DE102004016334A1 - Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers und integrierter Halbleiterspeicher - Google Patents

Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers und integrierter Halbleiterspeicher Download PDF

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Abstract

Ein integrierter Halbleiterspeicher, der in einem Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal (CLK) betrieben wird, lässt sich durch das Anlegen einer Signalkombination aus Steuersignalen (CLK, /CS, /RAS, /CAS, /WE) von dem Normalbetriebszustand in einen Testbetriebszustand schalten. In dem Testbetriebszustand lassen sich Auswahltransistoren von Speicherzellen durch das asynchrone Ansteuern des Halbleiterspeichers mit einem Zustandsübergang eines der Steuersignale (/RAS) in einem ersten Testzyklus leitend steuern. In einem nachfolgenden zweiten Testzyklus lässt sich der Speicherinhalt mindestens einer der zuvor aktivierten Speicherzellen durch das asynchrone Ansteuern des Halbleiterspeichers mit einer zweiten Signalkombination aus den Steuersignalen (/CS, /RAS) auslesen. Durch zeitliche Verschiebung einer den Zustandsübergang im ersten Testzyklus bewirkenden Signalflanke nahe an den Zeitpunkt des Anlegens der zweiten Signalkombination im zweiten Testzyklus lassen sich kurze Lesezeiten, die innerhalb einer Periodendauer des Taktsignals (CLK) liegen, testen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers und einen integrierten Halbleiterspeicher.
  • Ein integrierter Halbleiterspeicher, beispielsweise ein DRAM (= Dynamic Random Access Memory)-Halbleiterspeicher, umfasst Speicherzellen, die in einem matrixförmig aus Zeilen und Spalten aufgebauten Speicherzellenfeld zwischen Wort- und Bitleitungen angeordnet sind. Eine einzelne DRAM-Speicherzelle umfasst einen Speicherkondensator, der über einen Auswahltransistor mit einer der Bitleitungen verbindbar ist. Ein Steueranschluss des Auswahltransistors ist mit einer der Wortleitungen verbunden. Für einen Lese- bzw. Schreibzugriff auf die DRAM-Speicherzelle wird der Auswahltransistor durch Ansteuerung mit einem entsprechenden Steuersignal auf der Wortleitung leitend gesteuert, so dass der Speicherkondensator über die leitend gesteuerte Strecke des Auswahltransistors mit der Bitleitung verbunden ist. Je nach Ladezustand des Speicherkondensators, der einer in der Speicherzelle gespeicherten logischen Information entspricht, kommt es auf der Bitleitung zu einer Potentialanhebung bzw. Potentialabsenkung gegenüber einem Vorladepotential, auf das die Bitleitungen eines Speicherzellenfeldes im allgemeinen vor einem Schreib- bzw. Lesezugriff aufgeladen sind. Ein Leseverstärker, der mit der Bitleitung verbunden ist, verstärkt die im allgemeinen geringe Potentialanhebung bzw. Potentialabsenkung auf der Bitleitung zu einem hohen bzw. niedrigen Spannungspotential.
  • Zur Steuerung eines Lese- bzw. Schreibzugriffs umfasst der integrierte Halbleiterspeicher Steueranschlüsse, Adressanschlüsse und Datenanschlüsse. Über diverse Steuersignale, die an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt werden, kann der integrierte Halbleiterspeicher beispielsweise für einen Lesezugriff aktiviert werden. Über Adresssignale, die an die Adressanschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt werden, kann dabei eine bestimmte Speicherzelle für einen Lesezugriff ausgewählt werden. Die in der ausgewählten Speicherzelle abgespeicherten Daten stehen nach dem Lesezugriff an den Datenanschlüssen zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
  • 1 zeigt ein Zustandsdiagramm eines Schreib- und Lesezugriffs auf eine der Speicherzellen eines Speicherzellenfeldes. Dargestellt ist der zeitliche Verlauf von Steuersignalen /CS, /RAS, /CAS und /WE sowie von Datensignalen DQ, die während mehrerer Taktperioden des Steuertaktes CLK und /CLK an die Steueranschlüsse und Datenanschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt werden.
  • Während eines ersten Taktzyklus des Steuertaktes wird der integrierte Halbleiterspeicher für einen Schreibzugriff aktiviert. Dazu wird eine Signalkombination ACT, die aus jeweiligen Impulsen der Steuersignale /CS und /RAS gebildet wird, an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Die Signalkombination ACT ist durch einen Zustandsübergang des Steuersignals /CS und des Steuersignals /RAS von einem hohen Signalpegel in einen niedrigen Signalpegel am Kreuzungspunkt der Steuertakte CLK und /CLK gekennzeichnet. Am Ende des ersten Taktzyklus wechseln die Steuersignale /CS und /RAS wieder vom niedrigen Signalpegel in den hohen Signalpegel. Die Auswahltransistoren von Speicherzellen einer Zeile des Speicherzellenfeldes sind am Ende des ersten Taktzyklus mit den angeschlossenen Bitleitungen leitend verbunden.
  • Während eines zweiten Taktzyklus des Steuertaktes wird die Signalkombination WRITE, die aus Kombinationen von Zuständen der Steuersignalen /CS, /CAS und /WE gebildet wird, an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Am Kreuzungspunkt der Steuertakte CLK und /CLK weisen die Steuersignale /CS, /CAS und /WE einen Zustandsübergang von einem hohen in einen niedrigen Signalpegel auf. Am Ende des zweiten Taktzyklus wechseln die Steuersignale wieder vom niedrigen Signalpegel in den hohen Signalpegel. Die Signalkombination WRITE bewirkt, dass von den leitend gesteuerten Auswahltransistoren der Speicherzellen einer Zeile des Speicherzellenfeldes nur noch der zu einer bestimmten Spalte gehörige Auswahltransistor mit der zugehörigen Bitleitung leitend verbunden ist. Die übrigen Auswahltransistoren werden gesperrt gesteuert.
  • Während eines nachfolgenden dritten, vierten und fünften Taktzyklus des Steuertaktes wird ein an die Datenanschlüsse angelegter Datensatz DQ in die ausgewählte Speicherzelle eingelesen.
  • Während eines nachfolgenden sechsten Taktzyklus des Steuertaktes wird die Signalkombination PRE, die aus jeweiligen Impulsen der Steuersignale /CS, /RAS und /WE gebildet wird, an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Am Kreuzungspunkt der Steuertakte CLK und /CLK weisen die Steuersignale /CS, /RAS und /WE einen Zustandsübergang von einem hohen Signalpegel in einen niedrigen Signalpegel auf. Am Ende des sechsten Taktzyklus wechseln die Steuersig nale wieder vom niedrigen in den hohen Signalpegel. Durch die Signalkombination PRE werden die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes auf ein gemeinsames Vorladepotential, das zwischen einem einer logischen 1-Information entsprechenden hohen Spannungspotential und einem einer logischen 0-Information entsprechenden niedrigen Spannungspotential liegt, aufgeladen. Durch das Vorladen der Bitleitungen auf ein gemeinsames Vorladepotential soll verhindert werden, dass auf den Bitleitungen vorhandene Signalpegel eines früheren Schreib- oder Lesezugriffs einen nachfolgenden Schreib- oder Lesezugriff beeinflussen.
  • Im folgenden siebten Taktzyklus des Steuertaktes werden die Auswahltransistoren von Speicherzellen einer Zeile des Speicherzellenfeldes wieder durch die Signalkombination ACT leitend gesteuert.
  • Während eines nachfolgenden achten Taktzyklus des Steuertaktes wird die Signalkombination READ, die aus impulsförmigen Zustandsänderungen der Steuersignalen /CS und /CAS gebildet wird, an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Am Kreuzungspunkt der Steuertakte CLK und /CLK weisen die Steuersignale /CS und /CAS einen Zustandsübergang von einem hohen Signalpegel in einen niedrigen Signalpegel auf. Am Ende des achten Taktzyklus wechseln die Steuersignale wieder vom niedrigen in den hohen Signalpegel. Durch die Signalkombination READ wird von den leitend gesteuerten Auswahltransistoren einer Zeile des Speicherzellenfeldes nur noch ein zu einer bestimmten Spaltenadresse zugehöriger Auswahltransistor leitend gesteuert. Die übrigen Auswahltransistoren der ausgewählten Zeile werden gesperrt betrieben. Der mit der ausgewählten Speicherzelle verbundene Leseverstärker verstärkt die auf der Bitleitung aufgetretene Po tentialanhebung bzw. Potentialabsenkung zu einem hohen bzw. niedrigen Spannungspegel. Die ausgelesene Speicherinformation wird anschließend einem Datenanschluss zugeführt und kann dort zur Weiterverarbeitung abgegriffen werden.
  • Der zeitliche Abstand zwischen dem leitend Steuern eines Auswahltransistors des Speicherzellenfeldes, beispielsweise durch die Signalkombination ACT während des siebten Taktzyklus, und einem nachfolgenden Lesekommando, beispielsweise durch die Signalkombination READ während des achten Taktzyklus, bestimmt eine sogenannte Lesezeit TRCD des integrierten Halbleiterspeichers. Die Lesezeit TRCD, die im allgemeinen Bestandteil der Spezifikation des integrierten Halbleiterspeichers ist, stellt einen besonders kritischen Zeitparameter für die Geschwindigkeit eines Halbleiterspeichers dar. Die für einen Lesezugriff erforderliche Lesezeit TRCD hat sich mit zunehmender technologischer Entwicklung in den letzten Jahren immer weiter verringert. Um die in der Spezifikation angegebene Lesezeit zu gewährleisten, wird dieser Zeitparameter in verschiedenen Tests während des Herstellungsprozesses auf Scheibenebene (Waferebene) und nach Abschluss der Fertigung am fertigen Bauteil getestet. Die realisierbaren Lesezeiten liegen mittlerweile teilweise bereits unter 12 ns. Das Schaltungsdesign allein kann solche kurzen Zeiten nicht mehr garantieren, da die Lesezeiten stark von Prozessschwankungen abhängen. Das Testen der Lesezeiten ist daher weiterhin unbedingt erforderlich, zumal im Fertigungsprozess noch die Möglichkeit besteht, Speicherzellen eines Halbleiterspeichers, die das vorgegebene Zeitlimit verletzen, durch redundante Speicherzellen zu ersetzen. Problematisch ist zur Zeit allerdings, dass derzeit vorhandene Testsysteme aufgrund von Testerlimitationen, beispielsweise aufgrund von Geschwindigkeitsbeschränkungen, oftmals nur eingeschränkt in der Lage sind, die von Speichergeneration zu Speichergeneration immer kürzer werdenden Lesezeiten noch zuverlässig zu testen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, mit dem kurze Lesezeiten während der Herstellung eines integrierten Halbleiterspeichers auf Scheibenebene und nach der Herstellung eines integrierten Halbleiterspeichers auf Komponentenebene zuverlässig testbar sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen integrierten Halbleiterspeicher anzugeben, mit dem kurze Lesezeiten weitgehend unabhängig von Leistungseinschränkungen vorhandener Testsysteme zuverlässig testbar sind.
  • Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird gelöst durch ein Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers mit folgenden Schritte:
    Es ist ein integrierter Halbleiterspeichers vorzusehen, der in einem Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal und in einem Testbetriebszustand wahlweise synchron oder asynchron zu dem Taktsignal betreibbar ist. Durch eine Steuerschaltung wird der integrierte Halbleiterspeicher bei Ansteuerung der Steuerschaltung mit einer aus Steuersignalen, Adresssignalen und Datensignalen gebildeten ersten Signalkombination von dem Normalbetriebszustand in den Testbetriebszustand geschaltet. Bei einer Ansteuerung der Steuerschaltung mit einem Zustandsübergang eines der Steuersignale, wobei der Zustandsübergang des Steuersignals asynchron zu dem Taktsignal erfolgt, werden Auswahltransistoren von Speicherzellen durch die Steuerschaltung in einem ersten Testzyklus leitend gesteuert. Nachfolgend erfolgt das Auslesen des Speicherinhalts mindestens einer der Speicherzellen durch die Steuerschaltung in einem zweiten Testzyklus, indem die Steuerschal tung mit einer aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination angesteuert wird.
  • Indem der Zustandsübergang eines der Steuersignale von der Steuerschaltung als Kommandosignal zum leitend Steuern der Auswahltransistoren interpretiert wird und dieser Zustandsübergang zu beliebigen Zeiten stattfinden kann, lassen sich integrierte Halbleiterspeicher, die im Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal betrieben werden, sogenannte SDRAMs(= Synchronous Dynamic Random Access Memorys), im Testbetriebszustand asynchron zu diesem Taktsignal betreiben.
  • In einer Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers erfolgt das Ansteuern der Steuerschaltung im ersten Testzyklus mit dem Zustandsübergang eines der Steuersignale und das nachfolgende Ansteuern der Steuerschaltung im zweiten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination in der Weise, dass der zeitliche Abstand zwischen dem Zustandsübergang des Steuersignals und der zweiten Signalkombination aus den Steuersignalen kleiner als eine Taktperiode des Taktsignals ist.
  • In dieser Ausbildungsform des Verfahrens ist es somit möglich Lesezeiten, die im Normalbetriebszustand mindestens eine Taktperiode umfassen, zu verkürzen. Dadurch lassen sich Lesezeiten von einer sehr kurzen Zeitdauer testen, die unterhalb der Zeitdauer einer Taktperiode des Taktsignals liegt.
  • In einer weiteren Ausbildungsvariante des Verfahrens wird die Steuerschaltung im zweiten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination zum Auslesen mindestens einer der Speicherzellen angesteuert, wobei die Ansteuerung der Steuerschaltung mit der zweiten Signalkombination synchron zu dem Taktsignal erfolgt. Bei Verwendung zweier Taktsignale, wobei das erste Taktsignal zum zweiten Taktsignal zeitlich komplementär verläuft, liegt der Endzeitpunkt der Lesezeit auf einem Kreuzungspunkt des zeitlichen Verlaufs der beiden Taktsignale. Dieser Endzeitpunkt stellt durch die Bindung an den Verlauf des Taktsignals eine feste Zeitmarke dar. Der Startzeitpunkt, der asynchron zu dem Taktsignal durch den Zustandsübergang eines der Steuersignale bestimmt ist, lässt sich unabhängig von dem Taktsignal variabel festlegen. Er kann also zeitlich sehr nahe an den Endzeitpunkt der Lesezeit verschoben werden, wodurch sich kurze Lesezeiten testen lassen.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers erzeugt die Steuerschaltung ein erstes internes Steuersignal zum leitend Steuern der Auswahltransistoren, infolge des Zustandsübergangs eines der Steuersignale. Die Auswahltransistoren werden somit nach einer festgelegten internen Signalabfolge, d.h. einer zeitlichen Verzögerung, leitend gesteuert. Zum Auslesen des Speicherinhalts mindestens einer der Speicherzellen am Datenanschluss erzeugt die Steuerschaltung ein zweites internes Steuersignal, infolge der aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das erste interne Steuersignal und das zweite interne Steuersignal in Zeitabständen, die kürzer als eine Taktperiode des Taktsignals sind, erzeugt.
  • Das Einlesen eines Datensatzes in Speicherzellen des integrierten Halbleiterspeichers kann erfolgen, bevor der integ rierte Halbleiterspeicher in den Testbetriebszustand geschaltet wird. Dieser Datensatz muss beim Testen des integrierten Halbleiterspeichers mit der eingestellten Lesezeit korrekt ausgelesen werden. Die Lesezeit wird dazu beim Testen kürzer als die zu spezifizierende Lesezeit eingestellt. Wenn der Datensatz fehlerhaft ausgelesen wird, erfüllt der Halbleiterspeicher die Spezifikation nicht. Da das Testverfahren sich auf Scheibenebene anwenden lässt, kann die betreffende Speicherzelle durch eine eventuell vorhandene redundante Speicherzelle ersetzt werden.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform des Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers wird die Steuerschaltung im ersten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen gebildeten dritten Signalkombination angesteuert, wobei im Testbetriebszustand bei der dritten Signalkombination eines der Steuersignale eine Signalflanke asynchron zu dem Taktsignal des integrierten Halbleiterspeichers aufweist und die Signalflanke des Steuersignals den Zustandsübergang des Steuersignals bewirkt, durch den die Auswahltransistoren der Speicherzellen von der Steuerschaltung leitend gesteuert werden.
  • Zum Starten des ersten Testzyklus des integrierten Halbleiterspeichers kann die Steuerschaltung mit einer aus den Steuersignalen gebildeten vierten Signalkombination angesteuert werden. Sobald die Steuerschaltung im Testbetriebszustand mit dieser Signalkombination angesteuert wird, akzeptiert sie an ihren Steueranschlüssen eine Änderung der Signalabfolge gegenüber dem Testbetriebszustand.
  • In einer bevorzugten Implementierung des Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers werden die Bitlei tungen infolge der Ansteuerung der Steuerschaltung mit der vierten Signalkombination durch die Steuerschaltung auf ein gemeinsames Spannungspotential zwischen einem einer logischen 1-Information entsprechenden hohen Spannungspotential und einem einer logischen 0-Information entsprechenden niedrigen Spannungspotential vorgeladen.
  • Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers wird die Steuerschaltung mit einer aus den Steuersignalen gebildeten fünften Signalkombination angesteuert, wodurch sich der integrierte Halbleiterspeicher nach dem zweiten Testzyklus wieder in den Normalbetriebszustand schalten lässt.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass im Testbetriebszustand zum Steuern des integrierten Halbleiterspeichers die gleichen Steuersignale benutzt werden können, die auch im Normalbetriebszustand zur Steuerung des integrierten Halbleiterspeichers verwendet werden. Es sind also keine zusätzlichen Steuersignale und somit auch keine zusätzlichen Steueranschlüsse notwendig. Im Normalbetriebszustand erfolgt das Ansteuern der Steuerschaltung des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination zum Auslesen einer der Speicherzellen, wobei die Steuersignale der zweiten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal ansteuern. Des weiteren erfolgt nach dieser Ausbildungsform des Verfahrens das Ansteuern der Steuerschaltung im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen gebildeten dritten Signalkombination zum Aktivieren des integrierten Halbleiterspeichers, wobei die Steuersignale der dritten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal ansteuern. Das Ansteuern der Steuerschaltung kann im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen gebildeten vierten Signalkombination zum Vorladen der Bitleitungen erfolgen, wobei die Steuersignale der vierten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal ansteuern. Schließlich kann das Ansteuern der Steuerschaltung im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit einer aus den Steuersignalen gebildeten weiteren Signalkombination zum Einschreiben der logischen 0- oder 1-Information in eine der Speicherzellen erfolgen, wobei die Steuersignale der weiteren Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal ansteuern.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Signalpegel während des Zustandsübergangs eines der Steuersignale im ersten Testzyklus von einem ersten Signalpegel in einen zweiten Signalpegel geändert.
  • Die Aufgabe betreffend den integrierten Halbleiterspeicher wird gelöst durch einen integrierten Halbleiterspeicher mit Steueranschlüssen zum Anlegen von Steuersignalen, mit mindestens einem Datenanschluss zum Anlegen von Datensignalen und mit Adressanschlüssen zum Anlegen von Adresssignalen. Der integrierte Halbleiterspeicher enthält ein Speicherzellenfeld mit Speicherzellen, die jeweils einen Auswahltransistor und einen Speicherkondensator umfassen. Des weiteren ist eine Steuerschaltung vorgesehen, durch die der integrierte Halbleiterspeicher im Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal und im Testbetriebszustand synchron oder asynchron zu dem Taktsignal betreibbar ist. Die Steuersignale, die Datensignale und die Adresssignale sind der Steuerschaltung eingangsseitig zuführbar. Ferner ist die Steuerschaltung ausgangsseitig mit dem Speicherzellenfeld verbunden. Die Steuerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung mit einer aus den Steuersignalen, den Datensignalen und den Adresssignalen gebildeten ersten Signalkombination der integrierte Halbleiterspeicher in einen Testbetriebszustand geschaltet wird. Darüber hinaus ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung im ersten Testzyklus des Testbetriebszustands mit einem Zustandsübergang eines der Steuersignale die jeweiligen Auswahltransistoren der Speicherzellen leitend gesteuert werden. Der Zustandsübergang erfolgt dabei asynchron zu einem Taktsignal. Des weiteren ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung im zweiten Testzyklus des Testbetriebszustands mit einer aus den Steuersignalen gebildeten zweiten Signalkombination der Speicherinhalt mindestens einer der Speicherzellen ausgelesen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante umfasst der integrierte Halbleiterspeicher erste Leseverstärker sowie erste Bitleitungspaare, über die die Leseverstärker mit den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes verbunden sind, und ein zweites Bitleitungspaar, das über einen zweiten Leseverstärker mit dem Datenanschluss verbunden ist. Die ersten Bitleitungspaare sind über die jeweilig mit ihnen verbundenen ersten Leseverstärker mit dem zweiten Bitleitungspaar verbindbar. Die Steuerschaltung ist ausgangsseitig mit Steueranschlüssen der Auswahltransistoren und Steueranschlüssen der ersten Leseverstärkern verbunden. In dieser Ausführung ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass sie im ersten Testzyklus des Testbetriebszustands ausgangsseitig ein erstes internes Steuersignal zum leitend Steuern der Auswahltransistoren erzeugt, wenn eines der ihr eingangsseitig zugeführten Steuersignale einen Zustandsübergang von einem ersten Signalpegel zu einem zweiten Signalpegel aufweist. Weiter ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass sie im zweiten Testzyklus des Testbetriebszustands ausgangsseitig ein zweites internes Steuersignal erzeugt, so dass einer der ersten Leseverstärker das an ihn angeschlossene erste Bitleitungspaar mit dem zweiten Bitleitungspaar zum Auslesen des Speicherinhalts einer der Speicherzellen verbindet, wenn ihr eingangsseitig die aus den Steuersignalen gebildete zweite Signalkombination zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Signalzustandsdiagramm eines Schreib- und Lesezugriffs auf einen integrierten Halbleiterspeicher,
  • 2 einen integrierten Halbleiterspeicher zum Testen der Lesezeit gemäß der Erfindung,
  • 3 ein Signalzustandsdiagramm des erfindungsgemäßen Testverfahrens,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Testverfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines integrierten Halbleiterspeichers 100 zum Testen der Lesezeiten gemäß der Erfindung. Der integrierte Halbleiterspeicher 100 umfasst ein Speicherzellenfeld 10, ein Adressregister 50 und eine Steuerschaltung 60. Das Speicherzellenfeld 10 ist mit einem Daten anschluss DIO zum Ein- und Auslesen von Datensignalen DQ verbunden. Das Adressregister 50 ist mit Adressanschlüssen A1, A2, ..., An zum Anlegen von Adresssignalen AS1, AS2, ..., ASn verbunden. Die Steuerschaltung 60 ist über Steuersignale /CS, /RAS, /CAS, /WE, CLK und Sn ansteuerbar. Die Steuersignale werden jeweils an einen Steueranschluss S60a, S60b, S60c, S60d, S60e, ..., S60n der Steuerschaltung 60 angelegt. Das Steuersignal CLK, das am Steueranschluss S60e angelegt wird, stellt den Steuertakt des integrierten Halbleiterspeichers dar. Im Falle eines synchron betriebenen integrierten Halbleiterspeichers, beispielsweise eines sogenannten SDRAM-Halbleiterspeichers, steuern die übrigen Steuersignale die Steuerschaltung 60 synchron zu dem Steuertakt CLK an. Neben den Steuersignalen sind der Steuerschaltung 60 auch Signale, die an den Datenanschluss DIO angelegt werden, zuführbar. Ebenfalls sind der Steuerschaltung 60 über das Adressregister 50 an die Adressanschlüsse angelegte Adresssignale AS1, AS2, ..., ASn zuführbar. Die Steuerschaltung 60 erzeugt je nachdem, welche Steuersignale, Adresssignale und Datensignale bzw. Signalkombinationen aus den Steuersignalen, den Adresssignalen und den Datensignalen ihr zugeführt werden, interne Steuersignale S1 und S2.
  • Das Speicherzellenfeld 10 umfasst Leseverstärker 20a und 20b, die jeweils über Steueranschlüsse S20a und S20b steuerbar sind. Der Leseverstärker 20a ist mit einem die Bitleitungen BLa und /BLa umfassenden Bitleitungspaar verbunden. An die Bitleitung BLa ist eine Speicherzelle SZa angeschlossen. Die Speicherzelle SZa ist als DRAM-Speicherzelle ausgebildet und umfasst einen Auswahltransistor ATa und einen Speicherkondensator SCa. Der Speicherkondensator SCa ist mit einem Anschluss M zum Anlegen eines Bezugspotentials und über den Auswahltransistor ATa mit der Bitleitung BLa verbunden. Der Auswahltransistor ATa ist über einen Steueranschluss SATa steuerbar. Die Bitleitung /BLa ist mit einem Speicherkondensator SCa' verbunden. Die Bitleitung /BLa wird als eine zur Bitleitung BLa komplementäre Bitleitung betrieben. Der Leseverstärker 20a umfasst einen steuerbaren Schalter 21a und einen ersten Verstärker 23a. Über den steuerbaren Schalter 21a ist die erste Bitleitung BLa mit dem ersten Verstärker 23a verbindbar und über den ersten Verstärker 23a mit einer lokalen Datenleitung LDQ verbunden. Der Leseverstärker 20a umfasst ferner einen zweiten steuerbaren Schalter 22a und einen zweiten Verstärker 24a. Die komplementäre Bitleitung /BLa ist über den zweiten steuerbaren Schalter 22a mit dem zweiten Verstärker 24a verbindbar und über diesen mit einer komplementären lokalen Datenleitung /LDQ verbunden.
  • Das Speicherzellenfeld 10 enthält darüber hinaus einen weiteren Leseverstärker 20b, der über eine Bitleitung BLb mit einer weiteren Speicherzelle SZb und über eine zur Bitleitung BLb komplementäre Bitleitung /BLb mit einem Speicherkondensator SCb' verbunden ist. Die als DRAM-Speicherzelle ausgebildete Speicherzelle SCb umfasst einen Auswahltransistor ATb, der über einen Steueranschluss SATb steuerbar ist und einen Speicherkondensator SCb. Der Leseverstärker 20b umfasst einen ersten steuerbaren Schalter 21b und einen ersten Verstärker 23b. Die Bitleitung BLb ist über den steuerbaren Schalter 21b mit dem ersten Verstärker 23b verbindbar und über den Verstärker 23b mit der lokalen Datenleitung LDQ verbunden. Der Leseverstärker 20b umfasst ferner einen zweiten steuerbaren Schalter 22b und einen zweiten Verstärker 24b. Die zur Bitleitung BLb komplementäre Bitleitung /BLb ist über den steuerbaren Schalter 22b mit dem Verstärker 24b verbindbar und über den Verstärker 24b mit der komplementären lokalen Datenleitung /LDQ verbunden. Die lokale Datenleitung LDQ und ihre komplementäre lokale Datenleitung /LDQ sind an einen sekundären Leseverstärker 30 angeschlossen, der mit dem Datenanschluss DIO zum Ein- und Auslesen von Daten DQ verbunden ist. Die Steueranschlüsse SATa und SATb der Auswahltransistoren sind mit einer Wortleitung WL verbunden. Zur Steuerung der Auswahltransistoren erzeugt die Steuerschaltung 60 das interne Steuersignal S1, das über einen Wortleitungstreiber 40 den Steueranschlüssen SATa und SATb der Auswahltransistoren ATa und ATb zugeführt wird. Die steuerbaren Schalter 21a, 22a, 21b und 22b der Leseverstärker 20a und 20b sind über das interne Steuersignale S2, das den Steueranschlüssen S20a des ersten Leseverstärkers 20a und dem Steueranschluss S20b des zweiten Leseverstärkers 20b zugeführt wird, steuerbar. Auf die Funktionsweise der Schaltungskomponenten der 2 beim Testen der Lesezeiten des integrierten Halbleiterspeichers wird im Folgenden bei der Beschreibung der 3 und 4 eingegangen.
  • 3 zeigt ein Signalzustandsdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen der Lesezeiten eines integrierten Halbleiterspeichers. Dargestellt ist die zeitliche Abfolge der Steuersignale /CS, /RAS, /CAS und /WE sowie des Datensignals DQ während acht aufeinanderfolgender Taktzyklen des Steuertaktes CLK bzw. /CLK. Bis zum fünften Taktzyklus des Steuertaktes entspricht das Signalzustandsdiagramm dem in 1 bereits beschriebenen Signalzustandsdiagramm. Nach Ansteuerung der Steuerschaltung 60 mit den Signalkombinationen ACT und WRITE werden Datensignale DQ in eine ausgewählte Speicherzelle eingeschrieben. Zur genauen Beschreibung der einzelnen Signalkombinationen bis zum fünften Taktzyklus wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen. Nach dem fünften Taktzyklus wird eine beliebige Signalkombination aus Datensignalen, Steuersignalen und Adresssignalen an den Datenan schluss DIO, die Steueranschlüsse S60a, ..., S60n und an die Adressanschlüsse A1, ..., An angelegt. Bei dieser Signalabfolge handelt es sich um eine charakteristische Signalkombination, bei deren Auftreten die Steuerschaltung den integrierten Halbleiterspeicher in einen Testbetriebszustand zum Testen der Lesezeiten schaltet. Es kann sich dabei beispielsweise um jeweilige Zustandsänderungen der Steuersignale /CS, /RAS, /CAS und /WE, wie in den Signalzustandsdiagrammen der 1 und 3 dargestellt ist, handeln, die innerhalb eines Taktzyklus an die Steueranschlüsse S60a, S60b, S60c und S60d angelegt werden. Die Steuerschaltung 60 ist jetzt für Signalabfolgen sensibilisiert, die speziell für den Testbetrieb zum Testen der Lesezeiten an die Steueranschlüsse, Adressanschlüsse und Datenanschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt werden. Insbesondere werden nun auch von der Steuerschaltung 60 asynchron zum Steuertakt des integrierten Halbleiterspeichers angelegte Steuer-, Adress- und Datensignale akzeptiert. Im Gegensatz zum Normalbetriebszustand ist der integrierte Halbleiterspeicher im Testbetriebszustand sowohl synchron als auch asynchron betreibbar.
  • Während des sechsten Taktzyklus wird die bereits in 1 beschriebene Signalkombination PRE an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Die Signalkombination PRE weist jeweilige Zustandsübergänge der Steuersignale /CS, /RAS und /WE von einem hohen Signalpegel in einen niedrigen Signalpegel. Die Zustandsübergänge werden synchron zu den Taktsignalen CLK und /CLK am Kreuzungspunkt der beiden Taktsignale an die Steueranschlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Die Signalkombination PRE bewirkt ein Vorladen der Bitleitungen, um Störeinflüsse aufgrund noch vorhandener Spannungspegel auf den Bitleitungen für einen nachfolgenden Lesezugriff zu vermeiden. Am Ende des sechsten Taktzyklus wechseln die Steuersignale /CS, /RAS und /WE vom niedrigen Signalpegel wieder in den hohen Signalpegel.
  • Während dem siebten Taktzyklus wird an die Steueranschlüsse die Signalkombination ACTM angelegt, die eine Modifikation des Aktivierungssignals ACT während des ersten Taktzyklus des Steuertaktes darstellt. Wie die Signalkombination ACT, so umfasst auch die Signalkombination ACTM Zustandsänderungen der beiden Steuersignale /CS und /RAS. Die Steuersignale /CS und /RAS werden jedoch bei der Signalkombination ACTM im Gegensatz zur Signalkombination ACT asynchron zum Steuertakt des integrierten Halbleiterspeichers an die Steueranschlüsse angelegt. Die Signalkombination ACTM bewirkt dabei das leitend Steuern der Auswahltransistoren der Speicherzellen einer Zeile des Speicherzellenfeldes. Die betreffenden Auswahltransistoren werden jedoch nicht wie im Normalbetriebszustand bei der Signalkombination ACT zum Kreuzungspunkt der Taktsignale CLK und /CLK während des siebten Taktzyklus leitend gesteuert, sondern zum Zeitpunkt der aufsteigenden Signalflanke des Steuersignals /RAS. Wenn die Steuerschaltung 60 am Steueranschluss S60b die aufsteigende Flanke des Steuersignals /RAS detektiert, erzeugt sie das interne Steuersignal S1, mit dem die Auswahltransistoren der Speicherzellen SZa und SZb leitend gesteuert werden. Im Gegensatz zum Steuersignal /RAS wird das Steuersignal /CS während der Signalkombination ACTM weiterhin synchron zum Steuertakt an den Steueranschluss S60a der Steuerschaltung 60 angelegt und wechselt am Ende des siebten Taktzyklus wieder vom niedrigen Signalpegel in den hohen Signalpegel.
  • Während des nachfolgenden achten Taktzyklus wird die Signalkombination READ, die aus jeweiligen Zustandsänderungen der Steuersignale /CS und /CAS gebildet wird, an die Steueran schlüsse des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Die Steuersignale /CS und /CAS steuern dabei die Steuerschaltung 60 synchron zum Steuertakt an. Sobald die Steuerschaltung 60 die Signalkombination READ an den Steueranschlüssen S60a und S60c detektiert, wird die zu einer Spaltenadresse zugehörige Speicherzelle ausgelesen. Die Steuerschaltung 60 erzeugt daher am Kreuzungspunkt der beiden Steuertakte CLK und /CLK das interne Steuersignal S2, das sie den Steueranschlüssen S20a und S20b der beiden Leseverstärker 20a und 20b zuführt. Derjenige Leseverstärker, der an die ausgewählte Speicherzelle angeschlossen ist, wird durch dieses Steuersignal aktiviert. Wenn beispielsweise die an die Adressanschlüsse angelegte Spaltenadresse die Speicherzelle SZa auswählt, so werden die beiden steuerbaren Schalter 21a und 22a des Leseverstärkers 20a leitend gesteuert. Die steuerbaren Schalter 21b und 22b des Leseverstärkers 20b werden gesperrt betrieben. Wenn in der Speicherzelle SZa beispielsweise eine logische 1-Information abgespeichert war, so verstärkt der Verstärker 23a die Potentialanhebung auf der Bitleitung BLa zu einem hohen Spannungspotential auf der lokalen Datenleitung LDQ. Auf der komplementären lokalen Datenleitung /LDQ erzeugt der Leseverstärker 20a einen niedrigen Spannungspegel. Der sekundäre Leseverstärker 30 vergleicht die beiden ihm zugeführten Signalpegel und erzeugt ausgangsseitig ein der logischen 1-Information entsprechendes Datensignal DQ. Nach dem Auslesen der Speicherzelle wird der Testbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers durch das Anlegen einer charakteristischen Signalkombination zum Beenden des Testbetriebszustandes wieder deaktiviert. Dabei kann es sich wieder um eine beliebige Signalkombination aus Datensignalen, Steuersignalen und Adresssignalen handeln. Sobald die Steuerschaltung 60 diese Signalkombination erkennt, schaltet sie den integrierten Halbleiterspeicher wieder in den Normalbetriebszustand.
  • Durch die Verschiebung der Signalflanke des Steuersignals /RAS während der Signalkombination ACTM kann die zu testende Lesezeit variiert werden. Da die auf die Signalkombination ACTM folgende Signalkombination READ die Steuerschaltung 60 immer synchron zu einem nachfolgenden Steuertakt ansteuert, stellt die Signalkombination READ einen festen Bezugszeitpunkt dar. Wenn die aufsteigende Signalflanke des Steuersignals /RAS die Steuerschaltung 60 zeitlich weiter vor der Signalkombination READ ansteuert, so kann die zu testende Lesezeit verlängert werden. Wenn die steigende Signalflanke des Steuersignals /RAS zeitlich näher an die Signalkombination READ verschoben wird, so lassen sich kürzere Lesezeiten testen.
  • Dadurch, dass die Steuerschaltung 60 im Testbetriebszustand asynchron arbeitet, kann der zeitliche Abstand zwischen dem leitend Steuern eines Auswahltransistors einer Speicherzelle und dem Auslesen der entsprechenden Speicherzelle am Datenanschluss DIO kürzer sein als der Taktzyklus des Steuertaktes. Somit lassen sich Lesezeiten einstellen bzw. testen, die kürzer sind als eine Taktperiode des Steuertaktes.
  • Um die in der Spezifikation angegebenen Lesezeiten zu gewährleisten, werden die zu testenden Lesezeiten kürzer eingestellt, als sie im Datenblatt spezifiziert sind. Wenn beispielsweise in der Spezifikation eine Lesezeit von 12 ns als Zeitspanne angegeben wird, die erforderlich ist bis Daten nach dem leitend Steuern des Auswahltransistors am Datenanschluss DIO anliegen, so kann mit dem beschriebenen Verfahren der zeitliche Abstand zwischen dem leitend Steuern des Auswahltransistors und dem Anliegen der Daten am Datenanschluss DIO auf beispielsweise 8 ns reduziert werden. Wenn der während der Taktzyklen 3, 4 und 5 eingelesene Datensatz DQ bei der eingestellten Lesezeit korrekt ausgelesen werden kann, so kann die betreffende Speicherzelle als fehlerfrei angesehen werden. Wenn der zuvor eingelesene Datensatz DQ jedoch innerhalb der eingestellten Zeitspanne nicht richtig ausgelesen werden kann, so lässt sich auf eine fehlerhafte Speicherzelle schließen. Diese kann bei Anwendung des Testverfahrens auf Scheibenebene durch eine redundante Speicherzelle ersetzt werden.
  • 4 zeigt das in 3 anhand des Signalzustandsdiagramm beschriebene Verfahren zum Testen der Lesezeiten in einem Ablaufdiagramm. Zum Aktivieren des Testbetriebszustandes des integrierten Halbleiterspeichers wird eine beliebige Signalkombination aus Datensignalen, Steuersignalen und Adresssignalen an die Steueranschlüsse der Steuerschaltung 60 angelegt. Die Steuerschaltung 60 wird dadurch für die den Testbetriebszustand kennzeichnenden Signalkombinationen aus den Steuersignalen sensibilisiert. Zum Starten des ersten Testzyklus im Testbetriebszustand wird die Steuerschaltung 60 mit der Signalkombination PRE angesteuert. Dadurch werden die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes auf ein gemeinsames Vorladepotential vorgeladen. Nachfolgend wird die Steuerschaltung 60 mit der Signalkombination ACTM angesteuert. Sobald die Steuerschaltung 60 die steigende Signalflanke des /RAS Steuersignals detektiert, wird der Auswahltransistor der zu testenden Speicherzelle leitend gesteuert. Das leitend Steuern des Auswahltransistors erfolgt dabei asynchron zu einem Steuertakt des Halbleiterspeichers. Dadurch kann die Operation des leitend Steuern des Auswahltransistors zeitlich nahe an die nachfolgende READ-Signalkombination zum Auslesen der Speicherzelle am Datenanschluss DIO verschoben werden. Durch das nachfolgende Ansteuern der Steuerschaltung 60 mit einer charakteristischen Signalkombination aus Datensignalen, Steuersignalen und Adresssignalen lässt sich der Testbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers wieder deaktivieren.
  • 10
    Speicherzellenfeld
    20
    primärer Leseverstärker
    21, 22
    steuerbarer Schalter
    23, 24
    Verstärkerelement
    30
    sekundärer Leseverstärker
    40
    Wortleitungstreiber
    50
    Adressregister
    60
    Steuerschaltung
    100
    integrierter Halbleiterspeicher
    S60
    Steueranschluss der Steuerschaltung
    S1, S2
    interne Steuersignale
    WL
    Wortleitung
    BL
    Bitleitung
    AT
    Auswahltransistor
    SC
    Speicherkondensator
    SZ
    Speicherzelle
    M
    Bezugspotentialanschluss
    SAT
    Steueranschluss des Auswahltransistors
    LDQ
    lokale Datenleitung
    DQ
    Datenstrom
    DIO
    Ein-/Ausgangsanschluss für Daten
    CLK
    Taktsignal
    /CS
    Chip-Select Signal
    /RAS
    Row-Adress-Strobe Signal
    /CAS
    Column-Adress-Strobe Signal
    /WE
    Write-Enable Signal
    ACT
    Signalkombination zur Aktivierung des Halbleiter
    speichers
    WRITE
    Signalkombination für einen Schreibzugriff
    READ
    Signalkombination für einen Lesezugriff
    PRE
    Signalkombination für einen Vorladevorgang
    ACTM
    modifiziertes Aktivierungssignal zum leitend Steu
    ern von Auswahltransistoren im Testbetriebszustand
    TRCD
    Lesezeit

Claims (14)

  1. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers, umfassend die folgenden Schritte: – Vorsehen eines integrierten Halbleiterspeichers, der in einem Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal (CLK) betreibbar ist und in einem Testbetriebszustand wahlweise synchron oder asynchron zu dem Taktsignal (CLK) betreibbar ist, – Schalten des integrierten Halbleiterspeichers von dem Normalbetriebszustand in den Testbetriebszustand durch eine Steuerschaltung (60) bei Ansteuerung der Steuerschaltung mit einer aus Steuersignalen (/CS, /RAS, /CAS, /WE, /CLK, Sn), Adresssignalen (AS1, ..., ASn) und Datensignalen (DQ) gebildeten ersten Signalkombination, – leitend Steuern von Auswahltransistoren (ATa, ATb) von Speicherzellen (SZa, SZb) durch die Steuerschaltung (60) in einem ersten Testzyklus bei Ansteuerung der Steuerschaltung mit einem Zustandsübergang eines der Steuersignale (/RAS), wobei der Zustandsübergang des Steuersignals (/RAS) asynchron zu dem Taktsignal (CLK) erfolgt, – nachfolgend Auslesen des Speicherinhalts mindestens einer der Speicherzellen (SZa, SZb) durch die Steuerschaltung (60) in einem zweiten Testzyklus bei Ansteuerung der Steuerschaltung mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ).
  2. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach Anspruch 1, umfassend die folgenden Schritte: Ansteuern der Steuerschaltung (60) im ersten Testzyklus mit dem Zustandsübergang eines der Steuersignale (/RAS) und nachfolgendes Ansteuern der Steuerschaltung (60) im zweiten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ), wobei der zeitliche Abstand zwischen dem Zustandsübergang des Steuersignals (/RAS) und der zweiten Signalkombination (READ) aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) kleiner als eine Taktperiode des Taktsignals (CLK) ist.
  3. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend den folgenden Schritt: Ansteuern der Steuerschaltung (60) im zweiten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ) zum Auslesen mindestens einer der Speicherzellen (SZa, SZb), wobei die Ansteuerung der Steuerschaltung mit der zweiten Signalkombination (READ) synchron zu dem Taktsignal (CLK) erfolgt.
  4. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend die folgenden Schritte: – Erzeugen eines ersten internen Steuersignals (S1) zum leitend Steuern der Auswahltransistoren (ATa, ATb) durch die Steuerschaltung (60) infolge des Zustandsübergangs eines der Steuersignale (/RAS), – Erzeugen eines zweiten internen Steuersignals (S2) zum Auslesen des Speicherinhalts mindestens einer der Speicherzellen am Datenanschluss (DIO) durch die Steuerschaltung (60) infolge der aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ).
  5. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach Anspruch 4, umfassend den folgenden Schritt: Erzeugen des ersten internen Steuersignals (S1) und des zweiten internen Steuersignals (S2) in Zeitabständen, die kürzer als eine Taktperiode des Taktsignals (CLK) sind.
  6. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend den folgenden Schritt: Einlesen eines Datensatzes (DQ) in Speicherzellen (SZa, SZb) des integrierten Halbleiterspeichers, bevor der integrierte Halbleiterspeicher in den Testbetriebszustand geschaltet wird.
  7. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend den folgenden Schritt: Ansteuern der Steuerschaltung (60) im ersten Testzyklus mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /RAS) gebildeten dritten Signalkombination (ACTM), wobei im Testbetriebszustand bei der dritten Signalkombination eines der Steuersignale (/RAS) eine Signalflanke asynchron zu dem Taktsignal (CLK) des integrierten Halbleiterspeichers aufweist und die Signalflanke des Steuersignals (/RAS) den Zustandsübergang des Steuersignals (/RAS) bewirkt, durch den die Auswahltransistoren (ATa, ATb) der Speicherzellen (SZa, SZb) von der Steuerschaltung (60) leitend gesteuert werden.
  8. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend den folgenden Schritt: Ansteuern der Steuerschaltung (60) mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /RAS, /WE) gebildeten vierten Sig nalkombination (PRE) zum Starten des ersten Testzyklus des integrierten Halbleiterspeichers.
  9. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach Anspruch 8, umfassend den folgenden Schritt: Vorladen von Bitleitungen (BLa, /Bla) durch die Steuerschaltung (60) auf ein gemeinsames Spannungspotential zwischen einem einer logischen 1-Information entsprechenden hohen Spannungspotential und einem einer logischen 0-Information entsprechenden niedrigen Spannungspotential infolge der Ansteuerung der Steuerschaltung (60) mit der vierten Signalkombination (PRE).
  10. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend den folgenden Schritt: Ansteuern der Steuerschaltung (60) mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /RAS, /CAS, /WE, CLK, Sn) gebildeten fünfte Signalkombination zum Schalten des integrierten Halbleiterspeichers nach dem zweiten Testzyklus in den Normalbetriebszustand.
  11. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend die folgenden Schritte: – Ansteuern der Steuerschaltung (60) im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ) zum Auslesen einer der Speicherzellen (SZa), wobei die Steuersignale der zweiten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal (CLK) ansteuern, – Ansteuern der Steuerschaltung (60) im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen (/CS, /RAS) gebildeten dritten Signalkombination (ACT) zum Aktivieren des integrierten Halbleiterspeichers, wobei die Steuersignale der dritten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal (CLK) ansteuern, – Ansteuern der Steuerschaltung (60) im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit der aus den Steuersignalen (/CS, /RAS) gebildeten vierten Signalkombination (PRE) zum Vorladen der Bitleitungen (BLa, /BLa), wobei die Steuersignale der vierten Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal (CLK) ansteuern, – Ansteuern der Steuerschaltung (60) im Normalbetriebszustand des integrierten Halbleiterspeichers mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /RAS) gebildeten weiteren Signalkombination (WRITE) zum Einschreiben der logischen 0- oder 1-Information in eine der Speicherzellen (SZa), wobei die Steuersignale der weiteren Signalkombination die Steuerschaltung im Normalbetriebszustand synchron zu dem Taktsignal (CLK) ansteuern.
  12. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend den folgenden Schritt: Ändern des Signalpegels während des Zustandsübergangs eines der Steuersignale (/RAS) im ersten Testzyklus von einem ersten Signalpegel in einen zweiten Signalpegel.
  13. Integrierter Halbleiterspeicher zum Testen gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, – mit Steueranschlüssen (S60a, S60b, S60c, S60d, S60e, ..., S60n) zum Anlegen von Steuersignalen (/CS, /RAS, /CAS, /WE, CLK, ..., Sn), mit mindestens einem Datenanschluss (DIO) zum Anlegen von Datensignalen (DQ) und mit Adressanschlüssen (A1, A2, ..., An) zum Anlegen von Adresssignalen (AS1, AS2, ..., ASn), – mit einem Speicherzellenfeld (10) mit Speicherzellen (SZa, SZb), die jeweils einen Auswahltransistor (ATa, ATb) und einen Speicherkondensator (SCa, SCb) umfassen, – mit einer Steuerschaltung (60), von der der integrierte Halbleiterspeicher im Normalbetriebszustand synchron zu einem Taktsignal (CLK) und im Testbetriebszustand synchron oder asynchron zu dem Taktsignal (CLK) betreibbar ist, – bei dem der Steuerschaltung (60) die Steuersignale, die Datensignale und die Adresssignale eingangsseitig zuführbar sind, – bei dem die Steuerschaltung ausgangsseitig mit dem Speicherzellenfeld (10) verbunden ist, – bei dem die Steuerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung mit einer aus den Steuersignalen, den Datensignalen und den Adresssignalen gebildeten ersten Signalkombination der integrierte Halbleiterspeicher in einen Testbetriebszustand geschaltet wird, – bei dem die Steuerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung im ersten Testzyklus des Testbetriebszustands mit einem Zustandsübergang eines der Steuersignale (/RAS) asynchron zu einem Taktsignal (CLK) die jeweiligen Auswahltransistoren (SZa, SZb) der Speicherzellen (SZa, SZb) leitend gesteuert werden, – bei dem die Steuerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass beim Ansteuern der Steuerschaltung im zweiten Testzyklus des Testbetriebszustands mit einer aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildeten zweiten Signalkombination (READ) der Speicherinhalt mindestens einer der Speicherzellen ausgelesen wird.
  14. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 13, – mit ersten Leseverstärkern (20a, 20b), – mit ersten Bitleitungspaaren (BLa, /BLa, BLb, /BLb), über die die Leseverstärker (20a, 20b) mit den Speicherzellen (SZa, SZb) des Speicherzellenfeldes verbunden sind, – mit einem zweiten Bitleitungspaar (LDQ, /LDQ), das über einen zweiten Leseverstärker (30) mit dem Datenanschluss (DIO) verbunden ist, – bei dem die ersten Bitleitungspaare über die jeweilig mit ihnen verbundenen ersten Leseverstärker mit dem zweiten Bitleitungspaar verbindbar sind, – bei dem die Steuerschaltung ausgangsseitig mit Steueranschlüssen (SATa, SATb) der Auswahltransistoren (ATa, ATb) und Steueranschlüssen (S20a, S20b) der ersten Leseverstärkern (20a, 20b) verbunden ist, – bei dem die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, dass sie im ersten Testzyklus des Testbetriebszustands ausgangsseitig ein erstes internes Steuersignal (S1) zum leitend Steuern der Auswahltransistoren (ATa, ATb) erzeugt, wenn eines der ihr eingangsseitig zugeführten Steuersignale (/RAS) einen Zustandsübergang von einem ersten Signalpegel zu einem zweiten Signalpegel aufweist, – bei dem die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, dass sie im zweiten Testzyklus des Testbetriebszustands aus gangsseitig ein zweites internes Steuersignal (S2) erzeugt, so dass einer der ersten Leseverstärker (20a) das an ihn angeschlossene erste Bitleitungspaar (BLa, /BLa) mit dem zweiten Bitleitungspaar (LDQ, /LDQ) zum Auslesen des Speicherinhalts einer der Speicherzellen (SZa) verbindet, wenn ihr eingangsseitig die aus den Steuersignalen (/CS, /CAS) gebildete zweite Signalkombination (READ) zugeführt wird.
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