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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Luftkompressor zum Generieren
von in einem Pneumatikwerkzeug, wie zum Beispiel einer pneumatischen Nagelmaschine,
verwendender Druckluft und ein Verfahren zum Steuern des Luftkompressors.
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Allgemein
ist ein für
Pneumatikwerkzeug verwendeter Luftkompressor derart aufgebaut, dass eine
Kurbelwelle eines Kompressorhauptteils von einem Motor angetrieben
wird, um zu Drehen zum Hinundherbewegen eines Kolbens in einem Zylinder
in Übereinstimmung
mit der Drehung der Kurbelwelle, um hierdurch von einem Einlassventil
angesaugte Luft zu komprimieren. Die im Kompressorhauptteil generierte
Druckluft wird von einem Auslassventil zu einem Luftbehälter über ein
Rohr entleert, bzw. ausgeräumt
und in dem Behälter
aufbewahrt. Das Pneumatikwerkzeug richtet seine Arbeit, wie zum
Beispiel Nageln, unter Verwendung der in dem Behälter aufbewahrten Druckluft.
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Der
Luftkompressor wird häufig
zu einer Baustelle getragen und im Freien verwendet oder wird häufig an
dicht besiedelten Orten verwendetet. Aus diesem Grund muss der Luftkompressor
aus verschiedenen Gesichtspunkten verbessert werden. Gemäß den Untersuchungen
der vorliegenden Erfinder in Bezug darauf, wie der Luftkompressor
tatsächlich
an dem Arbeitsplatz verwendet wird, können die Benutzerwünsche und
die technischen Probleme in folgenden Unterpunkten gesammelt werden.
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(1) Geräuschreduzierung
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Weil
der Luftkompressor einen Mechanismus zum Umsetzen der Drehung des
Motors in die Hinundherbewegung des Kolbens im Zylinder hat, ist es
unvermeidbar, dass spürbares
Geräusch
produziert wird, wenn der Motor dreht. Zudem wird, weil das Pneumatikwerkzeug,
wie zum Beispiel eine Nagelmaschine, unter Verwendung von durch
den Luftkompressor generierter Druckluft Betriebsgeräusch produziert,
wenn das Pneumatikwerkzeug arbeitet, das Betriebsgeräusch kombiniert
mit dem Eigengeräusch
des Luftkompressors, so dass überall
Lärm auf
der Baustelle produziert wird. Insbesondere, wenn der Luftkompressor
in den frühen
Morgenstunden oder nach den Abendstunden an dicht besiedelten Orten
verwendet wird, gibt es einen starken Bedarf, dass das Geräusch so
niedrig wie möglich
sein sollte.
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(2) Verbesserung in Leistung
und Effizienz
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Der
Ort, an dem der Luftkompressor verwendet wird, ist nicht immer in
einer ausreichend mit elektrischer Energie versorgten Umgebung.
Der Luftkompressor kann eher verwendet werden in einer solchen Umgebung,
dass es unmöglich
ist, eine ausreichend hohe Spannung beizubehalten, weil eine lange
Schnur zu verwenden ist zum Bereitstellen einer Energieversorgungsspannung
von einem anderen Ort oder in einer solchen Umgebung, dass im großen Umfang
Druckluft verbraucht werden muss, weil eine große Zahl pneumatischer Werkzeuge
gleichzeitig zu benutzen sind.
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Aus
diesem Grund kann es unmöglich
sein, eine Hochleistungsausgangsgröße von dem Luftkompressor zu
produzieren. Wenn beispielsweise eine Nagelmaschine unter der Bedingung
verwendet wird, dass die Ausgangsgröße nicht ausreicht, wird das
Nageln nicht tief genug ausgeführt
und es ergibt sich ein Problem, dass es unmöglich ist, ein Werkstück zufriedenstellend
zu nageln.
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Allgemein
wird 26 kg/cm2 bis 30 kg/cm2 an Luft
in dem Luftbehälter
des Luftkompressors aufbewahrt. Es ist unvermeidlich, dass die Luft
nach und nach entweicht, wenn kein Werkzeug verwendet wird. Es gibt
ein anderes Problem, das das Absenken der Effizienz verursacht werden
kann in Übereinstimmung
damit, wie der Luftkompressor zu verwenden ist.
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(3) Verbesserung der Größenreduzierung
und Tragbarkeit
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Es
ist selten, dass der Luftkompressor für Pneumatikwerkzeug als ein
stationärer
Kompressor verwendet wird. In den meisten Fällen ist der Luftkompressor
von tragbarer Art, so dass der Luftkompressor verwendet wird, nachdem
er auf eine Baustelle getragen worden ist. Demnach muss der Luftkompressor
von so kleiner Größe wie möglich sein und
so exzellent tragbar wie möglich.
Entsprechend muss ein Verkomplizieren des Aufbaus des Druckluftgenerierabschnitts
und des Antriebsabschnitts zum Antreiben des Druckluftgenerierabschnittes weitmöglichst
vermieden werden, um die Tragbarkeit nicht zu stören.
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(4) Verlängerung
der Lebensdauer
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Es
gibt ein Problem, dass die Lebensdauer des Luftkompressors, der
für Pneumatikwerkzeuge verwendet
wird, kürzer
als die Lebensdauer eines für Kühlgeräte, Klimaanlagen
etc. verwendeten Kompressors. Obwohl es in einem Aspekt unvermeidbar ist,
dass der Luftkompressor eine kurze Lebensdauer hat, weil der Luftkompressor
in rauer Umgebung verwendet wird, ist das Unterdrücken der
Laständerung zum äußersten
oder das Unterdrücken
des Generierens von verschwendeter Druckluft zum äußersten erforderlich
zum Erzielen der Verlängerung
der Lebensdauer.
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(5) Unterdrückung des
Temperaturanstiegs
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Es
ist unvermeidbar, dass die Temperatur des Luftkompressors spürbar hoch
wird aufgrund der Hinundherbewegung des Kolbens im Zylinder und des
im Motor fließenden
elektrischen Stroms zum Antreiben des Kolbens. Die hohe Temperatur
des Luftkompressors verursacht jedoch ein Ansteigen an Verlusten
und eine Störung
der Effizienz. Demnach ist die Unterdrückung des Ansteigens der Temperatur des
Luftkompressor bis zum äußersten
ein dringendes Erfordernis.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, einen Luftkompressor bereitzustellen
und ein Steuerverfahren davon zum Lösen der oben beschriebenen
Probleme, insbesondere (1), (2) und (5).
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Zum
Erreichen des vorangegangenen Ziels stellt die Erfindung einen Luftkompressor
bereit einschließlich
eines Behälterabschnittes
zum Aufbewahren komprimierter Luft, die in einem Pneumatikwerkzeug
verwendet wird, einen Druckluftgenerierabschnitt zum Generieren
komprimierter Luft und Zuführen
der komprimierten Luft zum Behälterabschnitt, einen
Antriebsabschnitt mit einem Motor zum Antreiben des Druckluftgenerierabschnittes
und einen Steuerschaltungsabschnitt zum Steuern des Antriebsabschnitts,
wobei: der Luftkompressor ferner einen Drucksensor einschließt zum Erfassen
des Drucks der in dem Behälterabschnitt
aufbewahrten Druckluft; und der Steuerschaltungsabschnitt eine Einheit
einschließt
zum mehrstufigen Steuern der Drehgeschwindigkeit des Motors auf
der Basis eines von dem Drucksensor abgegebenen Erfassungssignals.
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Wenn
die Drehgeschwindigkeit des Motors mehrstufig auf diese Weise in Übereinstimmung
mit dem Behälterdruck
gesteuert wird, kann der Lastzustand derart vorhergesagt werden,
dass Druckluft effizient generiert werden kann. Leistungsknappheit kann
vermieden werden, selbst in dem Fall, in dem eine große Menge
von Luft verwendet wird. Die Drehgeschwindigkeit kann reduziert
werden zum Erzielen eines geräuscharmen
Betriebs, wenn eine kleine Menge von Luft verwendet wird.
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In
der Erfindung kann der Steuerschaltungsabschnitt den Innendruck
P des Behälterabschnitts auf
der Basis eines von dem Drucksensor ausgegebenen Erfassungssignals
berechnen, die Rate ΔP/ΔT der Druckänderung ΔP zu einer
vorbestimmten Zeit ΔT
berechnen und die Drehgeschwindigkeit des Motors auf der Basis von
zumindest einem aus der Gruppe von dem Druck P und der Rate ΔP/ΔT der Druckänderung
entscheiden.
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In
diesem Aufbau kann die zu verwendende Luftmenge feiner vorhergesagt
werden, so dass der Leistungsverbesserungs- und Geräuschreduzier-Effekt
stärker
verbessert werden können.
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In
der Erfindung kann der Steuerschaltungsabschnitt ferner einen Speicher
einschließen
zum Speichern von Zusammenhängen
zwischen dem Druck P des Behälterabschnitts
und der Rate ΔP/ΔT der Drückänderung
und der Drehgeschwindigkeit des Motors angebender Information, so
dass die Drehgeschwindigkeit des Motors mit Hilfe des Durchsuchens
des Speichers entschieden wird.
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In
diesem Aufbau kann die Drehgeschwindigkeit leichter gesteuert werden.
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Erfindungsgemäß kann die
Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors mehrstufig eingestellt
werden, um eine Vielzahl von Werten zu haben, wie zum Beispiel 0,
N, 2N, 3N, ..., und nN (wobei n eine
beliebige Zahl ist), so das einer der Werte durch den Steuerschaltungsabschnitt
ausgewählt
wird, um hierdurch den Motor zu steuern. Wenn die Drehzahl auf diese
Weise mehrstufig gesteuert wird, kann die Effizienz des Generierens
von Druckluft verbessert werden, verglichen mit der Ein-/Aus-Steuerung
des Standes der Technik.
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Die
Erfindung kann einen Luftkompressor bereitstellen, einschließlich eines
Behälterabschnittes
zum Aufbewahren von in einem pneumatischen Werkzeug verwendbarer
bzw. zu verwendender Druckluft, eines Druckluftgenerierabschnittes
zum Generieren von Druckluft und Zuführen der Druckluft zu dem Behälterabschnitt,
eines Antriebsabschnitts mit einem Motor zum Antreiben des Druckluftgenerierabschnittes
und eines Steuerschaltungsabschnitts zum Steuern des Antriebsabschnitts,
wobei: der Luftkompressor außerdem
einen Temperatursensor einschließt zum Erfassen der Temperatur
des Motors des Antriebsabschnitts, und die Drehgeschwindigkeit des
Motors mehrstufig gesteuert wird, basierend auf einem von dem Temperatursensor ausgegebenen
Erfassungssignal.
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Der
Luftkompressor gemäß der Erfindung kann
ferner einen Drucksensor zum Erfassen des Drucks von Druckluft im
Behälterabschnitt
einschließen,
wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors mehrstufig basierend auf
von dem Temperatursensor und dem Drucksensor ausgegebenen Erfassungssignalen
gesteuert wird.
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Der
Druckkompressor gemäß der Erfindung kann
ferner eine Spannungserfassungsschaltung einschließen zum
Erfassen einer Energieversorgungsspannung des Antriebsabschnitts
und eine Stromerfassungsschaltung zum Erfassen eines Laststroms
des Antriebsabschnitts, wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors
mehrstufig gesteuert wird, basierend auf dem von dem Temperatursensor
ausgegebenen Erfassungssignal und einem von mindestens einem aus
der Gruppe von Spannungserfassungsschaltung und Stromerfassungsschaltung
ausgegebenen Erfassungssignal.
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In
dem Luftkompressor gemäß der Erfindung kann
die Drehgeschwindigkeit des Motors in mindestens drei Stufen einer
hohen Geschwindigkeit, einer mittleren Geschwindigkeit und einer
niedrigen Geschwindigkeit gesteuert werden. Die Erfindung kann einen
Luftkompressor einschließlich
eines Behälterabschnitts
zum Aufbewahren von in einem pneumatischen Werkzeug verwendbarer
Druckluft bereitstellen, eines Druckluftgenerierabschnittes zum
Generieren von Druckluft und Zuführen
der Druckluft zum Behälterabschnitt,
eines Antriebabschnitts mit einem Motor zum Antreiben des Druckluftgenerierabschnitts
und eines Steuerschaltungsabschnitts zum Steuern des Antriebsabschnitts,
wobei: der Luftkompressor ferner einen Drucksensor einschließt zum Erfassen
des Drucks der in dem Behälterabschnitt
aufbewahrten Druckluft; und die Rate ΔP1/ΔT1 der Äderung ΔP1 des Innendrucks des Behälterabschnitts
zu einer relativ kurzen Zeit ΔT1
und die Rate ΔP2/ΔT2 der Änderung ΔP2 des Innendrucks
im Behälterabschnitts
zu einer Zeit ΔT2,
die länger
ist als die Zeit ΔT1,
berechnet werden, basierend auf den Erfassungssignalen, die von
dem Drucksensor ausgegeben werden, so dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors mehrstufig gesteuert wird auf der Basis von mindestens
einer der beiden Druckänderungsraten.
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Der
Luftkompressor gemäß der Erfindung kann
ferner einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Motors
einschließen,
wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors mehrstufig gesteuert wird,
basierend auf den beiden Druckänderungsraten
und einem Erfassungssignal, das von dem Temperatursensor ausgegeben
wird.
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Der
Luftkompressor gemäß der Erfindung kann
ferner einen Spannungssensor einschließen zum Erfassen einer Energieversorgungsspannung des
Antriebsabschnitts und einen Stromsensor zum Erfassen eines Laststroms
des Antriebsabschnitts, wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors
mehrstufig gesteuert wird, basierend auf den beiden Druckänderungsraten
und mindestens einem aus der Gruppe der Erfassungssignale, die von
dem Spannungssensor und dem Stromsensor ausgegeben werden.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden klarer aus der folgenden Beschreibung
verstanden werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann leichter beschrieben werden unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 ein Konzeptdiagramm erster
bis dritter Ausgestaltungsformen von Luftkompressoren gemäß der Erfindung;
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2 eine Draufsicht der ersten
Ausgestaltungsform des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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3 ein Schaltungsdiagramm
erster bis dritter Ausgestaltungsformen der Motorantriebsschaltungen
in den Luftkompressoren gemäß der Erfindung;
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4 ein Ablaufdiagramm einer
ersten Ausgestaltungsform eines Programms, das zur Steuerung des
Luftkompressors gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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5 eine Graphik zum Erläutern einer Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle,
die verwendet wird zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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6 eine Graphik zum Erläutern einer Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle,
die verwendet wird zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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7 eine Graphik zum Erläutern einer Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle,
die verwendet wird zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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8 eine Graphik zum Erläutern einer Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle,
die verwendet wird zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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9 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs eines Luftkompressors gemäß dem Stand der Technik;
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10 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs eines Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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11 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs eines Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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12 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs eines Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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13 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs eines Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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14 ein Ablaufdiagramm einer
zweiten Ausgestaltungsform eines Programms, das zum Steuern des
Luftkompressors gemäß der Erfindung verwendet
wird;
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15 ein Ablaufdiagramm eines
anderen Beispiels der zweiten Ausgestaltungsform des Programms,
das verwendet wird zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
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16 ein Ablaufdiagramm einer
dritten Ausgestaltungsform eines Programms, das verwendet wird zum
Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung;
und
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17 eine Graphik einer Druckänderungskurve
zum Erläutern
des Betriebs des Luftkompressors gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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– Die erste
bevorzugte Ausführungsform –
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend detailliert beschrieben.
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1 ist eine Konzeptansicht
eines Luftkompressors gemäß der Erfindung.
Wie in 1 gezeigt, schließt der Luftkompressor
einen Behälterabschnitt 10 ein
zum Aufbewahren von Druckluft, einen Druckluftgenerierabschnitt 20 zum
Generieren von Druckluft, einen Antriebsabschnitt 30 zum
Antreiben des Druckluftgenerierabschnitts 20 und einen
Steuerschaltungsabschnitt zum Steuern des Antriebsabschnitts 30.
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(1) Behälterabschnitt 10
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Wie
in 2 gezeigt, schließt der Behälterabschnitt 10 einen
Luftbehälter 10A zum
Aufbewahren von hochkomprimierter Druckluft ein. Beispielsweise
werden dem Luftbehälter 10A durch
ein Rohr 21, das mit einer Auslassöffnung eines Kompressorabschnittes 20A verbunden
wird, hochkomprimierte Luft von 20 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 zugeführt.
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Der
Luftbehälter 10 ist
allgemein mit einer Vielzahl von Druckluftauslassanschlüssen 18 und 19 versehen.
In dieser Ausgestaltungsform ist ein Beispiel gezeigt, in welchem
ein Auslassanschluss 18 zum Entnehmen von Niederdruck-Druckluft
und ein Auslassanschluss 19 zum Entnehmen von Hochdruck-Druckluft an dem
Luftbehälter 10A angebracht sind.
Es ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist.
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Der
Niederdruck-Druckluftausgangsabschnitt 18 ist mit einem
Niederdruckkoppler 14 durch ein Druckreduzierventil 12 verbunden.
Der maximale Druck der Druckluft auf der Auslassseite des Druckreduzierventils 12 wird
unabhängig
vom Druck der Druckluft auf der Einlassseite des Druckreduzierventils 12 bestimmt.
In dieser Ausgestaltungsform ist der maximale Druck festgelegt auf
einen vorbestimmten Wert in einem Bereich von 7 kg/cm2 bis
10 kg/cm2. Demgemäß kann Druckluft mit einem
Druck von nicht mehr als dem maximalen Druck von der Auslassseite
des Druckreduzierventils 12 erhalten werden, unabhängig von
dem Druck im Luftbehälter 10A.
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Druckluft
auf der Auslassseite des Druckreduzierventils 12 wird einem
pneumatischen Niederdruckwerkzeug 51, das in 1 gezeigt ist, über einen
Niederdruckkoppler 14 zugeführt.
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Andererseits
ist der Hochdruck-Druckluftauslassanschluss 19 an einen
Hochdruckkoppler 15 durch ein Druckreduzierventil 13 verbunden.
Der maximale Druck der Druckluft auf der Auslassseite des Druckreduzierventils 13 wird
unabhängig
vom Druck der Druckluft an der Einlassseite des Druckreduzierventils 13 bestimmt.
In dieser Ausgestaltungsform wird der maximale Druck festgelegt
auf einen vorbestimmten Wert in einem Bereich von 10 kg/cm2 bis 30 kg/cm2.
Entsprechend kann Druckluft mit einem Druck von nicht mehr als dem
maximalen Druck von der Auslassseite des Druckreduzierventils 13 erhalten
werden. Druckluft auf der Auslassseite des Druckreduzierventils 13 wird
einem in 1 gezeigten
pneumatischen Hochdruckwerkzeug 52 durch einen Hochdruckkoppler 15 zugeführt.
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Eine
Niederdruckanzeige
16 und eine Hochdruckanzeige
17 sind
ausgebildet, um an den Druckreduzierventilen
12 und
13 jeweils
derart angebracht zu werden, dass der Druck der Druckluft auf der
Auslassseite jedes der Druckreduzierventile
12 und
13 beobachtet
werden kann. Der Niederdruckkoppler
14 und der Hochdruckkoppler
15 sind
derart ausgebildet, dass sie nicht kompatibel miteinander sind aufgrund
unterschiedlicher Größe, so dass
das pneumatische Hochdruckwerkzeug
52 nicht mit dem Niederdruckkoppler
14 verbunden
werden kann während
das pneumatische Niederdruckwerkzeug
51 nicht mit dem Hochdruckkoppler
verbunden werden kann. Eine solche Konfiguration ist bereits in
JP-A-4-296505 vorgeschlagen
worden, die von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung angemeldet worden
ist.
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Ein
Drucksensor 11 ist an einem Abschnitt des Luftbehälters 10A derart
angebracht, dass der Druck der Druckluft im Behälter 10A durch den Drucksensor 11 erfasst
werden kann. Ein Erfassungssignal, das vom Drucksensor 11 ausgegeben wird,
wird dem Steuerschaltungsabschnitt 40 zugeführt und
zum Steuern eines Motors verwendet, welcher später beschrieben werden wird.
Ein Sicherheitsventil 10B ist an einem Abschnitt des Luftbehälters 10A derart
angebracht, dass ein Teil der Luft aus dem Luftbehälter 10A durch
das Sicherheitsventil 10B entweicht zum Garantieren der
Sicherheit, wenn der Druck im Luftbehälter 10A außergewöhnlich hoch
ist.
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(2) Druckluftgenerierabschnitt 20
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Der
Druckluftgenerierabschnitt
20 bewegt einen Kolben in einem
Zylinder hin und her zum komprimieren von in den Zylinder über ein
Einlassventil des Zylinders angesaugter Luft, um hierdurch Druckluft
zu generieren. Der Kompressor ist per sé bekannt. Beispielsweise
hat
JP-A-11-280653 ,
die von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung angemeldet worden
ist, einen Mechanismus zum Übertragen der
Drehung eines Motors zu einer Ausgangswelle über ein an einem vorderen Ende
einer Drehwelle angebrachtes Ritzel und ein mit dem Ritzel in Eingriff stehendes
Zahnrad zum Bewegen der Ausgangswelle, um hierdurch einen Kolben
hin und her zu bewegen, offenbart.
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Wenn
der Kolben in den Zylinder eine Hinunherbewegung ausführt, wird
durch das in einem Zylinderkopf vorgesehene Einlassventil angesaugte Luft
komprimiert. Wenn der Druck der komprimierten Luft einen vorbestimmten
Wert erreicht, wird von einem im Zylinderkopf bereitgestellten Auslassventil Druckluft
erhalten. Die Druckluft wird einem Luftbehälter 10A durch das
Rohr 21 zugeführt,
das in 2 gezeigt ist.
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(3) Antriebsabschnitt 30
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Der
Antriebsabschnitt 30 generiert Antriebskraft für die Hinunherbewegung
des Kolbens. Wie in 3 gezeigt,
schließt
der Antriebsabschnitt 30 einen Motor 33 ein, eine
Motorantriebs- bzw. Treiberschaltung 32 und eine Energieversorgungsschaltung 31.
Die Energieversorgungsschaltung 31 hat eine Gleichrichterschaltung 313 zum
Gleichrichten der Spannung von einer 100 V Wechselspannungsquelle 310 und
eine Glättungs-/Anhebungs-/Konstanzspannungs-Schaltung 314 zum
Glätten,
Anheben und Regeln der gleichgerichteten Spannung in eine Konstantspannung.
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Die
Energieversorgungsschaltung 31 ist auch mit einem Spannungsdetektor 311 versehen zum
Erfassen der Spannung zwischen entgegengesetzten Enden der Wechselspannungsquelle 310 und
einen Stromdetektor 312 zum erfassen des in der Wechselspannungsquelle 310 fließenden Stroms,
falls erforderlich. Von den Detektoren 311 und 312 abgegebene Signale
werden dem Steuerschaltungsabschnitt 40 zugeführt, welcher
später
beschrieben wird. Obwohl die Detektoren 311 und 312 zum
Steuern des Motors 33 verwendet werden zum Drehen bei einer
hohen Geschwindigkeit, beispielsweise, in solch einer sehr kurzen
Zeit, dass ein Schaltungsunterbrecher (nicht dargestellte Motorschutzschaltung,
Sicherung o.ä.)
der Wechselspannungsquelle 310 nicht ansprechen wird, wird
die detaillierte Beschreibung der Detektoren 311 und 312 weggelassen,
weil die Detektoren 311 und 312 nicht direkt in Verbindung
stehen mit dem Steuern in dieser Ausgestaltungsform. Obwohl der
Steuerschaltungsabschnitt 40 auch mit der Konstantspannungsschaltung 314 zum
Erhalten einer Konstantspannung zu tun hat, wird die detaillierte
Beschreibung der Konstantspannungsschaltung 314 weggelassen,
weil die Konfiguration der Konstantspannungsschaltung 314 per sé allgemein
bekannt ist.
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Die
Motorantriebsschaltung 32 hat Schalttransistoren 321 bis 326 zum
Generieren einer Dreiphasenimpulsspannung einer U-Phase, einer V-Phase
und einer W-Phase aus einer Gleichspannung. Die Transistoren 321 bis 326 werden
gesteuert, um durch den Steuerschaltungsabschnitt 40 ein-/aus-geschaltet zu
werden. Die Frequenz eines jeden der Transistoren 321 bis 326 zugeführten Impulssignals wird
gesteuert, um hierdurch die Drehgeschwindigkeit des Motors zu steuern.
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Als
ein Beispiel wird die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 mehrstufig
festgelegt, um ganzzahlige vielfache nR eines Referenzwertes R,
wie zum Beispiel 0 U/min, 1200 U/min, 2400 U/min und 3600 U/min
zu sein. Der Motor 33 wird gesteuert, um bei einer Drehgeschwindigkeit
angetrieben zu werden, die aus diesen Werten ausgewählt wird.
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Dioden
sind jeweils mit den Schalttransistoren 321 bis 326 parallel
geschaltet. Die Dioden sind vorgesehen zum Verhindern der Zerstörung der Transistoren 321 bis 326 durch in
einem Stator 33A des Motors 33 generierte gegenelektromotorische Kräfte.
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Der
Motor 33 hat einen Stator 33A und einen Rotor 33B.
U-Phasen-, V-Phasen-
und W-Phasen-Spulen 331, 332 und 333 sind
in dem Stator 33A ausgebildet. Ein drehendes Magnetfeld
wird, basierend auf in diesen Spulen 331 bis 333 fließenden elektrischen
Strömen,
gebildet.
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In
dieser Ausgestaltungsform ist der Rotor 33B aus einem Permanentmagneten
erstellt. Der Rotor 33B wird durch das drehende Magnetfeld
gedreht, das basierend auf durch diese Spulen 331 bis 333 des
Stators 33A fließende
elektrische Ströme
gebildet wird. Die Drehkraft des Rotors 33B dient als Antriebskraft
zum Betreiben des Kolbens des Druckluftgenerierabschnittes 20 (1).
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Der
Motor 33 ist mit einer Temperaturerfassungsschaltung 334 versehen
zum Erfassen der Spulentemperatur des Stators 33a. Ein
von der Temperaturerfassungsschaltung 334 ausgegebenes
Erfassungssignal wird dem Steuerschaltungsabschnitt 40 zugeführt. Der
Motor 33 ist auch mit eine Drehgeschwindigkeits- bzw. Drehzahlerfassungsschaltung 335 versehen
zum Erfassen der Drehzahl des Rotors 33B, falls erforderlich.
Ein von der Drehzahlerfassungsschaltung 335 ausgegebenes
Erfassungssignal wird dem Steuerschaltungsabschnitt 40 zugeführt.
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Wie
in 1 gezeigt, schließt der Steuerschaltungsabschnitt 40 eine
Zentralverarbeitungseinheit (auf die nachstehend bezug genommen
wird als CPU vom englischsprachigen Ausdruck Central Processing
Unit) 41 ein, einen Speicher wahlfreien Zugriffs (der nachstehend
als RAM bezeichnet wird vom englischsprachigen Ausdruck Random Access
Memory) 42, und einen Nur-Lesespeicher (auf den nachstehend
bezug genommen wird als ROM vom englischsprachigen Ausdruck Read
Only Memory) 43.
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Ein
von dem Drucksensor 11 ausgegebenes Erfassungssignal und
ein von der Temperaturerfassungsschaltung 334 ausgegebenes
Erfassungssignal werden der CPU 41 über Schnittstellenschaltungen
(die nachstehend abgekürzt
sind als I/F-Schaltungen vom englischsprachigen Ausdruck Interface) 44 und 45 jeweils
zugeführt.
Ein von der CPU 41 ausgegebenes Befehlssignal wird der
Motorantriebsschaltung 32 des Antriebsabschnittes 30 durch
die I/F-Schaltung 45 zugeführt, um hierdurch die Schalttransistoren 321 bis 326 zu
steuern (3).
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Ein
Motorsteuerprogramm, wie in 4 gezeigt,
wird im ROM 43 gespeichert. Das RAM 42 wird verwendet
zum temporären
Speichern von Daten und Rechenergebnissen, die erforderlich sind
für das Ausführen des
Programms.
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(5) Steuerprogramm
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4 ist ein Ablaufdiagramm
des in dem ROM 43 des Steuerschaltungsabschnittes 40 in
der Erfindung gespeicherten Programms.
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In
Schritt 100 in 4 wird
eine Initialisierung vorgenommen, so dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors 33 festgelegt wird auf N2 (2400 U/min). Im nächsten Schritt 101,
wenn im Schritt 109 ein Ändern der Drehgeschwindigkeit
angefordert wird, wie später
beschrieben wird, wird die geänderte Drehgeschwindigkeit
von der in dem RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 gespeicherten
Tabelle geholt und der eingestellte Wert wird geändert. Diese Ausgestaltungsform
zeigt ein Beispiel, in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 in vier
Stufen gesteuert wird, das heißt,
N0, N1, N2 und N3. Die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 kann gesteuert
werden, um irgendeinen Wert von N0 = 0 U/min, N1 = 1200 U/min, N2
= 2400 U/min und N3 = 3600 U/min zu haben. Es ist eine Selbstverständlichkeit,
dass die Erfindung nicht auf das spezifische Beispiel beschränkt ist.
Die Drehgeschwindigkeit N kann mehrstufig gesteuert werden. Die
Werte von N0, N1, N2 und N3 können
optional eingestellt werden.
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In
Schritt 102 wird der Druck (8t) der Druckluft im Luftbehälter 10A durch
den Drucksensor 11 (2 erfasst).
Der Druck P(t) wird in dem Steuerschaltungsabschnitt 40 in
geeigneter Weise A/D-umgesetzt und in einem Bereich im RAM 42 gespeichert.
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Im
nächsten
Schritt 103 wird eine Beurteilung getroffen, ob der Druck
P im Behälter 10A höher ist
als 30 kg/cm2 oder nicht. Wenn der Druck
P im Behälter 10A höher ist
als 30 kg/cm2, geht die momentane Position
des Programms zu Schritt 104, in welchem der Motor 33 gesteuert
wird, um seine Drehung anzuhalten. Das heißt, weil diese Ausgestaltungsform
derart entworfen ist, dass der Druck im Luftbehälter 10A gesteuert
wird, um in einem Bereich von 26 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 zu sein, wird die Drehung des
Motors 33 gestoppt zum Unterbrechen des Betriebs des Druckluftgenerierabschnittes 20,
wenn der Druck im Behälter 10A höher wird
als 30 kg/cm2.
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Wenn
der Druck P im Luftbehälter 10A nicht höher ist
als 30 kg/cm2, geht die momentane Position des
Programms zu Schritt 105, in welchem beurteilt wird, ob
eine Zeit von 5 Sekunden (ΔT
= 5 s) vergangen ist vom Zeitpunkt der Messung von P(t) oder nicht.
Dies ist nicht nur zum Zwecke des Erfassens des Drucks im Luftbehälter 10A,
sondern auch zum Zwecke des Erfassens der Rate ΔP/ΔT der Druckänderung. Wenn die Zeit ΔT = 5 s verstrichen
ist, wird der Druck P(t+ΔT)
in dem Behälter 10A wieder
erfasst und der Erfassungswert wird im RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 gespeichert.
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Im
Schritt 107 wird die Rate ΔP/ΔT der Druckluftänderung
in dem Steuerschaltungsabschnitt 40 berechnet. Das heißt, weil
dies Ausgestaltungsform den Fall zeigt, in dem die Zeit ΔT festgelegt
ist auf 5 s, wird die Differenz ΔP
= P(t+ΔT) – P(t) zwischen
dem Behälterdruck
P(t) zu einem Zeitpunkt t und
dem Behälterdruck
P(t+ΔT)
nach dem Verstreichen von ΔT
berechnet und dann wird die Rate ΔP/ΔT berechnet.
Obwohl diese Ausgestaltungsform den Fall zeigt, in welchem die Zeit ΔT festgelegt
ist auf 5 s, weil der Druck im Behälter 10A sich im allgemeinen
langsam ändert,
kann der Wert von ΔT
geeignet ausgewählt
werden in Übereinstimmung
mit dem Installationsort und der Empfindlichkeit des Drucksensors 11.
-
Im
nächsten
Schritt 108 wird eine Drehgeschwindigkeitübergangs-Beurteilungstabelle
ausgewählt.
Vier Arten von Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabellen,
wie in 5, 6, 7 und 8 gezeigt,
sind in dem RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 im
Voraus gespeichert worden. Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit
N des Motors 33 der Anfangswert N2 (= 2400 U/min) ist,
wird die in 5 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N3 (=
3600 U/min) ist, wird die in 6 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N1
ist, wird die in 7 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
In ähnlicher
Weise wird, wenn die momentane Drehgeschwindigkeit des Motors 33 N0
ist, die in 8 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
In jeder der Tabellen wird der Behälterdruck P in der vertikalen
Achse genommen und die Druckänderungsrate ΔP/ΔT des Behälterdrucks
wird in der horizontalen Achse genommen, so dass jede Tabelle verwendet
wird zum Entscheiden der Drehzahl bzw. Drehgeschwindigkeit des Motors 33 auf
der Basis der Werte von P und ΔP/ΔT.
-
Es
wird in beispielhafter Weise auf 5 Bezug
genommen, wobei, wenn der Behälterdruck
P höher
ist als 30 kg/cm2, die Drehgeschwindigkeit
eingestellt wird auf N0, unabhängig
vom Wert von ΔP/ΔT. Das heißt, der
Motor wird angehalten. Dies ist natürlich, weil der Behälterdruck
gesteuert wird, um immer in einem Bereich von 26 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 gehalten zu werden.
-
Weil
die Tatsache, dass die Druckänderungsrate ΔP/ΔT einen Minuswert
hat, die Tatsache bedeutet, dass die Menge von abgegebener Druckluft
größer ist
als die Menge von dem Behälter 10A zugeführter Druckluft,
wird eine Steuerung derart vorgenommen, dass die momentane Drehzahl
N2 (= 2400 U/min) des Motors 33 umgeschaltet wird auf einen
höheren
Wert N3 (= 3600 U/min). Insbesondere in dem Fall, in dem die Pneumatikwerkzeuge 51 und 52 (1) in vollem Umfang betrieben
werden, besteht die Möglichkeit,
dass der Druck im Behälter 10A rapide
abfallen kann, weil eine große
Menge von Druckluft ausgegeben wird. In diesem Fall wird daher,
wenn ΔP/ΔT nicht größer ist
als –1
kg/cm2/s, die Drehgeschwindigkeit unmittelbar
umgeschaltet auf N3, wenn der Behälterdruck P 30 kg/cm2 ist. Wenn jedoch die Druckänderungsrate ΔP/ΔT relativ
gering ist, um in einem Bereich von –1 kg/cm2/sec
bis 0 kg/cm2/s zu sein, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehzahl von N3 betrieben, während der Druck P im Behälter 10A nicht
weniger wird als 26 kg/cm2, und die Drehzahl
des Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck
P im Behälter 10A reduziert wird,
um niedriger zu werden als 26 kg/cm2. Andererseits,
wenn ΔP/ΔT in einem
Bereich von 0 kg/cm2/s bis +0,1 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Menge zugeführter Druckluft
geringfügig
größer ist
als die Menge von abgegebener Druckluft, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehgeschwindigkeit von 2 betrieben, während der Druck P im Behälter nicht
niedriger wird als 20 kg/cm2 und die Drehgeschwindigkeit des
Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck P im
Behälter 10A reduziert
wird, um niedriger zu sein als 20 kg/cm2.
-
Wenn
der Wert von ΔP/ΔT in einem
Bereich von +0,1 kg/cm2/s bis +0,15 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Druckluftmenge
im Behälter 10A zunimmt, wird
der Motor 33 kontinuierlich bei der Drehgeschwindigkeit
von N2 betrieben, während
der Behälterdruck
P nicht niedriger wird als 10 kg/cm2 und
die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 wird umgeschaltet
auf N3, wenn der Behälterdruck
P reduziert wird, um niedriger zu sein als 10 kg/cm2.
Wenn ΔP/ΔT zunimmt,
um in einem Bereich zu sein von +0,15 kg/cm2/s
bis 0,3 kg/cm2/s, wird die Drehzahl des
Motors 33 gesteuert, um reduziert zu werden von dem Momentanwert
N2 auf N1, wenn der Behälterdruck nicht
niedriger wird als 10 kg/cm2, weil rasches
Ansteigen im Behälterdruck
P vorhersehbar ist.
-
Obwohl
die Beschreibung für
den Fall vorgenommen worden ist, in dem die Drehzahl, bei der der Motor 33 momentan
betrieben wird, N2 ist und zu ändern
ist zu N0, N3 oder N1, wird die Steuerung derart ausgeführt, dass
die Drehzahl basierend auf einem unterschiedlichen Muster vorgenommen
werden kann, wie in 6, 7 oder 8, wenn die momentane Drehzahl N3, N1
oder N0 ist.
-
Wir
kehren zurück
zu 4, wobei in Schritt 109 die
ausgewählte
Beurteilungstabelle durchsucht wird zum Entscheiden der Drehgeschwindigkeit
des Motors 33, basierend auf P(t+T) und ΔP/ΔT. Die entschiedene
Drehgeschwindigkeit wird im RAM 42 im Schritt 101 gespeichert,
um zum Steuern des Motors 33 verwendet zu werden.
-
(6) Betrieb
-
Der
Betrieb der Einrichtung gemäß der Erfindung
wird nachstehend beschrieben.
-
9 zeigt eine Änderungskurve
im Behälterdruck
P in dem Fall, in dem die Drehgeschwindigkeit nicht geändert wird.
Beispielsweise zeigt dies einen Zustand, in welchem es kein benutztes
Pneumatikwerkzeug gibt. In 9 drückt die
Kurve a eine Änderung
des Behälterdrucks
P in dem Fall aus, in dem der Motor 33 bei 3600 U/min gedreht
wird, die Kurve b drückt eine Änderung
im Behälterdruck
P aus in dem Fall, in dem der Motor 33 bei 2400 U/min gedreht
wird und die Kurve c drückt die Änderung
im Behälterdruck
P aus in dem Fall, in dem der Motor 33 bei 1200 U/min gedreht
wird. Sei nun angenommen, dass der eingestellte Wert der Drehgeschwindigkeit 2400
U/min ist. Wenn der Motor eingeschaltet wird, nimmt der Behälterdruck
zuerst entsprechend der Kurve b zu.
Wenn eine Zeit von etwa 3 Minuten verstrichen ist, erreicht der
Behälterdruck
P 30 kg/cm2 und der Betrieb des Motors stoppt.
Wenn der Motorzustand beibehalten worden ist, wird die Menge von Druckluft
im Behälter
durch Leck-Luft kontinuierlich in geringem Umfang reduziert. Wenn
der Behälterdruck P
aufgrund von Leck-Luft auf 26 kg/cm2 reduziert wird,
wird der Betrieb des Motors neu gestartet. In dem Fall der Kurven a oder c, wird der selbe Ein-/Aus-Steuerbetrieb
ausgeführt,
so dass der Motor ausgeschaltet wird bei einem Behälterdruck
P von 30 kg/cm2 und eingeschaltet wird bei
einem Behälterdruck
P von 26 kg/cm2.
-
10 bis 13 sind Graphiken zum Erläutern des
Drehgeschwindigkeitsübergangs
in dem Fall, in dem die Drehgeschwindigkeit N mehrstufig gemäß der Erfindung
gesteuert wird. 10 zeigt
den Fall, in dem die Drehgeschwindigkeit N des bei 3600 U/min betriebenen
Motors geändert
wird zu einer anderen Drehgeschwindigkeit hin. In ähnlicher
Weise zeigt jede der 11, 12 und 13 den Fall, in dem die Drehgeschwindigkeit
N geändert
wird von 2400 U/min, 1200 U/min oder 0 U/min zu einer anderen Drehgeschwindigkeit.
-
Es
wird beispielhaft Bezug genommen auf 11,
wobei, wenn der Behälterdruck
P sich gemäß der Kurve a in einer Zeit T von 5 Sekunden ändert, das
heißt,
wenn der Behälterdruck
P 30 kg/cm2 erreicht, die Drehgeschwindigkeit
N2 (2400 U/min) umgeschaltet wird auf N0 (0 U/min). Andererseits, wenn
der Behälterdruck
langsam zunimmt gemäß der Kurve b, so dass eine sehr geringe
Luftmenge ausgegeben wird, wird die Drehgeschwindigkeit N2 umgeschaltet
auf N1 (1200 U/min), so dass die Erhöhungsrate im Druck P niedrig
ist.
-
Wenn
die Behälterdruckänderung
in der Zeit T von 5 s sehr niedrig ist, wie in der Kurve c gezeigt, so dass eine geringe Menge an
Druckluft ausgegeben wird, wird die Drehzahl bei N2 derart gehalten, dass
der Druck P in einem sehr langsam sich ändernden Zustand gehalten wird.
-
Wenn
eine große
Luftmenge in der Zeit T von 5 s ausgegeben wird, wie in der Kurve
d gezeigt, so dass der Behälterdruck
P rasch reduziert wird, wird die Drehgeschwindigkeit N2 umgeschaltet
auf N3 (3600 U/min), so dass die Reduktionsrate des Drucks P stark
entspannt wird. Obwohl die detaillierte Beschreibung der anderen,
in 10, 12 und 13 gezeigten
Fälle weggelassen
wird, wird die Drehgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Menge ausgegebener
Luft in der Zeit T von 5 s, das heißt, in Übereinstimmung mit der Druckänderungsrate,
auf dieselbe Weise geändert,
wie in dem Fall der 11. Demgemäß kann,
selbst in dem Fall, in dem die Menge abgegebener Luft sich jeden
Moment stark ändert, eine
rasche Zunahme bzw. Abnahme im Behälterdruck unterdrückt werden.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, ist der Luftkompressor
gemäß der Erfindung derart
aufgebaut, dass der Motor basierend auf der Drehgeschwindigkeit
gesteuert wird, die mehrstufig festgelegt wird auf der Basis von
sowohl dem Druck der Druckluft im Luftbehälter, als auch der Änderungsrate
der Druckluft. Auf diese Weise kann der Betrieb des Motors gesteuert
werden, während
die Menge abgegebener Luft in Übereinstimmung
mit der Last des Luftkompressors vorhergesehen wird und auch der
Behälterdruck
wird in einem vorbestimmten Bereich gehalten. Entsprechend kann
ein leicht zu handhabender Luftkompressor bereitgestellt werden,
weil ein extremes Reduzieren des Behälterdrucks verhindert wird.
Zusätzlich
wird die Zeit, zu der der Motor in einem Zustand niedriger Drehzahl betrieben
werden kann, verlängert,
weil Druckluft effizient generiert werden kann in Übereinstimmung
mit dem Lastzustand. Demgemäß kann der
Luftkompressor mit, verglichen mit dem Stand der Technik, niedrigem
Geräusch
bereitgestellt werden.
-
– Die zweite
bevorzugte Ausgestaltungsform –
-
Eine
zweite bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung wird nachstehend
detailliert beschrieben. In dieser zweiten Ausgestaltungsform werden Elemente,
die gleich sind wie Elemente in der ersten Ausgestaltungsform, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und die Erläuterung für die gemeinsamen Elemente
wird weggelassen.
-
Der
Luftkompressor gemäß der zweiten
Ausgestaltungsform ist weitgehend derselbe, wie der in der in 1 bis 3 gezeigten ersten Ausgestaltungsform,
aber unterscheidet sich im Aufbau des im ROM 43 gespeicherten
Steuerprogramms des Steuerschaltungsabschnittes 40. Nachstehend
wir die Konfiguration des Steuerprogramms gemäß der zweiten Ausgestaltungsform
und ein Betrieb der auf dem Steuerprogramm basierenden Einrichtung
beschrieben.
-
(5') Steuerprogramm
-
14 ist ein Ablaufdiagramm
und zeigt eine zweite Ausgestaltungsform des im ROM 43 des Steuerschaltungsabschnittes 40 der
Erfindung gespeicherten Programms.
-
In
Schritt 1101 in 14 wird
eine Initialisierung derart ausgeführt, so dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors 33 festgelegt ist auf N2 (2400 U/min). Im nächsten Schritt 1104 werden
die zum Steuern des Luftkompressors gemäß der Erfindung verwendeten
Drehgeschwindigkeitsdaten gespeichert. Diese Ausgestaltungsform
zeig ein Beispiel, in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 in vier
Stufen gesteuert wird, das heißt,
N0, N1, N2 und N3. Die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 kann gesteuert
werden um einen Wert von N0 = 0 U/min, N1 = 1200 U/min, N2 = 2400
U/min und N3 = 3600 U/min zu haben. Es ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf das spezifische Beispiel beschränkt ist.
Die Drehgeschwindigkeit N kann mehrstufig gesteuert werden. Die
Werte von N0, N1, N2 und N3 können
optional eingestellt werden.
-
Im
Schritt 1105 wird der Druck P(T) der Druckluft im Luftbehälter 10A durch
den Drucksensor 11 (2 erfasst).
Der Druck P(t) wird in geeigneter Weise analog/digital umgesetzt
bzw. A/D-umgesetzt in dem Steuerschaltungsabschnitt 40 und
in einem Bereich im RAM 42 gespeichert.
-
Im
nächsten
Schritt 1106 wird eine Beurteilung getroffen, ob der Druck
P im Behälter 10A höher ist
als 30 kg/cm2 oder nicht. Wenn der Druck
P im Behälter 10A höher ist
als 30 kg/cm2, geht die momentane Position
des Programms zu Schritt 1107, in welchem der Motor 33 gesteuert
wird, um seine Drehung zu stoppen. Das heißt, weil diese Ausgestaltungsform
derart entworfen ist, dass der Druck im Luftbehälter 10A gesteuert
wird, um in einem Bereich von 26 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 zu bleiben, wird die Drehung des
Motors 33 gestoppt zum Unterbrechen des Betriebs des Druckluftgenerierabschnittes 20,
wenn der Druck im Luftbehälter 10A höher wird
als 30 kg/cm2.
-
Wenn
der Druck P im Luftbehälter 10A nicht höher ist
als 30 kg/cm2, geht die momentane Position des
Programms zu Schritt 1112, in welchem beurteilt wird, ob
die Zeit von 5 s (ΔT
= 5 s) vergangen ist vom Zeitpunkt der Messung von P(T) oder nicht.
Dies dient nicht nur zum Zwecke des Erfassens des Drucks im Luftbehälter 10A,
sondern auch zum Zwecke des Erfassens der Rate ΔP/ΔT der Druckänderung. Wenn die Zeit ΔT = 5 s verstrichen
ist, wird der Druck P (T+ΔT)
in dem Behälter 10A wieder
erfasst und der erfasste Wert wird im RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 gespeichert.
-
Im
Schritt 1113 wird die Rate ΔP/ΔT der Druckänderung in dem Steuerschaltungsabschnitt 40 berechnet.
Das heißt,
weil in dieser Ausgestaltungsform der Fall gezeigt ist, in dem die
Zeit ΔT
festgelegt ist auf 5 s, wird die Differenz ΔP = P(T+ΔT) – P(T) zwischen dem Behälterdruck
P(T) zu einem Zeitpunkt T und dem Behälterdruck P(T+ΔT) nach dem Verstreichen
von ΔT berechnet
und dann wird die Rate ΔP/ΔT berechnet.
Obwohl diese Ausgestaltungsform den Fall zeigt, in welchem die Zeit ΔT festgelegt
ist auf 5 s, weil der Druck im Behälter 10A sich im allgemeinen
langsam ändert,
kann der Wert von ΔT
geeignet ausgewählt
werden in Übereinstimmung mit
dem Installationsort und der Empfindlichkeit des Drucksensors 11.
-
Im
nächsten
Schritt 1114 wird eine Drehgeschwindigkeitübergangs-Beurteilungstabelle
ausgewählt.
Vier Arten von Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabellen,
wie in 5, 6, 7 und 8 gezeigt,
sind in dem RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 im
Voraus gespeichert. Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des
Motors 33 der Anfangswert N2 (= 2400 U/min) ist, wird die
in 5 gezeigte Tabelle
ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N3
(= 3600 U/min) ist, wird die in 6 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N1
ist, wird die in 7 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
In ähnlicher
Weise wird, wenn die momentane Drehgeschwindigkeit des Motors 33 N0 ist,
die in 8 gezeigte Tabelle
ausgewählt.
In jeder der Tabellen wird der Behälterdruck P in der vertikalen
Achse genommen und die Druckänderungsrate ΔP/ΔT des Behälterdrucks
wird in der horizontalen Achse genommen, so dass jede Tabelle verwendet wird
zum Entscheiden der Drehgeschwindigkeit des Motors 33 auf
der Basis der Werte von P und ΔP/ΔT.
-
Es
wird in beispielhafter Weise auf 5 bezug
genommen, wobei, wenn der Behälterdruck
P höher
ist als 30 kg/cm2, die Drehgeschwindigkeit
festgelegt wird auf N0, unabhängig
vom Wert von ΔP/ΔT. Das heißt, der
Motor wird angehalten. Dies ist natürlich, weil der Behälterdruck
gesteuert wird, um immer in einem Bereich von 26 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 zu sein.
-
Weil
die Tatsache, dass die Druckänderungsrate ΔP/ΔT einen Minuswert
hat, die Tatsache bedeutet, dass die Menge von abgegebener Druckluft
größer ist
als die Menge von dem Behälter 10A zugeführter Druckluft,
wird eine Steuerung derart vorgenommen, dass die momentane Drehzahl
N2 (= 2400 U/min) des Motors 33 umgeschaltet wird auf einen
höheren
Wert N3 (= 3600 U/min). Insbesondere in dem Fall, in dem die Pneumatikwerkzeuge 51 und 52 (1) in vollem Umfang betrieben
werden, besteht die Möglichkeit,
dass der Druck im Behälter 10A rapide
abfallen kann, weil eine große
Menge von Druckluft ausgegeben wird. In diesem Fall wird daher,
wenn ΔP/ΔT nicht größer ist
als –1
kg/cm2/s, die Drehgeschwindigkeit unmittelbar
umgeschaltet auf N3, wenn der Behälterdruck P 30 kg/cm2 ist. Wenn jedoch die Druckänderungsrate ΔP/DT relativ
gering ist, um in einem Bereich von –1 kg/cm2/sec
bis 0 kg/cm2/s zu sein, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehzahl von N3 betrieben, während der Druck P im Behälter 10A nicht
weniger wird als 26 kg/cm2, und die Drehzahl
des Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck
P im Behälter 10A reduziert wird,
um niedriger zu werden als 26 kg/cm2. Andererseits,
wenn ΔP/ΔT in einem
Bereich von 0 kg/cm2/s bis +0,1 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Menge zugeführter Druckluft
geringfügig
größer ist
als die Menge von abgegebener Druckluft, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehgeschwindigkeit von 2 betrieben, während der Druck P im Behälter nicht
niedriger wird als 20 kg/cm2 und die Drehgeschwindigkeit des
Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck P im
Behälter 10A reduziert
wird, um niedriger zu sein als 20 kg/cm2.
-
Wenn
der Wert von ΔP/ΔT in einem
Bereich von +0,1 kg/cm2/s bis +0,15 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Druckluftmenge
im Behälter 10A zunimmt, wird
der Motor 33 kontinuierlich bei der Drehgeschwindigkeit
von N2 betrieben, während
der Behälterdruck
P nicht niedriger wird als 10 kg/cm2 und
die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 wird umgeschaltet
auf N3, wenn der Behälterdruck
P reduziert wird, um niedriger zu sein als 10 kg/cm2.
Wenn ΔP/ΔT zunimmt,
um in einem Bereich zu sein von +0,15 kg/cm2/s
bis 0,3 kg/cm2/s, wird die Drehzahl des
Motors 33 gesteuert, um reduziert zu werden von dem Momentanwert
N2 auf N1, wenn der Behälterdruck nicht
niedriger wird als 10 kg/cm2, weil rasches
Ansteigen im Behälterdruck
P vorhersehbar ist.
-
Obwohl
die Beschreibung vorgenommen worden ist, für den Fall, in dem die Drehzahl,
bei der der Motor 33 momentan betrieben wird, N2 ist und
zu ändern
ist zu N0, N3 oder N1, wird die Steuerung derart ausgeführt, dass
die Drehzahl basierend auf einem unterschiedlichen Muster vorgenommen
werden kann, wie in 6, 7 oder 8, wenn die momentane Drehzahl N3, N1
oder N0 ist.
-
Wieder
bezugnehmend auf 14,
wird in Schritt 1115 die ausgewählte Beurteilungstabelle durchsucht
zum Entscheiden der Drehgeschwindigkeit des Motors 33,
basierend auf P(T+ΔT)
und ΔP/ΔT.
-
Im
Schritt 1116 wird eine Beurteilung getroffen, ob die im
Schritt 1115 Drehgeschwindigkeit N ausgewählt ist
als N3 (= 3600 U/min) oder nicht. Wenn das Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1121,
in welchem die Temperatur t des
Motors 33 gemessen wird. Das heißt, selbst in dem Fall, in
dem die Beurteilung von der Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle
ist, dass die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 einen hohen
Geschwindigkeitswert N3 benötigt,
kann basierend auf der Temperatur des Motors 33 eine Entscheidung
getroffen werden, ob N3 letztendlich ausgewählt werden muss oder nicht.
Obwohl die Temperatur der Motorspulen 331 bis 333 allgemein
als Motortemperatur t gemessen
wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
-
Im
nächsten
Schritt 1122 wird eine Beurteilung getroffen, ob die gemessene
Temperatur t höher ist
als ein vorbestimmter Wert oder nicht. Obwohl diese Ausgestaltungsform
den Fall zeigt, in welchem der vorbestimmte Wert auf 120°C festgelegt
ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn die Beurteilung im
Schritt 1122 zu einem NEIN führt, wird die Drehgeschwindigkeit
N des Motors 33 auf einen höheren Wert N3 (300 U/min) festgelegt
(in Schritt 1123), weil die Temperatur des Motors 33 nicht
höher als
120°C ist,
so dass eine Entscheidung getroffen wird, dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors ohne irgendwelche Hemmnisse erhöht werden kann. Andererseits,
wenn die Beurteilung im Schritt 1122 zu einem JA führt, wird
die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 auf einen mittleren
Wert N2 (2400 U/min) festgelegt (in Schritt 1124), weil
eine Entscheidung getroffen worden ist, dass die Effizienz des Luftkompressors
reduziert werden wird wegen exzessiver Zunahme der Temperatur des
Motors 33, falls die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 erhöht wird.
-
Auf
diese Weise kann ein Überhitzen
des Motors 33 verhindert werden, weil die Drehgeschwindigkeit
des Motors 33 nicht nur basierend auf der Änderung
des Behälterdrucks,
sondern auch basierend auf der erfassten Motortemperatur gesteuert
wird, insbesondere der erfassten Motorspulentemperatur.
-
Ein
anderes Beispiel des Programms zum Steuern des Luftkompressors gemäß der zweiten Ausgestaltungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
-
Zuerst
wird im Schritt 1101 eine Initialisierung derart durchgeführt, dass
die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 auf dieselbe Weise
wie in 4 festgelegt
wird auf N2 (= 2400 U/min). In dieser Ausgestaltungsform werden
ein kurzer Zyklus ΔT1
von 0,05 s und ein langer Zyklus ΔT2
von 5 s als zwei Arten von Abtastzyklen ΔT verwendet, in welchen ein durch
den Drucksensor 11 des Luftbehälters 10A erfasste
Signal genommen werden kann in dem Steuerschaltungsabschnitt 40.
Das heißt,
die Änderung im
Behälterdruck
auf der Basis des Unterschiedes zwischen P(i–1) und P(i) wird in Intervallen
von 0,05 s erfasst, während
die Änderung
im Behälterdruck auf
der Basis des Unterschiedes zwischen P(i=0) und P(i=100) in Intervallen
von 5 s erfasst wird unter der Annahme von i = 0, 1, 2, 3, ...,
100. Obwohl diese Ausgestaltungsform den Fall zeigt, in welchem
der kurze Zyklus auf 0,05 s festgelegt ist, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf diesen numerischen Wert beschränkt sein
muss, weil der kurze Zyklus festgelegt werden kann zum Erfassen
von Welligkeit des Behälterdrucks,
die generiert wird, wenn eine Nagelmaschine (oder ähnliches)
eine große
Luftmenge in einem Betriebszyklus verwendet und weil der kurze Zyklus
abhängt
von einem verwendeten pneumatischen Werkzeug. In ähnlicher Weise
braucht der lange Zyklus nicht auf 5 s beschränkt zu werden, weil der lange
Zyklus festgelegt ist für
das Erfassen der Behälterdruckänderung
bedingt durch die Verwendung eines Pneumatikwerkzeugs.
-
Dann
geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1104,
in welchem Daten der Drehgeschwindigkeit, die gemäß der Erfindung
zum Steuern des Luftkompressors verwendet werden, gespeichert werden.
In dieser Ausgestaltungsform werden die Werte von N0, N1, N2 und
N3 in einem geeigneten Bereich des RAM 42 gespeichert,
weil diese Ausgestaltungsform entworfen ist, so dass die Drehgeschwindigkeit
N des Motors 33 in vier Stufen gesteuert wird von N0 (=
0 U/min), N1 (= 1200 U/min), N2 (= 2400 U/min) und N3 (= 3600 U/min).
Obwohl es leicht ist, die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 mehrstufig
einzustellen, wird vorgezogen, dass die Anzahl an Stufen mindestens
drei ist.
-
Dann
geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1105,
in welchem der Druck P(i) der Druckluft im Luftbehälter 10A gemessen
und gespeichert wird. Im Schritt 1106 wird eine Beurteilung getroffen,
ob der gemessene Druck P(i) höher
ist als 30 kg/cm2 oder nicht. Wenn das Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1107,
in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 auf
N0 (0 U/min) festgelegt wird. Das heißt, weil diese Ausgestaltungsform
derart entworfen ist, dass der Druck im Luftbehälter 10A gesteuert
wird, um in einem Bereich von 20 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 gehalten zu werden, wird die Drehung
des Motors 33 gestoppt wenn der Druck im Behälter 10A höher wird
als 30 kg/cm2.
-
Wenn
die Beurteilung des Schrittes 1106 zu einem NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 1108, in
welchem (i+1) ersetzt wird für
(i). Dann wird im Schritt 1109 der Behälterdruck P(i) gemessen und
der Wert von P(i) wird gemeinsam mit P(i–1) gespeichert. Ferner berechnet
im Schritt 1110 die CPU 41 die Rate ΔP1/ΔT1 (= {P(i) – P(i–1)}/0,05)
der Druckänderung ΔP1 des kurzen
Zyklus ΔT1.
-
Ferner
wird im Schritt 1111 eine Beurteilung getroffen, ob die
Druckänderungsrate ΔP1/ΔT1 im kurzen
Zyklus kleiner ist als ein vorbestimmter Wert oder nicht. Diese
Beurteilung ist äquivalent
einer Beurteilung, ob oder nicht ein mit dem Luftdruckbehälter 10A verbundenes
pneumatisches Werkzeug in einem Zustand betrieben wird, wie einem
kontinuierlichen Nagelzustand, in welchem eine große Luftmenge
in kurzer Zeit abzugeben ist. In dieser Ausgestaltungsform wird
der vorbestimmte wert festgelegt auf –1. Wenn kontinuierliches Nageln
ausgeführt
wird, pulsiert der Behälterdruck
mit einer intensiven Welligkeit der Druckänderung. Wenn die Abnahme von ΔP1 in ΔT1 größer als
(–1) ist
(d.h. ΔP1/ΔT1 < –1), geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 1125, weil
auf der Basis der Amplitude der Welligkeit eine Entscheidung getroffen
worden ist, dass das pneumatische Werkzeug in einem solchen Zustand
verwendet wird, wie einem kontinuierlichen Nagelzustand.
-
Im
Schritt 1125 wird die Spannung E der Wechselspannungsquelle 310 in
der Energieversorgungsschaltung 41 (3) durch den Detektor 311 erfasst.
Ferner wird im Schritt 1126 eine Beurteilung getroffen,
ob der Wert von E niedriger als ein vorbestimmter Wert ist oder
nicht. In dieser Ausgestaltungsform ist der vorbestimmte Wert festgelegt
auf 90 V. Das heißt,
wenn eine große
Luftmenge von dem pneumatischen Werkzeug verwendet wird, wird vorgezogen,
dass die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 unmittelbar
angehoben wird zum Anheben der generierten Druckluftmenge. Wenn
beispielsweise ein anderes pneumatisches Werkzeug mit dem Behälter 10A verwendet
wird, besteht jedoch die Möglichkeit,
dass die Last an der Wechselspannungsquelle 310 so hoch
werden kann, das ein Schaltungsunterbrecher (nicht dargestellt)
für die
Energieversorgungsschaltung 31 (3) anspricht. Um diesen Nachteil zu vermeiden
wird eine Beurteilung im Schritt 1126 vorgenommen, ob der
Wert der Energieversorgungsspannung E niedriger ist als ein vorbestimmter
Wert (90 V) oder nicht. Wenn die Beurteilung in Schritt 1126 zu
einem JA führt,
das heißt, wenn
die Energieversorgungsspannung, die gewöhnlich gleich 100 V ist, reduziert
wird auf einen Wert, der nicht höher
ist als 90V, wird die Drehzahl N des Motors 33 bei N2 (2400
U/min) beibehalten, weil eine Entscheidung getroffen worden ist,
dass die Last der Wechselspannungsquelle 310 bedingt durch
die Benutzung des anderen pneumatischen Werkzeugs spürbar hoch
ist.
-
Wenn
die Spannung an der Wechselspannungsquelle 310 nicht niedriger
ist als 90 V geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1127, in
welchem ein Strom I, der in der Energieversorgungsschaltung 31 fließt, von
dem Stromdetektor 312 erfasst wird. Dann wird in Schritt 1128 eine
Beurteilung getroffen, ob der gemessene Strom I größer ist
als ein vorbestimmter Wert oder nicht. In dieser Ausgestaltungsform
ist der vorbestimmte Wert festgelegt auf 30A. Wenn dieses
Beurteilungsergebnis JA ist, geht die momentane Position des Programms noch
zu Schritt 1132, weil eine Entscheidung getroffen worden
ist, dass die Möglichkeit
besteht, dass der Schaltungsunterbrecher der Wechselspannungsquelle 310 ansprechen
kann, wenn die Drehzahl N des Motors 33 von dem momentanen
Drehgeschwindigkeitswert angehoben wird. Im Schritt 1132 wird
die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 beibehalten bei N2
(= 2400 /min).
-
Wenn
das Beurteilungsergebnis in Schritt 1128 NEIN ist, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 1139, in
welchem die Spulentemperatur t des
Stators 331 im Motor 33 gemessen wird. Ferner
wird in Schritt 1130 beurteilt, ob die Spulentemperatur t höher ist als ein vorbestimmter
Wert oder nicht. In dieser Ausgestaltungsform ist der vorbestimmte
Wert festgelegt auf 120° C.
Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 weiter erhöht wird
unter der Bedingung, dass die Motorspulengeschwindigkeit t nicht niedriger ist als 120° C, besteht die
Möglichkeit,
dass exzessives Anheben der Motorspulentemperatur t zu einem Hemmnis beim Betrieb des Motors
führen
kann und es besteht die Möglichkeit,
dass exzessives Anheben der Temperatur zu einer spürbaren Reduzierung
der Effizienz des Druckluftgenerierens des Druckluftgenerierabschnitts 20 führen kann.
Demnach geht die momentane Position des Programms, wenn die Beurteilung
im Schritt 1130 zu einem JA führt, noch zu Schritt 1132,
in welchem die Drehzahl N des Motors 33 bei N2 (= 2400 U/min)
gehalten wird.
-
Wenn
die Beurteilung in Schritt 1130 zu einem NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 1131, in
welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 festgelegt
wird bei N3 (= 3600 U/min).
-
Im
nächsten
Schritt 1133 wird i zurückgesetzt auf
Null. Im Schritt 1134 wird eine Beurteilung getroffen,
ob der Druck P(i) im Behälter 10A höher ist
als 30 kg/cm2 oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1107 zurück, in welchem
die Drehzahl des Motors 33 gestoppt wird. Wenn die Beurteilung
im Schritt 1134 zu einem NEIN führt, geht die momentane Position
des Programms zu Schritt 1135, in welchem eine Arithmetikoperation
zum Einsetzen von i+1 für
i ausgeführt
wird. Dann wird in Schritt 1136 eine Beurteilung vorgenommen,
ob i 100 erreicht oder nicht,
das heißt,
ob die Zeit von 5 s abgelaufen ist oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
JA ist, wird i ersetzt durch
i=0 (Schritt 1102) und die momentane Position des Programms
kehrt zurück
zu Schritt 1104. Die Schritte 1134 bis 1136 sind
vorgesehen zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Motors 33,
um diese für
5 s konstant zu halten, um ein Erfassen eines Gefühls von
Unbehagen zu vermeiden, das auftreten kann, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Motors 33 in Intervallen von 0,05 s geändert wird.
-
Andererseits,
wenn die Beurteilung im Schritt 1111 zu einem NEIN führt, das
heißt,
wenn die Behälterdruckänderungsrate
in dem kurzen Zyklus (0,05 s) nicht kleiner ist als der vorbestimmte
wert, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1112, in
welchem eine Beurteilung vorgenommen wird in bezug darauf, ob die
Zeit ΔT2
(= 5 s) abgelaufen ist oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
NEIN ist, geht die momentane Position des Programms zurück zu Schritt 1106.
Wenn dieses Beurteilungsergebnis JA ist, geht die momentane Position
des Programms zu Schritt 11113, in welchem die Druckänderungsrate ΔP2/ΔT2 (= {P(i=100) – P(i=0)}/5)
in dem langen Zyklus (5 s) berechnet wird.
-
Im
nächsten
Schritt 1114 wird eine Drehgeschwindigkeitübergangs-Beurteilungstabelle
ausgewählt.
Die Beschreibung der Schritte 1114 bis 1116 wird
weggelassen, weil die Schritte 1114 bis 1116 äquivalent
jenen in der in 14 gezeigten
Ausgestaltungsform sind. Wenn die daraufhin ausgewählte Drehgeschwindigkeit
N gleich N3 ist (= 3600 U/min) (in Schritt 1116), werden
als nächstes
die Schritte 1117 bis 1122 ausgeführt zum
Beurteilen, ob die Energieversorgungsspannung E niedriger ist als
90 V oder nicht, ob der Laststrom I größer ist als 30 A oder nicht,
und ob die Motorspulentemperatur t höher ist als
120°C oder
nicht. Die detaillierte Beschreibung der Schritte 1117 bis 1122 wird
weggelassen, weil die Schritte 1117 bis 1122 funktional äquivalent
den Schritten 1125 bis 1130 sind. Kurz gesagt,
zeigen die Schritte 1117 bis 1122 ein Ablaufdiagramm
zum Verhindern des Betriebs des Schaltungsunterbrechers (nicht dargestellter
Motorschutzschalter, Sicherung o.ä.) der Wechselspannungsquelle
und das Verhindern des Überhitzens
des Motors 33.
-
Wenn
die Beurteilungen in den Schritten 1117 bis 1122 zu
einer Entscheidung führen,
dass der Betrieb des Schaltungsunterbrechers und die Überhitzung
des Motors verhindert werden können,
selbst in dem Fall, in dem die Drehzahl N des Motors 33 umgeschaltet
wird auf den höchsten
Wert von 3600 U/min, geht die momentane Position des Programms zu
Schritt 1123, in welchem die Drehgeschwindigkeit N des
Motors 33 festgelegt wird auf N3 (= 3600 U/min). Andererseits,
wenn die Bedingungen nicht erfüllt
sind, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 1124,
in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 bei
N2 beibehalten wird. Das heißt,
in der Erfindung wird eine Steuerung vorgenommen, derart, dass die
Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 auf N3 erhöht wird,
wenn sowohl die Druckänderungsrate
in dem kurzen Zyklus (0,05 s) als auch die Druckänderungsrate in dem langen
Zyklus (5 s) so hoch sind, dass ein hoher Luftverbrauch vorhergesehen
wird, aber die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 wird
bei N2 beibehalten, wenn die Belastung des Motors 33 so
spürbar
hoch ist, dass die Möglichkeit
besteht, dass ein Unterbrecher ansprechen kann oder die Motorspulentemperatur
exzessiv zunehmen kann.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein Luftkompressor zum mehrstufigen Steuern der
Drehgeschwindigkeit eines Motors auf der Basis des Drucks in einem
Behälter
derart vorgesehen, dass der Motor nicht bei einer hohen Geschwindigkeit
gedreht wird, sondern einer mittleren Geschwindigkeit, wenn die
Temperatur des Motors nicht niedriger als ein vorbestimmter Wert
ist. Demgemäß kann ein durch Überhitzen
des Motors verursachtes Absenken der Effizienz verhindert werden.
-
Der
Luftkompressor hat Erfassungsschaltungen zum Erfassen einer Energieversorgungsspannung
und eines Laststroms einer Energieversorgungsschaltung für den Motor.
Der Luftkompressor ist derart konfiguriert, dass der Motor nicht
bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, wenn die Energieversorgungsspannung
niedriger als ein vorbestimmter Wert ist oder der Laststrom größer als
ein vorbestimmter Wert ist. Demgemäß können sowohl ein exzessives
Anheben der Motorspulentemperatur als auch der Betrieb eines Schaltungsunterbrechers der
Wechselspannungsquelle verhindert werden.
-
– Die dritte
bevorzugte Ausgestaltungsform –
-
Eine
dritte bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung wird nachstehend
detailliert beschrieben.
-
In
dieser dritten Ausgestaltungsform wird auf Elemente, die gleich
sind wie Elemente in der ersten Ausgestaltungsform, mit denselben
Bezug genommen und die Erläuterung
für die
gemeinsamen Elemente wird weggelassen.
-
Der
Luftkompressor gemäß der dritten
Ausgestaltungsform ist weitgehend derselbe, wie der in der in 1 bis 3 gezeigten ersten Ausgestaltungsform,
aber unterscheidet sich im Aufbau des im ROM 43 gespeicherten
Steuerprogramms des Steuerschaltungsabschnittes 40. Nachstehend
wir die Konfiguration des Steuerprogramms gemäß der zweiten Ausgestaltungsform
und ein Betrieb der auf dem Steuerprogramm basierenden Einrichtung
beschrieben.
-
(5'')
Steuerprogramm
-
16 ist ein Ablaufdiagramm
zum Zeigen einer Ausgestaltungsform des im ROM 43 des Steuerschaltungsabschnittes 40 der
Erfindung gespeicherten Programms.
-
Zuerst
wird in Schritt 2101 eine Initialisierung ausgeführt, so
dass die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 festgelegt
ist auf N2 (= 2400 U/min). Ein kurzer Zyklus ΔT1 von 0,05 s und ein langer
Zyklus von ΔT2
von 5 s werden verwendet als zwei Arten von Abtastzyklen ΔT, in welchen
ein von dem Drucksensor 11 des Luftbehälters 10A erfasstes
Signal in den Steuerschaltungsabschnitt 40 genommen werden
kann. Das heißt,
eine Änderung
im Behälterdruck
auf der Basis der Differenz zwischen P(i–1) und P(i) wird in Intervallen
von 0,05 s erfasst, während eine Änderung
im Behälterdruck
auf der Basis der Differenz zwischen P(i=0) und P(i=100) erfasst
wird in Intervallen von 5 s unter der Annahme von i = 0, 1, 2, 3,
..., 100. Obwohl diese Ausgestaltungsform den Fall zeigt, in welchem
der kurze Zyklus festgelegt ist auf 0,05 s, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf diese numerischen Werte beschränkt werden
muss, weil der kurze Zyklus zum Erfassen von Welligkeiten des Behälterdrucks
festgelegt wird, die generiert werden, wenn eine eine große Luftmenge
in einem Zyklus verarbeitende Nagelmaschine (oder ähnliches)
arbeitet und weil der kurze Zyklus von einem verwendeten pneumatischen
Werkzeug abhängt.
In ähnlicher
Weise braucht der lange Zyklus nicht beschränkt zu sein auf 5 s, weil der
lange Zyklus festgelegt wird zum Erfassen von Behälterdruckänderung
bedingt durch die Verwendung eines pneumatischen Werkzeugs.
-
Dann
geht die momentane Position des Programms zu Schritt 104,
in welchem Daten der Drehgeschwindigkeit, die zum erfindungsgemäßen Steuern
des Luftkompressors verwendet werden, gespeichert werden. In dieser
Ausgestaltungsform werden Werte von N0, N1, N2 und N3 in einem geeigneten Bereich
des RAM 42 gespeichert, weil diese Ausgestaltungsform entworfen
ist, so dass die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 in
vier Stufen von N0 (0 U/min), N1 (= 1200 U/min), N2 (= 2400 U/min)
und N3 (= 3600 U/min) gesteuert wird. Obwohl es leicht ist, die
Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 mehrstufig festzulegen,
wird vorgezogen, dass die Anzahl von Stufen mindestens drei ist.
-
Dann
geht die momentane Position des Programms zu Schritt 105,
in welchem der Druck P(i) komprimierter Luft im Behälter 10A gemessen
und gespeichert wird. Im Schritt 2106 wird eine Beurteilung
getroffen, ob der gemessene Druck P(i) höher ist als 30 kg/cm2 oder nicht. Wenn das Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 2107,
in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 festgelegt
wird bei N0 (= 0 U/min). Das heißt, weil diese Ausgestaltungsform
derart entworfen ist, dass der Druck im Behälter 10A gesteuert
wird, um beibehalten zu werden in einem Bereich von 20 kg/cm2, wird die Drehung des Motors 33 gestoppt,
wenn der Behälterdruck
höher wird
als 30 kg/cm2.
-
Wenn
die Beurteilung im Schritt 2106 zu einem NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 2108, in
welchem (i+1) ersetzt wird für
(i). Dann wird im Schritt 2109 der Behälterdruck P(i) gemessen und
der Wert von P(i) wird gemeinsam mit P(i–1) gespeichert. Ferner berechnet die
CPU 41 im Schritt 2110 die Rate ΔP1/ΔT1 (= {P(i) – P(i–1)}/0,05)
der Druckänderung ΔP1 zu dem
kurzen Zyklus ΔT1.
-
Ferner
wird im Schritt 2111 eine Beurteilung getroffen, ob die
Druckänderungsrate ΔP1/ΔT1 im kurzen
Zyklus kleiner ist als ein vorbestimmter Wert oder nicht. Diese
Beurteilung ist äquivalent
zu einer Beurteilung, ob oder nicht ein mit dem Luftbehälter 10A verbundenes
pneumatisches Werkzeug in einem Zustand, wie zum Beispiel einem
kontinuierlichen Nagelzustand betrieben wird, in welchem eine große Luftmenge
in einer kurzen Zeit verbraucht werden muss. In dieser Ausgestaltungsform
wird der vorbestimmte Wert festgelegt auf –1. Wenn kontinuierliches Nageln
ausgeführt
wird, pulsiert der Behälterdruck
zum Intensivieren der Welligkeiten der Druckänderungen. Wenn die Abnahme
von ΔP1
in ΔT1 größer als
(–1) ist
(d.h. ΔP1/ΔT1 < –1), geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 2125, weil
eine Entscheidung getroffen worden ist auf der Basis der Amplitude
der Welligkeit, dass das pneumatische Werkzeug in einem Zustand
verwendet wird, wie zum Beispiel einem kontinuierlichen Nagelzustand.
Im Schritt 2125 wird die Spannung E der Wechselspannungsquelle 310 in
der Energieversorgungsschaltung 31 (3) durch den Detektor 311 erfasst.
Ferner wird im Schritt 2126 eine Beurteilung vorgenommen,
ob der Wert von E niedriger ist als ein vorbestimmter Wert oder
nicht. In dieser Ausgestaltungsform ist der vorbestimmte Wert festgelegt
auf 90 V. Das heißt,
wenn eine große
Luftmenge von dem pneumatischen Werkzeug verwendet wird, ist vorzuziehen,
dass die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 unmittelbar
angehoben wird zum Erhöhen der
generierten Druckluftmenge. Wenn beispielsweise ein anderes pneumatisches
Werkzeug mit dem Behälter 10A verwendet
wird, gibt es jedoch die Möglichkeit,
dass die Last an der Wechselspannungsquelle 310 so hoch
werden kann, dass ein Schaltungsunterbrecher (nicht dargestellter
Motorschutzschalter, Sicherung, oder ähnlich) für die Energieversorgungsschaltung 31 (3) arbeitet. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, wird die Beurteilung in Schritt 2126 vorgenommen,
ob der Wert von der Energieversorgungsspannung E niedriger ist als
ein vorbestimmter Wert (90 v) oder nicht. Wenn die Beurteilung in Schritt 2126 zu
einem JA führt,
das heißt,
wenn die Energieversorgungsspannung, die gewöhnlich 100 V ist, reduziert
wird auf einen Wert, der nicht höher
ist als 90 V, wird die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 beibehalten
bei N2 (= 2400 U/min), weil eine Entscheidung getroffen worden ist,
dass die Last an der Wechselspannungsquelle 310 bedingt
durch die Verwendung des anderen pneumatischen Werkzeugs spürbar hoch
ist.
-
Wenn
die Spannung der Wechselspannungsquelle 310 nicht niedriger
ist als 90 V, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 2127,
in welchem ein in der Energieversorgungsschaltung 31 fließender Laststrom
I von dem Stromdetektor 312 erfasst wird. Dann wird in
Schritt 2128 eine Beurteilung getroffen, ob der gemessene
Strom I größer ist
als ein vorbestimmter Wert oder nicht. In dieser Ausgestaltungsform
ist der vorbestimmte Wert festgelegt auf 30 A. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms noch zu Schritt 2132,
weil eine Entscheidung getroffen worden ist, dass die Möglichkeit
besteht, dass die Spulentemperatur des Motors 33 exzessiv
ansteigen kann oder der Schaltungsunterbrecher der Wechselspannungsquelle 310 ansprechen kann,
wenn die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 von dem momentanen
Drehgeschwindigkeitswert an erhöht
wird. In Schritt 2132 wird die Drehgeschwindigkeit des
Motors 33 bei N2 = 2400 U/min beibehalten.
-
Wenn
die Beurteilung in Schritt 2128 zu einem NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 2129, in
welchem die Spulentemperatur t des
Stators 331 im Motor 33 gemessen wird. Ferner
wird in Schritt 2130 eine Beurteilung getroffen, ob die
Spulentemperatur t höher ist
als ein vorbestimmter Wert oder nicht. In dieser Ausgestaltungsform
wird der vorbestimmte Wert festgelegt bei 120°C. Obwohl diese Ausgestaltungsform
den Fall zeigt, bei welchem die Spulentemperatur t des Motors 33 gemessen wird,
kann ebenso die Temperatur einer anderen Stelle gemessen werden.
Wenn die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 stärker ansteigt
unter der Bedingung, dass die Motorspulentemperatur t nicht niedriger ist als 120°C, besteht
die Möglichkeit,
dass ein exzessives Ansteigen der Motorspulentemperatur t resultieren kann in einem Hindernis für den Betrieb
des Motors und es besteht die Möglichkeit,
dass das exzessive Ansteigen der Temperatur eine spürbare Reduzierung
der Druckluftgeneriereffizienz des Druckluftgenerierabschnittes 20 verursachen
kann. Daher geht die momentane Position des Programms, wenn die
Beurteilung im Schritt 2130 in JA resultiert, noch zu Schritt 2132,
in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 bei N2
= 2400 U/min beibehalten wird.
-
Wenn
die Beurteilung im Schritt 2130 zu einem NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 2131, in
welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 auf N3
= 3600 U/min festgelegt wird.
-
Im
nächsten
Schritt 2133 wird i auf
Null zurückgesetzt.
Im Schritt 2134 wird eine Beurteilung getroffen, ob der
Druck P(i) im Behälter 10A höher ist als
30 kg/cm2 oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
JA ist, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 2104,
in welchem die Drehung des Motors 33 angehalten wird. Wenn
die Beurteilung in Schritt 2134 zu NEIN führt, geht
die momentane Position des Programms zu Schritt 2135, in
welchem eine arithmetische Operation zum Einsetzen von i+1 für i ausgeführt wird. Dann wird in Schritt 2136 eine
Beurteilung getroffen, ob i 100
erreicht oder nicht, das heißt,
ob die Zeit von 5 s verstrichen ist oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis
JA ist, wird i ersetzt durch
i = 0 (Schritt 102) und die momentane Position des Programms
geht zurück
zu Schritt 2104. Die Schritte 2134 bis zu 2136 sind vorgesehen
zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Motors 33 vorgesehen,
um sie für
5 s konstant zu halten zum Verhindern des Aufkommens eines Gefühls von
Unbehagen, wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 in
Intervallen von 0,05 s geändert
würde.
-
Andererseits,
wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt 2111 NEIN ist,
das heißt,
wenn die Behälterdruckänderungsrate
in dem kurzen Zyklus (0,05 s) nicht kleiner ist als der vorbestimmte
Wert, geht die momentane Position des Programms zu Schritt 2112,
in welchem eine Beurteilung getroffen wird, ob die Zeit ΔT2 (= 5 s)
abgelaufen ist oder nicht. Wenn dieses Beurteilungsergebnis NEIN
ist, geht die momentane Position des Programms zurück zu Schritt 2106.
Wenn dieses Beurteilungsergebnis JA ist, geht die momentane Position
des Programms zu Schritt 2113, in welchem die Druckänderungsrate ΔP2/ΔT2 (= {P(i=100) – P(i=0)}/5)
in dem langen Zyklus (5s) berechnet wird.
-
Im
nächsten
Schritt 2114 wird eine Drehgeschwindigkeitübergangs-Beurteilungstabelle
ausgewählt.
Vier Arten von Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabellen,
wie in 5, 6, 7 und 8 gezeigt,
sind in dem RAM 42 des Steuerschaltungsabschnittes 40 im
Voraus gespeichert. Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des
Motors 33 der Anfangswert N2 (= 2400 U/min) ist, wird die
in 5 gezeigte Tabelle
ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N3
= 3600 U/min ist, wird die in 6 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
Wenn die momentane Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 N1
ist, wird die in 7 gezeigte
Tabelle ausgewählt.
In ähnlicher
Weise wird, wenn die momentane Drehgeschwindigkeit des Motors 33 N0 ist,
die in 8 gezeigte Tabelle
ausgewählt.
In jeder der Tabellen wird der Behälterdruck P in der vertikalen
Achse genommen und die Druckänderungsrate ΔP/ΔT des Behälterdrucks
wird in der horizontalen Achse genommen, so dass jede Tabelle verwendet wird
zum Entscheiden der Drehgeschwindigkeit des Motors 33 auf
der Basis der Werte von P und ΔP/ΔT.
-
Es
wird in beispielhafter Weise auf 5 bezug
genommen, wobei, wenn der Behälterdruck
P höher
ist als 30 kg/cm2, die Drehgeschwindigkeit
festgelegt wird auf N0, unabhängig
vom Wert von ΔP/ΔT. Das heißt, der
Motor wird angehalten. Dies ist natürlich, weil der Behälterdruck
gesteuert wird, um immer in einem Bereich von 26 kg/cm2 bis
30 kg/cm2 zu sein.
-
Weil
die Tatsache, dass die Druckänderungsrate ΔP/ΔT einen Minuswert
hat, die Tatsache bedeutet, dass die Menge von abgegebener Druckluft
größer ist
als die Menge von dem Behälter 10A zugeführter Druckluft,
wird eine Steuerung derart vorgenommen, dass die momentane Drehzahl
N2 = 2400 U/min des Motors 33 umgeschaltet wird auf einen
höheren
Wert N3 = 3600 U/min. Insbesondere in dem Fall, in dem die Pneumatikwerkzeuge 51 und 52 (1) in vollem Umfang betrieben
werden, besteht die Möglichkeit,
dass der Druck im Behälter 10A rapide
abfallen kann, weil eine große
Menge von Druckluft ausgegeben wird. In diesem Fall wird daher, wenn ΔP/ΔT nicht größer ist
als –1
kg/cm2/s, die Drehgeschwindigkeit unmittelbar
umgeschaltet auf N3, wenn der Behälterdruck P 30 kg/cm2 ist. Wenn jedoch die Druckänderungsrate ΔP/DT relativ
gering ist, um in einem Bereich von –1 kg/cm2/sec
bis 0 kg/cm2/s zu sein, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehzahl von N3 betrieben, während der Druck P im Behälter 10A nicht
weniger wird als 26 kg/cm2, und die Drehzahl
des Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck
P im Behälter 10A reduziert wird,
um niedriger zu werden als 26 kg/cm2. Andererseits,
wenn ΔP/ΔT in einem
Bereich von 0 kg/cm2/s bis +0,1 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Menge zugeführter Druckluft
geringfügig
größer ist
als die Menge von abgegebener Druckluft, wird der Motor 33 kontinuierlich
bei der Drehgeschwindigkeit von 2 betrieben, während der Druck P im Behälter nicht
niedriger wird als 20 kg/cm2 und die Drehgeschwindigkeit des
Motors 33 wird umgeschaltet auf N3, wenn der Druck P im
Behälter 10A reduziert
wird, um niedriger zu sein als 20 kg/cm2.
-
Wenn
der Wert von ΔP/ΔT in einem
Bereich von +0,1 kg/cm2/s bis +0,15 kg/cm2/s liegt, das heißt, wenn die Druckluftmenge
im Behälter 10A zunimmt, wird
der Motor 33 kontinuierlich bei der Drehgeschwindigkeit
von N2 betrieben, während
der Behälterdruck
P nicht niedriger wird als 10 kg/cm2 und
die Drehgeschwindigkeit des Motors 33 wird umgeschaltet
auf N3, wenn der Behälterdruck
P reduziert wird, um niedriger zu sein als 10 kg/cm2.
Wenn ΔP/ΔT zunimmt,
um in einem Bereich zu sein von +0,15 kg/cm2/s
bis 0,3 kg/cm2/s, wird die Drehzahl des
Motors 33 gesteuert, um reduziert zu werden von dem Momentanwert
N2 auf N1, wenn der Behälterdruck nicht
niedriger wird als 10 kg/cm2, weil rasches
Ansteigen im Behälterdruck
P vorhersehbar ist.
-
Obwohl
die Beschreibung vorgenommen worden ist, für den Fall, in dem die Drehzahl,
bei der der Motor 33 momentan betrieben wird, N2 ist und
zu ändern
ist zu N0, N3 oder N1, wird die Steuerung derart ausgeführt, dass
die Drehzahl basierend auf einem unterschiedlichen Muster vorgenommen
werden kann, wie in 6, 7 oder 8, wenn die momentane Drehzahl N3, N1
oder N0 ist.
-
Im
folgenden Schritt wird die Tabelle durchsucht, um die folgende Drehgeschwindigkeit
N des Motors 33 auf der Grundlage des Behälterdrucks
P(i = 100) nach Ablauf von 5 s und der Druckänderungsrate ΔP2/ΔT2 in der
Zeit von 5 s zu entscheiden. Wenn die als Folge ausgewählte Drehgeschwindigkeit
N N3 = 3600 U/min ist (Schritt 2116), wird die Drehgeschwindigkeit
nicht unmittelbar umgeschaltet zu N3, sondern die nächsten Schritte 2117 bis 2122 werden
ausgeführt
zum Beurteilen, ob die Energieversorgungsspannung E niedriger ist
als 90 V oder nicht, ob der Laststrom I größer ist als 30 A oder nicht und
ob die Motorspulentemperatur t höher als
120°C ist
oder nicht. Die detaillierte Beschreibung der Schritte 2117 bis 2122 wird
weggelassen, weil die Schritte 2117 bis 2122 funktional äquivalent
zu den Schritte 2125 bis 2130 sind. Kurz, die Schritte 2117 bis 2122 zeigen
ein Ablaufdiagramm zum Verhindern des Ansprechens des Schaltungsunterbrechers (nicht
dargestellt) der Wechselspannungsquelle und zum Verhindern des Überhitzens
des Motors 33.
-
Wenn
das Beurteilen in den Schritten 2117 bis 2122 eine
Entscheidung trifft, dass der Betrieb des Schaltungsunterbrechers
und das Überhitzen des
Motors 33 verhindert werden können, selbst in dem Fall, in
welchen die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 umgeschaltet
wird auf den höchsten
Wert von 3600 U/min, geht die momentane Position des Programms zu
Schritt 2123, in welchem die Motorgeschwindigkeit N festgelegt
wird auf N3 = 3600 U/min. Andererseits, wenn die Bedingungen nicht
erfüllt sind,
geht die momentane Position des Programms zu Schritt 2124,
in welchem die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 bei
N2 beibehalten wird. Das heißt, in
der Erfindung wird eine Steuerung derart vorgenommen, dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors 33 auf N3 erhöht wird, wenn sowohl die Druckänderungsrate
im kurzen Zyklus (0,05 s) als auch die Druckänderungsrate im langen Zyklus
(5 s) so hoch sind, dass ein hoher Luftverbrauch vorhergesehen wird,
aber die Drehgeschwindigkeit N des Motors 33 wird bei N2
beibehalten, wenn die Last des Motors 33 so spürbar hoch
ist, dass die Möglichkeit
besteht, dass der Schaltungsunterbrecher ansprechen könnte oder
die Motorspulentemperatur exzessiv zunehmen könnte.
-
(6'')
Betrieb
-
Der
Betrieb des Luftkompressors gemäß der Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
-
In
der in 17 gezeigten
Graphik ist die Zeit aufgenommen als horizontale Achse und der Druck
der Druckluft in dem Behälter
ist aufgenommen als vertikale Achse. Die Kurven a und b zeigen den
Fall, in welchem eine Welligkeit des Behälterdrucks nicht erfasst wird,
das heißt,
den Fall, in welchem ein Steuern vorgenommen wird, basierend auf der
Druckänderungsrate
des langen Zyklus (5 s), aber kein Steuern vorgenommen wird, basierend
auf der Druckänderungsrate
im kurzen Zyklus (0,05 s). Die Kurven a' und b' zeigen den Fall, in welchem Welligkeit
des Behälterdrucks
erfasst wird, das heißt,
den Fall, in welchen ein Steuern, basierend auf den beiden Druckänderungsraten
vorgenommen wird.
-
Die
Kurve a zeigt den Behälterdruck
P von 29 kg/cm2 vor dem Zeitpunkt T=0. Das
heißt,
die Kurve a zeigt einen Zustand,
in welchem der Motor 33, vor der Zeit T=0 unter der Bedingung
anhält,
dass es keinen Druckluftverbrauch gibt. Wenn beispielsweise ein
kontinuierliches Nageln bedingt durch eine Nagelmaschine zur Zeit
T=0 beginnt, wird der Behälterdruck
rasch reduziert während
er pulsiert, weil eine große
Luftmenge ausgegeben wird. Zur Zeit T=5 (s) wird die Druckänderungsrate ΔP2/ΔT2 im Zyklus
von 5 s berechnet. Weil die Rate ΔP2/ΔT2 –0,7 ist,
wird eine mittlere Drehzahl N2 = 2400 U/min aus der Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle ausgewählt. Demgemäß wird der
Motor bei einer Drehgeschwindigkeit von N0 in einer Periode von T=0
(s) bis T=5 (s) betrieben und bei einer Drehgeschwindigkeit von
N2 nach T=5 (s).
-
Die
Kurve a' zeigt den
Fall, in welchem Welligkeit (ΔP1/ΔT1) erfasst
wird. Vor der Zeit T=0 ist der Behälterdruck P 29 kg/cm2 und der Motor 33 stoppt. Wenn
kontinuierliches Nageln zur Zeit T=0 startet, wird der Behälterdruck
zuerst während
des Pulsierens in derselben Weise reduziert, wie in dem Fall der Kurve a. Die Druckänderungsrate
(ΔP1/ΔT1) der Welligkeit
wird jedoch berechnet nach Durchlaufen von ΔT1=0,05 s. Weil die Rate von ΔP1/ΔT1 –5 (< –1) ist,
wird die Welligkeit als groß beurteilt.
Weil die Energieversorgungsspannung E nicht niedriger ist als 90
V, der Laststrom I nicht größer ist
als 30 A und die Motorspulentemperatur t nicht
höher ist
als 120° C, schaltet
die Drehgeschwindigkeit unmittelbar auf einen hohen Wert N3 = 3600
U/min. Entsprechend wird der Motor 33 bei einer hohen Geschwindigkeit
von N3 = 3600 U/min gedreht, nach dem Durchlaufen von ΔT1=0,05 s.
Folglich wird das Reduzieren des Behälterdrucks unterdrückt, wie
in der Kurve a' gezeigt,
so dass der Behälterdruck
bei 29 kg/cm2 gehalten wird.
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Andererseits
zeigt die Kurve b den Behälterdruck
P von nicht mehr als 26 kg/cm2 vor der Zeit T=0.
Das heißt,
die Kurve b zeigt einen Zustand,
in welchem der Motor 33 mit einer mittleren Geschwindigkeit
von N2 = 2400 U/min gedreht wird zum Erhöhen des Behälterdrucks P langsam vor der
Zeit T=0 unter der Bedingung, dass es keinen Druckluftverbrauch
gibt. In diesem Zustand wird der Behälterdruck P, wenn kontinuierliches
Nageln zum Zeitpunkt T=0 startet, reduziert während des Pulsierens. Nach dem
Ablauf von 5 s wird die Druckänderungsrate ΔP2/ΔT2 berechnet.
Weil die Rate ΔP2/ΔT2 –0,9 ist, wird
N3 = 3600 U/min aus der Drehgeschwindigkeitsübergangsbeurteilungstabelle
ausgewählt.
Demgemäß wird der
Motor 33 bei einer mittleren Geschwindigkeit von N2 = 2400
U/min gedreht vor T=5 (s) und die Drehgeschwindigkeit wird umgeschaltet
auf eine hohe Drehgeschwindigkeit von N3 = 3600 U/min nach T=5 (s).
Der Behälterdruck
wird jedoch spürbar reduziert
in der Dauer von 5 s.
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Andererseits
zeigt die Kurve b' auch
den Behälterdruck
P von nicht mehr als 26 kg/cm2 vor der Zeit
T=0. Das heißt,
die Kurve b' zeigt
einen Zustand, in welchem der Motor 33 bei der mittleren
Geschwindigkeit von N2 = 2400 U/min vor der Zeit T=0 in dem Zustand
gedreht wird, dass es keinen Druckluftverbrauch gibt. Kontinuierliches
Nageln beginnt bei T=0. In diesem Fall wird Welligkeit (ΔP1/ΔT1) erfasst.
Entsprechend wird die Druckänderungsrate ΔP1/ΔT1 nach dem
Ablauf von ΔT1
= 0,05 s berechnet. Weil die Rate ΔP1/ΔT1 –4 (< –1)
ist, wird die Welligkeit als groß beurteilt. Weil die Energieversorgungsspannung
E nicht niedriger ist als 90 V, der Laststrom I nicht größer ist
als 30 A und die Motorspulentemperatur t nicht
höher als
120°C, wird
die Drehgeschwindigkeit des Motors unmittelbar nach dem Ablauf von ΔT1 = 0,05
s umgeschaltet auf einen hohen Wert N3 = 3600 U/min. Entsprechend
wird ein Reduzieren des Behälterdrucks
unterdrückt
verglichen mit der Kurve b',
so dass der Behälterdruckpegel
nach kontinuierlichem Nageln im wesentlichen gleich dem Behälterdruckpegel
bei T=0 beibehalten werden kann.
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Wie
aus der obigen Beschreibung offenbar wird, ist der Luftkompressor
gemäß der Erfindung derart
konfiguriert, dass die Drehgeschwindigkeit des Motors mehrstufig
festgelegt wird und dass die Druckänderungsrate im kurzen Zyklus,
beispielsweise von etwa 0,05 s und die Druckänderungsrate im langen Zyklus,
beispielsweise um etwa 5 s berechnet wird, basierend auf den Erfassungssignalen,
die von dem Drucksensor des Luftbehälters ausgegeben werden, so
dass die Drehgeschwindigkeit des Motors, basierend auf den beiden
Druckänderungsraten gesteuert
wird. Entsprechend kann der Motor, wenn nur Luft bedingt durch Leck-Luft
entweicht, weil der Luftkompressor sich in einem Wartezustand befindet, oder
wenn eine geringe Luftmenge ausgegeben wird, weil eine kleine pneumatische
Klammermaschine, ein Tacker oder ähnliches verwendet wird, zur
Geräuschreduzierung
mit einer niedrigen Geschwindigkeit gedreht werden.
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Andererseits,
wenn eine große
Luftmenge in einer kurzen Zeit ausgegeben wird, weil kontinuierliches
Nageln durch eine große
Nagelmaschine vorgenommen wird, kann die Drehgeschwindigkeit des Motors
unmittelbar umgeschaltet werden auf einen hohen Wert zum Unterdrücken des
Reduzierens des Behälterdrucks.
Entsprechend kann selbst in dem Fall, in dem Nägel für Beton oder Nägel für Holz mit großem Durchmesser
kontinuierlich eingeschlagen werden müssen, die Häufigkeit des "nicht tief genugen
Nagelns" reduziert
werden. Selbst in dem Fall, in welchem das "Nageln nicht tief genug_ durchgeführt wird", kann die Zeit des "nicht tief genugen
Nagelns" extrem
verkürzt
werden.
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Zusätzlich wird
der Motor, wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors zu einem hohen
Wert umgeschaltet wird, weil große Welligkeit des Behälterdrucks
erfasst wird, derart gesteuert werden, dass die Drehgeschwindigkeit
des Motors für
zumindest eine vorbestimmte Zeit (zum Beispiel 5 s) beibehalten
wird. Demgemäß kann ein
häufiges Ändern der Drehgeschwindigkeit
des Motors in kurzer Zeit verhindert werden, so dass das Gefühl des Unbehagens reduziert
werden kann.