DE101974C - - Google Patents
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- DE101974C DE101974C DENDAT101974D DE101974DA DE101974C DE 101974 C DE101974 C DE 101974C DE NDAT101974 D DENDAT101974 D DE NDAT101974D DE 101974D A DE101974D A DE 101974DA DE 101974 C DE101974 C DE 101974C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
EDMUND SLICER in BRADFORD (Engl. Schurswächter für Webstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. April 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schufswächter der in der Patentschrift Nr. 70339
vom 3. November 1892 beschriebenen Art, bei welchem zwei Gabeln von zwei Schufsfäden
desselben Schützen in der Weise beeinflufst werden, dafs der Webstuhl abgestellt wird,
sobald einer der Schufsfäden reifst.
Bei dem in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Schufswächter sind die Gabeln in
der Weise angeordnet, dafs sie einander überlappen, d. h. die unteren Enden der Zinken
der einen Gabel erstrecken sich ein Stück unter die Achse der anderen Gabel, und die Zinken
der Gabeln sind so gebogen, dafs in der Normalstellung die Vorderseiten der beiden Gabeln
nahezu in derselben Ebene liegen. Infolge dieser Anordnung kommt es zuweilen vor,
dafs ein Schufsfäden über beiden Gabeln liegt, so dafs bei Anschlag der Lade durch einen
Schufsfäden beide Gabeln zurückgedreht und dadurch aufser Eingriff mit dem Hammer gebracht
werden, trotzdem der eine Schufsfäden gebrochen ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die beiden Gabeln dagegen derart gebogen,
dafs sie unmöglich gleichzeitig durch einen einzigen Schufsfäden bethä'tigt werden können.
Zu diesem Zweck ist die Gabel, auf welche der untere Schufsfäden einwirkt, so gebogen,
dafs ihr oberer Theil hinter der von dem oberen Schufsfäden beeinflufsten Gabel liegt,
so dafs diese frei schwingen kann, ohne dafs der gegen diese Gabel geprefste obere Schufsfäden
gegen die Gabel für den unteren Schufsfäden treffen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Schufswächter in Fig. ι in Oberansicht dargestellt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt' nach Linie 3-3 von Fig. 2. Fig. 4
und 5 zeigen in Seiten- und Vorderansicht eine Abänderung der Gabeln.
Auf dem Ladenklotz a, an dessen Enden die Schützenkasten c angebracht sind, wird der
Schützen b in bekannter Weise hin- und hergetrieben.
Die beiden Gabeln dd1 sind so angeordnet,
dafs die Rietstäbe e des Blattes beim Anschlagen
der Lade zwischen die Zinken der Gabeln hineintreten. Wenn die Schufsfäden ff1
nicht gerissen sind, werden sie von den Rietstäben so gegen die Gabeln geprefst, dafs diese
eine Schwingbewegung um den Bolzen / vollführen, wobei ihre Haken g mit dem Abstellhammer
h aufser Eingriff gebracht werden. Wenn dagegen einer der Schufsfäden gerissen
ist, treten die Rietstäbe zwischen die Zinken der betreffenden Gabel hinein, ohne dafs diese
zurückgedrängt würde. Ihr Haken g wird daher mit dem Hammer h in Eingriff verbleiben,
so dafs dieser bei seiner Rückwärtsbewegung die die Gabeln tragende Stange i mitnimmt
und dadurch in bekannter Weise die Abstellung des Webstuhles herbeiführt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, liegt der untere Theil der von dem unteren Schufsfäden beeinflufsten
Gabel unter der oberen Gabel d, nahezu in einer Ebene mit derselben, während
der obere Theil j der unteren Gabel nach hinten gekröpft ist. Der gegen die obere
ι Gabel d geprefste obere Schufsfäden f kann
daher, wenn er beim Anschlagen der Lade die obere Gabel zurückdrängt, nicht gegen den
Theil j der unteren Gabel treffen, so dafs diese unbeeinflufst bleibt und ein Abstellen des Webstuhles
herbeiführt, sobald der untere Schufsfaden f1 gebrochen ist.
Die unteren Enden k der Zinken der oberen Gabel d werden zweckmäfsig, wie in Fig. 3
dargestellt, zurückgebogen, um einerseits die Gabel auszubalanciren und andererseits zu verhindern,
dafs der untere Schufsfaden fl hinter die Zinken der oberen Gabel d gelangt.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung sind beide Gabeln um denselben
Bolzen / drehbar. Die Gabeln können aber auch, wie aus Fig. 4 und 5 zu ersehen, auf
getrennten Drehbolzen angeordnet werden. Stets mufs aber der obere Theil der unteren
Gabel so gekröpft sein, dafs er hinter der oberen Gabel liegt, damit die untere Gabel
von der Schwingung der oberen Gabel unbeeinflufst bleibt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Abänderung des durch Patent Nr. 70339' geschützten Schufswä'chters für zweifädige Schützen in der Weise, dafs der obere Theil der von dem unteren Schufsfaden beeinflufsten Gabel so gekröpft ist, dafs er seitwärts von der von dem oberen Schufsfaden beeinflufsten Gabel liegt, so dafs die Bewegung der oberen Gabel auf die untere ohne Einflufs bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101974C true DE101974C (de) |
Family
ID=372625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101974D Active DE101974C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101974C (de) |
-
0
- DE DENDAT101974D patent/DE101974C/de active Active
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