DE1019476B - Bandfoermiger Nadeltontraeger und Einrichtung zum Abspielen eines solchen - Google Patents
Bandfoermiger Nadeltontraeger und Einrichtung zum Abspielen eines solchenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft bandförmige Nadeitonträger, welche vorzugsweise in der Form
eines endlosen Bandes ausgeführt und insbesondere mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Schallrillen
in Tiefenschrift versehen sind.
Wenn man bei derartigen Nadeltonträgern die Aufzeichnung in Tiefenschrift vornimmt und eine
beidseitige Aufzeichnung auf dem Tonträger vorsehen will, so ist man gezwungen, entweder sehr
starke Bänder oder sehr geringe Schnittiefen anzuwenden. Die vorliegende Erfindung erstrebt, diese
Schwierigkeiten zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die auf den beiden Seiten des Trägerbandes angebrachten
Schallspuren so gegeneinander versetzt und derart geführt sind, daß sie sich nicht überschneiden.
Wenn man einen derartigen bandförmigen Nadeitonträger in Form eines endlosen Bandes mit einer
Vielzahl von nebeneinanderliegenden Schallrillen ausführen will, so ist es ferner erforderlich, dafür Sorge
zu tragen, daß an der Zusammenfügungsstelle des endlosen Bandes, wie sie beispielsweise bei nach dem
Preßverfahren hergestellten Schallbändern nicht zu umgehen ist, ein einwandfreies Überlaufen der Schallspur
von dem einen Ende auf das andere gesichert ist. Um dies zu erreichen, wird gemäß einer weiteren Ausbildung
der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die in Tiefenschrift nebeneinanderliegenden Schallrillen
in gleichen Abständen angebracht sind. Darüber hinaus gelingt es hierdurch, wenn die Entfernung der
benachbarten Schallrillen an den beiden Enden des beschrifteten Bandes nicht genau übereinstimmt, was
z. B. durch die bei verschiedenem Preßdruck sich ergebende verschiedene Schrumpfung des Filmmaterials
bedingt sein kann, durch ein minimales Winkligsetzen der miteinander zu verbindenden Filmenden
einen einwandfreien Überlauf zu erzielen.
In Fig. 1 ist in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt, wie im Prinzip die Schallrillen auf
beiden Seiten des Tonträgers zweckmäßigerweise angebracht werden. Hierin bezeichnet 1 die Ränder
des Schallfilms, 2 die auf der Aufsichtsseite, 3 die auf der Rückseite befindlichen Schallrillen. Fig. 2
zeigt den Querschnitt durch einen derartigen Tonträger.
Bei dieser Anordnung der Schallrillen ist es nun nicht möglich, eine fortlaufende Tonspur, wie sie
durch die Ausführung des endlosen Bandes als Möbiussches Band an sich möglich ist, für die beidseitige
Beschriftung zu erhalten. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird die Schallrille der einen,
vorzugsweise der äußeren Seite des Filmbandes bis an den Rand herausgeführt, so daß die Nadel von
diesem Filmband herunterläuft. Dies kann entweder in der in Fig. 3 angedeuteten Weise geschehen, in der
Bandförmiger Nadeltonträger
und Einrichtung zum Abspielen
eines solchen
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Dipl.-Ing. Hanns-Heinz Wolff,
früher Berlin-Steglitz, derzeit unbekannten Aufenthalts, ist als Erfinder genannt worden
die Auslaufrille mit 4 bezeichnet ist, die seitlich über den Rand hinausläuft. Es kann aber auch der Filmrand,
wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen, mit einer Kerbe 5 versehen sein, die zweckmäßig in der zum
Ablauf entgegengesetzten Richtung zum Bandrand wieder verläuft und in die die Schallrille bei 4 hineinläuft.
Wenn man jetzt für die andere Bandseite mehrere Anlaufrillen vorsieht und/oder eine breite trichterförmige
Schallrille zum Anlauf anordnet, wie dies die Fig. 6 zeigt, dann kann man bei geeigneter Bemessung
der Schlaufenlänge und Anordnung von Auslaufstelle 5 und Anlaufstelle 6 ein Überlaufen von der
einen auf die andere Bandseite bei einer verhältnismäßig kleinen Unterbrechung ermöglichen. Die Filmführung
bei einer derartigen Anordnung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 7 im Prinzip
dargestellt. Hier läuft das Filmband 1, das auf der einen Seite die Tonspuren 2, auf der anderen Seite
die Tonspuren 3 trägt, über Führungsrollen 7,8 und 9, welche vorzugsweise gleichzeitig den Filmtransport
bewirken. In der Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Filmführung in rein schematischer Form unter Vernachlässigung
der winkligen Versetzung der Achsen 7, 8 und 9 gegeneinander dargestellt. Die Fig. 7
zeigt ferner die zum Rand verlaufende Auslauf rille 4 der einen Seite sowie die breite Anlaufrille 6 der
anderen Seite des Filmträgers. Während man für die Lagerung des Films gegenüber der Abtastnadel beim
Abspielen der einen Seite direkt eine Antriebsrolle (im Beispiel der Fig. 8 die Rolle 7) benutzen kann,
wird, wenn man die Abtastung der Tonspur der anderen Seite durch die gleiche Nadel vornehmen will,
die Anwendung einer kleinen Fülirungs- und An-
709760/128
druckplatte 10 zweckmäßig, auf die der Film über die Rolle 11 zugeführt und die Rolle 12 abgeführt
werden kann.
Die Antriebsrollen können zum Antrieb des Films mit Gummi belegt sein. Es kann aber auch naturgemäß
der Film an einer der beiden Seiten perforiert sein und die Rollen der beiden Seiten mit zahnförmigen
Ansätzen versehen sein, die in die entsprechenden Löcher des Films bei der Bewegung eingreifen. Im
übrigen ist es selbstverständlich auch erforderlich, den Film mit einer konstanten Geschwindigkeit an
der Abtaststelle vorbeizuziehen, also zweckmäßig die Rollen 7 und 13 mit einer Schwungmasse zu versehen.
Auch für die Lagerung der Abtastdose 14 sind bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Da der Film in
beiden Lagen in verschiedener Richtung abläuft, muß die Abtastdose geeignet sein, in beiden Richtungen
Abtastungen zuzulassen, ohne daß ein Festklemmen der Nadel stattfindet. Um dies zu vermeiden, kann
die Abtastdose beispielsweise derart ausgeführt und angeordnet sein, daß die Halterung derart erfolgt,
daß die erforderliche leichte Schrägstellung der Nadel sich durch die Verlagerung der Nadel 15 von der
einen in die andere Abtastebene automatisch einstellt. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß
die Abtastdose mit Zapfen versehen ist, die in schlitzförmigen Aussparungen der Trägergabel liegen, wie
dies in Fig. 8 angedeutet ist.
Claims (9)
1. Bandförmiger Nadeltonträger, vorzugsweise in Form eines endlosen Bandes, mit auf beiden
Seiten des Trägerbandes angebrachten Schallspuren, insbesondere mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden
Schallrillen in Tiefenschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Seiten des Trägerbandes angebrachten Schallspuren
so gegeneinander versetzt und derart geführt sind, daß sie sich nicht überschneiden.
2. Bandförmiger Nadeltonträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gleiche Abstände
der in Tiefenschrift angebrachten, nebeneinanderliegenden Schallrillen.
3. Bandförmiger Nadeltonträger nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schallrille auf einer Seite, bei einem endlosen Band vorzugsweise der äußeren Schriftseite, über
den Rand hinaus abläuft.
4. Bandförmiger Nadeltonträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tonträgerband seitlich eine vorzugsweise entgegen der Ablaufrichtung
wieder zum Rand verlaufende Kerbe aufweist, in die die Schallspur abläuft.
5. Bandförmiger Nadeltonträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Anlaufrillen vorgesehen sind.
6. Bandförmiger Nadeltonträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine breite Anlaufrille vorgesehen ist, welche sich zweckmäßig trichterförmig
zur normalen Rillenbreite verengt.
7. Bandförmiger Nadeitonträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß derselbe beidseitig beschriftet ist. als endloses Band ausgeführt und
vorzugsweise die äußere Schrift mit einer über den Rand hinauslaufenden Auslaufrille, die Schrift
der anderen (also vorzugsweise der inneren Seite) mit einer breiten und/oder mehreren Anlaufrillen
versehen ist.
8. Einrichtung zum Abspielen eines bandförmigen Nadeltonträgers nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung, bei der die zur
Abtastung frei liegende Schlaufe des bandförmigen Nadeltonträgers derart geführt wird, daß Zu- und
Ablauf unter einem \Orzugsweise kleinen Winkel gegeneinander erfolgen und vorzugsweise die
Schlaufe winklig gegen die Abtastfläche abgeführt ist.
9. Einrichtung zum Abspielen eines bandförmigen Nadeltonträgers nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7, vorzugsweise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
derart ausgebildet und die Abtasteinrichtung (Abtastnadel) so geführt ist, daß beim Ablaufen
des Schallträgers die Ablaufstelle der Schallspur der einen Beschriftung über die Anlaufspur bzw.
-spuren der anderen Beschriftung zu liegen kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709-760/128 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6521D DE1019476B (de) | 1941-09-27 | 1941-09-27 | Bandfoermiger Nadeltontraeger und Einrichtung zum Abspielen eines solchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6521D DE1019476B (de) | 1941-09-27 | 1941-09-27 | Bandfoermiger Nadeltontraeger und Einrichtung zum Abspielen eines solchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019476B true DE1019476B (de) | 1957-11-14 |
Family
ID=7257177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL6521D Pending DE1019476B (de) | 1941-09-27 | 1941-09-27 | Bandfoermiger Nadeltontraeger und Einrichtung zum Abspielen eines solchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019476B (de) |
-
1941
- 1941-09-27 DE DEL6521D patent/DE1019476B/de active Pending
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