DE1018894B - Antriebseinrichtung fuer insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen

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Publication number
DE1018894B
DE1018894B DEM27282A DEM0027282A DE1018894B DE 1018894 B DE1018894 B DE 1018894B DE M27282 A DEM27282 A DE M27282A DE M0027282 A DEM0027282 A DE M0027282A DE 1018894 B DE1018894 B DE 1018894B
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DE
Germany
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driven
internal combustion
drive device
combustion engines
rail vehicles
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Pending
Application number
DEM27282A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Becker
Otto Butter
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung für insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen, deren ein: zeln getriebene, entgegengesetzt seitlich verschiebbare Radsätze durch Achsgetriebe angetrieben werden, die über eine Gelenkwelle miteinander verbunden sind.
  • Bekannt sind Starrahmenlokomotiven mit starren Achsen, die durch Treibstangen oder Gelenkwellen angetrieben werden. Sind diese Lokomotiven kurz, so eignen sie sich nur für kleine Geschwindigkeiten; bei größeren Baulängen müssen bei Kurvenfahrt große Anlaufwinkel und damit stärkerer Spurkranzverschleiß in Kauf genommen werden. In beiden Fällen sind also die Laufeigenschaften schlecht. Um sie zti verbessern, werden Drehgestelle mit Gelenkwellenantrieb angewendet, die ruhigen Lauf auch bei hohen Geschwindigkeiten und Einstellung :der Radsätze bzw. Gestelle entsprechend dem Schienenbogen ermöglichen. Drehgestelle bedingen aber einen großen Aufwand, ergeben größere Bauhöhe trotz kleinerer Räder und fordern die Befestigung der Bremsen am Drehgestellrahmen. Sie. werden dadurch teuer.
  • Verbesserte Laufeigenschaften, insbesondere im Kurvenlauf, werden durch Anordnung von Beugniotgestellen erzielt. Dabei paßt sich die Stellung der seitlieh verschobenen Achsen dem Schienenbogen an, so daß das Schienenfahrzeug nicht mit Rücksicht auf kleine Krümmungen kurz sein muß; ferner verteilen sich die Richtkräfte auf zwei Radsätze, was trotz der gegenüber festen Radsätzen unveränderten Anlaufwinkel den Spurkranzverschleiß etwa auf die Hälfte vermindert. Somit kam man den günstigen Laufeigenschaften der Drehgestelle nahe. Beu:gniotgestelle mit Treibstangenantrieb erfordern große Räder, und der Verschleiß in den Treibstangengelenken bleibt als Nachteil bestehen. Sie sind zwar billig, aber für hohe Fahrgeschwindigkeiten ungeeignet.
  • Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die Vorteile des Drehgestells mit Gelenkwellenantrieb und diejenigen des Beugniotgestells unter Ausschaltung der bei diesen Antrieben vorhandenen Nachteile zu verwenden. Zu diesem Zweck wurde für jedes Beugniotgestell auf jeder Fahrzeuglängsseite ein Beugniothebel vorgesehen, dessen Enden die Achslager umfassen, die beim seitlichen Ausschwenken des Beugniothebels die Achswellen der Radsätze über Pendelrollenlager mitnehmen.
  • Durch die Erfindung soll der Aufwand durch je zwei Beugniothebel mit den zugehörigen Gelenken für jedes Gestell, die zeitraubende Ausrichtung bei der Montage der Beugniothebel an den Fahrzeuglängsseiten in Parallellage zueinander und die schwierige Einstellung gleicher Schwenkwege vermieden werden.
  • Nach der Erfindung wird nur ein Beugniothebel in üblicher Anordnung vorgesehen, und die Achsgetriebe, die axial unibeweglich auf den Radsatzwellen gelagert sind, nehmen die Gelenke für den Beugniothebel auf.
  • Die Anordnung der Gelenkwellen kann so erfolgen, daß wegen .der Parallelführung der Achsen Kardanfehler ausgeschaltet sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht und Abb.2 die Draufsicht einer vierachsigen Diesellokomotive.
  • Im Fahrzeugrahmen 1 sind der Antriebsmotor 2 und das, Flüssigkeitsgetriebe3 gelagert, welches durch eine Gelenkwelle 4 vom Motor angetrieben wird. Mit der Gelenkwelle 5 wird ein Zahnnradgetri,ebe- 6 angetrieben, welches zwei Abtriebsflansche 7 besitzt, von denen über Gelenkwellen 8 die Achsgetriebe 9 und von diesen aus über Gelenkwellen 10 die äußeren Acbsgetriebe 11 angetrieben werden.
  • Die Achslager 12, die vorzugsweise als Rollenlager ausgebildet sind., werden mit gelenklosen Blattlenkern 13 ein- oder beidseitig gegen einen Beschlag 14 abgestützt, der am Rahmen 1 befestigt ist. Im Gelenk 15 (vorzugsweise mittels Silentbloc) ist ein Ausgleichhebel 16 am Rahmen 1 gelagert, gegen den sich die Achsfedern 17 abstützen. Durch den Hebel 16 wird eine gleiche Achsbelastung sichergestellt.
  • Die Achsgetriebe 9 und 11 werden in einem achstriebseitig festen Punkt 18 über eine Stütze 19 gegen einen rahmenfesten Punkt 20 abgestützt.
  • Ein Beugniothebel 21, der am Bolzen 22 gelenkig und senkrecht verschiebbar gegen den Rahmen 1 abgestützt ist, verbindet über einen achstriebseitig kugeligen und in Längsrichtung verschiebbaren Punkt 23 die zwei zum Beugniotgestell zugehörigen Achsen miteinander. Hierdurch werden in einer Kurve die beiden durch .den Beugniothebel verbundenen Radsätze 24 und 25 gegeneinander ausgelenkt, wodurch sich eine Einstellung der Radsätze der Schienenkrümmung entsprechend ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Antriebseinrichtung für insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen, deren einzeln, getriebene, entgegengesetzt seitlich verschiebbare Radsätze durch Achsgetriebe angetrieben. werden, die über eine Gelenkwelle miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsgetriebe (9,11), die axial unbeweglich auf den Radsatzwellen gelagert sind, die Gelenke (23) für den Beugniot-Nebel (21) aufnehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 401; deutsche Auslegeschrift K 24763 11/20d.
DEM27282A 1955-06-02 1955-06-02 Antriebseinrichtung fuer insbesondere durch Brennkraftmaschinen getriebene Schienenfahrzeuge mit Beugniotgestellen Pending DE1018894B (de)

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DE1018894B true DE1018894B (de) 1957-11-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643401C (de) * 1931-11-07 1937-04-06 Schweizerische Lokomotiv Lenkgestell-Schienentriebwagen mit zwei Deichselgestellen und einem mit ihnen gekuppelten, den Wagenkasten nicht stuetzenden zweiachsigen Lenkgestell
DE964871C (de) * 1955-02-02 1957-05-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Beugniotgestell fuer Schienenfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643401C (de) * 1931-11-07 1937-04-06 Schweizerische Lokomotiv Lenkgestell-Schienentriebwagen mit zwei Deichselgestellen und einem mit ihnen gekuppelten, den Wagenkasten nicht stuetzenden zweiachsigen Lenkgestell
DE964871C (de) * 1955-02-02 1957-05-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Beugniotgestell fuer Schienenfahrzeuge

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