DE1017727B - Zuendeinrichtung fuer insbesondere mit Flaschengas beheizte Kesseloefen - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer insbesondere mit Flaschengas beheizte KesseloefenInfo
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- DE1017727B DE1017727B DEM15520A DEM0015520A DE1017727B DE 1017727 B DE1017727 B DE 1017727B DE M15520 A DEM15520 A DE M15520A DE M0015520 A DEM0015520 A DE M0015520A DE 1017727 B DE1017727 B DE 1017727B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/10—Arrangement or mounting of ignition devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
Description
DEUTSCHES
Kesselöfen, wie man sie namentlich zum Kochen von Wäsche, daneben aber auch vielfach in Wurstküchen
kleinerer Metzgereien verwendet, sind bisher entweder mit Kohlenfeuerung oder mit einer für
Stadtgas (Leuchtgas) bestimmten Feuerung versehen. Bei vorbekannten gasgefeuerten Kesselöfen benutzt
man in ziemlichen Abständen voneinander angeordnete Heizbrenner mit runden Brennflächen, die
gewöhnlich aus feuerfestem Material mit feinen Bohrungen gebildet sind. Zum Zünden der Heizbrenner
bedient man sich einer innerhalb der Feuerung angeordneten Zündflamme. Solche für Leuchtgas bewährten
Feuerungen versagen bei einem Versuch, sie mit Flaschengas (Propan, Butan od. dgl.) zu betreiben,
weil Flaschengas schwerer ist als Leuchtgas, so daß sowohl das Flammenbild nicht einwandfrei ist als
auch die restlose Verbrennung zu wünschen übrigläßt. Außerdem versagt sowohl die Zündung von der
Zündflamme zu den benachbarten Heizbrennern als auch die Weiterzündung von Heizbrenner zu Heizbrenner.
Es ist von anderen Feuerungen her bekannt, einen schmalen Zündbrenner mit Längsschlitz zu verwenden.
Bei einem dieser bekannten Zündbrenner erstreckt sich dieser waagerecht von einem Heizbrenner
zum nächsten. Ein derartiger Zündbrenner ist bei Kesselöfen nicht verwendbar, da hier die Heizbrenner
unterhalb des Kesselbodens im Kesselmantel liegen und daher unzugänglich sind.
Bei einem anderen mit Brennschlitz versehenen Zündbrenner steht dieser senkrecht. Auch diese Anordnung
ist aus ähnlichen Gründen für Kesselöfen unbrauchbar. Zudem ist dieser vorbekannte senkrechte
Zündbrenner nur zur einmaligen Zündung verwendbar, da seine Zündeinrichtung mit der Gaszufuhr zum
Zündbrenner gekuppelt ist. Nach dem einmaligen Zünden erlischt dieser Zündbrenner also.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine insbesondere für schweres Flaschengas, z. B. Propan
oder Butan, bestimmte Feuerung für Kesselöfen od. dgl. zu schaffen, die die Mängel vorbekannter
Einrichtungen dieser Art vermeidet und sich durch sichere, gefahrlose Zündung ebenso auszeichnet wie
durch ein einwandfreies Flammenbild, so daß der Brennstoff wirtschaftlich ausgenutzt wird. Dabei
geht die Erfindung von einer Feuerung aus, die einen Zündbrenner mit Längsschlitz und Kletterflamme
aufweist. Von vorbekannten Feuerungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter
Weise dadurch, daß der Zündbrenner mit schräg ansteigender Brennfläche im Kesselofen angeordnet
ist derart, daß sein unteres Ende außerhalb der Kesselofenwandung zugänglich ist.
Zündet man diesen Zündbrenner am unteren Ende, Zündeinrichtung für insbesondere mit
Flaschengas beheizte Kesselöfen
Flaschengas beheizte Kesselöfen
Anmelder:
G. & H. Möllhoff,
Hagen (Westf.), Wehringhauser Str. 117
Willi Weckelmann, Hagen (Westf.),
und Günter Kaikühler, Haßlinghausen,
sind als Erfinder genannt worden
so läuft die Zündflamme über die Brennfläche hinweg nach innen, wo die Flamme auf den oder die benachbarten
Heizbrenner überspringt. Durch die einsetzende Erwärmung des Zündbrenners wird der Auftrieb
des an sich schweren Flaschengases erhöht, so daß die Flamme nach kurzer Zeit im wesentlichen nur
noch im oberen Teil des Zündbrenners brennt und damit zur Heizwirkung beiträgt, so daß keine Wärme
verlorengeht, obwohl der Zündbrenner sich bis außerhalb der Kessel wan dung nach außen erstreckt.
Um diese überraschende Wirkung des Zündbrenners zu fördern, empfiehlt es sich, ihm im Aufriß eine
etwa dreieckige Gestalt zu geben derart, daß die eine Dreieckseite von der aufsteigenden Brennfläche gebildet
wird, während die untere Dreieckseite im wesentlichen waagerecht oder schwach geneigt, die
dritte Seite dagegen steil geneigt verläuft und wobei die Gaszuleitung an oder in der Nähe der der Brennfläche
gegenüberliegenden Dreieckspitze mündet. Durch diese Ausbildung des Zündbrenners sammelt sich nach
dem Öffnen des Zündbrennerventils im unteren Teil schnell ausreichend Gas zur Zündung, während die
steil aufsteigende Rückwand später die Aufwärtsbewegung des erwärmten Gases begünstigt.
Während durch die neue Anordnung des Zündbrenners mit Kletterflamme sowohl die Initialzündung als
auch die Wiederzündung der Feuerung zuverlässig gewährleistet ist, schlägt die Erfindung zur Weiterzündung
von Heizbrenner zu Heizbrenner vor, hierfür in an sich bekannter Weise Heizbrenner mit langgestreckter,
insbesondere langrechteckiger oder lang-
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runder Brennfläche zu verwenden, diese jedoch nicht wie bei vorbekannten Schlitzbrennerfeuerungen parallel
nebeneinander anzuordnen, sondern sie so aneinander anzuschließen, daß ihre schmalen Enden einander
benachbart sind.
Durch diese neue Brenneranordnung ist die Gewähr gegeben, daß nach der Zündung des oder der ersten
Heizbrenner die Flamme schnell und zuverlässig auf die sich an diese anschließenden Brenner überspringt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Feuerung eines Kesselofens und
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt hierzu nach der Linie H-II der Fig. 1.
Mit 3 ist der Sockel des Kesselofens bezeichnet, der die Feuerung aufnimmt. Ein mit der (nicht gezeichneten)
Gasflasche in Verbindung stehendes Zuleitungsrohr 4 mündet über einen Dreiwegehahn 5 in eine
Ringrohrleitung 6, auf der im Kreise regelmäßig verteilt mehrere, im Beispiel acht Düsenrohre 7 sitzen,
auf die die Brennerrohre 8 mit ihren Luftkegeln 9 aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt sind. Die Brennerrohre 8
erweitern sich nach oben hin trichterförmig, und zwar in einer Ebene sehr weit nach den Seiten ausladend,
quer hierzu jedoch weniger stark, so daß die Brennflächen 10, die aus mit feinen Öffnungen versehenem
feuerfestem Material gebildet sind, einen langgestreckten Umriß erhalten. Dabei sind die Brennflächen zueinander
so angeordnet, daß die Brenner sich an ihren Schmalseiten nahezu berühren und einen praktisch
geschlossenen Flammring bilden.
Claims (3)
1. Zündeinrichtung für insbesondere mit schwerem Flaschengas, z. B. Propan oder Butan, beheizte
Kesselöfen, deren Feuerung aus einer Reihe von unterhalb des Kesselbodens angeordneten
Heizbrennern und einem mit Längsschlitz versehenen Zündbrenner mit Kletterflamme besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbrenner (11) mit schräg ansteigender Brennfläche (12) derart
angeordnet ist, daß sein unteres Ende außerhalb der Kesselofenwandung (3) liegt.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbrenner (11) im
wesentlichen den Umriß eines stehenden Dreiecks hat, dessen eine Seite von der Brennfläche (12)
gebildet ist, während die untere Dreieckseite (14) waagerecht oder schwach geneigt, die dritte Seite
(15) dagegen steil aufwärts verläuft, und daß die Gaszuleitung (16) an oder nahe der der Brennfläche
(12) gegenüberliegenden Dreieckspitze in den Zündbrennerkopf (11) mündet.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, mit Heizbrenner, deren Brennfläche langgestreckt, insbesondere
langrechteckig oder langrund ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten
Heizbrenner (10) mit ihren Schmalseiten aneinander anschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 325 549;
USA.-Patentschrift Nr. 2 607 405;
schweizerische Patentschrift Nr. 208 436.
Deutsche Patentschrift Nr. 325 549;
USA.-Patentschrift Nr. 2 607 405;
schweizerische Patentschrift Nr. 208 436.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 709 755/194 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15520A DE1017727B (de) | 1952-09-13 | 1952-09-13 | Zuendeinrichtung fuer insbesondere mit Flaschengas beheizte Kesseloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15520A DE1017727B (de) | 1952-09-13 | 1952-09-13 | Zuendeinrichtung fuer insbesondere mit Flaschengas beheizte Kesseloefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017727B true DE1017727B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=7296906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15520A Pending DE1017727B (de) | 1952-09-13 | 1952-09-13 | Zuendeinrichtung fuer insbesondere mit Flaschengas beheizte Kesseloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017727B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE325549C (de) * | 1913-10-21 | 1920-09-18 | I Oxylithe Soc | Zuendvorrichtung mit Kletterflamme fuer Brenner, die mit einem Gasluftgemisch, insbesondere Sauerstoff-Azetylen, gespeist werden, dessen Flamme eine hohe Fortpflanzungsgeschwindigkeit hat |
CH208436A (de) * | 1939-02-09 | 1940-01-31 | Ernest Neale John | Gasbrenner. |
US2607405A (en) * | 1950-10-20 | 1952-08-19 | Surface Combustion Corp | Gas burner having removable port-forming grid |
-
1952
- 1952-09-13 DE DEM15520A patent/DE1017727B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE325549C (de) * | 1913-10-21 | 1920-09-18 | I Oxylithe Soc | Zuendvorrichtung mit Kletterflamme fuer Brenner, die mit einem Gasluftgemisch, insbesondere Sauerstoff-Azetylen, gespeist werden, dessen Flamme eine hohe Fortpflanzungsgeschwindigkeit hat |
CH208436A (de) * | 1939-02-09 | 1940-01-31 | Ernest Neale John | Gasbrenner. |
US2607405A (en) * | 1950-10-20 | 1952-08-19 | Surface Combustion Corp | Gas burner having removable port-forming grid |
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