DE1017288B - Anordnung bei Relais mit Klappanker und einem an dem Joch angeordneten Halte- oder Tragblech fuer den Anker - Google Patents

Anordnung bei Relais mit Klappanker und einem an dem Joch angeordneten Halte- oder Tragblech fuer den Anker

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DE1017288B
DE1017288B DES40154A DES0040154A DE1017288B DE 1017288 B DE1017288 B DE 1017288B DE S40154 A DES40154 A DE S40154A DE S0040154 A DES0040154 A DE S0040154A DE 1017288 B DE1017288 B DE 1017288B
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DE
Germany
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armature
support plate
yoke
relays
arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DES40154A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm V Friderici
Dipl-Ing Fritz Mcyer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/26Parts movable about a knife edge

Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Relais bekannt, die keine Zapfenlager für den Anker benötigen, sondern lediglich aus Teilen bestehen, die durch Stanzen hergestellt werden können. Die Anker dieser Relais drehen sich um eine Kante. Beispielsweise ist ein Relais mit Klappanker bekannt, bei dem der gleichzeitig als Kontakt dienende Anker am hinteren Ende in einem Schlitz einer Isolierscheibe gelagert ist. Obwohl der Anker am vorderen Ende durch ein weiteres geschlitztes Isolierteil geführt wird, ist er bei dieser Ausführung nicht gegen eine etwaige Horizontalverschiebung in Längsrichtung gesichert. Bei einem anderen bekannten Relais dreht sich der I-förmig gewinkelte Anker um eine Kante des Joches. Dort ist nur ein Stanzteil zum Halten des Ankers, und zwar ein am Joch befestigtes Blech vorhanden, das mit einem Schlitz für den Anker versehen ist. Der Anker wird auf diese Weise aber nur in wenigen, ganz bestimmten Lagen des Relais gegen jegliches Verschieben in der Ankerebene gesichert.
Gemäß der Erfindung wird bei Relais mit Klappanker und einem an dem Joch angeordneten Halteoder Tragblech für den Anker die Anordnung so getroffen, daß sowohl der Anker als auch das Tragblech mit Schlitzen versehen sind, die derart ineinandergreifen, daß der etwa horizontal liegende Anker sich um eine Kante des Joches drehen kann und gegen Horizontalverschiebitng gesichert ist.
Die Schlitze können so bemessen werden, daß der Anker eine sichere Führung erhält, ohne daß ein Zwängen oder Festklemmen eintritt.
Ferner wird durch sie erreicht, daß die Relais auch in anderen Lagen, z. B. bei vertikal liegendem Anker, betriebsfähig bleiben. In diesem Fall dreht sich der Anker um eine Kante des Ankerschlitzes.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines Relais, bei welchem an das Jocheisen 1 zwei Tragbleche 2 und 3 angeschraubt sind, die mit entsprechenden Schlitzen 4, 5 versehen sind. In diese Schlitze greifen entsprechende Schlitze 64, 65 des in Fig. 3 dargestellten Ankers 6 ein, der auf diese Weise seine Lagerung findet und gleichzeitig unverlierbar gehalten wird. Bei der dargestellten Lage des Relais würde der Anker eine Abzugskraft durch eine andere Wicklung oder eine Feder erhalten. Bei anderer Lage des Relais dagegen wäre dieses nicht erforderlich.
An Stelle von zwei Tragblechen 2 und 3 kann man auch nur ein Tragblech 23 vorsehen, das dann, wie in Fig. 2 dargestellt, gestaltet ist. Der Schlitz ist hier an der Stelle α so verbreitert, daß er der Breite b des Ankerfortsatzes entspricht, so daß dieser hindurchgesteckt und dann hochgeschoben werden kann, bis er in die Lage kommt, die in Fig. 2 schraffiert ange-Anordnung bei Relais mit Klappanker
und einem an dem Joch angeordneten
Halte- oder Tragblech für den Anker
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Fritz Meyer
und Dipl.-Ing. Wilhelm v. Friderici, Braunschweig,
sind als Erfinder genannt worden
deutet ist. Der Anker wird dann in dieser Lage durch das an dem Joch 1 befestigte Tragblech 20 gehalten. Das gestrichelt angedeutete Joch ragt so hoch, daß es den unteren Teil 7 des Schlitzes abdeckt.
Man sieht aus den Figuren 2 und 3, daß Anker und Tragblech als gewöhnliche Stanzteile hergestellt werden können. Andererseits ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß Anker und Tragblech in ihrer Form auswechselbar sind, d. h., der Anker kann so· gestaltet werden, wie in Fig. 2 das Tragblech 23 dargestellt ist, und das Tragblech kann die Form aufweisen, wie sie in Fig. 3 für den Anker 6 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist ein Seitenriß der Fig. 2 gezeigt mit einem Teilschnitt in der Ebene A-B. Um die Verhältnisse genau erkennbar zu machen, ist das Tragblech 23 in allen Figuren wesentlich stärker dargestellt, als es praktisch ausgeführt sein würde. Der Anker ist in abgefallener Lage gezeichnet, aber mit einem weit größeren Neigungswinkel, als er praktisch noch vorhanden wäre. Man sieht hierbei, daß der Anker 6 um die äußere Kante 8 des Joches 1 schwingt, so daß also kein Luftspalt zwischen Anker 6 und Joch 1 entsteht. Da die Höhe h der überstehenden Anschlaglappen 9 des Tragbleches auch sehr klein sein kann, z. B. nur 1 bis 2 mm, besteht die Möglichkeit, von vornherein den Abstand zwischen diesen Lappen und der Oberkante des Jochs größer als die Ankerdicke zu machen und die Lappen später so weit nach unten
709 700/340
zu biegen bzw. zu schränken, daß der Anker nur ein so geringes Spiel besitzt, wie es jeweils notwendig ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung bei Relais mit Klappanker und einem an dem Joch angeordneten Halte- oder Tragblech für den Anker, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anker (6) als auch das Tragblech (2,3) mit Schlitzen (4, 5 bzw. 64, 65) versehen sind, die derart ineinandergreifen, daß der etwa horizontal liegende Anker sich um eine Kante (8) des Jochs (1) drehen kann und gegen Horizontalverschiebung gesichert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech (2, 3) über dem Anker Anschlaglappen (9) besitzt, die so schmal gestaltet sind, daß sie zur Erzielung der jeweils notwendigen Spielfreiheit gebogen bzw. gegen den Anker geschränkt werden können.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech aus zwei Teilen (2 und 3) zusammengesetzt ist (Fig. 1).
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech (23) als ein Teil mit entsprechend ausgebildeten, treppenförmig gestalteten Schlitzen (7) hergestellt ist (Fig.. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 128 710;
französische Patentschrift Nr. 1 046 166.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709· 700/340 10.57
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