DE1142034B - Neutrales Kleinrelais - Google Patents

Neutrales Kleinrelais

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Publication number
DE1142034B
DE1142034B DEW28069A DEW0028069A DE1142034B DE 1142034 B DE1142034 B DE 1142034B DE W28069 A DEW28069 A DE W28069A DE W0028069 A DEW0028069 A DE W0028069A DE 1142034 B DE1142034 B DE 1142034B
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DE
Germany
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parallelogram
relay
parts
driver
relay according
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Pending
Application number
DEW28069A
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English (en)
Inventor
Johann Wehrle
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Neutrales Kleinrelais Neutrale Relais sind seit langem in verschiedenen Formen bekannt. Diesen Relais ist ein magnetischer Kreis gemeinsam, der aus folgenden Gliedern besteht: einem feststehenden Magnetkern, der fast stets die Magnetwicklung trägt, einem beweglichen Anker, der die Magnetkraft hebelartig überträgt, und in den meisten Fällen einem feststehenden Joch.
  • Da bekanntlich die magnetische Anziehungskraft etwa umgekehrt proportional dem Luftspalt ist, der praktisch den gesamten magnetischen Widerstand darstellt, werden Kleinrelais mit möglichst kleinem Luftspalt ausgelegt. Dadurch wird der Ankerweg von seiner Ruhelage bei nicht erregtem Relais bis zur Anzugslage entsprechend klein. Um nun einen genügend großen Kontaktweg zu erreichen, wird der Anker so ausgebildet, daß er als ungleicher Hebel arbeitet, dessen kürzerer Arm vom Drehpunkt zum Kern zeigt, während der längere parallel zu den Kontakten liegt. Bei dieser Relaisbauart ist es gegenüber älteren und größeren Relais vorteilhaft, daß der Drehpunkt des Ankers etwa dem angenommenen Drehpunkt der Kontaktfedern .entspricht. Die Kontaktanschlüsse liegen auf der Ankerseite, jedoch ist der Aufbau recht kompliziert, und das Relais besteht aus einer großen Anzahl verschiedener Teile.
  • Um unter Beibehaltung eines möglichst kleinen Luftspaltes eine günstige Kraft- und Wegübersetzung zu erreichen, ist es gegenüber diesen bekannten Konstruktionen vorteilhaft, den Anker so anzuordnen., daß er eine Parallelbewegung zum Spulenkern ausführt. Hierbei ändert sich der Luftspalt während des ganzen Ankerweges nur wenig und kann deshalb verhältnismäßig klein gehalten werden.
  • Derartige Anordnungen sind z. B. für den Antrieb von schwingenden Werkzeugen (vgl. deutsche Patentschrift 666 552) und auch für Relais (vgl. deutsche Patentschrift 879 731) bekannt. Das in der letztgenannten Patentschrift beschriebene Relais zeigt jedoch einen recht komplizierten und vielteiligen Aufbau.
  • Im folgenden ist ein neutrales Kleinrelais beschrieben, dessen magnetischer Kreis durch ein gelenkig aufgebautes Parallellogramm gebildet wird, wobei erfindungsgemäß die Teile des Parallelogramms durch eine einzige Feder umschlossn werden, die gleichzeitig zum Zusammenhalten der beweglichen Teile und als Anke.rrückstellfeder dient.
  • Durch diese Anordnung wird ein besonders einfacher Aufbau des Relais erreicht und die Montage sehr erleichtert, denn nach dem Zusammensetzen der Teile des Parallelogramms wird einfach die Feder im ganzen übergestreift, und alle Teile sind ohne weitere Einjustierung in ihrer vorbestimmten Lage fixiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun an Hand der Figuren näher erläutert werden.
  • Fig.1 zeigt den Aufbau des gesamten Relais, während in Fig.2 eine Ausführungsform einer Kontaktfeder dargestellt ist.
  • In Fig. 1 ist 1 der Magnetkern mit der Wicklung 2. Joch und Anker werden durch ein Parallelogramm mit den gleichen Seitenteilen 3 und 4 und den oberen und unteren Teilen 5 und 6 gebildet. Diese- Teile sind so aufeinandergelegt, daß die Berührungskanten der einzelnen Teile Drehachsen sind. Sie können, wie beispielsweise in der Fig.1 an den oberen Lagern angedeutet, als Schneid'enlager ausgebildet sein. Hierdurch wird eine Parallelverschiebung des ganzen Parallelogramms in sich ermöglicht.
  • Die Teile 3, 4, 5 und 6 werden durch eine Feder 9 zusammengehalten, die gleichzeitig eine gewünschte Vorspannung ergibt und zweckmäßig so geformt ist, daß eine Lageempfindlichkeit praktisch nicht auftritt. Der oder die Kontakte 7 werden durch einen Mitnehmer 8 umgelegt, der zweckmäßig hakenförmig durch eine CSffnung der Kontaktfeder hindurchgreift. Der die Wicklung 2 tragende Wickelkörper 10 oder ein entsprechender Teil kann so dimensioniert sein, daß -er als Anschlag dient oder daß durch ihn die Schaltzustände »abgefallen« und »angezogen« definiert sind. Im dargestellten Beispiel sind die Kontaktfedern und der den unteren Teil des Parallelogramms tragende Kern. von einem isolierenden, unmagnetischen Kunststoffteil gehalten, der auch so ausgelegt sein kann, daß er das Aufsetzen einer Kappe ermöglicht. Mit 12 sind die Anschlußstifte der Relaiswicklung bezeichnet. Die Ausbildung des Ankers als Parallelogrammanker, im folgenden kurz P-Anker genannt, ergibt eine einem Hebel entsprechende Drehmomententransformation. Der mittlere Winkel zwischen den Schenkeln 3 und 4 und der Senkrechten auf Teil 6 sei a. Dann ist die Kraft K in senkrechter Richtung zur Kraft P in waagerechter Richtung gleich P - ctg a; der Weg beim Anziehen oder Abfallen des Relais sei lk in Richtung K und 1n in Richtung P. Dann gilt das Hebelgesetz lk - K = l" - P bei Gleichgewicht.
  • Man hat also bei einfacher Konstruktion die wegen des gewünschten kleinen Luftspaltes erforderliche Kraft- und Wegübersetzung, die bei gleicher Konstruktion zudem für verschiedene Ausführungen bequem geändert werden kann. Man wird a zwischen etwa 5 und 15' wählen und kann so auch übersetzungsverhältnisse erhalten, die bei bekannten Kleinrelais aus Platzgründen nicht zu erreichen sind. Der P-Anker hat weiter den Vorteil, daß die Kontakt- und Ankerbewegungen wieder parallelogrammähnlich sind, so daß die Kraft P ganz zur Kontaktauslenkung zur Verfügung steht. In bestimmten Fällen, wenn z. B. eine Kurvenbewegung des Mitnehmers 8 erwünscht ist, kann man auch von der exakten Parallelogrammform etwas abweichen.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Konstruktion ist, daß sie sehr klein und besonders niedrig ausgeführt werden kann und daß die Anschlußstifte 12 der Wicklung sowie die Anschlußfahnen 13 der Kontakte so ausgebildet sein können, daß sie entweder als Lötfahnen oder als Messer in einer entsprechenden Steckfassung oder zum direkten Anlöten in eine gedrückte Schaltung, deren Rastermaß sie zu entsprechen haben, dienen können. Hierfür zeigt Fig.2 eine Möglichkeit der Ausführung einer Kontaktfeder mit Anschlußfahne. In diesem Beispiel ist an die Kontaktfeder 14 eine Anschlußfahne 15 angeschweißt. Die Anschlußfahne 15 ist am Ende der Einfachheit halber gerade dargestellt, obwohl diese Form zum Einbetten in den Kunststoffteil 11 der Fig. 1 nicht zweckmäßig ist, sondern diese Teile in bekannter Weise geraubt oder gefaltet sein müßten.
  • Dadurch, daß zwei magnetische Pfade vorhanden sind, können die Teile 3, 4, 5 und 6 mit sehr kleinem Querschnitt ausgeführt werden, so daß sie leicht genug sind, um auch recht kurze Anzugs- und Abfallzeiten zu erreichen. Weiter ist bei diesem Relais vorteilhaft, daß der Drehpunkt des Parallelogramms dem Drehpunkt der Kontaktfedern entspricht, und da sowohl die Kraftübersetzung als auch die Wegübersetzung durch entsprechende Bemessung der Parallelogrammseiten und des Winkels wählbar sind, erreicht man eine besonders günstige Anpassung der Magnetkraft an die Federkraft.
  • Das Relais besteht aus wenigen einfachen Teilen und kann sehr klein ausgeführt werden. Besonders die Höhe kann sehr klein gehalten werden, so daß sich ein sehr flacher Aufbau ergibt, der besonders zum Einbau in gedruckte Schaltungen geeignet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Neutrales Kleinrelais, dessen magnetischer Kreis durch ein gelenkig aufgebautes schiefwinkliges Parallelogramm gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Parallelogramms durch eine einzige Feder umschlossen werden, welche gleichzeitig zum Zusammenhalten der Teile und als Ankerrückstellfeder dient.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel des Parallelogramms zwischen 75 und 85° liegt.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abweichung von der exakten Parallelogrammform eine vorbestimmte Kurvenbewegung des Mitnehmers herbeigeführt wird.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Grundplatte ragenden Anschlußfahnen der Relaiskontakte und der Spulenanschlüsse zum direkten Anlöten in eine gedruckte Schaltung ausgebildet und so angeordnet sind, daß ihre Abstände dem Rastermaß entsprechen.
  5. 5. Relais nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kontaktträger 7 und der Mitnehmer 8 aus einem hakenförmigen Teil bestehen, das (isoliert) in den oberen Teil des Parallelogrammankers eingreift und von diesem bewegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 879 731, 666 552.
DEW28069A 1960-06-24 1960-06-24 Neutrales Kleinrelais Pending DE1142034B (de)

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DEW28069A DE1142034B (de) 1960-06-24 1960-06-24 Neutrales Kleinrelais

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DEW28069A DE1142034B (de) 1960-06-24 1960-06-24 Neutrales Kleinrelais

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ID=7598823

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DEW28069A Pending DE1142034B (de) 1960-06-24 1960-06-24 Neutrales Kleinrelais

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279838B (de) * 1964-12-16 1968-10-10 Heinrich List Elektromagnetisches Relais

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666552C (de) * 1931-10-07 1938-10-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektromagnetische Antriebseinrichtung fuer Werkzeuge
DE879731C (de) * 1941-02-04 1953-06-15 Mix & Genest Ag Elektromagnetisches Relais

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