DE2001854C3 - Mehrfachkontaktdose oder -leiste - Google Patents
Mehrfachkontaktdose oder -leisteInfo
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- DE2001854C3 DE2001854C3 DE19702001854 DE2001854A DE2001854C3 DE 2001854 C3 DE2001854 C3 DE 2001854C3 DE 19702001854 DE19702001854 DE 19702001854 DE 2001854 A DE2001854 A DE 2001854A DE 2001854 C3 DE2001854 C3 DE 2001854C3
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachkontaktdose oder -!eiste für Zusammenwirkung mit einem plattenförmigen
Kontaktstöps_-1 mit streifenförmigen, steifen Kontakten mit einem isolierenden Gehäuse, in dem
durch Zwischengewände getrennte Fächer gebildet sind, die je mindestens eine streifenförmige, doppeigefaltete
Kontaktfeder mit ungleichen Schenkeln enthalten, von denen der längere im Gehäuse befestigt ist und
an dem aus dem Gehäuse herausragenden, freien Ende als Anschlußzunge dient, während der kürzere Schenkel
nahe der Abbiegung einen als Kontakt dienenden I en aufweist, und an einem diesem Teil vorbei liegenden
Punkt unter mechanischer Vorspannung an einem feststehenden Punkt im isolierenden Gehäuse abstützt.
Bei einer bekannten Kontaktleiste dieser Art (GB-PS 09 179) befindet sich der erste Stützpunkt — die
Kontaktleiste mit der Einsteckseite oben gesehen — unmittelbar unterhalb des z!s Kontakt dienenden Teils.
Dies ist notwendig, da bei einer niedrigeren Anordnung des Stützpunktes die Feder bei der geringen Ausweichbewegung
des als Kontakt dienenden Teils, verursacht durch das Einstecken des Kontaktstöpsels, den Stützpunkt
nicht unmittelbar verläßt, so daß keine Gewißheit vorliegt, daß der erwünschte Kontaktdruck tatsächlich
immer erzielt wird. Die hohe Anordnung des Stützpunktes macht an sich notwendig, in dem inneren
Gehäuseteil, an dem sich die Feder abstützt, eine nutenartige Höhlung zur Aufnahme des Randes des
einzusteckenden, plattenförmigen Kontaktstöpsels vorzusehen. Der erwähnte innere Gehäuseteil muß somit
erheblich dicker als die Platte sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den ersten Stützpunkt ohne Beeinträchtigung des Kontaktdruckes
derari niedriger anzuordnen, daß ein hinreichender Raum über diesem inneren Gehäuseteil 'orhanden sein
kann, um den Rand der eingesteckten Platte aufzunehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das freie Ende des kurzen Schenkels der
Kontaktfeder sich unter einer der zuerst genannten Vorspannung entgegengesetzten, also auf den langen
Schenkel gerichteten mechanischen Vorspannung an einem zweiten feststehenden Punkt im isolierenden
Gehäuse abstützt.
Bei einem derartigen Aufbau ist eine Höhlung im inneren Gehäuseteil nicht nötig. Außerdem braucht die
Breite des inneren Gehäuseteiles nicht größer zu sein als die Dicke der Platte. Demzufolge wird eine Einsparung
in der Gesamtbreite des Gehäuses erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Isolierkörper zum Festsetzen der Kontaktfeder ist an sich bekannt (FR-PS 14 10 676).
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine Ausführungsform in einem Querschnitt
zeigt.
Die dargestellte Kontaktdose oder -leiste enthält ein langgestrecktes, isolierendes Gehäuse 1 z. B. aus einem
geeigneten Kunststoff, in dem in bekannter Weise eine Anzahl durch Zwischenwände 3 getrennter, auf der
Oberseite offener Fächer gebildet sind, die je mindestens eine — in diesem Falle zwei — streifenförmige,
doppelgefalte.e Kontaktfeder 5 mit je zwei ungleichen
Schenkeln 7 und 3 enthalten. Der längere Schenkel 7 ist im Gehäuse 1 festgesetzt und dessen auf der Unterseite
aus dem Gehäuse 1 herausragendes, freies Ende H dient in bekannter Weise als Anschlußzunge. Der kürzere
Schenkel 9 hat nahe der Abbiegung 13 einen als Kontakt dienenden Teil 15 und stützt sich an einei.i diesem Teil
vorbei — in der Zeichnung unter diesem Teil — liegenden Punkt 17 un.:r einer — für die linke Feder in der
Figur nach rechts gerichteten — mechanischen Vorspannung an einem feststehenden Punkt 19 im
isolierenden Gehäuse 1 ab. Das freie untere Ende des kurzen Schenkels 9 der Kontaktfeder stützt sich unter
einer der zuerst genannten Vorspannung entgegengesetzten, also auf den langen Schenkel 7 gerichteten,
mechanischen Vorspannung an einem zweiten feststehenden Fuiiki 23 im isolierender: Gehäuse i ab. Der
erste Stützpunkt 19 liegt vorzugsweise etwa halbwegs
zwischen dei. als Kontakt dienenden Teil 15 der Feder und dem freien Ende des kurzen Schenkels 9.
Die dargestellte Kontaktleiste oder -dose kann mit einem von oben her gesehen plattenförmigen, einsteck
baren Kontaktstöpsel 25 (gestrichelt dargestellt) zusammenwirken, der in bekannter Weise mit streifenförmigen,
z. B. gedruckten, steifen Kontakten versehen ist, die je mit einer der Kontaktfedern 5 zusammenwirken
können.
Die Zeichnung zeigt gestrichelt die Lage 5' der Kontaktfeder bei eingeschobenem Stöpsel 25.
Die Einstecktiefe der Platte 25 wird in bekannter Weise durch einen inneren Gehäuseteil 27 begrenzt, der
bei der dargestellten Ausführungsform mit zwei Kontaktfedern 5 pro Fach in der Mitte des Gehäuses 1
liegt und auf dem sich, wie dies aus der Zeichnung
ersichtlich ist, der erste Stützpunkt 19 befindet. Der zweite Stützpunkt 23 befindet sich bei der dargestellten
Ausführungsform auf einem gesondert auf der Unterseite gemeinsam mit den Federn 5 in das Gehäuse
eingeschobenen Isolierkörper in Form eines allen Fächern des Gehäuses 1 entlang verlaufenden Balkens
29, der duich Leimen im Gehäuse befestigt sein kann und außerdem für die Befestigung des langen Schenkels
7 jeder Kontaktfeder in bekannter Weise im Gehäuse 1 dient. Die Einschiebung der Kont*Ktfedern 5 von der
Unterseite her bietet die Möglichkei· ii'e auf einer
Seite des Gehäuses anzubringenden F-'-mein in Form
eines zusammenhängenden, kam' r^rrr.\gen Ganzes
auszubilden, das als Ganzes in Ja-* >'i- ; juse gemeinsam
mit dem Balken 29 und i. i.i etwaigen zweiten
»Kamm« eingeschoben ".'Ir1^ wudurch die Einfuhrung
der Federn sehr erleiclu^. * -vird. Die Form, weiche die
Feder beim Passieren des Kontaktteiles 15 längs des
inneren Gehäuseteiles 27 annimmt, ist annähernd gleich der gestrichelt dargestellten Form 5'.
Die Lage 5' zeigt, daß beim Einstecken des plattenförmigen Kontakistöpsels 25 der kurze Schenkel
9 unmittelbar von dem Stützpunkt 19 abgehoben wird, da doch das Stück zwischen den Teilen 15 und 13, das im
Verhältnis zu der ganzen Länge der Feder kurz ist, sich praktisch wie ein steifer Stab verhall Dieses Stuck
bildet gleichsam einen an den zwei Punkten 19 und 2}
abgestützten, steifen Hebel, wodurch an der Stelle des
als Kontakt dienenden Teils 15 etwa die Hälfte der am
Stützpunkt 19 vorhandenen mechanischen Vorspannung zur Verfügung kommt sobald der »Hebel« von
dem Stützpunkt 19 beim Einstecken des Kontaktstop sels abgehoben wird. Die (halbe) Vorspannung wird
dann unmittelbar wirksam in Form eines Kontakt drucks, der selbstverständlich notwendig ist. um einen
zuverlässigen Kontakt /wischen dem als Kontakt dienenden Teil 15 und dem damit zusammenwirkenden
steifen Kontakt an der Platte 25 sicherzustellen. Auf diese Weise ist es möglich, den Stützpunkt 19. der bei
der bekannten Vorrichtung unmittelbar unter dem als Kontakt Jienenden Teil 15 liegen muß. wie dargestellt
derart niedriger anzuordnen, daß ein hinreichender
Raum über dem Gehäusetei1 27 vorhanden sein kann,
um den Rand der eingesteckten Platte 25 aufzunehmen, so daß eine Höhlung im Gehäuseteil 27 für diesen
Zweck nicht notwendig ist. Die Breite des inneren Gehäuseteiles 27 braucht daher nicht größer zu sein als
die Dicke der eingesteckten Platte 25 und dies ergibt selbstverständlich eine Einsparung in der Gesamtbrcite
des Gehäuses 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mehrfachkontaktdose oder -leiste zur Zusammenwirkung mit einem plattenförmigen Kontaktstöpsel
mit streifenförmigen, steifen Kontakten mit einem isolierenden Gehäuse, in dem durch Zwischenwände
getrennte Fächer gebildet sind, die je mindestens eine streifenförmige, doppelgefaltete
Kontaktfeder mit ungleichen Schenkeln enthalten, von denen der längere im Gehäuse festge^ izt ist
und dessen aus dem Gehäuse herausragendes, freies Ende als Anschlußzunge dient, während der kürzere
Schenkel nahe der Abbiegung einen als Kontakt dienenden Teil aufweist und sich an einem diesem
Teil vorbei liegenden Punkt unter mechanischer Vorspannung an einem feststehenden Punkt in dem
isolierenden Gehäuse abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des kurzen Schenkels (9) der Kontaktfeder (5) sich unter einer
der zuerst g mannten Vorspannung entgegengesetzten, also auf den langen Schenkel (7) gerichteten
mechar.'schen Vorspannung an einem zweiten feststehenden Punkt (23) :m isolierenden Gehäuse
(1) abstützt.
2. Mehrfachkontaktdose oder -leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst
genanii.e Stützpunkt (19) etwa halbwegs zwischen dem als Kontakt dienenden Teil (15) der Feder und
dem freien Ende des kurze ί Schenkels (9) liegt.
3. Mehrfachkontcktdc ;e oder -leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite feststehende Punkt au," einem an sich bekannten gesonderten, auf der Unterseite gemeinsam
mit der Kontaktfeder (5) in das Gehäuse (1) eingeschobenen Isolierkörper (29) liegt, der außerdem
zum Festsetzen des langen Schenkels (7) im Gehäuse (1) dient.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6900788 | 1969-01-17 | ||
NL6900788A NL6900788A (de) | 1969-01-17 | 1969-01-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001854A1 DE2001854A1 (de) | 1970-09-10 |
DE2001854B2 DE2001854B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2001854C3 true DE2001854C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
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