DE10162377A1 - Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut - Google Patents
Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von SperrgutInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut, mit einem Behälter (2), der an seiner rückwärtigen Stirnwand (4) mit einer Ausschuböffnung versehen ist, die durch eine Tür (5) verschließbar ist, und der im Bereich seines frontseitigen Endes in zumindest einer Seitenwand eine mit einer Abdeckung (9) verschließbare Beladeöffnung (8) aufweist, die Abdeckung (9) in Schließstellung mit ihrer Innenfläche flächengleich zur Innenfläche der angrenzenden Behälterwandung ausgerichtet ist, und mit einem am frontseitigen Ende angeordneten, in Behälterlängsrichtung verschiebbaren, mit einem Preßantrieb (21) verbundenen Preßschild (10).
Description
Für den Abtransport von sogenanntem Sperrgut oder sonstigen
voluminösen Abfällen sind Fahrzeuge bekannt, die einen mit
dem Fahrzeugchassis verbundenen Behälter aufweisen, an dessen
rückwärtigen Ende eine Aufnahmemulde angeordnet ist, die mit
einem um eine horizontale Achse schwenkbaren und radial gegen
die Mulde vorschiebbaren, schaufelartigen Zerkleinerungs- und
Preßwerkzeug zusammenarbeitet. Das abzutransportierende
Sperrgut wird bei zurückgezogenem Werkzeug von den Müllwer
kern in die Aufnahmemulde gehoben.
Bei kleinteiligem Sperrgut genügt es, wenn dieses über das
Werkzeug aus der Mulde unmittelbar in den Behälter eingescho
ben und im Verlaufe der Befüllung durch den Preßdruck mit zu
nehmender Befüllung zusammengepreßt wird. Bei großformatigem
Sperrgut, wie Möbeln oder dergl. kann dieses durch entspre
chende Bewegungen des Werkzeuges, beispielsweise ein radiales
Hin- und Herbewegen in Richtung auf die Aufnahmemulde aufge
brochen und zerkleinert werden und anschließend durch eine
entsprechende Schwenkbewegung in den Behälter eingeschoben
werden. Das Preßwerkzeug mit der entsprechend stabil ausge
bildeten Aufnahmemulde stellt nicht nur einen großen sondern
auch schweren Überhang in bezug auf die hintere Fahrzeugachse
dar. Zum Entleeren des Behälters muß das Werkzeug mit der
Aufnahmemulde komplett hochgeklappt werden, um durch ein Kip
pen den Behälter entleeren zu können. Da das Beschicken der
Aufnahmemulde zwangsläufig von der Rückseite des Fahrzeugs
her erfolgt, sind die arbeitenden Müllwerker außer Sicht des
Fahrers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zum
Aufnehmen, Verdichten und Transportieren von Sperrgut zu
schaffen, das gegenüber den bekannten Fahrzeugen sowohl hin
sichtlich einer Gewichtsverteilung als auch hinsichtlich der
Bedienung verbessert ist und ein Heben von schweren Gegen
ständen durch die Müllwerker nicht mehr notwendig ist.
Sperrgut im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Abfallstof
fe, die üblicherweise nicht in Abfallbehältern zur Abholung
bereitgestellt werden können, insbesondere sperrige Abfall
stoffe jeder Art und Größe, auch wiederverwertbare Stoffe,
Müllsäcke, insbesondere Wertstoffmüllsäcke, aber auch Baum
schnittabfälle, Tannenbäume, Möbelstücke, Hausrat und ver
gleichbare Stoffe, aber auch in Behältern bereitgestellter
Abfall.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Anspruch 1
angegebenen Mitteln gelöst. Durch die Anordnung der Belade
öffnung in einer Seitenwand am frontseitigen Ende des Behäl
ters können die Müllwerker die Beladung von der Seite her
vornehmen, so daß der Fahrer über den Rückspiegel in ständi
gem Blickkontakt mit den arbeitenden Müllwerkern sein kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeuges besteht
darin, daß der verhältnismäßig schwere Preßschild mit seinem
Preßantrieb am frontseitigen Ende des Behälters und damit in
der Nähe des Fahrerhauses angeordnet ist, so daß sich eine
bessere Gewichtsverteilung in bezug auf die Achsen des Fahr
zeuges ergibt. Dadurch, daß die Abdeckung in Schließstellung
mit ihrer Innenfläche flächengleich zur Innenfläche der an
grenzenden Behälterwandung ist, können sich beim Vorschieben
des Preßschildes keine Sperrgutteile verhaken. Außerdem las
sen such derartige Abdeckungen so ausbilden, daß sie auch ei
nen Teil des Preßdrucks bei einem Endverdichten aufnehmen
können.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Preßschild - bezogen auf die Bewegungs
richtung - im wesentlichen den lichten Behälterquerschnitt
überdeckt. Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Höhe der Bela
deöffnung in etwa der Höhe des Behälters entspricht. Damit
ist die Möglichkeit gegeben, auch großformatiges Sperrgut vor
den Preßschild zu laden und dann durch Längsverschieben in
den Behälter einzuschieben.
Bei entsprechend stabiler Ausbildung der die Ausschuböffnung
verschließenden Tür kann das eingeladene Sperrgut durch den
Druck des Preßschildes zusammengepreßt und/oder zerkleinert
werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Preßschild im we
sentlichen über die Behälterlänge in Richtung auf die Aus
schuböffnung verschiebbar ist. Hierdurch ist es nicht nur mög
lich, die aufgeladene Sperrgut chargenweise gegen die rück
seitige Stirnwand des Behälters vorzuschieben und hierbei zu
verdichten und/oder zu zerkleinern. Durch die Längsverschieb
barkeit des Preßschildes besteht auch die Möglichkeit, den
Behälter starr auf dem Fahrzeugchassis zu montieren und zum
Entleeren nach dem Öffnen der rückseitigen Tür die Behälter
füllung vollständig aus dem Behälter auszuschieben.
Zweckmäßig ist es, wenn auf der der Beladeöffnung gegenüber
liegenden Seitenwand eine weitere, durch eine Abdeckung ver
schließbare Beladeöffnung vorgesehen ist. Auch in dem der Be
ladeöffnung zugeordneten Deckenbereich des Behälters in wei
terer Ausgestaltung kann eine mit einer Abdeckung verschließ
bare Beladeöffnung vorgesehen sein. Damit besteht beim Aufla
den von großformatigem Sperrgut die Möglichkeit, den Freiraum
im Beladebereich des Behälters zu erweitern und sehr große
Teile zunächst aufzuladen und dann zu zerkleinern. Dies kann
dadurch geschehen, daß entweder nur an einer Seitenwand oder
an beiden Seitenwänden oder an einer Seitenwand und im Dec
kenbereich oder an beiden Seitenwände und im Deckenbereich
die Beladeöffnungen geöffnet werden, damit ein freier Zugang
zur Bodenfläche des Behälters vor dem Preßschild zur Verfü
gung steht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen
der Abstützung des Preßantriebes an der Behälterstirnseite
und dem an die Beladeöffnung anschließenden Bereich des Be
hälters Zuganker zur Aufnahme des Preßdrucks vorgesehen sind.
Damit ist sichergestellt, daß für den Preßvorgang die auftre
tenden Preßkräfte nur über den Behälter und nicht über das
Fahrzeugchassis aufzunehmen sind. Die Zuganker können je nach
Ausgestaltung jeweils durch die Abdeckungen der Beladeöffnun
gen gebildet werden. Damit ist es möglich, den Preßdruck über
die Abdeckungen aufzunehmen, wenn diese entsprechende Veran
kerungen zur vorderen Stirnwand und zur rückwärtigen Stirn
wand über die Seitenwände des Behälters aufweisen. Es ist
aber auch möglich, daß stabförmige Zuganker vorgesehen wer
den, die die Beladeöffnungen zumindest im oberen Bereich be
grenzen und auch bei geöffneten Abdeckungen wirksam sind. Die
Zuganker können hierbei fest montiert sein. In zweckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die
Zuganker in Behälterlängsrichtung, vorzugsweise in Richtung
auf die rückseitige Stirnwand verschiebbar gelagert und über
lösbare Verankerungen am frontseitigen Ende verriegelbar
sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, auch sehr große
Sperrgutteile, die den freien Querschnitt einer seitlichen
Beladeöffnung überschreiten, auf den Behälterboden vor dem
Preßschild abzusetzen. Hierzu wird wenigstens ein Zuganker
gelöst und zurückgeschoben und bei geöffneter Beladeöffnungen
in wenigstens einer Seitenwand und im Deckenbereich das zu
entsorgende Teil auf den Behälterboden vor dem Preßschild ab
gestellt. Anschließend wird der Zuganker wieder positioniert
und verriegelt, um den Preßvorgang durchzuführen. Bei einer
Ausführung mit geschlossenem Dach kann auch auf die Anbrin
gung von Zugankern verzichtet werden, da dann der Behälter in
sich stabil genug ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß der Preßschild mit Mitteln zum Zerkleinern von
Großteilen zusammenwirkt. Der Begriff "zerkleinern" und "Zer
kleinerungsmittel" im Sinne der Erfindung umfaßt sowohl ein
Zerteilen in Stücke als auch ein Zerdrücken bzw. Zusammen
pressen. Die Mittel zum Zerkleinern können durch schneidenar
tige Aufsätze oder dergl. auf dem Preßschild gebildet werden,
so daß die Zerkleinerung durch die Bewegung des Preßschildes
bewirkt werden kann. Zweckmäßig ist aber, wenn wenigstens ein
relativ zum Preßschild bewegbares, mit einem Antriebsmittel
verbundenes Zerkleinerungsmittel vorgesehen ist. Das Zerklei
nerungsmittel, beispielsweise ein quer zur Bewegungsrichtung
bewegbares Preßelement, kann beispielsweise im Deckenbereich
am Behälter angeordnet sein.
Es ist vorteilhaft, wenn das Zerkleinerungsmittel am Preß
schild gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist das Zerkleine
rungsmittel so angeordnet, daß das Zerkleinerungsmittel beim
Zerkleinerungsvorgang gegen den Preßschild bewegbar ist, so
daß die Zerkleinerungskräfte nach Art einer sich schließenden
Faust, im wesentlichen zwischen dem Zerkleinerungsmittel und
dem Preßschild aufgenommen werden. Diese Lösung bietet den
Vorteil, daß sperrige und/oder großvolumiges Sperrgut zu
nächst im Bereich der Beladeöffnung zerkleinert und/oder kom
paktiert werden kann, bevor es dann in den Behälterinnenraum
eingeschoben wird. Die Anordnung kann hierbei so getroffen
werden, daß die Zerkleinerungsmittel in Ruhestellung Teil der
Vorderfläche des Preßschildes bilden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß ein Hebezeug für das durch wenigstens eine
Beladeöffnung in den Behälter einzuführende Sperrgut vorgese
hen ist. Damit werden die Müllwerker entlastet, die allen
falls das aufzunehmende Sperrgut in Reichweite des Hebezeuges
zu positionieren haben. Die Hubarbeit wird ausschließlich
über das Hebezeug bewirkt. Diese Ausgestaltung erlaubt es
darüber hinaus, den Behälter mit seinem Preßschild auf einem
Fahrzeug mit normalem Fahrgestell zu montieren, da die Hubhö
he ohnehin durch das Hebezeug überwunden werden kann. Damit
ist aber auch die Möglichkeit gegeben, je nach Art des Sperr
gutes den Beladungsvorgang bei entsprechender Bereitstellung
vom Fahrerhaus aus vorzunehmen. Zweckmäßig ist es, wenn das
Hebezeug quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar angeordnet ist,
so daß Sperrgut an beiden Fahrzeugseiten aufgenommen und
durch die zugeordnete Beladeöffnung in den Behälter einge
führt werden kann.
Als "Hebezeug" im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine
armartig ausgebildete Anordnung vorgesehen, die mit ihrem
"Oberarm" an einem Basiselement um eine vertikale und um eine
horizontale Achse relativ zum Fahrzeug verschenkbar gelagert
ist und wenigstens eine "Unterarm" mit "Ellenbogengelenk"
aufweist. Am "Unterar" ist dann ein steuerbares Greiferele
ment angeordnet, so daß Sperrgutteile ebenso aufgenommen wer
den können, wie in Säcken bereit gestellte Abfälle. Das Grei
ferelement ist am "Unterarm" zweckmäßigerweise in zwei Ebenen
schwenkbar und um seine Längsachse drehbar angeordnet, so daß
nach Art einer "eisernen Hand" über eine Fernsteuerung vom
Fahrerhaus aus die Sperrgutteile aufgenommen werden.
Wenn sich die vertikale Achse des Basiselementes in einer Ar
beitsposition mit abstand seitlich neben dem Fahrzeug posi
tionieren läßt, kann jeder Bereich neben dem Fahrzeug er
reicht werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die Anlenkung des "Oberarms" am Ba
siselement relativ zum Fahrzeug höhenverstellbar ist.
Alle Bewegungen werden über steuerbare Antriebsmittel, bei
spielsweise hydraulische und/oder pneumatische Kolben-
Zylinder-Einheiten bewirkt.
Das Hebezeug kann beispielsweise auch durch eine Hubplatte
nach Art einer Ladebordwand ausgebildet sein, die in einer
horizontalen Ausrichtung in Fahrbahnhöhe positionierbar ist,
so daß das aufzunehmende Sperrgut nur auf die Hubplatte abzu
stellen ist. Danach wird das Sperrgut bis auf das Niveau der
Unterkante der Beladeöffnung mit noch horizontal ausgerichte
ter Hubplatte angehoben und anschließend durch Hochkippen der
Hubplatte durch die Beladeöffnung auf den Behälterboden vor
dem Preßschild abgeworfen. Die Hubplatte kann hierbei so kon
zipiert werden, daß sie zugleich die Abdeckung der Beladeöff
nung bildet und entsprechend mit den Seitenwänden des Behäl
ters verriegelbar ist, so daß sie ggf. auch als Zuganker wäh
rend des Preßvorganges dienen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß an der Behälterdecke und/oder an den Behäl
terseitenwänden und/oder am Behälterboden betätigbare Sperr
elemente vorgesehen sind, die ein Rückfedern des gegen die
rückseitige Behälterstirnwand gepreßten Sperrgutes in Rich
tung auf die frontseitige Stirnwand weitgehend verhindern,
wenn der Preßschild nach dem Verdichtungsvorgang wieder in
Beladestellung zurückgeführt wird. Die Anordnung ist hierbei
zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Betätigung der Sperr
elemente mit der Bewegung des Preßschildes in der Weise ge
koppelt ist, daß die Sperrelemente beim Preßvorgang zurückge
zogen sind, so daß der Preßschild den Bereich der Sperrele
mente überfahren kann und daß die Sperrelemente in dem Augen
blick wieder vorgeschoben werden, wenn der Preßschild beim
Rückhub diesen Bereich passiert hat.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und der nachstehenden Beschrei
bung von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles zu entneh
men. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren
von Sperrgut,
Fig. 2 eine Teilaufsicht auf das Fahrzeug gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit Hubplatte,
Fig. 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel
für ein Preßschild mit Zerkleinerungs
mittel.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug zum Aufnehmen und Trans
portieren von Sperrgut ist auf einem Serienfahrgestell aufge
baut, bei dem hinter einem Fahrerhaus 1 ein Behälter 2 ange
ordnet ist. Der Behälter 2 kann fest, kippbar oder auch lös
bar mit dem Fahrzeugchassis 3 verbunden sein. Die rückseitige
Stirnwand 4 des Behälters ist als Ausschuböffnung ausgebildet
und mit einer für den Entleerungsvorgang hochschwenkbaren Tür
5 versehen, die über Verriegelungsmittel 6 in Schließstellung
fest und abgedichtet mit dem Behälter 2 verriegelt ist.
Im Bereich der frontseitigen Stirnwand 7 ist der Behälter 2
an wenigstens einer Seitenwand mit einer Beladeöffnung 8 ver
sehen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu
sätzlich noch eine Beladeöffnung 8.1 im Deckenbereich und ei
ne weitere Beladeöffnung 8.2 auf der fahrerseitigen Seiten
wand angeordnet.
Die Beladeöffnungen 8 können jeweils über Abdeckungen 9 ver
schlossen werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Abdeckungen 9 verschiebbar am Behälter 2 befe
stigt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß nach dem
Vorschieben in die Schließstellung in Richtung auf die front
seitige Stirnwand 7 die Abdeckung 9 dann senkrecht zur Behäl
terwand in die Beladeöffnung 8 eingeführt und beide Seiten
kanten mit dem Rand der nach hinten weisenden Seitenwand ei
nerseits und dem Rand der frontseitigen Stirnwand 7 anderer
seits fest verriegelt wird. Damit wird erreicht, daß die In
nenflächen der Abdeckungen 9 fluchtend mit den benachbarten
Innenflächen der Behälterseitenwände ausgerichtet sind und
keine Spalten oder ritzen mehr vorhanden sind, in denen sich
Sperrgutteile festsetzen können.
Es ist aber auch möglich, zumindest einen Teil der Abdeckun
gen 9 türartig oder klappenartig über Scharniere am Behälter
anzulenken.
Auch für die im Deckenbereich angeordneten Beladeöffnung 8.1
ist eine entsprechende Abdeckung 9.1 vorgesehen, die entspre
chend aus der hier dargestellten Öffnungsstellung in eine
Schließstellung vorgeschoben und mit ihrem vorderseitigen und
ihrem rückseitigen Rand fest mit den angrenzenden Behälterbe
reichen verriegelbar ist. In Abwandlung hierzu kann es zweck
mäßig sein, die Abdeckung 9.1 für die Beladeöffnung 8.1 im
Deckenbereich an der Behälterlängsseite anzulenken, die der
Beladeöffnung in der Seitenwand gegenüberliegt. Für viele
Einsatzfälle reicht es aus, wenn die derart klappenartig aus
gebildete Abdeckung 9.1 zur Vergrößerung des Öffnungsfreirau
mes der seitlichen Beladeöffnung nur angehoben wird.
An der frontseitigen Stirnwand 7 ist im Innenraum ein Preß
schild 10 angeordnet, der mit einem Preßantrieb, beispiels
weise in Form von Hydraulikzylindern versehen ist, die sich
auf der Innenseite der frontseitigen Stirnwand 7 abstützen.
Über den Preßantrieb kann der Preßschild 10 in Richtung des
Pfeiles 11 in den Behälterinnenraum vorgeschoben werden.
Der Preßantrieb kann hierbei so ausgestaltet sein, daß er um
ein geringes Maß die Beladeöffnung 8 überfahrend in Richtung
auf die rückseitige Stirnwand 4 verfahren werden kann. Zweck
mäßig ist es jedoch, wenn der Preßantrieb so ausgebildet ist,
daß der Preßschild 10 in Richtung des Pfeiles 11 bis prak
tisch an die rückseitige Stirnwand 4 verfahren werden kann.
Damit ist es zum einen möglich, bereits zu Beginn der Bela
dung das Sperrgut gegen die Innenfläche der rückseitigen
Stirnwand 4 zu drücken oder zu pressen und um ein gewisses
Maß zu verdichten, ggf. auch zu zerkleinern und so eine gute
Ausfüllung des Behältervolumens zu bewirken. Der weitere Vor
teil besteht darin, daß nach dem Öffnen der Tür 5 über den
Preßschild 10 ein vollständig gefüllter Behälter entleert
werden kann, ohne daß der Behälter 2 hochzukippen ist.
Über eine Steuerung des Preßdruckes des Preßantriebs kann das
Maß der Verdichtung eingestellt werden. So ist es beispiels
Weise für die Aufnahme von wiederverwertbaren Abfällen in
Säcken wünschenswert, diese nicht oder nur wenig zu verdich
ten, um für die anschließende Sortierung und Aufbereitung die
Schüttfähigkeit des Sackinhaltes weitgehend zu erhalten.
Hohlkörper im Sackinhalt, wie Kunststoffflaschen, Dosen oder
dergl. dürfen praktisch nicht zusammengedrückt werden, um bei
einer Aufbereitung eine Beseitigung von Feinanteilen bewirken
zu können.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der
Bereich der Beladeöffnung 8 sowohl an beiden Seitenwänden als
auch im Deckenbereich öffenbar ist, sind zweckmäßigerweise
stabartige Zuganker 12 vorgesehen, die für den Beladevorgang,
wie für die rechte Fahrzeugseite dargestellt, zurückgeschoben
werden können und die vor Einleitung des Preßvorganges in
Richtung auf die vorderseitige Stirnwand 7 vorgeschoben und
mit dieser über entsprechende Verriegelungsmittel 13 fest
verriegelt werden. Damit werden die zwischen der frontseiti
gen Stirnwand 7, an der der Preßantrieb abgestützt ist, und
dem anschließenden Behälterteil wirksamen Kräfte beim Preß
vorgang nicht nur über die Bodenplatte des Behälters 2 son
dern auch im Deckenbereich zuverlässig aufgenommen. Das für
die rechte Fahrzeugseite dargestellte Öffnen der Beladeöff
nung durch Zurückfahren der Zuganker 12 ist immer nur dann
erforderlich, wenn ein Sperrgut geladen werden muß, daß in
seinen Abmessungen größer ist als der freie Öffnungsquer
schnitt dieser Beladeöffnung 8.
Die Beladeöffnungen 8 in den Seitenwänden des Behälters wei
sen jeweils zweckmäßigerweise einen Schwellenteil 14 auf, der
die Bodenfläche des Behälters 2 um ein entsprechendes Maß
überragt, so daß feinteilige oder flüssige Abfallanteile
nicht nach außen gelangen können. Der Schwellenteil 14 kann
auch nach außen verschwenkbar oder nach unten absenkbar aus
gebildet sein, um ggf. große Sperrgutteile von der Seite her
auf die Bodenfläche des Behälters 2 aufschieben zu können.
Um die Hubhöhe zwischen dem Fahrbahnniveau einerseits und der
Oberkante des Schwellenteils 14 überwinden zu können, ist
zweckmäßigerweise zwischen dem Fahrerhaus 1 und der frontsei
tigen Stirnwand 7 ein Hebezeug 15 angeordnet. Bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Hebezeug 15 als
armartiger Manipulator ausgebildet. An einem seitlich aus
fahrbaren Tragarm 16, beispielsweise einem Teleskoparm, ist
als Basiselement 17 ein vertikal ausgerichteter Hub- und
Schwenkmast 18 befestigt, an dem in einer vertikalen Ebene
schwenkbar ein "Oberarm" 18 angelenkt, der über wenigstens
ein "Ellenbogengelenk" 19 ein "Unterarm" 20 angelenkt ist.
Der "Unterarm" 20 oder ggf. ein weiterer angelenkter "Unter
arm" ist mit einem Greiferelement 21 verbunden, das nach Art
einer "eisernen Hand" betätigbar ist. Neben der Greiffunktion
kann das Greiferelement auch relativ zum Armteil 20 verdreh
bar sein (Pfeil 22).
Wenigstens einer der Armteile 18 oder 20 kann in seiner Länge
teleskopartig veränderbar sein.
Der seitlich ausfahrbare Tragarm 16 oder eine entsprechende
Fahrtraverse für das Hebezeug 15 kann auch heb- und senkbar
mit dem Fahrzeug verbunden sein.
Im Fahrbetrieb wird das Hebezeug 15 im Freiraum zwischen Fah
rerhaus 1 und Stirnwand 7 zusammengelegt, so daß das Licht
raumprofil nicht überschritten wird.
Das Greiferelement 19 kann auswechselbar sein, um unter
schiedliche Greiferformen und/oder Aufnehmer einsetzen zu
können.
Das Hebezeug ist quer zum Fahrzeug bewegbar angeordnet, so
daß sowohl auf der rechten als auch auf der linken Fahrzeug
seite das Lichtraumprofil des Fahrzeugs mit seiner vertikalen
Schwenkachse 17.1 überragt, dann steht auf beiden Fahrzeug
seiten ein Schwenkbereich von 180° und damit ein entsprechen
der Aufnahmebereich zur Verfügung. Dies ist in Fig. 2 in der
Aufsicht schematisch für die rechte Fahrzeugseite darge
stellt.
Mit einem derartigen Greifer ist es möglich, seitlich am
Fahrbahnrand stehendes Sperrgut, auch in Form von Säcken auf
zunehmen und durch die seitliche Beladeöffnung 8 oder auch
über die Beladeöffnung 8.1 im Deckenbereich in den Behälter
vor dem Preßschild 10 abzusetzen. Bei entsprechender Gestal
tung des Griefers 19 ist es auch möglich, übliche Abfallton
nen aufzunehmen, in den Behälter einzuschwenken und dann
durch Kippen zu entleeren, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Statt des Greiferelements kann auch eine vorzugsweise zusam
menklappbare Lademulde vorgesehen sein, die ein Aufnehmen und
Abwerfen von mehreren Säcken ermöglicht. Der Vorteil besteht
darin, daß die Säcke beim Beladungsvorgang weitgehend nicht
beschädigt werden können. Für den Fahrbetrieb kann die Lade
mulde so weit verkleinert werden, daß sie wie der Greifer im
Zwischenraum zwischen Stirnwand und Fahrerhaus positioniert
werden kann.
Anstelle des dargestellten Hebezeuges in Form eines Greifer
elements 21 oder einer Lademulde ist es gem. Fig. 3 auch mög
lich, eine um eine horizontale Achse ausschwenkbare Hubplatte
21.1 vorzusehen, die über ein entsprechendes Parallelogramm
gestänge mit Antriebsmitteln nach Art einer Ladebordwand aus
einer senkrechten, die Beladeöffnung 8 abdeckenden Schließ
stellung in eine Aufnahmestellung unmittelbar auf dem Erdbo
den in horizontaler Ausrichtung bewegbar ist. Damit ist es
möglich, auch großformatiges Sperrgut mit nur geringer kör
perlicher Anstrengung auf dieser Hubplatte 21.1 abzusetzen
und entsprechend bis auf die Höhe der Oberkante des Schwel
lenteils 14 noch mit horizontal ausgericheter Hubplatte anzu
heben und anschließend durch ein Hochschwenken der Hubplatte
vor den Preßschild 10 in den Behälter 2 abrutschen zu lassen.
Auch kann dieses System zusätzlich mit einem Hebezeug bei
spielsweise entsprechend Fig. 1 ausgestattet sein.
In Fig. 4 ist sehr schematisch in einer Seitenansicht ein
Ausführungsbeispiel eines Preßschildes 10 in seiner Ausgangs
position an der frontseitigen Stirnwand 7 für den normalen
Beladevorgang dargestellt. Der Preßschild 10 ist über hier
nicht näher dargestellte Führungselemente in entsprechenden
Führungen in herkömmlicher Weise im Behälter 2 geführt. Ein
Preßantrieb 22 wird, wie hier angedeutet, beispielsweise
durch zwei sich überkreuzende Hydraulikzylinder P1 und P2 ge
bildet, die sich an der frontseitigen Stirnwand 7 abstützen.
Das vor dem Preßschild 10 durch die Beladeöffnung 8 auf der
Bodenfläche abgesetzte Sperrgut kann dann in den Behälterin
nenraum vorgeschoben werden und durch Aufbringen einer ent
sprechenden Preßkraft gegen die rückseitige Stirnwand 4 ge
drückt und hierbei zerkleinert und/oder verdichtet werden.
Für den Preßschild 10 kann eine mechanische Arretierung vor
gesehen sein, die zweckmäßig so ausgestaltet ist, daß der
Preßschild in jeder Position im Behälter 2 fixiert werden
kann. Damit kann im Fahrbetrieb bei nur teilweiser Beladung
die Füllung in ihrer Verdichtung fixiert und eine Auflocke
rung durch die Erschütterungen des Fahrbetriebs vermieden
werden.
Um große oder auch widerstandsfähige Sperrgutteile, wie Mö
belstücke oder dergl. zerkleinern, zerbrechen oder zusammen
pressen zu können, ist bei dem hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel am Preßschild 10 ein Zerkleinerungsmittel 23
angeordnet, das nach Art einer "eisernen Faust" beispielswei
se durch einen oder mehrere am Preßschild angelenkte Platten
oder Arme 23.1 gebildet werden kann, die über einen hier
nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise in Form von Hy
draulikzylindern mit Kraft nach unten verschwenkbar ist. Bei
dem dargestellten Beispiel ist die Platte 23.1 um das Gelenk
24 schwenkbar am Preßschild 10 gelagert und zweiteilig ausge
bildet. Der obere Teil 23.1.1 ist relativ zum unteren Teil
23.1.2 verschwenkbar an diesem angelenkt und über einen
Stellantrieb verschwenkbar. Dem Bodenbereich des Behälters
ist am Preßschild 10 beispielsweise ein feststehender "Amboß"
23.2 angeordnet, durch den die Preßkräfte aufgenommen werden,
wenn die Platte 23.1 vorschwenkt, wie strichpunktiert darge
stellt. Eingelegte großformatige Sperrgutteile werden damit
gegen die Vorderfläche des Preßschildes 10 gepreßt, zer
drückt, aufgebrochen und/oder zerbrochen, wobei die Zerklei
nerungskräfte nur zwischen dem Zerkleinerungsmittel 23 und
dem Preßschild 10 wirksam werden. Statt eines feststehenden
Teils kann auch hier ein schwenkbares Gegenelement angeordnet
sein.
Fig. 4 stellt nur eine mögliche Ausgestaltung eines derarti
gen Zerkleinerungsmittels dar. So ist es beispielsweise auch
möglich, sowohl am oberen als auch am unteren Ende entspre
chende Schwenkarme oder Schwenkplatten anzuordnen, die durch
entsprechende hydraulische Zylinder aus einer Ausgangsstel
lung gegen die Vorderfläche 10.1 des Preßschildes 10
verschwenkbar sind. Bei einer Ausführung mit armartigen Zer
kleinerungsmitteln können diese auch so ausgebildet sein, daß
die Arme des oberen und des unteren Zerkleinerungsmittels
sich beim Übergang in der Anlagestellung an der Frontfläche
10.1 des Preßschildes 10 überlappen, so daß ein scherenarti
ger Zerkleinerungsvorgang möglich ist. In der Anlagestellung
ergibt sich andererseits eine geschlossene Fläche.
In weiterer Abwandlung der Ausgestaltung ist es möglich, am
Preßschild 10 zu beiden Seiten seiner muldenförmigen Vorder
fläche 10.1 in Richtung auf die rückseitige Stirnwand 4 über
ragende Seitenbacken anzuordnen, die quer zur Behälterlängs
richtung gegeneinander bewegbar sind, so daß im Zusammenwir
ken mit einem im oberen Bereich angeordneten nach unten
verschwenkbaren Zerkleinerungsmittel und/oder im Zusammenwir
ken mit einem im unteren Bereich des Preßschildes angelenkten
und nach oben verschwenkbaren Zerkleinerungsmittel auch eine
"paketierende Verdichtung" möglich ist. Sofern man diese Sei
tenbacken auf dem Preßschild 10 unabhängig voneinander ver
schieb- und betätigbar ausgestaltet, ist es möglich, das zer
kleinerte paketierte Sperrgut auch jeweils seitlich von der
Mittelachse auf dem Behälterboden abzusetzen und nach hinten
zu verschieben, so daß eine gezielte verteilende Beladung des
Behälters mit derartigem "paketiert verdichteten" Sperrgut
möglich ist.
Im Deckenbereich, wie in Fig. 4 dargestellt, aber auch an den
Seitenwänden und/oder im Bodenbereich können Sperrelemente 25
vorgesehen sein, die über Antriebs- oder Stellmittel 26 in
den Innenraum vorgeschoben oder geschwenkt werden können, um
zu verhindern, daß beim Rückhub des Preßschildes 10 die ver
dichtete Füllung zurückfedert. Die Antriebsmittels sind so
ansteuerbar, daß sie jeweils zurückbewegt werden, wenn der
Preßschild diesen Bereich passiert. Bei einer Anordnung der
Sperrelemente 25 im Bodenbereich sind zweckmäßigerweise Ab
dichtungen vorzusehen, um einen Flüssigkeitsaustritt zu ver
meiden.
Es können auch Arretierungsmittel für den Preßschild vorgese
hen sein, so daß ein Fahrbetrieb bei teilweise eingeschobenem
Preßschild möglich ist.
Da der Behälter 2 mit dem Fahrzeugchassis 3 praktisch ein
autonomes System darstellt, ist eine Ausführung als Sattel
auflieger ebenfalls möglich. Die Energieversorgung erfolgt
wie üblich von der Zugmaschine über steckbare Leitungen.
Claims (29)
1. Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut,
mit einem Behälter (2), der an seiner rückwärtigen Stirnwand
(4) mit einer Ausschuböffnung versehen ist, die durch eine
Tür (5) verschließbar ist, und der im Bereich seines front
seitigen Endes in zumindest einer Seitenwand eine mit einer
Abdeckung (9) verschließbare Beladeöffnung (8) aufweist, die
Abdeckung (9) in Schließstellung mit ihrer Innenfläche flä
chengleich zur Innenfläche der angrenzenden Behälterwandung
ausgerichtet ist und mit einem am frontseitigen Ende angeord
neten, in Behälterlängsrichtung verschiebbaren, mit einem
Preßantrieb (21) verbundenen Preßschild (10).
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Beladeöffnung (8) in etwa der Höhe des Behälters (2)
entspricht.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Beladeöffnung (8) gegenüberliegenden Seiten
wand eine weitere, durch eine Abdeckung (9.2) verschließbare
Beladeöffnung (8.2) vorgesehen ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem der Beladeöffnung (8) zugeordneten Dec
kenbereich des Behälters (2) eine mit einer Abdeckung (9.1)
verschließbare Beladeöffnung (8.1) vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckungen (9) der Beladeöffnungen (8)
verschiebbar und/oder verschwenkbar und/oder klappbar am Be
hälter (2) angeordnet sind.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Abstützung des Preßantriebes (21)
an der Behälterstirnwand (7) und dem an die Beladeöffnung (8)
anschließenden Bereich des Behälters (2) Zuganker (12) zur
Aufnahme des Preßdrucks vorgesehen sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuganker (12) jeweils durch die Abdeckung
(9) der Beladeöffnung (8) gebildet werden.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuganker (12) die Beladeöffnung (8) begren
zen und auch bei geöffneter Abdeckung (9) wirksam sind.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuganker (12) in Behälterlängsrichtung,
vorzugsweise in Richtung auf die rückseitige Stirnwand (4) am
Behälter (2) verschiebbar gelagert und über lösbare Verriege
lungsmittel (13) am frontseitigen Behälterende verriegelbar
sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Beladeöffnung (8) ein die
Bodenfläche des Behälters (2) überragender Schwellenteil (14)
angeordnet ist.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwellenteil (14) auf das Niveau der
Bodenfläche absenkbar ausgebildet ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die frontseitige Stirnwand (7) des Behäl
ters (2) Verstärkungen aufweist, an denen der Preßantrieb
(21) abgestützt ist.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Preßschild (10) im wesentlichen über
die Behälterlänge auf die Ausschuböffnung verschiebbar ist.
14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Preßschild (10) im wesentlichen den
lichten Behälterquerschnitt überdeckt.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Preßschild (10) mit Mitteln (23) zum
Zerkleinern von Sperrgut zusammenwirkt.
16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein relativ zum Preßschild (10)
bewegbares, mit einem Antriebsmittel (24) verbundenes Zer
kleinerungsmittel (23) vorgesehen ist.
17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zerkleinerungsmittel (23) am Preßschild
(10) gelagert ist.
18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zerkleinerungsmittel (23) beim Zerklei
nerungsvorgang gegen den Preßschild (10) bewegbar ist, so daß
die Zerkleinerungskräfte im wesentlichen zwischen dem Zer
kleinerungsmittel (23) und dem Preßschild (10) aufgenommen
werden.
19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsmittel (24) für das Zerkleine
rungsmittel (23) am Preßschild (10) gelagert ist.
20. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Hebezeug (15) für das durch
wenigstens eine Beladeöffnung (8) in den Behälter (2) einzu
führende Sperrgut vorgesehen ist.
21. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hebezeug (15) quer zur Fahrzeuglängs
achse verschiebbar gelagert ist.
22. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hebezeug (15) an einem Basiselement
(17) schwenkbar ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse in
Arbeitsposition des Hebezeugs (15) mit Abstand seitlich neben
dem Fahrzeug verläuft.
23. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hebezeug (15) armartig ausgebildet ist
und mit einem Gelenk am Basiselement (17) angelenkt ist, daß
der Arm durch wenigstens ein Zwischengelenk (19) unterteilt
ist und mit einem steuerbaren Greiferelement (19) versehen
ist, wobei jeweils steuerbare Antriebsmittel vorgesehen sind,
über die der Arm gegenüber dem Basiselement (17) um eine ho
rizontale Achse schwenkbar ist und die Armteile (18, 20) so
wie das Greiferelement (21) jeweils relativ zueinander beweg
bar sind.
25. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Preßschild (10) Arretierungsmittel zu
geordnet sind, durch die der Preßschild in jeder Stellung auf
seinem Verfahrweg arretierbar ist.
26. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Seitenwänden und/oder in der Behäl
terdecke und/oder im Behälterboden betätigbare Sperrelemente
(25) zur Fixierung des gepreßten Sperrgutes im Behälterinnen
raum vorgesehen sind.
27. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter (2) fest mit dem Fahrzeugchas
sis (3) verbunden ist.
28. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter (2) läsbar mit dem Fahrzeug
chassis verbunden ist.
29. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter (2) um eine am rückseitigen
Ende des Fahrzeugchassis angeordnete Achse kippbar ausgebil
det ist.
30. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fahrzeug durch eine Kraftfahrzeug ge
bildet wird, bei dem der Behälter (2) hinter dem Fahrerhaus
(1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10162377A DE10162377A1 (de) | 2000-12-22 | 2001-12-19 | Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064224 | 2000-12-22 | ||
DE10162377A DE10162377A1 (de) | 2000-12-22 | 2001-12-19 | Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10162377A1 true DE10162377A1 (de) | 2002-06-27 |
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ID=7668412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10162377A Withdrawn DE10162377A1 (de) | 2000-12-22 | 2001-12-19 | Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Sperrgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10162377A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1555222A1 (de) * | 2004-01-13 | 2005-07-20 | Universität Stuttgart | Fahrzeugaufbau für Lastkraftwagen |
EP1930256A1 (de) * | 2006-12-05 | 2008-06-11 | Oeko-Service Luxembourg S.A. | Transportfahrzeug |
CN106347897A (zh) * | 2016-09-27 | 2017-01-25 | 江苏理工学院 | 垃圾桶及应用其的垃圾收集装置 |
CN109250369A (zh) * | 2018-12-07 | 2019-01-22 | 长沙中联重科环境产业有限公司 | 机械臂、垃圾车和垃圾车的上料方法 |
EP4015414A1 (de) * | 2020-12-21 | 2022-06-22 | Federico Pinzauti | Vorrichtung zur handling und entleerung von behältern für die abfallsammlung |
-
2001
- 2001-12-19 DE DE10162377A patent/DE10162377A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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