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Vergleichsweise dünnes Papier neigt dazu, an
dem Sieb 92 anzuhaften. Da bei der ersten bekannten Entladevorrichtung
Papiere entlang des Siebes 92, bewegt werden, ist es schwierig,
Papier von dem Sieb 92 zu trennen. Des weiteren wird der Druckvorgang
unterbrochen, wenn ein Papier an dem Sieb 92 anhaftet.
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Die zweite bekannte Entladevorrichtung
bewegt vergleichsweise starkes Papier entlang dem Druckzylinder 94.
Starkes Papier ist jedoch vergleichsweise unbiegsam. So kann während des Druckvorganges,
wenn Papier von dem Druckzylinder 94 getrennt wird, das
auf der dem von dem Entladegreifer 93 gehaltenen Ende gegenüberliegenden Seite
liegende Ende des Papiers ein Sieb 95 beschädigen.
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Beispielsweise beschreibt die
DE 20 05 10 B2 eine
Vorrichtung zum Führen
eines Bogens oder eines Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine
mit einer Greiferreihe, die über
Verbindungshebel mit einem Ende des Schablonenrahmens verbunden
ist, und die bei nicht paralleler Bewegung zum Schablonenrahmen
zum spielfreien Ausgleich der auftretenden Wegdifferenz in Führungen
läuft.
Dem Druckzylinder ist eine Trägereinrichtung
nachgeordnet, die mit einem Übernahmegreifer
ausgestattet ist und als endloses Transportband ausgebildet sein
kann.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Papierentladevorrichtung für
eine Druckmaschine anzugeben, die Papiere von verschiedenen Stärken entladen
kann.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
mit der vorliegenden Erfindung eine Papierentladevorrichtung für eine Siebdruckmaschine
angegeben. Die Siebdruckmaschine enthält einen drehbaren Druckzylinder
zum Führen
eines bedruckten Bogens Papier zu einer ersten Entladeposition bzw.
einer zweiten Entladeposition. Die Papierentladevorrichtung enthält eine
erste Greifereinheit zum Aufnehmen des Bogens in einer ersten Halteposition
und Überführen des
Bogens zu der ersten Entladeposition. Ein erster Halteabschnitt
ist in der ersten Greifereinheit bestimmt, um den Bogen zu halten.
Eine zweite Greifereinheit nimmt den Bogen in der Halteposition
entgegen und überführt den
Bogen zu der zweiten Entladeposition. Die zweite Greifereinheit befindet
sich neben der ersten Greifereinheit angrenzend an diese in der
Halteposition. Ein zweiter Halteabschnitt ist in der zweiten Greifereinheit
bestimmt, um den Bogen zu halten. Die Position des zweiten Halteabschnitts
wird wahlweise zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position bezogen auf die zweite Greifereinheit geschaltet. Dem zweiten Halteabschnitt
ist es ermöglicht,
den Bogen zu halten, wenn sich der zweite Halteabschnitt in der
ersten Position befindet. Dem ersten Halteabschnitt ist es ermöglicht,
den Bogen zu halten, wenn sich der zweite Halteabschnitt in der
zweiten Position befindet.
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Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
ist eine Papierentladevorrichtung, die in einer Siebdruckmaschine
angeordnet ist, um einen von einer vorgeschalteten Stelle übergebenen
Bogen aufzunehmen und den Bogen abhängig von der Stärke des
Bogens zu einer ersten Ablage oder zu einer zweiten Ablage zu überführen. Die
Siebdruckmaschine enthält
einen Druckzylinder, der abwechselnd zwischen einer Druckanfangsposition
und einer Druckendposition hin und her rotiert wird. Die Papierentladevorrichtung
enthält
eine erste, in einer sich axial entlang einer Zylinderoberfläche des
Druckzylinders erstreckenden Nut befestigte Greifereinheit. Die
erste Greifereinheit empfängt
den Bogen, wenn sich der Druckzylinder in der Druckanfangsposition
befindet, und entlässt
den Bogen, wenn sich der Druckzylinder in der Druckendposition befindet
und sich der erste Greifer angrenzend an die erste Ablage befindet.
Ein erster Halteabschnitt ist in der ersten Greifereinheit zum Halten
des Bogens gebildet. Eine zweite Greifereinheit bewegt sich synchron
zu dem Druckzylinder. Die zweite Greifereinheit befindet sich angrenzend an
die erste Greifereinheit in der Nut, wenn sich der Druckzylinder
in der Druckanfangsposition befindet, und befindet sich angrenzend
an die zweite Ablage, um den Bogen Ioszulassen, wenn sich der Druckzylinder
in der Druckendposition befindet. Ein Stopper ist in der zweiten
Greifereinheit angeordnet und weist eine Positionierungsfläche auf.
Die Positionierungsfläche
berührt
ein Vorderende des Bogens, um den Bogen zu positionieren. Ein zweiter
Halteabschnitt ist in der zweiten Greifereinheit gebildet, um den
Bogen zu halten. Der zweite Halteabschnitt enthält eine Basis, die selektiv
zwischen einer ersten Position und einer zweite Position bezogen
auf die zweite Greifereinheit geschaltet wird. Ein Greifer hält den Bogen
an der Basis. Die Positionierungsfläche liegt der Basis und dem
Greifer nachgeschaltet, und die Basis hält den Bogen, wenn sich die
Basis in der ersten Position befindet. Die Positionierungsfläche liegt
der Basis vorgeschaltet, und der erste Halteabschnitt hält den Bogen,
wenn sich der zweite Halteabschnitt in der zweiten Position befindet.
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Andere Gesichtspunkte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
deutlich werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
gesehen wird, welche auf dem Wege eines Beispiels die Prinzipien
der Erfindung veranschaulichen.
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Die Erfindung kann zusammen mit Zielen und
Vorteilen derselben am besten durch Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht ist, die eine Druckmaschine gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Aufsicht ist, die einen Druckzylinder und eine erste Greifereinheit
der Druckmaschine aus 1 zeigt;
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3 eine
Aufsicht ist, die eine zweite Greifereinheit zeigt;
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4 eine
Aufsicht ist, welche die zweite Greifereinheit in einer Halteposition
zeigt;
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5A eine
Seitenansicht ist, die einen Halter und eine erste Basis zeigt,
wenn ein starkes Papier weitergeführt wird;
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5B eine
Aufsicht ist, die den Halter und die erste Basis aus 5A zeigt;
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6A eine
Seitenansicht ist, die den Halter und die erste Basis zeigt, wenn
ein dünnes
Papier weitergeführt
wird;
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6B eine
Aufsicht ist, die den Halter und die erste Basis aus 6A zeigt;
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7A eine
Seitenansicht ist, die einen Hebel einer zweiten Greifereinheit
zeigt;
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7B eine
Seitenansicht ist, die einen Gleiter der zweiten Greifereinheit
zeigt;
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8A eine
Seitenansicht ist, die einen Entnehmer der zweiten Greifereinheit
zeigt;
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8B eine
Aufsicht ist, die den Entnehmer aus 8A zeigt;
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9 eine
Seitenansicht ist, welche die zweite Greifereinheit zeigt, wie sie
sich entlang einer Führungsschiene
bewegt;
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10 eine
Seitenansicht ist, die einen Gleiter zeigt, der sich entlang einer
Papierentladeschiene bewegt;
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11A eine
schematische Seitenansicht ist, die ein erstes Beispiel einer Papierentladevorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt;
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11B eine
schematische Seitenansicht ist, die ein zweites Beispiel einer Papierentladevorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf 1 bis 10 eine Zylinder-Siebdruckmaschine 1 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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In dieser Beschreibung wird ein Bogen
Papier bzw. Bogen P in einer stromab gerichteten Richtung weitergeführt.
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Wie in 1 gezeigt,
weist die Druckmaschine 1 einen Druckmechanismus 10 auf,
der von einem Rahmen (nicht gezeigt) getragen wird. Eine Übergabevorrichtung 20 ist
dem Druckmechanismus 10 vorgeschaltet angeordnet. Eine
erste Entladevorrichtung 21, welche für vergleichsweise hartes bzw.
starkes Papier verwendet wird, und eine zweite Entladevorrichtung 22,
die für
vergleichsweise flexibles bzw. dünnes
Papier verwendet wird, sind dem Druckmechanismus 10 nachgeschaltet
angeordnet. Eine Bogenzuführvorrichtung 23 ist
der Übergabevorrichtung 20 vorgeschaltet
angeordnet. Eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) treibt den Druckmechanismus 10,
die Entladevorrichtungen 21, 22, die Übergabevorrichtung 20 und
die Bogenzuführvorrichtung 23 synchron an.
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Der Druckmechanismus 10 enthält einen Siebrahmen 11,
einen Gummiwischer 12, ein Abstreichmesser 13 und
einen Druckzylinder 14. Ein Siebhalter (nicht gezeigt)
hält den
Siebrahmen 11 so, daß der
Siebrahmen 11 in horizontaler Richtung hin und her bewegbar
ist. Eine Druckplatte 15 ist an dem Siebrahmen 11 befestigt.
Das Abstreichmesser 13 und der Gummiwischer 12 werden
von dem Siebhalter so gehalten, daß sie vertikal bewegbar sind.
Der Druckzylinder 14 wird synchron zu der Hin- und Herbewegung
des Siebrahmens 11 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn
hin und her gedreht.
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Eine Nut 16 erstreckt sich
in axialer Richtung des Druckzylinders 14 entlang der Oberfläche des Druckzylinders 14.
Eine erste Greifereinheit 30 zum Entnehmen dünner Papiere
und eine zweite Greifereinheit 40 zum Entnehmen starker
Papiere sind in der Nut 16 angeordnet. Die erste Greifereinheit 30 ist an
einer Seitenfläche
(der rechten Seitenfläche
in 1) der Nut 16 befestigt.
Die zweite Greifereinheit 40 kann aus der Nut 16 entfernt
werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
bilden die erste Greifereinheit 30 und die zweite Greifereinheit 40 die
Papierentladevorrichtung. Wenn die Nut 16 in einer vorbestimmten
Druckanfangsposition ausgerichtet ist, wird der Bogen P von der
ersten Greifereinheit 30 oder der zweiten Greifereinheit 40 gehalten.
Wenn die Nut 16 in einer vorbestimmten Druckendposition ausgerichtet
ist, wird der Bogen von der ersten Greifereinheit 30 bzw.
der zweiten Greifereinheit 40 gelöst. Das heißt, wenn. sich die Nut 16 in
der vorbestimmten Druckanfangsposition befindet, ist die Papierentladevorrichtung
in einer Halteposition angeordnet, und wenn sich die Nut 16 in
der vorbestimmten Druckendposition befindet, ist die Papierentladevorrichtung
in einer Entladeposition angeordnet.
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Der Gummiwischer 12 drückt die
Druckplatte 15 gegen den Druckzylinder 14. Wenn
sich der Siebrahmen 11 in horizontaler Richtung bewegt,
wird von dem Gummiwischer 12 Druckfarbe auf den Bogen P aufgebracht,
um einen Druckvorgang auszuführen. Das
Abstreichmesser 13 ist in bezug auf die Druckplatte 15 geneigt,
um nach dem Drucken auf der Druckplatte 15 verbliebene
Druckfarbe abzuwischen.
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Eine Bogenzuführvorrichtung 23 hält eine vorbestimmte
Anzahl von Bögen
P und führt
die Bögen
P einzeln der Übergabevorrichtung 20 zu.
Die Übergabevorrichtung 20 enthält einen
Zuführriemen 24.
Der Riemen 24 nimmt die Bögen P von der Bogenzuführvorrichtung 23 entgegen
und führt
die Bögen
P dem Druckmechanismus 10 synchron zu der Rotation des
Druckzylinders 14 zu.
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Die zweite Entladevorrichtung 22 enthält eine
gebogene Trennplatte 27, die angrenzend an den Druckzylinder 14 angeordnet
ist. Eine Ablage 221 für
dünnes
Papier ist der Trennplatte 27 nachgeschaltet angeordnet.
Wenn die Nut 16 oder die erste Greifereinheit 30 die
vorbestimmte erste Papierentladeposition erreicht, löst die Trennplatte 27 den
Bogen P von dem Druckzylinder 14. Die Trennplatte 27 führt den
Bogen P in die Ablage 221 für dünnes Papier.
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Die erste Entladevorrichtung 21 enthält zwei Papierentladeschienen 25 und
zwei Führungsschienen 26.
Die zweite Greifereinheit 40 weist zwei Gleiter 41 (siehe 3) auf, die von den beiden
Entladeschienen 25 gehalten werden. Die zweite Greifereinheit 40 entlädt den bedruckten
Bogen P synchron mit der Rotation des Druckzylinders 14 aus
dem Druckmechanismus 10 und überführt den Bogen P entlang der
Entladeschienen 25 zu einer Ablage 211 für starkes
Papier.
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Die beiden Führungsschienen 26 sind
unterhalb der Entladeschienen 25 parallel zu den beiden Entladeschienen 25 angeordnet.
Die zweite Greifereinheit 40 weist zwei Hebel 42 auf,
welche die oberen Oberflächen
der beiden Führungsschienen 26 berühren (siehe 3). Die zweite Greifereinheit 40 bewegt
sich entlang der Führungsschienen 26.
Die Hebel 42 werden in, Abhängigkeit von dem Grad des Kontaktes
mit den Führungsschienen 26 verschwenkt.
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Die Ablage 211 für starkes
Papier ist an dem stromab gelegenen Ende der Entladeschienen 25 und
der Führungsschienen 26 angeordnet.
Die zweite Greifereinheit 40 hält einen vergleichsweise starken
Bogen P in der Halteposition und übergibt den bedruckten Bogen
P entlang der Entladeschienen 25. Wenn die zweite Greifereinheit 40 eine
vorbestimmte Position erreicht, wird der Bogen P von der zweiten
Greifereinheit 40 gelöst.
Der Bogen P wird entlang der Entladeschienen 25 bewegt
und in der Ablage 211 für
starkes Papier plaziert.
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Die erste Greifereinheit 30 und
die zweite Greifereinheit 40 werden im Detail erläutert werden. Wie
in 2 gezeigt, ist die
erste Greifereinheit 30 an einer Seitenfläche der
Nut 16 befestigt. Die erste Greifereinheit 30 enthält eine
Vielzahl von ersten Basen 31 und eine Vielzahl von rechteckigen
Sauggliedern 32, die als ein erster Halteabschnitt dienen.
Die ersten Basen 31 und die Saugglieder 32 sind
abwechselnd angeordnet. Die ersten Basen 31 und die Saugglieder 32 sind über die
ganze Nut 16 verteilt angeordnet mit Ausnahme von Stellen,
die zu den beiden axialen Enden der ersten Greifereinheit 30 korrespondieren.
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Wie in 4 gezeigt,
ist die zweite Greifereinheit 40 in der Nut 16 des
Druckzylinders 14 angeordnet. Die zweite Greifereinheit 40 weist
eine Vielzahl von Haltern 43 auf. Wenn die zweite Greifereinheit 40 sich
in der Halteposition befindet, liegt jeder der Halter 43 angrenzend
an eine zugehörige
Basis der ersten Basen 31. Genauer enthält, wie in den 5A und 5B gezeigt,
die zweite Greifereinheit 40 eine zweite Basis 432,
welche die erste Basis 31 berührt. Wie in 5B gezeigt, weist jede erste Basis 31 einen
Vorsprung 312 auf, der sich in Richtung des Uhrzeigersinns
des Druckzylinders 14 erstreckt, wie in 1 zu erkennen, sowie eine kleine runde Öffnung 311.
Wie in 5A und 6A gezeigt, nimmt die kleine Öffnung 311 eine
Kolbenstange 313a auf, die von einem Luftzylinder 313 angetrieben
wird.
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Die Kolbenstange 313a ist
normalerweise in der kleinen Öffnung 311 aufgenommen.
Wenn der Luftzylinder 313 die Kolbenstange 313a anhebt,
erstreckt sich das obere Ende der Kolbenstange 313a aus
der kleinen Öffnung 311 heraus
von der oberen Oberfläche
der ersten Basis 31 hervor. Wenn der Druckzylinder 14 um
einen vorbestimmten Winkel gedreht ist, hebt der Luftzylinder 313 die
Kolbenstange 313a an. Ein Begrenzungsschalter (nicht gezeigt)
detektiert den Drehwinkel des Druckzylinders 14. Der Begrenzungsschalter
wird betätigt,
wenn der Druckzylinder 14 um einen vorbestimmten Winkel
gedreht ist. Des weiteren ist der Begrenzungsschalter so angeordnet,
daß er
in Abhängigkeit
von der Position der Trennplatte 27 und synchron zu der
Rotation des Druckzylinders 14 aktiviert und deaktiviert
wird.
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Jedes der Saugglieder 32 verfügt über eine Mehrzahl
von Saugöffnungen 321,
die in zwei Reihen entlang der Längsachse
angeordnet sind. Die Saugöffnungen 321 sind über einen
Luftschlauch (nicht gezeigt) mit einer Saugpumpe (nicht gezeigt)
verbunden. Wenn die Saugpumpe betrieben wird, wird der Bogen P zu
den Saugöffnungen 321 hin
gezogen. Wenn der Bogen P zu der ersten Greifereinheit 30 überführt wird,
wird die Saugpumpe betrieben, und der Bogen P wird zu den Saugöffnungen 321 (Sauggliedern 32)
hingezogen. Auf diese Weise hält
die erste Greifereinheit 30 den Bogen P. Ein Begrenzungsschalter
(nicht gezeigt) startet und beendet den Betrieb der Saugpumpe synchron
zu der Rotation des Druckzylinders 14.
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Die zweite Greifereinheit 40 wird
nun diskutiert werden. Wie in 3 gezeigt,
weist die zweite Greifereinheit 40 ein Gehäuse 44,
eine durch das Gehäuse 44 abgedeckte
Welle 45, zwei in an der Welle 45 befestigte Hebel 42,
zwei jeweils an einem Ende des Gehäuses 44 befestigte
Träger 48,
zwei von den Trägern 48 gestützte Gleiter 41,
eine Vielzahl von Bogenstoppern 46, eine Vielzahl von Haltern 43 und zwei
Trennelemente 47 auf.
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Das Gehäuse 44 erstreckt sich
in axialer Richtung des Druckzylinders 14. Die Halter 43 und die
Bogenstopper 46 sind in vorbestimmten Abständen zueinander
angeordnet und sind an der oberen Oberfläche des Gehäuses 44 befestigt.
Die beiden Trennelemente 47 sind an den Längsenden
des Gehäuses 44 befestigt.
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Die Welle 45 ist von dem
Gehäuse 44 drehbar
getragen. Die Enden der Welle 45 erstrecken sich aus dem
Gehäuse 44 heraus.
Die beiden Hebel 42 sind jeweils an einem Ende der Welle 45 befestigt. Das
distale Ende eines jeden Trägers 48 ist
an der Außenseite
des zugehörigen
Endes des Gehäuses 44 angeordnet.
Jeder Gleiter 41 ist an dem distalen Ende des jeweiligen
Trägers 48 befestigt.
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Wie in den 5B und 6B gezeigt,
ist jeder Halter 43 durch einen Greifer 431 und
eine zweite Basis 432, welche unterhalb des Greifers 431 angeordnet
ist, gebildet. Der Greifer 431 weist zwei parallele Seiten
und zwei sich nach außen
erstreckende, gebogene Seiten auf. Der Abstand zwischen den beiden
gebogenen Seiten ist größer als
der Abstand zwischen den beiden parallelen Seiten. In anderen Worten,
der Greifer 431 ist eine tonnenförmige Platte. Wie in 5A und 6A gezeigt, weist der Greifer 431 eine
konvexe obere Fläche
und eine flache Bodenfläche
auf. Eine Verbindungsstange 433 erstreckt sich von der
Bodenfläche
des Greifers 431 nach unten. Ein Stift 434, der
sich parallel zu der axialen Richtung des Druckzylinders 14 erstreckt,
ist an dem unteren Ende der Verbindungsstange 433 gebildet.
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Eine Vielzahl von Verbindungsplatten 435 ist in
Verbindung zu den Haltern 43 an der Welle 45 befestigt.
Wenn die Welle 45 gedreht wird, werden die Verbindungsplatten 435 gemeinsam
mit der Welle 45 mitgedreht. Jede der Verbindungsplatten 435 weist eine
U-förmige
Kerbe 436 auf. Der Stift 434 der zugehörigen Verbindungsstange 433 steht
mit der Kerbe 436 in Eingriff. Ein vorbestimmtes Spiel
ist zwischen dem Stift 434 und der Kerbe 436 belassen.
Die Drehung einer jeden Verbindungsplatte 435 wird über den
Stift 434 in eine axiale Bewegung der Verbindungsstange 433 übertragen.
Somit hebt die Drehung der Welle 45 die Greifer 431 an.
Normalerweise werden die Greifer 431 durch Schraubenfedern 451, die
um die Welle 45 gewunden sind (s. 3), nach unten in eine geschlossene Stellung
gezwungen.
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Wie in 5B und 6B gezeigt, weist jede U-förmige zweite
Basis 432 zwei längliche
Angriffsöffnungen 441 auf,
die sich parallel zueinander erstrecken. Die zweite Basis 432 ist
mittels zweier Bolzen 442, die durch die beiden Angriffsöffnungen 441 eingeführt sind,
an dem Gehäuse 44 befestigt.
Die zweite Basis 432 gleitet entlang der Angriffsöffnungen 441,
wenn die Bolzen 442 gelöst
sind. Die zweite Basis 432 ist in einer ersten Position
angeordnet, die in dem Zustand aus 5B gezeigt
ist, um einen vergleichsweise starken Bogen P zu bedrucken. Des weiteren
ist die zweite Basis 432 in der zweiten Position angeordnet,
die in dem Zustand aus 6B gezeigt
ist, um einen vergleichsweise dünnen
Bogen P zu bedrucken. Das heißt,
die Position der zweiten Basis 432 wird abhängig von
der Stärke
des Bogens P gewechselt.
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Die zweite Basis 432 weist
eine in Richtung der ersten Basis 31 geöffnete Kerbe 437 auf.
Die Kerbe 437 verhindert ein störendes Zusammentreffen der
zweiten Basis 432 und der Verbindungsstange 433.
Die zweite Basis 432 weist zwei Verlängerungen 439 auf,
welche die Enden der Kerbe 437 bilden. Die beiden Verlängerungen 439 liegen
einander unter Belassung eines vorbestimmten Abstandes gegenüber. Wie
in 5B gezeigt, liegt
der Vorsprung 312 der ersten Basis 31 zwischen
den Verlängerungen 439.
Ein vorbestimmtes Spiel ist zwischen dem Vorsprung 312 und
den Verlängerungen 439 belassen. Wenn
der Greifer 431 sich in der geschlossenen Stellung befindet,
berührt
die Bodenfläche
des Greifers 431 die obere Fläche der beiden Verlängerungen 439.
Ein Greifabschnitt 438, der als ein zweiter Halteabschnitt
dient (die in 5B und 6B mit Schrägschraffur
dargestellten Teile), ist durch die Bodenfläche des Greifers 431 und
die obere Fläche
der beiden Verlängerungen 439 gebildet.
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Die Bogenstopper 46 werden
nun unter Bezugnahme auf 5A und 6A beschrieben werden. Jeder
Bogenstopper 46 positioniert den von stromauf des Druckmechanismus 10 überführten Bogen
P. Genauer weist der Bogenstopper 46 eine Positionierfläche 46a auf.
Die Positioniertläche 46a ist so
angeordnet, daß deren
Mittelabschnitt im wesentlichen mit den oberen Flächen der
zweiten Basen 432 und den Bodenflächen der Greifer 431 ausgerichtet
ist. In anderen Worten, der entlang der Oberfläche des Druckzylinders 14 weitergeführte Bogen
P ist entlang der oberen Flächen
der zweiten Basen 432 bzw. der Bodenflächen der Greifer 431 positioniert,
wenn er die Positionierungsflächen 46a berührt.
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Wenn die zweiten Basen 432 in
der ersten Position (5B)
angeordnet sind, befindet sich die stromauf gelegene Endfläche einer
jeden zweiten Basis 432 der Positionierungsfläche 46a des
Bogenstoppers 46 vorgeschaltet. Beim Drucken berührt der Bogen
P den Bogenstopper 46, und der Bogen P befindet sich in
der in 5B in gestrichelter
Linie gezeigten Position. In dieser Position ist der Bogen P zwischen
der oberen Fläche
der zweiten Basen 432 und der Bodenfläche der Greifer 431 positioniert. Wenn
sich der Greifer 431 zu der unteren Position bewegt, wird
der Bogen P von der zweiten Basis 432 und dem Greifer 431 gehalten.
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Wenn sich die zweiten Basen 432 in
der zweiten Position befinden (6B),
liegt die stromauf gelegene Endfläche einer jeden zweiten Basis 432 der
Positionierfläche 46a des
Bogenstoppers 46 nachgeschaltet. Während eines Druckvorganges
berührt
der Bogen P den Bogenstopper 46 und ist wie durch die unterbrochene
Linie in 6B gezeigt
positioniert. In dieser Position ist der Bogen P nicht zwischen
den oberen Flächen
der zweiten Basen 432 und den Bodenflächen der Greifer 431 angeordnet.
In anderen Worten, die Greifabschnitte 438 befinden sich
stromab des distalen Endes des Bogens P. Somit halten die Greifabschnitte 438 den
Bogen P nicht.
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Die Trennelemente 47 werden
nun unter Bezugnahme auf 3, 8A und 8B beschrieben werden. Jedes Trennelement 47 enthält einen
Hauptkörper 471,
zwei Arme 472 und einen Armaktuator 473. Wie in 8A gezeigt, ist jeder Arm 472 gebogen und
weist ein scheibenartiges Basisende auf. Eine Drehwelle 474 verbindet
die Basisenden der beiden Arme 472 miteinander. Der Armaktuator 473 weist
einen Kopf 475 auf, der die Basisenden der beiden Arme 472 berührt. Der Kopf 475,
der die Basisenden der Arme 472 berührt, wird durch den Armaktuator 473 in
axialer Richtung bewegt. Normalerweise befinden sich der Kopf 475 und
die Arme 472 in einer zurückgezogenen Position, wie durch
die durchgezogene Linie in 8A gezeigt.
Wenn der Armaktuator 473 angetrieben wird, schwenkt der
Kopf 475 den Arm 472 um die Drehwelle 474 in
die durch den Pfeil angezeigte Richtung. Dies bewegt den Kopf 475 und den
Arm 472 in eine angehobene Position, wie durch die gestrichelten
Linien gezeigt. Wenn die zweite Greifereinheit 40 einen
Begrenzungsschalter 262 (siehe 9), der auf der Entladeschiene 25 angeordnet
ist, berührt,
wird der Armaktuator 473 betätigt, um den Arm 472 in
die angehobene Position zu bewegen.
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Wie in 7A gezeigt,
weist jeder Hebel 42 ein an der Welle 45 befestigtes
Basisende und ein distales Ende auf, an welches eine Rolle angeschlossen
ist. Die Schraubenfedern 451 zwingen das distale Ende des
Hebels 42 in eine nach unten weisende Richtung (in die
dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung, wie in 7A gesehen). Wenn der Hebel 42 eine
nach oben gerichtete Kraft erfährt,
die größer ist
als die zwingende Kraft der Schraubenfeder 451, werden
der Hebel 42 und die Welle 45 in einer nach oben
gerichteten Richtung verdreht (in Richtung des Uhrzeigersinns, wie
in 7A gesehen). Demgemäß werden
die Greifer 431 durch das Verschwenken des Hebels 42 geöffnet und
geschlossen.
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Unter Bezugnahme auf 9 bewegt sich die Greifereinheit 40 entlang
der Entladeschienen 25. Während der Bewegung der Greifereinheit 40 berühren die
Rollen 421 die unebenen oberen Flächen der Führungsschienen 26.
Der Hebel 42 wird in Abhängigkeit von den unebenen Flächen der
Führungsschienen 26 verschwenkt.
Auf diese Weise wird der Greifer 431 von den unebenen Führungsschienen 26 geöffnet und
geschlossen.
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7B ist
eine Seitenansicht, die den Gleiter 41 zeigt. Jeder Gleiter 41 weist
zwei obere Räder 411 und
ein unteres Rad 412 auf. Wie in 10 gezeigt, ist jeder Gleiter 41 mit
einer der Entladeschienen 25 verbunden, so daß die Entladeschiene 25 zwischen den
oberen Rädern 411 und
dem unteren Rad 412 gehalten wird. So sind die Gleiter 41 entlang
der beiden Entladeschienen 25 bewegbar und ermöglichen es
der zweiten Greifereinheit 40, sich zwischen der Halteposition
und der zweiten Papierentladeposition zu bewegen.
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Die Entladeschienen 25 und
die Führungsschienen 26 werden
unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben werden. Die
beiden Entladeschienen 25 sind an den axialen Enden des
Druckzylinders 14 angeordnet. Jede Entladeschiene 25 ist
unter einem vorbestimmten Winkel von stromauf (von der Halteposition
bzw. Druckanfangsposition) nach stromab (zu der zweiten Papierentladeposition)
geneigt. Das gebogene, stromauf gelegene Ende jeder Entladeschiene 25 und
der Druckzylinder 14 sind konzentrisch ausgebildet.
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Die beiden Führungsschienen 26 sind
im wesentlichen parallel zu den beiden Entladeschienen 25.
Demgemäß sind die
beiden Führungsschienen 26 an
den axialen Enden des Druckzylinders 14 angeordnet. Das
stromauf gelegene Ende einer jeden Führungsschiene 26 erhebt
sich allmählich
hin zu der Entladeschiene 25. Wenn sich die zweite Greifereinheit 40 dem
stromauf gelegenen Ende der Schienen 25, 26 nähert, wird
die Lage der zweiten Greifereinheit 40 entsprechend der
gebogenen Form der Entladeschienen 25 verändert. So
heben die Führungsschienen 26 die
Positionen der Hebel 42.
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Ein sich verjüngender Abschnitt 261,
der die Höhe
der oberen Oberfläche
der Führungsschiene 26 verändert, ist
in dem in Längsrichtung
gesehen mittleren Teil einer jeden Führungsschiene 26 gebildet.
Obwohl der sich verjüngende
Abschnitt 261 in einer vorbestimmten Position auf jeder
Führungsschiene 26 angeordnet
ist, kann die Position des sich verjüngenden Abschnitts 261 nach
Bedarf verändert werden.
Wie in 9 gezeigt, ist
der Begrenzungsschalter 262 an einer der Führungsschienen 26 befestigt
(bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
an der Führungsschiene 26,
die in bezug auf die stromab weisende Richtung auf der linken Seite
angeordnet ist). Der Begrenzungsschalter 262 detektiert
den Durchgang der zweiten Greifereinheit 40 und dreht das
Trennelement 47 in die angehobene Position.
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Der Entladevorgang des bedruckten
Bogens P wird erläutert
werden.
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(A) Wenn der Bogen P vergleichsweise
stark (steif) ist:
Die zweiten Basen 432 der zweiten
Greifereinheit 40 werden in der ersten Position positioniert.
Wenn die Nut 16 im wesentlichen oben auf dem Druckzylinder 14 liegt, wird
die zweite Greifereinheit 40 in der Nut 16 angeordnet.
Wie in 5A gezeigt, berührt jede zweite
Basis 432 die zugehörige
erste Basis 31, und die Bodenfläche der zweiten Basis 432 ist
im wesentlichen mit der oberen Fläche der ersten Basis 31 ausgerichtet.
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Wie in 5B gezeigt,
ist, wenn die zweite Greifereinheit 40 in der Halteposition
angeordnet ist, der Vorsprung 312 einer jeden ersten Basis 31 in
der Kerbe 437 der zugehörigen
zweiten Basis 432 angeordnet. Der Greifer 431 ist
von der zweiten Basis 432 um einen vorbestimmten Abstand
beabstandet.
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Der Bogen P, welcher von der Übergabevorrichtung 20 zugeführt wird,
ist positioniert, wenn er den Bogenstopper 46 berührt. Zu
dieser Zeit wird der Bogen P zwischen den Greifer 431 und
die zweite Basis 432 eingeführt. Die zweite Greifereinheit 40 bewegt
sich synchron zu der entgegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung
des Druckzylinders 14 entlang der gebogenen Entladeschienen.
In anderen Worten, die Greifereinheit 40 wird phasengleich
zu dem Druckzylinder 14 gedreht. So wird ein Kontakt zwischen
der zweiten Basis 432 und der ersten Basis 31 aufrecht
erhalten.
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Wenn die zweite Greifereinheit 40 sich
zu bewegen beginnt, berühren
die Hebel 42 die obere Fläche der Führungsschiene 26.
In dieser Phase hebt die hohe Position der Führungsschienen 26 die
Hebel 42 an. Dies senkt jeden Greifer 431 zu der
geschlossenen Position ab, in welcher der Greifer 431 die
zweite Basis 432 berührt
und der Greifabschnitt 438 des zugehörigen Halters 43 den
Bogen P hält.
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Wenn der Druckzylinder 14 weiter
gedreht wird und die Greifereinheit 40 den unteren linearen Abschnitt
der Entladeschienen 25 erreicht, wird die zweite Greifereinheit 40 von
der Nut 16 getrennt. Des weiteren entfernt die zweite Greifereinheit 40 den
Bogen P von dem Druckzylinder 14. Der Siebrahmen 11 bewegt
sich synchron zu der Rotation des Druckzylinders 14. Dies
drückt
die Druckplatte 15 gegen den Bogen P und sorgt für einen
Druck auf dem Bogen P.
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Wenn sich die Greifereinheit 40 entlang
der Entladeschienen 25 bewegt und die sich verjüngenden
Abschnitte 261 erreicht, werden die Hebel 42 entlang
der sich verjüngenden
Abschnitte 261 nach unten geschwenkt (in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte
Richtung). Dies dreht die Welle 45 der zweiten Greifereinheit 40 und
hebt die Greifer 431 mittels der Verbindungsplatte 435 und
der Verbindungsstange 433 in die Offenstellung. So entlassen die
Halter 43 den Bogen P.
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Weiter verbringt, wenn die zweite
Greifereinheit 40 den Begrenzungsschalter 262 passiert,
jeder Armaktuator 473 den zugehörigen Arm 472 in die
angehobene Position. Dies löst
den Bogen P von dem Halter 43 und lässt den Bogen P in die Ablage 211 für starkes
Papier fallen, die unterhalb der Führungsschiene 26 angeordnet
ist.
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Nach dem Entladen wird die zweite
Greifereinheit 40 zu der stromauf gelegenen Seite bewegt und
in ihre Ausgangsstellung (die Halteposition) zurückgebracht, und der Druckzylinder 14 wird
in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht und
in seine Ursprungsstellung (die Druckanfangsposition) zurückgebracht.
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(B) Wenn der Bogen P vergleichsweise
dünn (flexibel)
ist:
Die zweite Basis 432 wird in der zweiten Position
positioniert. Auf dieselbe Weise wie bei Fall (A) wird, wenn die
Nut 16 sich im wesentlichen oben auf dem Druckzylinder 14 befindet,
die zweite Greifereinheit 40 in der Nut 16 angeordnet.
Wie in 6A gezeigt, berührt jede
zweite Basis 432 die zugehörige erste Basis 31,
und die Bodenfläche
der zweiten Basis 432 fluchtet mit der oberen Fläche der
ersten Basis 31.
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Wie in 6B gezeigt,
ist, wenn sich die zweite Greifereinheit 40 in der Halteposition
befindet, die erste Basis 31 von der zweiten Basis 432 getrennt,
und der Vorsprung 312 der ersten Basis 31 ist nicht
in der Kerbe 437 der zweiten Basis 432 aufgenommen.
Jeder Greifer 431 ist von der zweiten Basis 432 um einen
vorbestimmten Abstand beabstandet.
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Der Bogen P, der von der Übergabevorrichtung 20 zugeführt wird,
ist positioniert, wenn er den Bogenstopper 46 berührt. Da
jede zweite Basis 432 den Bogenstoppern 46 nachgeschaltet
positioniert ist, erreicht das Vorderende des Bogens P die zweite Basis 432 nicht.
In anderen Worten, der Greifabschnitt 438 überlappt
nicht mit dem Bogen P. Daher wird der Bogen P nicht zwischen die
Greifer 431 und die zweiten Basen 432 eingeführt, und
die Halter 43 halten den Bogen P nicht.
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Die Greifereinheit 40 bewegt
sich synchron zu der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung
des Druckzylinders 14 entlang der gebogenen Entladeschienen 25.
Die Saugpumpe wird synchron zu der Drehung des Zylinders 14 betrieben. Dies
zieht den Bogen P zu den Saugöffnungen 321 der
ersten Greifereinheit 30.
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Wenn der Druckzylinder 14 weiter
gedreht wird und die Greifereinheit 40 den unteren linearen Abschnitt
der Entladeschienen 25 erreicht, wird die zweite Greifereinheit 40 aus
der Nut 16 entfernt. Die zweite Greifereinheit 40 bewegt
sich jedoch ohne den Bogen P. Der Bogen P wird von der ersten Greifereinheit 30 gehalten
und zusammen mit dem Druckzylinder 14 rotiert. Der Siebrahmen 11 wird
synchron zu der Rotation des Druckzylinders 14 bewegt.
Dies drückt
die Druckplatte 15 gegen den Bogen P und sorgt für einen
Druck auf dem Bogen P.
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Wenn der Druckzylinder 14 um
einen vorbestimmten Winkel gedreht ist, hört die Saugpumpe auf zu arbeiten.
Gleichzeitig hebt der Luftzylinder 313 einer jeden ersten
Basis 31 die zugehörige
Kolbenstange 313a. Das obere Ende der angehobenen Kolbenstange 313a erstreckt
sich aus der kleinen Öffnung 311 in
der ersten Basis 31 heraus. Im Ergebnis wird der Bogen
P, der von der ersten Basis 31 gehalten wird, von der ersten
Greifereinheit 30 gelöst.
Der abgelöste
Bogen P wird durch die Trennplatte 27 geführt und
zu der Ablage 221 für
dünnes
Papier verbracht.
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Nachdem der Bogen P abgelöst worden
ist, wird der Druckzylinder 14 in Richtung des Uhrzeigersinnes
gedreht und in seine Ausgangsstellung (die Druckanfangsposition)
zurück
gebracht. Die zweite Greifereinheit 40 kehrt ebenfalls
in ihre Ausgangsstellung (die Halteposition) zurück.
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Bei der Zylinder-Siebdruckmaschine 1 nach dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die folgenden Vorteile erzielt.
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- (1) Die erste Greifereinheit 30 oder
die zweite Greifereinheit 40 hält selektiv einen Bogen P abhängig von
der Position der zweiten Basis 432. So entlädt die Papierentladevorrichtung
Bögen P
von verschiedener Stärke
einfach durch Verändern der
Position der zweiten Basis 432 in Abhängigkeit von der Stärke des
Bogens P.
- (2) Jede zweite Basis 432 ist über einen Bolzen 442 an
dem Gehäuse 44 befestigt.
So kann die Position der zweiten Basis 432 auf einfache
Weise durch Lösen
des Bolzens 442 eingestellt werden.
- (3) Die Greifereinheit 30 zieht nur vergleichsweise dünne Bögen P an.
So braucht die Saugpumpe lediglich eine vergleichsweise schwache
Saugkraft, um den Bogen P zu der ersten Greifereinheit 30 hin
zu ziehen.
- (4) Die zweite Greifereinheit 40 lässt den festgehaltenen Bogen
P in Abhängigkeit
von dem Niveau der oberen Fläche
der Führungsschiene 26 los.
So kann die Position des sich verjüngenden Abschnitts 261 verlagert
werden, um die Halte-Löse-Position
zu verändern.
- (5) Die erste Greifereinheit 30 gibt den Bogen P mit
den Luftzylindern 313 und deren Kolbenstangen 313a frei.
Der vergleichsweise einfache Mechanismus des Luftzylinders 313 und
der Kolbenstange 313a stellt den Betrieb zum Freigeben
des Bogens P sicher.
- (6) Der Begrenzungsschalter 262 betätigt den Armaktuator 473 eines
jeden Trennelementes 47. Der relativ einfache Mechanismus
der Armaktuatoren 473 und ihrer Arme 472 stellt
ein Lösen
des Bogens P von der zweiten Greifereinheit 40 sicher.
- (7) Die erste Greifereinheit 30 ist an dem Druckzylinder 14 befestigt.
So ist ein Mechanismus zum Bewegen der ersten Greifereinheit 30 relativ
zu dem Zylinder 14 nicht erforderlich. Daher wird der Bogen
P von der ersten Greifereinheit 30 auf eine stabile und
preiswerte Weise entladen.
- (8) Wenn die erste Greifereinheit 30 und die zweite
Greifereinheit 40 in der Nut 16 angeordnet sind, fluchtet
die obere Fläche
einer jeden ersten Basis 31 mit der oberen Fläche der
zugehörigen
zweiten Basis 432. Die obere Fläche der ersten Basis 31 und
die obere Fläche
der zweiten Basis 432 führen
den Bogen P zu einer vorbestimmten Position. Dies stellt sicher,
daß der
Bogen P gehalten wird.
- (9) Ein relativ steifer Bogen P wird von der zweiten Greifereinheit 40 in
der tangentialen Richtung des Zylinders 14 weiter geführt. Dies
verhindert, daß die
Druckplatte 15 durch den Bogen P beschädigt wird.
- (10) Ein vergleichsweise dünner
Bogen P wird von der ersten Greifereinheit 30 entlang der
Oberfläche
des Zylinders 14 weiter geführt. Dies vereinfacht die Trennung
des Bogens P von der Druckplatte 15. Demgemäß wird der
Druckvorgang nicht unterbrochen.
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Die Formen der ersten Basis 31,
des Greifers 431 und der zweiten Basis 432 sind
nicht auf die in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beschriebenen
Formen beschränkt.
Des weiteren müssen
die zweiten Basen 432 nicht in horizontaler Richtung bewegt
werden. Bspw. kann die zweite Basis 432 um 90 Grad entlang
einer horizontalen Ebene gedreht werden, um den Abstand zwischen
jeder ersten Basis 31 und der stromauf gelegenen Endfläche der
zugehörigen
zweiten Basis 432 zu verändern.
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Die Greifer 431 werden durch
die Drehung der Welle 45 angehoben, die mit dem Verschwenken der
Hebel 42 zusammenwirkt. Die Greifer 431 können jedoch
bspw. mittels anderer Mechanismen, wie z. B. Luftzylindern, angehoben
werden.
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Die Positionen des sich verjüngenden
Abschnitts 261 und des Begrenzungsschalters 262 können verändert werden.
Dies würde
die Halte-Löse-Position der Greifer 431 und
die Betätigungsposition
für die
Arme 472 verändern.
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Die Tiefe und die Breite der Nut 16 kann
verändert
werden. Des weiteren kann die Neigung der Wände der Nut 16 verändert werden.
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Anstelle der Kolbenstange 313a kann
der Bogen P durch Ausblasen von Luft aus der kleinen Öffnung 311 gelöst werden.
In diesem Fall kann ein Teil des Saugmechanismus (die Pumpe oder
der Rohre) des Sauggliedes 32 verwendet werden, um Luft
auszustoßen.