DE1015714B - Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zum Feinbearbeiten von WerkstueckenInfo
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- DE1015714B DE1015714B DEW5824A DEW0005824A DE1015714B DE 1015714 B DE1015714 B DE 1015714B DE W5824 A DEW5824 A DE W5824A DE W0005824 A DEW0005824 A DE W0005824A DE 1015714 B DE1015714 B DE 1015714B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/10—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work
- B24B31/104—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work involving a rotating bowl, in which a ring zone of abrasive powder is formed by centrifugal force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Feinbearbeiten, wie Schleifen, Polieren od. dgl., von Werkstücken und bezweckt die Verbesserung und weitere Ausgestaltung der im Patent 915 309 geschützten Erfindung.
- Gemäß dem Hauptpatent werden die Werkstücke mittels eines in losem Zustand befindlichen Schleif-, Polier- oder sonstigen Bearbeitungsmittels fein bearbeitet, welches in einer um ihre Mittelachse drehbaren Zentrifugentrommel angeordnet ist. Dieses Bearbeitungsmittel bildet bei der Drehung der Zentrifugentrommel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einen mit der Trommel umlaufenden Massering, in den die Werkstücke mindestens teilweise eingetaucht werden.
- Bei der Konstruktion solcher Einrichtungen bestand die Schwierigkeit, daß man die gewünschte, möglichst gute Schleif- oder Polierwirkung nicht ohne weiteres von vornherein durch eine bestimmte Wahl der Konstruktions- und Betriebsdaten wenigstens einigermaßen sicher festlegen und erreichen konnte. Infolgedessen waren Fehlschläge beim Bau solcher Einrichtungen unvermeidlich.
- Wie durch eingehende Versuche ermittelt wurde, ergibt eine zu geringe Rotationsgeschwindigkeit der Bearbeitungsmasse z. B. beim Schleifen der Werkstückoberflächen eine zu große Schleifzeit, wobei aber die an sich zur Beseitigung dieses Mangels naheliegende Maßnahme einer Steigerung der Drehzahl der Zentrifugentrommel über ein gewisses Maß hinaus zu Folge hat, daß der Schleifmittelmassering zu hart wird und dann wie eine starre Schleifscheibe wirkt. Es bestand also die Aufgabe, zu erreichen, daß einerseits die Dichte des Schleifmittels nicht zu groß ist und daß andererseits die Schleifkörper mit genügend großer Geschwindigkeit an dem Werkstück entlangbewegt werden.
- Es wurde nun gefunden, daß zwecks Erzielung einer möglichst guten Schleif- und Polierwirkung bestimmte Verhältnisse zwischen den Abmessungen der Zentrifugentrommel und ihrer Drehzahl eingehalten werden müssen.
- Die Zusatzerfindung besteht demgemäß darin, daß die Zentrifugentrommel einen Innendurchmesser von mindestens 2 m und eine Drehzahl von höchstens 150 U/min hat, wobei die Werte für den Innendurchmesser und die Drehzahl so zu bemessen sind, daß die Schleifgeschwindigkeit mindestens 9 bis 10 m/sec beträgt.
- Mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung kann man mit Sicherheit gute bis optimale Schleif- und Polierwirkungen in wirtschaftlichen Bearbeitungszeiten erzielen. Ein kostspieliges Probieren kann dadurch vermieden werden. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt in einem schematischen Vertikalschnitt eine Einrichtung zum Schleifen von Werkstücken mit drehbarer Zentrifugentrommel, und Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
- Die Einrichtung hat eine Zentrifugentrommel 5, die mit ihrer Nabe 6 auf einem vertikalen Drehzapfen 7 um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist und über einen Zahnkranz 8, ein Ritzel 9 und ein Untersetzungsgetriebe 10 von einem Elektromotor 11 mit einstellbarer Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird. Bei der Drehung der Zentrifugentrommel 5 bildet die in der Trommel enthaltene, sie nur teilweise ausfüllende, in losem Zustand befindliche Schleifmasse unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einen rotierenden, der Trommelseitenwand anliegenden Massering 12, der von der Wandung der Trommel dreiseitig umgeben ist. In diesen Massering 12 werden die zu bearbeitenden Werkstücke 13, im Ausführungsbeispiel Löffel, mehr oder weniger tief eingetaucht, so daß die Schleifmasse unter der Wirkung der Zentrifugalkraft an die Werkstücke angedrückt wird, an diesen entlangströmt und die Bearbeitung der Werkstückoberflächen bewirkt.
- Der mittlere Innendurchmesser der Zentrifugentrommelseitenwand ist mit D bezeichnet. Der mittlere Durchmesser des rotierenden Masseringes 12, auf dem die in den Massering eingetauchten Werkstücke annähernd liegen, ist mit D' bezeichnet. Der Unterschied zwischen den Durchmessern D und D' kann aber im allgemeinen vernachlässigt werden, weil der Massering 12 im Verhältnis zum Trommeldurchmesser nur eine geringe Stärke hat.
- Die Zentrifugentrommel 5 wird mit einem Durchmesser D ausgeführt. welcher mindestens 2 m beträgt, und mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, daß ihre Drehzahl 150 U/min nicht überschreitet. Die beiden Werte, nämlich der Durchmesser D und die Drehzahl n, werden dabei jeweils so abgestimmt, daß eine Relativgeschwindigkeit zwischen den Werkstückoberflächen und der Schleifmasse, d. h. eine Schleifgeschwindigkeit von mindestens 9 bis 10 m/sec erreicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Feinbearbeiten, wie Schleifen und Polieren, von Werkstücken, bei der ein Schleif-, Polier- oder sonstiges Bearbeitungsmittel in losem Zustand in einer rotierenden Trommel unter Wirkung der Zentrifugalkraft einen Massering bildet, in den die Werkstücke teilweise oder vollständig eingetaucht werden, nach Patent 915 309, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel einen Innendurchmesser (D) von mindestens 2 m und eine Drehzahl (tt) von höchstens 150 U/min hat, wobei die Werte D und iz so zu bemessen sind, daß die Schleifgeschwindigkeit mindestens 9 bis 10 m/sec beträgt.
Priority Applications (23)
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1951
- 1951-05-17 DE DEW5824A patent/DE1015714B/de active Pending
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