DE1777055A1 - Vorrichtung zum Abrichten der Laepp- oder Honscheiben von Zweischeibenlaepp- oder -honmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Abrichten der Laepp- oder Honscheiben von Zweischeibenlaepp- oder -honmaschinenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/07—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
- B24B37/08—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping
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- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/017—Devices or means for dressing, cleaning or otherwise conditioning lapping tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Peter Wolters 26. August 1968
Kratzenfabrik und Maschinenfabrik
Mettmann / Rheinland
Mettmann / Rheinland
Vorrichtung zum Abrichten der Läpp- oder Honscheiben von Zweischeibenläpp-oder
-honmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um auf einfache Art die Arbeitsscheiben von Zweischeiben-Läppoder
Honmaschinen, bei denen die Werkstücke zwischen den beiden Arbeitsscheiben planparallel- oder außenrundbearbeitet
werden, schnell abzurichten, d.h. ihnen genau ebene Form oder unter Umständen eine bestimmte
Konkav- oder Konvexform zu geben.
Bei den bekannten Zweiseheiben-Läpp- oder -Honmaschinen erfolgt das Abrichten der Arbeitsscheiben entweder
durch Abdrehen mittels besonderer Werkzeuge, z.B. durch Meissel oder Diamanten oder durch gegenseitiges
Abrichten der beiden Arbeitsscheiben, indem man sie exzentrisch vers.etzt direkt aufeinander laufen lässt.
Das Abrichten mit Drehmeissel oder Diamanten ist sehr
zeitaufwendig, zumal die damit hergestellte Fläche vor der Wiederbenutzung noch geglättet werden muss,
damit die Riefen von der Drehbearbeitung verschwinden.
Ferner setzt ein solches Abrichten voraus, dass die obere Arbeitsscheibe, die so aufgehängt iet, dass
sie Taumelbewegungen ausführen kann, für das Abrichten eine starre Lagerung erhält. Durch gegenseitiges
Abrichten kann man nur eine ebene Form der Arbeits-
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scheiben erreichen, und zwar nur dann, wenn das
Versehleissbild der unteren Scheibe trichterförmig und das der oberen Scheibe parallel dazu, also
dachförmig verläuft.
Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung, die durch Abrichten ohne Nachbearbeiten die gewünschte Oberflächenform
bei beliebigen Verschliessformen ermöglicht. Gemäss der Erfindung ist'ein'Abrichtring ■■'■
mit einander parallelen Stirnflächen und einem Innenmesser, der mindestens so gross wie die* Arbeitsfläche
der Läpp- oder Honscheibe ist, in einem mit Aus seilverzahnung versehenen Ring drehfest angeordnet, der in
eine mit der einen Läpp- oder Honscheibe umlaufende Verzahnung derart in Eingriff steht, dass er beim Umlaufen der Läpp- oder Honscheibe um seine eigene
Achse läuft. Die Anordnung kann so getroffen werden, dass der mit Aussenverzahnung versehene Ring in einer
ausserhalb des Umfanges der Läpp- oder Honseheibe angeordneten und einer innerhalb der Arbeitsfläche der
Scheibe liegende dazu konzentrischen Verzahnung gleicher Art eingreift, von denen die eine gegen die andere
umläuft, oder auch so, dass zwischen den beiden Läppoder Honschein eine von der Achse der einen Läpp- oder
Honscheibe mittels eines Exzenters angetriebene Scheibe zwei mit Innenverzahnung versehene Kreisöffnungen
besitzt, deren Mittelpunkt im wesentlichen in"der r
Mitte der Arbeitsbreite der Läpp- öder Hönscheibehliegt
und die einander bezüglich der genannten Achse gegenüberliegen, wobei in jede öffnung ein mit entsprechender
Aussenverzahnung versehener Ring liegt,
dessen Aussendurchmesser kleiner als der Öffnungsdurchmesser ist und der mit einem Abrichtring größerer
Höhe drehschlüssig verbunden ist.
109815/0846 ' " , _
17770C5
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Zweischeiben-Läppmaschine
gemäss der Erfindung, wobei die Antriebsvorrichtung schematisch
angedeutet ist;
Fig. 2 zeigt einen Schmitt "nach Linie II-II der
Fig. 1, wobei mehrere Werkstückhalter mit zu läppenden Werkstücken dargestellt sind;
Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 dadurch, dass
statt eines Werkstückhalters eine Abrichtvorrichtung vorgesehen ist;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3·
Die in Fig. 1 dargestellte Zweischeiben-Läppmaschine besitzt eine untere kreisringförmige Läppscheibe 1
aus Gusseisen, die mit einer Kreisplatte 2 fest verbunden ist, die mit einer Hohlwelle j5 fest verbunden
ist, auf der eine Riemenscheibe 4 sitzt, die mittels eines Riemens 5 und einer Riemenscheibe 6 und einem
Getriebe J von einem Motor 8 angetrieben wird. Eine zur Läppscheibe 1 konzentrische ebenfalls kreisringförmige
Läppscheibe 11 ist mit einer Kreisscheibe 12 verbunden, die mittels einer Achse IJ und eines Rie-
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mentriebes Ik3 15, l6 sowie eines Getriebes 17 von
dem gleichen Motor 8 angetrieben werden kann. Da das Getriebe 17 aus drei Zahnrädern besteht, während
das Getriebe 7 aus zwei Zahnrädern besteht, laufen die Läppscheiben 1 und 11 in entgegengesetztem Sinne
um.
Durch die Hohlwelle 3 verläuft eine dazu konzentrische
Welle 9 j <&e über einen Riementrieb 10 von einem Motor
18 angetrieben werden kann. Die Welle 9 ist mit einem innerhalb der Läppscheibe 1 angeordnet zu ihr konzentrischen Ringscheibe 19 verbunden, die an ihrem Rand
Stifte 20 in gleichmässigen Abständen aufweist, so dass sie als eine Verzahnung dienen können. Auf einem,
die Läppscheibe 1 umgebenden Ring 21 des Gehäuses 22 der Läppmaschine sind Suifte 23 angeordnet, die die
gleiche Form und den gleichen Abstand voneinander haben wie die Stifte 20.
Während der Läpparbeit liegen zwischen den beiden Läppscheiben
1 und 1.1 die zu läppenden Werkstücke 2k. In Fig. 2 sind prismetische Werkstücke 2k dargestellt*
Sie sind gehalten in entsprechenden öffnungen 25 eines als Kreisscheibe ausgebildeten Werkstückhalters 26, der
an seinem Umfang eine Verzahnung 27 trägt, die in die
Verzahnungen eingreift, die durch die Stifte 20 und 23 gebildet werden und deren Teilung der Teilung der
Stiftkränze 20 und 23 entspricht.
Wenn die beiden Läppscheiben 1 und 11 mittels des Motors 8 in einander entgegengesetztem Sinne aber mit
ungefähr gleicher Drehzahl in Umlauf gesetzt werden, wird die Scheibe 19 durch den Motor 18 in Umlauf gesetzt.
Infolge der Verzahnung 20 wird der Werkstück-
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halter 26 um seine Achse entsprechend der Drehzahl der Scheibe 19 gedreht. Da der Ring 21 feststeht,
läuft der Werkstückhalter 26 um die Achse 9 langsam um, während er sich gleichzeitig um seine Achse dreht.
Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung; jedoch sind anstelle
der Werkstückhalter 26 mit Aussenverzahnung
versehene Ringe 28 vorgesehen, die in die Verzahnung 20 und 23 eingreifen. Der Rinf 28 bewegt sich daher
ähnlich wie der Werkstückhalter 26 entsprechend dem Antrieb durch den Motor 18. Mit dem Ring 28 ist ein
darin eingelegter Abrichtring 30 mittels Keilen 31 derart verbunden, dass die beiden Ringe 29 und 30
sich nicht gegeneinander drehen .können. Der Abrichtring
30 liegt mit seinen Basisflächen an den beiden Läpp-
/28 scheiben 1 und 11 an. Die Höhe des Ringes'ist geringer
als die des Abrichtringes 30. Der Innendurchmesser des Abrichtringes 30 ist etwas grosser als die Breite
der Läppscheiben 1 und 11. Er ist so angeordnet, dass sein Innenraum diese Läppscheibenfläche sowohl nach
innen hin als auch nach aussen hin überragt.
•Die Drehzahl und der Drehsinn, womit der Ring 28 - und
damit der Abrichtring 30 - mittels des Motors 18 gedreht wird, hängt von der Art ab, wie die Läppscheiben
1 und 11 durch die Läpparbeit verschlissen sind. Sie werden so gewählt, dass die Relativgeschwindigkeit
zwischen Abrichtring und Läppsoheibe dort gross ist,
wo das abzutragende Volumen am grössten ist. In der Regel ergibt sich, insbesondere bei Anordnungen gemäss
Pig. 2, ein paralleles Verschliessbild an der unteren und der oberen Läppscheibe, d.h., wenn bei der einen
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Läppfläche die äussere Zone stärker verschlissen 1st als die innere Zone, so ist bei der anderen Läppfläche
die innere Zone in gleichem Masse stärker verschlissen als die äussere Zone. Beim Abrichten mittels
der Abrichtringe 30 ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Abrichtring 30 und der von ihm berührten
Stelle der Läppfläche 1 und 11, da die beiden Läppscheiben in einander entgegengesetztem Drehsinn umlaufen,
an der einen Läppscheibe jeweils die Summe, an der anderen Läppscheibe jeweils die Differenz der
Umlaufgeschwindigkeit von Läppscheibe und Abrichtring. Die Grosse des Abtrags von der Läppfl'äche entspricht
dieser Geschwindigkeits-Differenz. Diese Geschwindigkeitsdifferenzen lassen sich durch Wahl der Drehzahl
und des Drehsinnes des Motors 18 beliebig einstellen, so dass den Läppscheiben die gewünschte!} einander entsprechenden
Flächen gegeben werden kann; es können also beide Läppscheibenflächen eben gestellt werden,
es kann aber auch die eine Läppscheibenfläche leicht konkav unddie andere entsprechend leicht konvex gestellt
werden.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abrichten der Läpp- und Honscheiben von Zweischeiben-Läpp- oder -Honmaschinen., dadurch
gekennzeichnet, dass drei oder mehr Abrichtringe gleicher Höhe und von einem Aussendurchmesser,
der mindestens so gross wie die Arbeitsfläche der Läpp- oder Honscheibe ist, in einem mit
Aussenverzahnung versehenen Ring drehfest angeordnet
ist, der mit einer umlaufenden Verzahnung (6) derart in Eingriff steht, dass er beim Umlaufen
der Läpp- oder Honscheibe um seine eigene Achse umläuft,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der mit Aussenverζahnung versehene Ring
in einer ausserhalb des Umfanges der Läpp- oder Honscheibe angeordneten und einer innerhalb der
Arbeitsfläche der Scheibe liegenden dazu konzentrischen Verzahnung gleicher Art eingreift, von
denen die eine gegen die andere umläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden Läpp- oder Honscheiben eine um die Achse der Läpp- oder Honscheiben
mittels eines Exzenters angetriebene Scheibe mehrere mit Innenverzahnung versehene Kreisöffnungen besitzt,
deren Mittelpunkt im wesentlichen in der Mitte der Arbeitsbreite der Läpp- oder Konseheiben
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liegt j wobei in jede öffnung ein mit entsprechender
Aussenverzahnung versehener Ring liegt, dessen
Aussendurchmesser kleiner als der Öffnungsdurchmesser ist und der mit einem Abrichtring grösserer
Höhe drehschlüssig verbunden ist.
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Priority Applications (6)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1777055B2 DE1777055B2 (de) | 1975-02-27 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1777055C3 (de) |
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GB (1) | GB1233477A (de) |
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CN106737134B (zh) * | 2016-12-30 | 2019-10-11 | 浙江工业大学 | 一种能够实现上抛光盘无理数转动的机构 |
CN108608315B (zh) * | 2018-05-16 | 2024-04-16 | 浙江工业大学 | 一种新型高精度控形的平面研磨驱动装置 |
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1968
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1969
- 1969-08-14 GB GB1233477D patent/GB1233477A/en not_active Expired
- 1969-08-25 FR FR6928998A patent/FR2016566A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-29 JP JP44068053A patent/JPS523149B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2016566A1 (de) | 1970-05-08 |
JPS523149B1 (de) | 1977-01-26 |
GB1233477A (de) | 1971-05-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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