DE1652048C - Maschine zum Schleifen und Polieren von Platten oder Kacheln - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren von Platten oder Kacheln

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DE1652048C
DE1652048C DE1652048C DE 1652048 C DE1652048 C DE 1652048C DE 1652048 C DE1652048 C DE 1652048C
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Germany
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grinding
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fine
area
workpiece carrier
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Giannelli, Giuliano, Dr.-Ing., Florenz (Italien)
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Description

Pie Erfindung bezieht siel) auf eine Maschine zum Unfallgefuhr bei manuellem Betrieb einer solchen Schleifen und Pillieren von Platten oder Kacheln aus Maschine zu verringern und weiterhin für einfache Stein mit einem schrittweise drehbaren Werkstück- automatische Be- und Entladeeinricbtungen ohne lisch, auf dem in kreisförmiger Lage mehrere für störende Totzeiten zugänglich zu machen,
sich drehangetriebene Werkstückträger angeordnet 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesind, die zum Vorschub der Werkslücke an einen löst, daß die Feinschleifscheibe in an sich bekannter zum Tisch koaxialen Grobschleifring axial heb- und Weise ebenengleich mit demGrobschleifringangeordsenkbar sind, und mit wenigstens einer außerhalb des net ist und jede Wcrkstückträgerplatte zum Verbrin-Grobschleifrings gelagerten Feinschleifscheibe sowie gen in den Fein- bzw. Grobschleifbereich unter exzenmit jedem Werkstückträger zugeordneten Einrichtun- io trischer Lagerung auf einer zum Werkstüc!1 tisch parßen zum Verbringen der entsprechenden Werkstück- allelen drehantreibbaren Platte von einer radial innenträgerplatte aus dem Bereich des Grobschleifrings in liegenden in eine radial außenliegende Stellung um den Bereich der Feinschleifscheibe. 180° verschwenkbar ist.
Bei den durch die französischen Patentschriften Bei der vorgeschlagenen Maschine gelangt der I 401 730 und I 406 133 bekannten Maschinen die- 15 Kachelträger in den Be- und Entladestationen aus ser Bauart sind die Werkstücke auf dem drehbaren dem Arbeitsbereich der Schleifsteine heraus. Dk-Werkstücktisch auf einem Kreisbogen mit unver- Kachelträger sind bequem manuell zu be- und entänderlichem Radius angeordnet. Sie beschreiben zu- laden. Im Falle der automatischen Be- und Entlanächst einen Weg unter dem Grobschleifring. Der dung können einfache und unkompliziert zu hand Teller des Feim»chleifsteins erstreckt sich von der ao habende Saugköpfe verwendet werden, weil dit Seite her derart unter den Grobschleifring, daß die Kacheln außerhalb der Schleifeinrichtungen frei und Werkstücke dann durch Veränderung ihrer Höhe ohne Verletzungsgefahr zugänglich sind, so daß die unter den Feinschleifstein gebracht werden können. bei der Verwendung von Saugköpfen erforderliche Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile. relativ große freie Bauhöhe vorhanden ist. Das Um Für alle beim Be- und Entladen der Kachelträger 25 setzen der Kachel aus dem Bereich des Grobschleifvorgenommenen Operationen steh» nur eine begrenzte rings in den Bereich einer oder mehrerer Feinschleif Höhe zur Verfugung. Bei manuelkm Be- und Ent- scheiben kann zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolladen besteht Unfallgefahr, weil die Bedienungsper- gen, so daß das Verhältnis der Bearbeitungsdauer son mit der Hand unter den rasch rotierenden Grob- beeinflußbar ist. Wenn die Maschine beispielsweise schleifring greife^ müßte. Aus diesem Grund sind 30 mit zwei Feinschleifschciben ausgerüstet ist, kann die bekannten Maschinen praktisch nur im Zu- man wahlweise (wenn kürzeres Fertigschleifen gesammcnwirken mit automatische,1 Be- und Entlade- nügt) die Kachel im Bereich der ersten Feinschleifvorrichtungen brauchbar. Es> v/erden aber häufig ein- - scheibe noch unter dem Grobschleifring belassen und fächere Anlagen ohne aufwendig^· Mechanisierung dann erst vor der zweiten Feinschleifscheibe die verlangt, um Platzbedarf und Kosten der Anlage her- 35 Schwenkung vornehmen, während man im anderen abzusetzen. Weiter kann das Verhältnis der Bearbei- Fall, wenn eine längere Fertigbearbeitung gewünscht tungsdauer unter dem Grobschleifring zu der wird, die Umschwenkung aus dem Bereich des Grob-Bearbcitungsdauer unter der Feinschleifscheibe bei Schleifrings in den der Feinschleifscheiben schon vor den bekannten Maschinen nicht verändert werden. der ersten Feinschleifschcibe vornehmen kann. Das ist nachteilig, weil für manche Steintypen eine 40 Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß lediglich ein relativ kurze Fertigbearbeitung unter dem Fei.'- kleiner vertikaler Hub der Werkstückträger erfordcrschleifstein genügt, während bei anderen Steinen eine lieh ist, so daß die Totzeiten auf ein Minimum redulängere Bcarbeitungszeit notwendig ist. Darüber hin- ziert werden.
aus muß bei den bekannten Maschinen der Hub des Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand
Kacheltragtrs außerordentlich groß sein, weil einer- 45 eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den Zeich-
seits der Grobschleifring und der teinschleifstein nungen zeigt
übereinander angeordnet sind und weil andererseits Fig. J scherrmtisch eine Aufsicht auf eine erfin-
Plat/. für die Einrichtungen zum automatischen Be- dungsgemäße Schleif- und Poliermaschine,
und Entladen vorhanden sein muß. Ein großer Hub Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 11-11
bedingt bei mäßigen Hubgeschwindigkeiten jedoch 50 in Fig. I.
erhebliche Totzeiten. Eine Vergrößerung der Hub- F i g. 3 den Werkstückträger als vergrößerten Ausgeschwindigkeit würde andererseits voraussetzen, daß schnitt aus F i g. 2,
Einrichtungen zum rechtzeitigen Abbremsen des F i g. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV
Werkstückträgers mit dem darauf befindlichen Werk- in F i g. 3.
stück vorgesehen werden müssen, weil bei zu raschem 55 In den Zeichnungen wird mit 1 ein Gehäuse von
Anlegen der Kacheln an die Schleifsteine leicht im wesentlichen kreisförmiger Form bezeichnet,
Kantenbrüchc auftreten können. innerhalb welchem auf einer zentralen Welle 2 ein
Nach der französischen Patentschrift 642 999 und drehbarer Werkstücktisch 3 angeordnet ist.
nach der USA.-Patentschrift I 862704 ist die An· Dieser Werkstücktisch weist an der Peripherie eine
Ordnung van gröberen und feineren Schleif* oder to gewisse Anzahl von Werkstucktrtgem A auf, weiche
Polierscheiben Tn gleicher Höhe bekannt. Dabei han* beispielsweise Kacheln B zur Bearbeitung an darüber
deit es sich jedoch um Rundtischmaschinen, bei befindliche Schleif· und Poliermittel heranbringen,
denen die Achse der Orobschleifscheibe nicht koaxial Bin Untersetzungsgetriebe 4 dreht mittels eines
zur Achse des Werkstücktisch«, sondern analog der Malteserkreuz» S den Werkstücktisch 3 in gleichma*
Achse der Peinwihleifschelbe verlauft. <a Oigen Zeltabstanden weiter, so daß während der da· Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die zwischenliegenden Stillstandszeiten die gewünschte Nachteile der brannten Mischinen durch konstrak· Bearbeitung erfolgen kann,
ttve Maßnahmen zu beseitigen und insbesondere die Auf das Gehäuse 1 ist eine Querbrücke 6 auf·
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gesetzt, die in der vertikalen Verlängerung eier Welle 2 tine Welle 7 aufweist, die von einem Motor 8 mittels tines Kegelradpaares 9 angetrieben wird. Am unteren Ende dieser Welle ist ein Grobsehleifring 10 montiert, der der Schruppbearbeitung der Kacheln B dient.
Auf der Querbrücke 6 sind außerdem außerhalb des Grobschleifrings 10 und entsprechend iweier nebeneinanderliegender Werkstückträger /I *wei Feinschleifscheiben Il in gleicher Höhe wie der »o Crobschleifring 10 so angeordnet, daß jede von ihnen nur mit einem Werkstückträger A zusammenwirkt, piese Feinschleifscheiben Il können je nach Bedarf räch dem ersten durch den Grobsehleifring 10 ausgeführten Schliff zwei gleiche oder verschiedene Polieroperationen in den entsprechenden Stationen ller Werkstückträger A ausführen.
Jeder Werkstückträger A muß innerhalb eines, belogen auf die Gehäusemitte, bestimmten Winkels die Kacheln B zum Schleifen an den koaxialen Grob- ao schleifring 10 heranbringen. Im Bereich der Feinsch'wifscheibe H müssen die Kacheln den Bereich des Grobschleifrings 10 jedoch verlassen und unter geringer zusätzlicher Vertikalbewegung mit der Feinschleifscheibe 11 in Eingriff gebracht werden. Dies as geschieht dadurch, daß jeder Werkstückträger mittels einer beispielsweise hydraulisch gesteuerten Einrichtung um 180 schwenkbar und heb- und senkbar ist.
Jeder Werkstückträger A besteht im wesentlichen aus einer Welle 20, die innerhalb einer Säule 21 rotiert, die an dem Umfangsrand des kreisförmigen Werkstücktisches 3 angebracht ist. Auf dieser Welle sitzt eine horizontale Platte 22, auf der sich diametral gegenüberliegend ein Motor 23 und eine Anhebegruppe 19 befinden, von der aus eine Welle 24 in eine konische Bohrung 25 des Werkstückträgers 26 eingreifen kann.
Der Motor 23 treibt mittels eines Zahnrades 27, eines Zwischenrades 28, das auf der Welle 20 gelagert ist, und eines Zahnrades 29 die Welle 24 der Anhebegruppe 19, so daß der Werkstückträger A in entsprechender Weise gedreht wird und jede Kachel B unter entsprechendem Absenken und Anheben durch die Anhebegruppe 19 zur Bearbeitung nacheinander J:tti Grobsehleifring 10 und den Feinschleifscheiben 11 zur Bearbeitung zugeführt wird.
Am unteren Ende jeder Welle 20 befindet sich ein Zahnrad 31, das durch die Zahnstange 33 mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens 32 gedreht wurden kann, Der ürehwinkel beträgt IBO ', In ilen Stationen Γ werden die Kacheln B durch den Grobsehleifring 10 bearbeitet,
Bei den Stationen D, E, F und G wird mit einer Drehung der Welle 20 um 180 ' die Werkstücktrügerplatte 26 aus der Arbeitszone des Grobschleifrings 10 entfernt und in den Stationen D und E unter die Feinschleifscheiben Il gebracht.
Auf der Station F erfolgt das Herausnehmen der fertig bearbeiteten Kachel, während auf der Station C eine neue, unbearbeitete Kachel für den Beginn eines neuen Arbeitszyklus eingeführt wird.
Zur Steuerung des Kolbens 32 und damit der Winkellage des Werkstückträgers A ist jedem Kachclwerkstückträger A ein hydraulisches Ventil 34 zugeordnet. Das Ventil 34 wird über einen Stößel 35 von einer kreisförmigen Nockenbahn 36 gesteuert.
An Stelle der hydraulischen Ventile 34 und des Kolbens 32 können entsprechende elektrische Steuereinrichtungen vorgesehen wereLri, die über (nicht dargestellte) elektrische Stellmotore wiit Untersetzungsgetriebe das Drehen der Wellen 20 bewirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Schleifen und Polieren von Platten oder Kacheln aus Stein mit einem schrittweise drehbaren Werkstücktisch, a\if dem in kreisförmiger Lage mehrere für sich drehangetriebene Werkstückträger angeordnet sind, die zum Vorschub der Werkstücke an einen zum Tisch koaxialen Grobschleifrir.g axial heb- und senkbar sind, und mit wenigstens einer außerhalb des Grobschleifrings gelagerten Feinschleifscheibe sowie mit jedem Werkstückträger zugeordneten Einrichtungen zum Verbringen der entsprechenden Werkstückirägerplatte aus dem Bereich des Grobschleifrings in den Bereich der Feinschleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinschleifscheibe (11) in an sich bekannter Weise ebenengleich mit dem Grobsch'eifring(lO) angeordnet ist und jede Werkstückträgerplatte (26) zum Verbringen in den Fein- bzw. Grobschleifbereich unter exzentrischer Lagerung auf einer zum Werkstücktisch (3) parallelen drehantreibbaren Platte (22) von einer radial innenliegenden in eine radial außenliegende Stellung um 180
    verschwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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