DE481844C - Schleif- und Poliermaschine fuer Linsen - Google Patents

Schleif- und Poliermaschine fuer Linsen

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DE481844C
DE481844C DEV23234D DEV0023234D DE481844C DE 481844 C DE481844 C DE 481844C DE V23234 D DEV23234 D DE V23234D DE V0023234 D DEV0023234 D DE V0023234D DE 481844 C DE481844 C DE 481844C
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DE
Germany
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grinding
lenses
shell
axis
rotation
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DEV23234D
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IGNATZ GEORGE VETTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
    • B24B13/023Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleif- und Poliermaschine für Linsen Gegenstand der Erfindung ist eine Schleif-und Poliermaschine für Linsen derjenigen Art, bei welcher ein die Linsen tragender kugelförmiger Block zwischen zwei umlaufenden schalenförmigen Werkzeugen angeordnet ist. Bei bekannten Maschinen dieser Art übt die Bewegung des unteren Werkzeuges einen vorherrschenden Einfluß auf den kugelförmigen Block aus, So daß sich der Block in der Drehrichtung des unteren Werkzeuges dreht. Dadurch werden gewisse Linsen ununterbrochen in der Mitte zwischen den beiden Werkzeugen herumgedreht, ohne jedoch mit den Werkzeugen in Berührung zu kommen.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen und um gleichzeitig die Herstellung der Linsen zu beschleunigen, wird gemäß der Erfindung das obere schalenförmige Werkzeug kreuzgelenkig an seiner axial etwas beweglichen Antriebswelle und das untere Werkzeug ungelenkig an seiner Drehachse befestigt, welch letztere exzentrisch an ihrer Antriebswelle sitzt und eine kreisende Bewegung gegenüber dem oberen Werkzeug ausführt. Hierdurch wird ein zusätzliches Reibungsdrehmoment am Werkstückhalter mit einer die Schalenachsen kreuzenden Drehachse erzeugt, das den notwendigen Arbeitsvorschub des kugelförmigen Halteblockes bewirkt. Ferner wird an der von den schalenförmigen Werkzeugen an dem Halteblock frei gelassenen Zone ein Bremsklotz schwingbar angeordnet, welcher mit ein steilbarem Druck der kreisenden Bewegung des Werkstückhalters folgen kann, um dessen durch die Schalendrehung erzeugte Bewegung zu verzögern, wodurch die Schleifbewegung vergrößert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Schleifmaschine in Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf das untere Werkzeug, und Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Träger des unteren Werkzeuges.
  • Von dem unteren Teil i eines Maschinengestelles erstreckt sich eine wagerechte Stütze 2, an deren Ende eine senkrechte Welle 3 drehbar gelagert ist. Der untere Teil der Welle 3 ist mit einer Riemenscheibe q. versehen, die mittels eines Treibriemens 5 gedreht wird. An dem oberen Zapfen 31 der Welle 3 ist ein schalenförmiges Werkzeug 6 mittels eines Schaftes 7 befestigt; dieser ist in das obere Ende einer hohlen Welle 8 eingesetzt, die ihrerseits exzentrisch an dem oberen Zapfen 31 der Welle 3 befestigt ist. Wenn sich also die Welle 3 dreht, dann wird die Achse der Welle 8 mit der Schale 6 infolge ihrer exzentrischen Anordnung eine kreisende Drehung ausführen, deren Zweck aus dem Nachfolgenden hervorgeht. An dem oberen Ende des Maschinenrahmens befindetsichnocheinwagerechterArmg, welcher in Eindeckung mit der Stütze 2 liegt. In dem Ende des Armes g ist eine Welle io drehbar gelagert, auf welcher eine Riemenscheibe ii sitzt, die von einem Treibriemen 12 angetrieben wird. An dem unteren Ende der Welle io ist eine Scheibe 13 befestigt, die in ihrer Mitte einen Stift 14 aufweist, der in gelenkigem Eingriff mit der oberen Werkzeugschale 15 steht. Dieses Werkzeug 15 läuft entgegengesetzt um wie das Werkzeug 6. Die Scheibe 13 ist ferner mit einem Mitnehmerstift 16 versehen, der in eine Aussparung des Werkzeuges 15 hineinragt, um dasselbe bei Drehung der Welle io ebenfalls durch seitlichen Anschlag mitzunehmen und in Drehung zu versetzen.
  • Zwischen den Werkzeugschalen 15 und 16 liegt ein kugelförmiger Werkstückhalter 17, auf dessen Oberfläche eine Anzahl von Linsen i8' zwecks Schleifens und Poherens aufgekittet sind. Der Schleifdruck wird durch das Gewicht des Werkzeuges 15 erzeugt und kann dadurch erhöht bzw. geregelt werden, daß am oberen Ende der Welle io ein beliebiges Gewicht angeordnet wird. Die beiden Schalenwellen 3 und io werden zweckmäßig von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben.
  • Von dem Maschinenrahmen erstreckt sich, und zwar zur Seite des Werkzeuges 6, eine Stütze ig, in welcher eine wagerechte Welle 2o mit einem nach aufwärts ragenden Hebel 21 schwingbar gelagert ist. An diesem Hebel 21 sitzt radial zum Werkstückhalter eine wagerechte Stange 22, an deren Ende sich ein schalenförmiger Bremsklotz 23 mit einem Bremsbelag 24 aus Filz oder anderem Material befindet, der an der Oberfläche des kugelförmigen Blockes 17 anliegt. Das andere Ende der Schwingwelle 2o ist nach vorwärts abgehoben, um einen wagerechten Arm 25 zu bilden, auf welchem ein- und feststellbare Gewichte a6 und 27 angeordnet sind. Die Bremse wird so mit gleichmäßigem Druck an den Werkstückhalter 17 nachgiebig angepreßt, so daß sie sich der kreisenden Bewegung des Halters in der kreisenden Schale 6 im Abstand anpassen kann. Der Anpressungsdruck der Bremse kann durch Verschiebung der Gewichte 26 und 27 entlang des Armes 25 geregelt werden. Die Wirkung bei Bearbeitung läßt sich folgendermaßen festlegen Würden die Drehachsen io, 8 und 3 in eine Senkrechte fallen, dann würde sich die Kugel 17 nur um diese Senkrechte drehen mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz der Reibungswirkungen der Werkzeugschalen 15 und 6 entspricht und dem Drehungssinne der Schale größerer Reibung. Die Schale kleinerer Reibung wirkt also nur verzögernd auf die absolute Geschwindigkeit mit der notwendigen Wirkung, daß die relative Bewegung zwischen Werkstück und Werkzeug, also die Schleifbewegung, überhaupt entsteht. Die Linsen in der Mittelzone der Kugel würden so unbearbeitet bleiben. Um das zu vermeiden, ist durch die kreisende Bewegung der einen Schale 6 ein Reibungsdrehmoment hinzugefügt, dessen Drehachse einen Winkel zu der Senkrechten bildet, aber entsprechend der kreisenden Relativbewegung nach einer Kegelmantelfläche mit der Spitze im Kugelzentrum, ebenfalls kreisend, wandert. Dadurch erhält die Kugel auch eine Drehung um eine stetig wechselnde wagerechte Achse, so daß die Kugelzone sich gegenüber der unteren und auch der oberen Schale verschieben kann und alle Linsen zur Bearbeitung gelangen. Die seitliche Bremse wirkt in der Weise, daß sie, der kreisenden Bewegung der Kugel nachgebend - was an ihrer eigentlichen Wirkung gar nichts ändert -, die Relativdrehung der Kugel um ihre verschiedenen Achsen zum Werkzeug vergrößert, die absolute Drehungsgeschwindigkeit verkleinert.

Claims (2)

  1. PATE NTANS1'ltÜClSL: i. Schleif- und Poliermaschine für Linsen, bei welcher ein die Linsen tragender kugelförmiger Block zwischen zwei umlaufenden schalenförmigen Werkzeugen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eizle schalenförmige Werkzeug (15) kreuzgelenkig an seiner axial etwas beweglichen Antriebswelle (io) befestigt ist, das andere (6) ungelenkig an seiner Drehachse (7, 8), die, exzentrisch an ihrer Antriebswelle (3) sitzend, eine kreisende Bewegung gegenüber der oberen Schale (15) ausführt, um ein zusätzliches Reibungsdrehmoment am Werkstückhalter mit die Schalenachsen kreuzender Drehachse zu erzeugen, das den notwendigen Arbeitsvorschub der Haltekugel bewirkt.
  2. 2. Schleif- und Poliermaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß an der von den schalenförmigen Werkzeugen (6, 15) frei gelassenen Hälterzone ein Bremsklotz (23, 2q.) schwingbar angeordnet ist, welcher mit einstellbarem Druck (Gewichte 26, 27) der kreisenden Bewegung des Werkstückhalfers folgen kann, um die Mitnahme desselben von den Schalen zu verzögern und damit die Schleifbewegung zu vergrößern.
DEV23234D 1927-06-25 1927-11-27 Schleif- und Poliermaschine fuer Linsen Expired DE481844C (de)

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