DE1015178B - Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstuecken auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstuecken auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE1015178B
DE1015178B DEA20983A DEA0020983A DE1015178B DE 1015178 B DE1015178 B DE 1015178B DE A20983 A DEA20983 A DE A20983A DE A0020983 A DEA0020983 A DE A0020983A DE 1015178 B DE1015178 B DE 1015178B
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DE
Germany
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needles
goods
sinker
stitches
hooks
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Pending
Application number
DEA20983A
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English (en)
Inventor
Anton Loimann
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ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
Original Assignee
ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstücken auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von: Warenstücken, z. B. von Damenstrümpfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Doppelrandware zunächst bis zur vorgesehenen Länge gearbeitet wird und dann die Platinenmaschen der Anfangsreihe während des Umhängens von Einhängenadeln gespreizt werden.
  • Die Herstellung des Doppelrandes erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß- die Platinenmaschen der Anfangsreihe zunächst von Einhängenadeln gehalten und dann nach Fertigstellung der für den Doppelrand vorgesehenen Anzahl Maschenreihen von Hand auf die Stuhlnadeln gebracht werden. Dieses Umhängen von Hand ist nicht nur zeitraubend, sondern erfordert auch eine besondere Handfertigkeit.
  • Es sind daher schon zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden, um das Umhängen von Hand durch mechanische Vorgänge zu ersetzen. So ist z. B. ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem die Doppelrandware zunächst bis zur vorgesehenen Länge gearbeitet wird, wobei die Platinenmaschen der Anfangsreihe von den Einhängenadeln gespreizt und danach auf die Stuhlnadeln zurückübertragen werden. Dieses Verfahren hat in seiner bekannten Ausführung den Nachteil, daß die Einhängenadeln nach dem Schließen des Doppelrandes in den Platinenmaschen der Anfangsreihe so, lange verbleiben, bis sie- während der weiteren Herstellung d.--s Warenstückes von Hand aus den Pla.tinenmaschen der Anfangsreihe ausgehängt werden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Einhängenadeln so auszubilden, daß ihre Haken, in die die Platinenmaschen der Anfangsreihe beim Einhängen der Anfangsreihe gelangen, tiefer liegen als die Kehlen, in denen sich die Platinenmaschen der Anfangsreihe während des Umhängens des Doppelrandes befinden. Mit dieser Ausbildung der Einhängenadeln soll erreicht werden, daß die Einhängenadeln unmittelbar nach dem Umhängen des Doppelrandes frei aus den Platinenmaschen der Anfangsreihe herausgezogen werden können, ohne daß die höher als die Haken der Einhängenadeln liegenden Platinenmaschen wieder in die tiefer liegenden Haken der Einhängenadeln gelangen können.
  • Bei der Verwendung von mehrfädigen, hochgedrehten und kringeligen Garnen hat sich indessen gezeigt, daß sich die Platinerunaschen der Anfangsreihe in dem Augenblick, in dem sie von den Kehlen der Einhängenadeln freigegeben und nicht mehr gehalten werden., leicht verwerfen und einzelne dieser Pf:atinenmaschen doch wieder in die Haken der Einhängeplatinen gelangen. Die Folge davon ist, daß beim Zurückgehen der Einhängenadeln einzelne Maschen herausgezogen werden und Warenfehler entstehen.
  • Demgegenüber bringt das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die Haken der Einhängenadeln so abgedeckt werden, daß sie aus den Platinenmaschen der Anfangsreihe herausgezogen werden können, ohne die Plati,nenmaschen zu berühren.
  • Erfindungsgemäß wird nun so vorgegangen, daß vor dem Umhängen der Doppelrandware die- auf den Stuhlnadeln befindliche Maschenreihe unter den Abschlagkamm oder in schlitzartige Aussparungen der Abschlaggplatinen geschoben wird und nach dem Umhängen unter gleichzeitigem seitlichem Versetzen der Einhänge-nadeln die Abschlagplatinen so weit angehoben werden.,. daß sie die Anfangsmasch:enreihe aus den offenen Haken der Einhängenadeln heben und diese Haken abdecken, worauf die Einhängenadeln aus den Platinenmaschen der Anfangsreihe frei und ohne diese Platinenmaschen zu berühren herausgezogen werden können..
  • In der Zeichnung sind die Arbeitsvorgänge des neuen Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die an der Doppelrandherstellung beteiligten Wirkwerkzeuge in der Stellung, bei der die Anfangsmaschenreihe in den Einhängenadeln hängt und die Doppelrandware in ihrer vorgesehenen Länge gearbeitet ist, Fig. 2 die nach Fertigstellung der Doppelrandware unter dem Abschlagkamm oder in eine schlitzartige Aussparung der Abschlagplatinen geschobene, auf den Stuhlnadeln befindliche Maschenreihe, Fig.3 die Stellung der Wirkwerkzeuge nach dem Umhängevorgang des Rechens mit den Einhängenadeln und Fig.4 die Stellung der Wirkwerkzeuge nach dem seitlichen. Versetzen. der Einhängeniadeln und mit angehobenem Abschlagkamm, wobei der Rechen mit den Einhängenadeln frei zurückgezogen werden kann.
  • Es bezeichnet 1 die Kulierplatine und 2 die Platinen des Abschlagkammes, dessen Platinen im vorliegenden Fall in, an sich bekannter Weise mit einer :nach vorn offenen, _ schlitzartigen Aussparung 3 versehen sind.
  • Die in der üblichen Weise bis zu der vorgesehenen Länge gearbeitete Doppelrandware 4 hängt mit ihrer Anfangsmaschenreihe ' in den Einhängenadeln 5 (Fig. 1). Durch eine nicht dargestellte Vorrichtung wird nun die auf den Stuhlnadeln 6 befindliche Maschenreihe abwärts und dann in die schlitzartige Aussparung 3 der Abschlagplatinen 2 geschoben, so daß sie auf der Nadel in der Höhe des Schlitzes 3 der Abschlagplatinen 2 zu liegen kommt (Fig. 2). Sodann wird in der üblichen Weise ein Stab 7 auf das Warenstück gelegt, der Rechen mit den Einhängenadeln 5 stillgesetzt und das Warenstück gefaltet. Hierbei gleiten in der bekannten Weise die Maschen der Warenanfangsreihe, die bislang in den Haken der Einhängenadeln 5 hingen, auf dem Rücken dieser Nadeln, bis sie von den rückwärtigen Nasen 5' der Einhängenadeln 5 aufgehalten werden. (Fig. 3). Die Stuhlnadeln 6 stechen nun in der üblichen Weise durch die Anfangsmaschenreihe. Jetzt wird der Rechen mit den Einhängenadeln 5 seitlich versetzt, so daß diese zwischen den Stuhlnadeln 1 und den Abschlagplatinen 2 zu stehen kommen. Darauf wird der Abschl.agkamm so hoch angehoben, daß die Abschlagplatin.en 2 die Haken der Einhängenadeln 5 ablecken. Der Rechen mit den Einhängenadeln läßt sich jetzt frei und ohne die Platinenmaschen der Anfangsreihe zu berühren zurückziehen, da die Abschlagplatinen ein Wiedereinhängen in die Haken verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstücken, z. B. von Damenstrümpfen, auf .der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Doppelrandware zunächst bis zur vorgesehenen Länge gearbeitet wird und dann die Platinenmaschen der Anfangsreihe während des Umhängens von Einhängenadeln gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umhängen der Doppelrandware (4) die auf den Stuhlnadeln (6) befindliche Maschenreihe unter den Abschlagkamm oder in schlitzartige Aussparungen (3) der Abschlagplatinen (2) geschoben wird und nach dem Umhängen unter gleichzeitigem seitlichem Versetzen der Einhängenadeln (5) die Abschlagplatinen so weit angehoben werden, daß sie die Anfangsmaschenreihe aus den offenen Haken der Einhängern adeln heben und diese Haken abdecken, worauf die Einhängenadeln aus den Platinenmaschen der Anfangsreihe frei und ohne diese Platinenmaschen zu berühren herausgezogen werden können. In Betracht gezogene- Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724 145, 728 037; französische Patentschriften Nr. 875 476, 1055 986.
DEA20983A 1954-08-19 1954-08-19 Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstuecken auf der flachen Kulierwirkmaschine Pending DE1015178B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724145C (de) * 1937-08-19 1942-08-19 Max Nebel Als Wirk-, Strick-, Umhaenge- oder Hilfsnadel verwendbare Nadel
FR875476A (fr) * 1940-10-25 1942-09-23 Einsiedel G M B H Maschf Procédé pour la confection automatique d'un revers sur métier à tricoter rectiligne
FR1055986A (fr) * 1950-09-18 1954-02-23 Procédé, dispositif et aiguille pour la réalisation automatique du bord-côtes sur le métier à cueillage rectiligne

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