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Laserdrucker
sind die Drucker der Wahl zum Liefern von Ausgabetext und Graphikbildern
mit durchweg hoher Auflösung.
Wenn Laserdrucker verwendet werden, um Graphikbilder zu drucken,
können
dieselben durchweg Linienauflösungen
liefern, die der Auflösung
einer Photographie nahekommen.
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Beim
Drucken von Graphikbildern ist eine Beschränkung von Laserdruckern – wie auch
von Tintenstrahldruckern und selbst von Kopierern – die Fähigkeit
des Druckers, nahe am Rand eines Blatts Papier genau zu drucken.
Die Fehlausrichtung zwischen den Blättern von Papier bei einer
abnehmbaren Druckerpapierablage und einer Laserdruckmaschine macht
es für
einen Laserdrucker oder für
jeden anderen Drucker schwierig, auf einem Blatt Papier von Rand
zu Rand zu drucken. Die meisten Laserdrucker können bis zu 1/6 Zoll entfernt
von dem Rand einer Seite drucken. Ein Verfahren und eine Vorrichtung,
durch die ein Drucker in die Lage versetzt werden kann, einen Druckmechanismus
genau auszurichten, so daß derselbe
in der Lage ist, viel näher
zu dem Rand einer Seite zu drucken, auf der ein Bild gedruckt werden
soll, wäre
eine Verbesserung im Vergleich zum Stand der Technik. Das Rand-zu-Rand-Drucken
würde einen
Drucker in die Lage versetzen, Ausgabegraphiken (z.B. Photographien)
zu drucken, die einer Photographie ähnlicher sind, die normalerweise
das Photopapier, auf dem dieselbe gedruckt ist, von einem Rand zu
dem anderen ausfüllt.
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Die
DE 198 29 280 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Druckbildjustage beim Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit
zwei Druckwerken. Bei diesem Verfahren wird der Aufzeichnungsträger im ersten
Druckwerk mit einer ersten Gruppe von Informationen und im zweiten
Druckwerk mit einer zweiten Gruppe von Informationen bedruckt, wobei
beide Gruppen von Informationen eine erste Linienstruktur und eine
zweite Linienstruktur aufweisen, welche eine Nonius-Struktur bilden,
anhand der nach dem Erzeugen des Testdrucks festgestellt werden
kann, inwieweit die zwei Druckwerke korrekt zueinander ausgerichtet
sind.
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Die
DE 36 28 528 C2 beschreibt
einen Laserstrahldrucker mit einer Detektorvorrichtung zum Erfassen
der Lage eines mittels einer Abtastvorrichtung abgelenkten Strahls,
wobei die Detektorvorrichtung eine Vielzahl von Synchronisiersignalen
zum Bestimmen der Aufzeichnungsanfangsstelle auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgibt. Ferner ist eine Blattlagedetektorvorrichtung zum Erfassen
der Lage eines Blatts vorgesehen, wobei die Blattlagedetektorvorrichtung
die Lage des Blatts in einer Strahlabtastrichtung erfaßt. Eine
Steuereinrichtung steuert die Ausgabezeit des Synchronisiersignals
gemäß der mittels der
Blattlagedetektorvorrichtung erfaßten Lage eines Blatts.
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Die
US 5,127,752 A beschreibt
ein Verfahren zum Ausrichten eines Bildes relativ zu einer Kante
eines Druckmediums, wobei hierfür
ein Drucksystem vorgesehen ist, welches ein optisches Sensorerfassungssystem
aufweist, mittels dem übergänge zwischen
einem dunklen Bereich auf einer Papierförderrolle und dem Papier selbst,
welches im Regelfall hell ist, erfaßt werden können, um so Kanten des verwendeten
Druckmediums zu erkennen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und einen verbesserten
Drucker zu schaffen, die eine effektivere Ausnutzung der Papierfläche eines
zu bedruckenden Blatt Papiers ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und durch einen
Drucker nach Anspruch 11 gelöst.
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Es
ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Druckmechanismus,
wie z.B. einer Laserdruckmaschine oder einem Tintenstrahldrucker,
auf eine Seite vorgesehen, so daß es dem Druckmechanismus ermöglicht wird,
Text und Bilder nahe an dem Seitenrand zu drucken. Während Papier
in einen Drucker zugeführt
wird, ist die Plazierung des Papiers bezüglich der longitudinalen Laufbegrenzungen
des Druckmechanismus unbekannt.
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Das
Verfahren nach einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
zuerst den Schritt des Bewegens des Druckmechanismus zu einer linken
oder rechten Laufbegrenzung und dann den Schritt des Druckens von
zumindest einem Ausrichtungs- oder Positionierungsbild oder einer
Ausrichtungs- oder Positionierungsmarkierung, das/die an der gewählten Laufbegrenzung
beginnt und ausreichend groß ist,
um zumindest teilweise auf die Seite gedruckt zu werden – selbst
wenn die Seite bezüglich
der Druckmaschine erheblich fehlausgerichtet ist. Die Druckmaschine oder
ein anderer Druckmechanismus wird dann zu der gegenüberliegenden
Laufbegrenzung bewegt, wo die Ausrichtungs- oder Positionierungsmarkierung
erneut gedruckt wird. Durch Vergleichen der beiden Ausrichtungsmarkierungen,
die gedruckt wurden, kann die Ausrichtung der Seite bezüglich des Druckmechanismus
bestimmt werden. Durch Untersuchen der gedruckten Kalibrierseite,
die sowohl mit einem Bild als auch mit Anweisungen gedruckt werden
kann, kann ein Benutzer einen oder mehrere Tastendrucke an einem
Druckersteuerbedienfeld eingeben, durch das die Ausrichtung der
Druckmaschine des Druckers eingestellt werden kann.
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Eine
Seite, die perfekt mit dem Druckmechanismus ausgerichtet ist, trägt an beiden
Kanten identische Ausrichtungsmarkierungen. Eine Druckmechanismusfehlausrichtung
bezüglich
des zugeführten
Papiers wird dadurch manifestiert, daß eine Ausrichtungsmarkierung
größer oder
ausgedehnter als die andere Markierung ist, oder sich anderweitig
von derselben unterscheidet. Durch manuelles (oder automatisches)
Neupo sitionieren des Anfangspunkts des Druckmechanismus, um zu bewirken,
daß der Druckmechanismus
gleiche Mengen von beiden Ausrichtungsmarkierungen auf einer Seite
druckt, kann der Druckmechanismus eines Druckers nahe zu einem Seitenrand
ausgerichtet sein, wodurch die Plazierung des Druckens viel näher zu dem
Seitenrand ermöglicht
wird, sogar genau zu dem Rand einer Seite.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Aufriß eines
typischen Laserdruckers.
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2 eine
vereinfachte Darstellung eines Laserdruckmechanismus, der die Ausrichtung
einer Druckmaschine zu den Rändern
einer Seite liefert.
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3A, 3B und 3C beispielhafte Ausgabeseiten,
durch die eine Druckmaschine zu einem Seitenrand ausgerichtet werden
kann.
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4 ein
weiteres vereinfachtes Diagramm eines Laserdruckers und die funktionellen
Elemente eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt
einen Aufriß eines
typischen Laserdruckermechanismus 10.
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Ein
Computer (nicht gezeigt) überträgt Daten,
die ein Druckbild darstellen, zu einem Eingangsdatentor 12 des
Druckers 10. Die Daten werden in einem Formatierer 14 analysiert,
der typischerweise aus einem Mikroprozessor und einem damit zusammenhängenden
Speicher besteht. Der Formatierer 14 formatiert und speichert
eine elektronische Darstellung von jeder zu druckenden Seite. Sobald
eine Seite formatiert ist, wird sie zu dem Seitenpuffer übertragen.
Der Seitenpuffer unterteilt die elektronische Seite in eine Reihe
von Linien oder Streifen, die einen Punkt breit sind. Dieser Datenstreifen
wird zu der Druckersteuerung 16 gesendet, die ebenfalls
einen Mikroprozessor umfaßt,
und die den Betrieb der Druckmaschine 18 steuert und verwaltet.
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Graphische
Bilder und Textbilder werden durch einen Lichtstrahl 21 auf
eine Seite 40 aufgetragen, der von einem mehrflächigen rotierenden
Spiegel 22 reflektiert wird. Während der Spiegel 22 rotiert, reflektiert
derselbe den Lichtstrahl 21 oder lenkt denselben ab über die
Oberfläche
einer photoleitenden Trommel 24, die sich auf einem motorgetriebenen Schaft
dreht, so daß die
Trommel 24 nur so vorrückt, daß die nachfolgenden
Ablenkungen des Lichtstrahls 21 von dem Spiegel 22 auf
der Trommel 24 aufgezeichnet werden, unmittelbar nach der
vorhergehenden Ablenkung. Elektrisch geladene Tonerteilchen 28 werden
durch die photoleitende Trommel 24 erfaßt.
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Bilder
werden von der Trommel 24 zu dem Papier 40 übertragen,
durch positives Laden der Rückseite
eines Papiers 40, was bewirkt, daß negativ geladene Tintenteilchen 28 von
einer Übertragungsrolle 42 zu
dem Papier 40 übertragen
werden, das über
die Übertragungsrolle 42 verläuft. Ausgabeseiten
werden durch erwärmte
Fixierrollen 44 geleitet, wodurch die Tinte 28 auf
das Papier 40 fixiert wird. Ein neues Blatt Papier 40 wird
durch eine Zuführrolle 52 in
einen Zuführbereich 50 zugeführt.
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Die
Fehlausrichtung zwischen dem Druckmaschinenmechanismus und der Eingabepapierbahn
beschränkt
typischerweise die maximale Seitenbreite, auf die ein Bild gedruckt
werden kann. Falls beispielsweise die Papiereingabeablage nicht
korrekt befestigt ist, oder falls das Papier 40 in einer
Ablage nicht richtig zugeführt
wird, oder falls Papierhandhabungsrollen 54 fehlausgerichtet
oder beschädigt sind,
kann Papier 40 in die Druckmaschine 18 an möglicherweise
unterschiedlichen Positionen bezüglich
sowohl der Druckmaschi nenmittellinie als auch der linken und rechten
Laufbegrenzungen derselben zugeführt
werden, was dazu führt,
daß die
Druckmaschine 18 ein Bild druckt, das etwas von der Seitenmitte
verschoben ist. Rand-zu-Rand-Drucken (Drucken über praktisch eine gesamte
Seitenbreite mit kaum oder keinem ungedruckten Randbereich) wird problematisch,
weil die Druckmaschine 18 nicht weiß, wo sie das Drucken beginnen
soll, um den druckbaren Bereich einer Seite voll auszunutzen.
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2 zeigt
eine vereinfachte Darstellung eines Laserdruckmechanismus zum Drucken
von Ausrichtungs- oder Positionierungsmarkierungen auf zumindest
eine Seite, wodurch die Fehlausrichtung der Druckmaschine bezüglich der
Seitenmitte (und daher der Ränder)
bestimmt und ausgeglichen werden kann.
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Ein
Blatt Papier 200 wird von einer Papierquelle in einen Druckermechanismus
zugeführt,
wie z.B. von einer Papierablage, die an dem Druckergehäuse befestigt
ist oder daran aufgehängt
ist, die aber nicht darauf beschränkt ist. Die Rollen des Druckers
(s. 1), die in 2 nicht
gezeigt sind, drehen sich, um das Papier 200 unter der
Druckmaschine 210 zu positionieren, was in 1 genauer
dargestellt ist. Signale von einer Steuerung 220 zu der Druckmaschine 210 bestimmen,
wo die Druckmaschine 210 mit dem Drucken von Bildmaterial
auf die Seite beginnt.
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Bei
zumindest einem Ausführungsbeispiel weist
die Steuerung 220 die Druckmaschine 210 an, eine
Reihe von Positionierungsmarkierungen 240 sowohl an der
linken als auch der rechten äußersten Begrenzung
des Druckmaschinenlaufs abzulegen. Die z-Achse, die in 2 gezeigt
ist, stellt die Richtung des longitudinalen „Laufs" der Druckmaschine 210 dar,
durch die Tinte über
die Breite der Seite aufgebracht werden kann, die durch den Drucker
in der Richtung des Pfeils 230 getragen wird. Bei den meisten
Laserdruckern, einschließlich
dem in 1 gezeigten Laserdrucker, bewegt sich die Druckmaschine 210 selbst
nicht wirklich entlang der z-Achse, sondern es ist die Anfangszeit
des Lichtstrahls 21, der auf den rotierenden Spiegel 22 gerichtet
ist (welcher das Laserdruckerelement der Druckmaschine 18 ist, der
die Plazierung des Strahls 21 anordnet und bestimmt, und
der wiederum bestimmt, wo ein Bild auf einer Ausgabeseite erscheinen
wird), der bestimmt, wo entlang der photoleitenden Trommel 24 der
Lichtstrahl 21 positioniert wird. Durch Steuern der Drehung
des rotierenden Spiegels 22 wie auch der Zeitgebung des
Laserlichtstrahls 21 können
Bilder näher oder
weiter entfernt von dem Rand der photoleitenden Trommel 24 gedruckt
werden, die wiederum bestimmt, wo ein Bild auf einem Papier 200 plaziert wird,
auf das das Bild übertragen
werden soll.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel und
mit Bezugnahme auf 1 werden der Spiegel 22 und/oder
die Laserlichtquelle 20 durch die Steuerung 16 betrieben,
um eine erste Kalibrier- oder Positionierungsmarkierung 240 entlang
der linken Kante des Papiers 200 zu plazieren. Dann wird
ein komplementäres
Bild entlang der rechten Seite der Seite 200 gedruckt.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Kalibriermarkierungen 240 (die auch als Positionierungsmarkierungen
bezeichnet werden), die durch die Druckmaschine 210 gedruckt
werden, eine Reihe von nahe beabstandeten Linien, die im wesentlichen
parallel zu den Rändern
der zu druckenden Seite 200 verlaufen. Die Linien werden
durch den Spiegel 22 und/oder den Laser 20 gedruckt,
die gesteuert werden, um das Drucken dieser Linien an der linken
und der rechten Laufbegrenzung zu beginnen, d.h. an den äußersten
Positionen auf der photoleitenden Trommel 24 – und ausreichend
zahlreich, so daß dieselben
auf die Seite 200 gedruckt werden, selbst wenn die Seite 200 bezüglich der
Druckmaschine 210 erheblich fehlausgerichtet ist. Zusätzlich zum
Drucken von Positionierungsmarkierungen 240 entlang den
Seitenrändern
einer Seite 200 können Positionie rungsmarkierungen 260 entlang
dem oberen und unteren Rand einer Seite 200 gedruckt werden,
wobei es dem Drucker ermöglicht
wird, ein Bild wirklich auf einer Seite zu zentrieren, und entlang
beiden Richtungen des Druckmediums 200 von Rand-zu-Rand
zu drucken.
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Zusätzlich zu
parallelen Linien können
andere Markierungen oder Bilder als Positionierungsmarkierungen
verwendet werden. Darüber
hinaus müssen
die Linien nicht notwendigerweise parallel zu den Rändern des
Druckmediums 200 sein. Jede Markierung, die entlang einem
Rand oder einer Kante gedruckt wird, wobei eine Kopie derselben
entlang einem gegenüberliegenden
Rand gedruckt wird, würde eine
erkennbare Darstellung der relativen Ausrichtung der Anfangs- und
der Enddruckpositionen einer Druckmaschine 210 liefern.
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Bei
einem Tintenstrahldrucker würden
Positionierungsmarkierungen durch den Druckkopf gedruckt, der zu
seinem linken und rechten Laufextrem bewegt wird, um Positionierungsmarkierungen 240 entlang
den Seiten einer Seite zu erzeugen. Gleichartig dazu würde der
Papierzuführmechanismus
eine weitere Seite in den Drucker senden, so daß der Druckkopf Ausrichtungsmarkierungen 260 entlang dem
oberen und dem unteren Seitenrand drucken würde.
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Wenn
der Spiegel 22 und/oder der Laser 20 eines Laserdruckers
betrieben wird, um die Positionierungsmarkierungen 240, 260 zu
drucken, wird Toner 28 auf die photoleitende Trommel 24 übertragen, wo
das Laserlicht 21 darauf trifft, und dann auf das Papier 40,
wobei eine Anzahl von Linien, die mit der relativen Position des
Papiers 40 hinsichtlich zumindest der photoleitenden Trommel 24 korreliert
sein kann, auf das Papier 40 gedruckt wird. In anderen Worten
ausgedrückt,
die Linien, die tatsächlich
an beiden Seiten der Seite erscheinen (oder auf der Oberseite und
Unterseite einer Seite) liefern eine visuelle Anzeige der relativen
Plazierung der Seite bezüglich
der Anfangsdruckposition(en). Bei zumindest einem Ausführungsbeispiel
kann ein Benutzer, der die Kalibrierseite 200 untersucht,
durch die Eingabe von Steuersignalen auf einem Druckersteuerbedienfeld
Druckmaschinenausrichtungseinstellungen durchführen.
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In 2 ist
eine Reihe von Linien entlang dem linken Rand der Seite 200 gedruckt.
Diese Linien können
gedruckt werden, indem ein Druckmechanismus buchstäblich zu
extremen Laufbegrenzungen (links und rechts) bewegt wird, oder indem
ein Druckspiegel 22 (wie in 1 gezeigt)
oder ein anderer Druckmechanismus gesteuert wird, um eine Art von erkennbarem
Bild (oder Bildern) oder anderen Zeichen abzulegen, das anzeigt,
wo das Papier 40 bezüglich
des Druckmechanismus liegt. Ob der Druckmechanismus bewegt wird
oder gesteuert wird, um Druckpositionierungsmarkierungen 240 an
dem linken und rechten Druckextrem zu drucken, wird als äquivalent
angesehen. Falls eine gleiche Anzahl von Linien entlang dem rechten
Rand gedruckt ist, kann angenommen werden, daß die Seite 200 bezüglich der
Druckmaschine 210 im wesentlichen zentriert ist. Indem
die Anzahl von Linien bekannt ist, die an beiden Rändern auf
der Seite 200 gedruckt sind, und durch Übertragen einer solchen Metrik
zu der Druckmaschine 210 wird es möglich, buchstäblich zu
der Seitenbegrenzung zu drucken, ohne daß der Druck von dem Rand des
Papiers 200 und auf die Druckmaschinenrollen läuft.
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3A, 3B und 3C zeigen
drei unterschiedliche Kalibrierseiten 300 und die unter
Verwendung des oben beschriebenen Prozesses auf denselben gedruckten
Kalibriermarkierungen. 3A und 3B zeigen
eine Kalibrierseite 300, die die Plazierung der Kalibriermarkierungen
auf fehlausgerichteten Blättern
zeigt. 3C zeigt, wie die Ausgabe des
Druckers erscheinen würde,
wenn die Seite mit der Druckmaschine 210 ausgerichtet ist. Die
Kalibriermarkierungen liefern eine visuelle Anzeige darüber, wie
eine Einstellung für
einen Druckermechanismus zu liefern ist, um den Mechanismus mit den
Seitenrändern
auszurichten.
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3A zeigt
eine beispielhafte Ausgabekalibrierseite 300 unter Verwendung
des vorher erwähnten
Prozesses. Vier (4) Kalibrierlinien 302 erscheinen an dem
linken Rand der Seite 300, während
entlang dem rechten Rand nur zwei (2) Kalibrierlinien erscheinen.
In 3B, die eine zweite beispielhafte Ausgabekalibrierseite 300 zeigt,
erscheinen zwei (2) Kalibrierlinien oder -markierungen 306 entlang
dem linken Rand. Vier (4) Kalibriermarkierungen 308 erscheinen
entlang dem rechten Rand. Schließlich, in 3C,
die eine dritte beispielhafte Ausgabekalibrierseite 300 zeigt,
erscheinen vier (4) Kalibrierlinien (310, 312)
sowohl auf dem linken als auch dem rechten Rand der Seite 300.
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Jede
der Seiten 300, die in 3 gezeigt
ist, übertragen
Informationen über
die relative Ausrichtung des Laserdruckmaschinenmechanismus, der die
Seiten 300 erzeugte. In 3A ist
die Anfangsdruckposition der Druckmaschine außermittig, und „verlor" Ausgabe von der
rechten Seite der Seite 300. Dementsprechend sollte die
Druckmaschine „ausgerichtet" werden, um das Drucken
früher
oder weiter links von dem linken Rand des Papiers 300 zu
beginnen. Geeignete Befehlssignale an die Druckersteuerung (Element 16 in 1,
Element 220 in 2) werden die Ausgabedruckausrichtung
nach links einstellen.
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In 3B wurde
entlang dem rechten Rand Druckausgabe verloren, da auf der linken
Seite weniger Linien als auf der rechten Seite vorhanden waren. Eine
geeignete Korrektur, um die Druckausgabe zu zentrieren, würde wirken,
um den Druckanfangspunkt zu der rechten Seite des Papiers 300 zu
bewegen.
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In 3C gibt
es eine gleiche Anzahl von Kalibriermarkierungen sowohl entlang
dem linken als auch dem rechten Rand. Daß es eine gleiche Anzahl von
solchen Positionierungsmarkierungen gibt, ist ein direktes Ergebnis
der Plazierung von Linien auf der photoleitenden Trommel 24 und
zeigt, daß der Punkt
(oder der Zeitpunkt), zu dem das Drucken begonnen wurde, in der
Seite 300 im wesentlichen zentriert war. Um nachfolgend
gedruckte Seiten zu zentrieren, ist eine Kalibrierung des Druckmaschinenanfangspunkts
oder eine andere Einstellung nicht erforderlich.
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Die
Druckanfangspunktkorrektur (um den Druckmechanismus zu den Papierrändern auszurichten,
und dadurch Rand-zu-Rand-Drucken
zu ermöglichen)
wird bei den meisten Laserdruckern durch benutzereingegebene Einstellwerte
erreicht. In 2 umfaßt die Druckersteuerung 220 einen
Eingabesteueranschluß oder
ein Steuerbedienfeld 250, das typischerweise für den Druckerbenutzer
zugänglich
ist und in das Steuerbefehle eingegeben werden können.
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Durch
Eingabebefehle an das Steuerbedienfeld 250 kann die Druckersteuerung 220 die
Druckanfangspunkte der Druckmaschine 210 einstellen, um genau
auszurichten, wo die Druckmaschine 210 das Drucken über die
Seite 200 beginnt und beendet. Durch die Kalibrierlinien,
die über
den oberen und unteren Rand der Seiten gedruckt werden können, die in
den Drucker zugeführt
werden, kann die Druckmaschine 210 ebenfalls eingestellt
werden, um das Drucken genau an dem oberen und dem unteren Rand des
Druckmediums 200 zu beginnen und zu beenden.
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Bei
anderen Druckern kann eine gesamte Druckmaschine longitudinal auf
der in 2 gezeigten z-Achse positioniert sein, unter Verwendung
von beispielsweise eines Schrittmotors 270 und eines Gewindeschafts 280, ähnlich zu
dem Lese/Schreibkopfmechanismen, die auf Plattenlaufwerken verwendet
werden. Andere Druckkopf- oder Druckmaschinenlokalisierermechanismen
würden
Mechanismen umfassen, die ähnlich
sind (oder identisch) wie diejenigen, die bei Tintenstrahldruckern
verwendet werden, was ein Kabel umfaßt, das um Riemenscheiben und
Räder gewickelt
ist, die entweder unter Verwendung eines Schrittmotors oder einem
anderen Antriebs gedreht werden. Das Bewegen eines gesamten Druckmechanismus
oder das Neukalibrieren der Seitenposition, wo derselbe das Drucken
beginnt, wird als gleiche Operationen betrachtet, unter der Bezeichnung
des Einstellens der Druckposition des Druckers, des Druckkopfs,
der Druckmaschine oder des Druckmechanismus.
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Bei
zumindest einem Ausführungsbeispiel werden
die in 3A, 3B und 3C gezeigten Kalibrierseiten 300 mit
einer Empfehlung gedruckt, die den Druckerbenutzer dabei unterstützt, die Druckmaschine
zu kalibrieren. Eine solche Empfehlung würde jeden vorhergehenden Versatzwert
umfassen, der während
einem vorhergehenden Kalibriervorgang eingegeben wurde. Ein Betreiber
kann dann ein geeignetes Signal in das Druckersteuerbedienfeld 250 eingeben,
um die Steuerung 220 dazu zu bringen, die Anfangs- und
die Enddruckposition neu zu positionieren oder neu anzuordnen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Erfassung der Kalibriermarkierungen 240, 260 auf
einer Kalibrierseite 200 unter Verwendung einer optischen
Abtastvorrichtung 290 erreicht werden. Wie es in 2 gezeigt
ist, kann jede geeignete optische Abtastvorrichtung 290,
die positioniert ist, um Seiten zu „lesen", die von der Druckmaschine 210 ausgegeben
werden, verwendet werden, um die Kalibriermarkierungen 240, 260,
die auf einer Kalibrierseite 200 gedruckt sind, zu erfassen
oder aufzunehmen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann der Toner
durch die Abtastvorrichtung gelesen werden, unabhängig davon,
ob der Toner der gleiche Toner ist, durch den die gedruckte Ausgabe erzeugt
wird, kann jedoch auch Toner umfassen, der für das menschliche Auge unsichtbar
ist. Wie er hierin verwendet ist, umfaßt der Begriff „Toner" jede Art von Markierungsmittel,
die bei anderen Druckern und Druckprozessen verwendet werden kann,
einschließlich
Tinten, Wachs, Färbemittel,
einschließlich
Varianten derselben, die für
das bloße
Auge nicht leicht sichtbar sind, ist aber nicht auf dieselben beschränkt.
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Die
Erfassung der Positionierungsmarkierungen entweder durch eine optische
Abtastvorrichtung oder durch einen Men schen, der die gedruckten Kalibrierseiten
tatsächlich
untersucht, wird als gleichwertige Schritte des „Vergleichens" der Kalibriermarkierungen 240, 260 angesehen,
die auf zumindest einer Kalibrierseite 200 gedruckt sind.
Ob die Kalibriermarkierungen 240, 260 unter Verwendung
von für den
Menschen sichtbaren Toner gedruckt wurden, oder einer Tinte, die
nur für
eine Abtastvorrichtung sichtbar ist, wird ebenfalls als gleichwertige
Vorgänge
betrachtet, alle unter der Rubrik des „Vergleichens" der verschiedenen
Positionierungsmarkierungen 240, 260.
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Durch
geeignetes Programmieren der Druckersteuerung 220 können Signale 292 von
der Abtastvorrichtung 290 verwendet werden, um die Kalibriermarkierungen 240, 260 zu
erfassen, einschließlich
deren Plazierung entlang der verschiedenen Ränder des Mediums 200,
auf dem dieselben gedruckt wurden. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
kann eine Druckanfangspunktkalibrieroperation vollständig automatisch
sein, so daß,
wenn die Kalibriermarkierungen 240, 260 durch
die Druckmaschine 210 abgelegt werden, deren Plazierung
auf der Seite durch die Abtastvorrichtung 290 und die Steuerung 220,
die die Abtastvorrichtungsausgabesignale 292 liest, automatisch
erfaßt
werden kann. Die Steuerung 220 kann daraufhin geeignete
Korrektursignale zu der Druckmaschine 210 ausgeben, um
nachfolgende Seiten 200 unter Verwendung der vorher erfaßten Positionierungsmarkierungen 240, 260 zu
drucken, als Anzeiger dafür,
wo das Drucken zu beginnen und zu beenden ist, um eine Ausgabe mit
voller Breite zu erreichen.
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Es
wird als gleichwertige Operation betrachtet, ob die Anfangs- oder
Beendigungsdruckpositionen manuell oder automatisch eingestellt
werden, was im allgemeinen als „Einstellen" der Druckposition
der Druckmaschine 210 oder eines anderen Druckmechanismus
bezeichnet wird.
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4 ist
noch eine weitere Darstellung der Anordnung der funktionellen Elemente
eines Laserdruckers 400 mit einer optischen Abtastvorrichtung oder
einem optischen Sensor, um Kalibriermarkierungen 240, 260 zu
lesen oder zu erfassen.
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Die
Druckmedien 410, die Papier jeder Größe umfassen können, die
die Druckermechanik unterbringen kann, werden in die Druckmaschine 412 zugeführt. Innerhalb
der Druckmaschine 412 ist die Laserabtastvorrichtung in
der Lage, einen Bereich 414 zu überqueren, der wesentlich breiter
ist als die Breite des Druckmediums 410. Innerhalb dem
Bewegungsbereich 414 der Abtastvorrichtung des Lasers gibt
es einen nominellen Anfangspunkt oder Anfangsrand 415,
an dem der Laser damit beginnen würde, Punkte oder Elemente auf
einem photoleitenden Element (nicht gezeigt) abzutasten, um entsprechende
Punkte oder Elemente auf dem Druckmedium 410 zu erzeugen.
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Der
Toner von der Tonerkassette 416 wird auf das Druckmedium 410 aufgebracht.
Der aufgebrachte Toner wird nachfolgend durch das Fixierelement 418 fixiert,
um den Toner auf dem Medium 410 zu befestigen.
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Wenn
das Medium 410 von dem Fixierelement 418 ausgegeben
wird, wird es durch eine Abtastvorrichtung 420 optisch
abgetastet, um zu erfassen, wo auf dem Medium 410 die Positionierungsmarkierungen
aufgebracht wurden. Falls die Positionierungsmarkierungen zu weit
links oder rechts liegen, wird die Anfangsdruckposition 415 geändert, um nachfolgend
gedruckte Seiten 410 (nicht gezeigt) neu zu positionieren.
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Bei
dem Betrieb werden die Kalibrier- oder Ausrichtungsmarkierungen
normalerweise nacheinanderfolgend gedruckt, d.h. die Markierungen
werden erst entlang einem Rand und dann entlang einem anderen gedruckt.
Der Schritt des Zuerst-Druckens
der Positionierungsmarkierungen 240 entlang einem „rechten" Rand oder des Zuerst-Druckens
derselben entlang einem „linken" Rand wird als gleichwertig
angesehen, da die Ausrichtung von „links" und „rechts" auf einer Seite, die durch einen Drucker
verläuft,
ein relativer Begriff ist.
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Links
und rechts haben nur eine Bedeutung, wenn die „Oberseite" und die „Unterseite" ebenfalls identifiziert
werden. In anderen Worten ausgedrückt, das Drucken der Kalibriermarkierungen 240 zuerst entlang
einer „linken" Kante oder einem „linken" Rand sollte gleich
angesehen werden wie das Drucken der Positionierungsmarkierungen 240 entlang der „rechten" Kante oder dem „rechten" Rand.
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Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß das hierin offenbarte Verfahren
ebenfalls nützlich
ist, um von Kante zu Kante von der Oberseite zu der Unterseite einer
Seite zu drucken. Aus diesem Grund sollten ein „linker" Rand oder eine „linke" Kante und ein „rechter" Rand oder eine „rechte" Kante als gleichwertig angesehen werden
zu einem „oberen" und einem „unteren" Rand einer Seite, und
dieselben umfassen.
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Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Verwendung in einem Laserdrucker erwägt, ist
die hierin offenbarte Erfindung gleichermaßen nützlich für Tintenstrahldrucker. Durch
Bewegen eines Tintenstrahldruckkopfes zu seinem linken und rechten
Laufextrem und durch Drucken einer Reihe von Positionierungs- (Kalibrier-)markierungen 240, 260,
kann die Ausrichtung von Papier, das in den Drucker eingeführt wird,
bezüglich
der Laufbegrenzungen des Druckkopfs leicht bestimmt werden. Ein
Einstellfaktor kann dann zu dem Drucker gesendet werden, entweder
von dem Computer, der denselben treibt, oder von einem Steuerbedienfeld
oder einem anderen Eingabegerät
in den Drucker eingegeben werden, wobei der Steuerfaktor ein Steuersignal
zu dem Drucker liefert, das denselben anweist, wo entlang der Breite
(oder Höhe)
einer Seite derselbe das Drucken beginnen und beenden muß, um Rand-zu-Rand-Drucken
zu ermöglichen.
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Zusätzlich zum
Drucken von Linien als Kalibriermarkierungen 240, 260 können andere
Symbole, Muster oder Bilder verwendet werden und sowohl oben, unten
und auf den Seiten einer gedruckten Seite gedruckt werden, ohne
von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Jedes erkennbare
Bild, das einen erkennbaren Abschnitt aufweist, würde eine
gleiche Funktionalität
wie die hierin offenbarten Linien liefern.
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Durch
Ablegen von erkennbaren Kalibriermarkierungen 240, 260 an
der Ober-, Unter-, linken und rechten Seite eines Druckmediums 200 kann
die Ausrichtung des Druckmechanismus 210 bezüglich der
Ränder
leicht bestimmt werden. Die Anfangs- und Endpunkte des Druckmechanismus 210 können daraufhin
eingestellt werden, um Rand-zu-Rand-Drucken zu ermöglichen,
wobei eine beinahe photographische Ausgabe auf einem Druckmedium
ermöglicht
wird.