DE19829280A1

DE19829280A1 - Verfahren zur Druckbildjustage beim Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit zwei Druckwerken

Info

Publication number: DE19829280A1
Application number: DE1998129280
Authority: DE
Inventors: Rainer Schroeder
Original assignee: Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Current assignee: Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Priority date: 1998-06-30
Filing date: 1998-06-30
Publication date: 1999-06-10

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckbildjustage beim Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit zwei Druckwer ken. Eine derartige Aufzeichnungsart in Verbindung mit elek trophotographischen Druckwerken ist beispielsweise aus der WO 98/18060 A1 bekannt.

Bei einem derartigen Aufzeichnungsverfahren werden blattför mige Aufzeichnungsträger zunächst durch ein erstes Druckwerk geführt, von diesem mit einer ersten Gruppe von Informationen bedruckt und danach dem zweiten Druckwerk zugeführt, in dem sie mit einer zweiten Gruppe von Informationen bedruckt wer den. Entsprechende Drucker sind insbesondere dazu geeignet, auf eine Aufzeichnungsseite Informationen mehrerer Farben zu drucken, wobei jedes der beiden Druckwerke Aufzeichnungsmate rial z. B. Toner unterschiedlicher Farbe enthält. Um eine hohe Paßgenauigkeit der mit unterschiedlichen Farben gedruckten Bilder auf einer Seitenoberfläche zu erreichen, müssen die mechanischen Komponenten innerhalb der beiden Druckwerke so wie im Bereich der Transporteinrichtungen für den Aufzeich nungsträger sehr genau justiert sein. Zum Ausgleich mechani scher Toleranzen im Drucksystem müssen außerdem die aufge zeichneten Druckinformationen zwischen den Druckwerken abge glichen werden. Eine Möglichkeit, einen derartigen Abgleich durchzuführen besteht darin, in den beiden Druckwerken exakt dieselbe Druckinformation zu drucken, die damit erzeugten Testdrucke optisch zu vermessen und die von den Druckwerken aufgezeichnete Bildinformation dementsprechend nachzujustie ren.

Eine derartige, optische Vermessung und Nachjustierung erfor dert jedoch einen relativ hohen Aufwand bezüglich Messung und korrekter Zuordnung entsprechender Justagedaten. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein einfaches, genaues Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit zwei Druckwerken anzugeben, mit der die Justage der von den beiden Druckwerken aufgezeichneten Bildinformationen präzise durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 beschriebenen Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin dung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß wird der Aufzeichnungsträger im ersten Druck werk mit einer ersten Gruppe von Informationen bedruckt und im zweiten Druckwerk mit einer zweiten Gruppe von Informatio nen. Die erste Gruppe von Informationen enthält eine erste Linienstruktur und die zweite Gruppe von Informationen ent hält eine zweite Linienstruktur. Die beiden gedruckten Lini enstrukturen bilden auf dem Aufzeichnungsträger eine Nonius- Struktur. Die erste Linienstruktur ist also in einem Raster mit einer ersten Rasterweite aufgebracht. Die zweite Linien struktur entspricht einem zweiten Raster, welches bezüglich des ersten Rasters in einem Verhältnis ganzer Zahlen steht.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden mehrere Noniusstrukturen auf einem Einzelblatt aufgezeichnet. Die Aufzeichnung erfolgt dabei insbesondere an den beiden Längsseiten und an den beiden Querseiten des Blattes. Zum er leichterten Ablesen der Noniusstaten ist es vorteilhaft eine oder beide Linienstrukturen mit Rasterziffern zu versehen. Weiterhin vorteilhaft ist es, die Linienstrukturen derart zu gestalten, daß beide auf dem Aufzeichnungsträger, ausgehend von einem gemeinsamen Nullpunkt, symmetrisch von einem Zen trum ausgehend nach außen verlaufen.

Weiterhin vorteilhaft ist es, zusätzlich zu den erfindungsge mäßen Noniusstrukturen mit jedem der Druckwerke weitere Ju stage-Informationen aufzuzeichnen. Hierzu können Fadenkreuze, Gitterstrukturen, diagonale Linien, Positionslinien oder ähn liche aus anderen Bereichen bekannte Justagemittel dienen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach folgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Drucker mit zwei Druckwerken und

Fig. 2 ein Blatt eines Aufzeichnungsträgers mit aufgezeichne ten Justagedaten.

In Fig. 1 ist ein Hochleistungsdrucker 10 dargestellt, der zum schnellen Drucken von Einzelblättern aus Papier dient. Der Hochleistungsdrucker 10 enthält ein erstes, unteres Druckwerk D1 sowie ein zweites, oberes Druckwerk D2. Beide Druckwerke D1, D2 arbeiten nach dem bekannten elektrofotogra fischen Verfahren mit gleicher Umdruckgeschwindigkeit. Den Druckwerken D1, D2 sind Fixiereinrichtungen nachgeschaltet, die schematisch in der Fig. 1 durch zwei Rollenpaare 12, 14 angedeutet sind. An den Hochleistungsdrucker 10 ist eine Pa piereingabe 16 angeschlossen, die mehrere Vorratsbehälter 18 bis 24 mit Einzelblättern P sowie einen externen Papiereinga bekanal 26 enthält, über den von außen Einzelblätter von ent sprechenden Papierstapeln 17 zugeführt werden können. Über einen Transportkanal werden die Einzelblätter P einem Einga beabschnitt 28 zugeführt. Ausgabeseitig ist an den Hochlei stungsdrucker 10 eine Papierausgabe 30 angeschlossen, die mehrere Ausgabebehälter 32 bis 36 enthält. Ferner sind zwei Ausgabekanäle 38, 40 vorgesehen, über die Einzelblätter an weiterverarbeitende Stationen ausgegeben werden können. Der Hochleistungsdrucker 10 gibt die bedruckten Einzelblätter über den Ausgabeabschnitt 42 ab.

Im Inneren des Hochleistungsdruckers 10 sind Transportwege für den Transport der Einzelblätter angeordnet, durch die verschiedene Betriebsarten des Hochleistungsdruckers reali siert werden. Den Druckwerken D1, D2 sind jeweils Umdruck- Transportwege 44, 46 zugeordnet, die jeweils durch Antriebe so eingestellt sind, daß die zugeführten Einzelblätter an den Druckwerken D1, D2 ihre Umdruckgeschwindigkeit haben. Beide Umdruck-Transportwege 44, 46 sind über einen Verbindungskanal 48 miteinander verbunden. Der Transportweg um das erste Druckwerk D1 ist zu einem Ring R1 durch einen Zuführkanal 50 ergänzt, über den auch Einzelblätter vom Eingabeabschnitt 28 dem zweiten Umdruck-Transportweg 46 zugeführt werden können. Der Transportweg für das zweite Druckwerk D2 wird auf ähnli che Weise zu einem Ring R2 durch einen Abführkanal 52 er gänzt, über den vom Druckwerk D1 bedruckte Einzelblätter dem Ausgabeabschnitt 42 zugeführt werden können.

Zwischen dem Eingabeabschnitt 28, dem ersten Umdruck-Trans portweg 44 und dem Zuführkanal 50 ist eine erste Weiche W1 angeordnet, die es ermöglicht, daß Einzelblätter vom Eingabe abschnitt 28 wahlweise dem ersten Umdruck-Transportweg 44 oder dem Zuführkanal 50 zugeführt werden. Eine weitere Vari ante besteht darin, daß auf dem Zuführkanal 50 in Richtung der Weiche W1 transportierte Einzelblätter dem ersten Um druck-Transportweg 44 zugeführt werden können.

Weiterhin sind eine zweite Weiche W2 und eine dritte Weiche W3 an den Enden des Verbindungskanals 48 angeordnet und ver binden jeweils die angrenzenden Transportwege 44, 48, 52 bzw. 46, 48, 50. Eine vierte Weiche W4 befindet sich in der Nähe des Ausgabeabschnitts 42 und verbindet die angrenzenden Transportwege. Die Papierausgabe 30 enthält eine fünfte Wei che W5, die als Wendevorrichtung arbeitet. Ferner ist noch eine Aussteuereinrichtung 54 vorgesehen, der über eine Weiche W6 Ausschuß-Einzelblätter zugeführt werden.

Datensteuerung

Zum Abgleich der Druckbildpositionen zwischen den Druckwerken D1 und D2 sind in einem Speicher SP der Druckersteuerung DS Testdaten gespeichert. Von einem am Drucker angebrachten Be dienfeld BDF kann eine Testprozedur in der Druckersteuerung DS aufgerufen werden. An der Schnittstelle 64 anliegende, beispielsweise von einem Host-Computer stammende Druckaufträ ge werden in der Zwischenzeit in einem nicht dargestellten Pufferspeicher der Druckersteuerung DS zwischengespeichert. Gleichzeitig meldet die Druckersteuerung DS an den Host- Computer ein Signal "Drucker nicht bereit".

Während der Testprozedur schickt die Druckersteuerung Druck daten, die eine Linienstruktur enthalten und die vom Druck werk D1 aufgezeichnet werden sollen, an den Zeichengenerator 56 des ersten Druckwerks D1. Die Linienstruktur wird dadurch auf einem Einzel-Papierblatt P aufgezeichnet. Dieses Papier blatt wird anschließend über die Weichen W2 und W3 in den Druckpfad 46 des Druckwerks D2 eingeführt. Dort werden von dem zweiten Zeichengenerator 58 die für das zweite Druckwerk D2 bestimmtem Testdaten gedruckt, welche über die Leitung 62 von der Druckersteuerung DS empfangen wurden. Auch diese Testdaten enthalten eine Linienstruktur. Die beiden Linien strukturen sind derart aufeinander abgestimmt, daß sie auf dem Papierblatt eine Nonius-Struktur bilden, d. h. die Linien- bzw. Rasterabstände der beiden Linienstrukturen unterscheiden sich nur geringfügig um einen Bruchteil ganzer Zahlen.

In Fig. 2 ist ein Beispiel für eine derart erzeugte Testbild aufzeichnung 70 dargestellt. Im Bereich der Vorderkante 96 eines Papierblatts P ist eine erste Noniusstruktur 72 aufge druckt. Entsprechende Noniusstrukturen 74, 76 und 78 sind an der unteren Papierkante, an der linken Papierkante sowie an der rechten Papierkante aufgedruckt. Am Beispiel der Nonius struktur 74 wird die Aufzeichnung näher erläutert. Vom ersten Druckwerk wird die Linienstruktur 80 aufgezeichnet. Sie um faßt 80 Linien, welche von einem Null-Punkt symmetrisch in jeweils 1 mm Abstand jeweils nach links und rechts aufge bracht sind. An jeder zehnten Linie ist eine Ziffernmarkie rung 84 (0±10±20, . . .) aufgebracht. Entsprechend sind auf der Linienstruktur 82, welche vom zweiten Druckwerk P2 aufge zeichnet wird, Rastermaße 86 um den gemeinsamen Nullpunkt mit Werten zwischen null und zehn angebracht.

Zur Auswertung der Noniusstruktur wird zunächst geprüft, ob die beiden Null-Linien der Linienstrukturen 80 und 82 in Deckung sind. Ist dies nicht der Fall, so weisen die Druckbilder der Druckwerke D1 und D2 bereits einen groben Offset auf. Dieser Offset kann anhand des Versatzes der beiden Null- Linien leicht bestimmt werden, in das Bedienfeld BDF eingege ben werden, woraus die Druckersteuerung DS eine erste Korrek tur rechnet. Wird anschließend eine erneute Aufzeichnung ei nes derartigen Testbildes durchgeführt, so ist zu prüfen, ob die äußersten Linien der beiden Linienstrukturen 80, 82 in Deckung sind, also die Linie der Markierung "10" der Linien struktur 82 auf der entsprechenden Markierung "±39" der Li nienstruktur 80. Ist dies der Fall, so sind die beiden Druck werke sowie die ihnen zugeordneten Datenströme ausreichend aufeinander justiert. Besonders einfach gestaltet sich die Auswertung dann, wenn die beiden Druckwerke in unterschiedli chen Farben drucken. In diesem Fall kann die jeweilige Lini enstruktur 80, 82 sehr einfach dem entsprechenden Druckwerk D1, D2 zugeordnet werden.

Zusätzlich zu der oben beschriebenen Nonius-Auswertung kann mit den Testbildern der Fig. 2 auch eine Auswertung im Hin blick auf die obere Referenzkante 96 und die untere Referenz kante 100 des Papierblatts C durchgeführt werden. Hierzu sind an diesen beiden Referenzkanten jeweils zusätzliche Linien strukturen 94, 94a und 98, 98a aufgedruckt. Jede dieser Lini enstrukturen besteht aus zwei Hälften 102, 104, die jeweils von einem der beiden Druckwerke aufgedruckt werden. Zusätzlich können Justagelinien 106, 108 von jeweils einem der bei den Druckwerke ausgedruckt werden. Die Justage der Aufzeich nung der beiden Druckwerke D1, D2 ist dann in Ordnung, wenn die von den beiden Druckwerken aufgezeichneten Linien genau fluchten. Über den Vergleich der beiden, zu einer Papierkante gehörenden Justage-Linien läßt sich auch ein Schieflauf des Papierblatts P erkennen und berichtigen.

Hierzu dienen außerdem das von beiden Druckwerken D1 und D2 aufgezeichnete Gitternetz 88 sowie das diagonal über das Pa pierblatt P aufgezeichnete Kreuz 92. Die Aufzeichnung ist dann - wie in Fig. 2 dargestellt - optimal, wenn die von den beiden Druckwerken D1, D2 aufgezeichneten Strukturen exakt übereinander zu liegen kommen, also genau so erscheinen wie eine einzige Struktur.

Als weitere Justageaufzeichnungen dienen die Fadenkreuze 90 sowie die Positionslinien 110 und 112.

Durch die in Fig. 1 beschriebene Anordnung können verschie dene Betriebsarten des Hochleistungsdruckers 10 verwirklicht werden: einfacher Simplex-Druck durch ein Druckwerk, wobei das andere Druckwerk vorübergehend still gelegt ist, paralle ler Simplex-Druck in den zwei Druckwerken, Duplex-Druck in einem Druckwerk, Duplex-Druck über zwei Druckwerke sowie Zweifarben-Simplex-, oder Duplex-Druck, wobei im zuletzt ge nannten Modus ein Blatt durch die beiden Druckwerke in unter schiedlichen Farben bedruckt wird und jedes Druckwerk zweimal durchläuft.

Die Rasterabstände der Linienstrukturen 80, 82 stehen im Aus führungsbeispiel der Fig. 2 im Verhältnis 10 : 39. Dabei ist klar, daß die Rasterabstände der beiden Linienstrukturen auch in einem anderen Verhältnis ganzer Zahlen stehen können, das selbst keine ganze Zahl ist bzw. geeignet ist, eine Nonius- Struktur zu bilden; beispielsweise kann das Verhältnis 9 : 10 oder auch 19 : 20 betragen.

Obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Gerät zur Verarbeitung von Einzelblättern dargestellt wurde, ist klar, daß sich die Erfindung auch für Geräte bzw. Systeme eignet, die auf bahnförmige Aufzeichnungsträger drucken. Fer ner kommt es nicht darauf an, daß die beiden Druckwerke in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, die Erfindung läßt sich vielmehr auch an zwei mechanisch seriell gekoppel ten einzelnen Geräten, sogenannte Twin-Systemen, anwenden.

Bezugszeichenliste

10

Hochleistungsdrucker
D1 erstes Druckwerk
D2 zweites Druckwerk

12

erstes Rollenpaar

14

zweites Rollenpaar

16

Papiereingabe

17

Papierstapel

18

erster Vorratsbehälter

20

zweiter Vorratsbehälter

22

dritter Vorratsbehälter

24

vierter Vorratsbehälter

26

externer Papiereingabekanal

28

Eingabeabschnitt

30

Papierausgabe

32

erster Ausgabebehälter

34

zweiter Ausgabebehälter

36

dritter Ausgabebehälter

38

erster Ausgabekanal

40

zweiter Ausgabekanal

42

Ausgabeabschnitt

44

erster Umdruck-Transportweg

46

zweiter Umdruck-Transportweg

48

Verbindungskanal
R1 erster Ring
R2 zweiter Ring

50

Zuführkanal

52

Abführkanal
W1 erste Weiche
W2 zweite Weiche
W3 dritte Weiche
W4 vierte Weiche
W5 fünfte Weiche
W6 sechste Weiche

54

Aussteuereinrichtung

56

erster Zeichengenerator

58

zweiter Zeichengenerator
DS DruckersteuerungBDF Bedienfeld
SP Speicher

60

erste Datenleitung

62

Zweite Datenleitung

64

Schnittstelle

70

Testmuster

72

erste Nonius-Struktur

74

zweite Nonius-Struktur

76

dritte Nonius-Struktur

78

vierte Nonius-Struktur

80

erste Linien-Struktur

82

zweite Linien-Struktur

84

erste Gruppe von Markierungen

86

zweite Gruppe von Markierungen

88

Gitternetz

90

Fadenkreuz

92

Diagonal-Kreuz

94

erster Rand-Nonius

98

zweiter Rand-Nonius

100

linke Papierkante

102

vom ersten Druckwerk bedruckter Teil des ersten Rand- Nonius

104

vom zweiten Druckwerk bedruckter Teil des ersten Rand- Nonius

106

erste Positionslinie

108

zweite Positionslinie

110

dritte Positionslinie

112

vierte Positionslinie

Claims

1. Verfahren zur Druckbildjustage beim Bedrucken eines Auf zeichnungsträgers (P) mit zwei Druckwerken (D1, D2), bei dem der Aufzeichnungsträger (P) im ersten Druckwerk (D1) mit einer ersten Gruppe von Informationen (80, 88, 90, 92) und im zweiten Druckwerk (D2) mit einer zweiten Grup pe von Informationen bedruckt wird, wobei die erste Grup pe von Informationen eine erste Linienstruktur (80) ent hält und die zweite Gruppe von Informationen eine zweite Linienstruktur (82), die auf dem Aufzeichnungsträger (P) zur ersten Linienstruktur (80) eine Nonius-Struktur (72, 74, 76, 78) bildet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit den beiden Druckwer ken (D1, D2) in zwei voneinander verschiedenen Farben ge druckt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Auszeich nungsträger (P) eine Längskante (100) und eine Querkante (96) hat und das die den Nonius-Struktur bildenden Lini enstrukturen (80, 82) entlang der Längskante (100) und/oder entlang der Querkante (96) aufgedruckt werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei minde stens eine der Linienstrukturen (80, 82) mit Rasterzif fern (64, 86) versehen ist.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die No niusstruktur (72, 74, 76, 78) ausgehend von einem Zentrum symmetrisch nach außen verläuft.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Li nienabstand der vom zweiten Druckwerk (D2) gedruckten Li nienstruktur (80) in einem Verhältnis ganzer Zahlen zu dem Linienabstand der vom ersten Druckwerk (D1) gedruck ten Linienstruktur steht.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei von je dem der Druckwerke (D1, D2) auf einer bestimmten Position des Aufzeichnungsträgers (P) je mindestens ein Fadenkreuz (90) gedruckt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von jedem der Druckwerke (D1, D2) eine Gitterstruktur (88) mit einem gröberen Raster als dem Raster der den No nius bildenden Linienstrukturen (80, 82) gedruckt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei jeweils am Beginn und am Ende einer Zeile und/oder einer Spalte der Gitterstruktur (88) eine Nonius-Struktur (72, 74, 76, 78) gedruckt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von jedem der Druckwerke (D1, D2) ein zweites, diagonal über dem blattförmigen Aufzeichnungsträger (P) verlaufen des Kreuz (92) an einer bestimmten Blatt-Position ge druckt wird.