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Die
Erfindung befaßt
sich mit einer wasserdichten Abschlußkappe, welche an einem elektrischen
Anschlußverbinder
eines elektronischen Endoskops angebracht wird, um den elektrischen
Anschlußverbinder
wasserdicht zu machen und um zu verhindern, daß eine Reinigungsflüssigkeit
eintreten kann, wenn das elektronische Endoskops gereinigt wird.
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Ein
elektronisches Endoskop für
den medizinischen Einsatz hat eine Halbleiter-Abbildungseinrichtung,
welche am distalen Ende des Einführungsteils
angeordnet ist, und mit einem elektrischen Anschlußverbinder über ein
mehradriges Kabel angeschlossen ist. Der elektrische Anschlußverbinder
ist an dem Ende einer flexiblen Kabelleitung vorgesehen, welche
von einem Handsteuerteil des Endoskops ausgeht. Ein Abbildungsbereich,
welcher durch die Halbleiter-Abbildungseinrichtung erfaßt wird,
wird auf einem Monitor dadurch angezeigt, daß der elektrische Anschlußverbinder
mit einer Bildverarbeitungseinrichtung verbunden wird, welcher als
ein Prozessor bezeichnet wird.
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Das
Endoskops wird in eine Reinigungsflüssigkeit nach jedem Gebrauch
getaucht, um das Endoskop zu reinigen. Da das elektronische Endoskop aber
den elektrischen Anschlußverbinder
hat, wird das elektronische Endo skop gereinigt, während zugleich
eine wasserdichte Abschlußkappe
auf dem elektrischen Anschlußverbinder
angebracht wird.
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7 ist ein Halbschnitt einer üblichen
wasserdichten Abschlußkappe 1,
welche an einem elektrischen Anschlußverbinder 2 angebracht
ist. Die wasserdichte Abschlußkappe 1 hat
eine Arretierkugel 4 und einen O-Ring 5, welche
auf einem zylindrischen Teil 3 vorgesehen sind. Dieses
zylindrische Teil 3 wird in einen Raum zwischen einem Mantel 6 und
einer Lösemuffe 7 des
elektrischen Anschlußverbinders 1 gedrückt, wodurch
die Arretierkugel 4 in Eingriff mit einem zurückspringenden
Teil 8 kommt, welches auf einem Außenumfang des Mantels 6 ausgebildet
ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die wasserdichte Abschlußkappe 1 wasserdicht
auf dem elektrischen Anschlußverbinder 2 dadurch
angebracht, daß der O-Ring 5 gegen
den Außenumfang
des Mantels 6 angedrückt
wird. Die Verbinderstifte (Pins) 2A des elektrischen Anschlußverbinders 2 werden
daher durch die wasserdichte Abschlußkappe 1 daran gehindert, daß sie durch
die Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden. Das elektronische Endoskop wird auf diese Weise
gereinigt.
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Bei
der üblichen
wasserdichten Abschlußkappe 1 tritt
jedoch nach wie vor noch eine Schwierigkeit dahingehend auf, daß die Verbinderstifte 2A mit
Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden können, wenn
die wasserdichte Abschlußkappe 1 von
dem elektrischen Anschlußverbinder 2 abgenommen wird.
Diese Schwierigkeit tritt aus dem nachstehenden Grund auf. Bei der
Auslegung der wasserdichten Abschlußkappe 1 ist es schwierig,
die Reinigungsflüssigkeit
auszugeben, welche in den Raum 9 zwischen dem zylindrischen
Teil 3 und dem Mantel 6 strömt. Wenn die wasserdichte Abschlußkappe 1 abgenommen
wird, folgt die Reinigungsflüssigkeit,
welche in dem Raum 9 zurück bleibt, dem zylindrischen Teil 3 und
wird zu dem Ende des Mantels 6 abgeleitet. Dann tritt die
Reinigungsflüssigkeit
von dem Ende in das Innere des Mantels 6 ein und erreicht
die Verbinderstifte 2A.
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Aus
den Druckschriften
US 4 404 963 und
JP 63315024 sind jeweils
wasserdichte Abschlußkappen
bekannt, welche lösbar
an einen Anschlußverbinder
eines Endoskops angebracht sind.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten
Schwierigkeiten eine wasserdichte Abschlußkappe für einen Verbinder eines Endoskops
bereit zu stellen, welche verhindert, daß die Verbinderstifte zu dem
Zeitpunkt mit einer Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden, zu welchem die wasserdichte Abschlußkappe abgenommen
wird.
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Nach
der Erfindung wird hierzu eine wasserdichte Abschlußkappe bereitgestellt,
welche sich lösbar
an einem Anschlußverbinder
eines Endoskops anbringen läßt, wobei
die wasserdichte Abschlußkappe
folgendes aufweist: einen äußeren Zylinder, welcher
ein Eingriffsteil hat, welches lösbar
in Eingriff mit einem äußeren Umfang
eines Mantelteils bringbar ist, welches um einen Anschlußverbinderstift
des Anschlußverbinders
vorgesehen ist, und einen inneren Zylinder, welcher im Innern des äußeren Zylinders
angeordnet ist, wobei ein Ende des inneren Zylinders geschlossen
ist, und der innere Zylinder ein Dichtungsteil hat, welches gegen
einen Innenumfang des Mantelteils angedrückt wird, und wobei zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe
führende
Auslaßöffnung zwischen
dem äußeren Zylinder und
dem inneren Zylinder gebildet wird, wenn die wasserdichte Abschlußkappe auf
dem Anschlußverbinder
angebracht ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Auslegung strömt die Reinigungsflüssigkeit
in den Raum zwischen dem Mantelteil des Anschlußverbinders und dem äußeren Zylinder,
sie tritt aber nicht auf einer Seite des Verbinderstifts ein, da
der innere Zylinder und das Mantelteil abgedichtet sind und die
Reinigungsflüssigkeit
zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe über die
Austragsöffnung
ausgeleitet wird, welche zwischen dem äußeren Zylinder und dem inneren
Zylinder gebildet werden. Somit kann die wasserdichte Abschlußkappe nach
der Erfindung verhindern, daß die
Anschlußverbinderstifte
zum Zeitpunkt des Lösens
der wasserdichten Abschlußkappe
durch die Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden, da die Reinigungsflüssigkeit nicht in dem Raum zwischen
dem Mantelteil und dem äußeren Zylinder zurückbleibt.
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Vorzugsweise
weist das Mantelteil des Anschlußverbinders eine Lösemuffe
auf, welche um die Außenseite
des Mantelteils unter Aufhebung eines Eingriffszustands zwi schen
dem Mantelteil und dem Eingriffsteil des äußeren Zylinders angeordnet
ist. Der äußere Zylinder
hat eine Außengestalt,
welche abgesehen von dem Eingriffsteil ein durchmesserkleines Teil
hat. Ein Auslaßdurchgang
wird zwischen dem durchmesserkleinen Teil und der Lösemuffe
gebildet.
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Somit
kann die wasserdichte Abschlußkappe nach
der Erfindung die Reinigungsflüssigkeit,
welche in den Raum zwischen dem äußeren Zylinder
und der Lösemuffe
strömt, über den
Auslaß-
bzw. Austragsdurchgang zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe
ausleiten. Somit. kann die wasserdichte Abschlußkappe verhindern, daß die Anschlußverbinderstifte
(Pins) beim Lösen
der wasserdichten Abschlußkappe
mit Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Ansicht einer Gesamtauslegungsform eines elektronischen Endoskops,
in welchem eine wasserdichte Abschlußkappe für einen Anschlußverbinder
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung angebracht ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Anordnung zwischen
der wasserdichten Abschlußkappe
und einem elektrischen Anschlußverbinder
in 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Anordnung der wasserdichten
Abschlußkappe;
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4 einen
Halbschnitt zur Verdeutlichung eines Zustands, bei dem die wasserdichte
Abschlußkappe
an dem elektrischen Anschlußverbinder
angebracht ist;
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5 eine
Halbschnittansicht zur Verdeutlichung der wasserdichten Abschlußkappe;
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6 eine
Ansicht längs
einer Linie 6-6 der wasserdichten Abschlußkappe in 5;
und
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7 einen
Halbschnitt zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei dem die übliche wasserdichte Abschlußkappe an
einem elektrischen Anschlußverbinder
angebracht ist.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
einer wasserdichten Abschlußkappe
für einen
Anschlußverbinder
eines Endoskops unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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1 zeigt
ein elektronisches Endoskop 10, an welchem eine wasserdichte
Abschlußkappe 50 für einen
Anschlußverbinder 32 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung angebracht ist. Das elektronische Endoskop 10 umfaßt ein Handsteuerteil 12,
ein Einführungsteil 16 und
so weiter. Das Einführungsteil 16 ist
mit einem Abzweigteil 14 eines Behandlungsinstrument-Einlasses
des Handsteuerteils 12 verbunden, und umfaßt ein flexibles Teil 18,
ein Biegeteil 20 und eine distale Endanordnung 22.
Das Biegeteil 20 ist mit einem Paar von Biegesteuerknöpfen 24 verbunden,
welche an dem Handsteuerteil 12 vorgesehen sind, und zwar über Biegebe tätigungszüge (nicht
gezeigt), welche an dem flexiblen Teil 18 angeordnet sind.
Wenn daher ein Anwender die Biegesteuerknöpfe 24 verdreht, wird
das Biegeteil 20 gebogen, und die distale Endanordnung 22 weist
in eine gewünschte
Richtung. Über
den Behandlungsinstrument-Einlaß 26 werden Behandlungsinstrumente,
wie Biopsie-Pinzetten, eine Hochfrequenzschleife usw., in den Einführungsteil 16 eingeführt.
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Ein
Behandlungsinstrument-Einführungskanal-Auslaß (nicht
gezeigt) ist an einer Endfläche
der distalen Endanordnung 22 ausgebildet. Der Behandlungsinstrument-Einführungskanal-Auslaß ist mit dem
Behandlungsinstrument-Einlaß 26 über einen Behandlungsinstrument-Einführungskanal
verbunden, welcher in dem Einführungsteil 16 angeordnet ist.
Folglich geht das Behandlungsinstrument, welches über den
Behandlungsinstrument-Einlaß 26 eingeführt worden
ist, zu dem Behandlungsinstrument-Einführungskanal-Auslaß und steht an der Vorderseite
des Behandlungsinstrument-Einführungskanal-Auslasses
im Gebrauchszustand über.
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Ein
optisches Aufnahmesystem, ein Luft/Wasser-Zufuhr-Auslaß, eine
Ausleuchtlinse, usw., welche alle nicht gezeigt sind, sind in der
Nähe des
Behandlungsinstrument-Einführungskanal-Auslasses
vorgesehen. Eine Abbildung des mit Hilfe des optischen Systems zu
erfassenden Untersuchungsbereiches wird auf einer Abbildungsfläche einer Halbleiter-Abbildungseinrichtung
(wie eine CCD) abgebildet, welche auf der Rückseite des optischen Aufnahmesystems
angeordnet ist. Leitungsdrähte
eines mehradrigen Kabels sind mit den Anschlüssen einer Platte der Halbleiter-Abbildungseinrichtung
verbunden. Das mehradrige Kabel geht durch das Einführungsteil 16,
das Handsteuerteil 12 und eine flexible Leitung 34 und
ist mit einem elektrischen Anschlußverbinder 32 verbunden,
welcher am proximalen Ende der flexiblen Leitung 34 vorgesehen
ist. Der elektrische Anschlußverbinder 32 ist
mit einem Prozessor (nicht gezeigt) verbunden, und das Bild des Erfassungs bereiches,
welches mit der Halbleiter-Abbildungseinrichtung erfaßt worden
ist, wird auf einem Monitor (nicht gezeigt) angezeigt.
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Ein
Lichtleiter (nicht gezeigt) ist an der Rückseite der Ausleuchtlinse
vorgesehen. Der Lichtleiter geht durch das Einführungsteil 16, das
Handsteuerteil 12 und die flexible Leitung 34 und
ist dann mit einem Lichtleiterstab 38 einer Lichtleiterverbindungseinrichtung
verbunden, welche an der flexiblen Leitung 34 vorgesehen
ist. Wenn der Lichtleiterstab 38 mit einer Lichtversorgungseinrichtung
(nicht gezeigt) verbunden ist, wird das Licht von der Lichtversorgungseinrichtung
in Richtung zu dem Untersuchungsobjekt über den Lichtleiter auf die
Ausleuchtlinse übertragen.
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Das
Handsteuerteil 12 ist mit einem Luft/Wasser-Versorgungsventil 40 versehen,
welches durch den Anwender bedient wird, und in dessen Nähe das Saugventil 42 und
eine Verschlußdrucktaste 44 nebeneinander
liegend vorgesehen sind.
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2 zeigt
einen Zustand, bevor die wasserdichte Abschlußkappe 50 auf dem
elektrischen Anschlußverbinder 32 angebracht
wird. Wie aus den 2 bis 6 zu ersehen
ist, ist die wasserdichte Abschlußkappe 50 derart ausgebildet,
daß sie
eine doppelzylindrische Auslegung hat, und einen äußeren Zylinder 52 und
einen inneren Zylinder 54 aufweist, dessen Ende geschlossen
ist.
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Ein
ringförmiges
Halteteil 58 ist an einem Ende eines zylindrischen Teils 56 des äußeren Zylinders 52 ausgebildet,
so daß das
Halteteil 58 körperlich
einheitlich mit dem zylindrischen Teil 56 ausgebildet ist.
Arretierkugeln 60, welche als Eingriffsteile dienen, sind
an vier Positionen auf einem Außenumfang des
zylindrischen Teils 56 vorgesehen, und sie sind nach 6 in
regelmäßigen Abständen vorgesehen. Wenn
nach 4 das zylindrische Teil 56 in einen Raum
zwischen einer Lösemuffe 64 und
einem Mantel 62 an einer Seite des elektrischen Anschlußverbinders 32 gedrückt wird,
bewirkt die Eindrückkraft, daß die Lösemuffe 64 in 4 entgegen
der Andrückkraft
einer Feder 66 nach rechts bewegt wird, und daß dann die
Arretierkugeln 60 in Eingriff mit einem zurückgesetzten
Teil 68 kommen können,
welches auf einer Außenumfangsfläche des
Mantels 62 ausgebildet ist. Selbst wenn die wasserdichte
Abschlußkappe 50 in
diesem Zustand in eine Öffnungsrichtung
(4 in Richtung nach links) gezogen wird, kann die
wasserdichte Abschlußkappe 50 nicht
von dem elektrischen Anschlußverbinder 32 abgezogen werden,
da die Arretierkugeln 60 in eine Richtung gedrückt werden,
in welcher sie in den zurückbringenden
Teil 68 eingreifen, und zwar mittels einer Innenumfangsfläche der
Lösemuffe 64.
Somit wird verhindert, daß die
wasserdichte Abschlußkappe 50 von dem
elektrischen Anschlußverbinder 32 abgezogen werden
kann. Wenn die wasserdichte Abschlußkappe 50 von dem
elektrischen Anschlußverbinder 32 abgezogen
werden soll, wird die Lösemuffe 64 in 4 entgegen
der Andrückkraft
der Feder 66 in Richtung nach rechts bewegt. Der Eingriffszustand der
Arretierkugeln 60 mit dem zurückspringenden Teil 68 wird
auf diese Weise durch die Lösemuffe 64 aufgehoben,
und die wasserdichte Abschlußkappe 50 läßt sich
leicht von dem elektrischen Anschlußverbinder 32 abziehen.
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Wie
aus den 2 und 6 zu ersehen
ist, sind die Arretierkugeln 60 bei einem Tragteil 61 vorgesehen,
welches über
den äußeren Umfang
des zylindrischen Teils 56 übersteht. Der äußere Umfang des
zylindrischen Teils 56 ist derart ausgebildet, daß er abgesehen
von dem Tragteil 61 einen kleinen Durchmesser hat. Es werden
vier Auslaßdurchgänge 70 zwischen
einem durchmesserkleinen Teil 56A (siehe 6)
und der Lösemuffe 64 gebildet.
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Bei
dem inneren Zylinder 54 ist ein O-Ring 72 mit
dem Außenumfang
auf der rechten Seite in 5 bei einer offenen Seite des
inneren Zylinders 54 verbunden, wie dies aus 5 zu
ersehen ist. Wie ebenfalls aus 4 zu ersehen
ist, wird der O-Ring 72 auf eine innere Umfangsfläche des
Mantels 62 gedrückt,
wenn die wasserdichte Abschlußkappe 50 auf dem
elektrischen Anschlußverbinder 32 angebracht ist.
Da der innere Zylinder 54 und der Mantel 62 mittels
des O-Rings 72 auf diese Weise abgedichtet sind, wird verhindert,
daß die
Reinigungsflüssigkeit
in den Mantel 62 eintritt, das heißt an der Seite der Anschlußverbinderstifte 32A zum
Zeitpunkt der Reinigung.
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Der äußere Zylinder 52 und
der innere Zylinder 54 sind miteinander dadurch verbunden,
daß vier Klauen 74 mit
einem C-förmigen
Ring 78 und einem vorspringenden Rand 76 angedrückt und
gehalten werden, welcher an einer äußeren Umfangsfläche des
inneren Zylinders 54 ausgebildet ist. Die vier Klauen 74 sind
auf der inneren Umfangsfläche
des äußeren Zylinders 52 nach 3 in
regelmäßigen Abständen vorgesehen.
Bei der verbundenen Anordnung werden Auslaßöffnungen 80, welche
mit der Außenseite
verbunden sind, zwischen dem äußeren Zylinder 52 und
dem inneren Zylinder 54 entsprechend 6 gebildet.
Diese Auslaßöffnungen 80 werden
von drei Teilen gebildet: Der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders 52,
den Seiten von zwei gegenüberliegenden
Klauen 74 und einer äußeren Umfangsfläche des
C-förmigen
Rings 78.
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Nachstehend
wird nunmehr die Funktionsweise der wasserdichten Abschlußkappe 50 näher erläutert.
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Zum
Zeitpunkt der Reinigung des elektronischen Endoskops 10 tritt
die Reinigungsflüssigkeit, welche
in einen Raum 82 (siehe 4) zwischen dem
Mantel 62 des elektrischen Anschlußverbinders 32 und
dem äußeren Zylinder 52 der
wasserdichten Abschlußkappe 50 einströmt, nicht
in die Seite der Anschlußverbinderstifte
ein, welche im Innern des Mantels liegen, da der innere Zylinder 54 der
wasserdichten Abschlußkappe 50 und
der Mantel 62 mittels des O-Rings 72 abgedichtet
sind. Die in den Raum 82 einströmende Reinigungsflüssigkeit
wird zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe 50 über die
Auslaßöffnungen 80 ausgegeben,
welche zwischen dem äußeren Zylinder 52 und
dem inneren Zylinder 54 (siehe 4 und 5)
gebildet werden.
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Bei
der wasserdichten Abschlußkappe 50 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
nach der Erfindung bleibt in dem Raum 82 eine Reinigungsflüssigkeit
zurück,
und daher kann man verhindern, daß die Anschlußverbinderstifte
(Pins) 32 von Reinigungsflüssigkeit zum Zeitpunkt des
Lösens
der wasserdichten Abschlußkappe 50 benetzt
werden.
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Da
ferner bei der wasserdichten Abschlußkappe 50 ein Teil,
abgesehen von dem Tragteil 61 für Arretierkugeln 60,
mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet ist, werden Auslaßdurchgänge 70 zwischen
dem durchmesserkleinen Teil 56A (siehe 6)
und der Lösemuffe 64 gebildet.
Somit kann die wasserdichte Abschlußkappe 50 Reinigungsflüssigkeit
ausleiten, welche in den Raum zwischen dem äußeren Zylinder 52 und
der Lösemuffe 64 eingeströmt ist,
und diese Reinigungsflüssigkeit
wird zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe 50 über die
Auslaßdurchgänge 70 (siehe 4)
ausgeleitet. Die Anschlußverbinderstifte 32A werden
hierbei daran gehindert, daß sie
mit Reinigungsflüssigkeit
zum Zeitpunkt des Lösens
der wasserdichten Abschlußkappe 50 benetzt
werden.
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Gemäß der voranstehenden
Beschreibung wird bei der wasserdichten Abschlußkappe für den Anschlußverbinder
eines Endoskops nach der Erfindung die Reinigungsflüssigkeit,
welche in einen Raum zwischen dem Mantelteil des Anschlußverbinders
und dem äußeren Zylinder
der wasserdichten Abschlußkappe
strömt,
zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe über Austragsöffnungen ausgeleitet,
welche zwischen dem äußeren Zylinder und
dem inneren Zylinder ausgebildet sind. Somit wird verhindert, daß die Abschlußverbinderstifte
mit der Reinigungsflüssigkeit
benetzt werden, wenn die wasserdichte Abschlußkappe abgenommen wird. Ferner
wird bei der erfindungsgemäßen Auslegung der
wasserdichten Abschlußkappe
ein elektrischer Anschlußverbinder
vorgesehen, bei dem die Lösemuffe
auf der Außenseite
des Mantelteils vorgesehen ist. Ein Teil des äußeren Umfangs des äußeren Zylinders
der wasserdichten Abschlußkappe
ist mit einem kleinen Durchmesser abgesehen von dem Eingriffsteil
ausgebildet, und insbesondere wird ein Durchgang zum Austragen der
Reinigungsflüssigkeit
zwischen dem durchmesserkleinen Teil und der Lösemuffe gebildet. Daher kann
die Reinigungsflüssigkeit, welche
in einen Raum zwischen dem äußeren Zylinder
und der Lösemuffe
einströmt,
zur Außenseite
der wasserdichten Abschlußkappe über den
Auslaßdurchgang
ausgeleitet werden, und es wird verhindert, daß die Anschlußverbinderstifte
durch die Reinigungsflüssigkeit
zum Zeitpunkt der Abnahme der wasserdichten Abschlußkappe benetzt
werden.
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beschränkt, sondern
es sind zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich,
die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.