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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der biegsamen Endoskopiesonden
für medizinische Zwecke
in der Art eines Fiberendoskops oder Videoendoskops mit einem Operationskanal,
einem Instrumenteneingang und einer Saugsteuerung.
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Sie
wendet sich insbesondere an das Gebiet der medizinischen Endoskopie
und insbesondere die Bronchoskopie.
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Mit
dem Ausdruck "Endoskopie" wird im Allgemeinen
eine visuelle Untersuchung bezeichnet, die im Inneren eines dunklen
Hohlraumes mithilfe eines "Endoskops", eines "Fiberendoskops" oder eines "Videoendoskops" durchgeführt wird.
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Mit
dem Ausdruck "Fiberendoskop" wird im Allgemeinen
eine biegsame Endoskopsonde bezeichnet, die, wenn sie in einen dunklen
Hohlraum eingeführt
ist, einem Benutzer einerseits ermöglicht, in einem Okular ein
im Inneren des Hohlraums liegendes Zielgebiet zu beobachten und
andererseits die Orientierung des distalen Endes der Sonde im Inneren
des Hohlraums zu verändern.
Dafür weist
ein Fiberendoskop naturgemäß eine optische
Einrichtung, eine optische Beleuchtungseinrichtung und eine mechanische
Einrichtung auf. Die mechanische Einrichtung eines Fiberendoskops
wird aus einer gelenkig verbundenen distalen Garnitur, einem Steuergriff
und aus vier Kabeln gebildet, die im Inneren einer biegsamen Zylinderhülse liegen,
welche den Steuergriff mit der gelenkig verbundenen distalen Garnitur
verbindet. Der Griff des Fiberendoskops weist zwei manuell gesteuerte
Einrichtungen auf, die einerseits auf das Kabelpaar wirken, das
die Ausrichtung der Garnitur in einer Ebene bewirkt, und andererseits
auf das Kabelpaar, das die Orientierung der Garnitur in einer Ebene
senkrecht zur vorhergehenden bewirkt. Die optische Einrichtung eines
Fiberendoskops wird aus einem Objektiv gebildet, das in der distalen
Fläche
eines fest an dem distalen Ende der Garnitur angebrachten Ansatzstückes liegt,
aus einem optischen Transportsystem für das durch das distale Objektiv
gelieferte Bild, wobei das Transportsystem aus einem biegsamen Bündel von
geordneten Lichtleitfasern, die nacheinander in die gelenkig verbundene
Garnitur, in die bieg same Hülse
und dann in den Handgriff führen
und das Okular mit dem distalen Objektiv verbinden, und aus einem
Okular zur Einstellung der Lichtbrechung, das fest mit dem Steuergriff
verbunden ist und dem Benutzer ermöglicht, das vor dem distalen
Objektiv des Fiberendoskops liegende und durch das optische Bildtransportsystem übertragene
vergrößerte Bild
des Zielgebiet zu beobachten. Die Beleuchtungseinrichtung eines Fiberendoskops
wird aus einem Bündel
von nicht geordneten Lichtleitfasern gebildet, die nacheinander
in die gelenkig verbundene Garnitur, in die biegsame Hülse, in
den Handgriff und dann in ein nabenförmiges Kabel führen, das
fest mit dem Steuergriff verbunden ist. Das distale Ende des Faserbündels, das in
der distalen Fläche
des fest mit dem distalen Ende der gelenkig verbundenen Garnitur
verbunden ist, beleuchtet das beobachtete Zielgebiet, wenn sein proximales
Ende, das in einem integrierten Beleuchtungsansatz in der Verbindungseinrichtung
liegt, welche das proximale Ende des nabenförmigen Kabels bildet, mit einem
Lichtgenerator verbunden ist. Die Nutzung des oben beschriebenen
Fiberendoskops benötigt
in seinen gesamten Benutzungsbedingungen einen Lichtgenerator.
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Mit
dem Ausdruck "Videoendoskop" wird im Allgemeinen
eine biegsame Endoskopiesonde bezeichnet, die, wenn sie in einen
dunklen Hohlraum eingeführt
ist, einem Benutzer ermöglicht,
einerseits auf einem Bildschirm ein im Inneren des Hohlraums liegendes
Zielgebiet zu beobachten und andererseits die Orientierung des distalen
Endes der Sonne im Inneren des Hohlraums zu verändern. Dafür umfasst das Videoendoskop
an sich eine Abbildungseinrichtung, eine Beleuchtungseinrichtung
und eine mechanische Einrichtung. Die Beleuchtungseinrichtung und die
mechanische Einrichtung eines Videoendoskops sind in allen Punkten
identisch mit denselben integrierten Einrichtungen eines oben beschriebenen
Fiberendoskops. Die Abbildungseinrichtung eines Videoendoskops umfasst
im Allgemeinen folgende Elemente:
- – eine in
dem fest mit dem distalen Ende der gelenkig verbundenen Garnitur
verbundenen Ansatzstück
liegende optoelektronische Einrichtung und mit einem der distalen
Fläche
des Ansatzstücks
liegenden Objektiv, einem CCD- Farbmessfühler auf
dem fotoelektrischen Substrat, auf welchem sich das reale Bild des
beobachteten Zielgebiets abbildet, das durch das Objektiv geliefert wird,
und eine Mikroschaltungs-Schnittstelle, um die empfangenen oder
durch den CCD-Messfühler
erzeugten elektrischen Signale zu korrigieren;
- – ein
mehradriges elektrisches Kabel, das nacheinander in die gelenkig
verbundene Garnitur, in die biegbare Hülse, in den Steuergriff und
dann in nadelförmige
Kabel, das fest mit dem Steuergriff verbunden ist, geführt ist,
wobei das distale Ende des Kabels elektrisch fest mit der Mikroschaltungs-Schnittstelle
der distalen optoelektronischen Einrichtung verbunden ist, während sein proximales
Ende elektrisch fest mit einem mehrpoligen Anschlusssockel verbunden
ist, der in der Verbindungseinrichtung integriert ist, welche das proximale
Ende des nabenförmigen
Kabels bildet;
- – einen
Bildprozessor, der die Synchronisation und die Stromversorgung der
distalen optoelektronischen Einrichtung, die Behandlung des durch die
optoelektronische Einrichtung erzeugten elektrischen Signals sicherstellt
und ein direkt nutzbares Bildsignal auf dem Bildmonitor liefert;
wobei der Bildprozessor ein Feld mit Steuertasten aufweist, die
dem Benutzer ermöglichen,
die Parameter des Videobildes, einen Bild-Ausgangsanschluss zur
Verbindung mit einem Bildmonitor und einen mehrpoligen Anschluss
zur Verbindung mit einem mehrpoligen Anschlusssockel, der in der Verbindungseinrichtung
integriert ist, welche das proximale Ende des nabenförmigen Kabels
des Videoendoskops bildet, einzustellen.
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Die
Nutzung des oben beschriebenen Videoendoskops erfordert in zusammengefassten
Nutzungsbedingungen einen Bildmonitor und einen Lichtgenerator,
wobei der Lichtgenerator häufig
in ein und demselben Gehäuse
mit dem Bildprozessor des Videoendoskops vorliegt.
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Die
biegbaren Endoskopiesonden in der Art eines Fiberendoskops oder
in der Art eines Videoendoskops, auf die mit der vorliegenden Erfindung
Bezug genommen wird und die insbesondere für medizinische Anwendungen
bestimmt sind, wie der Bronchoskopie, weisen ferner einen Operationskanal
auf, der aus einem flexiblen Zylinderrohr gebildet ist, das nacheinander
in die angelenkte Garnitur, in die biegsamen zylindrische Hülse und
dann in den distalen Bereich des Steuergriffs der Endoskopiesonden
geführt
ist. Der Operationskanal, dessen distales Ende an der distalen Seite
des distalen Ansatzes der Endoskopiesonden liegt, ermöglicht,
ganz oder teilweise die folgenden Operationen:
- – Einführung eines
biegbaren Instruments, wie einer Zange, ein elektrisches Bistouri-Messer
oder einen Faserlaser, die dem Benutzer ermöglichen, physisch auf das Zielgebiet
einzuwirken, das vor dem distalen Objektiv der biegbaren Endoskopiesonde
liegt;
- – Ansaugung
an dem Zielgebiet von Geweberesten, die sich aus den oben genannten
Eingriffen resultieren;
- – Diffusion
eines flüssigen
Medikaments an dem Zielgebiet.
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Die
Durchführung
dieser verschiedenen Operationen erfordert die Integration einer
Entnahmeeinrichtung mit den folgenden Elementen in den biegbaren
Endoskopiesonden für
diesen Anwendungstyp:
- – den oben genannten flexiblen
Operationskanal;
- – einen
fest mit dem Steuergriff verbundenen Saugeingang, der durch ein äußeres flexibles Rohr
mit einer Saugpumpe verbunden werden kann;
- – ein
Steuerventil, das im Allgemeinen fest mit dem Steuergriff verbunden
ist und dem Benutzer ermöglicht,
einen Saugeingang an das proximale Ende des Operationskanals anzuschließen
- – ein
mit dem Steuergriff fest verbundener Instrumenteneingang, der direkt
mit dem proximalen Ende des Operationskanals verbunden, wobei der Instrumenteneingang
im Allgemeinen eine abnehmbare Kappe aus Silicon aufweist, die die Dichtigkeit
des Eingangs sicherstellt und auch die Einführung eines flexiblen Instruments
oder des konischen Ansatzes einer Spritze mit einem Produkt zum
Einspritzen in den Operationskanal ermöglicht.
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Die
Architektur der Operationsvorrichtung der biegbaren Endoskopiesonden,
welche die der oben genannten Operationen ermöglicht, muss gleichzeitig auf
ergonomische Zwänge
als auch Zwänge
hinsichtlich einer Desinfektion reagieren.
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Die
ergonomischen Zwänge
betreffen den Zugriff auf Funktionen der "Steuerung des Saugvorgangs" und der Einführung des/der
Instruments/Instrumente, die an dem Steuergriff angeordnet sein müssen, um
die Arbeit des Benutzers zu erleichtern.
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Was
die Desinfektionszwäxige
angeht, betreffen diese auch die feststehenden Elemente der Operationsvorrichtung,
die in der Endoskopsonde integriert sind, wie auch die abnehmbaren äußeren Elemente
der Vorrichtung. Die abnehmbaren Elemente, wie das Saug-Steuerventil
und die Dichtungskappe, müssen
einerseits ein Einwegartikel sein, andererseits lösbar sein,
um durch ein Abbürsten
vor dem Desinfizieren durch ein Eintauchen in ein Desinfektionsbad
oder, besser, durch Hindurchführen durch
einen Autoklaven, gereinigt werden zu können. Was die feststehenden
Elemente der Operationsvorrichtung angeht, wie den Operationskanal
und die diversen Verbindungsrohre, die fest in dem Steuergriff integriert
sind, müssen
diese mithilfe zylindrischer Bürsten
gereinigt werden können,
bevor die Endoskopsonde vollständig
in ein Desinfektionsbad eingetaucht wird.
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Die
biegsamen Endoskopsonden für
medizinischen Zwecke, welche die Durchführung einer Saugsteuerung und
einer Instrumenteneinführung ermöglichen,
halten in der Praxis wieder an zwei Architekturarten fest.
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Die
erste Architektur, die gegenwärtig
den biegsamen Endoskopsonden eingesetzt wird und die Durchführung einer
Saugsteuerung und einer Instrumenteneinführung ermöglicht, betrifft Sonden, wie diejenige,
die in
1 dargestellt ist, deren Steu ergriff
1 zwei
getrennte Zugänge
41 und
45 zum
Operationskanal
9 umfasst, die durch ein in den Griff
1 integriertes
Rohr
12,
13 verbunden sind. Der erste dieser Zugänge
41,
der an dem distalen Ende des Steuergriffs
1 angeordnet
ist, betrifft den Instrumenteneingang. Der zweite Zugang
45,
der an dem proximalen Bereich des Griffs
1 angeordnet ist,
ist seinerseits mit einer externen abnehmbaren Saugeinheit F ausgestattet
und weist die Saugsteuerung
30 und ein Saugrohr
10 auf,
die einen Verbindungsanschluss zu einer externen Saugpumpe umfassen.
Eine solche Entnahmeeinrichtung wurde von der japanischen Firma OLYMPUS
in den Patenten
US 5,299,561 und
US 5,840,015 beschrieben.
Eine weitere Entnahmevorrichtung dieser Art wurde von der japanischen
Firma OLYMPUS in den Patenten
US
5,247,773 und
US 5,322,263 beschrieben.
Solche Vorrichtungen wurden im Übrigen
in den Fiberendoskopen der Baureihe FB und in den Videoendoskopen
der Baureihe EB der japanischen Firma PENTAX sowie in den Fiberendoskopen
der Baureihen
40 und
160 der japanischen Firma
OLYMPUS verwirklicht. Die Implantierung des Instrumenteneingangs
41 und
der Saugsteuerung
30 der Saugeinrichtung F an den Enden des
Steuergriffs
1 der biegsamen Endoskopsonden, wie das für den vorliegenden
Architekturtyp relevant ist, präsentiert
einen nicht zu leugnenden Vorteil in ergonomischer Hinsicht.
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Es
ist in der Tat viel ergonomischer, eine Hand dazu zu verwenden,
den Griff 1 der Sonde zu halten und gegebenenfalls die
Saugsteuerung 30 der Saugeinheit F zu manipulieren und
die andere Hand dazu zu verwenden, dass in den Instrumenten 41, der
entfernt von der Saugsteuerung 30 liegt, eingeführte Operationsinstrument
zu manipulieren.
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Dagegen
bedeutet die Integration eines Innenrohrs 12 und 13 in
den Steuergriff 1, welches die beiden Eingänge 41 und 45 mit
dem Operationskanal 9 verbindet, ein gewisses Handykap
hinsichtlich der Leichtigkeit einer Reinigung und Desinfektion.
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Es
ist tatsächlich
schwierig, wenn nicht sogar unmöglich,
dieses Innenrohr 12, 13 vom Griff zum Zwecke der
Reinigung zu entfernen. In diesem Fall wird die Reini gung im Allgemeinen
im Inneren wie beim Steuergriff durchgeführt und dies mit der Gefahr,
Verunreinigungen an der Y-Verzweigung zu belassen, die durch die
Rohre 13, 12, 9 gebildet wird, einer
besonders günstigen
Stelle zur Ansammlung von Geweberesten.
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Die
zweite dieser Architekturen betrifft die Endoskopsonden, wie sie
in
2 beschrieben sind, deren Steuergriff nur einen
einzigen Zugriff zum Operationskanal aufweist, wobei dieser Zugang
mit einer externen Entnahmeeinrichtung E1 ausgestattet ist, die
ganz oder teilweise je nach Modell abnehmbar ist und den Instrumenteneingang,
die Saugsteuerung und den Verbindungsanschluss zu einer externen Saugpumpe
umfasst. Verschiedene Entnahmeeinrichtungen dieser Art wurden von
der japanischen Firma OLYMPUS in den Patenten
US 4,198,958 ,
US 4,469,090 ,
US 4,561,428 ,
US 4,736,732 und
US 4,749,913 beschrieben. Solche Vorrichtungen
wurden im Übrigen
in den Bronchoskopen der Baureihe FBS von der japanischen Firma
MACHIDA und in den Bronchoskopen der Baureihe
20 von der
japanischen Firma OLYMPUS verwirklicht. Eine weitere Entnahmeeinrichtung
dieser Art wurde in dem Patent 3,830,225 beschrieben.
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Der
direkte Zugang zum Operationskanal, welcher die für diesen
Architekturtyp relevanten biegsamen Endoskopsonden charakterisiert,
präsentiert einen
nicht zu leugnenden Vorteil hinsichtlich der Einfachheit der Reinigung
und Desinfektion, denn die externe Entnahmeeinrichtung kann leicht
vom Handgriff des Endoskops abgemacht werden.
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Im
Gegensatz dazu ist diese einstückige
abnehmbare Entnahmeeinrichtung E1 aufgrund der Nähe des Instrumenteneingangs
und der Saugsteuerung in ergonomischer Hinsicht schlecht zu nutzen.
In dem Patent
US 3,830,225 ist
die Saugsteuerung am Ende eines biegsamen Kanals angebracht.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine abnehmbare Entnahmeeinrichtung
für eine
biegsame Endoskopsonde vorzugsweise zu medizinischen Zwecken zu
ver wirklichen, die einen einzigen Zugang zum Operationskanal 9 aufweist,
wobei diese Entnahmeeinrichtung gleichzeitig leicht abnehmbar, ergonomisch
zu handhaben und die von den Benutzern geforderten Zwängen zur
Desinfektion gerecht wird.
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Die
Aufgabe wird erreicht durch Bereitstellen einer Endoskopsonde nach
Anspruch 1.
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Gemäß der Erfindung
umfasst diese Entnahmeeinrichtung einen Verbindungskanal, welcher
den Saugkanal mit dem Einführkanal
in Kommunikation bringt, und dessen Länge so gewählt ist, dass, wenn die Entnahmeeinrichtung
auf einen Griff der Endoskopsonde befestigt ist, die Einrichtung
zur Saugsteuerung in der Nähe
der Steuereinrichtung des Griffs positioniert ist, die in der proximalen
Position des Griffes liegt.
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Diese
Entnahmeeinrichtung ist infolgedessen ganz abnehmbar vom Griff 1 des
Endoskops, um zum Beispiel sterilisiert zu werden, und auch ergonomisch
zu nutzen, denn die Saugsteuerung 30 befindet sich ausreichend
nahe an der Steuereinrichtung des Endoskops, um mit der gleichen
Hand wie Letzteres manipuliert werden zu können.
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In
vorteilhafter Weise ist die Länge
des Verbindungskanals in etwa gleich der Dicke mehrerer Finger ein
Hand.
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Vorzugsweise
sind die Anschlussmittel des Einführkanals so ausgelegt, dass
sie die lösbare
Befestigung der Entnahmeeinrichtung auf dem Griff sicherstellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst diese Entnahmeeinrichtung ein zusätzliches
Befestigungsmittel, das an der Saugeinheit liegt und so ausgelegt
ist, dass dieses mit den auf dem proximalen Bereich des Griffs vorgesehenen komplementären Befestigungsmitteln
zusammenwirkt.
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Vorzugsweise
ist der Verbindungskanal 16 aus einem steifen Material
hergestellt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Saugsteuereinrichtung ein abnehmbares Ventil,
dass wenigstens eine Öffnungsstellung einnehmen
kann, welche den Fluiddurchgang zwischen dem Operationskanal und
einem Saugrohr zulässt,
das selbst mit der Saugpumpe verbunden ist, und eine Schließstellung,
welche den Fluiddurchgang zum Saugrohr verhindert.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Saugeinheit ein Zylinderstück, das
verschiebbar im Inneren des Saugkanals angebracht ist und einen
axialen Blindkanal und eine Seitenöffnung, welche die Außenseite
des Zylinderstücks
mit dem Inneren des zylindrischen axialen Blindkanals verbindet,
wobei das Zylinderstück
in Schließstellung
den Eingang des Saugrohrs gegenüber
dem Eingang des Saugkanals verschließt, wenn sich die Seitenöffnung in Öffnung befindet.
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Vorzugsweise
wird das Zylinderstück
durch elastische Rückholmittel
in die Schließstellung
zurückgebracht.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Saugkanal der Saugeinheit wahlweise durch
das Steuermittel mit einem Einspritzrohr verbunden, welches die
wahlfreie Injektion von Fluiden ermöglicht, die vom Einspritzrohr
zum Operationskanal gelangen.
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In
vorteilhafter Weise ist die Einführeinrichtung
zur Einführung
von Operationsinstrumenten mit einer Kappe versehen, welche den
Verschluss des Einführkanals
ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Entnahmeeinrichtung im Wesentlichen aus einem sterilisierbaren
Material zur medizinischen Verwendung ausgeführt, wie Inox.
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In
vorteilhafter Weise ist die Entnahmeeinrichtung derart ausgeführt, dass
sie einmal verwendet werden kann.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Fiberendoskop und ein Videoendoskop,
das mit der vorstehend definierten Entnahmeeinrichtung versehen
ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft und nicht beschränkend mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1,
wie oben kurz ausgeführt,
einen Querschnitt eines Endoskopgriffs und seiner teilweise abnehmbaren
Entnahmeeinrichtung gemäß des Standes
der Technik darstellt;
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2,
wie oben kurz dargestellt, einen Querschnitt eines Endoskopgriffs
und seiner total abnehmbaren Entnahmeeinrichtung gemäß des Standes
der Technik wiedergibt;
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3 im
Schnitt einen Endoskopgriff und eine Entnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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4 im
Schnitt eine Variante gemäß der Erfindung
der in 3 gezeigten Entnahmeeinrichtung zeigt;
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5 in
Profilansicht einen Steuergriff einer Videoendoskopsonde darstellt,
die mit einer Entnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
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1 zeigt
einen Steuergriff 1 eines Fiberendoskops zu medizinischen
Zwecken des Standes der Technik, das zwei getrennte Zugänge 41 und 45 zum
Operationskanal 9 und eine externe Entnahmeeinrichtung
aufweist, die auch aus dem einschlägigen Stand der Technik bekannt
ist.
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Wie
all die biegsamen Endoskopsonden zu medizinischen Zwecken, die mit
einem Operationskanal versehen sind, weist dieses Fiberendoskop
einen Steuergriff 1 auf, der fest mit dem distalen Ende eines
biegsamen nabenförmigen
Kabels 7 und mit dem proximalen Ende einer biegsamen Hülse 3 verbunden
ist, die insbesondere zur Aufnahme im biegsamen Operationskanal 9 dient,
dessen proximales Ende im distalen Bereich 2 des Steuergriffs 1 mündet.
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Die
verschiedenen Einrichtungen, die alle in diesem Fiberendoskop integriert
sind und dem Fachmann bekannt sind, wurden absichtlich in der 1 nicht
dargestellt, und zwar aus Gründen
der Klarheit. Es handelt sich um integrierte Elemente im distalen der
biegsamen Hülse 3 (Objektiv,
Beleuchtungsfenster, Ausgang des Operationskanals, angelenkte Garnitur
...), in der biegsamen Hülse 3 (Lichtfaserbündel, Bündel geordneter
Bildfasern, Steuerkabel der Garnitur ...), im Steuergriff 1 (Steuereinrichtung
der Garnitur ...), im proximalen Bereich 4 des Griffs (Okularlinse,
Einrichtung zur Einstellung der Lichtbrechung, gesteuert durch den
Ring 5 ...), im biegsamennabenförmigen Kabel 7 (Lichtleitfaserbündel ...)
und im proximalen Ende des nabenförmigen Kabels (Anschlusssockel
an einen Lichtgenerator ...).
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Der
distale Bereich 2 des Steuergriffs 1 des in 1 dargestellten
Fiberendoskops weist einen ersten schrägen Seitenansatz 40 auf,
in welchem ein zylinderförmiger
Kanal 41 ausgebildet ist, dessen proximales Ende 42 in
konischer Form den Instrumenteneingang des Fiberendoskops bildet
und dessen distales Ende C mit dem proximalen Ende des Operationskanals 9 durch
ein steifes Zylinderrohr 12 verbunden ist, welches fest
in dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs angeordnet ist.
Das proximale Ende des Ansatzes 4 weist eine Außenschulter 43 auf,
welche das Anbringen einer Dichtungskappe 20 aus einem
nachgiebigen Kunststoffmaterial ermöglicht. Die Kappe weist eine
kreisförmige
Durchgangsöffnung 21 auf,
die durch ein zylindrisches Innenhütchen 22 verschlossen
werden kann, das fest mit einem Dichtungsdeckel 23 verbunden
ist, der elastisch an die Kappe anschließt.
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Der
Steuergriff 1 des in 1 dargestellten Fiberendoskops
weist auch einen zweiten Seitenansatz 44 auf, in welchem
ein zylindrischer Kanal 45 ausgebildet ist, dessen proximales
Ende den Saugeingang des Faserendoskops bildet, an welchem eine Saugeinheit
F angeschlossen ist und dessen distales Ende mit einem distalen Ende
des Rohres 12 durch ein steifes Zylinderrohr 13 verbunden
ist, welches in dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs
liegt. Der proximale Bereich des Ansatzes 44 weist ein
Außengewinde 46 auf,
das zum Anschluss der Saugeinheit F einer abnehmbaren äußeren Entnahmeeinrichtung bestimmt
ist.
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Die
Entnahmeeinrichtung umfasst somit eine Saugeinheit F mit einem Rohr 55,
dessen distales Ende eine axiale Rundöffnung 56 aufweist
und dessen proximaler Bereich einen axialen zylinderförmigen Kanal 57 abdeckt.
Das Rohr 55 der Saugeinheit F ist fest mit einem steifen
seitlichen Saugrohr 10 verbunden, dessen distales Ende
in den zylinderförmigen
Kanal 57 mündet,
der auch Saugkanal genannt wird. Das distale Ende des Rohrs 55 ist
fest mit einem losen Ring 59 verbunden, dessen distaler
Bereich ein Innengewinde aufweist, welches ermöglicht, die Entnahmeeinrichtung
an dem Steuergriff 1 zu befestigen, indem der Ring auf
das Außengewinde 46 geschraubt
wird, das auf dem zweiten Ansatz 44 ausgebildet ist. Der
proximale Bereich des Rohr 55 weist ein Außengewinde 58 auf,
welches ermöglicht,
den nachfolgend beschriebenen Ventilmechanismus 30 auf
dem Rohr zu befestigen.
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Dieser
abnehmbare Ventilmechanismus 30 wird aus einem Zylinderstück 31 gebildet,
das verschiebbar in dem Saugkanal 57 angeordnet ist, welcher
in dem proximalen Bereichs des Rohres 55 der Entnahmeeinrichtung
ausgebildet ist. Der distale Bereich des Zylinderstücks 31 weist
einen axialen Blindkanal 34 auf, der im Wesentlichen zylindrisch
ist, und eine kreisförmige
Seitenöffnung 35,
die in das proximale Ende des Blindkanals 34 mündet. Der
proximale Bereich des Zylinderstücks 31 weist
seinerseits ein proximales Ende 33 in Form eines Druckknopfes
auf, eine kreisförmige
Außenschulter 32 und
einen losen Ring 37, dessen proximaler Rand auf der proximalen Seite
der Schulter 32 sitzt und dessen distaler Bereich ein Innengewinde
aufweist, das ein Aufschraubens des Rings 37 auf das Außengewinde 36 ermöglicht,
das um den proximalen Bereich des Rohrs 55 der Entnahmeeinrichtung
herum ausgebildet ist. Eine Spiralfeder 36, die zwischen
dem proximalen Rand des Rohrs 55 und der distalen Seite
der Schulter 32 sitzt, hält den Ventilmechanismus 30 in
einer Ruheposition, die durch eine Verdeckung des distalen Endes
des Saugrohrs 10 gekennzeichnet ist. Eine manuelle Einwirkung
auf das proximale Ende 33 des Ventilmechanismus bringt
die Seitenöffnung 35 und das
distale Ende des Saugrohrs 10 in Übereinstimmung und ermöglicht somit,
das Saugrohr 10 mit dem in dem Ansatz 44 ausgebildeten
Kanal 45 zu verbinden.
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Die 2 zeigt
die Struktur eines Griffs 1 des Fiberendoskops für medizinische
Zwecke mit nur einem einzigen Zugang 48 zum Operationskanal 9 in einer
proximalen Position und einer externen Entnahmeeinrichtung E1 gemäß dem Stand
der Technik auf diesem Gebiet.
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Wie
biegsamen Endoskopsonden zu medizinischen Zwecken, die mit einem
Operationskanal 9 ausgestattet sind, weist dieses Fiberendoskop
einen Steuergriff 1 auf, der fest mit de distalen Ende
eines biegsamen nabenförmigen
Kabels 7 und mit dem proximalen Ende einer biegsamen Hülse 3 verbunden
ist, die insbesondere zur Aufnahme des biegsamen Operationskanals 9 dient,
dessen proximales Ende in dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs 1 mündet.
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Die
diversen Einrichtungen, die allgemein in diesem Fiberendoskop integriert
sind und dem Fachmann allgemein bekannt sind, wurden freilich in 2 nicht
dargestellt, und zwar aus Gründen
der Klarheit. Es handelt sich um integrierte Elemente in dem distalen
Bereich der biegsamen Hülse 3 (Objektiv,
Beleuchtungsfenster, Ausgang des Operationskanals, angelenkte Garnitur
...), in der biegsamen Hülse 3 (Lichtleitfaserbündel, geordnetes
Bündel
Bildfasern, Steuerkabel der Garnitur ...), in dem Steuergriff 1 (Steuereinrichtung
der Garnitur ...), in dem proximalen Bereich 4 des Griffs
(Okularlinse, durch den Ring 5 gesteuerte Einstelleinrichtung
für die
Lichtbrechung ...) in dem biegsamen nabenförmigen Kabel 7 (Lichtleitfaserbündel ...)
und in dem proximalen Ende den nabenförmigen Kabels (Anschluss an
einen Lichtgenerator ...).
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Der
Steuergriff 1 des in 2 dargestellten Fiberendoskops
weist einen schrägen
Seitenansatz 47 auf, in welchem ein zylinderförmiger Kanal 48 ausgebildet
ist, des sen distales Ende mit dem proximalen Ende des Operationskanals 9 durch
ein steifes Zylinderrohr 14 verbunden ist, das in dem distalen Bereich 2 des
Steuergriffs angeordnet ist. Der proximale Bereich des Ansatzes 47 weist
ein Außengewinde 49 auf,
das zur Verbindung mit einer externen Entnahmeeinrichtung E1 bestimmt
ist.
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Die
Entnahmeeinrichtung E1 weist die Form eines Y auf, dessen Hauptarm,
der in Verlängerung zum
Ansatz 47 angeordnet ist, den Instrumentenkanal abdeckt
und dessen schräger
Seitenarm den Saugkanal abdeckt. Der Hauptarm der Entnahmeeinrichtung
E1 wird aus einem Rohr 60 gebildet, in welchem ein ZylinderkanaL 61 ausgebildet
ist, dessen proximales Ende 63 mit konischer Form den Instrumenteneingang
bildet. Das proximale Ende 63 des Rohrs 60 weist
eine Außenschulter 65 auf,
die das Aufsetzen einer Dichtungskappe 20 ermöglicht,
die vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben
ist. Das distale Ende C des Rohrs 60 ist mit einem losen
Ring 64 fest verbunden, dessen distaler Bereich ein Innengewinde
aufweist, welches ermöglicht,
die Entnahmeeinrichtung E1 auf dem Steuergriff 1 durch
Aufschrauben des Rings 64 auf das Außengewinde 69 ermöglicht,
das um den Ansatz 47 herum ausgebildet ist. Der schräge Seitenarm
der Entnahmeeinrichtung E1 wird aus einem Rohr 66 gebildet,
das fest mit dem Rohr 60 verbunden ist und dessen distales
Ende einen axialen Kanal 67 abdeckt, der in das distale
Ende 62 des Kanals 61 mündet, der in dem Rohr 60 ausgebildet
ist. Der proximale Bereich des Rohrs 66 weist ein Außengewinde 69 auf,
welches ermöglicht,
auf das Rohr den 37 des Ventilmechanismus 30 aufzuschrauben,
der vorher mit Bezug auf 1 beschrieben ist und vorher
in den Zylinderkanal 68 eingeführt wurde, der in dem proximalen
Bereich ausgebildet ist. Das Rohr 66 ist im Übrigen fest
mit einem steifen seitlichen Saugrohr 10 verbunden, dessen
distales Ende in dem Zylinderkanal 68 mündet.
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Die 3 zeigt
die Struktur eines Fiberendoskops zu medizinischen Zwecken, welches
nur einen einzigen Zugang 51 zum Operationskanal 9 aufweist und
die externe Operationseinrichtung nutzt, die den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildet.
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Wie
alle biegsamen Endoskopsonden zu medizinischen Zwecken, die mit
einem Operationskanal ausgestattet sind, weist dieses Fiberendoskop einen
Steuergriff 1 auf, der fest mit dem distalen Ende eines
biegsamen nabenartigen Kabels 7 und mit dem proximalen
Ende einer biegsamen Hülse 3 verbunden
ist, die insbesondere zur Aufnahme des biegsamen Operationskanals 9 dient,
dessen proximales Endes in dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs 1 mündet.
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Die
verschiedenen gemein in dem Fiberendoskop integrierten Einrichtungen,
die den Spezialisten auf dem Gebiet bekannt sind und wie oben erläutert, wurden
bewusst in 3 nicht dargestellt, und zwar
aus Gründen
der Klarheit. Es handelt sich um integrierte Elemente im distalen
Bereich der biegsamen Hülse 3 (Objektiv,
Beleuchtungsfenster, Ausgang des Operationskanals, angelenkte Garnitur
...), in der biegsamen Hülse 3 (Bündel von
Lichtleitfasern, geordnetes Bündel
von Bildfasern, Steuerkabel der Garnitur ...), in dem Steuergriff 1 (Steuereinrichtung der
Garnitur ...), in dem proximalen Bereich 4 des Griffs (Okularlinse,
durch den Ring 5 gesteuerte Einrichtung zur Einstellung
der Lichtbrechung ...), in dem biegsamen Nabenkabel 7 (Bündel von
Lichtleitfasern ...) und in dem proximalen Ende des Nabenkabels (Anschluss
an einen Lichtgenerator ...).
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Der
distale Bereich 2 des Steuergriffs 1 des in 3 dargestellten
Fiberendoskops weist einen schrägen
Seitenansatz 50 auf, in welchem ein axialer Zylinderkanal 51 ausgebildet
ist, dessen distales Ende mit dem proximalen Ende des Operationskanals 9 durch
ein steifes Zylinderrohr 15 verbunden ist, welches fest
in dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs angeordnet ist.
Der proximale Bereich des Ansatzes 50 weist ein Außengewinde 52 auf,
das zur Verbindung mit der externen Entnahmeeinrichtung E2 bestimmt
ist, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Der
distale Bereich der Entnahmeeinrichtung E2 umfasst ein Einführmittel
A, das aus einem Zylinderstück 70 gebildet
ist, in welchem ein Instrumenten-Einführkanal 71 ausgebildet
ist, dessen proximales Ende 73 in einer aufgeweiteten Form
den Instrumenteneingang bildet. Das proximale Ende 73 des Zylinderstücks 70 weist
eine Außenschulter 74 auf, welche
ermöglicht,
die vorher mit Bezug auf 1 beschriebene Dichtungskappe 20 aufzusetzen.
Das Zylinderstück 70 ist
im Übrigen
fest mit einem steifen seitlichen Verbindungskanal 16 verbunden,
dessen distales Ende in dem Instrumenten-Einführkanal 71 mündet. Das
distale Ende C des Zylinderstücks 70 des
Einführmittels
A ist fest mit einem losen Ring 75 verbunden, dessen distaler
Bereich ein Innengewinde aufweist, welches ermöglicht, die Entnahmeeinrichtung
E2 an dem distalen Bereich 2 des Steuergriffs 1 durch
Aufschrauben des losen Rings 75 auf das Außengewinde 52 zu
befestigen, welches um den proximalen Bereich des Ansatzes 50 ausgebildet ist.
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Der
proximale Bereich der Entnahmeeinrichtung E2 wird aus einem Rohr 76 gebildet,
dessen distales Ende eine Kreisöffnung 77 aufweist,
in welcher das proximale Ende des steifen Verbindungskanals 16 fest
aufgenommen ist. Der proximale Bereich des Rohrs 76 weist
ein Außengewinde 79 auf,
welches ermöglicht,
den Ring 37 des vorher mit Bezug auf 1 beschriebenen
und vorher in den im proximalen Bereich ausgebildeten zylinderförmigen Saugkanal 78 eingeführten Ventilmechanismus 30 auf
das Rohr zu schrauben. Das Rohr 76 ist im Übrigen fest mit
einem steifen seitlichen Saugrohr 10 verbunden, dessen
distales Ende in dem zylinderförmigen
Saugkanal 78 mündet.
Der distale Bereich des Rohrs 76 weist einen externen Seitenfinger 80 auf,
der eine Schulter hat, welche, wenn sie in einen Schlitz eingeführt ist,
der zu diesem Zweck auf dem Steuergriff 1 ausgebildet ist,
ermöglicht,
den distalen Bereich der Entnahmeeinrichtung E2 und den Steuergriff 1 fest zu
verbinden.
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Die 4 zeigt
eine weitere Version der Entnahmeeinrichtung E3, die den Gegenstand
der vorliegenden bildet, wobei die Version ermöglicht, gleichzeitig mit demselben
Ventilmechanismus die Saugfunktionen und die Injektion einer Flüssigkeit
in den Operationskanal 9 durchzuführen, die in einem Infusionsbeutel
enthalten ist, der durch einen flexiblen Schlauch mit der Entnahmeeinrichtung
E3 verbunden ist. Die Durchführung
einer Bronchoskopie mit einer solchen Vorrichtung ermöglicht,
Operationen durchzuführen,
die als "Zellspülung" bezeichnet werden.
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Die
in 4 dargestellte Entnahmeeinrichtung E3 unterscheidet
sich von derjenigen, die mit Bezug auf 3 beschrieben
wurde, nur durch die Struktur ihres proximalen Bereichs, der als
ein Rohr 76 ausgebildet ist, das einerseits fest mit einem
steifen seitlichen Saugrohr 10 verbunden ist, dessen proximales
Ende in den proximalen Bereich des Saugkanals 78 in Form
eines Zylinderkanals mündet,
der in dem Rohr 76 ausgebildet ist, und andererseits mit
einem steifen seitlichen Einspritzrohr 11, dessen proximales
Ende in dem Saugkanal 78 mündet.
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Wenn
sich der Ventilmechanismus 30 in einem Ruhezustand befindet,
verhindert eine solche Entnahmeeinrichtung E3 jegliche Kommunikation zwischen
dem Saugrohr 10 und dem Verbindungskanal 16 und
verhindert auch jegliche Kommunikation zwischen dem Flüssigkeits-Einspritzrohr 11 und
dem Verbindungskanal 16.
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Wenn
der Ventilmechanismus 30 durch den Benutzer betätigt wird,
durch Verschieben in eine erste Öffnungsposition
des verschiebbaren Zylinderstücks 31,
gewährt
die Einrichtung die Kommunikation zwischen dem Saugrohr 10 und
dem Verbindungskanal 16 und verhindert jegliche Kommunikation
zwischen dem Flüssigkeits-Einspritzrohr 11 und dem
Verbindungskanal 16.
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Wenn
der Ventilmechanismus 30 durch den Benutzer betätigt wird,
durch Verschieben in eine zweite Öffnungsposition des verschiebbaren
Zylinderstücks 31,
verhindert die Einrichtung die Kommunikation zwischen dem Saugrohr 10 und
dem Verbindungskanal 16 und gewährt die Kommunikation zwischen
dem Flüssigkeits-Einspritzrohr 11 und
dem Verbindungskanal 16.
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Es
somit festzustellen, natürlich
vorbehaltlich, dass der Instrumenteingang 73 durch die
Dichtungskappe 20 verdeckt ist, dass eine solche Entnahmeeinrichtung
E3 einem Benutzer wirksam ermöglicht,
gleichzeitig mithilfe ein und derselben Steuereinrichtung 30 eine
Fluidansaugung und/oder eine Flüssigkeitsinjektion
in den Operationskanal 9 zu bewirken.
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Die 5 stellt
den außen
liegenden Aspekt des Steuergriffs 1 einer Videoendoskopsonde
dar, die mit einer Entnahmeeinrichtung E3, wie sie oben mit Bezug
auf 4 beschrieben wurde, ausgestattet ist.
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Der
distale Bereich 2 des Steuergriffs 1 weist einen
Ansatz 50 auf, der den Zugangskanal des Operationskanals
aufnimmt und fest verbundenes mit dem proximalen Ende der biegsamen
Hülse 3 des
Videoendoskops, wobei in der Hülse
im distalen Ende diverse Elemente integriert sind (wie die angelenkte Garnitur,
ein Beleuchtungsfenster, ein Ausgang des Operationskanals, eine
optoelektronische Einrichtung ...), die dem Fachmann allgemein bekannt
sind und wie sie oben erwähnt
wurden. Der Steuergriff 1 ist seinerseits fest mit dem
distalen Ende eines Nabenkabels 7 verbunden, wobei in dem
proximalen Ende des Kabels diverse Elemente integriert sind (wie
ein Anschluss an einen Lichtgenerator, Verbindungsanschluss an einen
Bildprozessor ...), die auch den Spezialisten auf dem Gebiet bekannt
sind und auch oben angegeben wurde.
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Der
Steuergriff 1 weist einen Steuerhebel 8 auf, der
es ermöglicht,
die Ausrichtung der distalen Garnitur der Videoendoskopsonde zu
steuern, und einen proximalen Bereich 4, der mit Tasten 6 ausgestattet
ist, die es ermöglichen,
bestimmte Funktionen des am proximalen Ende des Nabenkabels 7 angeschlossenen
Bildprozessors fernzusteuern.
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Die
externe Entnahmeeinrichtung E3, wie sie vorstehend mit Bezug auf 4 beschrieben
ist, ist an dem Steuergriff 1 befestigt, indem der lose
Ring 75, der mit dem distalen Ende 70 der Einrichtung
fest verbunden ist, auf den Ansatz 50 geschraubt wird.
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Der
proximale Bereich 82 der Entnahmeeinrichtung E3 weist einen
Luftsaugeingang 10, einen Flüssigkeits-Injektionseingang 11 und
einen Ventilmechanismus 30 auf, der auf dem proximalen
Bereich 32 befestigt ist, indem der fest mit dem Ven tilmechanismus 30 verbundene
Ring 37 auf den proximalen Bereich geschraubt wird.
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Der
Verbindungskanal 16 verbindet das distale Ende 70 der
Entnahmeeinrichtung E3, das distale Ende, das mit dem Dichtungsring 20 versehen
ist, der oben mit Bezug auf 1 beschrieben
ist, mit dem proximalen Ende 82 der Einrichtung.