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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster und insbesondere ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster, das eine Funktion zur Behandlung eines betroffenen Bereichs und eine Funktion zum Beobachten des betroffenen Bereichs und der Umgebung davon durch Verwendung eines Kamerabilds aufweist und in der Lage ist, den Beschlag des Aufnahmefensters für die Kamera zu entfernen.
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Hintergrund der Erfindung
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In dem Gebiet der dentalen Behandlung behandelt ein Arzt ein betroffenes Gebiet (Behandlungsstelle), wie beispielsweise einen Karieszahn oder dergleichen in dem Mundhohlraum, indem er häufig ein Schneidehandgerät zum Schneiden und Entfernen eines Zahnteils des betroffenen Bereichs verwendet, während er visuell die Behandlungsstelle beobachtet.
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In den vergangenen Jahren ist ferner ein dentales Handgerät mit einer Bildaufnahmefunktion für eine Mundinnenraumbeobachtung, zusätzlich zu der Behandlungsfunktion, vorgeschlagen worden.
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Zum Beispiel schlägt das Patentdokument 1 eine dentale Handgeräteinrichtung mit einer Beobachtungsfunktion vor, wobei die dentale Handgeräteinrichtung umfasst: eine Beobachtungsöffnung, die als Beleuchtung in der Umgebung eines Werkzeugmontageteils eines Kopfteils eines dentalen Handgeräts dient; einen Videokamerakopf, der in der Innenseite des dentalen Handgeräts vorgesehen ist; eine Beleuchtungslampe; eine optische Beobachtungfaser zum Übertragen eines Videobilds, das von der Beobachtungsöffnung eingefangen wird, die als eine Beleuchtung dient, sodass das Videobild auf der vorderen Oberfläche des Videokamera fokussiert und gebildet wird; eine optische Beleuchtungsfaser; und eine Videosignalkabel zum Übertragen des Videosignals von dem Videokamerakopf an eine Videosteuereinheit.
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In dem Fall der dentalen Handgeräteinrichtung in dem Patentdokument 1 haftet jedoch ein Schneideabfall oder dergleichen, der während einer Behandlung des betroffenen Gebiets mit einem Schneidewerkzeug erzeugt wird, an der Beobachtungsöffnung in der Umgebung des Werkzeugmontageteils an, während die dentale Handgeräteinrichtung nicht eine Antibeschlagfunktion aufweist, um das Beschlagen der Beobachtungsöffnung zu verhindern, obwohl sie die Funktion zur Behandlung eines betroffenen Gebiets und die Funktion zum Beobachten des betroffenen Gebiets und der Umgebung davon durch Verwendung eines Videobilds aufweist, sodass sie ein Problem dahingehend aufweist, dass es schwierig ist, ein klares Videobild des betroffenen Gebiets und der Umgebung davon durch Verwendung einer Videokamera zu erhalten.
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Literaturverzeichnis
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung mit der Nummer Hei 9-56730
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Zusammenfassung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Ein von der vorliegenden Erfindung zu lösendes Problem besteht darin, dass kein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster vorhanden ist, das eine Funktion zum Behandeln eines betroffenen Bereichs und eine Bildbeobachtungsfunktion zum Beobachten des betroffenen Bereichs und der Umgebung davon durch Verwendung einer Kamera aufweist und in der Lage ist, die Anhaftung von Schneideabfall, Wassertröpfchen und dergleichen an einem Bildaufnahmefenster während einer Behandlung des betroffenen Bereichs mit einem Schneidewerkzeug zu verhindern, um so die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters von einem Beschlag zu befreien bzw. eine klare Sicht zu schaffen.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Das Handgerät mit eingebauter Kamera, das mit einer Klarsichtfunktion für ein Bildaufnahmefenster ausgerüstet ist, gemäß der vorliegenden Erfindung, ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: einen Handgerätkörper, der mit einem Kopfteil auf der distalen Endseite mit einem Schneidewerkzeug zur Behandlung eines betroffenen Bereichs, abnehmbar angebracht auf dem Kopfteil, ausgerüstet ist; ein Luftströmungspfadsystem zum Führen von komprimierter Luft; ein Wasserströmungspfadsystem zum Führen von verdichtetem Wasser für eine Wasserströmung, die in Richtung auf das Schneidewerkzeug hin gespritzt wird; ein Bildaufnahmefenster für die Kamera, das in einem umgebenden Bereich (in einer Umgebung) einer Position vorgesehen ist, wo das Schneidewerkzeug auf dem Kopfteil angebracht ist; eine eingebaute Kamera zum Aufnehmen einer Bildinformation für den betroffenen Bereich, die durch das Bildaufnahmefenster fällt; und ein optisches Bildaufnahmesystem, das in einem Bereich von der Innenseite des Bildaufnahmefensters zu der eingebauten Kamera angeordnet ist, wobei ein Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus in einem umgebenden Bereich des Bildaufnahmefensters vorgesehen ist, und der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus sich von dem Luftströmungspfadsystem verzweigt und eine Luftströmung innerhalb eines Bereichs von der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters zu einer Schneidestelle des Schneidewerkzeugs injiziert bzw. einspritzt, um einen Bereich zwischen der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters und der Schneidestelle durch die Luftströmung abzuschirmen, um die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters von einem Beschlag zu befreien.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung des Anspruchs 1, in einem Handgerät, das mit einem Kopfteil auf der distalen Endseite mit einem Schneidewerkzeug zur Behandlung eines betroffenen Bereichs ausgerüstet ist, das abnehmbar auf dem Kopfteil angebracht ist, wie einem Handgerät, beispielsweise einer Luftturbine, einem Ultraschallreiniger, oder dergleichen, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters erzeugt werden, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. eien klare Sicht zu schaffen, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktionen für ein Bildaufnahmefenster ermöglicht wird, das in der Lage ist ein klares Farbbild aufzunehmen, indem Licht von dem Bildaufnahmefenster durch ein optisches Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung des Anspruchs 2, in einem Handgerät mit: einen Handgerätkörper mit einem Griffteil, das mit einem Kopfteil auf der distalen Endseite mit einem Schneidewerkzeug zur Behandlung eines betroffenen Bereichs, welches abnehmbar an dem Kopfteil montiert ist und ein Kopplungsteil an dem hinteren Ende des Griffteils aufweist, ausgerüstet ist; und einem dentalen Röhrenteil, bei dem das andere Kopplungsteil abnehmbar bzw. entfernbar auf dem Handgerätkörper montiert ist, wie beispielsweise einem Handgerät wie einer Luftturbine, einem Luftmotor, eine Mikromotor oder dergleichen, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorganges in dem betroffenen Bereich erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster mit einer klaren Sicht zu versehen, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster ermöglicht wird, indem Licht von dem Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 3, in einem Luftturbinen-Handgerät, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster mit einer klaren Sicht zu versehen bzw. einem Beschlag zu verhindern, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster ermöglicht wird, das in der Lage ist, ein klareres Farbbild aufzunehmen, indem Licht von dem Bildaufnahmefenster über das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 4, mit einer Konfiguration, bei der die eingebaute Kamera zum Aufnehmen eines Bilds des betroffenen Bereichs in dem distalen Endabschnitt des Kopplungsteils, innerhalb des Handgerätkörpers angeordnet, vorgesehen ist, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadsystem die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. klare Sicht zu schaffen, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster ermöglicht wird, das in der Lage ist, ein klareres Farbbild aufzunehmen, indem Licht von dem Bildaufnahmefenster über das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 5, mit einer Konfiguration, bei der die eingebaute Kamera innerhalb des Bildaufnahmefensters des Handgerätkörpers vorgesehen ist, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus die Anhaftung eines Schneideabfalls oder von Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. klare Sicht zu schaffen, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster dadurch ermöglicht wird, indem Licht von dem Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 6, mit einer Konfiguration, bei der die eingebaute Kamera in dem distalen Endabschnitt des Kopplungsteils des dentalen Röhrenteils vorgesehen ist, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadsystem die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während einem Schneidevorgang ist in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. klare Sicht zu schaffen, wodurch die Bereitstellung eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster ermöglicht wird, das in der Lage ist, ein klareres Farbbild durch Führen von Licht von den Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera aufzunehmen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 7, in dem Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster, das in irgendeinem der Ansprüche 1–6 beschrieben wird, bläst der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus, der darin vorgesehen ist, eine Luftströmung von einem Antibeschlagluftströmungspfad, der sich von dem Luftströmungspfadsystem zum Führen von komprimierter Luft an das Kopfteil verzweigt, in Richtung auf die obere Oberfläche des Bildaufnahmefensters, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. eine klare Sicht zu schaffen. Bei dieser Konfiguration ist es möglich, ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktionen für ein Bildaufnahmefenster bereitzustellen, das in der Lage ist ein klareres Farbbild aufzunehmen, indem die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, verhindert wird, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. klare Sicht zu schaffen, und indem Licht von dem Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera geführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung im Anspruch 8, in dem Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster, das in irgendeinem der Ansprüche 1–6 beschrieben ist, spritzt der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus, der darin vorgesehen ist, eine Luftströmung von einem Antibeschlagluftströmungspfad ein, der sich von dem Luftströmungspfadsystem verzweigt, zum Führen der komprimierten Luft und Erreichen einer Position um den äußeren Oberflächenabschnitt des Bildaufnahmefensters herum, in einer konischen Form in der Vorwärtsrichtung des Bildaufnahmefensters, um einen Luftvorhang zu bilden, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien bzw. klare Sicht zu schaffen. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktionen für ein Bildaufnahmefenster bereitzustellen, das in der Lage ist, ein klares Farbbild durch Verhindern der Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters aufzunehmen, um das Bildaufnahmefenster von einem Beschlag zu befreien und Licht von dem Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera zu führen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung des Anspruchs 9, in dem Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktionen für ein Bildaufnahmefenster, das in irgendeinem der Ansprüche 1–6 beschrieben wird, spritzt der Antibeschlagströmungspfadmechanismus, der darin vorgesehen ist, eine Luftströmung gerade von einem Antibeschlagluftströmungspfad aus, der sich von dem Luftströmungspfadsystem verzweigt, zum Führen der komprimierten Luft an das Kopfteil, in Richtung auf einen Raumbereich zwischen der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters und des Schneidewerkzeugs, um einen Luftvorhang zu bilden, um das Bildaufnahmefenster zu entnebeln bzw. einen Beschlag zu entfernen bzw. klare Sicht zu schaffen. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster bereitzustellen, das in der Lage ist, ein klares Farbbild aufzunehmen, indem die Anhaftung eines Schneideabfalls oder von Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters verhindert wird, um eine klare Sicht für das Bildaufnahmefenster bereitzustellen und Licht von dem Bildaufnahmefenster durch das optische Bildaufnahmesystem an die Kamera zu führen.
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Wie voranstehend beschrieben umfasst die Antibeschlagfunktion in der vorliegenden Erfindung nicht nur eine Funktion, um zu verhindern, dass Wasserdampf an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters anhaftet, sondern auch eine Funktion, um die Anhaftung von Wassertröpfchen, Schneideabfall und dergleichen zu verhindern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht eines Handgeräts mit eingebauter Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein teilweise weggeschnittenes schematisches Erläuterungsdiagramm, das erläutert, dass ein Kopplungsteil auf der Seite des dentalen Röhrenteils an einem Kopplungsteil auf der Seite des Griffteils in dem Handgerät mit eingebauter Kamera anbringbar/von diesem entfernbar ist, gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ein erläuterndes Aufbaudiagramm, das einen Zustand darstellt, bei dem das Kopplungsteil auf der Seite des Griffteils von dem Kopplungsteil auf der Seite des dentalen Röhrenteils in dem Handgerät mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform abgenommen bzw. entfernt ist;
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4 eine teilweise weggeschnittene schematische Vergrößerungsansicht eines Handgerätkörpers mit einem Kopfteil in dem Handgerät mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 ein vergrößertes Erläuterungsdiagramm einer Stabfaser gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine schematische Querschnittsansicht, die ein Farbkameramodul in der ersten Ausführungsform darstellt;
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7 eine schematische Seitenansicht, die das Farbkameramodul der ersten Ausführungsform darstellt;
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8 eine schematische Seitenansicht, die eine Kameraeinheit in der ersten Ausführungsform darstellt;
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9 eine schematische Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A der 8;
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10 ein Erklärungsdiagramm, das eine optische Anordnung Beziehung zwischen einer Kameraeinheit, einer Stabfaser und einer Objektivlinse in der ersten Ausführungsform darstellt;
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11 eine Schaltbild, das eine Ansteuerschaltung der Lichtaussendeelemente in der ersten Ausführungsform darstellt;
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12 ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration einer Antriebssteuereinheit in der ersten Ausführungsform darstellt;
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13 ein Diagramm, das ein Beispiel einer Farbbildanzeige darstellt, die von einer Farbbildanzeigeeinheit in der ersten Ausführungsform erhalten wird;
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14 eine teilweise weggeschnittene schematische vergrößerte Ansicht eines Handgerätkörpers mit einem Kopfteil in einer Variation des Handgeräts mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform;
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15 eine schematische Strukturdiagramm eines Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus, gesehen von der Seite des Bildaufnahmefensters, in dem Handgerät mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform;
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16 eine teilweise vergrößerte schematische Querschnittsansicht in einer anderen Variation des Handgeräts mit eingebauter Kamera, gemäß der ersten Ausführungsform;
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17 ein schematisches Blockdiagramm eines Handgeräts mit eingebauter Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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18 eine teilweise weggeschnittene schematische vergrößerte Ansicht eines Handgerätkörpers einschließlich eines Kopfteils des Handgeräts mit eingebauter Kamera, gemäß der zweiten Ausführungsform;
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19 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht eines Handgeräts mit eingebauter Kamera gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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20 ein Aufbauerklärungsdiagramm, das einen Zustand darstellt, bei dem ein Kopplungsteil auf der Seite des Griffteils von einem Kopplungsteil auf der Seite des dentalen Röhrenteils in dem Handgerät mit eingebauter Kamera entfernt ist, gemäß der dritten Ausführungsform.
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Bevorzugte Vorgehensweise zur Ausführung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung erzielt eine Lösung zum Bereitstellen eines Handgeräts mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktionen für ein Bildaufnahmefenster, das eine Funktion zur Behandlung eines betroffenen Gebiets und eine Bildbeobachtungsfunktion zum Beobachten eines beeinträchtigten Teils (betroffenen Teils) und der Umgebung davon mit einer Kamera aufweist und das in der Lage ist, die Anhaftung von Schneideabfall, Wassertröpfchen und dergleichen an das Bildaufnahmefenster während einer Behandlung des betroffenen Gebiets mit einem Schneidewerkzeug zu verhindern und die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters von einem Beschlag bzw. Belag mithilfe einer Konfiguration zu befreien bzw. vor diesen zu schützen, umfassend: einen Handgerätkörper mit einem Griffteil, der mit einem Kopfteil auf der distalen Endseite ausgerüstet ist, wobei das Schneidewerkzeug zur Behandlung des betroffenen Bereichs auf dem Kopfteil entfernbar angebracht ist und ein Kopplungsteil an dem hinteren Ende des Griffteils entfernbar angebracht ist; ein dentales Röhrenteil, wobei das andere Kopplungsteil entfernbar auf dem Handgerätkörper angebracht ist; ein Luftströmungspfadsystem zum Führen von komprimierter Luft für einer Luftströmung, die von dem Kopfteil durch das dentale Röhrenteil in Richtung auf das Schneidewerkzeug hin eingespritzt wird; ein Wasserströmungspfadsystem zum Führen von unter Druck gesetztem Wasser für eine Wasserströmung, die von dem Kopfteil in Richtung auf das Schneidewerkzeug hin eingespritzt wird, wobei das unter Druck gesetzte Wasser unter Druck an das Kopfteil des Handgerätkörpers durch das dentale Röhrenteil geführt wird; ein Bildaufnahmefenster für die Kamera, die in einer Umgebung einer Position vorgesehen ist, wo das Schneidewerkzeug auf dem Kopfteil angebracht ist; eine eingebaute Kamera zum Aufnehmen einer Bildinformation für das betroffene Gebiet, die über das Bildaufnahmefenster einfällt; und ein optisches Bildaufnahmesystem, angeordnet in einem Bereich von der Innenseite des Bildaufnahmefensters zu der eingebauten Kamera, wobei ein Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus in einer Umgebung des Bildaufnahmefensters vorgesehen ist, wobei sich der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus von dem Luftströmungspfadsystem verzweigt und eine Luftströmung innerhalb eines Bereichs von der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters zu einer Schneidestelle des Schneidewerkzeugs erstreckt, um einen Bereich zwischen der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters und der Schneidestelle durch die Luftströmung abzuschirmen, um die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters von einem Belag bzw. Beschlag zu befreien.
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[Ausführungsformen]
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Nachstehend wird ein Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster (nachstehend als ein „Handgerät mit eingebauter Kamera” bezeichnet) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein Handgerät 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 1 bis 16 beschrieben.
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Das Handgerät 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform ist konfiguriert, um zum Beispiel ein mit einer Luftturbine angetriebener Typ zu sein, wie in 1 bis 4 dargestellt, und umfasst: einen Handgerätkörper 2, der mit einem Kopfteil 14 ausgerüstet ist, auf dem ein Schneidewerkzeug 16 zur Behandlung eines betroffenen Gebiets P entfernbar bzw. abnehmbar angebracht ist, auf der distalen Endseite und mit einem Griffteil 3, das mit einem Kopplungsteil 11a innerhalb auf der hinteren Seite ausgerüstet ist; und ein dentales Röhrenteil 12, das mit einem Kopplungsteil 11b ausgerüstet ist, das an dem Kopplungsteil 11a des Griffteils 3 anbringbar/davon entfernbar ausgerüstet ist. Das Kopplungsteil 11a (auf der Seite des Handgerätkörpers 2) und das Kopplungsteil 11b (auf der Seite des dentalen Röhrenteils 12) bilden das Kopplungsteil 11.
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In dem Handgerät 1 mit eingebauter Kamera sind die Kopplungsteile 11a und 11b so konfiguriert, dass sie drehbar und entfernbar aneinander in einer koaxialen Anordnung durch eine Lagerkopplung, wie in 2 und 3 dargestellt, gekoppelt sind.
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Das dentale Röhrenteil 12 weist einen Verbindungsschlauch 81 auf, der mit einer dentalen Behandlungseinheit, die nicht dargestellt ist, verbunden ist.
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Der Verbindungsschlauch 81 enthält ein Luftrohr 82, das ein Luftströmungspfadsystem 91 bildet, um komprimierte Luft, die von einer dentalen Behandlungseinheit zugeführt wird, die nicht dargestellt ist, zu führen, ein Wasserrohr 83, das ein Wasserströmungspfadsystem 92 zum Führen von verdichtetem bzw. unter Druck gesetztem Wasser bildet, und ein elektrisches Kabel 84, das ein Signalausgabekabel 5 und ein Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel 6 umfasst.
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Ferner sind in dem Griffteil 3 mit dem dentalen Röhrenteil 12, dem Kopplungsteil 11 und dem Kopfteil 14 vorgesehen: ein Luftströmungspfadsystem 91 zum Führen von komprimierter Luft für eine Luftströmung für eine Luftturbine 90, die über einen Druck an das Kopfteil 14 des Handgerätkörpers 2 über das dentale Röhrenteil 12 geführt wird, und für eine Luftströmung, die von dem Kopfteil 14 in Richtung auf das Schneidewerkzeug 16 hin eingespritzt wird; und ein Wasserströmungspfadsystem 92 zum Führen von verdichtetem (druckbeaufschlagtem) Wasser für eine Wasserströmung, die unter Druck an das Kopfteil 14 des Handgerätkörpers 2 über das dentale Röhrenteil 12 geführt und von dem Kopfteil 14 in Richtung auf das Schneidewerkzeug 16 hin gespritzt wird.
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Weggelassen ist hier eine ausführliche Beschreibung in Bezug auf ein Antriebsströmungspfadsystem der Luftturbine 90 zum Drehen des Schneidewerkzeugs 16, das an dem Kopfteil 14 angebracht ist.
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Das Handgerät 1 mit eingebauter Kamera nimmt ein Farbkameramodul 21, das eine Kamera zum Aufnehmen eines Bilds eines betroffenen Gebiets P in dem Mundhohlraum ist, in der Innenseite des Handgerätkörpers 2 und in dem zentralen Abschnitt auf der distalen Endseite des Kopplungsteils 11a, wie in 1 bis 3 dargestellt, auf.
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Ferner ist ein Bildaufnahmefenster 15, welches zum Beispiel aus einem transparenten Glasmaterial oder einem transparenten synthetischen Harzmaterial gebildet ist, für ein Farbkameramodul 21 in Richtung auf die Schneidestelle des Schneidewerkzeugs 16 an der Position in der Nähe des Kopfteils 14 in dem Griffteil 3 vorgesehen, und ein optisches Bildaufnahmesystem 41 ist mit dem Lichteinfallsende auf das Bildaufnahmefenster 15 hin gerichtet und mit dem Lichtaussendeende auf das Farbkameramodul 21 hin gerichtet in der Innenseite des Handgerätkörpers 2 angeordnet.
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Das optische Bildaufnahmesystem 41 umfasst eine Objektivlinse 13, die in der Innenseite des Bildaufnahmefensters 15 angeordnet ist, und eine Stabfaser 42, die mit dem Einfallssende auf die Objektivlinse 13 in einem vorgegebenen Intervall hin gerichtet ist und mit dem Aussendeende auf eine Sammellinseneinheit 33 hin gerichtet, die das Farbkameramodul 21 in einem vorgegebenen Intervall bildet, angeordnet ist.
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Ferner, wie in 3 dargestellt, ist das Ausgangsende des Farbkameramoduls 21 mit einem Kamerakabel 23 über einen Verbinder 17 in dem Kopplungsteil 11a und einem Verbinder 18 in dem Kopplungsteil 11b auf der Seite des dentalen Röhrenteils 12 verbunden.
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Wie in 5 dargestellt wird ein Mehrkomponentenglas für alle Teile, d. h. den Kern, die Ummantelung und die Verkleidungsröhre der Stabfaser 42 verwendet und die Stabfaser 42 weist einen Aufbau mit einem Stufenindex-Typ auf, der unterschiedliche Brechungsindices in Stufen bereitstellt und optische Charakteristiken eines Lichtempfangswinkel von ungefähr 70 Grad und einer numerischen Apertur (Na) von 0,57 aufweist.
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Ferner weist in der Stabfaser 42 die Form des Lichtaussendeendes davon zum Beispiel einen Faserdurchmesser von Φ2 von ungefähr 2,4 mm auf, und das Lichteinfallsende weist eine ovale Form auf, zum Beispiel mit einer Hauptachse von ungefähr 2,85 mm und einer Nebenachse von ungefähr 2,00 mm.
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Ferner weist die Stabfaser 42 eine Spezifikation eines Autoklavwiderstands von ungefähr 90% in Bezug auf eine anfängliche Transmittanz nach 350 Zyklen unter den Autoklavbedingungen von 135°C, 100% RH und 3 Minuten auf.
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Das Handgerät 1 mit eingebauter Kamera beinhaltet einen Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4, der durch Verzweigung von dem Luftströmungspfadsystem 91 gebildet ist und eine Luftströmung in den Bereich zwischen der Zahnspitze des Schneidewerkzeugs 16 und der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 einspritzt, um einen Bereich zwischen der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 und der Schneidestelle mithilfe der Luftströmung abzuschirmen, um die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 von einem Beschlag bzw. Beschlag zu befreien, d. h. zu schützen, bzw. klare Sicht zu schaffen.
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Die nachstehende Beschreibung erläutert den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf 4.
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In dem internen Bereich des Griffteils 3 des Handgerätkörpers 2 und demjenigen des Griffteils 14 sind ein Wasserströmungspfad 51, der das Wasserströmungspfadsystem 92 bildet, und ein Luftströmungspfad, der das Luftströmungspfadsystem 91 bildet, vorgesehen, ein Ring 61 ist an der Unterseite des Griffteils 14 über eine Mutter 62 an der Position in der Nähe der Stelle, wo das Schneidewerkzeug 16 angebracht ist, befestigt, ein Wassereinspritzloch 63 ist auf der Außenseite der Unterseite des Rings 61 gebildet, und ein Lufteinspritzloch 64 ist in der Innenseite angrenzend zu dem Wassereinspritzloch 63 vorgesehen.
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Zusätzlich ist das Wassereinspritzloch 63 mit dem Wasserströmungspfad 51 über eine Umfangsnut 65, die auf der Seite des Kopfteils 14 gebildet ist, und einer Verbindungspipeline 67 verbunden, und das Lufteinspritzloch 64 ist mit dem Luftströmungspfadsystem 50 über eine Umfangsnut 66 und eine Verbindungspipeline 68 verbunden.
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Ferner ist ein Antibeschlagluftströmungspfad 52, der den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 bildet, der auf dem Weg von dem Luftströmungspfad 50 abgezweigt ist und in Richtung auf das Bildaufnahmefenster 15 hin gebogen ist, vorgesehen. Eine Luftströmung wird dann von dem Antibeschlagluftströmungspfad 52 in Richtung auf die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 hin geblasen, sodass die Luftströmung den Bereich zwischen der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 und der Schneidestelle abschirmt, wodurch die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 von einem Beschlag bzw. Beschlag befreit wird (Defogging).
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Nachstehend wird das Farbkameramodul 21 mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf 6 bis 11 beschrieben.
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Wie in 5 und 6 dargestellt umfasst das Farbkameramodul 21 ein zylindrisches Kamerakopfteil 22 und die Kameraeinheit 31 ist von der distalen Entoberfläche des Kamerakopfteil 22 nach innen angeordnet und eine beliebige Anzahl von (zum Beispiel 8) Lichtaussendeelemente (LEDs: Leuchtdioden) 24 (beispielsweise derartige mit einer Ansteuerspannung von DC 3,3 V) sind in einem Kreis um die Endfläche der Kameraeinheit 31 herum angeordnet. Ferner ist das Kamerakopfteil 22 mit einem Kamerakabel 23 verbunden.
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Die Kameraeinheit wird nachstehend mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
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Die Kameraeinheit 31 umfasst: einen zylindrischen Haltezylinder 32 mit beispielsweise einem Durchmesser von 1,2 mm, einem inneren Durchmesser von ungefähr 1,1 mm und einer Länge von 3 mm; eine Sammellinseneinheit 33 mit einem Durchmesser Φ1 von 1,1 mm, angeordnet mit einem Lichteinfallsende auf eine Endfläche des Haltezylinders 32 hin gerichtet; eine Bildaufnahmeeinheit 34, die gegenüberliegend in einem festen Intervall von der Sammellinseneinheit 33 in dem Haltezylinder 32 beabstandet angeordnet ist; ein Abdeckelement 35, welches in einem Bereich von der anderen Oberflächeseite des Haltezylinders 32 zu der Innenseite des Haltezylinders 32 eingepasst ist; und ein Signalkabel 36, das mit der Bildaufnahmeeinheit 34 verbunden ist und zu der hinteren Seite durch das Abdeckelement 35 geführt ist.
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Die Bildaufnahmeeinheit 34 umfasst: ein scheibenförmiges Haltesubstrat 37, das einen Durchmesser von 1,1 mm aufweist und fest mit der Mitte zu der optischen Achse der Sammellinseneinheit 33 in dem Haltezylinder 32 ausgerichtet, befestigt ist; und einen Farbbildsensor (CMOS: komplementärer Metalloxidhalbleiter) 38, der in einem Zustand angebracht ist, bei dem Farbpixel in einer Matrix von 320×240 Pixeln als die Anzahl von Pixeln auf der Oberfläche eines Sensorsubstrats 38a mit externen Dimensionen von 0,84 × 0,74 mm und einer Dicke von 0,1 mm angeordnet sind, und bei dem der Mittenabschnitt mit der optischen Achse der Sammellinseneinheit 33 übereinstimmt, wobei das Signalkabel 36 mit dem Farbbildsensor 38 an einem Ende verbunden ist und das andere Ende des Signalkabels 36 zu der hinteren Seite über das Haltesubstrat 37 und das Abdeckelement 35 geführt ist.
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Die Sammellinseneinheit 33 ist zum Beispiel eine derartige, die optische Charakteristiken mit einem Betrachtungswinkel (Sichtwinkel) von 70 Grad und einem Brennpunktbereich von 3–50 mm aufweist.
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Ein Ende des Lichtaussendeelementkabels 25 ist mit jedem der Lichtaussendeelemente 24 verbunden, die um die Endfläche der Kameraeinheit 31 herum angeordnet sind. Das Lichtaussendeelementkabel 25 ist in dem Kamerakabel 23 zusammen mit dem Signalkabel 36 untergebracht und diese Kabel werden zu der Seite des dentalen Röhrenteils 12 geführt.
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Dazu wird der ausführliche optische Aufbau der Kameraeinheit 31, die in dem Farbkameramodul 21 enthalten ist, der Stabfaser 42 und der Objektivlinse 13 mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf das vergrößerte Erklärungsdiagramm der 10 beschrieben.
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In Bezug auf die Beziehung zwischen dem Lichtaussendeende der Stabfaser 42 und der Sammellinseneinheit 33 der Kameraeinheit 31 wird eine Sammellinseneinheit mit einem Sichtwinkel Φ1 von 70 Grad für die Sammellinseneinheit 33 verwendet, und ein Intervall D1 zwischen der Lichteinfallsoberfläche der Sammellinseneinheit 33 und dem Lichtaussendeende der Stabfaser 42 wird auf ungefähr 3 mm eingestellt, indem das Lichtaussendeende der Stabfaser 42 mit einem Durchmesser Φ2 von ungefähr 2,4 mm verwendet wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein von dem Lichtaussendeende der Stabfaser 42 ausgesendeter Strahl innerhalb des Bereichs des Sichtwinkels der Sammellinseneinheit 33 empfangen wird und somit ermöglicht wird, dass das Licht an die Sammellinseneinheit 33 ohne Behinderung geführt wird.
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Andererseits, hinsichtlich der Beziehung zwischen der Objektivlinse 13 und dem Lichteinfallsende der Stabfaser 42, beträgt der Lichtaufnahmewinkel Φ2 der Stabfaser 42 ungefähr 70 Grad und deshalb wird zum Beispiel eine konvexe Linse mit einem Linsendurchmesser in der Größenordnung von 3 mm und einer Brennweite in der Größenordnung von 3 mm für die Objektivlinse 13 verwendet und das Intervall D2 zwischen der Objektivlinse 13 und dem Lichteinfallsende der Stabfaser 42 wird auf ungefähr 3 mm eingerichtet, wodurch ermöglicht wird, dass das Bildaufnahmelicht, das auf das Lichteinfallsende der Stabfaser 42 über die Objektivlinse 13 einfällt, innerhalb des Bereichs des Lichtempfangswinkels empfangen wird und somit ermöglicht wird, dass das Licht an das Lichteinfallsende der Stabfaser 42 ohne Behinderung oder Störung geführt wird.
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Die obige Konfiguration stellt ein Handgerät 1 mit eingebauter Kamera bereit, das in der Lage ist ein Farbbild zu erhalten, indem Bildaufnahmelicht, das von dem betroffenen Gebiet eintritt und auf die Objektivlinse 13 einfällt, zuverlässig an den Farbbildsensor 38 geführt wird, sodass es einen hervorragenden praktischen Nutzen aufweist.
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Ferner wird der Brennpunktbereich der Sammellinseneinheit 33 auf 3–50 mm eingestellt und deshalb kann ein klares Farbbild des betroffenen Gebiets P in einem breiten Bereich erhalten werden, wenn das betroffene Gebiet P durch Verwendung des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera behandelt wird. Auch von diesem Standpunkt her kann ein Handgerät 1 mit eingebauter Kamera bereitgestellt werden, welches einen hervorragenden praktischen Nutzen aufweist.
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Die nachstehende Beschreibung erläutert ein Beispiel eines Verdrahtungsbearbeitungsaufbaus des Lichtaussendeelementkabels 25 und des Signalkabels 36, die in dem Kamerakabel 23 untergebracht sind.
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In Bezug auf das Lichtaussendeelementkabel 25 und das Signalkabel 36 ist es möglich eine Konfiguration zu verwenden, bei der ein Kontaktabschnitt für das Lichtaussendeelementkabel 25 und ein Kontaktabschnitt für das Signalkabel 36 vorgesehen sind, obwohl dies nicht dargestellt ist, zwischen den Endflächen, die aufeinander in dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Kopplungsteil 11 und dem dentalen Röhrenteil 12 hin gerichtet sind, und ein Bildsignal von dem Bildsignalsensor 38, das von dem Signalkabel 36 über den Kontaktabschnitt gesendet wird, wird zu der Außenseite des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera herausgenommen und an die Ansteuereinheit 101, die nachstehend beschrieben wird, durch das Signalausgabekabel 5, das in das dentale Röhrenteil 12 eingebaut worden ist, übertragen und ferner wird eine Lichtaussendeelement-Ansteuerenergie, die von der Ansteuereinheit 101 zugeführt wird, von dem Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel 6, das in das dentale Röhrenteil 12 eingebaut worden ist, an das Lichtaussendeelementkabel 25 über den Kontaktabschnitt zugeführt.
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11 zeigt eine Ansteuerschaltung des Lichtaussendeelements 24. Zum Beispiel sind 8 Lichtaussendeelemente 24 parallel geschaltet und eine DC-Spannung, die von der Lichtaussendeelement-Energiezuführungseinheit 103 über das Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel 6 und das Lichtaussendeelementkabel 25 zugeführt wird, wird auf einen Bereich zwischen der Anode und der Katode von jedem Lichtaussendeelement 24 angelegt, um die Lichtaussendeelemente 24 für eine Beleuchtung anzusteuern.
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Die folgende Beschreibung erläutert die schematische Konfiguration der Ansteuereinheit 101 zum Ansteuern des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 12.
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Die Anteuereinheit 101 umfasst: einen Controller 102 zum Steuern des Betriebs des gesamten Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera; eine Lichtaussendeelement-Stromversorgungseinheit 113, um jedes Lichtaussendeelement 24 mit einer Ansteuerspannung (zum Beispiel DC 3,3 V) zu versorgen; eine Bildsignal-Empfangseinheit 104 zum Empfangen eines Bildsignals von der Kameraeinheit 31; eine Farbbild-Erzeugungseinheit 105 zum Erzeugen eines Farbbilds einer Reieh von Zähnen oder dergleichen in dem Mundhohlraum auf Grundlage des empfangenen Bildsignals; eine Bildspeichereinheit 106 zum Speichern des erzeugten Farbbilds; und ein Steuerfeld 107, welches mit verschiedenen Stellknöpfen ausgerüstet ist, die für Betriebsvorgänge des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera erforderlich sind.
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Ferner nimmt die Ansteuereinheit 101 der ersten Ausführungsform ein Bild durch Verwendung der Kameraeinheit 31 auf, erzeugt ein Farbbild durch Verwendung der Farbbild-Erzeugungseinheit 105, und sendet das erzeugte Farbbild an die Farbbild-Anzeigeeinheit 108, die aus einer Flüssigkristall-Farbanzeige und dergleichen gebildet ist, um das Farbbild auf einen Bildschirm anzuzeigen.
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Dadurch kann, wie in 13 dargestellt, ein Arzt sogar einen Abschnitt der distalen Wand einer Reihe von Zähnen in dem Mundhohlraum, was für das bloße Auge des Arztes schwierig zu sehen ist, auf dem Farbbild überprüfen.
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Gemäß dem Handgerät 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 die Anhaftung eines Schneideabfalls oder von Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet P erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15, und die Luftströmung bläst den anhaftenden Schneideabfall oder Wassertröpfchen weg, um das Bildaufnahmefenster 15 von einem Beschlag bzw. Belag zu befreien, wodurch das Bildaufnahmelicht von dem betroffenen Gebiet P auf die Objektivlinse 13 in einem klaren Zustand einfällt und auf den Farbbildsensor 38 geführt wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein klares Farbbild aufgenommen wird.
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Nachstehend wird ein Handgerät 1A mit eingebauter Kamera gemäß einer Abänderung des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben.
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Obwohl die grundlegenden Konfiguration des Handgeräts 1A mit eingebauter Kamera gemäß der Abänderung die gleiche wie die grundlegende Konfiguration des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform ist, ist das Handgerät 1A mit eingebauter Kamera dadurch gekennzeichnet, dass ein Antibeschlagluftströmungsmechanismus 4A, um die äußere Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 von einem Belag bzw. Beschlag zu befreien, um das Bildaufnahmefenster 15 im Wesentlichen in der gleichen Weise wie für den Fall, der in 3 dargestellt ist, hinzugefügt ist.
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Insbesondere ist ein Antibeschlagluftströmungspfad 52a mit dem gleichen Aufbau wie in dem Fall, der in 4 dargestellt ist, vorgesehen, sodass der Antibeschlagluftströmungspfad 52a auf dem Weg von dem Luftströmungspfad 50 abgezweigt ist, und mit einem Aufbau, bei dem der äußeren Oberflächenabschnitt des Bildaufnahmefensters 15 umgeben ist, sodass eine Luftströmung in einer konischen Form in die Vorwärtsrichtung des Bildaufnahmefensters 15 von einer Öffnung 52b des Antibeschlagluftströmungspfads 52a eingespritzt wird.
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15 ist ein Diagramm des Bildaufnahmefensters 15, gesehen von einer Richtung gegenüberliegend zu dem Bildaufnahmefenster 15. Ein Kopfteil 22 einer zylindrischen Kamera ist in den zentralen Abschnitt eines Rohrs 53a eingefügt und dort angeordnet, wobei das Rohr einen Luftströmungspfad bildet, der mit dem Antibeschlagluftströmungspfad 52a mit einem Führungszylinder 53b als eine Führung bildet, und ein Freiraum, der zwischen dem Rohr 53a und dem Führungszylinder 53b erzeugt wird, bildet die Öffnung 52b um das Bildaufnahmefenster 15 herum. Die Luftströmung wird in einer konischen Form von der Öffnung 52b eingespritzt.
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Die Öffnung 52b kann eine kontinuierliche Nut, die das Bildaufnahmefenster 15 umgibt, sein oder kann eine kettenlinienartige Nut sein. Ferner kann die Öffnung 52b Perforationen aufweisen, die radial um das Bildaufnahmefenster 15 herum angeordnet sind.
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Gemäß dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4A, der in 14 dargestellt ist, kann als Folge des Effekts eines Luftvorhangs, der durch die Luftströmung erzeugt wird, die in einer konischen Form von der Öffnung 52b des Antibeschlagluftströmungspfads 52a eingespritzt wird, verhindert werden, dass der Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet P erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 anhaften, wodurch das Bildaufnahmelicht von dem betroffenen Gebiet P auf die Objektivlinse 13 in einem klaren Zustand einfällt, während das Bildaufnahmefenster 15 von einem Beschlag bzw. Beschlag befreit wird, und an den Farbbildsensor 38 geführt wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein Farbbild mit guter Qualität aufgenommen wird.
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Diese Konfiguration ermöglicht, dass ein gutes Sichtfeld in dem Bildaufnahmefenster 15 sichergestellt wird, während das Bildaufnahmelicht von dem betroffenen Gebiet P in einem klaren Zustand an den Farbbildsensor 38 der Kameraeinheit 31 über die Objektivlinse 13 und die Stabfaser 42 geführt wird, ein klares Farbbild aufgenommen wird, und das Bild auf einem Bildschirm durch Verwendung der Farbbild-Anzeigeeinheit 108 angezeigt wird.
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Nachstehend wird ein Handgerät 1B mit eingebauter Kamera gemäß einer anderen Variation des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 16 beschrieben.
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Obwohl die grundlegende Konfiguration des Handgeräts 1B mit eingebauter Kamera gemäß einer anderen Variation, die in 16 dargestellt ist, im Wesentlichen die gleiche wie die grundlegende Funktion des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera ist, die in 3 dargestellt ist, ist das Handgerät 1B mit eingebauter Kamera dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 ein Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4B mit einem Luftvorhangaufbau in einer geraden Frau vorgesehen ist.
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Der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4B weist eine Konfiguration auf, bei der, wie in 16 gezeigt, ein Antibeschlagluftströmungspfad 52a, ähnlich wie derjenige in 4, der auf der Innenseite des Kopfteils 14 vorgesehen ist, einen geraden Aufbau aufweist, ohne auf das Bildaufnahmefenster 15 hin gerichtet zu sein, sodass eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfad 52a in Richtung auf den vorderen Bereich der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 eingespritzt wird.
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Gemäß dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4B wird eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfad 52a in Richtung auf den vorderen Bereich der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15 eingespritzt, um einen Luftvorhang zu bilden, wodurch die gleichen vorteilhaften Effekte wie diejenigen des Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4, der in 4 gezeigt ist, oder des Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4A, der in 14 dargestellt ist, bereitgestellt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend wird ein Handgerät 1C mit eingebauter Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 17 und 18 beschrieben.
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Obwohl die gesamte Konfiguration des Handgeräts 1C mit eingebauter Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen die gleiche wie diejenige des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera der ersten Ausführungsform ist und der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 der gleiche wie in der ersten Ausführungsform ist, ist das Handgerät 1C mit eingebauter Kamera dadurch gekennzeichnet, dass die Stabfaser 42 weggelassen ist und das Farbkameramodul 21 innerhalb des Griffteils 3 und innerhalb der Objektivlinse 13 angeordnet ist, wie schematisch in 17 und 18 dargestellt.
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Obwohl ein ausführlicher Verdrahtungsaufbau weggelassen ist, ist das Handgerät 1C mit eingebauter Kamera ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein Kamerakabel 23, das mit dem Farbkameramodul 21 verbunden ist, in das dentale Röhrenteil 2 hinein geführt ist, wobei es durch die Innenseite des Griffteils 3 und des Kopplungsteils 11 und über Verbinder 7 und 8 geht und, dass das Signalkabel 36 und das Lichtaussendeelementkabel 25, die innerhalb des Kamerakabels 23 montiert sind, mit dem Signalausgabekabel 5 und dem Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel 6, die in dem elektrischen Kabel 84 enthalten sind, verbunden sind.
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Gemäß dem Handgerät 1C mit eingebauter Kamera der zweiten Ausführungsform, mit der Konfiguration, bei der das Farbkameramodul 21 innerhalb des Griffteils 3 und in der Nähe des Kopfteils 14 angeordnet ist, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 ebenfalls die Anhaftung von Schneideabfall und Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet P erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15, um das Bildaufnahmefenster 15 mit einer klaren Sicht zu versehen, in der gleichen Weise wie bei dem Handgerät 1 mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform, wodurch das Bildaufnahmelicht von dem betroffenen Gebiet P auf die Objektivlinse 13 in einem klaren Zustand einfällt und an den Farbbildsensor 38 geführt wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein klares Farbbild aufgenommen wird.
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Auch in dem Handgerät 1C mit eingebauter Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform ist es natürlich möglich, den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4A zu verwenden, wie in 14 dargestellt, oder den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4B, wie in 16 dargestellt, und den gleichen Arbeitseffekt wie in den voranstehend beschriebenen Fällen bereitzustellen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachstehend wird ein Handgerät 1D mit eingebauter Kamera gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 19 und 20 beschrieben.
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Obwohl die gesamte Konfiguration des Handgeräts 1B mit eingebauter Kamera gemäß der dritten Ausführungsform im Wesentlichen die gleiche wie die gesamte Konfiguration des Handgeräts 1 mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform ist und der Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 der gleiche wie in der ersten Ausführungsform ist, ist das Handgerät 1D mit eingebauter Kamera dadurch gekennzeichnet, wie schematisch in 19 und 20 dargestellt, dass das Farbkameramodul 21 in einem distalen Endabschnitt, der innerhalb des Kopplungsteils 11b des dentalen Röhrenteils 12 vorhanden ist, angeordnet ist und, dass die Stabfaser 42 mit dem Einfallssende davon auf die Objektivlinse 13 hin gerichtet und mit dem Aussendeende der Stabfaser 42 auf das Farbkameramodul 21 hin gerichtet in einem vorgegebenen Abstand weg davon über eine optische Kopplung 9 angeordnet ist.
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Auch in diesem Fall sind das Signalkabel 36 und das Lichtaussendeelementkabel 25, die in innerhalb des Kamerakabels 23 in der Farbbildkamera 21 montiert sind, mit dem Signalausgabekabel 5 und dem Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel 6 in dem elektrischen Kabel 84 verbunden, obwohl der ausführliche Verdrahtungsaufbau weggelassen wird.
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Gemäß dem Handgerät 1D mit eingebauter Kamera der dritten Ausführungsform, mit der Konfiguration, bei der das Farbkameramodul 21 in dem distalen Endabschnitt des Kopplungsteils 11b in dem dentalen Röhrenteil 12 angeordnet ist, verhindert eine Luftströmung von dem Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4 ebenfalls die Anhaftung von Schneideabfall oder Wassertröpfchen, die während eines Schneidevorgangs in dem betroffenen Gebiet P erzeugt werden, an der äußeren Oberfläche des Bildaufnahmefensters 15, um das Bildaufnahmefenster 15 in der gleichen Weise wie bei dem Handgerät 1 mit eingebauter Kamera gemäß der ersten Ausführungsform von einem Beschlag bzw. Belag zu befreien bzw. mit einer klaren Sicht zu versehen, wodurch das Bildaufnahmelicht von dem betroffenen Gebiet P auf die Objektivlinse 13 in einem klaren Zustand einfällt und an den Farbbildsensor 38 geführt wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein klares Farbbild aufgenommen wird.
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Auch in dem Handgerät 1D mit eingebauter Kamera gemäß der dritten Ausführungsform ist es natürlich möglich, den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4A zu verwenden, wie in 14 gezeigt, oder den Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus 4B, wie in 16 gezeigt, und es ist möglich den gleichen Arbeitseffekt wie in den voranstehend beschriebenen Fällen bereitzustellen.
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Obwohl das Handgerät mit einer Luftturbine wie oben in dem bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durch Anführung von Beispielen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein Handgerät beschränkt, bei dem das Schneidewerkzeug zur Behandlung eines betroffenen Gebiets durch eine Drehkraft der Luftturbine angetrieben wird, sondern das Schneidewerkzeug kann durch eine Drehkraft eines Mikromotors mit elektrischem Antrieb oder einer Drehkraft eines Luftmotors angetrieben werden. Ferner kann das Schneidewerkzeug zur Behandlung des betroffenen Gebiets ein Schneidewerkzeug mit einer Ultraschallvibrationen, wie beispielsweise ein Ultraschallreiniger, sein und die vorliegende Erfindung ist auch auf diese Handgeräte anwendbar.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und einzelne Elemente können modifiziert oder in der Stufe der praktischen Umsetzung anders ausgebildet werden, ohne von dem Umfang und dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster
- 1A
- Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster
- 1B
- Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster
- 1C
- Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster
- 1D
- Handgerät mit eingebauter Kamera und Antibeschlagfunktion für ein Bildaufnahmefenster
- 2
- Handgerätkörper
- 3
- Griffteil
- 4
- Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus
- 4A
- Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus
- 4B
- Antibeschlagluftströmungspfadmechanismus
- 5
- Signalausgabekabel
- 6
- Lichtaussendeelement-Ansteuerkabel
- 7
- Verbinder
- 8
- Verbinder
- 9
- optische Kopplung
- 11
- Kopplungsteil
- 11a
- Kopplungsteil (auf der Seite des Handgerätkörpers)
- 11b
- Kopplungsteil (auf der Seite des dentalen Röhrenteils)
- 12
- dentales Röhrenteil
- 13
- Objektivlinse
- 14
- Kopfteil
- 15
- Bildaufnahmefenster
- 16
- Schneidewerkzeug
- 17
- Verbinder
- 18
- Verbinder
- 21
- Farbkameramodul
- 22
- Kamerakopfteil
- 23
- Kamerakabel
- 24
- Lichtaussendeelement
- 25
- Lichtaussendeelementkabel
- 31
- Kameraeinheit
- 32
- Haltezylinder
- 33
- Sammellinseneinheit
- 34
- Bildaufnahmeeinheit
- 35
- Abdeckelement
- 36
- Signalkabel
- 37
- Haltesubstrat
- 38
- Farbbildsensor
- 38a
- Sensorsubstrats
- 41
- optisches Bildaufnahmesystem
- 42
- Stabfaser
- 50
- Luftströmungspfad
- 51
- Wasserströmungspfad
- 52
- Antibeschlagluftströmungspfad
- 52a
- Antibeschlagluftströmungspfad
- 52b
- Öffnung
- 53a
- Röhrenteil
- 53b
- Führungszylinder
- 61
- Ring
- 62
- Nut
- 63
- Wassereinspritzloch
- 64
- Lufteinspritzloch
- 65
- Umfangsnut
- 66
- Umfangsnut
- 67
- Verbindungspipeline
- 68
- Verbindungspipeline
- 81
- Verbindungsschlauch
- 82
- Luftrohr
- 83
- Wasserrohr
- 84
- elektrisches Kabel
- 90
- Luftturbine
- 91
- Luftströmungspfadsystem
- 92
- Wasserströmungspfadsystem
- 101
- Ansteuereinheit
- 102
- Controller
- 103
- Lichtaussendeelement-Stromzuführungseinheit
- 104
- Bildsignal-Empfangseinheit
- 105
- Farbbild-Erzeugungseinheit
- 106
- Bildspeichereinheit
- 107
- Steuerfeld
- 108
- Farbbild-Anzeigeeinheit
- P
- betroffenes Gebiet