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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Ohrstäbchen,
mit dem Ohrenschmalz sicher entfernt werden kann.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
herkömmliches
Ohrstäbchen
ist einfach ein Stäbchen
mit einem kleinen löffelartigen
Teil oder einem Wattetupfer an seinem Ende. Wenn man Ohrenschmalz
oder Fremdkörper,
wie z.B. ein Insekt oder Wasser, aus dem Ohr entfernen will, konnte man
bisher lediglich blind mit einem Ohrstäbchen an der Innenseite des
Ohrs schaben, da man das Innere des Hörkanals nicht einsehen konnte.
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Wenn
man blind an der Innenseite des Ohrs schabt, besteht aber die Gefahr
einer Verletzung des Ohrinnenraums, so dass dieser Vorgang kaum
als sicher bezeichnet werden kann. Deshalb war es bisher sehr schwierig,
die Innenseite des Ohrs mit dem herkömmlichen Ohrstäbchen selbst
zu reinigen.
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US 5961441 offenbart ein
Ohrstäbchen
mit einem Bilderfassungsmittel, aber keinen drehenden Teil.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung will ein Ohrstäbchen bereitstellen, mit dem
Ohrenschmalz und Fremdkörper,
wie z.B. Insekten oder Wasser, aus dem Innenraum des Ohrs sicher
entfernt werden können.
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Die
Erfindung ist ein endoskopisches Hörkanal-Reinigungsgerät, das Folgendes umfasst: einen Ohrstäbchen-Hauptkörper, der
mit einem Schabeteil an seinem distalen Ende ausgestattet ist, dem
Licht zugeführt
wird; eine Lichtquelle, die das Licht erzeugt; ein Bilderfassungsmittel,
das Bilder im Inneren des Hörkanals
erfasst; ein Anzeigemittel, das die von dem Bilderfassungsmittel
erfassten Bilder anzeigt; und einen Halteteil, der den Ohrstäbchen-Hauptkörper hält, wobei
das Bilderfassungsmittel durch eine hohle Öffnung im Halteteil und der
Halteteil sich frei um das Bilderfassungsmittel dreht.
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In
der vorliegenden Erfindung bestrahlt das Licht von der Lichtquelle
den Innenraum des Ohrkanals über
den Ohrstäbchen-Hauptkörper. Die
Bilder des Innenraums des Hörkanals,
der von dem Licht beleuchtet wird, werden von dem Bilderfassungsmittel
erfasst und zum Anzeigemittel geleitet, das sie anzeigt. Der Benutzer
kann Fremdkörper
entfernen, während
er ihre Bilder beobachtet. Da der Halteteil sich um das Bilderfassungsteil
drehen kann, können der
Halteteil und der Ohrstäbchen-Hauptkörper zusammen
gedreht werden, um den Innenraum der Hörkanals zu reinigen, während die
vom Anzeigemittel angezeigten Bilder in einer fixen Richtung gehalten
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt der Ohrstäbchen-Anordnung
eines endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts.
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2 ist
eine Zeichnung der Ohrstäbchen-Anordnung
und einer Anzeigevorrichtung.
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3 ist
eine Zeichnung der Ohrstäbchen-Anordnung
und der Anzeigevorrichtung bei Verwendung einer CCD als Bildführung .
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4 ist
eine Zeichnung des Verbindungshalteteils der Ohrstäbchen-Anordnung.
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5 ist
eine Zeichnung des Ohrstäbchen-Hauptkörpers.
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6 ist
eine Zeichnung einer Licht empfangenden Fläche des Ohrstäbchen-Hauptkörpers.
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7 ist
ein Querschnitt durch die Ohrstäbchen-Anordnung, die aus
dem Verbindungshalteteil und dem Ohrstäbchen-Hauptkörper besteht.
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8 ist
eine Gesamtansicht eines endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts gemäß einer dritten
Ausführungsform.
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9 ist
eine Zeichnung der Beschaffenheit der Ohrstäbchen-Anordnung.
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10 ist
ein Querschnitt, der zeigt, wie eine Ohrstäbchen-Befestigungsanordnung
und ein erstes Ende eines Halterohrs miteinander verbunden sind.
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11 ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A in 10.
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12 ist
ein Querschnitt durch die Abdeckung.
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13 ist
ein Querschnitt durch den Bildführungs-Befestigungsteil.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Bildführungs-Befestigungsteils.
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15 ist
ein Querschnitt einer Anordnung des Halterohrs, des Bildführungs-Befestigungsteils und
eines Gelenks.
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16 ist
ein Querschnitt durch die Anzeigevorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNGEN DER ERFINDUNG
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Mehrere
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
ausführlich
beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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1 ist
ein Querschnitt durch die Ohrstäbchen-Anordnung 10 eines
erfindungsgemäßen endoskopischen
Hörkanal-Reinigungsgeräts.
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Das
endoskopische Hörkanal-Reinigungsgerät ist mit
einer Anzeigevorrichtung ausgestattet, die aus einer Bildanzeigevorrichtung
und einer Lichtquelle besteht, das Licht von der Lichtquelle zum
Halteteil (Halterung) des Ohrstäbchens über eine
Faseroptik leitet und dieses Licht vom Bestrahlungsteil des Ohrstäbchen-Hauptkörpers in
den Hörkanal
strahlt. Darüber
hinaus erfasst sie Bilder des Innenraums des Hörkanals über das Faserendoskop und zeigt
die Bilder auf der Anzeigevorrichtung an. Deshalb kann eine Person
den Hörkanal
sehr einfach selbst reinigen.
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Ein
stäbchenförmiges Halteteil 11 hält eine Faseroptik 12,
die ein Lichtführungsmittel
zum Führen
von Licht ist, einen Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 aus
durchsichtigem Kunststoff zum Führen
des Lichts, empfängt
das Licht von der Faseroptik 12 und leitet es in den Hörkanal,
und ein Faserendoskop (Bildführung) 14 zum
Führen
der Bilder im Hörkanal zur
Außenseite.
Die Faseroptik 12 und der Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 sind
durch einen Lichtführungs-Verbindungsteil 15 miteinander
verbunden und aneinander befestigt und verlaufen durch den Halteteil 11.
Das distale Ende (das Ende, das in den Hörkanal eingeführt wird)
des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 13 ist
mit einem Ohrenschmalz-Entfernungsteil (Schabeteil) 16 zum
Entfernen von Ohrenschmalz und einem Bestrahlungsteil 17,
der den Innenraum des Hörkanals
bestrahlt, versehen.
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Das
Faserendoskop 14 besitzt einen Licht empfangenden Teil 18 zum
Erfassen der Bilder des Innenraums des Hörkanals und verläuft durch
den Halteteil 11. Der Licht empfangende Teil 18 des
Faserendoskops 14 besitzt eine Objektivlinse. Diese Objektivlinse
kann nicht nur am distalen Ende des Faserendoskops 14 vorgesehen
sein, sondern auch in der Nähe
oder an der Seite des distalen Endes. Ein Prisma kann auch anstelle
der Objektivlinse verwendet werden.
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Wie
in 1 gezeigt steht der Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 aus
dem Halteteil 11 in Richtung der Einführung in den Hörkanal vor.
Die Faseroptik 12 befindet sich in einer dem Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 vom
Halteteil 11 entgegengesetzten Richtung. Das Faserendoskop 14 steht
sowohl in Richtung zum Hörkanal
als auch in entgegengesetzter Richtung vor. Die Länge des
Herausragens des Faserendoskops 14 in Einführungsrichtung
in den Hörkanal
ist etwas länger
als die Hälfte
der herausragenden Länge
des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 13,
unter Berücksichtigung
der Einfachheit der Erfassung von Bildern in der Nähe des Ohrenschmalz-Entfernungsteils 16.
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Die
Länge des
Herausragens des Faserendoskops 14 kann aber mehr oder
weniger als die Hälfte
der herausragenden Länge
des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 13 sein,
solange sie nicht die Ohrenschmalz entfernende Wirkung des Ohrenschmalz-Entfernungsteils 16 oder
die Erfassung der Bilder im Hörkanal
stört.
Die Länge
des Herausragens des Faserendoskops 14 variiert auch je
nach Fokusabstand der auf dem Faserendoskop 14 vorgesehenen
Objektivlinse. Die Teile der Faseroptik 12 und des Faserendoskops 14,
die in der zum Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 entgegengesetzten
Richtung vorstehen, sind beide durch das Leistungsschutzrohr 19 geschützt, damit
die Faseroptik 12 und das Faserendoskop 14 nicht
verbogen werden, und sie sind mit der Anzeigevorrichtung (nicht
gezeigt) verbunden.
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Da
der Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 leicht verunreinigt
und beschädigt
werden kann, ist er so konzipiert, dass er zum Auswechseln am Lichtführungs-Verbindungsteil 15 von
der Seite eingeführt oder
entfernt werden kann, an der der Ohrenschmalz-Entfernungsteil 16 vorgesehen
ist.
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2 ist
eine Zeichnung der Ohrstäbchen-Anordnung 10 aus 1 und
einer Anzeigevorrichtung 20. Wie oben beschrieben werden
die Faseroptik 12 und das Faserendoskop 14 in
das Leitungsschutzrohr 19 eingeführt, das mit der Ohrstäbchen-Anordnung 10 verbunden
ist.
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Die
proximale Stirnfläche
der Faseroptik 12 ist in der Nähe der Fokusposition einer
Kondensatorlinse 21 in der Anzeigevorrichtung angeordnet.
Die Kondensatorlinse 21 sammelt das Licht von einer Lichtquelle 22 und
strahlt das Licht zum proximalen Ende der Faseroptik 12.
Das Licht wird dann zum Ohrstäbchen-Hauptkörper 13 über die
Faseroptik 12 geführt
und von einem Bestrahlungsteil 17 abgestrahlt.
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Die
proximale Stirnfläche
des Faserendoskops 14, d.h. das Ende der Seite der Anzeigevorrichtung 20,
wird an der Fokusposition der Anzeigelinse 23 angeordnet.
Die Bilder im Hörkanal
werden durch den Licht empfangenden Teil 18 erfasst, durch
das Faserendoskop 14 übertragen
und durch die Anzeigelinse 23 angezeigt. Die Anzeigelinse 23 kann durch
eine CCD-Kamera usw. ersetzt werden. Bei Verwendung einer CCD-Kamera
usw. werden die durch das Faserendoskop 14 übertragenen
Bilder von der CCD-Kamera usw. empfangen, einer Signalverarbeitung
unterzogen und auf einer Flüssigkristallanzeige
oder CRT angezeigt.
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3 ist
eine Zeichnung der Ohrstäbchen-Anordnung 30 und
einer Anzeigevorrichtung 31 bei Verwendung einer CCD als
Bildführung.
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Die
Ohrstäbchen-Anordnung 30 ist
die gleiche wie die in 1 gezeigte Ohrstäbchen-Anordnung,
mit dem Unterschied, dass anstelle des Faserendoskops 12 als
Licht empfangender Teil 18 der Ohrstäbchen-Anordnung 10 eine
CCD-Kamera 32 verwendet wird. Die Elemente, die mit den
gleichen Ziffern bezeichnet sind wie in 1 haben
dieselbe Funktion wie in 1, so dass deren Beschreibungen
hier nicht wiederholt werden.
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Die
Ohrstäbchen-Anordnung 30 hat
die CCD-Kamera 32 als Mittel zur Erfassung von Bildern des
Innenraums des Hörkanals.
Wenn der Innenraum des Hörkanals
von dem Bestrahlungsteil 17 beleuchtet wird, erfasst die
CCD-Kamera 32 die
Bilder im Hörkanal.
Die von der CCD-Kamera
erfassten Bilder werden über
einen Führungsdraht 33 zu
einer Anzeigevorrichtung 31 übertragen. Die übertragenen Signale
werden von einer Bildverarbeitungsvorrichtung in einem Handgriff 34 der
Anzeigevorrichtung 31 verarbeitet und als Bilder an einer
Bildanzeige-Anordnung 35 angezeigt. Der Handgriff 34 enthält eine Lichtquelle
zur Bereitstellung von Licht an den Bestrahlungsteil 17.
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Die
CCD-Kamera kann nicht nur am distalen Ende der Bildführung befestigt
sein, sondern auch in der Nähe
oder auf der Seite des distalen Endes.
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Obwohl
in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, dass die Lichtquelle in der Anzeigevorrichtung
platziert ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die
Lichtquelle kann zur direkten Beleuchtung des Ohrstäbchen-Hauptkörpers im
Halteteil angeordnet sein.
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(Ausführungsform 2)
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Die
zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezug auf 4, 5 und 6 nachstehend
beschrieben. 4 ist eine Zeichnung eines Verbindungshalteteils 40 eines
endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts der zweiten
Ausführungsform. 5 ist
eine Zeichnung eines Ohrstäbchen-Hauptkörpers 50 des
endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts der zweiten
Ausführungsform. 6 ist
eine Zeichnung einer Licht empfangenden Fläche 51 des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 50.
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Der
Verbindungshalteteil 40 enthält eine Faseroptik 41,
die Licht von einer Lichtquelle einer externen Anzeigevorrichtung
(nicht gezeigt) überträgt, und
ein Faserendoskop (Bildführung) 42,
das Bilder des Innenraums des Hörkanals überträgt und sie über seinen
Halteteil 43 hält.
Die Stirnfläche 44 des Halteteils 43 ist
mit einer Bestrahlungsfläche 45 zum Ausstrahlen
des Lichts von der Faseroptik 41 gebildet. Ein zylindrisches
Faserendoskop 42 ragt aus der Mitte der Stirnfläche 44 vor.
Das Faserendoskop 42 verläuft durch eine durchgehende Öffnung 52 des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 50 in 5.
Das distale Ende des Faserendoskops 42 ist mit einer Objektivlinse
ausgestattet. Die Objektivlinse kann nicht nur am distalen Ende
des Faserendoskops 42 vorgesehen sein, sondern auch in
der Nähe
oder an der Seite des distalen Endes. Ein Prisma kann auch anstelle der
Objektivlinse verwendet werden.
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Der
Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 besteht aus
einem Material mit hervorragender Lichtübertragungsfähigkeit,
wie z.B. durchsichtigem Kunststoff, und enthält als Anordnung den Ohrstäbchen-Lauf 53 mit
der durchgehenden Öffnung 52,
durch den das Faserendoskop 52 verlaufen kann, einen Bestrahlungsteil 54 zum
Bestrahlen des Hörkanals 54 und
einen Ohrenschmalz-Entfernungsteil (Schabeteil) 55 zum
Entfernen von Ohrenschmalz. Der Ohrstäbchen-Lauf 53 ist
mit einer Licht empfangenden Fläche 51 geformt,
die Licht von der Bestrahlungsfläche 45 empfängt, indem
sie an die Stirnfläche 44 des
Verbindungshalteteils 40 anstößt und die ferner einen Einlass 56 aufweist
sowie eine geneigte Fläche 56, die
einen Auslass 57 der durchgehenden Öffnung 52 auf der
anderen Seite aufweist. Ein Lichtübertragungsdurchgang 59 erstreckt
sich von der unteren Position der geneigten Fläche 56 und weist den
Bestrahlungsteil 54 und den Ohrenschmalz-Entfernungsteil 55 auf
seinem distalen Ende auf.
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7 ist
ein Querschnitt durch eine Ohrstäbchen-Anordnung 70,
die aus dem Verbindungshalteteil 40 und dem Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 besteht.
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Der
Verbindungshalteteil 40 und der Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 werden über ein
Halteelement 71, wie z.B. einen Ring, der die Bestrahlungsfläche 44 und
die Licht empfangende Fläche 51 in Kontakt
miteinander hält,
drehbar zusammengehalten. Das Halteelement 71 kann frei
in oder außer
Eingriff gebracht werden. Der Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 ist
um das Faserendoskop 42 drehbar. Da der Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 drehbar
ist, kann die Richtung des Ohrenschmalz-Entfernungsteils 55 willkürlich geändert werden,
trotz der Tatsache, dass der Verbindungshalteteil 40 durch
das Leitungsschutzrohr 72 fixiert ist. Da das Halteelement
aber frei entfernt werden kann, ist auch der Ohrstäbchen-Hauptkörper 50 austauschbar.
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Die
Faseroptik 41 und das Faserendoskop 42 des Verbindungshalteteils 40 verlaufen
durch ein Leitungsschutzrohr 72 und sind mit einer Anzeigevorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden. Die Faseroptik 41 leitet Licht
von einer Lichtquelle in der Anzeigevorrichtung und sendet Licht
an der Bestrahlungsfläche 44 aus.
Das von der Bestrahlungsfläche 44 ausgesendete
Licht wird von der Licht empfangenden Fläche 51 empfangen, über den
Ohrstäbchen-Lauf 52 und
seine geneigte Fläche 56 zum
stabförmigen Lichtübertragungsdurchgang 59 übertragen
und vom Bestrahlungsteil 54 abgestrahlt. Die Bilder des
Innenraums des Hörkanals,
der vom Bestrahlungsteil 54 bestrahlt wird, werden vom
Faserendoskop 42 erfasst. Die erfassten Bilder werden über das
Faserendoskop 42 zur Anzeigevorrichtung übertragen.
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Die
Beschaffenheit der Anzeigevorrichtung ist identisch mit der anhand 2 beschriebenen,
so dass die Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
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Obwohl
das Faserendoskop 42 als Bildführung in der zweiten Ausführungsform
verwendet wird, kann auch eine CCD als Bildführung benutzt werden. In diesem
Fall müssen
die CCD-Kamera und der Leitungsdraht am distalen Ende zu einer schlanken stabförmigen Gestalt
miteinander verbunden werden, und zwar mindestens in dem Bereich,
in dem sie aus dem Verbindungshalteteil vorstehen. Das zur Verbindung
verwendete Verfahren kann sein, dass sie zusammen in ein Rohr eingeführt werden
oder dass sie zusammen mit einem Kunststoffmaterial geformt werden.
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Die
eine CCD als Bildführung
verwendende Anzeigevorrichtung ist die gleiche wie die in Bezug auf 3 beschriebene
Anzeigevorrichtung.
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Die
CCD-Kamera kann nicht nur am distalen Ende der Bildführung vorgesehen
werden, sondern auch in der Nähe
oder an der Seite des distalen Endes.
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Obwohl
in der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde, dass die Lichtquelle in der Anzeigevorrichtung
platziert ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die
Lichtquelle kann im Halteteil angeordnet sein, um den Ohrstäbchen-Hauptkörper direkt zu
beleuchten.
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(Ausführungsform 3)
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Das
endoskopische Hörkanal-Reinigungsgerät der dritten
erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
besitzt eine Lichtquelle, die den Ohrstäbchen-Hauptkörper direkt
beleuchtet.
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8 ist
eine Gesamtansicht des dritten endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts 100 der dritten
erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform.
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Das
endoskopische Hörkanal-Reinigungsgerät 100 besteht
aus einer Ohrstäbchen-Anordnung 200 und
einer Anzeigevorrichtung 300. Die Ohrstäbchen-Anordnung 200 umfasst
einen Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 und
ein Bilderfassungsmittel 270. Der Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 sorgt
für die Beleuchtung
und Reinigung des Innenraums des Hörkanals. Das Bilderfassungsmittel 270 erfasst
die Bilder des Innenraums des Hörkanals.
Die erfassten Bilder werden über
eine Bildführung
(Faserendoskop), das in einem Schutzschlauch 400 eingeführt ist, das
die Ohrstäbchen-Anordnung 200 und
die Anzeigevorrichtung 300 miteinander verbindet, übertragen und
auf der Anzeigevorrichtung 300 angezeigt.
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9 ist
eine Zeichnung der Beschaffenheit der Ohrstäbchen-Anordnung 200.
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Die
Ohrstäbchen-Anordnung 200 umfasst
einen Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210,
ein Halterohr 220, ein Bildführungs-Fixierteil 230 und
einen Verbindungsteil 240. Der Ohrstäbchen-Halteteil 210 wird mit
dem ersten Ende 222 des Halterohrs 220 durch Ultraschallschweißen oder
Verschraubung verbunden. Das zweite Ende 224 des Halterohrs 220 besitzt eine
Kerbe 223 und ist mit dem Verbindungsteil 240 durch
einen auf der Innenseite des Verbindungsteils 240 geformten
Haken, der in die Kerbe 223 eingreift, verbunden. Die Innenseite
des zweiten Endes 224 besitzt einen Bildführungs-Fixierteil 230,
der einen kleinen Zwischenraum lässt.
Das Halterohr 220 ist um den Bildführungs-Fixierteil 230 frei
drehbar.
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Der
Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210,
das Halterohr 220 und der Verbindungsteil 240 sind
zur Bildung eines Halteteils 250 linear miteinander verbunden.
Der Ohrstäbchen-Halteteil 210,
das Halterohr 220 und der Verbindungsteil 240 sind
alle hohl geformt. Ein Hohlraum ist im Halteteil 250 geformt, der
durch Verbindung dieser hohlen Elemente miteinander wie später noch
beschrieben gebildet wird.
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Die
Beschaffenheit der Ohrstäbchen-Anordnung 200 wird
unten ausführlich
beschrieben.
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10 ist
ein Querschnitt, der zeigt, wie der Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 und
das erste Ende 222 des Halterohrs 220 miteinander
verbunden sind. 11 ist ein Querschnitt entlang
Linie A-A in 10 und 12 ist
ein Querschnitt durch eine Abdeckung 276. Die Bilderfassung
ist der zeichnerischen Klarheit halber in 11 nicht
gezeigt.
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Der
Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 ist hohl
geformt und am ersten Ende 222 des hohlen Halterohrs 220 befestigt.
Der Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 und
das unterstützende
Rohr 220 bilden zusammen einen Teil des Innenraums 260.
Der Innenraum 260 ist mit einem Faserendoskop 270, das
das Bilderfassungsmittel ist, und einer Lichtquelle 214 ausgestattet,
die Licht zur Beleuchtung des Hörkanals
erzeugt.
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Das
Faserendoskop 270 besitzt einen Licht empfangenden Teil 272 zum
Erfassen der Bilder des Innenraums des Hörkanals. Das Faserendoskop 270 wird
in einer geraden Linie gehalten, mit Ausnahme des distalen Endes,
das von einem Schutzrohr 274 aus Edelstahl abgedeckt ist,
damit es nicht bricht oder sich verbiegt, wie in 12 gezeigt.
Das Faserendoskop 270, das in einer geraden Linie gehalten wird,
verläuft
durch den Halteteil 250. Das distale Ende des Faserendoskops 270 ist
von einer auswechselbaren Abdeckung 276 abgedeckt, die
Verschmutzung, Kontamination und Beschädigung des Licht empfangenden
Teils zur Verhinderung einer schlechteren Sicht verhindert.
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Die
Abdeckung 276 ist einstückig
mit einer Objektivlinse 277 geformt. Wenn die Objektivlinse 277 aufgrund
von wiederholter Anwendung des Hörkanal-Reinigungsgeräts 100 trübe ist,
kann die Objektivlinse 277 durch Auswechseln der Abdeckung 276 problemlos
ausgewechselt werden. Mit anderen Worten muss die Objektivlinse
nicht unabhängig
auf dem distalen Ende des Faserendoskops 270 befestigt
werden und die trübe
gewordene Linse kann ganz einfach ersetzt werden. Vorzugsweise ist
die Objektivlinse 277 einheitlich mit der Abdeckung 276 geformt,
damit sie sich in der Nähe
oder auf der Seite des Faserendoskops 270 befindet, wo
die Abdeckung 276 befestigt ist. Anstelle der Objektivlinse 277 kann
auch ein Prisma verwendet werden. Obwohl 12 einen
Fall zeigt, in dem die Abdeckung 276 und die Objektivlinse 277 mit
demselben Material einstückig
geformt sind, können
die Abdeckung 276 und die Objektivlinse 277 auch
aus unterschiedlichen Materialien als unabhängige Gegenstände oder
als einheitlicher Gegenstand geformt werden.
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Darüber hinaus
kann die Objektivlinse auch im Inneren des distalen Endes des Schutzrohrs 274 aus
Edelstahl installiert sein und das Faserendoskop kann mit der Linse
verbunden sein. In diesem Fall ist eine transparente Abdeckung installiert,
um Kontamination der Linse zu verhindern. Somit werden Kontamination
und Beschädigung
des Bilderfassungsmittels verhindert.
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Die
Lichtquelle 214 kann beispielsweise eine Leuchtdiode (LED)
und eine Leuchtstofflampe sein. Die Lichtquelle 214 ist
auf einem Sockel 225 auf der Innenwand des Stützrohrs 220 wie
in 10 gezeigt geformt. Darüber hinaus wird die Lichtquelle 214 von einem
Paar Wandelementen 226 gestützt, die auf beiden Seiten
des Sockels 225 wie in 11 geformt sind.
Die mit Hilfe des Sockels 225 und der Wandelemente 226 positionierte
Lichtquelle 214 weist auf eine Stirnfläche 213 des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212.
Die Lichtquelle 214 empfängt elektrischen Strom von
einer Anzeigevorrichtung 300 über zwei Leitungsdrähte 215 und
bestrahlt die Stirnfläche 213. Die
Lichtquelle 214 bestrahlt die Stirnfläche 213 des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212 direkt,
so dass sie dem Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 Licht
zuführen kann,
ohne seine Intensität
abzuschwächen.
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Der
Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 empfängt Licht
von der Lichtquelle 214 an der Stirnfläche 213 und überträgt das empfangene
Licht in den Hörkanal. Der
Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 besteht
aus durchsichtigem Kunststoff, damit er Licht übertragen kann. Die hier verwendeten
durchsichtigen Kunststoffe sind Cycloolefin-Polymer, Acrylharz,
Polycarbonat, Vinylchloridharz, Styrolharz, APO-Harz und Polymethacrylat.
Vorzugsweise wird ein Cycloolefin-Polymer als Material für den Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 verwendet,
weil es nur wenig hygroskopisch ist und hervorragende lichtübertragende
und wärmeresistente
Eigenschaften aufweist. Es ist auch möglich, eine konvexe Linse zwischen
der Lichtquelle 214 und dem Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 anzuordnen,
um Licht von der Lichtquelle 214 aufzunehmen und es dem
Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 zuzuführen.
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Ein
Ohrenschmalz-Entfernungsteil (Schabeteil) 218 zum Entfernen
von Ohrenschmalz und ein Bestrahlungsteil 219, der den
Hörkanal
beleuchtet, sind am distalen Ende des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212 angeordnet.
Da Licht wird vom Bestrahlungsteil 219 zur Beleuchtung
des Hörkanals
abgestrahlt. Der Ohrenschmalz-Entfernungsteil ist dort vorgesehen,
wo er vom Licht empfangenden Teil 219 des Faserendoskops 270 beobachtet
werden kann. Der Ohrenschmalz-Entfernungsteil 218 ist aber
an der Stelle vorgesehen, wo er nicht mehr als die Hälfte des
Gesichtsfelds des Faserendoskops 270 verdeckt. Da der Ohrenschmalz-Entfernungsteil 218 das Gesichtsfeld
des Faserendoskops 270 nicht verdeckt, kann der Hörkanal beobachtet
und sicher gereinigt werden. Vorzugsweise wird der Ohrenschmalz-Entfernungsteil 217 zur
Mittelachse des Faserendoskops hin gebogen. Vorzugsweise beträgt die Länge des
Faserendoskops 270, die aus dem Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 hervorragt,
mehr als die Hälfte
der Länge
des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212,
die aus dem Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 hervorragt
unter Berücksichtigung
der Einfachheit der Erfassung von Bildern in der Nähe des Ohrenschmalz-Entfernungsteils 218.
Ferner ist das distale Ende des Fasernendoskops 270 vorzugsweise 10
mm bis 15 mm vom Ohrenschmalz-Entfernungsteil 212 entfernt
angeordnet. Solange die Bilderfassung im Hörkanal und die Entfernung von
Fremdkörpern
im Hörkanal
durch den Ohrenschmalz-Entfernungsteil aber nicht beeinträchtigt wird,
kann die hervorragende Länge
des Faserendoskops 270 entweder länger oder kürzer sein als die Hälfte der
hervorragenden Länge
des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212.
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Der
Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 greift
in ein Paar Eingriffelemente 211 im Innenraum des Ohrstäbchen-Befestigungsteils 210 ein,
wobei er über eine
Männlich/Weiblich-Passung
frei in und außer Eingriff
kommen kann. Da der Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 auswechselbar
ist, kann die Größe des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212 auf
die Größe eines Ohrstäbchen- Hauptkörpers mit
einem Ohrenschmalz-Entfernungsteil 218 unterschiedlicher
Größe gewechselt
werden, je nachdem, ob er für
Erwachsene oder für
Kinder verwendet wird. Außerdem ist
es aus hygienischen Gründen
vorteilhaft, wenn der Ohrstäbchen-Hauptkörper ausgewechselt
werden kann, wenn er kontaminiert oder beschädigt ist.
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13 ist
ein Querschnitt durch den Bildführungs-Fixierteil 230 und
den Schutzschlauch 400 und 14 ist
eine perspektivische Ansicht des Bildführungs-Fixierteils 230.
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Der
Bildführungs-Fixierteil 230 umfasst
einen Rotator 231 und einen Schutzrohr-Befestigungsteil 232.
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Der
Rotator 231 hält
das Faserendoskop 270 so, dass es von den Leitungsdrähten 215 und
dem Schutzrohr 274 bedeckt ist. Deshalb ist der Rotator 231 mit
einer durchgehenden Öffnung 233 versehen, durch
die das Schutzrohr 274 und die beiden Leitungsdrähte 215 verlaufen.
Wie in 14 gezeigt besitzt die Öffnung 233 einen
Teil, an dem das Schutzrohr 274 angebracht ist, und einen
anderen Teil, in den die Leitungsdrähte 215 eingeführt werden.
Das Schutzrohr 274 ist an der Öffnung 233 angebracht und
mit Klebstoff oder anderen Mitteln fixiert. Der Rotator 231 ist
als vorstehender Teil 234 wie in 14 gezeigt
geformt.
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Der
Schutzschlauch 400, auf dessen Außenseite ein ringförmiges Halteelement 235 befestigt
ist, wird in den Schutzrohr-Montierteil 232 eingeführt. Das
Halteelement 235 wird zwischen den Verbindungsteil 240 und
den Bildführungs-Fixierteil 230 wie in 9 gezeigt
platziert und am Schutzschlauch 400 befestigt. Der Schutzschlauch 400 erstreckt
sich bis zur Anzeigevorrichtung 300 und gestattet es dem Faserendoskop 270 und
den Leitungsdrähten 215, durch
es hindurch zu laufen. Der Schutzschlauch 400 verhindert
eine Beschädigung
oder Verbiegung und somit eine Beschädigung des Faserendoskops 270 und
der Leitungsdrähte 215.
Das Faserendoskop 270 wird von dem Schutzschlauch 400 an
der Stelle geschützt,
an der es nicht durch das Schutzrohr 274 geschützt ist.
Da das Schutzrohr 274 nicht durch den Schutzschlauch verläuft, kann
sich der Schutzschlauch 400 so weit biegen, dass er das
Faserendoskop 270 und die Leitungsdrähte 215 nicht beschädigt.
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15 ist
ein Querschnitt durch eine Anordnung des Halterohrs 220,
des Bildführungs-Fixierteils 230 und
des Verbindungsteils 240.
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Zunächst wird
der Schutzschlauch 400, das das Faserendoskop 270 und
die Leitungsdrähte 215 auf
seiner Innenseite trägt,
in den Bildführungs-Fixierteil 230 eingeführt. Das
Faserendoskop 270 wird in das Schutzrohr 274 eingeführt und
dann mit den Leitungsdrähten 215 in
die Öffnung 233 im
Bildführungs-Fixierteil 230 (siehe 14)
eingeführt.
Der Rotator 231 des Bildführungs-Fixierteils 230 wird
in das Stützrohr 220 durch
einen kleinen Raum eingeführt.
Der Verbindungsteil 240 besitzt einen Haken 242 zum
Eingriff in einer Kerbe 223 auf dem zweiten Ende 224 des
Stützrohrs 220.
Der mit dem Stützrohr 220 in
Eingriff stehende Verbindungsteil 240 umschließt einen
Abschnitt des Schutzschlauchs 400 und des Bildführungs-Fixierteils 230.
Das Halteelement 235 ist am äußeren Umfang des Schutzschlauchs 400 im
Inneren des Verbindungsteils 240 befestigt. Da das Halteelement 235 nicht
aus dem Verbindungsteil 240 austreten kann, verhindert
es Herausrutschen des Schutzschlauchs 400 aus dem Verbindungsteil 240.
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Das
Stützrohr 220 und
der Verbindungsteil 240 werden somit durch eine Männlich/Weiblich-Passung
zu einer einheitlichen Konstruktion verbunden. Andererseits besteht
ein leichtes Spiel zwischen dem Stützrohr 220 und dem
Bildführungs-Fixierteil 230. Deshalb
sind das Stützrohr 220 und
der Verbindungsteil 240 relativ zum Bildführungs-Fixierteil 230 drehbar.
An dem Bildführungs-Fixierteil 230 ist
aber das Schutzrohr 274 befestigt, und am dem Schutzrohr 274 ist
das nicht drehende Faserendoskop 270 an der Innenseite
befestigt, wobei sich der Bildführungs-Fixierteil 230 selbst
nicht dreht. Mit anderen Worten sind das Stützrohr 220 und der
Verbindungsteil 240 um den Bildführungs-Fixierteil 230 drehbar.
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Die
beiden Leitungsdrähte 215,
die durch die Öffnung 233 des
Bildführungs-Fixierteils 230 vorstehen,
sind wie in 10 gezeigt mit der Lichtquelle 214 verbunden.
Da die Lichtquelle 214 in einer fixen Stellung im ersten
Stirnteil 222 des Stützteils 220 angeordnet
ist, dreht sie sich mit dem Stützrohr 220. Sofern
die Drehung des Stützrohrs 220 nicht
behindert wird, werden die Leitungsdrähte 215 daher zwischen
dem stationären
Bildführungs-Fixierteil 230 und
dem drehenden Passende 222 verdreht. Dadurch werden die
Drähte 215 beschädigt. Zur
Verhinderung einer Beschädigung
der Leitungsdrähte 215 ist
zwischen der Bildführung 230 und
dem Stützrohr 220 ein
Verriegelungsmechanismus vorgesehen.
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Dieser
Verriegelungsmechanismus verhindert, dass sich das Stützrohr 220 mehr
als eine Umdrehung dreht, indem der vorstehende Teil 234 einen Streckteil 227 stört. Der
vorstehende Teil 234 ist auf dem Bildführungs-Fixierteil 230 geformt. Der
Streckteil 227 ist so geformt, dass er an dem vorstehenden Teil 234 anstößt, bevor
das Stützrohr 220 eine
Umdrehung um den Bildführungs-Fixierteil 230 vollführt. Der
Streckteil 227 ist in einem Teil aus einem ringförmigen Raum 228 geformt,
der durch Ausschneiden der Innenseite des zweiten Endes 224 entsteht.
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Nun
wird die Beschaffenheit der Anzeigevorrichtung 300 genauer
beschrieben.
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16 ist
ein Querschnitt durch die Anzeigevorrichtung 300. Die Anzeigevorrichtung 300 umfasst ein
Okular-Teil 310 und einen Anzeige-Hauptkörper 320.
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Der
Okular-Teil 310 besitzt ein Paar plan-konvexer Linsen 311 und 312.
Zum Ansehen eines Bilds im Hörkanal
wird es von der flachen Seite der plan-konvexen Linse 311 durch
einen Schatten 313 angesehen. Der Schatten 313 wird
zur Erzeugung eines abgedunkelten Bereichs um die plan-konvexe Linse 311 verwendet,
um die Ansicht der Bilder des Innenraums des Hörkanals in der flachen konvexen
Linse 311 zu erleichtern. Die flache konvexe Linse 312 wird
so platziert, dass ihre konvexen Seiten zur konvexen Seite der konvexen
Fläche
der flachen konvexen Linse 311 über eine kurze Strecke weisen. Im
Okular-Teil 310 ist ein Gewindeloch 314 auf der flachen
Stirnseite der flachen konvexen Linse 312 geformt.
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Der
Anzeige-Hauptkörper 320 umfasst
eine Batterie 321 als Zufuhr von elektrischem Strom zur Lichtquelle 214,
einen Schalter 322 zum Verbinden der Batterie 321 mit
der Lichtquelle 214 und eine konvexe Linse 323 zum
Vergrößern der
durch das Faserendoskop 270 übertragenen Bilder. Wenn der
Benutzer den Schalter 322 verschiebt (einschaltet), um einen
Kontakt zwischen den Leitungsdrähten 215 und
den Leitungsdrähten 325 über ein
Metallstück 324 herzustellen,
liefert die Batterie 321 der Lichtquelle 214 Energie.
Die konvexe Linse 232 ist in der Nähe der Stirnfläche des
Faserendoskops 270 angeordnet, das durch den Schutzschlauch 400 von
der Ohrstäbchen-Anordnung 200 geführt ist.
Die Positionen der Stirnfläche
des Faserendoskops 270 und der konvexen Linse 323 werden
von einer Wand 324 auf der Innenseite des Anzeige-Hauptkörpers 320 definiert.
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Der
Anzeige-Hauptkörper 320 hat
einen Gewindeteil 326, der in das Gewindeloch 314 eingeführt wird.
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Wenn
der Gewindeteil 326 in das Gewindeloch 314 eingeführt wird,
werden der Okular-Teil 310 und der Anzeige-Hauptkörper 320 miteinander
verbunden. Der Abstand zwischen der konvexen Linse 323 und
der plan-konvexen
Linse 312 kann durch Einstellen der Menge des Gewindeeingriffs
des Gewindeteils 326 eingestellt werden. Wenn die Linse aus
dem Brennpunkt gerät,
weil sich der Abstand zwischen den Linsen der Anzeigevorrichtung 300 aufgrund
von Temperaturschwankungen oder aus anderen Gründen geringfügig ändert, kann
sie problemlos manuell verstellt werden.
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Nun
wird die Bedienung des endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts 100 beschrieben.
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Zunächst schaltet
der Benutzer des endoskopischen Hörkanal-Reinigungsgeräts 100 den Schalter 322 der
Anzeigevorrichtung 300 ein und führt den Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 der
Ohrstäbchen-Anordnung 200 und
das Faserendoskop 270 in das Ohr des Benutzers ein.
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Wenn
der Schalter 322 eingeschaltet ist, versorgt die Batterie 321 die
Lichtquelle 214 durch die Leitungsdrähte 215 mit elektrischem
Strom. Die Lichtquelle 214 beleuchtet und bestrahlt die
Stirnfläche 213 des
Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212.
Das Licht wird durch den Ohrstäbchen-Hauptkörper 212 übertragen
und wird vom Bestrahlungsteil 219 zur Beleuchtung des Hörkanals
abgestrahlt.
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Wenn
der Hörkanal
beleuchtet ist, kann das Faserendoskop 270 die Bilder aus
dem Innenraum des Hörkanals
erfassen. Die erfassten Bilder werden durch das Faserendoskop 270 zur
Anzeigevorrichtung 300 übertragen
und von der konvexen Linse 323 in der Anzeigevorrichtung 300 vergrößert. Die
vergrößerten Bilder
werden über
die plan-konvexe Linse 311 und über die plan-konvexe Linse 312 angezeigt. Da
die Anzeigevorrichtung 300 die Bilder aus dem Innenraum
des Hörkanals
vergrößert, kann
der Benutzer den Hörkanal
problemlos reinigen.
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Der
Benutzer kann Ohrenschmalz beim Ansehen der Bilder aus dem Innenraum
des Hörkanals entfernen.
Wenn das Bild undeutlich ist, kann der Benutzer die Linse einstellen,
indem er die Menge des Eingriffs des Gewindeteils 326 mit
dem Gewindeloch 314 durch Drehen des Okular-Teils 310 einstellt,
so dass der Abstand zwischen der konvexen Linse 323 und
der plan-konvexen Linse 312 verstellt wird.
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Zum
Handhaben der Ohrstäbchen-Anordnung 200 hält der Benutzer
einen Teil des Halteteils 250 der Ohrstäbchen-Anordnung 200. Dieser Halteteil 250 kann
um den Bildführungs-Fixierteil 230 gedreht
werden. Da das Faserendoskop 270, das sich von dem Bildführungs-Fixierteil 230 aus
erstreckt, sich nicht dreht, bleibt das von dem Faserendoskop 270 erfasste
Bild stets in einer Richtung. Der Ohrstäbchen-Hauptkörper 212,
der am Ohrstäbchen-Befestigungsteil 210 befestigt
ist, kann um das Faserendoskop 270 gedreht werden. Deshalb
kann der Benutzer den Innenraum des Hörkanals beim willkürlichen
Drehen des Ohrstäbchen-Hauptkörpers 212 reinigen,
während
er das Bild in einer Richtung sieht. Das ist sehr zweckmäßig.
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Aufgrund
des Verriegelungsmechanismus, der die relative Drehung zwischen
dem Bildführungs-Fixierteil 230 und
dem Halteteil 250 begrenzt wird darüber hinaus verhindert, dass
die Leitungsdrähte 215,
die mit der Lichtquelle 214 des Ohrstäbchen-Befestigungsteils 210 verbunden
sind, durch übermäßiges Verdrehen
im Innenraum 260 des Halteteils 250 beschädigt werden.
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Obwohl
ein Fall der Verwendung des Faserendoskops 270 als Bilderfassungsmittel
in der dritten Ausführungsform oben
beschrieben ist, ist es auch möglich,
einen Bildsensor, wie z.B. eine CCD-Kamera als Bilderfassungsmittel
zu verwenden. In diesem Fall wird eine Vorrichtung zur Formung von
Bildern durch Bildverarbeitung der Signale der CCD-Kamera anstelle
von konvexen Linsen und plan-konvexen Linsen zur Vergrößerung der
Bilder in der Anzeigevorrichtung verwendet.
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Das
erfindungsgemäße endoskopische
Hörkanal-Reinigungsgerät liefert
deshalb die folgenden Vorteile:
Das Licht von der Lichtquelle,
das durch den Ohrstäbchen-Hauptkörper übertragen
wird, beleuchtet den Innenraum des Hörkanals. Die Bilder aus dem von
dem Licht beleuchteten Innenraum des Hörkanals werden vom Bilderfassungsmittel
erfasst und zur Anzeige zu der Anzeigevorrichtung geleitet. Der Benutzer
kann Fremdkörper
im eigenen Ohr entfernen, während
er die Bilder beobachtet. Da sich der Halteteil um das Bilderfassungsmittel
dreht, ist es ferner möglich,
den Innenraum des Hörkanals
zu reinigen, indem der Ohrstäbchen-Hauptkörper zusammen
mit dem Halteteil gedreht wird, während die von der Anzeigevorrichtung
angezeigten Bilder in einer fixen Richtung gehalten werden.
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Der
Ohrstäbchen-Hauptkörper kann
aus dem Halteteil entfernt und ersetzt werden.
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Das
durch den Ohrstäbchen-Hauptkörper übertragene
Licht von der Lichtquelle beleuchtet den Innenraum des Hörkanals.
Die Bilder des von dem Licht beleuchteten Innenraums des Hörkanals
werden vom Bilderfassungsmittel erfasst und zur Anzeige zu der Anzeigevorrichtung
geleitet. Der Benutzer kann Fremdkörper im eigenen Ohr entfernen,
während
er die Bilder beobachtet. Da sich der Ohrstäbchen-Hauptkörper um
das Bilderfassungsmittel dreht, ist es ferner möglich, den Innenraum des Hörkanals
zu reinigen, indem der Ohrstäbchen-Hauptkörper allein
gedreht wird, während
die von der Anzeigevorrichtung angezeigten Bilder in einer fixen Richtung
gehalten werden.
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Fremdkörper können entfernt
werden, während
der Schabeteil beobachtet wird.
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Das
Licht der Lichtquelle kann ohne Abschwächung dem Ohrstäbchen-Hauptkörper zugeführt werden.
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Die
Reinigung des Innenraums des Hörkanals
wird erleichtert, weil die Bilder aus dem Innenraum des Hörkanals
in großen
sichtbaren Größen angezeigt
werden.
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Kontamination
und Beschädigung
des distalen Endes des Faserendoskops kann vermieden werden.
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Die
Linse kann problemlos ausgewechselt werden.
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Die
Bilder aus dem Innenraum des Hörkanals
können
unter Verwendung eines Bildsensors angesehen werden.
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Licht
von einer entfernten Lichtquelle kann in den Hörkanal geleitet werden.
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Bilder
aus dem Innenraum des Ohrs werden von der Objektivlinse am distalen
Ende des Bilderfassungsmittels erfasst und durch das Faserendoskop zur
Anzeigevorrichtung geleitet.
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Da
die Faseroptik befestigt ist und nur der Ohrstäbchen-Hauptkörper sich
frei drehen kann, wird die Faseroptik durch Drehen mit dem Ohrstäbchen-Hauptkörper nicht
verdreht.
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Da
das Licht zum Innenraum des Hörkanals zu
seiner Beleuchtung geführt
wird, können
die Bilder aus dem Innenraum des Hörkanals erfasst und die Bilder außerhalb
des Hörkanals
betrachtet werden. Deshalb kann der Hörkanal sicher gereinigt werden.
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Da
der Ohrstäbchen-Hauptkörper mit
dem Ohrenschmalz-Entfernungsteil
auswechselbar ist, kann er ersetzt werden, wenn er kontaminiert
ist und bleibt stets hygienisch.
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Das
der Ohrstäbchen-Hauptkörper sich
um das Bilderfassungsmittel dreht, kann der Innenraum des Hörkanal gereinigt
werden, indem der Ohrstäbchen-Hauptkörper allein
gedreht wird, während
die von der Anzeigevorrichtung angezeigten Bilder erhalten werden.
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Da
das Anzeigemittel die Bilder aus dem Innenraum des Hörkanals
zeigt und sie auf einfach zu betrachtende Größen vergrößert, lässt sich der Innenraum des
Hörkanals
problemlos reinigen.