DE60007052T2 - Chirurgisches Gerät mit eingebautem Bildsensor - Google Patents

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Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf chirurgische Instrumente und auf die Video-Endoskopie. Im besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein endoskopisches Instrument zum Gewinnen eines Stückes eines Blutgefäßes von einem chirurgischen Patienten.
  • Hinterrund der Erfindung
  • Die Vorteile der Verwendung des endoskopischen Sichtbarmachens während chirurgischer Eingriffe an Patienten sind bekannt. Solche Eingriffe sind minimal-invasiv, führen zu verkürzten Aufenthalten in Krankenhäusern, einer schnelleren Genesung, geringeren kosmetischen Schäden und niedrigeren Gesamtkosten verglichen zu konventionellen "offenen" Verfahren.
  • Chirurgische endoskopische Instrumente und Verfahren zum Entnehmen eines Stücks eines Blutgefäßes aus einem chirurgischen Patienten zur Verwendung in einem anderen Teil des Patientenkörpers oder zur Transplantation in einem zweiten Patientenkörper sind ebenfalls bekannt. Ein Endoskop und ein Verfahren zur Entnahme einer Vene werden in dem US-Patent Re. 36.043, erteilt an Knighton, beschrieben. Das Endoskop hat ein Lumen, das sich in Längsrichtung erstreckt, um wenigstens ein Instrument aufzunehmen, und es umfaßt eine Einrichtung zum Betrachten eines Bereiches, der angrenzend zum distalen Ende des Lumens liegt. In Patent von Knighton wird eine Abbildung des Gewebes optisch durch einen Übertragungsweg vom distalen Ende der Vorrichtung zum proximalen Ende übertragen. Das Abbild wird durch einen externen Sensor zur Übertragung an einen externen Monitor in elektrische Signale gewandelt. Die Beleuchtungsquelle ist ebenfalls extern und funktionell mit dem Übertragungsweg verbunden. Der faseroptische Betrachtungs- und Beleuchtungsbereich des Endoskops ist von der Vorrichtung zum Säubern und zur Wiederverwendung trennbar. Die für das von Knighton beschriebene Verfahren verwendete Vorrichtung umfaßt jedoch an dem distalen Ende keine Konstruktion zur Herstellung eines ungehinderten Arbeitsraums in der Nähe der chirurgischen Stelle zur Dissektion des Gefä ßes. Die beschriebene Vorrichtung muß außerdem mit einer separaten Lichtquelle, Kamera, Kamerasteuerung und einem separaten Video-Monitor verwendet werden. Diese Ausrüstung kostet mehrere Tausend Dollar und erfordert vor jeder Benutzung eine Säuberung und Wartung. Die Teile des Visualisierungssystems in dem chirurgisch sterilen Bereich müssen außerdem vor jeder Benutzung bei jedem Patienten sterilisiert oder ersetzt werden, was die Kosten für jeden chirurgischen Eingriff erhöht.
  • Ein weiteres Beispiel für eine solche Vorrichtung wird in den US-Patenten Nr. 5.722.934 und 5.667.480 erteilt an Knight u. Miterf., auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, offenbart. Knight beschreibt in den o.g. Patenten ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum endoskopischen Entnehmen eines Gefäßes aus einem Patientenkörper. Es ist ein längliches Lumen in den Vorrichtungen vorgesehen, so daß diese in Verbindung mit herkömmlichen wiederverwendbaren Endoskopen verwendet werden können. Es wird zuerst eine Inzision in den Körper des Patienten nahe bei dem ausgewählten Gefäß gemacht. Durch die Inzision wird ein optischer Dissektor eingeführt, und das Endoskop wird dann in einen in Längsrichtung durch den optischen Dissektor verlaufenden Kanal eingeführt. Das Gewebe wird optisch weg von der Oberfläche des Gefäßes mit dem optischen Dissektor disseziert. Der optische Dissektor weist einen auf dem distalen Ende angebrachten konkaven Kopf auf, um das Gewebe von dem distalen Ende des Endoskops zu trennen und um zuerst einen Raum um das zu gewinnende Gefäß zu schaffen. Der optische Dissektor und das Endoskop werden dann aus dem Körper zurückgezogen und ein optischer Retraktor wird durch die Inzision in den Körper eingeführt. Das Endoskop wird in einen in Längsrichtung durch den optischen Retraktor verlaufenden Kanal eingeführt, der dann dazu verwendet wird, um das dissezierte Gewebe weg von der Oberfläche des Gefäßes zurückzuziehen. Es ist ein an das distale Ende des optischen Retraktors angebrachter konkaver Kopf vorgesehen, der das Zurückziehen des Gewebes weg von dem Gefäß erleichtern soll. Der konkave Kopf für den optischen Retraktor ist größer als der konkave Kopf des optischen Dissektors, und auf diese Weise wird ein Arbeitsraum um das zu gewinnende Gefäß geschaffen. Das Gefäß und seine seitlichen Verzweigungen werden dann disseziert, abgebunden und durchtrennt. Das Gefäß wird dann aus dem Körper durch die Inzision entnommen. Dieses chirurgische Verfahren ist besonders für das Entnehmen der Saphena-Vene des Beins geeignet, die als Implantat in einer Koronararterien-Bypass-Implantation (CABG) am gleichen Patienten verwendet werden soll. Patienten, die dieses endoskopische chirurgische Verfahren zum Entnehmen der Saphena-Vene aus dem Bein durchlaufen haben, waren deutlich geringeren Schmerzen während der Genesung ausgesetzt als die Patienten, die dem wohl mehr traditionellen offenen chirurgischen Verfahren unterworfen waren, bei dem eine Inzision über nahezu die gesamte Beinlänge des Patienten gemacht wurde. Das Verwenden des endoskopischen Verfahrens verglichen mit der Verwendung des offenen Verfahrens verringert ebenfalls die Erholungszeit mit den damit verbundenen Komplikationen.
  • Trotz der Fortschritte auf dem Fachgebiet der Chirurgie, die durch das Verfahren und die Vorrichtungen von Knight gegeben sind, stellt die Notwendigkeit, die Vorrichtungen mit separaten herkömmlichen endoskopischen Systemen zur Sichtbarmachung zu verwenden, einige der gleichen Nachteile dar, wie sie bei den Instrumenten, die in dem von Knighton offenbarten Verfahren verwendet werden, festgestellt wurden. Die Ausgangskosten für die Hauptausstattung, das Vorsehen von Platz im Operationssaal für die Ausrüstung, die Wartung, das Reinigen und Sterilisieren, all dies trägt zu den Kosten für den chirurgischen Eingriff bei. Außerdem hat die Durchführung des endoskopischen Gewinnungsverfahrens der Gefäße einen dazugehörigen Lernverlauf. Das Handhaben der herkömmlichen endoskopischen Abbildungs-Ausrüstungen und Kabel während der Beherrschung der chirurgischen Technik ist eine zusätzliche Belastung für den Chirurgen. Eine weitere Einschränkung der Instrumente im Stand der Technik ist der Zugang. Die Länge des optischen Retraktors kann nicht länger sein als die Länge des Endoskops, das in den langgestreckten Lumen des optischen Retraktors eingeführt wird. Das ist deshalb so, weil das Endoskop sich in das distale Ende des optischen Retraktors erstrecken muß, um das zu dissezierende Gewebe zu beobachten. Diese Längenbegrenzung kann den Zugang des optischen Retraktors zu der gewünschten chirurgischen Stelle bei einigen Eingriffen negativ beeinflussen.
  • Die bis jetzt beschriebenen Instrumente zum Gewinnen von Gefäßen verwenden konventionelle endoskopische Abbildungstechniken. Konventionelle Endoskope sind so gebaut, daß eine Objektivlinse und ein Okular an den gegenüberliegenden Endbereichen einer optischen Faser angebracht sind, um ein Abbild zu übertragen. Das Abbild eines zu beobachtenden Gegenstandes wird auf eine Endfläche der optischen Faser fokussiert und ein übertragenes Bild, das durch die optische Faser übertragen und auf der anderen Endfläche zur Abbildung gebracht wird, wird durch das Okular beobachtet. Neuerdings sind Endoskope konstruiert worden, in denen ein Bildsensor verwendet wird, um das Okular zu ersetzen und ein auf den Sensor fokussiertes optisches Abbild in elektrische Signale umzuwandeln. Der Bildsensor umfaßt typischerweise eine Matrix aus lichtempfangenden Elementen, wo jedes Element ein Signal erzeugt, das der auf dem Element auftreffenden Lichtintensität entspricht, wenn ein Bild auf die Matrix fokussiert wird. Diese Signale können dann zum Beispiel verwendet werden, um ein entsprechendes Abbild auf einem Monitor darzustellen oder auf andere Weise verwendet zu werden, um Informationen über das optische Abbild zu liefern.
  • Ein sehr verbreiterter Typ eines Bildsensors ist eine CCD (Charge Coupled Device). Ein Beispiel für eine medizinische Vorrichtung, die eine CCD verwendet, ist WO 99/23812, erteilt für Avni. Diese medizinische Vorrichtung besteht aus einer länglichen Plattform, einem konkaven Kopf, der eine Vertiefung begrenzt, einer CCD, die sich innen in dem Kopf befindet, und weiterhin aus einer Stromquelle. Die CCDs sind beträchtlich in den vielen vergangenen Jahren verbessert worden, und sie liefern jetzt Abbilder mit sehr hoher Auflösung. Chips mit integrierten Schaltkreisen, die einen CCD-Bildsensor enthalten, erreichen jedoch bei ihrer Herstellung eine relativ geringe Ausbeute und sind teuer auf Grund der dazu verwenden speziellen Herstellungsverfahren. Die CCDs sind sehr komplex und verbrauchen einen relativ hohen Anteil an Energie. Eine CCD erfordert weiterhin eine Anordnung von verschiedenen Spannungen, die durch elektrische Mehrfachstromleitungen an verschiedene Teile des Chips angelegt werden. Wegen ihrer Größe werden die CCDs typischerweise auf dem proximalen Teil des medizinischen endoskopischen Instruments angebracht, wo die minimale Größe weniger wichtig ist als auf dem distalen Ende des Instruments. Die CCD muß in Verbindung mit einer bildverarbeitenden Vorrichtung verwendet werden, um das Abbild in ein elektrisches Format umzuwandeln, das von einem Videodisplay verwendet werden kann. Die bildverarbeitende Vorrichtung kann auf einem relativ kleinen Chip strukturiert und in einem medizinischen Instrument untergebracht werden, aber die Vorrichtung ist typischerweise in einem separaten Turm zusammen mit der Stromversorgung, der Lichtquelle, dem Videodisplay und weiteren notwendigen Komponenten untergebracht.
  • CCDs haben eine geringe Lichtempfindlichkeit und benötigen deshalb eine sehr intensive Lichtquelle. Die im Handel erhältlichen CCD-Basis-Abbildungssysteme enthalten in einer Turmeinheit eine Xenonlichtquelle hoher Intensität. Das Licht wird durch eine optische Faser auf das distale Ende des Instruments übertragen, um das Bild zu beleuchten. Die Intensität des übertragenen Lichtes ist eine Funktion der Länge und der Ausrichtung der optischen Fasern. Die Energieverluste sind bei optischen Fasern, die mehrere Fuß lang sind (um von dem mit der Hand gehaltenen Instrument bis zur Turmeinheit zu reichen) und zahlreiche Biegungen aufweisen, wie zum Beispiel in einer flexiblen optischen Übertagungsleitung, beträchtlich.
  • Ein bedeutend weniger teurer Typ von einem Bildsensor wird aus einem integrierten Schaltkreis, der ein CMOS-Verfahren (Komplementärer Metalloxid-Halbleiter) verwendet, gebildet. In einem solchen Bildsensor vom CMOS-Typ wird eine Fotodiode oder ein Fototransistor (oder eine andere geeignete Vorrichtung) als Lichtsensor-Element verwendet, bei dem die Leitfähigkeit des Elements der auf das Element einfallenden Lichtintensität ent spricht. Das auf diese Weise durch das Lichtsensor-Element erzeugte variable Signal ist ein Analogsignal, dessen Größe (in einem gewissen Bereich) annähernd proportional der Menge des auf das Element auftreffenden Lichts ist. Ein Beispiel für eine medizinische Vorrichtung, die einen CMOS-Chip verwendet, wird in dem US-Patent Nr. 5,817,015, erteilt an Adair am 6. Oktober 1998, gegeben und das hiermit durch Verweis darauf hier eingeschlossen wird.
  • Es ist bekannt, daß diese Lichtsensor-Elemente in einer zweidimensionalen Kernmatrix ausgebildet werden, die nach Zeilen und Spalten adressierbar sind. Nachdem eine Zeile von Elementen angesprochen wurde, werden die Analogsignale von jedem der Lichtsensor-Elementen in der Zeile mit den entsprechenden Spalten in der Matrix verbunden. In einigen Systemen auf CMOS-Basis kann dann ein A/D-Wandler (Analog-Digital Wandler) eingesetzt werden, um die Analogsignale in den Spalten in Digitalsignale umzuwandeln, so daß am Ausgang des Bildsensor-Chips nur Digitalsignale vorliegen. Diese Signale werden dann auf ein Videodisplay übertragen, um das Abbild zu betrachten. Beispiele für diesen Typ des Videoformats umfassen das gegenwärtig im Europäischen Fernsehen verwendete PAL-System und das hochauflösende S-Videoformat, das zum Beispiel in chirurgischen Operationssälen verwendet wird. (Die meisten endoskopischen Systeme auf CCD-Basis verwenden ebenfalls das S-Videoformat.) Weitere Systeme auf CMOS-Basis senden Analogsignale an das Videodisplay. Ein Beispiel für diesen Typ von Format ist das NTSC-System, wie es zum Beispiel für das Standardfernsehen in den Vereinigten Staaten verwendet wird. Auf Grund der ungeheuer großen Anzahl von erreichbarem Fernsehen auf NTSC-Format, ist das letztere ein sehr bekanntes System, folglich für Systeme auf CMOS-Basis.
  • CMOS-Bildsensoren sind im allgemeinen mehrere Male für Licht empfindlicher als CCD-Bildsensoren. Folglich ist die Lichtintensität, die zur Beleuchtung der Abbilder erforderlich ist, viel geringer (typischerweise weniger als ein oder gleich einem Lux), wenn man ein CMOS-System verwendet, als das, was man bei der Lichtquelle für ein CCD-System aufwenden muß. Tatsächlich reicht bei einem CMOS-System eine Lichtquelle sehr geringer Stärke aus, wie zum Beispiel eine Babyglühlampe mit Wolframfaden, die in der Nähe des abzubildenden Bereichs plaziert wird, oder ein Lichtübertragungs-Element von kurzer Baulänge, wie zum Beispiel ein Akrylstab, um ein gutes Abbild zu erreichen. Die Lichtquelle geringer Leistung und das Übertragungselement sind klein genug, um in einem mit der Hand gehaltenen medizinischen endoskopischen Instrument unterbracht zu werden. Die Xenon-Lichtquelle für das CCD-System ist jedoch notwendigerweise größer, als daß sie in einem medizinischen endoskopischen Instrument plaziert werden könnte und wird deshalb in der Turmeinheit untergebracht und mit einem langen faser-optischen Übertragungsglied verwendet, das die ihm innewohnenden bereits beschriebenen Verluste aufweist.
  • CMOS-Bildsensoren benötigen sehr wenig elektrische Energie und es ist praktisch, kleine Batterien (im Bereich von 6–9 Volt Gleichstrom) zu verwenden, um sie zu betreiben, obgleich ein CMOS-Bildsensor auch mit einer herkömmlichen Gleichstromquelle aus der Wand betrieben werden kann. CCD-Bildsensoren benötigen jedoch zu ihrem Betrieb viel mehr Strom (typischerweise ungefähr 60 Voltampere), die durch Mehrfachstromleitungen übertragen werden, und es ist unpraktisch, sie über einen längeren Zeitraum mit Batterien zu betreiben.
  • Aus der vorhergehenden Diskussion wird deutlich, daß es praktisch und vorteilhaft ist, eine Turmeinheit eines endoskopischen Visualisierungssystems auf CCD-Basis wegzulassen und statt dessen ein Visualisierungssystem auf CMOS-Basis zu verwenden. Sowohl die Lichtquelle als auch die Stromquelle oder eins von den beiden kann können in einem Handgerät integriert sein, um den CMOS-Bildsensor zu betreiben, der in dem Sichtende des Instruments eingebaut ist. Das Ausgangssignal des CMOS-Bildsensors kann dann mit jedem aus einer Anzahl von Videodisplays verbunden werden, einschließlich mit dem herkömmlichen Fernsehen, was von dem gewählten Videosystem abhängt. Indem man die Turmeinheit wegläßt, können die Hauptausrüstungskosten des Krankenhauses für das Durchführen eines chirurgischen Eingriffs, wie zum Beispiel das Gewinnen einer Saphena-Vene, beträchtlich verringert werden. Das würde es ermöglichen, solche chirurgischen Eingriffe in Krankenhäusern, die noch nicht über die erforderliche Anzahl von teuren endoskopischen Visualisierungssystemen verfügen, viel kostengünstiger durchzuführen. Hinzu kommt, daß mehr Platz in den typischerweise vollgestopften Operationssälen verfügbar wäre. Und wegen der relativ geringen Kosten der Abbildungssysteme auf CMOS Basis, wäre es praktisch, endoskopische chirurgische Instrumente zu konstruieren, die man an einem einzigen Patienten verwendet und dann entsorgt, so daß das Reinigen und das wiederholte Sterilisieren des Instruments nicht nötig sind.
  • Deshalb wird ein chirurgisches Instrument zum Retrahieren, Betrachten von und zum Freihalten eines Zugangs zum Gewebe benötigt, das die Merkmale und Vorteile des in Knight beschriebenen Retraktors aufweist und das als integraler Bestandteil eines Bildsensors von geringen Kosten ausgeführt ist. Was gebraucht wird, ist insbesondere ein preiswerter Retraktor mit Abbildungseinrichtung, der einen Chip mit einem CMOS-Bildsensor und eine Beleuchtungseinrichtung zum Betrachen des Gewebes, an dem operiert wird, ein schließt, der auf diese Weise die Notwendigkeit einer separaten Turmeinheit, wie sie herkömmliche Abbildungssysteme auf CCD-Basis verwenden, verringert.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ist eine chirurgische Vorrichtung zum Retrahieren, Betrachten von und zum Schaffen eines Zugangs zum Gewebe vorgesehen, insbesondere zum Gewinnen eines Blutgefäßes von einem chirurgischen Patienten. Die chirurgische Vorrichtung umfaßt eine langgestreckte Plattform und einen konkaven Kopf, welcher mit einem distalen Ende der Plattform verbunden ist. Der konkave Kopf begrenzt einen Hohlraum und schafft einen Arbeitsraum für einen End-Manipulator des Instruments. An der Innenseite des konkaven Kopfes der chirurgischen Vorrichtung ist ein Bildsensor angebracht, wodurch das Gewebe innerhalb des Arbeitsraumes mittels des Bildsensors abgebildet werden kann und wobei der Bildsensor ein elektrisches Signal für ein Videodisplay liefert. Eine Beleuchtungseinrichtung ist vorgesehen zum Beleuchten des Gewebes innerhalb des Hohlraumes im konkaven Kopf sowie in dessen Nähe. Die chirurgische Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Griff, der mit dem proximalen Ende der Plattform verbunden ist. In einer Ausführungsform umfaßt die Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des Gewebes eine elektrisch gespeiste Lichtquelle, welche innerhalb des proximalen Endes der Plattform befestigt ist, und ein langgestrecktes Lichtübertragungs-Element, das sich in der Plattform befindet. Das Licht von der Lichtquelle wird von dem proximalen Ende des Lichtübertragungs-Elements zu dessen distalen Ende übertragen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Bildsensor einen Komplementär-Metalloxid-Halbleiterchip (CMOS-Chip) und ein optisches Element (wie zum Beispiel eine Linse), das an dem konkaven Kopf angebracht ist, wobei das Licht, das eine Abbildung darstellt, durch das optische Element übertragen, von dem CMOS-Chip aufgefangen und durch den CMOS-Chip in ein elektrisches Signal zur Videowiedergabe verarbeitet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Neuigkeitsmerkmale der Erfindung werden im besonderen in den angefügten Ansprüchen herausgestellt. Die Erfindung selbst jedoch, was sowohl deren Einrichtung als auch Betriebsweisen zusammen mit deren weiteren Aufgaben und Vorteilen betrifft, wird am besten verständlich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 die vorliegende Erfindung, eine chirurgische Vorrichtung zur Verwendung mit einem Videodisplay (schematisch dargestellt), wobei die chirurgische Vorrichtung einen Retraktor mit Abbildungseinrichtung sowie einen Bildsensor und eine Beleuchtungseinrichtung und eine Stromversorgung (schematisch dargestellt) umfaßt,
  • 2 eine isometrische Explosivdarstellung des in 1 dargestellten Retraktors mit Abbildungseinrichtung,
  • 3 eine Darstellung im Längsschnitt des distalen Bereichs des in 1 dargestellten Retraktors mit Abbildungseinrichtung,
  • 4 eine Unteransicht des distalen Bereichs des in 1 dargestellten Retraktors mit Abbildungseinrichtung,
  • 5 die Anwendung des Retraktors mit Abbildungseinrichtung in Verbindung mit einem Gefäß-Dissektor und einem Klammersetzgerät während eines chirurgischen Eingriffs zur Gewinnung eines Gefäßes, und
  • 6 eine Schnittdarstellung einer elektrisch gespeisten Lichtquelle einer in 2 gezeigten Beleuchtungseinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar einen Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung, der einen Griff 20 enthält, der durch eine langgestreckte Plattform 12 mit einem konkaven Kopf 30 verbunden ist. Der konkave Kopf 30 ist löffelförmig und weist eine äußere Umfangskante 34 und innen einen Hohlraum 32 auf. Der konkave Kopf 30 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie zum Beispiel aus einem Polycarbonat-Kunststoff. Die Form und Größe des konkaven Kopfs 30, wie in 1 gezeigt, ist ein Beispiel aus der großen Vielfalt von Formen und Größen, die eingebaut werden kann, ohne daß die Funktion oder die Resultate, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden, wesentlich geändert werden müssen.
  • Der Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung umfaßt weiterhin ein Paar von Signalleitern 43 (die auch als Signal-Übertragungseinrichtung bezeichnet werden) zum Übertragen eines digitalen oder analogen Signals auf ein Videodisplay 44. Ein Paar von Stromleitern 42 ist zur elektrischen Verbindung einer Stromversorgung 68 mit einem CMOS-Chipsatz 40 (siehe 2) vorgesehen. Ein Paar von Beleuchtungsleitern 72 ist dazu vorgesehen, um einen Beleuchter 78 (auch als Beleuchtungseinrichtung 78 bezeichnet, siehe 2) elektrisch mit der Stromversorgung 68 zu verbinden. Die Stromversorgung 68 dient dazu, eine angemessene Gleichstromspannung an sowohl den CMOS-Chipsatz 40 (der zum Beispiel ungefähr 6 V bis 9 V Gleichspannung benötigen kann) als auch an die Beleuchtungseinrichtung 78 (die zum Beispiel ungefähr 3 V bis 6 V Gleichspannung benötigen kann) unter Verwendung dem Fachmann bekannten herkömmlicher elektronischer Schaltkreise anzulegen. Es ist ebenfalls möglich, speziell dem CMOS-Chipsatz 40 und der Beleuchtungseinrichtung 78 zugeordnete Stromquellen vorzusehen. Außerdem kann die Stromquelle 68 physikalisch getrennt von dem Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung oder als integraler Bestandteil in dem Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung konstruiert sein. So kann zum Beispiel der Griff 20 wenigstens eine elektrische Batterie und einen einfachen elektrischen Schaltkreis enthalten, um den erforderlichen elektrischen Strom für den CMOS-Chipsatz 40 und die Beleuchtungseinrichtung 78 zu liefern, wie der Fachmann erkennen wird. Die Beleuchtungsleiter 72 und die Stromleiter 42 können lösbar entweder mit der Stromversorgung 68 oder mit dem Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung durch Verwendung von herkömmlichen elektrischen Verbindern verbunden werden, wodurch das Reinigen, das Sterilisieren oder das Entsorgen des Retraktors 10 mit Abbildungseinrichtung erleichtert wird.
  • Der CMOS-Chipsatz 40 enthält ein Bildverarbeitungs-Element, wobei das Format für das erzeugte elektrische Signal variieren kann. Das Videodisplay 44 von 1 kann zum Beispiel ein konventionelles amerikanisches Fernsehen, wenn der CMOS-Chipsatzes 40 das NTSC-System verwendet. Der CMOS-Chipsatz 40 kann aber auch ein Bild im PAL-System oder im S-Videosystem verarbeiten, und der erforderliche Typ für das Videodisplay 44 muß deshalb in der Lage sein, das besondere Format des durch den CMOS-Chipsatz 40 gesendeten Signals zu empfangen. Beim S-Videosystem wäre ein digitaler Monitortyp für das Videodisplay 44 erforderlich, das eine sehr hohe Auflösung liefert. Die Signalleiter 43 können lösbar entweder mit dem Videodisplay 44 oder mit dem Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung verbunden sein, wobei herkömmliche Signalverbinder (wie zum Beispiel ein RCA-Verbinder [RCA = Radio Corporation of America]), die der Fachwelt gut bekannt sind. Das erleichtert ebenfalls das Reinigen, Sterilisieren oder Entsorgen des Retraktors 10 mit Abbildungseinrichtung. Das Videodisplay 44 kann körperlich von dem Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung getrennt werden. Sehr kleine Videodisplays sind jetzt im Handel erhältlich, so daß es auch möglich wäre, das Videodisplay 44 in dem Griff 20 unterzubringen, wie es Green in der Internationalen Veröffentlichungsnummer WO 97/41767 beschrieben hat. Bei dieser Anordnung könnte das Videodisplay 44 ebenfalls durch die Stromversorgung 68 mit Strom versorgt werden.
  • 2 ist eine isometrische Explosivdarstellung des Retraktors 10 mit Abbildungseinrichtung. Der Griff 20 umfaßt eine Nase 24, die an einem proximalen Ende 16 der Plattform 12 angreift, und eine Öffnung 22. Der konkave Kopf 30 greift in ähnlicher An und Weise an einem distalen Ende 14 der Plattform 12 an. Der Griff 20 und die Plattform 12 bestehen vorzugsweise aus einem steifen Kunststoff medizinischer Güte, wie zum Beispiel Polycarbonat. Die Plattform 12 ist weiterhin mit einem Paar von langgestreckten Rippen 17 versehen (teilweise sichtbar), die räumlich zueinander beabstandet und in Längsrichtung entlang einer Unterseite 15 der Plattform 12 positioniert sind.
  • Der CMOS-Chipsatz 40 wird in 2 gezeigt, und zwar in Beziehung zu dem konkaven Kopf 30 zur Befestigung an denselben, wozu zum Beispiel ein biokomaptibeler Klebstoff verwendet werden kann. Es wird gezeigt, wie die Signalleiter 43 und die Stromleiter 42 elektrisch an dem CMOS-Chipsatz 40 angebracht sind in Längsrichtung entlang der langgestreckten Rippen 17 der Plattform 12 und in die Nase 42 hinein und aus der Öffnung 22 des Griffs 20 heraus verlaufen. Die Signalleiter 43 und die Stromleiter bestehen vorzugsweise aus isolierten elektrischen Drähten. Ein geeignetes Beispiel für einen CMOS-Chipsatz 40 ist im Handel erhältlich unter der Teilenummer 0V7910 von Omnivision, Inc., ansässig in Sunnyvale, Kalifornien. Dieser CMOS-Chip ist eine Board-Level-Kamera mit einer hohen Farbauflösung, die für NTSC oder PAL eingerichtet ist, mit 1/3-Inch CMOS-Aktiv-Pixel-Imager, 4,8mm × 3,6mm Bildfläche, 2:1 Zeilensprung, S-Video Y/C 75 Ohm nicht abgeglichen, Signal-Rausch-Verhältnis 68dB, Empfindlichkeit 0,2 Lux @ fl,4, Betriebsspanunng 6–15 Volt Gleichstrom, 150 mW bei 75 Ohm Last, und ihre Maße betragen 14,5 mm × 14,5 mm. Beispiele für eine geeignete Stromquelle 68 für den CMOS-Chip sind eine Batterie (möglichst wiederaufladbar), ein Solarkollektor oder ein herkömmlicher AC/DC-Transformator.
  • Es wird weiterhin auf die 2 Bezug genommen. Die Beleuchtungseinrichtung 78 besteht aus einem Stab 70, einem proximalen Endstück 74, einer Lichtquelle 73 (siehe 6) in dem Endstück 74 und einem hohlen Rohr 60. Der Stab 70 (der auch als Lichtübertragungs-Element 70 bezeichnet wird) hat ein an das proximale Endstück 74 angebrachtes proximales Ende 71. Die Beleuchtungsleiter 72 sind elektrisch mit der Lichtquelle 73 verbunden und bestehen vorzugsweise aus einem isolierten und abgeschirmten elektrischen Draht. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Beleuchtungsleiter 72 elektrisch mit einer entfernt angeordneten Gleichstromquelle, wie zum Beispiel einer Batterie, einem So larkollektor oder einem Wechselstrom/Gleichstrom-Trafo verbunden. Der Stab 70 besteht aus einem durchsichtigen Material, wie zum Beispiel einem durchsichtigen Akryl, und ist an der distalen Endfläche 76 und an der proximalen Endfläche 69 (siehe 6) am proximalen Ende 71 feinpoliert. In der 2 werden die distale Endfläche 76 und die proximale Endfläche 69 als ebene Flächen dargestellt, aber beide können auch konvex gekrümmt sein, um das Licht zu streuen oder konkav gekrümmt sein, um das Licht zu fokussieren. Das Rohr 60 hat ein proximales Ende 64 und ein distales Ende 62. Das Rohr 60 umschließt den Stab 70 über dessen gesamte Länge und ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, obgleich andere Stoffe, welche die erforderliche Steifigkeit aufweisen und das Entweichen des vom Stab 70 übertragenen Lichts verhindern, verwendet werden können. Das Rohr 60 wird an der Plattform 12 zwischen dem Paar von langgestreckten Rippen 17 an der Unterseite 15 mit einem biokompatiblen Klebstoff angeheftet. In der vorliegenden Ausführungsform sind das Rohr 60, die Leiter 43 und die Stromleiter 42 mit einem biokompatiblen Klebstoff an der Unterseite 15 angebracht. Eine Abdeckung 50 schützt den CMOS-Chipsatz 40 und hält ein mittig angebrachtes optisches Element 52 zur optischen Verbesserung der Abbildung auf den CMOS-Chipsatz 40. Das optische Element 52 kann eine optische Linse (zum Beispiel f 1,4) sein, um ein Abbild auf den CMOS-Chipsatz 40 zu fokussieren. Die Abdeckung 50 und das optische Element 52 können aus einem optisch transparenten Kunststoff in einem Stück gegossen werden oder sie können separate Elemente sein, die aneinander befestigt werden. So kann zum Beispiel das optische Element 52 aus einem optischen keramischen Stoff wie, zum Beispiel, Glas gefertigt sein und mit einem Zyan-Akrylat-Kleber an die Abdeckung 50 gebondet werden, die aus einem spritzgegossenen Kunststoff medizinischer Güte gefertigt wird. Wie in 2 gezeigt wird, werden der CMOS-Chipsatz 40, das optische Element 52 und die Abdeckung 50 in ihrer Verbindung auch als Bildsensor 48 bezeichnet. In einer weiteren Ausführungsform kann in das optische Element 52 ein optischer Filter eingebaut sein, um eine Wellenlänge des Lichts oder auch mehrere Wellenlängen des Lichts selektiv zu filtern. So kann zum Beispiel das optische Element 52 einen optischen Filter zum Entfernen der roten Wellenlänge des Lichts aufweisen.
  • 3 ist eine Darstellung des distalen Bereichs des Retraktors 10 mit Abbildungseinrichtung im Längsschnitt. Der CMOS-Chipsatz 40 wird in einer Arretierung 31 in dem Hohlraum 32 des konkaven Kopfs 30 gehaltert. Die Arretierung 31 kann als integraler Bestandteil in den konkaven Kopf 30 hinein geformt oder als separates Teil mit einem Kleber oder durch andere Mittel an dem konkaven Kopf 30 angebracht werden. Das optische Element 52 ist an der Abdeckung 50 angebracht, die an der Arretierung 31 angebracht ist, so daß das optische Element 52 und der CMOS-Chipsatz 40 eine gemeinsame Sehachse 33 auf weisen. Ein Spalt 36 zwischen dem optischen Element 52 und dem CMOS-Chipsatz 40 kann in seiner Breite variieren, was von der Spezifikation des CMOS-Chipsatzes 40 und den optischen Eigenschaften des optischen Elements 52 abhängt. Der CMOS-Chipsatz 40, das optische Element 52 und die Beleuchtungseinrichtung 78 sind in einer Ausrichtung angeordnet, die ermöglicht, daß die Abbildung an einem optimalen Ort A stattfindet. In der bevorzugten Ausführungsform ist der optimale Ort A ebenfalls der Brennpunkt des optischen Elements 52 und fällt mit dem Schnittpunkt der Sichtachse 33 und der Achse 35 einer Endfläche eines Stabs zusammen, die senkrecht zur distalen Endfläche 76 des Stabes 70 liegt. Der optimale Ort A liegt ungefähr mittig in Querrichtung in dem Hohlraum 32. Der optimale Ort A befindet sich dort, wo die größte Lichtintensität von der Beleuchtungseinrichtung 78 am Brennpunkt des optischen Elements 52 auftrifft. Der optimale Sichtbereich für den Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung und der Bereich, wo die Dissektion des Gewebes stattfindet, liegen in der Nähe des optimalen Ortes A. Es ist möglich, den Ort des optimalen Ortes A durch Auswahl des Brennpunktes des optischen Elementes 52, der Ausrichtung des optischen Elementes 52 und des CMOS-Chipsatzes 40 und durch die Ausrichtung der distalen Endfläche 76 während der Konstruktion des Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung zu verändern. Speziell kann der Winkel, der durch eine Arretierungsachse 37 und eine Längsachse 39 gebildet wird, an den Winkel angepaßt werden, der zwischen der Achse 35 der Endfläche des Stabs und der Längsachse 39 gebildet wird, so daß sich der optimale Ort A annähernd bei dem Brennpunkt des optischen Elements 52 entlang der Sichtachse 33 befindet. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform liegt der Winkel zwischen der Arretierungsachse 37 und der Längsachse 39 ungefähr in einem Bereich von 10–20 Grad, und der Winkel zwischen der Achse 35 der Endfläche des Stabs und der Längsachse 39 beträgt annähernd 30 Grad.
  • 4 ist eine Unteransicht des distalen Bereichs des Retraktors mit Abbildungseinrichtung. Der konkave Kopf 30 wird von der offenen Seite gezeigt. Es wird gezeigt, daß das optische Element 52 und die Abdeckung 50 in der Arretierung 31 gehaltert sind, so daß sich der optimale Ort A mittig in Querrichtung in bezug auf die Längsachse 39 befindet. Die Endfläche 76 des Stabs der Beleuchtungseinrichtung 78 liegt ebenfalls mittig in Querrichtung in bezug auf die Längsachse 39.
  • 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Endstücks 74 der Beleuchtungseinrichtung 78. Das Endstück 74 ist vorzugsweise aus einem steifen Kunststoff medizinischer Güte gefertigt. Das Endstück 74 besteht aus einer distalen Ausnehmung 75, einem Endstücklumen 79 und einer proximalen Ausnehmung 77, die koaxial zu dem Stab 70 ausgerichtet ist. Das proximale Ende 71 des Stabes 70 ist in der distalen Ausnehmung 75 des proximalen Endstücks 74 unter Verwendung eines Klebers oder Preßpassung angebracht. Die proximale Endfläche 69 des Stabes 70 befindet sich unmittelbar proximal zu einer mit elektrischen Strom gespeisten Lichtquelle 73, die in dem Lumen 79 des Endstücks durch ein Paar von Beleuchtungsleitern 72 aufgehängt ist. Die Beleuchtungsleiter 72 führen durch eine Abschlußkappe 67, die in die proximale Ausnehmung 77 des Endstücks 74 eingepreßt oder eingeklebt ist, und werden durch diese gehalten. Ein geeignetes Beispiel für eine Lichtquelle 73 ist eine genormte Taschenlampenbirne mit Wolframfaden, die 3,0 Volt Gleichstrom benötigt und die eine Lichtintensität von 4000 Lux @ 1,5 Inch aufweist.
  • 5 zeigt einen Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung, der in Verbindung mit einem Dissektionsinstrument 80 und einer chirurgischen Schere 90 verwendet wird, um ein Blutgefäß 7 aus einem chirurgischen Patienten 2 zu entnehmen. Die distale Endfläche 76 sendet Licht vom distalen Ende des Rohr 60 aus, um den Arbeitsraum zu beleuchten. Das Dissektionsinstrument 80, die Schere 90 und der Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung werden in eine Inzision 11 eingeführt, die in die Haut und die subkutanen Schichten 13 eingebracht wurde. Der konkave Kopf 30 wird gezeigt, wie er die Haut und die subkutanen Schichten 13 anhebt, um einen Arbeitsraum unter dem konkaven Kopf 30 zu schaffen. Es werden eine Vielzahl von chirurgischen Abbindeclips 92 gezeigt, die bereits geschlossen auf einer gleichen Anzahl von Seitenverästelungen 9 des Blutgefäßes 7 gesetzt sind, und man sieht, wie die Schere 90 die Seitenverästelungen 9 zwischen den Clips 92 durchtrennt, um das Blutgefäß 7 freizulegen. Das Teil des Blutgefäßes 7, an dem operiert wird, der End-Manipulator 84 des Dissektionsinstruments 80 und die Schere 90 befinden sich in dem Arbeitsraum, der durch den konkaven Kopf 30 des Retraktors 10 mit Abbildungseinrichtung geschaffen wurde, und in dem Sichtbereich des optischen Elements 52. Der Chirurg benutzt den Griff 20 (siehe 1), um den konkaven Kopf 30 axial vorwärts zu schieben und zu retrahieren, und den konkaven Kopf 30 um die Längsachse 39 zu drehen, um das umgebene Gewebe von dem Blutgefäß 7 zu retrahieren. Nachdem jede Seitenverästelung 9 durchtrennt ist, wird der konkave Kopf 30 distal entlang dem Blutgefäß 7 vorwärts geschoben, bis die nächste Seitenverästelung 9 in den Sichtbereich des optischen Elements 52 gelangt. Wenn ein ausreichend langes Stück Blutgefäß 7 hämostatisch von dem umgebenden Gewebe befreit ist, wird das dissezierte Stück Blutgefäß 7 mit der Schere 90 durchtrennt. Die Instrumente 80 und 90 und der Retraktor 10 mit Abbildungseinrichtung werden aus der Inzision 11 entfernt. Das Blutgefäß 7 wird aus der Inzision 11 herausgezogen (beispielsweise unter Verwendung eines chirurgischen Greifers), um als Implantatgefäß an einer anderen Stelle im Patienten verwendet zu werden.
  • Das oben beschriebene chirurgische Verfahren ist nur ein Beispiel, wie die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann, um in einer Körperhöhle zu retrahieren, zu beobachten und einen Zugang zu dieser zu schaffen. Die vorliegende Erfindung kann auch in anderen chirurgischen Eingriffen verwendet werden, was für den Fachmann jetzt offensichtlich ist. Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hier dargestellt und beschrieben wurde, wird es dem Fachmann ohne weiteres klar, daß solch eine Ausführungsform lediglich als Beispiel dienen soll.

Claims (10)

  1. Chirurgisches Gerät zur Verwendung mit einem Video-Bildschirm, wobei das chirurgische Gerät zum Zurückziehen und Betrachten von Gewebe sowie zum Zugriff zum Gewebe vorgesehen ist und umfaßt: a) eine langgestreckte Plattform (12) mit einem proximalen und einem distalen Ende; b) einem konkaven Kopf (30), welcher mit dem distalen Ende der Plattform verbunden ist, wobei der konkave Kopf einen Hohlraum (32) begrenzt, welcher einen Arbeitsraum für einen End-Manipulator (90) eines Instrumentes bildet; c) einen an der Innenseite des konkaven Kopfes angebrachten Bildsensor (40), welcher ein elektrisches Signal für einen Video-Bildschirm (44) liefert sowie eine Signal-Übertragungseinrichtung (43) zur Übertragung des elektrischen Signals auf einen Video-Bildschirm, wodurch das Gewebe innerhalb des Arbeitsraumes mittels des Bildsensors abgebildet werden kann und d) eine Stromquelle (68) zum Betrieb des Bildsensors.
  2. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 1, welches ferner einen mit dem proximalen Ende der Plattform verbundenen Griff (68) umfaßt.
  3. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, welches ferner eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des Gewebes innerhalb des Hohlraumes im konkaven Kopf sowie in dessen Nähe umfaßt.
  4. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 3, bei welchem die Beleuchtungseinrichtung eine elektrisch gespeiste Lichtquelle (73) umfaßt, welche innerhalb des distalen Endes der Plattform befestigt ist.
  5. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 3, bei welchem die Beleuchtungseinrichtung eine elektrisch gespeiste Lichtquelle (73), welche innerhalb des distalen Endes der Plattform befestigt ist sowie ein langgestrecktes Lichtleit-Element (70) innerhalb der Plattform umfaßt, um Licht vom proximalen Ende zum distalen Ende der Plattform zu übertragen.
  6. Chirurgisches Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welchem die Beleuchtungseinrichtung von der Stromquelle gespeist wird und wahlweise abnehmbar mit dem Bildsensor und der Beleuchtungseinrichtung verbunden ist.
  7. Chirurgisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der konkave Kopf durchsichtig ist.
  8. Chirurgisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem der Bildsensor aus einem Komplementär-Metalloxid-Halbleiterchip besteht, welcher das Licht, das eine Abbildung darstellt, aufnimmt und diese Abbildung in ein elektrisches Signal umwandelt.
  9. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 8, bei welchem der Bildsensor ferner ein optisches Element (52) umfaßt, durch welches des Bild übertragen wird.
  10. Chirurgisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem die Plattform und/oder der Griff und/oder der konkave Kopf aus Kunststoff besteht (bestehen).
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