DE69724334T2 - Endoskopeinheit - Google Patents

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Kunio Bunkyo-ku Odanaka
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Endoskopeinheit zum Beobachten oder Operieren von Ventrikeln oder Kammern des Gehirns, etc.
  • In einer chirurgischen Operation des Gehirns z. B., wie in 6 gezeigt, wird ein Loch bzw. eine Öffnung X im Schädel des Patienten geöffnet und ein Führungsschlauch 105 in diese Öffnung X eingeführt. Dann wird ein flexibler Einführabschnitt 101 eines Endoskops 100 in diesen Führungsschlauch 105 eingeführt, so daß ein distales Ende des Einführabschnitts 101 in einem Gehirnventrikel A positioniert ist. In diesem Zustand führt der Chirurg eine Operation durch, während er einen kranken Teil des Gehirns durch das Endoskop 100 beobachtet. Um eine klare Beobachtung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, wurde es üblicherweise so durchgeführt, daß künstliches Gehirn- bzw. Zerebralspinalfluid (Fluid) von einem proximalen Ende eines Kanals 102, welcher in dem Endoskop 100 gebildet ist, beschickt bzw. gefüllt wird und dieses künstliche Zerebralspinalfluid wird in das Ventrikel von einer distalen Endöffnung des Kanals 102 zugeführt. Dann wird bewirkt, daß das künstliche Zerebralspinalfluid in dem Ventrikel durch einen Spalt bzw. Zwischenraum passiert, welcher zwischen dem Einführabschnitt 101 des Endoskops 100 und dem Führungsschlauch 105 gebildet ist, um von einem proximalen Ende des Führungsschlauches 105 abgelassen bzw. abgeleitet zu werden.
  • Da die Flußquerschnittsfläche des Kanals 102 in der obigen konventionellen Endoskopeinheit klein ist, kann eine ausreichende Menge an künstlichem Zerebralspinalfluid nicht zugeführt werden. Dies ist insbesondere wahr, wenn die Gehirnoperation vonstatten geht, mit einer in diesen Kanal 102 eingeführten Zange bzw. Klammer bzw. Pinzette, da die Flußquerschnittsfläche des Kanals 102 weiter reduziert ist. Als Folge tritt Verringerung der Zufuhr von künstlichem Zerebralspinalfluid auf und eine klare Beobachtung durch das Endoskop ist schwierig zu erreichen bzw. zu erhalten.
  • Solche Probleme sind geläufig, wenn Fluid während Beobachtung und Operation von anderen Teilen als den Gehirnventrikeln durch das Endoskop zugeführt wird.
  • Die internationale Patentanmeldung WO A 95 02988 offenbart eine Einweghülle bzw. -ummantelung für ein Endoskop, welche ein Buchsen- bzw. Manschetten- bzw. Hülsengehäuse beinhaltet, welches einen Körperabschnitt des Endoskops aufnimmt und ein Buchsen- bzw. Manschetten- bzw. Hülsenglied, welches den Endoskopschaft aufnimmt. Das Manschettenglied ist von einer Größe, um den Endoskopschaft schiebbar bzw. gleitbar aufzunehmen, so daß ein Spül- bzw. Irrigations- bzw. Wässerungsraum zwischen dem Schaft und dem Buchsenglied definiert ist.
  • Die englische Patentanmeldung GB-A-548 462 offenbart eine erste Gummihülle, welche an einer äußeren Peripherie einer zweiten Gummihülle befestigt ist. Die erste Gummihülle ist durch Fluiddruck radial ausdehnbar und das distale Ende der ersten Gummihülle ist an der äußeren Peripherie der zweiten Gummihülle gesichert. Fluid fließt zwischen den Gummihüllen und wird von einer Ausgangsöffnung bzw. einem Ausgangsloch, welches in der peripheren bzw. umgebenden Wand der ersten Gummihülle gebildet ist, abgelassen bzw. abgeleitet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Endoskopeinheit bereitzustellen, welcher es möglich ist, eine ausreichende Menge an Fluid zuzuführen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Endoskopeinheit bereitgestellt, beinhaltend ein Endoskop mit einem langgestreckten bzw. länglichen Einfürabschnitt und einem Fluidzufuhr- bzw. versorgungsinstrument, welches abnehmbar an diesem Einführabschnitt des Endoskops befestigt ist, wobei das Fluidzufuhrinstrument umfaßt:
    • (a) Ein hohles Gehäuse bzw. einen hohlen Behälter, beinhaltend ein Durchgangsloch um dem Einführabschnitt zu erlauben, darin plaziert zu werden und einen Fluideinlaßport zusammenhängend bzw. fortlaufend mit einem Zwischenabschnitt des Durchgangslochs;
    • (b) ein ringförmiges Siegel- bzw. Dichtglied zum Bilden eines Siegels bzw. einer Dichtung zwischen einer inneren Peripherie eines hinteren Endabschnitts des Durchgangsloches und einer äußeren Peripherie des Einführabschnitts;
    • (c) ein sich geradlinig erstreckendes hartes Rohr, um dem Einführabschnitt zu erlauben darin plaziert zu werden, mit einem Zwischenraum bzw. Spalt zwischen dem Einführabschnitt und dem harten Rohr, wobei ein proximales Ende des harten Rohrs fest bzw. fixiert in einen distalen Endabschnitt des Durchgangsloches eingeführt ist; und
    • (d) einen dünnen rückstellfähigen Schlauch um dem Einführabschnitt zu erlauben, darin plaziert zu werden, wobei ein proximales Ende des rückstellfähigen Schlauches an einem distalen Ende des harten Rohrs verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß: das proximale Ende des rückstellfähigen Schlauches einer äußeren Peripherie des distalen Endes des harten Rohres überlagert und daran befestigt ist, der rückstellfähige Schlauch radial ausdehnbar ist und eng an der äußeren Peripherie des Einführabschnitts befestigt ist und der rückstellfähige Schlauch radial ausgedehnt werden kann, und zwar durch Druck eines Fluids, welches in den Fluideinlaßport gefüllt wurde und durch das Durchgangsloch und durch den Zwischenraum zwischen dem harten Rohr und dem Einführabschnitt passierte, um eine Fluidpassage zwischen dem ausgedehnten rückstellfähigen Schlauch und dem Einführabschnitt zu bilden, wodurch dem Fluid erlaubt wird durch die Fluidpassage zu passieren und zwischen einem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches und der äußeren Peripherie des Einführabschnitts abgelassen bzw. abgeleitet zu werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Endoskopeinheit entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Endoskop und ein Fluidzufuhrinstrument in einem getrennten Zustand illustriert sind;
  • 2 ist eine Seitenansicht der obigen Endoskopeinheit in welcher das Fluidzufuhrinstrument an dem Endoskop befestigt ist;
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht des an dem Endoskop befestigten Fluidzufuhrinstruments;
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines distalen Endabschnitts des Fluidzufuhrinstruments, in welchem Fluid in einem rückstellfähigen Schlauch fließt;
  • 5A ist eine vergrößerte Schnittansicht, welche einen Zusammenhang zwischen einem distalen Endabschnitt eines Einführabschnitts und dem rückstellfähigen Schlauch zeigt, bevor Fluid dem rückstellfähigen Schlauch von welchem die Dicke in einer übertriebenen Art dargestellt ist, zugeführt ist;
  • 5B ist eine Ansicht, ähnlich zu 5A, wobei ein Zustand gezeigt wird, wenn Fluid zugeführt ist; und
  • 6 ist eine Schemaansicht, welche eine konventionelle Endoskopeinheit, welche zur Beobachtung und Operation des Gehirns benutzt wird, zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsform
  • Eine Endoskopeinheit zum Operieren des Gehirns eines Patienten, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Referenz auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt, beinhaltet eine Endoskopeinheit ein Endoskop 10 und ein Fluidzufuhrinstrument 20, welches abnehmbar bzw. entfernbar an dem Endoskop 10 befestigt ist.
  • Bezüglich des Endoskops 10, da seine Konstruktion fast die gleiche ist als die gewöhnlicher Endoskope, wird nur eine kurze Beschreibung gemacht. Das Endoskop 10 beinhaltet einen Körper 11 und einen flexiblen Einführabschnitt 12, welcher sich von diesem Körper 11 erstreckt. Der Einführabschnitt 12 ist an einem distalen Ende davon mit einem Chip 13 vorgesehen. Eine Fläche des Einführabschnitts 12, welche um eine vorherbestimmte Länge L von einem distalen Ende des Einführabschnitts 12 entfernt ist, ist ein biegbarer Abschnitt 14. Ein Kontrollknopf 15 (Kontrollglied) ist an dem Körper 11 vorgesehen. Durch Drehen des Kontrollknopfes 15 ist der biegbare Abschnitt 14 durch ein Kabel bzw. einen Draht, welches bzw. welcher sich durch den Körper 11 und den Einführabschnitt 12 erstreckt, gebogen.
  • Ein Okularabschnitt 16 ist ein einem proximalen Ende des Körpers 11 vorgesehen. Dieser Okularabschnitt 16 empfängt bzw. erhält ein Bild eines zu beobachtenden Objektes durch Bildtransmissionsmittel beinhaltend ein Beobachtungsfenster, welches an einer distalen Endseite des Chips 13 (distale Endseite des Einführabschnitts) gebildet ist, ein Objektivlinsensystem, und Fluß einer optischen Faser (keines davon ist gezeigt). Ein Lichtleiterkabel 17 erstreckt sich von einem Seitenabschnitt des Körpers 11. Ein optischer Verbinder 17a ist an einem distalen Ende dieses Lichtleiterkabels 17 befestigt bzw. angebracht. Beleuchtungslicht von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) ist einem distalen Ende des optischen Verbinders 17a zugeführt. Dieses Beleuchtungslicht ist dem zu beobachtenden Objekt von einem Beleuchtungsfenster zugeführt, welches an der distalen Endseite des Chips 13 gebildet ist, durch den Fluß von optischer Faser, passierend durch den optischen Verbinder 17a, Lichtleiterkabel 17, Körper 11 und den Einführabschnitt 12. Das Endoskop 10 beinhaltet einen Kanal 18, welcher sich durch den Körper 11 und den Einführabschnitt 12 erstreckt. Dieser Kanal 18 umfaßt einen flexiblen Harzschlauch (nicht gezeigt) mit vermindertem Querschnitt. Ein proximales Ende dieses Kanals 18 ist zusammenhängend bzw. fortlaufend mit einer Öffnung eines Verbindungsabschnitts 18a, welcher an dem Körper eingerichtet ist und sein distales Ende ist zusammenhängend bzw. fortlaufend mit einer Öffnung 18b (siehe 5), welche in der distalen Endseite des Chips 13 gebildet ist.
  • Das Fluidzufuhrinstrument 20 beinhaltet ein buchsen- bzw. hülsen- bzw. manschettenartiges Gehäuse bzw. -Behälter 21, ein sich von einem distalen Ende des Behälters 21 erstreckendes hartes Rohr 22 und einen aus einem Harz oder ähnlichem gefertigten rückstellfähigen Schlauch 23, welcher sich von einem distalen Ende des harten Rohrs 22 erstreckt. In dieser Ausführungsform ist das harte Rohr 22 ungefähr 1,5 bis 2 mal länger als der rückstellfähige Schlauch 23. Ein Innenquerschnitt des harten Rohrs 22 ist größer als ein Außenquerschnitt des Einführabschnitts 12. Der rückstellfähige Schlauch 23 ist in seinem Normalzustand abgeflacht wie ein Gummiballon. Eine periphere Länge des rückstellfähigen Schlauches 23 ist gleich oder leicht kürzer als eine periphere Länge des Einführabschnitts 12.
  • Eine Konstruktion des Fluidzufuhrinstruments 20 ist genauer beschrieben. Wie in 3 gezeigt, beinhaltet der Behälter 21 ein sich geradlinig erstreckendes Durchgangsloch 21a. Ein proximaler Endabschnitt des harten Rohrs 22 ist fest bzw. fixiert in einen distalen Endabschnitt des Durchgangsloches 21a durch eine Hilfsbuchse bzw. -hülse bzw. -manschette 24 eingeführt. Eine ringförmige Nut 21x ist in einer inneren Peripherie eines proximalen Endabschnittes des Durchgangsloches 21a gebildet. Ein aus Gummi gefertigtes ringförmiges Dichtglied 25 ist in diese Nut 21x gepaßt. Ein buchsen- bzw. hülsenähnlicher Verbindungsabschnitt 26, senkrecht zu dem Durchgangsloch 21a, ist an einem Seitenabschnitt des Behälters 21 gebildet. Die Innenseite dieses Verbindungsabschnitts 26 dient als ein Fluideinlaßport 26a. Der Fluideinlaßport 26a ist zusammenhängend bzw. fortlaufend bzw. kontinuierlich mit einem Zwischenabschnitt des Durchgangsloches 21a.
  • Ein proximales Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 ist überlagert und befestigt bzw. angebracht an einer äußeren Peripherie des distalen Endes des harten Rohrs 22. Das proximale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 ist durch Darumwinden eines Fadens bzw. Gewindes gesichert. Ein Verbindungsabschnitt zwischen dem rückstellfähigen Schlauch 23 und dem harten Rohr 22, angegeben durch das Bezugszeichen 50, ist in übertriebener Art in 1 und 2 gezeigt.
  • Das derart konstruierte Fluidzufuhrinstrument 20 ist abnehmbar bzw. entfernbar an dem Endoskop 10 in der folgenden Art befestigt bzw. angebracht. Das distale Ende des Einführabschnitts 12 ist in eine hintere Endöffnung des Durchgangsloches 21a des Behälters 21 eingeführt und dieser Behälter 21 ist entlang des Einführabschnitts 12 rückwärts bewegt. Binnen kurzem, wie in 3 gezeigt, wird bewirkt, daß das an dem Behälter 21 befestigte Dichtglied 25 über die äußere Peripherie einer Verstärkungsbuchse bzw. -hülse bzw. -manschette klettert, welche sich von dem distalen Ende des Körpers 11 des Endoskops 10 erstreckt. Auf diese Art kann der rückstellfähige Schlauch 23 leicht an dem Einführabschnitt 12 befestigt werden.
  • Mit dem Befestigen des Fluidzufuhrinstruments 20 wird der hintere Teil des Einführabschnitts 12 des Endoskops 10 in das harte Rohr 22 des Fluidzufuhrinstruments 20 eingeführt, und zwar mit seinem Vorderteil eingeführt in den rückstellfähigen Schlauch 23. Ein kleiner Spalt bzw. Zwischenraum 28 ist zwischen der inneren Peripherie des harten Rohrs 22 und der äußeren Peripherie des Einführabschnitts 12 gebildet. Da der rückstellfähige Schlauch 23 gleich oder kürzer in peripherer Länge als der Einführabschnitt 12 ist, ist er eng zu der äußeren Peripherie des Einführabschnitts 12 befestigt. Der rückstellfähige Schlauch 23 bedeckt den Einführabschnitt 12 über seine Fläche, ungefähr zwei bis dreimal die Länge des biegbaren Abschnitts 14 von dem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches 23. Das distale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 befindet sich an dem distalen Ende des Einführabschnitts 12 oder nahe einer Fläche davon.
  • Die Endoskopeinheit mit dem derart an dem Endoskop 10 befestigten Fluidzufuhrinstrument 20 wird zur Operation benutzt. Das heißt, ein Loch bzw. eine Öffnung ist in dem Schädel eines Patienten geöffnet (siehe Bezugszeichen X von 6) und der Einführabschnitt 12 des Endoskops 10 ist darin eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Einführabschnitt 12, durch Einführen des distalen Endabschnitts des harten Rohrs 22 des Fluidzufuhrinstruments 20 in diese Öffnung korrekt positioniert. Zu diesem Zweck ist der Einführabschnitt 12 nichtsdestotrotz flexibel, er kann zu dem Beobachtungsteil in dem Ventrikel ohne nutzloses Schwanken bzw. Schlingern eingeführt werden. Da der Zwischenraum 28 leicht zwischen dem harten Rohr 22 und den Einführabschnitt 12 durch das vorläufig an dem Endoskop 10 befestigte harte Rohr 22 erreicht bzw. erhalten werden kann, kann der Außendurchmesser des harten Rohrs 22 reduziert werden, verglichen mit dem Führungsschlauch 105 des Standes der Technik (6) in welchem der Führungsschlauch 105 separat von dem Endoskop 100 gelegen ist. Zu diesem Zweck kann die Öffnung in dem Schädel klein sein und die Belastung für den Patienten kann um dieses Ausmaß reduziert werden.
  • Da der dünne rückstellfähige Schlauch 23 eng mit dem Vorwärtsteil bzw. Vorderteil des Einführabschnitts 12 kontaktiert ist, wie in 3 und 5 gezeigt, wird der Vorderteil des Einführabschnitts 12 leicht tief in das Ventrikel gestochen. Der rückstellfähige Schlauch 23 beeinflußt die Flexibilität des Einführabschnitts auch nicht gegenläufig bzw. schlecht. Aus diesem Grund kann der Einführabschnitt 12 tief in das Ventrikel eingeführt werden, ohne das Gehirn zu beschädigen.
  • In dem Fall, daß künstliches Zerebralspinalfluid während einer Operation dem Ventrikel zugeführt wird, wird es von einer nicht gezeigten Zufuhrquelle durch einen Schlauch in den Fluideinlaßport 26a des Behälters 21 beschickt bzw. geleitet. Dann, wie durch Pfeile in 3 angedeutet, passiert das künstliche Zerebralspinalfluid durch das Durchgangsloch 21a des Behälters 21, passiert dann durch den Zwischenraum 28 zwischen dem harten Rohr 22 und dem Einführabschnitt 12 und tritt zwischen den rückstellfähigen Schlauch 23 und den Einführabschnitt 12 ein, wodurch, wie in 4 und 5B gezeigt ist, der rückstellfähige Schlauch 23 durch seinen Fluiddruck radial ausgedehnt wird. Als eine Folge ist eine Fluidpassage 29 zwischen dem rückstellfähigen Schlauch 23 und dem Einführabschnitt 12 gesichert. Das künstliche Zerebralspinalfluid fließt durch diese Fluidpassage 29 um in das Ventrikel von dem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 zugeführt zu werden.
  • Da das distale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 in der nahen Fläche bzw. dem nahen Gebiet des distalen Endes des Einführabschnitts 12 angeordnet ist, kann eine nahe Fläche des Beobachtungsfensters des Chips 13 mit dem sauberen künstlichen Zerebralspinalfluid gefüllt werden. Als eine Folge kann eine klare Beobachtung erhalten werden. Weiterhin, da die zwischen dem Einführabschnitt 12 und dem rückstellfähigen Schlauch 23 gebildete Flußquerschnittsfläche groß ist, kann eine ausreichende Menge des künstlichen zerebralen Fluids zugeführt werden. Das dient auch dazu, die klare Beobachtung bereitzustellen. Das künstliche zerebrale Fluid ist nach außen durch die in dem Schädel gebildete Öffnung abgelassen bzw. abgeleitet.
  • Da das Dichtglied 25 eng mit der äußeren Peripherie der Verstärkungsmanschette 19 kontaktiert ist, ist das künstliche Zerebralfluid daran gehindert, rückwärtig von dem Behälter 21 zu lecken und sicher dem harten Rohr 22 und damit dem rückstellfähigen Schlauch 23 zugeführt.
  • Der Chirurg führt eine Operation am Gehirn anhand einer länglichen Zange bzw. Klemme bzw. Pinzette (nicht gezeigt) durch, welche in den Kanal 18 gestochen ist, während das Gehirn durch den Okularabschnitt 16 beobachtet wird.
  • Der Chirurg kann auch den biegbaren Abschnitt 14 durch Drehen des Kontrollknopfes 15 biegen. Dadurch kann der Chip 13 des Endoskops 10 gegenüber bzw. entgegengesetzt zu einer erkrankten Stelle des Patienten gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt unterbricht der rückstellfähige Schlauch 23 nicht die Biegeoperation des biegbaren Abschnitts 14.
  • Nach Gebrauch kann das Fluidzufuhrinstrument 20 in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit von dem Endoskop 2 entfernt werden. Der rückstellfähige Schlauch 23 kann auch von dem distalen Endabschnitt des harten Rohrs 22 entfernt werden und verworfen bzw. ausrangiert werden.
  • Für den Fall daß eine Operation ohne Benutzen des Endoskops 10 durchgeführt ist, kann eine Saugvorrichtung an dem Verbindungsabschnitt 18a durch einen Schlauch verbunden werden, so daß das künstliche Zerebralspinalfluid in dem Ventrikel von der Öffnung 18b durch den Kanal 18 gezogen werden kann. Das künstliche Zerebralspinalfluid kann abgelassen werden, wobei es sowohl zwischen dem Spalt bzw. dem Zwischenraum eines peripheren Randes des in dem Schädel gebildeten Loches bzw. Öffnung und der äußeren Peripherie des harten Rohrs 22 als auch durch den Kanal 18 des Endoskops 10 passiert. Weiterhin, in dem Fall, daß der Zwischenraum zwischen dem peripheren Rand der Öffnung in dem Schädel und der äußeren Peripherie des harten Rohrs 22 verstopft ist, kann das künstliche Zerebralspinalfluid lediglich durch den Kanal 18 abgelassen werden.
  • Obwohl die obige Endoskopeinheit zum Beobachten und Operieren des Gehirnventrikels ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf limitiert und kann auch für andere Zwecke benutzt werden.
  • Das Endoskop kann mit keinem Kanal zum Passieren von Fluid und der bzw. den Klammer(n) bzw. Pinzette(n) bzw. Zange(n) ausgestattet sein.
  • Das Fluidzufuhrinstrument kann benutzt werden, um ein Gas, wie z. B. Luft zuzuführen.
  • Der Einführabschnitt des Endoskops kann hart sein.

Claims (3)

  1. Endoskopeinheit beinhaltend ein Endoskop (10) welches einen länglichen Einführabschnitt (12) aufweist, und ein Fluidversorgungsinstrument (20), welches entfernbar an dem Einführabschnitt des Endoskopes befestigt ist, wobei das Fluidversorgungsinstrument umfaßt: (a) ein hohles Gehäuse bzw. einen hohlen Behälter (21), beinhaltend ein Durchgangsloch (21a), um dem Einführabschnitt (12) zu erlauben, darin plaziert zu werden, und einen Fluideinlaßport (26a) zusammenhängend bzw. fortlaufend mit einem dazwischenliegenden Abschnitt des Durchgangsloches; (b) ein ringförmiges Dichtungs- bzw. Versiegelungsglied (25), um eine Dichtung bzw. Versiegelung zwischen einer inneren Peripherie eines hinteren Endabschnitts des Durchgangsloches und einer äußeren Peripherie des Einführabschnitts (12) zu bilden; (c) ein sich geradlinig erstreckendes hartes Rohr (22), um dem Einführabschnitt (12) zu erlauben, darin plaziert zu werden, mit einem Zwischenraum (28) zwischen dem Einführabschnitt und dem harten Rohr, wobei ein proximales Ende des harten Rohres fest bzw. fixiert in einen distalen Endabschnitt des Durchgangsloches eingeführt ist; und (d) einen dünnen rückstellfähigen Schlauch bzw. ein dünnes rückstellfähiges Rohr (23), um dem Einführabschnitt (12) zu erlauben, darin plaziert zu werden, wobei ein proximales Ende des rückstellfähigen Schlauches (23) mit einem distalen Ende des harten Rohres (22) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß: das proximale Ende des rückstellfähigen Schlauches (23) einer äußeren Peripherie des distalen Endes des harten Rohres überlagert und daran befestigt ist, der rückstellfähige Schlauch radial ausdehnbar ist und eng an der äußeren Peripherie des Einführabschnittes (12) befestigt ist, und der rückstellfähige Schlauch radial ausgedehnt werden kann, und zwar durch Druck eines Fluids, welches in den Fluideinlaßport (26a) gefüllt wurde, und durch das Durchgangsloch (21a) und durch den Zwischenraum zwischen dem harten Rohr (22) und dem Einführabschnitt passierte, um eine Fluidpassage (29) zwischen dem ausgedehnten rückstellfähigen Schlauch und dem Einführabschnitt zu bilden, wodurch dem Fluid erlaubt wird, durch die Fluidpassage zu passieren und zwischen einem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches und der äußeren Peripherie des Einführabschnitts abgelassen bzw. abgeleitet zu werden.
  2. Endoskopeinheit nach Anspruch 1, wobei sich ein distales Ende des rückstellfähigen Schlauches (23) an einem distalen Ende des Einführabschnittes (12) oder einer nahen Fläche davon befindet.
  3. Endoskopeinheit nach Anspruch 2, wobei ein distales Endteil des Einführabschnitts (12) als biegbarer Abschnitt (14) vorgesehen ist, um ferngesteuert zu werden, und der rückstellfähige Schlauch (23) eng an zumindest einer äußeren Peripherie des biegbaren Abschnittes befestigt ist.
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