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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Endoskopeinheit zum Beobachten oder Operieren von Ventrikeln
oder Kammern des Gehirns, etc.
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In einer chirurgischen Operation
des Gehirns z. B., wie in 6 gezeigt,
wird ein Loch bzw. eine Öffnung
X im Schädel
des Patienten geöffnet
und ein Führungsschlauch 105 in
diese Öffnung
X eingeführt. Dann
wird ein flexibler Einführabschnitt 101 eines
Endoskops 100 in diesen Führungsschlauch 105 eingeführt, so
daß ein
distales Ende des Einführabschnitts 101 in
einem Gehirnventrikel A positioniert ist. In diesem Zustand führt der
Chirurg eine Operation durch, während
er einen kranken Teil des Gehirns durch das Endoskop 100 beobachtet.
Um eine klare Beobachtung zu ermöglichen
bzw. zu erleichtern, wurde es üblicherweise
so durchgeführt,
daß künstliches
Gehirn- bzw. Zerebralspinalfluid (Fluid) von einem proximalen Ende
eines Kanals 102, welcher in dem Endoskop 100 gebildet
ist, beschickt bzw. gefüllt
wird und dieses künstliche
Zerebralspinalfluid wird in das Ventrikel von einer distalen Endöffnung des
Kanals 102 zugeführt.
Dann wird bewirkt, daß das
künstliche
Zerebralspinalfluid in dem Ventrikel durch einen Spalt bzw. Zwischenraum
passiert, welcher zwischen dem Einführabschnitt 101 des
Endoskops 100 und dem Führungsschlauch 105 gebildet
ist, um von einem proximalen Ende des Führungsschlauches 105 abgelassen
bzw. abgeleitet zu werden.
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Da die Flußquerschnittsfläche des
Kanals 102 in der obigen konventionellen Endoskopeinheit klein
ist, kann eine ausreichende Menge an künstlichem Zerebralspinalfluid
nicht zugeführt
werden. Dies ist insbesondere wahr, wenn die Gehirnoperation vonstatten
geht, mit einer in diesen Kanal 102 eingeführten Zange
bzw. Klammer bzw. Pinzette, da die Flußquerschnittsfläche des
Kanals 102 weiter reduziert ist. Als Folge tritt Verringerung
der Zufuhr von künstlichem Zerebralspinalfluid
auf und eine klare Beobachtung durch das Endoskop ist schwierig
zu erreichen bzw. zu erhalten.
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Solche Probleme sind geläufig, wenn
Fluid während
Beobachtung und Operation von anderen Teilen als den Gehirnventrikeln
durch das Endoskop zugeführt
wird.
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Die internationale Patentanmeldung
WO A 95 02988 offenbart eine Einweghülle bzw. -ummantelung für ein Endoskop,
welche ein Buchsen- bzw. Manschetten- bzw. Hülsengehäuse beinhaltet, welches einen
Körperabschnitt
des Endoskops aufnimmt und ein Buchsen- bzw. Manschetten- bzw. Hülsenglied,
welches den Endoskopschaft aufnimmt. Das Manschettenglied ist von
einer Größe, um den Endoskopschaft
schiebbar bzw. gleitbar aufzunehmen, so daß ein Spül- bzw. Irrigations- bzw. Wässerungsraum
zwischen dem Schaft und dem Buchsenglied definiert ist.
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Die englische Patentanmeldung GB-A-548 462
offenbart eine erste Gummihülle,
welche an einer äußeren Peripherie
einer zweiten Gummihülle
befestigt ist. Die erste Gummihülle
ist durch Fluiddruck radial ausdehnbar und das distale Ende der
ersten Gummihülle
ist an der äußeren Peripherie
der zweiten Gummihülle
gesichert. Fluid fließt
zwischen den Gummihüllen
und wird von einer Ausgangsöffnung bzw.
einem Ausgangsloch, welches in der peripheren bzw. umgebenden Wand
der ersten Gummihülle
gebildet ist, abgelassen bzw. abgeleitet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Endoskopeinheit bereitzustellen, welcher es möglich ist,
eine ausreichende Menge an Fluid zuzuführen.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist eine Endoskopeinheit bereitgestellt, beinhaltend ein Endoskop
mit einem langgestreckten bzw. länglichen Einfürabschnitt
und einem Fluidzufuhr- bzw. versorgungsinstrument, welches abnehmbar
an diesem Einführabschnitt
des Endoskops befestigt ist, wobei das Fluidzufuhrinstrument umfaßt:
- (a) Ein hohles Gehäuse bzw. einen hohlen Behälter, beinhaltend
ein Durchgangsloch um dem Einführabschnitt
zu erlauben, darin plaziert zu werden und einen Fluideinlaßport zusammenhängend bzw.
fortlaufend mit einem Zwischenabschnitt des Durchgangslochs;
- (b) ein ringförmiges
Siegel- bzw. Dichtglied zum Bilden eines Siegels bzw. einer Dichtung
zwischen einer inneren Peripherie eines hinteren Endabschnitts des
Durchgangsloches und einer äußeren Peripherie
des Einführabschnitts;
- (c) ein sich geradlinig erstreckendes hartes Rohr, um dem Einführabschnitt
zu erlauben darin plaziert zu werden, mit einem Zwischenraum bzw. Spalt
zwischen dem Einführabschnitt
und dem harten Rohr, wobei ein proximales Ende des harten Rohrs
fest bzw. fixiert in einen distalen Endabschnitt des Durchgangsloches
eingeführt
ist; und
- (d) einen dünnen
rückstellfähigen Schlauch
um dem Einführabschnitt
zu erlauben, darin plaziert zu werden, wobei ein proximales Ende
des rückstellfähigen Schlauches
an einem distalen Ende des harten Rohrs verbunden ist;
dadurch
gekennzeichnet, daß:
das
proximale Ende des rückstellfähigen Schlauches
einer äußeren Peripherie
des distalen Endes des harten Rohres überlagert und daran befestigt ist,
der rückstellfähige Schlauch
radial ausdehnbar ist und eng an der äußeren Peripherie des Einführabschnitts
befestigt ist und der rückstellfähige Schlauch
radial ausgedehnt werden kann, und zwar durch Druck eines Fluids,
welches in den Fluideinlaßport
gefüllt
wurde und durch das Durchgangsloch und durch den Zwischenraum zwischen
dem harten Rohr und dem Einführabschnitt
passierte, um eine Fluidpassage zwischen dem ausgedehnten rückstellfähigen Schlauch und
dem Einführabschnitt
zu bilden, wodurch dem Fluid erlaubt wird durch die Fluidpassage
zu passieren und zwischen einem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches
und der äußeren Peripherie
des Einführabschnitts
abgelassen bzw. abgeleitet zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Endoskopeinheit entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Endoskop und ein Fluidzufuhrinstrument
in einem getrennten Zustand illustriert sind;
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2 ist
eine Seitenansicht der obigen Endoskopeinheit in welcher das Fluidzufuhrinstrument an
dem Endoskop befestigt ist;
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des an dem Endoskop befestigten Fluidzufuhrinstruments;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines distalen Endabschnitts des Fluidzufuhrinstruments, in welchem
Fluid in einem rückstellfähigen Schlauch
fließt;
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5A ist
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
einen Zusammenhang zwischen einem distalen Endabschnitt eines Einführabschnitts
und dem rückstellfähigen Schlauch
zeigt, bevor Fluid dem rückstellfähigen Schlauch
von welchem die Dicke in einer übertriebenen
Art dargestellt ist, zugeführt
ist;
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5B ist
eine Ansicht, ähnlich
zu 5A, wobei ein Zustand
gezeigt wird, wenn Fluid zugeführt ist;
und
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6 ist
eine Schemaansicht, welche eine konventionelle Endoskopeinheit,
welche zur Beobachtung und Operation des Gehirns benutzt wird, zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsform
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Eine Endoskopeinheit zum Operieren
des Gehirns eines Patienten, entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Referenz auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt, beinhaltet eine
Endoskopeinheit ein Endoskop 10 und ein Fluidzufuhrinstrument 20,
welches abnehmbar bzw. entfernbar an dem Endoskop 10 befestigt
ist.
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Bezüglich des Endoskops 10,
da seine Konstruktion fast die gleiche ist als die gewöhnlicher
Endoskope, wird nur eine kurze Beschreibung gemacht. Das Endoskop 10 beinhaltet
einen Körper 11 und
einen flexiblen Einführabschnitt 12,
welcher sich von diesem Körper 11 erstreckt.
Der Einführabschnitt 12 ist
an einem distalen Ende davon mit einem Chip 13 vorgesehen.
Eine Fläche
des Einführabschnitts 12, welche
um eine vorherbestimmte Länge
L von einem distalen Ende des Einführabschnitts 12 entfernt
ist, ist ein biegbarer Abschnitt 14. Ein Kontrollknopf 15 (Kontrollglied)
ist an dem Körper 11 vorgesehen. Durch
Drehen des Kontrollknopfes 15 ist der biegbare Abschnitt 14 durch
ein Kabel bzw. einen Draht, welches bzw. welcher sich durch den
Körper 11 und den
Einführabschnitt 12 erstreckt,
gebogen.
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Ein Okularabschnitt 16 ist
ein einem proximalen Ende des Körpers 11 vorgesehen.
Dieser Okularabschnitt 16 empfängt bzw. erhält ein Bild
eines zu beobachtenden Objektes durch Bildtransmissionsmittel beinhaltend
ein Beobachtungsfenster, welches an einer distalen Endseite des
Chips 13 (distale Endseite des Einführabschnitts) gebildet ist,
ein Objektivlinsensystem, und Fluß einer optischen Faser (keines
davon ist gezeigt). Ein Lichtleiterkabel 17 erstreckt sich
von einem Seitenabschnitt des Körpers 11.
Ein optischer Verbinder 17a ist an einem distalen Ende
dieses Lichtleiterkabels 17 befestigt bzw. angebracht.
Beleuchtungslicht von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) ist einem
distalen Ende des optischen Verbinders 17a zugeführt. Dieses
Beleuchtungslicht ist dem zu beobachtenden Objekt von einem Beleuchtungsfenster
zugeführt,
welches an der distalen Endseite des Chips 13 gebildet
ist, durch den Fluß von optischer
Faser, passierend durch den optischen Verbinder 17a, Lichtleiterkabel 17,
Körper 11 und
den Einführabschnitt 12.
Das Endoskop 10 beinhaltet einen Kanal 18, welcher
sich durch den Körper 11 und den
Einführabschnitt 12 erstreckt.
Dieser Kanal 18 umfaßt
einen flexiblen Harzschlauch (nicht gezeigt) mit vermindertem Querschnitt.
Ein proximales Ende dieses Kanals 18 ist zusammenhängend bzw.
fortlaufend mit einer Öffnung
eines Verbindungsabschnitts 18a, welcher an dem Körper eingerichtet
ist und sein distales Ende ist zusammenhängend bzw. fortlaufend mit
einer Öffnung 18b (siehe 5), welche in der distalen
Endseite des Chips 13 gebildet ist.
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Das Fluidzufuhrinstrument 20 beinhaltet
ein buchsen- bzw. hülsen-
bzw. manschettenartiges Gehäuse
bzw. -Behälter 21,
ein sich von einem distalen Ende des Behälters 21 erstreckendes
hartes Rohr 22 und einen aus einem Harz oder ähnlichem
gefertigten rückstellfähigen Schlauch 23,
welcher sich von einem distalen Ende des harten Rohrs 22 erstreckt.
In dieser Ausführungsform
ist das harte Rohr 22 ungefähr 1,5 bis 2 mal länger als
der rückstellfähige Schlauch 23.
Ein Innenquerschnitt des harten Rohrs 22 ist größer als
ein Außenquerschnitt
des Einführabschnitts 12.
Der rückstellfähige Schlauch 23 ist
in seinem Normalzustand abgeflacht wie ein Gummiballon. Eine periphere
Länge des
rückstellfähigen Schlauches 23 ist
gleich oder leicht kürzer
als eine periphere Länge
des Einführabschnitts 12.
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Eine Konstruktion des Fluidzufuhrinstruments 20 ist
genauer beschrieben. Wie in 3 gezeigt,
beinhaltet der Behälter 21 ein
sich geradlinig erstreckendes Durchgangsloch 21a. Ein proximaler Endabschnitt
des harten Rohrs 22 ist fest bzw. fixiert in einen distalen
Endabschnitt des Durchgangsloches 21a durch eine Hilfsbuchse
bzw. -hülse
bzw. -manschette 24 eingeführt. Eine ringförmige Nut 21x ist
in einer inneren Peripherie eines proximalen Endabschnittes des
Durchgangsloches 21a gebildet. Ein aus Gummi gefertigtes
ringförmiges
Dichtglied 25 ist in diese Nut 21x gepaßt. Ein
buchsen- bzw. hülsenähnlicher
Verbindungsabschnitt 26, senkrecht zu dem Durchgangsloch 21a,
ist an einem Seitenabschnitt des Behälters 21 gebildet.
Die Innenseite dieses Verbindungsabschnitts 26 dient als
ein Fluideinlaßport 26a.
Der Fluideinlaßport 26a ist
zusammenhängend
bzw. fortlaufend bzw. kontinuierlich mit einem Zwischenabschnitt
des Durchgangsloches 21a.
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Ein proximales Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 ist überlagert
und befestigt bzw. angebracht an einer äußeren Peripherie des distalen
Endes des harten Rohrs 22. Das proximale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 ist
durch Darumwinden eines Fadens bzw. Gewindes gesichert. Ein Verbindungsabschnitt
zwischen dem rückstellfähigen Schlauch 23 und
dem harten Rohr 22, angegeben durch das Bezugszeichen 50,
ist in übertriebener
Art in 1 und 2 gezeigt.
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Das derart konstruierte Fluidzufuhrinstrument 20 ist
abnehmbar bzw. entfernbar an dem Endoskop 10 in der folgenden
Art befestigt bzw. angebracht. Das distale Ende des Einführabschnitts 12 ist in
eine hintere Endöffnung
des Durchgangsloches 21a des Behälters 21 eingeführt und
dieser Behälter 21 ist
entlang des Einführabschnitts 12 rückwärts bewegt.
Binnen kurzem, wie in 3 gezeigt,
wird bewirkt, daß das
an dem Behälter 21 befestigte
Dichtglied 25 über
die äußere Peripherie
einer Verstärkungsbuchse
bzw. -hülse
bzw. -manschette klettert, welche sich von dem distalen Ende des
Körpers 11 des
Endoskops 10 erstreckt. Auf diese Art kann der rückstellfähige Schlauch 23 leicht
an dem Einführabschnitt 12 befestigt
werden.
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Mit dem Befestigen des Fluidzufuhrinstruments 20 wird
der hintere Teil des Einführabschnitts 12 des
Endoskops 10 in das harte Rohr 22 des Fluidzufuhrinstruments 20 eingeführt, und
zwar mit seinem Vorderteil eingeführt in den rückstellfähigen Schlauch 23.
Ein kleiner Spalt bzw. Zwischenraum 28 ist zwischen der
inneren Peripherie des harten Rohrs 22 und der äußeren Peripherie
des Einführabschnitts 12 gebildet.
Da der rückstellfähige Schlauch 23 gleich
oder kürzer
in peripherer Länge
als der Einführabschnitt 12 ist,
ist er eng zu der äußeren Peripherie
des Einführabschnitts 12 befestigt.
Der rückstellfähige Schlauch 23 bedeckt
den Einführabschnitt 12 über seine
Fläche,
ungefähr
zwei bis dreimal die Länge
des biegbaren Abschnitts 14 von dem distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches 23.
Das distale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 befindet sich
an dem distalen Ende des Einführabschnitts 12 oder
nahe einer Fläche
davon.
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Die Endoskopeinheit mit dem derart
an dem Endoskop 10 befestigten Fluidzufuhrinstrument 20 wird
zur Operation benutzt. Das heißt,
ein Loch bzw. eine Öffnung
ist in dem Schädel
eines Patienten geöffnet
(siehe Bezugszeichen X von 6)
und der Einführabschnitt 12 des
Endoskops 10 ist darin eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Einführabschnitt 12,
durch Einführen
des distalen Endabschnitts des harten Rohrs 22 des Fluidzufuhrinstruments 20 in diese Öffnung korrekt
positioniert. Zu diesem Zweck ist der Einführabschnitt 12 nichtsdestotrotz
flexibel, er kann zu dem Beobachtungsteil in dem Ventrikel ohne
nutzloses Schwanken bzw. Schlingern eingeführt werden. Da der Zwischenraum 28 leicht
zwischen dem harten Rohr 22 und den Einführabschnitt 12 durch
das vorläufig
an dem Endoskop 10 befestigte harte Rohr 22 erreicht
bzw. erhalten werden kann, kann der Außendurchmesser des harten Rohrs 22 reduziert
werden, verglichen mit dem Führungsschlauch 105 des
Standes der Technik (6)
in welchem der Führungsschlauch 105 separat
von dem Endoskop 100 gelegen ist. Zu diesem Zweck kann
die Öffnung
in dem Schädel
klein sein und die Belastung für
den Patienten kann um dieses Ausmaß reduziert werden.
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Da der dünne rückstellfähige Schlauch 23 eng
mit dem Vorwärtsteil
bzw. Vorderteil des Einführabschnitts 12 kontaktiert
ist, wie in 3 und 5 gezeigt, wird der Vorderteil
des Einführabschnitts 12 leicht
tief in das Ventrikel gestochen. Der rückstellfähige Schlauch 23 beeinflußt die Flexibilität des Einführabschnitts
auch nicht gegenläufig
bzw. schlecht. Aus diesem Grund kann der Einführabschnitt 12 tief in
das Ventrikel eingeführt
werden, ohne das Gehirn zu beschädigen.
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In dem Fall, daß künstliches Zerebralspinalfluid
während
einer Operation dem Ventrikel zugeführt wird, wird es von einer
nicht gezeigten Zufuhrquelle durch einen Schlauch in den Fluideinlaßport 26a des
Behälters 21 beschickt
bzw. geleitet. Dann, wie durch Pfeile in 3 angedeutet, passiert das künstliche
Zerebralspinalfluid durch das Durchgangsloch 21a des Behälters 21,
passiert dann durch den Zwischenraum 28 zwischen dem harten
Rohr 22 und dem Einführabschnitt 12 und
tritt zwischen den rückstellfähigen Schlauch 23 und
den Einführabschnitt 12 ein,
wodurch, wie in 4 und 5B gezeigt ist, der rückstellfähige Schlauch 23 durch
seinen Fluiddruck radial ausgedehnt wird. Als eine Folge ist eine
Fluidpassage 29 zwischen dem rückstellfähigen Schlauch 23 und
dem Einführabschnitt 12 gesichert. Das
künstliche
Zerebralspinalfluid fließt
durch diese Fluidpassage 29 um in das Ventrikel von dem
distalen Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 zugeführt zu werden.
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Da das distale Ende des rückstellfähigen Schlauches 23 in
der nahen Fläche
bzw. dem nahen Gebiet des distalen Endes des Einführabschnitts 12 angeordnet
ist, kann eine nahe Fläche
des Beobachtungsfensters des Chips 13 mit dem sauberen
künstlichen
Zerebralspinalfluid gefüllt
werden. Als eine Folge kann eine klare Beobachtung erhalten werden. Weiterhin,
da die zwischen dem Einführabschnitt 12 und
dem rückstellfähigen Schlauch 23 gebildete Flußquerschnittsfläche groß ist, kann
eine ausreichende Menge des künstlichen
zerebralen Fluids zugeführt
werden. Das dient auch dazu, die klare Beobachtung bereitzustellen.
Das künstliche
zerebrale Fluid ist nach außen
durch die in dem Schädel
gebildete Öffnung
abgelassen bzw. abgeleitet.
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Da das Dichtglied 25 eng
mit der äußeren Peripherie
der Verstärkungsmanschette 19 kontaktiert
ist, ist das künstliche
Zerebralfluid daran gehindert, rückwärtig von
dem Behälter 21 zu
lecken und sicher dem harten Rohr 22 und damit dem rückstellfähigen Schlauch 23 zugeführt.
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Der Chirurg führt eine Operation am Gehirn anhand
einer länglichen
Zange bzw. Klemme bzw. Pinzette (nicht gezeigt) durch, welche in
den Kanal 18 gestochen ist, während das Gehirn durch den Okularabschnitt 16 beobachtet
wird.
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Der Chirurg kann auch den biegbaren
Abschnitt 14 durch Drehen des Kontrollknopfes 15 biegen.
Dadurch kann der Chip 13 des Endoskops 10 gegenüber bzw.
entgegengesetzt zu einer erkrankten Stelle des Patienten gebracht
werden. Zu diesem Zeitpunkt unterbricht der rückstellfähige Schlauch 23 nicht
die Biegeoperation des biegbaren Abschnitts 14.
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Nach Gebrauch kann das Fluidzufuhrinstrument 20 in Übereinstimmung
mit der Notwendigkeit von dem Endoskop 2 entfernt werden.
Der rückstellfähige Schlauch 23 kann
auch von dem distalen Endabschnitt des harten Rohrs 22 entfernt
werden und verworfen bzw. ausrangiert werden.
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Für
den Fall daß eine
Operation ohne Benutzen des Endoskops 10 durchgeführt ist,
kann eine Saugvorrichtung an dem Verbindungsabschnitt 18a durch
einen Schlauch verbunden werden, so daß das künstliche Zerebralspinalfluid
in dem Ventrikel von der Öffnung 18b durch
den Kanal 18 gezogen werden kann. Das künstliche Zerebralspinalfluid
kann abgelassen werden, wobei es sowohl zwischen dem Spalt bzw.
dem Zwischenraum eines peripheren Randes des in dem Schädel gebildeten
Loches bzw. Öffnung
und der äußeren Peripherie
des harten Rohrs 22 als auch durch den Kanal 18 des
Endoskops 10 passiert. Weiterhin, in dem Fall, daß der Zwischenraum
zwischen dem peripheren Rand der Öffnung in dem Schädel und
der äußeren Peripherie
des harten Rohrs 22 verstopft ist, kann das künstliche
Zerebralspinalfluid lediglich durch den Kanal 18 abgelassen
werden.
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Obwohl die obige Endoskopeinheit
zum Beobachten und Operieren des Gehirnventrikels ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf limitiert und kann auch für andere Zwecke benutzt werden.
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Das Endoskop kann mit keinem Kanal
zum Passieren von Fluid und der bzw. den Klammer(n) bzw. Pinzette(n)
bzw. Zange(n) ausgestattet sein.
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Das Fluidzufuhrinstrument kann benutzt
werden, um ein Gas, wie z. B. Luft zuzuführen.
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Der Einführabschnitt des Endoskops kann hart
sein.