DE69533202T2 - Einführvorrichtung mit ventil für einen katheter - Google Patents
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Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Einführvorrichtung, die zur Einführung eines Katheters in eine Vene eines Patienten verwendet wird, und insbesondere auf eine Einführvorrichtung für die Aufbewahrung und das Vorschieben eines langen flexiblen Katheters in die Vene des Patienten, während die Sterilitätsbedingung des Katheters erhalten wird und der vom Verfahren der Venenpunktion verursachte Blutverlust minimiert wird.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Für viele medizinische Verfahren, wie intravenöse Verabreichung von Flüssigkeit, ist die Kommunikation mit dem Blutsystem des Patienten erforderlich. Für Gewöhnlich ist es notwendig, ein Inzisionselement, wie eine starre Nadel, die eine scharfe Spitze hat, zu verwenden, um Zugang zu einer Vene zu gewinnen. Es ist aber nicht wünschenswert eine spitze Nadel an Ort und Stelle in der Vene für eine längere Zeitspanne zu lassen, und zwar wegen des potentiellen Schadens, den die scharfe Spitze verursachen könnte. Somit wird oft ein flexibles Rohr, wie ein Plastik-Katheter, gleichzeitig mit der starren Nadel in die Vene eingeführt. Weil der flexible Plastik-Katheter konzentrisch über (oder alternativ innerhalb) der starren Nadel in Stellung gebracht wird, kann die Nadel dann abgezogen werden, wobei nur der flexible Katheter dauerhaft in der Vene gelassen wird. Die Abbocath® Katheter, der von Abbott Laboratories hergestellt und verkauft werden, sind Beispiele von venösen Infusionskathetern, die einen flexiblen Katheter über einer starren, abziehbaren Nadel haben. Der Abbocath-T® Katheter, zum Beispiel, wird häufig für Venenpunktion verwendet.
- Die Einführung eines längeren Katheters, wie eines flexiblen Katheters, der für zentrale Venenüberwachung oder Kathete rung geeignet ist, hat zusätzliche Komplikationen. Diese langen, flexiblen Katheter werden typischerweise kompakt aufbewahrt und von einer drehbaren Trommelkartusche abgezogen, weil der lange Katheter mit Leichtigkeit kontaminiert wird und schwierig in die Vene vorzuschieben ist. Ein Beispiel einer solchen Trommelkartuschen-Vorrichtung wird in US Patent 3.561.445 beschrieben, das den Titel "Catheter Placement Unit" (Katheter-Plazierungs-Einheit) trägt. Der in der Trommel aufbewahrte lange flexible Katheter wird durch eine Metallnadel eingeführt, ohne den Katheter auszusetzen. Eine Sorge bei der Verwendung einer Katheter-durch-Nadel Vorrichtung ist aber die Möglichkeit den Katheter mit der scharfen Hinterkante der Nadel zu beschädigen oder zu durchstechen, wenn der Katheter versehentlich durch die Nadel zurückgezogen wird.
- Ein langer Katheter von einer Trommelkartusche kann alternativ eher durch einen flexiblen Einführungskatheter als durch eine Metallnadel eingeführt werden. Der flexible Einführungskatheter wird mit Hilfe einer starren Nadel implantiert, die innerhalb des konzentrischen Einführungskatheters konzentrisch positioniert ist. Die starre Nadel wird dann entfernt, wobei nur der flexible Einführungskatheter dauerhaft im Patienten gelassen wird. Ein Beispiel einer Katheter-durch-Katheter (d. h. flexibler Einführer) Vorrichtung wird in US Patent 4.342.313 beschrieben, das den Titel "Catheter Insertion Device" (Katheter-Einführvorrichtung) trägt.
- Im Bezug, nun, auf die
1 der vorliegenden Zeichnungen, wird eine Trommelkartuschen-Katheter-durch-Katheter Abgabe- und Einführ-Vorrichtung13 , entsprechend dem US Patent 4. 342.313, gezeigt. Die Vorrichtung schließt eine längliche Nadel31 ein, die durch das Katheterabgabegerät von einem rohrförmigen Nadelgehäuse25 zu einem entgegengesetzten rohrförmigen Katheterauslass17 abgelassen wird. Der flexible Einführungskatheter55 hat einen inneren Durchmesser, der den äußeren Durchmesser des distalen Abschnitts der Nadel31 konzentrisch und koaxial umgibt. Der flexible Einführungskatheter erstreckt sich im allgemeinen vom Katheterauslass17 zur Nadelspitze33 . Das proximale Ende57 des flexiblen Einführungskatheters55 hat einen ausgestellten Sockel59 mit einer Presspassung auf dem rohrförmigen Katheterauslass17 . Der flexible Einführungskatheter55 ist am distalen Ende verjüngt, um es der Nadel31 und dem flexiblen Einführungskatheter55 zu ermöglichen, in die Vene eines Patienten eingeführt zu werden, ohne unnötiges Unwohlsein oder unnötige Verletzung. - Nach der Venenpunktion wird die starre Nadel
31 gleitend vom flexiblen Dauer-Einführungskatheter55 , in der Vene des Patienten, entfernt. Der Zugang zur Vene wird durch den flexiblen Dauer-Einführungskatheter55 erhalten. Der lange flexible Katheter11 in der Trommelkartusche21 kann dann teleskopisch in den Katheterauslass17 eingefädelt werden und durch den flexiblen Einführungskatheter55 in die Vene des Patienten vorgeschoben werden. - Die Trommelkartusche schließt eine Spindel
23 ein, die an der Basis15 verankert ist, um die Drehung der Trommel bezüglich der Basis zu ermöglichen. Die Trommel21 ist selektiv von Basis15 abnehmbar, um den Zugang zu einem Flüssigkeits-Konnektor19 am Ende des flexiblen Trommelkatheters zu ermöglichen. Somit kann der lange Trommelkatheter11 vom Abgabegerät13 entfernt und fluidisch angeschlossen werden, nachdem die gewünschte Länge des Trommelkatheters11 in die Vene des Patienten eingeführt wurde. - Der Trommelkatheter
11 ist innerhalb der Trommelkartusche21 spiralförmig aufgewickelt. Ein Führungsstab81 erstreckt sich durch den Trommelkatheter, wobei der Katheter gegen die Trommelwand gedrängt wird, so dass die Abgabe des Trommelkatheters11 erleichtert wird. Die Tendenz des Führungsstabs81 und des Trommelkatheters11 abzuwickeln, drückt den Katheter gegen die periphere Wand der Trommel. Somit wird die manuelle Drehung der Trommel21 im Bezug auf Basis15 den aufgewickelten Trommelkatheter11 aus der Trommelkartusche21 drücken, und zwar durch den tangentialen Katheterauslass17 und in den flexiblen Dauer-Einführungskatheter55 . - Ein Nachteil der oben beschriebenen Katheter-durch-Katheter (d. h. flexibler Einführer) Vorrichtung ist aber die Möglichkeit des Blutverlusts, weil der flexible Dauer-Einführungskatheter zur Vene hin geöffnet ist, nachdem die starre Nadel
31 abgezogen wurde und bevor der Trommelkatheter11 in die Vene vorgeschoben wird. Solange der Blutverlust während des Übergangs für den Patienten keine Gefahr darstellt, verursacht der Verlust durch den offenen Dauer-Einführungskatheter eine Verschmutzung, durch das Blut, das vom offenen Einführungskatheter leckt. - Deshalb ist es bei einer Katheter-durch-Katheter Einführvorrichtung wünschenswert, den Blutverlust durch den flexiblen Dauer-Einführungskatheter während des Übergangs (d. h. Wechsel) von der starren Nadel zum Trommelkatheter zu minimieren.
- Es ist ebenfalls wünschenswert die Trommelkartusche und die Einführvorrichtung für den Katheter als integral zusammengebaute Einheit herzustellen, die kompakt im Größe und einfach zu bedienen ist.
- US-A-4 857 062 offenbart ein Katheter-Einführungs-Ventil, das ein Abdichtungsmittel umfasst, um eine Fluid-dichte Abdichtung um den Katheter zu bilden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Einführvorrichtung für einen Katheter zur Verfügung, wie in Anspruch 1 festgelegt.
- Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung, den Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die
1 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht, im Teilschnitt, einer Katheter-durch-Katheter Einführvorrichtung aus dem Stand der Technik; - Die
2 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht der zusammengesetzten Katheter-durch-Katheter Einführvorrichtung mit einem Fluidfluss-Ventil, entsprechend der vorliegenden Erfindung; - Die
3 der Zeichnungen ist eine Explosions- Seitenansicht der Einführvorrichtung für Katheter aus2 ; - Die
4 der Zeichnungen ist eine vergrößerte Draufsicht des Fluidfluss-Ventils der Einführvorrichtung für Katheter aus3 ; - Die
5 der Zeichnungen ist ein Querschnitt von oben des Fluidfluss-Ventils aus4 ; und - Die
6 der Zeichnungen ist eine Frontansicht des Fluidfluss-Ventils aus4 . - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Während diese Erfindung für Ausführungen in verschiedenen Formen geeignet ist, offenbaren die BESCHREIBUNG und die begleitenden Zeichnungen eine oder mehrere Formen als Beispiele für die Erfindung. Es wird nicht beabsichtigt die Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsformen zu limitieren, wobei auf den Schutzumfang der Erfindung in den angefügten Ansprüchen hingewiesen wird.
- Die Einführvorrichtung für Katheter der vorliegenden Erfindung, wie sie am besten unter Bezug auf
2 und3 verstanden werden kann, schließt einen langen flexiblen Katheter10 ein, der innerhalb eines Katheterabgabegeräts12 aufgewickelt ist. Das Abgabegerät schließt eine Basis14 ein, die einen rohrförmigen Katheterauslass16 hat, der sich tangential von der Basis erstreckt. Eine drehbare Kathetertrommel20 ist mit der Basis verbunden, und zwar durch eine Spindel22 , für die Rotation relativ zur Basis. Der flexible Katheter10 ist innerhalb der Trommel intern aufgewickelt und mechanisch mit Trommel20 im Eingriff, so dass die Rotation der Trommel20 relativ zu Basis14 verursacht, dass der Trommelkatheter10 durch den Katheterauslass16 schraubend bewegt wird. - Eine Nadeleinlassöffnung
24 ist in der Basis in Ausrichtung mit dem Katheterauslass positioniert. Ein Durchgang26 erstreckt sich durch die. Basis von der Einlassöffnung24 zum Katheterauslass16 . Der Durchgang26 ist tangential zur Kathetertrommel20 . - Eine längliche Nadel
30 , die an ihrem distalen Ende34 eine scharfe Spitze hat, ist koaxial und gleitend durch den Durchgang angeordnet, so dass die scharfe Nadelspitze sich jenseits des Katheterauslasses16 erstreckt. Die Nadelspitze ist vorzugsweise abgeschrägt und die Nadel in die Abschrägung-nach-oben Position ausgerichtet, die für die Venenpunktion geeignet ist. - Ein Nadel-Narbenglied
36 ist am proximalen Ende38 der Nadel30 befestigt und hat eine äußere Form, die vom Anwender leicht ergriffen werden kann, um die Nadel gleitend aus der Nadeleinlassöffnung24 zu entfernen. Die Nadelnarbe ist so gebaut, dass sie eine in Eingriff bringbare Struktur einschließt, wie z. B. die Aussenlippe42 zum Eingriff mit einer kleinen Nase (oder Fangabschnitt)44 , die mit der Einlassöffnung24 verbunden ist. Ein elastischer Flansch46 auf der Basis erstreckt sich parallel zur Nadel. Die kurze Nase44 erstreckt sich senkrecht vom elastischen Flansch46 , um mit der Lippe42 der Nadelnarbe36 in Eingriff zu treten. - Ein Hebel
48 erstreckt sich senkrecht zum elastischen Flansch und gegenüber von der Nase44 , um es dem elastischen Flansch46 zu ermöglichen, abgelenkt zu werden, um die Nase von der Lippe der Nadelnarbe freizugeben. Der Hebel48 wird leicht von einem Finger des Anwenders aktiviert, um das leichte Entfernen der Narbe36 und der Nadel36 vom Katheterabgabegerät12 zu erleichtern. - Die Nadelnarbe
36 schließt auch eine einzige, sich nach vorne erstreckende Zinke50 , die mit einem offenen Abschnitt an der Einlassöffnung24 des Abgabegeräts12 zusammenpasst, um die Nadelspitze32 in die Abschrägung-nach-oben Position korrekt auszurichten. - Ein flexibles Einführungskatheter-Glied
54 , wie ein dünner Plastik-Katheter, umgibt den distalen Abschnitt34 der Nadel36 kontinuierlich und teleskopisch. Der flexible Einführungskatheter54 erstreckt sich nach vorne auf der Nadel, erstreckt sich aber nicht über die scharfe Nadelspitze32 , um durch die konzentrisch kombinierten Nadel30 und flexibler Einführungskatheter54 die Venenpunktion zu ermöglichen. - Nachdem Venenpunktion-Rückschlag in der Nadelnarbe
36 beobachtet wird, entfernt man die Nadel30 gleitend aus dem flexiblen Einführungskatheter54 durch den Durchgang26 und die Eintrittsöffnung24 . Weil der flexible Einführungskatheter54 aus einem flexiblen, elastischen Material gebaut ist, wird die Gefahr der Venenverletzung reduziert, wenn die Nadel30 entfernt wird. Die Drehung der Trommel20 im Uhrzeigersinn fädelt Katheter10 durch Katheterauslass16 in den flexiblen Einführungskatheter54 und somit in die Vene des Patienten. - Das proximale Ende
56 des flexiblen Einführungskatheter54 schließt einen Sockel58 ein, mit einer axialen Bohrung60 , die sich in Längsrichtung durch den Sockel und einen Sockelrand62 am proximalen Ende des Sockels erstreckt. Der Sockel58 ist in Fluid-dichter Verbindung an den flexiblen Einführungskatheter54 befestigt und ein Einweg-Fluidfluss-Ventil64 ist in die axiale Bohrung60 des Sockels bis etwa zum Sockelrand62 eingesetzt. Das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 ist normalerweise geschlossen und schließt somit die Bohrung des flexiblen Einführungskatheters54 , bis die Nadel30 oder der Trommelkatheter10 in der Bohrung ist. - Der Katheterauslass
16 ist vorzugsweise eine rohrförmige Konstruktion, die mit Basis14 verbunden ist und tangential zur Trommel20 ist. Der Sockel58 steht mit einem hohlen Innenraum66 im Katheterauslass16 in Eingriff. Der hohle Innenraum66 hat eine dem Sockel58 ähnliche Größe und Form und hält somit den Sockel sicher im Katheterauslass16 . - Wie am besten in der
3 zu sehen ist, schließt der Katheterauslass16 einen schwenkbaren Abschnitt ein, um den Sockel58 sicher in den hohlen Innenraum66 in Eingriff zu bringen. Der obere Abschnitt70 und der untere Abschnitt72 des rohrförmigen Katheterauslass-Glieds16 sind in Bezug zu einander schwenkbar, und zwar mit Hilfe eines elastischen, flexiblen Materials, so dass der Katheterauslass16 selektiv geöffnet werden kann, je nach Bedarf. - Die Basis
14 schließt einen integral geformten Durchgang76 ein, einschließlich eines ersten Endes78 in paralleler Krümmung zum Umfang der Trommel20 und eines zweiten Endes, das sich tangential in den Durchgang26 der Trommel20 erstreckt. Der Durchgang76 hält das leitende Ende des Trommelkatheters, so dass er den Trommelkatheter10 leicht aus der Trommel20 und in das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 und den flexiblen Einführungskatheters54 führt. Wird die Trommel20 von Basis14 getrennt, dann wird der Trommelkatheter10 von Basis14 wegen des offenen Kanals76 entfernt. - Wie am besten unter Bezugnahme auf die
4 –7 zu sehen, ist das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 aus einem elastischen, plastischen Material in einer im allgemeinen zylindrischen Form geformt. Ist das Ventil im Sockel58 eingebaut, hat der äußere Durchmesser84 des Ventils eine Presspassung mit der Bohrung60 des Sockels58 . Die Ventillippe86 stößt an die Sockellippe62 an, um das Ventil an das proximate Ende des flexiblen Einführungskatheters54 zu positioneiren. Es wird eine Entenschnabel-Ventil Konfiguration bevorzugt. - Das Einweg-Fluidfluss-Ventil
64 hat eine innere Oberfläche90 mit einem allgemeinen innere Durchmesser. Der innere Durchmesser der inneren Oberfläche90 des Ventils ermöglicht es dem äußeren Durchmesser der Nadel30 durch das Ventil zu passen. Ähnlicher Weise ist die Breite des Spalts94 am distalen Ende des Ventils so gebaut, dass es den äußeren Durchmesser der Nadel30 aufnimmt. - Das Ventil
64 schließt auch einen umlaufenden Wischer92 ein, der radial einwärts auf der inneren Oberfläche vorsteht. Der Wischer hat einen inneren Durchmesser, um so den Trommelkatheter10 rundum abzudichten, wenn der Trommelkatheter in das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 und durch die flexible Einführkanüle54 eingeführt wird. Weil der gesamte Wischer aus dem gleichen elastischen Material wie das Ventil64 ausgebildet ist, biegt sich der ringförmige Wischer aus dem Weg, wenn der größere äußere Durchmesser der Nadel30 durch das Ventil eingeführt wird. - Die winkeligen Oberflächen-Abschnitte
96 des Einweg-Fluidfluss-Ventils konvergieren beim Spalt94 , so dass Flüssigkeitsgegendruck von der Vene, aufgrund des offenen flexiblen Einführungskatheters54 , die Oberflächen-Abschnitte96 und den Spalt94 schließt, wenn die Nadel30 oder der Trommelkatheter10 nicht im flexiblen Einführungskatheter ist. - Die verschiedenen Komponenten des Katheterabgabegeräts
12 sind vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polyethylen, Polypropylen oder einem äquivalenten Kunststoff der Güteklasse für die Medizin, geformt. Der Kunststoff sollte vorzugsweise der Güteklasse für die Medizin und sterilisierbar sein. Halb transparente oder transparente Kunststoffe würden auch die Beobachtung der Läge des in Trommel20 verbleibenden Katheters10 ermöglichen. Der flexible Einführungskatheter54 ist vorzugsweise, aus einem flexiblen Kunststoff-Material gemacht, wie Teflon®. Der Trommelkatheter10 kann aus Polyvinylchlorid oder vorzugsweise Polyurethan hergestellt sein. Die Nadel30 und der Führungsstab80 sind aus einem geeigneten starren Material, wie nichtrostender Stahl, hergestellt. Das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 ist aus einem sterilisierbaren Silikon-Elastomer Material geformt. - Die Einführvorrichtung für Katheter mit Rückflussventil entsprechend der vorliegenden Erfindung wird wie folgt verwendet. Die kombinierten Nadel
30 und flexibler Einführungskatheter54 werden in einem Venenpunktionsverfahren in die Vene eines Patienten eingeführt. Die Nadel30 wird dann an der Narbe36 ergriffen und aus dem Abgabegerät-Durchgang entfernt, wobei sie den flexiblen Dauer-Einführungskatheter in der Vene läßt. Das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 im flexiblen Einführungskatheter54 minimiert jeden Blutrückfluss aus der Vene durch den flexiblen Einführungskatheter. Die Drehung der Trommel20 im Uhrzeigersinn verursacht das Vorschieben des Katheters10 durch den Katheterauslass16 , das Einweg-Fluidfluss-Ventil64 und den flexiblen Einführungskatheter54 in die Vene des Patienten. Wenn das Ende des flexiblen Trommelkatheters10 in der richtigen Stellung ist, wird die Trommel20 von der Basis14 abgeschnappt. Die schwenkbaren Teile70 und72 des Katheterauslassses16 werden dann geöffnet und Sockel58 , wie auch Einführungskatheter54 , werden aus dem hohlen Innenraum66 und dem Katheterauslass16 entfernt. Der Trommelkatheter10 kann dann gänzlich von der Basis14 getrennt werden und die Basis wird verworfen. Der flexible Einführungskatheter54 wird dann von der Venenpunktionsstelle abgezogen und in eine vom Weg abgelegene Position geschoben, zum Beispiel in die Nähe von Narbe36 , auf dem abgewickelten Trommelkatheter10 . Somit verbleibt in der endgültigen Konfiguration nur der Trommelkatheter10 dauerhaft im Patienten an der Venenpunktionsstelle. Außerdem wird der Blutverlust von der Vene durch den flexiblen Einführungskatheter54 während des Übergangs vom Abziehen der starren Nadel30 zur Einführung des Trommelkatheters10 minimiert. - Aus der hervorgegangenen ausführlichen Beschreibung der Erfindung und aus deren Abbildungen wird es leicht ersichtlich sein, dass zahlreiche Variationen und Veränderungen durchgeführt werden können, ohne vom Schutzumfang der neuen Konzepte oder Prinzipien dieser Erfindung abzuweichen.
Claims (7)
- Eine Einführungsvorrichtung für einen Katheter, die folgendes umfasst: ein Katheterabgabegerät (
12 ), das eine Basis (14 ) hat, einen Katheterauslass (16 ), der sich von der Basis (14 ) erstreckt, und eine drehbare Kathetertrommel (20 ), die drehbar auf der Basis (14 ) angebracht ist, wobei ein Katheter (10 ) auf der drehbaren Kathetertrommel (20 ) angebracht ist, wobei die Kathetertrommel (20 ) derart aufgebaut ist, dass die Drehung der Kathetertrommel (20 ) relativ zur Basis (14 ) den Katheter (10 ) schraubend durch den Katheterauslass (16 ) bewegt; eine Einlassöffnung (24 ) im Katheterabgabegerät (12 ) in koaxialer Ausrichtung mit dem Katheterauslass (16 ); wobei das Katheterabgabegerät (12 ) einen Durchgang (26 ) bestimmt, der sich von der Einlassöffnung (24 ) zum Katheterauslass (16 ) und tangential zur Kathetertrommel (20 ) erstreckt, eine Nadel (30 ), die einen proximalen Endabschnitt (38 ) und einen distalen Endabschnitt (34 ) hat, eine Narbe (36 ) auf dem proximalen Endabschnitt (38 ), eine gespitzte Spitze (32 ) für die Einführung in eine Vene eines Patienten, die am distalen Endabschnitt (34 ) angebracht ist, wobei die Nadel (30 ) ausgebildet ist, um durch den Durchgang (26 ) zu gleiten, so dass sich die gespitzte Spitze (32 ) jenseits des Katheterauslasses (16 ) erstreckt; und ein flexibles Einführungskatheterglied (54 ), das ausgebildet ist, um im Wesentlichen konzentrisch einen Abschnitt des distalen Endabschnitts (34 ) der Nadel (30 ) zu umgeben, wobei das flexible Einführungskatheterglied (54 ) ausgebildet ist, um im Wesentlichen konzentrisch einen Abschnitt des Katheters (10 ) zu umgeben, wenn die Kathetertrommel (20 ) den Katheter (10 ) durch den Katheterauslass (16 ) vorrückt, wobei ein Abschnitt des flexiblen Einführungskatheterglieds (54 ) jenseits des Katheterauslasses (16 ) bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einwege-Fluss-Ventil (64 ) innerhalb des flexiblen Einführungskatheterglieds (54 ) angeord net ist, wobei das Einwege-Fluss-Ventil (64 ) ausgebildet ist, um den Rückfluss von Fluid durch das flexible Einführungskatheterglied (54 ) zu minimieren, wenn die Nadel (30 ) und der Katheter (10 ) davon abgezogen werden; dadurch, dass das flexible Einführungskatheterglied (54 ) weiterhin einen Sockel (58 ) umfasst, der an seinem proximalen Enden befestigt ist, und eine axiale Bohrung (60 ) durch den Sockel (58 ) zur Aufnahme des Einwege-Fluss-Ventils (64 ), wobei der äußere Durchmesser (84 ) des Einwege-Ventils (64 ) eine Presspassung mit der Bohrung (60 ) des Sockels (58 ) hat; dadurch, dass das Einwege-Ventil (64 ) ein Entenschnabel-Ventil ist und eine innere Oberfläche (90 ) mit einem allgemeinen inneren Durchmesser hat, der ausgebildet ist, um die Nadel (30 ) aufzunehmen, und ausgebildet ist, um den Trommelkatheter (10 ) aufzunehmen; und dadurch, dass die innere Oberfläche (90 ) des Entenschnabel-Einwege-Ventils (64 ) als einen integralen Teil davon einen umlaufenden ringförmigen Wischer (92 ) einschließt, der sich radial nach innen vom allgemein inneren Durchmesser erstreckt, um um den Trommelkatheter (10 ) herum abzudichten. - Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin der Katheterauslass (
16 ) ein zu öffnendes rohrförmiges Glied einschließt, das sich tangential von der Basis (14 ) erstreckt, und einen hohlen Innenraum (66 ), der sich koaxial mit dem Durchlass (26 ) in dem zu öffnenden rohrförmigen Glied erstreckt, um in den Sockel (58 ) des flexiblen Einführungskatheterglieds (54 ) einzugreifen. - Die Vorrichtung nach Anspruch 2, worin das zu öffnende rohrförmige Glied obere (
70 ) und untere (72 ) Abschnitte einschließt, die schwenkbar miteinander verbunden sind, um zu erlauben, dass die schwenkbaren Abschnitte elastisch geöffnet werden, um einschließend den Sockel (58 ) des flexiblen Einführungskatheterglied (54 ) in den hohlen Innenraum (66 ) in Eingriff zu bringen. - Die Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das Einwege- Fluss-Ventil (
64 ) ein Rückflussventil ist, das aus einem Silikonelastomermaterial gebildet ist. - Die Vorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin einen Durchgang (
76 ) in der Katheterbasis umfasst, der ein integral geformtes erstes Ende (78 ) in Parallelkrümmung zum Umfang der Trommel (20 ) und ein zweites Ende hat, das sich tangential von dem ersten gekrümmten Ende erstreckt, wobei der Durchgang (76 ) ausgebildet ist, um den Trommelkatheter (20 ) aus der Trommel (20 ) heraus und schraubend durch das Einwege-Fluidfluss-Ventil (64 ) und in das flexible Einführungskatheterglied (54 ) in den Katheterauslass zu leiten. - Die Vorrichtung nach Anspruch 5, die weiterhin ein Mittel in der Auslassöffnung (
24 ) einschließt, um lösbar in die Narbe (36 ) der Nadel (30 ) einzugreifen, um die gleitende Entnahme der Nadel (30 ) von den Katheterabgabegerät (12 ) zu ermöglichen. - Die Vorrichtung nach Anspruch 6, worin das lösbare Eingriffsmittel einen elastischen Flansch (
46 ) einschließt, der sich axial parallel zur verlängerten Nadel (30 ) erstreckt, und einen sich senkrecht erstreckenden Fangabschnitt (44 ) auf dem elastischen Flansch (46 ) hat, um in die Nabe (36 ) der Nadel (30 ) einzugreifen, und einen sich entgegengesetzt erstreckenden Hebelabschnitt (48 ) auf dem elastischen Flansch (46 ) hat, um den elastischen Flansch zu beigen, um den Fangabschnitt (44 ) von der Nabe (36 ) freizusetzen.
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