DE101455C - - Google Patents

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DE101455C
DE101455C DENDAT101455D DE101455DA DE101455C DE 101455 C DE101455 C DE 101455C DE NDAT101455 D DENDAT101455 D DE NDAT101455D DE 101455D A DE101455D A DE 101455DA DE 101455 C DE101455 C DE 101455C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/08Cooling of piston exterior only, e.g. by jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

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  • Forging (AREA)

Description

iv^ffi^fj'^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 & Metallbearbeitung, mechanische. ff
ONNO ONNEN in BARMEN. F e i I e η h a u in a s c h i η e mit drehbarem Ambos.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Feilenhaumaschine mit selbstthä'tigem mechanischen Vorschub der Feile, deren Einrichtung es ermöglicht, dafs der Hieb mechanisch gehauener Feilen ganz genau dem der von Hand gehauenen entspricht, also feiner am spitzen Ende derselben, dann allmälig mit der Stärke der Feile zunehmend bis zur Normalstarke, wo er dann für den Rest der Länge gleich bleiben kann und soll.
Um dieses zu erreichen, sind schon mehrere Mechanismen, sogenannte Differentiälschaltmechanistnen, bekannt geworden, die, an Feilenhaumaschinen angebracht, den ruckweisen Vorschub des den Ambos tragenden Schlittens anfangs mit kurzem Hub bewirken, um allmälig in den normalen Gang überzugehen.
Bei der vorliegenden Maschine, die eine Abänderung der Maschine nach Patent Nr. 85047 darstellt, erreicht man diesen Zweck durch die dem Ambos gegebene Gestaltung und dessen Führung und Lagerung, während der ruckweise Vorschub des den Ambos tragenden Schlittens selbst in jedem Augenblick derselbe bleibt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht derselben mit längs geschnittenem Schlitten und Ambos,
Fig. 2 einen ve'rticalen Querschnitt nach /-/ der Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht von rechts der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 4 eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 5 veranschaulicht in diagrammatischer Weise den wechselnden Vorschub der Feile.
Die Maschine ist auf einem L-förmigen Lagerstück A inontirt, dessen horizontaler Schenkel die Bahn für den Schlitten C, in dem der Ambos B ruht, bildet, während aur dem verticalen Schenkel der Ständer D für den Meifsel E und die Antriebsmechanismen der Maschine aufgebaut sind.
Der Antrieb geschieht in bekannter Weise von der durch Riemscheibe F in stetige Rotation versetzten Welle G aus. Von dieser Welle wird einerseits durch Vermittelung einer Daumenscheibe H das Heben des Meifsels E bewirkt, andererseits in bekannter Weise die Welle J in ruckweise Umdrehung versetzt, welche Bewegung dann auf eine Transportscheibe L durch Vermittelung der Riemscheiben KK' K" übertragen wird. Mit dieser Schraube L steht ein Schneckenrad M in Eingriff, dessen Achse N in einem auf den Schlitten C aufgeschraubten Lagerbock.O drehbar gelagert ist, das aber, an der Drehung gehindert, durch die Schraube L geradlinig fortbewegt wird und so auch den Schlitten vorwärts bewegt.
Im Schlitten C ist der einen Cylinderabschnitt bildende Ambos B um eine geometrische Achse drehbar gelagert, er ist mit einer Stangey versehen, die durch einen Schlitz des Schlittens nach aufsen tritt und hier mit einem Gewicht belastet ist, das den Ambos rechts herum zu drehen bestrebt ist. Diese Umdrehung wird dadurch bewirkt, dafs an der Stange Y eine Stütze Z befestigt ist, die sich mit einer Laufrolle auf einer "Schablone α aufstützt und bei dem Vorschub des Schlittens auf dieser gleitet. (Durch diese Einrichtung, die Gegenstand des

Claims (1)

  1. Patentes Nr. 85047 bildet, wurde bekanntlich bisher nur erstrebt und erreicht, dafs die zu hauende Feile immer solche Lage zum Meifsel erhält, dafs der Hiebwinkel auf eine zur Krümmung der Feilenfla'che gelegte Tangente im Hiebpunkte stets derselbe ist.)
    Die durch vorliegende Erfindung bezweckte neue Wirkung erreicht man nun durch eigenartige Gestaltung des Ambosses in Verbindung mit der beschriebenen Drehbarkeit . desselben im Schlitten und dessen Vorschub auf dem Bett A.
    Wie aus Fig. 1 deutlich zu ersehen, bildet der Ambos nur einen Theil eines Cylinders, dessen Bogentheil einem Centriwinkel von bedeutend weniger als i8o° entspricht.
    An der Hand der Fig. 5 soll die Wirkungs-" weise erklärt werden. Es ist hierbei zu beachten, dafs, während der Schlitten eine bestimmte geradlinige Vorwärtsbewegung macht und mit ihm auch jeder Punkt des Ambosses, also auch dessen Drehungsachse, zugleich die Lage jedes Punktes des Ambosses, ausgenommen sein Mittelpunkt, wieder beeinflufst wird durch die Drehung desselben.
    Der lineare Vorschub des Schlittens und der des Ambosses stimmen deshalb am Ende einer Hubperiode nicht mehr überein, so lange als gleichzeitige Drehung des Ambosses stattfindet.
    Zur Vergleichung des linearen Vorschubes des Schlittens bezw. des Ambosmittelpunktes, der sich auf der Linie x-x der Fig. 5 bewegt, -mit dem irgend eines Punktes, z. B. y der oberen Fläche des Ambosses, gehen wir von der in Fig. 5 strichpunktirt angedeuteten Stellung aus. In dieser Stellung steht der Ambosmittelpunkt in 1, die Laufrolle der Stütze Z in I, d. i. im tiefsten Punkt der Schablone a, und die obere Fläche des Ambosses ist gegen die Horizontale geneigt.
    Ist jetzt der Schlitten und der Ambosmittelpunkt um α nach links, d. i. von 1 nach 2 vorgeschoben, so haben die Ambostheile die mit vollen Linien angedeutete Lage angenommen. Die Laufrolle der Stütze Z ist von I nach II auf der Schablone aufgerückt und steht jetzt am Anfang des horizontalen Theiles derselben; der Ambos hat sich hierbei in dem Schlitten gedreht und seine obere Fläche liegt in einer horizontalen Ebene, der Punkty derselben ist nach y' gerückt. · ;
    Die Projection der Scheibe yy' auf die Horizontale öl stellt den horizontalen Vorschub eines jeden Punktes der Ambosoberfläche dar, und wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen, ist al < α, oder mit Worten, der horizontale Vorschub des Ambosses war in dieser Arbeitsperiode kleiner wie der des Schlittens.
    Schiebt man den Schlitten nun um ein weiteres Stück, ζ. B. β, vor, so rückt der Ambosmittelpunkt nach 3, die Laufrolle der Stütze Z nach III, und weil sie sich hierbei auf einer !Horizontalen bewegt, findet keine Drehung des Ambosses statt, deshalb ist von da ab der Vorschub des Ambosses dem des Schlittens gleich. .
    Aus dem Gesagten geht hervor, dafs man es durch entsprechende Gestaltung der Schablone α in der Hand hat, die Drehung des Ambosses während des Vorschubes des Schlittens so zu bewirken, dafs der lineare Vorschub des Ambosses ein stetig wachsender ist, bis er dem normalen Feilenhieb entspricht. Je nachdem durch die Gestaltung der Schablone dem Ambos eine Drehung links oder rechts herum ertheilt wird, kann die Drehung zur . Vergröfserung oder Verkürzung des Hubes benutzt werden.
    Patenτ-AnSPruch:
    Feilenhaumaschine der durch Patent Nr. 85047 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cylinderumfang des Ambosses erheblich mehr oder weniger umfafst als i8o°, und dafs gleichzeitig das Ende der die Drehung des Ambosses verursachenden Schablone so gestaltet ist, dafs durch die bewirkte Drehung der geradlinige Vorschub des Werkstückes auf dem Ambos ein anderer wird als der des Schlittens sammt Ambos.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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