DE56106C - Fahrbare Ziegelpresse - Google Patents

Fahrbare Ziegelpresse

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DE56106C
DE56106C DENDAT56106D DE56106DA DE56106C DE 56106 C DE56106 C DE 56106C DE NDAT56106 D DENDAT56106 D DE NDAT56106D DE 56106D A DE56106D A DE 56106DA DE 56106 C DE56106 C DE 56106C
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Germany
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DENDAT56106D
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W. H. bongartz in Düren
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations
    • B28B15/002Mobile plants, e.g. on vehicles or on boats

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

Die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen von Ziegelpressen leiden an dem Mangel, dafs einerseits die Ziegel theils von Hand, theils durch sehr verwickelte Vorrichtungen abgeschnitten werden, andererseits der Transport der abgeschnittenen Stücke nach dem Trockenplatze sehr zeitraubend und wegen. der dabei leicht vorkommenden Beschädigungen derselben wenig vortheilhaft ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ziegelpresse, welche vollständig selbstthätig arbeitet und ermöglicht, die Ziegel unmittelbar an der Stelle zu formen, wo dieselben getrocknet werden sollen.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Ziegelpresse in der Fig. 1 in Seitenansicht, in der Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Die Presse besteht im wesentlichen aus einem konischen, am weiteren Ende geschlossenen Rohr e, welches in einem von Rädern n> getragenen Gestell r gelagert ist und in dessen Innern mehrere auf einer Welle c aufgekeilte schneckenförmige Messer c1 angeordnet sind. Diese Welle c kann mittelst der Zahnräder αΛ bb1 von dem mit einer Handkurbel ausgerüsteten Schwungrade α angetrieben werden. An das engere Ende des Rohres e schliefst sich ein nach unten zeigender Rohrkrümmer e1 an; an diesem ist das Mundstück f befestigt.- In dem letzteren ist ein zweites Mundstück i in senkrechter Richtung verschiebbar, welches von einem gegabelten, an zwei Zapfen desselben angreifenden Winkelhebel Z gestützt wird. Dieser Winkelhebel kann um einen am Gestell r befestigten Zapfen I1 schwingen und das freie Ende desselben sich an einen der beiden Anschläge k' einer Scheibe k legen. Diese Scheibe k ist auf eine Welle f1 aufgekeilt, in deren Zahnrad g das oben erwähnte Zahnrad bl eingreift. Die Scheibe k ist aufserdem mit einer Nuth £2 ausgerüstet, in welche die Rolle eines Winkelhebels ο eingreift. Dieser Winkelhebel 0 schwingt um einen am Gestell r befestigten Zapfen o\ und das andere Ende desselben greift an einen vom Mundstück i gerade geführten Rahmen m an. An diesem Rahmen m ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Draht befestigt, welcher, bei der Ver-Schiebung des .Rahmens unter dem unteren Rande des Mundstückes entlang streichend, den Ziegel abschneidet.
Auf der WeIIe1/1 ist ferner eine mit Nasen p1 ausgerüstete Scheibe ρ angeordnet. Diese Nasen px greifen zeitweise in die Lücken s1 des auf eine der Laufradachsen aufgekeilten Rades s ein.
Um die Presse transportiren zu können, ist die Scheibe ρ auf der Welle fl axial verschiebbar, so dafs dieselbe aufser Eingriff mit den Lücken sl gebracht werden kann.
Der Arbeitsgang ist nun folgender: Durch Drehen der Kurbel α werden die Messer des mit Lehm oder Thon gefüllten Rohres e in eine ununterbrochene Bewegung versetzt, so dafs durch das Mundstück f ein zusammenhängender Strang herausgeprefst wird. Mit

Claims (2)

  1. diesem Strang bewegt sich das innere Mundstück i so lange abwärts, bis dasselbe durch den Winkelhebel / und einen der Anschläge kl an der Scheibe k gehoben wird. Hierdurch wird das vordere Ende des Stranges gezwungen, aus dem Mundstück i herauszutreten, und zwar mehr oder weniger weit, je nachdem man die radial verschiebbaren Anschläge kl mehr oder weniger weit nach aufsen eingestellt hat. Sobald das Mundstück i seine höchste Stellung erreicht hat, wird die Rolle des Winkelhebels ο nach aufsen gedrängt und der Rahmen m veranlafst, aus der in der Fig. ι dargestellten Lage nach rechts sich zu bewegen und mittelst des an demselben befestigten Drahtes das vorstehende Ende des Stranges abzuschneiden. Das abgetrennte Stück fällt nach unten auf den Boden des Trockenplatzes, auf welchem ein die Räder jv der Presse stützendes Schienengeleis ruht. Ist der Schnitt ausgeführt, so geht der Schieber m in die Anfangslage zurück und einer der Zähne p1 greift in eine der Lücken s1 des Rades s ein, dadurch wird das letztere gedreht und die Presse um die Entfernung zweier Lücken 5 verschoben. Diese Entfernung mufs etwas gröfser sein als die Breite eines Ziegels, damit zwischen beiden der zum Trocknen erforderliche Spielraum bleibt. Ist die Presse am Ende des Geleises angelangt, so wird dasselbe um etwas mehr als eine Steinlänge von der Ziegelreihe abgerückt und die Maschine kann weiter arbeiten.
    Anstatt des in senkrechter Richtung beweglichen Mundstückes i kann auch ein feststehender Rahmen 2'1 angeordnet werden, wie aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich. Alsdann kommt der Mechanismus zum Bewegen des Mundstückes i in Fortfall und die Scheibe k hat nur mittelst des Winkelhebels ο die Verschiebung des Messerrahmens m zu veranlassen. Der Rahmen il hat eine solche Weite, dafs der aus dem Mundstück f austretende Strang ungehindert durch den Rahmen z'1 treten kann, um unterhalb des letzteren abgeschnitten zu werden. Das Mundstück f ist in diesem Falle nach unten verlängert und der Rahmen i mit einer so geringen Höhe ausgeführt, dafs der Strang ganz nahe dem Mundstück f abgeschnitten wird. Der Rahmen m kann anstatt im Rahmen i1 in einer Führung des Mundstücks f selbst gleiten, Fig. 5.
    Man kann ferner die Ziegelpresse in der durch die Fig. 6 bis 14 dargestellten Weise abändern, indem man den unterhalb des feststehenden Rahmens f feststehenden Rahmen z1 durch einen solchen z'2 ersetzt, dessen Weite nahezu dieselbe ist wie des Rahmens i1 und welcher in senkrechter Richtung verschoben werden kann. Der Antrieb des Rahmens P mufs in diesem Falle nach zwei Richtungen hin erfolgen, da die Reibung des austretenden Stranges zu unbedeutend ist, um ein Senken dieses Rahmens beim Abschneiden mit Sicherheit zu bewirken. Zu diesem Zweck ist auf der Welle f1 eine Daumenscheibe k3, Fig. 8 und 9, angeordnet, welche den gelenkig mit den Armen i3 des Rahmens i2 verbundenen Winkelhebel Z, Fig.^8 bis 10, derart beeinflufst, dafs eine Abwärtsbewegung des Rahmens P stattfindet. Durch eine am Gestell r ein Widerlager findende Spiralfeder kA wird dieser Winkelhebel Z in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so dafs eine Aufwärtsbewegung des Rahmens z2 erfolgt. Bei dieser Anordnung geschieht ferner der Antrieb des Abschneiderahmens nicht durch einen Winkelhebel, sondern durch einen gestreckten Hebel o2, Fig. 11 bis 13, welcher um einen am Gestell r befestigten Zapfen o3 schwingt. Der Draht selbst ist zwischen den Zapfen m1 des Rahmens m ausgespannt, wobei diese — in Langlöchern i4 des Rahmens i2 gleitenden ■— Zapfen m1 den Rahmen m stützen, Fig. 14.
    In der Fig. 15 ist schliefslich eine Ziegelpresse dargestellt, bei welcher der horizontale Cylinder e durch einen verticalen e2 ersetzt ist. In diesem Falle ist es vortheilhaft, an Stelle der horizontalen Antriebwelle/1 der oben beschriebenen Maschine eine verticale Welle/2 anzuordnen.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Eine fahrbare, zum Formen der Ziegel und sonstigen Formstücke unmittelbar über der Trockenstelle dienende Ziegelpresse, bei welcher die Vorrichtung zum selbstthätigen Formen und Abschneiden der Ziegel und sonstigen Formstücke aus der Combination von zwei Mundstücken ff) und fi) oder von ■ einem Mundstück ff) und einem Rahmen fiλ bezw. i2) mit einem Abschneiderahmen fm) gebildet wird, von denen der letztere mit dem an demselben befestigten Draht von einem Winkelhebel (0) bezw. geraden Hebel (O2J unter dem Rande des — in senkrechter Richtung innerhalb bezw. unterhalb des· feststehenden Mundstücks ff) verschiebbaren — Mundstücks fi) bezw. Rahmens fi2) oder des feststehenden Rahmens fi1) hin- und herbewegt wird, wobei dieser Winkelhebel fo) durch eine rotirende Scheibe (k) mittelst einer in eine Nuth (k2) der letzteren eingreifenden Rolle bewegt wird und diese Scheibe (k) mit Anschlägen (kl) ausgerüstet ist, welche — auf einen Winkelhebel (I) wirkend — die Aufwärtsbewegung des Mundstückes fi) veranlassen, während die Abwärtsbewegung des letzteren durch den austretenden Strang
    herbeigeführt wird, oder wobei der gerade Hebel (02J von einer Daumenscheibe (k3) derart gedreht wird, dafs die Abwartsbewegung des Rahmens (P) erfolgt, während die Aufwärtsbewegung des letzteren durch eine auf den Hebel (o2) wirkende Spiralfeder (Ic*) veranlafst wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Transportiren einer Ziegelpresse der unter 1. gekennzeichneten Art, bestehend aus einer Scheibe ρ mit Zähnen (pl), welche in die Lücken (s 1J eines auf eine der Radachsen aufgekeilten Rades (s) eingreifen, sobald der Rahmen (m) einen Schnitt ausgeführt hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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