DE101043C - - Google Patents

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DE101043C
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Germany
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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/006Portal drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
JOS. POHL jr. in KÖLN-DEUTZ. Bohrmaschine für grofse Arbeitsstücke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1898 ab.
Die nachstehend beschriebene Bohrmaschine ist vornehmlich für grofse Arbeitsstücke, in denen viele Löcher ohne Umspannung zu bohren sind, bestimmt und hat daher nach Art der Hobelmaschinen einen das Arbeitsstück umspannenden Rahmen. Bei den bisherigen Bohrmaschinen dieser und verwandter Bauart mufste die Auf- und Abbewegung des Bohrers von Hand entweder vom Bohrersupport aus geschehen, oder es mufste die ganze Führung des Supports am Gestell entlang hoch geschoben werden. Beides ist für Bohrmaschinen, welche grofse Stücke zu bearbeiten haben, unpraktisch. Denn der Bohrer und Bohrersupport ist bei grofser Ausdehnung des Arbeitsstückes schwer zugänglich, und die Verstellung der Supportführung ist wegen der grofsen zu bewegenden Massen zu schwerfällig und wegen der Entfernung des Gestelles vom Bohrer zu ungenau. Endlich wird bei allen bisherigen Bohrmaschinen mit Supportführung der Druck des Bohrers von dieser Führung selbst aufgenommen, wodurch bei grofsen Spannweiten die Führung aufserordentlich schwer ausfällt oder sich beim Arbeiten deformirt und starker Abnutzung unterworfen ist.
Diese Uebelstände werden durch die vorliegende Neuconstruction vermieden, indem der Bohrdruck durch ein mit der Bohrspindel verbundenes Gleitstück auf eine vom Support unabhängige Schiene übertragen wird, die von einem beliebigen festen Punkt des Gestelles aus auf- und abbewegt werden kann.
Die Maschine ist in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Längsansicht und in Fig. 3 in einem Längsschnitt nach Linie X-X der Fig. 1 dargestellt.
Sie besteht aus einem Gestell A, in welchem die beiden Führungsstangen b b1 für den Support C gelagert sind; die eine dieser Stangen ist mit Gewinde versehen und kann vom Gestell aus durch ein Handrad d gedreht werden, um die Hin- und Herverschiebung des Supports zu bewirken. Die beiden Stangen können aber auch glatt gedreht oder durch eine andere Führung ersetzt sein, wobei die Seitwärtsverschiebung des Supports in beliebiger anderer Weise vorgenommen werden kann. Der Antrieb der Bohrspindel h geschieht durch ein Kegelräderpaar von einer Riemscheibe i aus, die ihre Bewegung unter Vermittelung des beweglichen Riemscheibenvorgeleges k von der Transmissionswelle / erhält. Doch ist auch eine andere Uebertragung der Bewegung von der Transmission auf die Bohrspindel, etwa durch Drehwelle und Zahnräder ausführbar. Das Arbeitsstück ruht auf einem Tisch E, der als Wagen ausgebildet aufSchienen läuft und durch eine Zahnstange/ und Handrad g verschoben werden kann.
Um nun die Supportführung b bl vollständig vom Bohrerdruck zu entlasten und die Bohrspindel von einem beliebigen festen Punkt des Gestelles aus vertical zu verstellen, ist dieselbe im Support C vertical verschiebbar und mit ihrem oberen Ende in einem Gleitstück in gelagert, welches auf einer horizontalen Schiene η gleitet. Die Schiene selbst kann auf beliebige Weise parallel mit sich selbst gehoben und gesenkt werden. In der Ausführungsform der Zeich-
nung hängt sie an zwei Hebeln ο ο, die ihren Drehpunkt im Gestell A haben und durch Gelenkstücke qq so mit einem dritten Hebel ρ verbunden sind, dafs sie stets um den gleichen Winkel ausschlagen müssen. Durch Bewegung des Hebels p, welche etwa durch ein Zugorgan pl oder durch ein Schaltwerk von der Maschine aus eingeleitet wird, kann die Schiene η und damit das Gleitstück m und der Bohrer gehoben und gesenkt werden.
Um den Bohrer auch für hohe Arbeitsstücke zu gebrauchen, kann unabhängig von der genannten Verticalverschieburig ■ der Bohrspindel durch das Gleitstück und die Schiene η der ganze obere Theil des Gestelles oder auch der Arbeitstisch in bekannter Weise in der Verticalrichtung verstellbar eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bohrmaschine für grofse Arbeitsstücke', dadurch gekennzeichnet, dafs die an einem das Arbeitsstück umspannenden Gestell (A) gelagerte Führung b bl des Bohrspindelsupports (C) von dem Bohrerdruck dadurch entlastet ist, dafs sich die Bohrspindel mit einem Gleitstück (m) gegen eine Schiene (n) stützt, welche von einem festen Punkte des Gestelles aus gehoben und gesenkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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