DE1014514B - Verfahren zum Waschen von Waesche und Waschmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Waschen von Waesche und Waschmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1014514B
DE1014514B DEW17822A DEW0017822A DE1014514B DE 1014514 B DE1014514 B DE 1014514B DE W17822 A DEW17822 A DE W17822A DE W0017822 A DEW0017822 A DE W0017822A DE 1014514 B DE1014514 B DE 1014514B
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DE
Germany
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wheel
washing
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washing machine
liquid
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WAMSLER HERD und OFEN GmbH
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WAMSLER HERD und OFEN GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zum Waschen von Wäsche und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens Bei bekannten Waschmaschinen mit Rippenrad hat das Rippenrad nicht vornehmlich die Aufgabe, eine Flutung herbeizuführen, sondern es ist dazu bestimmt, nach Art des Waschbrettes durch Reibungsberührung mit der Wäsche eine Reinigung auf mechanischem Wege herbeizuführen. Die durch das Rippenrad herbeigeführte Flutung soll den Transport der Wäsche vom Rippenrad hinweg bewerkstelligen. Auf die mechanische Wirkung des Rippenrades kann nicht verzichtet werden, und es wird dies auch nicht getan, und nicht umsonst führt man die Oberfläche des Rippenrades möglichst glatt aus, um Beschädigungen der Wäsche zu vermeiden. Wollte man auf die mechanische Wirkung des Rippenrades verzichten, so wäre es tunlich, das Rippenrad durch eine Abdeckung gegenüber Berührung mit der Wäsche zu sichern. Man tut das nicht, weil man die-mechanische Reinigungswirkung des Rippenrades benötigt.
  • Die Wäsche soll nun, abgesehen davon, daß man die mechanische Wirkung wünscht, nicht zu lange mit den Rippenrädern in Berührung bleiben, um Wäschebeschädigungen auszuschließen. Man ist infolgedessen bestrebt, eine möglichst starke Flutung mit dem Rippenrad herbeizuführen, und läßt dieses mit einer Drehzahl laufen, die für die mechanische Reinigungswirkung des Rippenrades in diesem Ausmaße mit Sicherheit nicht erforderlich ist. Die hohe Drehzahl kann aber Schädigungen der Wäsche herbeiführen, wenn diese mit dem Rippenrad in Berührung tritt.
  • Im Zuge dieser Erkenntnisse hat man das Rippenrad auf seiner Rückseite mit Turbinenflügeln ausgestattet, die eine besonders starke Flutung herbeiführen, insbesondere eine radiale Strömung am Umfang des Rippenrades zur Folge haben. Diese radiale. Strömung bedeutet zwar eine starke Flutung, hat aber nicht zur unbedingten Folge, daß die Wäsche nur kurzfristig mit dem Rippenrad in Berührung bleibt. Die radiale Strömung am Umfang des Rippenrades ist daher nicht gerichtet. Die Wäsche wird also längere Zeit, als gut ist, in Berührung mit dem Rippenrad verbleiben.
  • Die vorliegende Erfindung fußt auf der mechanischen Reinigungswirkung des Rippenrades und geht von der Überlegung aus, zwar eine Berührung der Wäsche mit dem Rippenrad anzustreben, aber diese Berührung oder diesen Kontakt bei verhältnismäßig geringer Drehzahl des Rippenrades nur kurzzeitig aufrechtzuerhalten. Das kann bei Vorliegen einer verhältnismäßig geringen Drehzahl des Rippenrades nicht geschehen, wenn dieses Rippenrad selbst die für dien Wäschetransport erforderliche Flutung allein erzeugen soll. Zur Lösung der Aufgabe wird davon ausgegangen, daß man in der Waschflüssigkeit eine unabhängig vom Rippenrad erzeugte Strömung hervorruft. Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß man in die Waschflüssigkeit einen ausschließlich nach einer Seite und senkrecht zur Drehachse des Rippenrades gerichteten Flüssigkeitsstrom einleitet.
  • Eine Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens besitzt, wie bekannt, das übliche Rippenrad und kennzeichnet sich dadurch, daß dem Rippenrad ein in Richtung des Waschgefäßes und der Wäsche sowie am Umfang abgedecktes Schaufelrad zugeordnet und die Umfangsabdeckung mit einer einzigen Austrittsöffnung versehen ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschmaschine, und zwar Fig. 1 den das Rippenrad und das Schaufelrad tragenden Wandungsteil, z. B. Boden oder Seitenwandung eines Waschbehälters, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Das Waschgefäß beliebiger Form trägt in diesem Falle am Boden das Rippenrad 1 und das Schaufelrad z. Beide Räder liegen nebeneinander in einer Ebene, ihre Antriebswellen liegen parallel. Über einer Senkei des Bodens befindet sich ein Zwischenboden4, in den sowohl das Rippenrad 1 als auch das Schaufelrad 2 eingesenkt sind. Der Zwischenboden reicht mit geringem Spiel an den Umfang des Rippenrades 1 heran und untergreift das Rippenrad derart, daß dieses von unten keine Waschflüssigkeit anzusaugen vermag. Das Schaufelrad 2 hingegen ist durch eine Kappe 5 nach oben und am Umfang abgedeckt. Der Zwischenboden 4 trägt Durchbrechungen 7, durch welche Waschflüssigkeit aus dem Raum 6 in den Bereich des Schaufelrades 2 einzutreten vermag. Die Umfangsteile 8 der Abdeckung 5 sind an einer einzigen Stelle mit einer Durchbrechung 9 versehen, durch welche die von den Schaufeln des Schaufelrades geförderte Flüssigkeit in einer einzigen Richtung, zweckmäßig tangentialen Richtung, ausströmt.
  • Der -Zwischenboden 4 ist in dem an dem Umfang des Rippenrades 1 angrenzenden Ringbereich mit einer Fülle von Durchbrechungen 10 versehen, durch welche die von dem Schaufelrad 2 angesaugte Flüssigkeit aus dem Waschgefäß in den Raum .6 -gelangen kann.
  • Während das Rippenrad 1 eine Drehzahl von etwa 600 Touren pro Minute aufweist, ist die Drehzahl des Schaufelrades 2 etwa doppelt so -groß, um einen starken gerichteten (nach einer einzigen Seite sich bewegenden) Flüssigkeitsstrom zu erzeugen. Trotzdem kann der Antrieb der beiden Räder 1 und 2 durch einen einzigen Riemen, eine Kette od. dgl. erfolgen, in der Weise, daß das. Riemen- oder Kettenrad der Welle des Schaufelrades halb so großen Durchmesser besitzt als dasjenige des Rippenrades 1.
  • Die Abdeckung 5 ist zweckmäßig verdrehbar und -in beliebiger Winleelstellung feststellbar angeordnet, derart, daß die Austrittsöffnung 9. je nach der Form und der Art des Waschbehälters und des Rippenrades, in eine beliebige optimale Stellung verbracht werden kann.
  • Werden die Räder 1 und 2 angetrieben, so übernimmt- Glas Rippenrad 1 die Aufgabe der Reinigung durch Reiben der Wäsche, während dem Schaufelrad 2 die Aufgabe zukommt, einen kräftigen Flüssigkeitsstrom zu erzeugen, der dafür, sorgt, daß_ die Wäsche nicht zu lang andauernd in Kontakt mit -dem Rippenrad 1 verbleibt. Das Rippenrad 1 kann mit kleinerer Drehzahl angetrieben werden, da die Aufgabe der Erzeugung der Strömung oder Zirkulation im Waschgefäß durch das Schaufelrad 2 übernommen ist. Der Antrieb mit geringerer Drehzahl hat zur Folge, daß eine Beanspruchung der Wäsche nicht in zu starkem Ausmaß vorliegt.
  • Durch die Öffnung 9 der. Abdeckung 5 wird in die Waschflüssigkeit des Waschgefäßes ein nach einer einzigen Seite gerichteter Flüssigkeitsstrom eingeleitet, der mindestens an der Stelle des Austrittes aus der Öffnung 9 senkrecht zur Achse des Rippenrades 1 gerichtet ist. Dieser Flüssigkeitsstrom liegt etwa- in .der Ebene des Rippenrades 1, kann aber auch in- einer anderen Ebene liegen. Das Wesentliche ist, daß er senkrecht zur. Achse des Rippenrades 1 gerichtet ist, um dafür zu sorgen, daß die durch Sog auf das Rippenrad 1 gedrückte Wäsche durch diesen Flüssigkeitsstrom nach kurz andauerndem Kontakt mit den Rippen des Rippenrades wieder hinweggespült wird.
  • Der um -das Rippenrad 1 angeordnete Lochkranz 10 weist den Vorteil *auf, daß um das Rippenrad herum ein starker Sog vorliegt. -Dieser Sog ist erwünscht, weil dadurch die Wäsche bei besonders guter mechanischer Waschwirkung auf die Rippenscheibe verstärkt angedrückt )wird. Aber dieser Andruck ist, und darauf kommt es bei der vorliegenden Erfindung im wesentlichen an, nur kurzzeitig. Nur der kurzzeitige Kontakt zwischen Rippenrad und Wäsche wird wesentliche Schädigungen der Wäsche beim Waschen ausschließen. Der durch das Schaufelrad erzeugte Fliissigkeitsström braucht nicht notwendig schon beim Austritt aus der Öffnung 9 senkrecht gegen die Achse des Rippenrades gerichtet zu sein. Es wäre auch denkbar, daß der durch das Schaufelrad 2 erzeugte Strom zunächst eine andere Richtung aufweist und durch Leitelemente innerhalb des Waschgefäßes die gew f *inschte Richtung erhält.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Waschen von Wäsche unter Verwendung eines im Waschbehälter angeordneten, sich drehenden Rippenrades und einer unabhängig vom Rippenrad erzeugten Strömung der Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, däß in- die Waschflüssigkeit ein ausschließlich nach einer Seite und senkrecht zur Drehachse .des,. Rippenrades gerichteter Flüssigkeitsstrom eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch-1,dadurch 'gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitssfrom etwa in der durch das Rippenrad bestimmten Ebene.liegt,-
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des. Flüssigkeitsstromes erforderliche Flüssigkeit nächst dem äußeren Umfang des'.Rippenrades der Waschflüssigkeit entnommen wird.
  4. 4. Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem in einem Waschbehälter angeordneten, drehenden Rippenrad, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rippenrad ein in Richtung des Behälters und am. Umfang abgedecktes, radial förderndes Schaufelfad zugeordnet und die Umfangsabdeckung mit .einer einzigen Austrittsöffnung versehen ist.
  5. 5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rippenrad und das Schaufelrad über einem gemeinsamen Saugraum angeordnet sind, der nächst dem Umfang des Rippenrades Verbindungsöffnungen zum Waschbehälter aufweist.
  6. 6. Waschmaschine nach: Anspruch 4, dadurch,;gekennzeichnet, daß die am Umfang des Sch äufel-, rades angeordnete Abdeckung verdrehbar und feststellbar ist.
  7. 7. Waschmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine größere Drehzahl des Schaufelrades als die des Rippenrades. B.
  8. Waschmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Antrieb des Schaufelrades und des Rippenrades über einen gemeinsamen Riemen oder Kette.
  9. 9. Waschmaschine nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da ß hinter dem Rippenrad und dem Schaufelrad der Saugraum durch einen Zwischenboden abgedeckt . ist, der im Bereich des Schaufelrades und nächst dem Umfang des Rippenrades mit Durchbrechungen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift hTr. 1064 163.
DEW17822A 1955-11-09 1955-11-09 Verfahren zum Waschen von Waesche und Waschmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1014514B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1064163A (fr) * 1952-10-07 1954-05-11 Dispositif de brassage pour machine à laver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1064163A (fr) * 1952-10-07 1954-05-11 Dispositif de brassage pour machine à laver

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