DE1013977B - Mechanische Zusatzeinrichtung fuer Schlepper mit koppelbaren Einzelradbremsen - Google Patents

Mechanische Zusatzeinrichtung fuer Schlepper mit koppelbaren Einzelradbremsen

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DE1013977B
DE1013977B DEM24431A DEM0024431A DE1013977B DE 1013977 B DE1013977 B DE 1013977B DE M24431 A DEM24431 A DE M24431A DE M0024431 A DEM0024431 A DE M0024431A DE 1013977 B DE1013977 B DE 1013977B
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DE
Germany
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brake lever
wheel
single wheel
tractors
brake
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Pending
Application number
DEM24431A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Schulte
Dr Heinrich Dupuis
Herbert Franz
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Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften eV
Original Assignee
Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften eV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Mechanische Zusatzeinrichtung für Schlepper mit koppelbaren Einzelradbremsen Bei landwirtschaftlichen Schleppern müssen zum Wenden auf kleinstem Raum die Hinterräder einzeln gebremst werden können. Wird jedoch beim Geradeausfahren mit etwas erhöhter Geschwindigkeit versehentlich nur ein Hinterrad scharf gebremst, so kann der Schlepper mit anderen Fahrzeugen kollidieren oder umkippen. Auf diese Art haben sich schon viele Unglücksfälle mit oft tödlichem Ausgang für den Fahrer ereignet.
  • Für die Betätigung der Bremsen sind allgemein zwei oder drei Fußhebel gebräuchlich. Beim Zweihebelsystem ist jeder Bremse ein Hebel zugeordnet. Beide Bremsen werden von Hand als Betriebsbremse verriegelt. Unfallgefahr besteht dann, wenn das Verriegeln vergessen wird. Beim Dreihebelsystem sind zwei Hebel für die Einzelradbremsen und einer für die Betriebsbremse bestimmt. Alle Hebelanordnungen dieser Art sind nicht unfallsicher und bedienungsmäßig ungünstig.
  • Es ist bekannt, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß die Einzelradbremsung unmittelbar vom Lenkrad ohne Zwischenschaltung eines Pedals vorgenommen wird. Es sind ferner Bremsanlagen für Schlepper bekannt, durch die sowohl beide Triebräder gleichzeitig, nämlich bei Straßenfahrt, als auch nur ein Rad, nämlich beim scharfen Einschlagen der gelenkten Räder zur Erzielung eines kleinen Wendekreises, gebremst werden können. Der bei den bekannten Anlagen hydraulische Kraftfluß zu der Bremse des kurvenäußeren Rades wird beim starken Einschlag der gelenkten Räder unterbrochen.
  • Sowohl der Mechanismus der Bremsung vom Lenkrad aus als auch die Bremsvorrichtung mit hydraulischem Kraftfluß können nicht bei Schleppern angebracht werden, deren Triebräder wahlweise gemeinsam oder zur Erzielung kleiner Wendekreise einzeln gebremst werden können und die mit mechanischen Bremsbetätigungsanlagen mit je einem Bremshebel für jede Radbremse ausgerüstet sind. Diese Aufgabe wird jedoch durch die Erfindung gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird für Schlepper mit koppelbaren Einzelradbremsen der vorgenannten Art eine mechanische Zusatzeinrichtung vorgeschlagen, welche einen zusätzlichen gemeinsamen Fußbremshebel und Mittel, die diesen Fußbremshebel mit den Einzelradhebeln im allgemeinen formschlüssig verbinden., und weitere Mittel, die die formschlüssige Verbindung zwischen dem Fußbremshebel und dem Einzelradbremshebel für das kurvenäußere Rad in Abhängigkeit von der Stellung des Lenkstockhebels trennen, aufweist.
  • Die Einzelradbremsung wird erst bei vollem Lenk-@inschlag benötigt. Deshalb wird die Zusatzeinrichtun- so ausgebildet, daß kurz vor dem vollen Lenkeinschlag über den Lenkstockhebel selbsttätig je nach Drehrichtung die Verbindung der linken oder rechten Bremse mit dem Fußhebel durch Zurückziehen eines Riegels unterbrochen wird. Im übrigen Bereich sind stets beide Bremsen mit dem Fußhebel verbunden. Somit ist die erwähnte Unfallgefahr beseitigt, denn bei hoher Geschwindigkeit kommt ein voller Lenkeinschlag nicht vor. Eine Bedienungserleichterung gegenüber den bekannten mechanischen Bremsbetätigungen besteht darin, daß wegen des Fortfalls der Unfallgefahr weniger Aufmerksamkeit gefordert wird und nur ein Fußhebel zu betätigen ist.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt die beiden abgeschnittenen Einzelradhebel 1 und 2 für die linke und rechte Hinterradbremse mit den angebauten Sperriegeln 3 und 4, vom Fahrersitz aus in Fahrtrichtung gesehen; Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-13 dar; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Zusatzeinrichtung.
  • Der zwischen den beiden Einzelradhebeln befinidliche Fußbremshebel 5 ist neu eingebaut worden. Die Sperriegel werden durch Federn 6 und 7 vor den Mitnehmer 8 des Fußbremshebels gezogen. Kurz vor Erreichen des vollen Lenkeinschlages rückt einer der Hebel 9 und 10 einen der Sperriegel 3 und 4 nach unten, so daß die eine Bremse (nämlich die des kurvenäußeren Rades) vom Fußbremshebel gelöst wird. Die Hebel 9 und 10 werden von dem Lenkstockhebel 11 über den Doppelhebel 12 und die Zugstangen 13 bzw. 14 betätigt. Der Abstand a (Abb. 3) zwischen den Anschlagstiften 15 und 16 ist der Bereich, in dem beide Sperriegel vor dem Mitnehmer des Fußbremshebels liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanische Zusatzeinrichtung für Schlepper, deren Triebräder wahlweise gemeinsam oder zur Erzielung kleiner Wendekreise einzeln gebremst werden können und die mit mechanischen Bremsbetätigungsanlagen mit je einem Bremshebel für jede Radbremse ausgerüstet sind, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen gemeinsamen Fußbremshebel und durch Mittel, welche den Fußbremshebel mit den Einzelradhebeln im allgemeinen formschlüssig verbinden, und durch weitere Mittel, welche die formschlüssige Verbindung zwischen dem Fußbremshebel und dem Einzelradbremshebel für das kurvenäußere Rad in Abhängigkeit von der Stellung des Lenkstockhebels trennen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1756 827, 2 254 902.
DEM24431A 1954-09-09 1954-09-09 Mechanische Zusatzeinrichtung fuer Schlepper mit koppelbaren Einzelradbremsen Pending DE1013977B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1756827A (en) * 1924-08-02 1930-04-29 Gen Motors Corp Brake
US2254902A (en) * 1940-02-23 1941-09-02 Wagner Electric Corp Braking system controlled by steering mechanism

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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