Stand der Technik
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schleifhandwerkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Gemäß GB-Patentschrift 23 22 582 ist ein Schwingschleifer
mit einem Schleifteller zur Aufnahme von Schleifblättern
bekannt, die sich mit ihrem Rücken gegen die Unterseite des
Schleiftellers abstützen und an dessen Oberseite
festklemmbar sind.
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Die mit Schleifmittel besetzte Unterseite der Schleifblätter
weist dann nach unten/außen und ist beim Aufsetzen des
Schleifblattträgers auf ein Werkstück zum Schleifen
einsetzbar.
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Zum Festklemmen der Schleifblätter muß der Bediener beide
Hände einsetzen, wobei die Handwerkzeugmaschine möglichst
auf einer festen Unterlage aufzulegen ist. Dabei ist das
eine Schleifblattende mit der einen Hand in einen Schlitz
zwischen einer geöffneten Klemmbacke und der Oberseite des
Schleifblattträgers einzuführen und die Klemmbacke mit der
anderen Hand geöffnet in Lösestellung zu halten, bis das
Schleifblattende eingeführt ist. Sodann, nach dem Loslassen
der Klemmbacke, schließt sich diese durch Federkraft. Das
ist die Klemmposition, in der das Schleifblattende fixiert
ist. Dabei wird das Schleifblatt selbsttätig zu einem
gewissen Grad nachgespannt, indem die drehbar aufgehängte
Klemmbacke sich vom Schleifblattende wegzuwälzen sucht und dieses
dabei mitnimmt - bedingt durch eine schiefebene Anpreßfläche
auf der Oberseite des Schleifblattträgers.
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Mit dem anderen Schleifblattende ist auf die gleiche Weise
zu verfahren, wie mit dem ersten, wobei Klemmkraft und
Nachspannkraft der Klemmmittel begrenzt sind.
Vorteile der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Schleifhandwerkzeugmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil
besonders bequemen, schnellen Klemmens in Verbindung mit
straffem Spannen des Schleifblatts mit nur einer Hand.
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Dies geschieht dadurch, daß das erste Schleifblattende - mit
nur einer Hand - in einen selbstöffnenden Schlitz einführbar
und dort selbsttätig klemmbar ist und anschließend das
zweite Schleifblattende - ebenfalls mit nur einer Hand - in die
Klemmspanneinrichtung einlegbar und dann bis an die
Reißgrenze gestrafft spannbar ist. Damit ist das Schleifblatt
fest zwischen den beiden Klemmstellen und an der
Arbeitsfläche des Schleifträgers festlegbar, so dass beim Schleifen
die Relativbewegung zwischen dem Schleifblattträger und dem
Schleifblatt minimal ist. Daraus folgt eine höhere
Abtragsleistung und ein höherer Gesamtwirkungsgrad der
Schleifhandwerkzeugmaschine.
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Dadurch, dass eines der Klemmittel als Zange ausgestaltet
ist, zwischen der ein Schleifblattende klemmbar ist und dass
die Zange gemeinsam mit dem geklemmten Schleifblattende um
eine Schwenkachse bewegbar und in einer Endposition
arretierbar ist, ist mit einfachen Mitteln ein bequemes sicheres
Klemmen mit nachfolgendem straffen Spannen des Schleifblatts
erreichbar.
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Die Zange hat den Vorteil, dass Schleifblätter jeder Dicke
mit maximaler Klemmkraft einspannbar sind, weil durch einen
langen Schließweg feinfühlig alle Maßunterschiede
ausgleichbar sind, wobei eine bisher unerreicht hohe Klemmkraft
erzielbar ist. Außerdem kann die Handwerkzeugmaschine mit - in
Grenzen - unterschiedlich langen Schleifblättern bestückt
werden, weil deren Überstände in der ringartigen gestalteten
Aktiv-Spannbacke bequem unterbringbar sind.
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Dadurch, dass Federmittel die Passiv-Spannbacke geöffnet zu
halten suchen, wobei die Aktiv- die Passiv-Spannbacke gegen
diese Federmittel in die Klemmposition und weiter in die
Spannposition mitnimmt und wobei die Federmittel die
Klemmkraft am Schleifblattende bestimmen, ist die Zange
zeitsparend, bequem und sicher mit Schleifblättern bestückbar.
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Dadurch, dass die Aktiv-Spannbacke Teil eines zweiarmigen
Spannhebels ist, dessen einer Hebelarm als Handgriff dient,
der überrastend in der Spannposition lösbar arretierbar ist,
und dadurch, dass dazu die Zange um die Schwenkachse
zwischen zwei Endlagen schwenkbar ist, die die Spann- und
Löseposition definieren, ist das Bestücken mit einem
Schleifblatt besonders einfach.
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Dadurch, dass sich in der Spannposition der Zange die Aktiv-
Spannbacke mit einer durch Federmittel bestimmbaren
Mindestklemmkraft gegenüber der Passiv-Spannbacke abstützt, ist die
Klemmkraft am zu spannenden Schleifblattende durch
entsprechende Auswahl der elastischen Mittel einstellbar.
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Dadurch, dass die Oberflächen der Aktiv- und
Passiv-Spannbacken einen hohen Reibwert bei hoher Verformungsstabilität
besitzen, weil sie aus Metall bestehen, ist eine besonders
sichere Klemmwirkung an den Schleifpapierenden gesichert.
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Dadurch, dass die Aktiv-Spannbacke rundhakenartig gekrümmt
ist und die Passiv-Spannbacke so umgreift, dass sie sich zum
Klemmen des Schleifblatts gegen die Außenseite der Passiv-
Spannbacke stützt und diese beim Schwenken in die
Spannposition mitnimmt, ist ein bedienungsfreundlicher Klemm-
Spannmechanismus mit erheblich verringerter
Verletzungsgefahr beim Schleifblattwechsel bzw. beim Arbeiten mit der
Schleifhandwerkzeugmaschine geschaffen, weil hervorstehende
Kanten vermieden wurden.
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Dadurch, dass elastische Mittel die Zange in Löseposition
geöffnet halten insbesondere die Aktiv-Spannbacke gegenüber
der Passiv-Spannbacke spreizen, ist ein Schleifblattwechsel
quasi blind möglich.
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Dadurch, daß die Passiv-Spannbacke eine durchgehende
Längskerbe aufweist, wird die Griffigkeit zwischen Passiv-
Spannbacke und Schleifpapierende verbessert und die
Klemmkraft verstärkt.
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Dadurch, dass die der Zange gegenüber angeordneten
Klemmmittel das entsprechende Schleifblattende in einer
Vorzugsrichtung eintreten lassen aber in umgekehrter Richtung nicht
ohne gesonderte Betätigung freigeben, ist mit nur einer Hand
ein festes spielfreies Klemmen des Schleifblattes am
Schleifblattträger möglich.
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Einhandbedienung bedeutet hier, daß zum Einlegen und
Fixieren des Schleifblatts tatsächlich nur eine einzige Hand
aktiv werden muß. Die andere Hand kann zwischenzeitlich ruhen
bzw. die Handwerkzeugmaschine fixieren, z. B. gegen eine
Unterlage drücken.
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Durch das kräftige Klemmen des Schleifblatts wird nachhaltig
das Spiel zwischen diesem und dem Schleifblattträger
minimiert. Auch damit wird die hin- und hergehende
Schleifbewegung des Schleifblattträgers nahezu schlupffrei auf das
Schleifblatt übertragen so daß dieses effektiv an einem
Werkstück schleifend angreifen kann.
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Dadurch, dass der Klemmbacken eine Außenkontur hat, deren
größter Abstand zur Schwenkachse kleiner als der Abstand
zwischen Schwenkachse und Oberseite des Schleifblattträgers
ist und dadurch, dass der Klemmbacken zum Rand des
Schleifblattträgers hin elastisch drehvorgespannt sich an einer
Seite des Schleifblattträgers abstützt, ist bei einfacher
Ausgestaltung der Klemmmittel eine hohe Klemmkraft zwischen
Klemmbacken und Oberseite des Schleifblattträgers
erreichbar, wobei ein Servo-Klemmeffekt mit zunehmender Zugkraft am
Schleifpapier entgegen der Einschubrichtung eintritt.
Dadurch ist das Schleifpapier praktisch bis zur Zerreissgrenze
festklemmbar, ohne daß es sich vorher selbsttätig löst.
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Dadurch, dass der Klemmbacken zur Freigabe des eingespannten
Schleifblatts mittels Drucktaste entgegen der Klemmrichtung
bewegbar ist, ist das Lösen des Schleifblattendes von der.
Schleifhandwerkzeugmaschine besonders einfach.
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Dadurch, dass der Klemmbacken aus elastischem, gummiartigem
Werkstoff besteht, wird der Servoeffekt zum zunehmenden
Klemmen des Schleifblattes verstärkt. Der Servoeffekt wird
außerdem dadurch verstärkt, dass die Klemmbackenaußenkontur
mit geringer Steigungsänderung progressiv gekrümmt ist.
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Dadurch, daß das Klemmspannen der Schleifpapierenden über
äußere Endpunkte zwischen der Aktiv/Passivbacke erfolgt,
wobei der Spannhebel nur auf einer Seite der Klemm-/Spannbacke
vorgesehen ist und dort federn einrastbar ist, ist jeder
Schleifblattwechsel bequem und sicher.
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Zeichnung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung anhand zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
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Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Schleifhandwerkzeugmaschine,
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Fig. 2 eine Draufsicht schräg von oben auf den
Schleifblattträger einer weiteren Ausführungsform der
Schleifhandwerkzeugmaschine,
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Fig. 3 die Unteransicht gemäß Fig. 2,
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Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schleifhandwerkzeugmaschine schräg von vorn,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung der vorn an der
Schleifhandwerkzeugmaschine angeordneten Klemmeinrichung
und Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schleifhandwerkzeugmaschine.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die Schleifhandwerkzeugmaschine 10 in Fig. 1 ist ein
Schwingschleifer mit einem Gehäuse 12 mit nicht näher
bezeichnetem Handgriff sowie im Inneren angeordnetem
Elektromotor. Unten am Gehäuse 12 sitzt ein Schleifblattträger 14,
der motorgetrieben in Schwingung relativ zum Gehäuse 12
versetzbar ist und dadurch mit einem unten an seiner
Arbeitsfläche 15 festgehaltenen Schleifblatt 16 einen Schleifabtrag
auf einem nichtdargestellten Werkstück erzielen kann. Der
dabei anfallende Schleifstaub ist von der Vorderseite 121
zur Hinterseite 122 der Schleifhandwerkzeugmaschine 10 durch
den Absaugstutzen 120 ausblas- bzw. absaugbar.
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Das Schleifblatt 16 stützt sich mit seiner Rückseite am
Schleifblattträger 14 bzw. an dessen Schleifkissen 18 ab.
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Vorn auf der Oberseite 13 des Schleifblattträgers 14 ist ein
als zweiarmiger Klemmhebel 20 mit einer Schwenkachse 24
ausgestaltetes Klemmmittel angeordnet. Der Klemmhebel 20 bildet
oberhalb der Schwenkachse 24 einen Pendelarm 21 und
unterhalb davon eine Klemmbacke 22. Diese stützt sich mit ihrer
säbelförmig gekrümmten Außenkontur 27 an der Rastfläche 23
der Oberseite 13 des Schleifblattträgers 14 ab. Die
Schwenkachse 24 des Klemmhebels 20 ist an einem Lagerbock 28 auf
der Oberseite des Schleifblattträgers 14 angeordnet.
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Zwischen der Oberseite des Pendelarms 21 und einem nicht
näher bezeichneten Widerlager im Gehäuse 12 stützt sich eine
Zugfeder 26 ab, die den Klemmhebel 20 im Uhrzeigersinn zu
schwenken sucht, die Klemmbacke 22 gegen die Rastfläche 23
drückt und damit das Schleifblattende 19 festklemmt.
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Im oberen Bereich trägt der Pendelarm 21 ein als Drucktaste
211 dienendes, abstehendes Winkelstück. Mit diesem ist der
Pendelarm 21 per Fingerdruck nach unten bewegbar, wobei die
Zugfeder 26 gespannt wird. Dabei hebt die Klemmbacke 22 von
der Rastfläche 23 ab und der Spalt zwischen der Außenkontur
27 und der Rastfläche 23 öffnet sich so weit, daß das
Schleifblattende 19 frei gegeben wird und ohne weiteres
entnehmbar ist.
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Der Abstand zwischen der Schwenkachse 24 des Klemmhebels 20
und der Rastfläche 23 ist kleiner als der Abstand zwischen
der Schwenkachse 24 und dem radial äußersten Punkt der
Außenkontur 27, so dass sich in der durch die Feder 26
vorgespannten Lage die Spannbacke 22 gegen die Rastfläche 23 auf
der Oberseite 13 des Schleifblattträgers 14 abstützt.
Dadurch verstärkt sich die Klemmkraft am Schleifblatt 16proportional zu den Kräften, die das Schleifblatt 16 entgegen
der Einschieberichtung zu lösen versuchen.
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Die Zugfeder 26 ist derart gering vorgespannt, dass das
Schleifblatt 16 von außen schon durch leichtes Andrücken an
die Außenkontur 27 der Klemmbacke 22 diese entgegen der
Spannrichtung verschiebt, sich den zum Einschieben nötigen
Spalt selber schafft und leicht mit einer Hand ein- und
nachschiebbar ist.
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Der Klemmbacken 22 besteht zumindest teilweise aus
elastischem, gummiartigem Werkstoff mit hohem Reibwert, der eine
Relativbewegung zwischen Schleifblatt 16 und Klemmbacke 22
einschränkt.
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In Betrachtungsrichtung rechts ist an der Hinterseite 122
des Schleifblattträgers 14 eine als Zange 34 ausgestaltete
Klemm-Spanneinrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem
Spannhebel 35 mit gewölbter Aktivbacke 36 sowie einem
Handgriff 39, der einen um eine Schwenkachse 40 schwenkbaren
zweiarmigen Hebel bildet. Ebenfalls um die Schwenkachse 40
schwenkbar ist ein sich bei Klemmen und Spannen des
Schleifblatts 16 an der Innenkontur der Aktivbacke 36 abstützender
Klemmhebel 37, der die Passivbacke 38 bildet. Zwischen die
Passivbacke 38 und die Aktivbacke 36 ist das dem
Schleifblattende 19 gegenüberliegende Schleifpapierende 17
eingelegt und festgehalten.
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Beim Schwenken der Zange 34 mit dem festgehaltenen
Schleifpapierende 17 um die Schwenkachse 40 entgegen dem
Uhrzeigersinn vergrößert sich dessen Abstand zum anderen
Schleifpapierende 19. Dabei wird das Schleifblatt 16 gestrafft und
drückt dieses fest gegen die Arbeitsfläche 15 des Kissens
18. Wie stark die Straffung des Schleifblatts 16 ist, wird
dabei insbesondere an der rundgepreßten hinteren Unterkante
118 des Kissens 18 erkennbar.
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In der Spannposition der Zange 34 nimmt der Spannhebel 35
eine Endlage ein, in der der Handgriff 39 in der Rastnut 49
des hinteren bzw. seitlichen Rastlappens 48 verrastet ist.
Durch Zurückdrücken des Rastlappens 48 mit dem Daumen bzw.
durch Herausschwenken des Handgriffs 39 entgegen der Feder
50 aus der Rastnut 49 ist der Spannhebel 35 frei und kann
federvorgespannt durch die Feder 42 in seine geöffnete
Position zurückschwenken. Dabei folgt ihm die Passivbacke 38 -
beaufschlagt durch eine weitere Druckfeder 44 - in eine
eigene Endposition. Über diese hinaus schwenkt der Spannhebel
35 federvorgespannt weiter, bis seine Anschlagfläche 51 an
der Oberseite 47 der Passivbacke 38 anliegt. In dieser
Anschlag-Position ist die Zange 34 weit geöffnet und der
Abstand zwischen der Aktiv- und der Passivbacke 36, 38 ist so
groß, dass ein Einschieben des gestrichelt dargestellten
Schleifpapierendes 17 in die Zange 34 quasi blind möglich
ist.
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Die die Passivbacke 38 vorspannende Druckfeder 44 bestimmt
bzw. begrenzt die Klemmkraft zwischen der Aktivbacke 36 und
der Passivbacke 38.
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Wird zum Schleifblattwechsel der Spannhebel 35 aus seiner
Spannposition durch Entrasten des Spannlappens 48 gelöst und
um die Achse 40 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wird der
Abstand zwischen den Klemmpunkten der Schleifpapierenden 17,
19 wieder kürzer, so dass das Schleifblatt 16 entspannt und
somit leicht entnehmbar ist.
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Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Schleifblattträgers 114 bzw. der
Handwerkzeugmaschine 10 gemäß Fig. 1 als Draufsicht schräg von
vorn. Auf der Vorderseite 121, in Betrachtungsrichtung
rechts, ist ein Klemmhebel 200 angeordnet, der im
wesentlichen dem der Fig. 1 entspricht, allerdings eine gesonderte
Betätigungstaste 2110 aufweist, die um eine Drehachse 610 in
einem Wiederlager 600 schwenkbar gelagert ist und von einer
nicht dargestellten Druckfeder elastisch gegen das
nichtdargestellte Gehäuse abgestützt ist.
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Beim Betätigen der Taste 2110 in Richtung des
Bewegungspfeils 333 bewegt sich der oberhalb der Achse 610
befindliche Teil der Taste 2110 zum Gehäuse hin. Der unterhalb der
Achse 610 liegende Teil schwenkt dabei nach außen, wobei er
sich am oberen Teil des Klemmhebels 200 abstützt. Dieser
wird bei Betätigung der Taste 2110 nach außen im
Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass sich die Klemmbacke 220 von der
Rastfläche 230 abhebt und ein dazwischen geklemmtes
Schleifblattende entnommen werden kann, weil keine Klemmkraft mehr
wirkt.
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Zum Verständnis der Fig. 2 wird auf die wirkungs- und
ausgestaltungsgleichen Teile der Fig. 1 verwiesen. Den
Bezugsziffern der gleichwirkenden Teile von Fig. 2 ist im
Unterschied/Übereinstimmung zu den Bezugszeichen von Fig. 1
jeweils deren erste Ziffer vorgesetzt.
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Der Schleifblattträger 114 trägt in Betrachtungsrichtung
links auf seiner Hinterseite 122 eine Zange 334, die im
Wesentlichen der in Fig. 1 erläuterten Zange 34 entspricht,
jedoch im Detail geändert ausgestaltet ist. Ein Spannhebel
335 zum Schwenken der Zange 334 ist nur auf einer Seite des
Schleifblattträgers 114 angeordnet und auf dieser Seite an
einem Anschlag 445 federnd rastbar gelagert.
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Die Zange 334 ist in gespanntem Zustand gezeigt, in dem ihre
Klemmstelle bzw. ein nicht dargestelltes Schleifblattende in
größtmögliche Entfernung zum Klemmhebel 200 auf der
gegenüberliegenden Seite des Schleifblattträgers 114 geschwenkt
ist.
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Fig. 3 zeigt die Einzelheiten des Schleifblattträgers 114
von Fig. 2 schräg von hinten unten, wobei die Ausgestaltung
der Aktivbacke 336 im Zusammenwirken mit der Passivbacke 338
deutlich wird. Diese stützen sich in der gezeigten
Spannposition aneinander ab und können ein dazwischen geklemmtes,
nichtdargestelltes Schleifblattende weggeschwenkt vom
Klemmhebel 200 halten, so daß ein zugehöriges Schleifblatt derart
straff gespannt halterbar ist, daß eine Relativbewegung des
Schleifblatts gegenüber der Arbeitsfläche des
Schleifblattträgers 114 minimiert ist. Die zuvor zu Fig. 1 und 2
erläuterten Teile des Klemmhebels 200 sind deutlich erkennbar und
sollen an dieser Stelle nicht nochmals erläutert werden.
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Fig. 4 zeigt die Handwerkzeugmaschine 10 schräg von vorn
mit dem zwischen Klemmhebel 20 und Rastfläche 23 eingelegten
Schleifblattende 19. Hier ist die in die Kontur des Gehäuses
12 im Frontbereich eingezogene Form der Taste 211 erkennbar.
Durch diese Anordnung ist ein kontrolliertes Bündigschleifen
mit der Frontseite bis nahe an eine winklig von der zu
bearbeitenden Fläche abstehende Fläche möglich.
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Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Klemmhebels 20 als Einzelheit in
Verbindung mit der Taste 211 und die Kopplung dieser beiden
Teile. Vorn, in Betrachtungsrichtung rechts, ist ein mit dem
gemäß Fig. 1 übereinstimmender Klemmhebel 200 angeordnet,
dessen Achse 224 an einem Lagerbock 228 angeordnet ist. Der
Klemmhebel 200 hat eine Klemmbacke 220, die gegenüber der
Rastfläche 230 des Schleifblattträgers 114 abstützbar ist,
wobei eine am äußersten Ende des Pendelarms 210 angreifende
Zugfeder 226 die Klemmbacke 220 zur Rastfläche 230 zu ziehen
sucht. In dieser Position stützt sich die Außenkontur 227
der Klemmbacke 220 unten an der Rastfläche 230 ab.
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Am äußersten Ende trägt der Pendelarm 210 eine Gelenkpfanne
222, in die ein Gelenkzapfen 322 der Wipptaste 221 greift.
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Die Taste 221 ist um eine am Lagerbock 228 gehalterte Achse
224 entsprechend dem Richtungspfeil 333 mittels Fingerdruck
schwenkbar und kann damit den Klemmhebel 200 in seine
geöffnete Position zur Entnahme eines geklemmten Schleifblatts
bewegen.
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Zum Zurückstellen der Taste 221 in ihre Ausgangsposition ist
eine Druckfeder 2227 zwischen der Rückseite der Taste 221
und dem Gehäuse 12 der Schleifhandwerkzeugmaschine 10
angeordnet. Diese wirkt mit zusätzlicher Rückstellkraft auf die
Klemmbacke 220 und sucht diese in der Position "geschlossen"
zu halten.
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Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine 10, wobei der Klemmhebel 20 auf der in
Betrachtungsrichtung linken Seite mit den entsprechenden Klemmmitteln
gemäß Fig. 1 bis 4 übereinstimmt und daher nicht nochmals
im Einzelnen auf diese Anordnung eingegangen wird.
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Auf der in Betrachtungsrichtung rechten Seite trägt der
Schleifblattträger 14 eine Klemmspannvorrichtung 1334 mit
einem Klemmhebel 1220, der dem Aufbau und der Wirkungsweise
des Klemmhebels 20 auf der in Betrachtungsrichtung linken
Seite entspricht und der um einen Lagerbock 1228 um eine
Achse 1224 in gleicher Weise bewegbar ist wie Klemmhebel 20.
Der Klemmhebel 1220 ist gemeinsam mit dem Lagerbock 1228 und
der Rastfläche 1223 um eine Achse 1440 schwenkbar. Der
Klemmhebel 1220 ist mittels einer Druckfeder 1226 so
vorgespannt, dass sich seine Klemmbacke 1222 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Achse 1224 zu drehen sucht und dabei in eine
Klemmposition zum Anschlag gegen die Rastfläche 1223
gelangt, in der jedes eingeschobene Schleifblattende besonders
fest gehalten wird.
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Der Klemmhebel 1220 ist in zwei Bewegungsphasen gezeigt. In
seiner in Betrachtungsrichtung rechts nach unten
geschwenkten Position ist das Schleifblattende des zuvor in
Betrachtungsrichtung linken Seite geklemmten Schleifblatts 16
zwischen die Klemmbacke 1222 und die Rastfläche 1223
einzuschieben und sodann mit dem Lagerbock 1228 durch Schwenken
um seine Achse 1440 mittels Fingerdruck am Handgriff 1339 in
die in Betrachtungsrichtung rechts oben gezeigte Position zu
schwenken, wobei sich das mitgeschwenkte Schleifblattende
vom auf der gegenüberliegenden Seite geklemmten
Schleifblattende entfernt. Dadurch strafft sich das Schleifblatt 16
deutlich und legt sich gegen die Arbeitsfläche 15 des
Schleifblattträgers 14 an. In seiner Endposition ist der
Lagerbock 1228 durch Überrasten seines Überrastnockens 1700
über eine Überrastfeder 449 fixiert.
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Die Überrastfeder 449 ist gehäuseseitig fixiert. Sie kann
durch Zurückschwenken des Lagerbocks 1228 mit entsprechender
Fingerkraft am Handgriff 1339 überwunden werden. Nach dem
Zurückschwenken des Lagerbocks 1228 um die Achse 1440
entspannt sich das Schleifblatt 16 und das entsprechende
Schleifblattende kann nach Schwenken des Klemmhebels 1220 im
Uhrzeigersinn entnommen werden. Die gleiche Prozedur ist
durch Verschwenken des Klemmhebels 20 entgegen dem
Uhrzeigersinn auf der in Betrachtungsrichtung linken Seite der
Handwerkzeugmaschine 10 für das andere Schleifblattende zu
wiederholen. Auf diese Weise ist das Schleifblatt 16 leicht
zu entnehmen. Das Bestücken mit einem neuen Schleifblatt
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Entnehmen.
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Nachfolgend soll das Bestücken der Handschleifmaschine 10
gemäß Fig. 1 mit einem Schleifblatt 16 erläutert werden.
Die Handschleifmaschine 10 ist mit einer Hand zu fixieren.
Mit der anderen Hand ist das erste Schleifblattende 19 am
Klemmhebel 20 einzuführen, indem es gegen die Außenkontur 27
des Klemmbackens 22 gedrückt wird. Dadurch bildet sich
zwischen dem Klemmbacken 22 und der Rastfläche 23 ein Spalt, in
den es eintritt, ohne daß der Klemmhebel 20 dabei noch
gesondert betätigt werden muß. Auch das kleinste eingeschobene
Stück des Schleifbandendes ist sofort mit hoher Kraft
"automatisch" geklemmt und nur durch Schwenken des Klemmhebels 20
in Löserichtung lösbar.
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Durch Streichen mit der Hand entlang dem Schleifblatt 16
kann dieses gestrafft und das Schleifblattende 19 weiter
zwischen die Klemmbacke 22 und die Rastfläche 23
eingeschoben werden, ohne dass es wieder heraustreten und die
Spannung des Schleifblatts 16 nachlassen könnte. Dadurch ist mit
verhältnismäßig geringem Aufwand ein straffes und festes
Klemmen des Schleifblatts 16 am Kissen 18 bzw. am
Schleifblattträger 14 möglich. Im darauf folgenden
Klemm-Spannschritt ist das zweite Schleifblattende 17 in die auf der
gegenüberliegenden Seite des Schleifblattträgers 14
angeordneten Zange 1334 einzuführen, zu arretieren und zu straffen.
Dann ist das Schleifblatt 16 straff gespannt.
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Beide Schleifblattenden 17, 19 werden jeweils an mindestens
zwei gegenüberliegenden Punkten nahe den äußeren Ecken durch
die Klemmbacken 22 bzw. die Zange 1334 festgehalten.
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Zur Entnahme des Schleifblatts 16 ist der Klemmhebel 20
durch Drücken der Taste 211 als waagerechte Verlängerung des
Pendelarms 21 gemeinsam mit diesem um die Schwenkachse 24 zu
bewegen. Dabei hebt sich die Klemmbacke 22 mit ihrer
Außenkontur 27 vom Schleifblatt 16 bzw. von der Rastfläche 23
derart ab, dass aus dem sich vergrößernden Spalt das
Schleifblattende 17, 19 ohne weiteres herausgezogen werden
kann und so das Schleifblatt 16 leicht lösbar ist.