DE10138722A1 - Antriebsstrang - Google Patents

Antriebsstrang

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DE10138722A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für eine Reibungskupplung mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung.

Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Ausrücksystem insbesondere für eine Reibungskupplung, bestehend aus zumindest einem um eine Getriebeeingangswelle angeordneten Nehmerzylinder und einer Druckversorgungseinrichtung sowie einer diese verbindende Druckmediumsleitung.
Die um die Getriebeeingangswelle angeordneten Nehmerzylinder derartiger Aus­ rückvorrichtungen sind an sich bekannt und weisen - wie beispielsweise in der DE 44 27 942 A1 gezeigt - ein Gehäuse wie Nehmerzylindergehäuse auf, das mittels Befestigungsmitteln am Getriebegehäuse aufgenommen ist. Dies bedeu­ tet, dass zur Montage eines Kupplungssystems die Kupplung an der Antriebswelle wie Kurbelwelle und das Ausrücksystem an der Getriebeseite befestigt wird und erst bei der Endmontage des Antriebsstranges beide Komponenten miteinander kombiniert werden. Aufgrund eines häufig auftretenden Achsversatzes zwischen der Kurbelwelle und der Getriebeeingangswelle ist es notwendig, das Ausrücklager selbstzentrierend vorzusehen, um diesen gegebenenfalls auftretenden Achsversatz zu kompensieren. Der axial bewegliche Kolben im Nehmerzylinder beaufschlagt einen Energiespeicher, beispielsweise eine Tellerfeder, axial, wodurch die Rei­ bungskupplung ausgerückt wird. Dabei stützt sich das Gehäuse und die den Kol­ ben axial verlagernde Flüssigkeitssäule des Druckmediums axial am Nehmer­ zylindergehäuse und dadurch am Getriebegehäuse ab. Der Kraftfluß bei einer Verspannung der Tellerfeder während einer Betätigung der Reibungskupplung erfolgt daher von der Tellerfeder über den Nehmerzylinderkolben auf die Flüssigkeitssäule, von dort über das Nehmerzylindergehäuse auf das Getriebegehäuse und von dort über das Motorgehäuse über entsprechende Motorlagerungen auf die Kurbelwelle, die hierbei während den Ausrückvorgängen belastet werden und entsprechend ausgelegt werden müssen, und von dort zum Kupplungsdeckel, der die Kraft der Tellerfeder auf­ nimmt. Bekanntermaßen weist die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine bauart­ bedingt Axial- und Taumelschwingungen, die über die Kurbelwelle in den Nehmerzylinder eingetragen werden und über die Druckmediumsleitung zum Geberzylinder übertragen werden, wodurch am Kupplungspedal für den Fahrer Komfort beeinträchtigende Vibrationen wahrnehmbar sind. Bei Einsatz einer derartigen Ausrückvorrichtung in einer automatisch gesteuerten Kupplungseinrichtung, bei dem beispielsweise eine Druckversorgungseinrichtung wie Geberzylinder durch einen elektrischen Aktor betätigt wird, können daraus Steuerungsprobleme insbesondere bei der Ermittlung des Greifpunktes der Kupplung, bei der Momentennachführung und dergleichen auftreten. Zur Kompensation dieser Vibrationen wurden im Stand der Technik sogenannte Kribbelfilter vorgeschlagen, die Kosten verursachen und das Kupplungsverhalten durch Drosseln, Totvolumina und dergleichen beeinträchtigen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein hydraulisches Ausrücksystem vorzu­ schlagen, das die genannten Nachteile nicht aufweist und kostengünstig herzu­ stellen ist. Weiterhin soll die Aufgabe gelöst werden, einen Kraftfluß über die Kurbelwelle und damit deren Eintrag von Axialschwingungen in das Ausrücksy­ stem vermeiden. Weiterhin soll es möglich sein, das Ausrücksystem in einer Montageeinheit mit der Kupplung auszuliefern sowie eine Belastung der Kurbelwellenlagerung durch eine Ausrückvorrichtung nicht zu belasten.
Die Erfindung wird durch einen Antriebsstrang insbesondere für ein Kraftfahr­ zeug gelöst, der eine Antriebseinheit mit einer Antriebswelle und eine Abtriebs­ einheit mit einer Abtriebswelle miteinander koppelnde Reibungskupplung mit einem drehschlüssig mit der Antriebseinheit verbundenen Kupplungsgehäuse, mit dem axial zwischen sich unter axialer Einwirkung eines Energiespeichers eine mit der Abtriebswelle drehschlüssig verbundene Kupplungsscheibe ver­ spannende Druckplatte drehschlüssig verbunden sind, sowie ein hydraulisches Ausrücksystem enthält, das zumindest aus einem Nehmerzylinder mit einem axial in einem drehfest angeordneten Nehmerzylindergehäuse verlagerbaren Kolben, der mittels seiner Axialverlagerung einen die Reibungskupplung verspannenden Energiespeicher axial beaufschlagt, einer Druckversorgungseinrichtung wie beispielsweise einem Geberzylinder sowie einer die Druckversorgungseinrichtung und den zumindest einen Nehmerzylinder verbindenden Druckmediumsleitung gebildet ist, wobei der zumindest eine Nehmerzylinder an dem Kupplungsgehäuse axial fest und verdrehbar aufgenommen ist.
Bei einem derartigen Antriebsstrang verläuft der Kraftweg vom Kolben auf den Energiespeicher der eine Tellerfeder sein kann, und von dieser direkt in die Kupplung, beispielsweise in ein Kupplungsgehäuse und über die Verbindung über ein Wälzlager in das Nehmerzylindergehäuse zurück, so dass ein äußerst kurzer Kraftweg gebildet werden kann. Dieser kurze Kraftweg verhindert unter anderem lange Kettentoleranzen über den gesamten Antriebsstrang vom Getriebegehäuse über den Ausrücker zum Motorgehäuse und über die Kurbelwelle. Dadurch werden die Kurbelwellenlager der Antriebseinheit, beispielsweise eines Verbrennungsmotors wie Kolbenmaschine, nicht durch die Ausrückvorgänge belastet. Weiterhin bleiben Axialschwingungen der Kurbelwelle ohne Einfluß auf das hydraulische Ausrücksystem, da dieses zwar mit den Axial­ schwingungen schwingt, aber keine axiale Relativbewegung zwischen Kolben und Gehäuse entsteht und somit keine Kompression des Druckmittels erfolgt. Ein Eintrag von Vibrationen beispielsweise in einen Geberzylinder und die nachgeschalteten Betätigungsmittel wie Pedal oder Aktor bleibt weitgehend ausgeschlossen. Hierdurch können aufwendige Kribbelfilter und andere Maßnahmen zur Schwingungsisolation, beispielsweise axiale Dämpfer zwischen Kolben und Tellerfederzungen, des hydraulischen Systems wegfallen.
Insbesondere bei einer automatisierten Kupplung mit einer Druckversorgungseinrichtung wie beispielsweise eine hydraulische Pumpe oder einem Geberzylinder, der mittels eines Aktors, beispielsweise mittels eines Elektromotors angesteuert wird, kann die Steuerung der Druckversorgungseinrichtung wesentlich empfindlicher und mit kleineren Toleranzbereichen erfolgen, da die Vibrationen wegfallen beziehungsweise zumindest minimiert werden und/oder durch Wegfall entsprechender Dämpfungsmaßnahmen dadurch bedingte Hystereseverläufe eliminiert werden können.
Ein weiterer Vorteil bei einer Verwendung des Antriebsstranges nach dem erfinderischen Gedanken ist der Wegfall eines selbstzentrierenden Aus­ rücklagers, das durch ein gewöhnliches Ausrücklager ersetzt werden kann, da ein Wellenversatz zwischen der Kurbelwelle und der Getriebeeingangswelle bei einer Anordnung des Nehmerzylinders auf der Kupplung in einem weiten Bereich unerheblich ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß des erfinderischen Gedankens ist ein koaxial um die Rotationsachse der Abtriebswelle wie Getriebeeingangswelle be­ ziehungsweise der Antriebswelle wie Kurbelwelle, die bei Vernachlässigung des Achsversatzes der beiden Wellen dieselben sind, angeordneter Nehmerzylinder. Der Nehmerzylinder weist hierzu eine mittige, kreisförmige Öffnung auf, durch die die Getriebeeingangswelle mit dem nötigen Spiel zur Getriebeeingangswelle geführt ist. Der in dem Gehäuse axial verlagerbar geführte Kolben ist dabei ein Ringkolben und beaufschlagt über das Wälzlager den Energiespeicher wie beispielsweise eine Tellerfeder.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken kann es vorteilhaft sein, den koaxial um Getriebeeingangswelle angeordneten Nehmerzylinder durch mehre­ re, beispielsweise drei um die Rotationsachse der Getriebeeingangswelle über den Umfang verteilte Nehmerzylinder am Kupplungsgehäuse anzuordnen, die den Energiespeicher axial beaufschlagen. Hierbei können die einzelnen Neh­ merzylinder mittels eines einzigen Aufnahmeteils an der Kupplung befestigt sein, die Kolben können weiterhin ein gemeinsames Aufnahmeteil mit einem Ausrück­ lager beaufschlagen. Der Vorteil dieser Bauform ist insbesondere die Vermeidung eines aufwendig abzudichtenden Ringkolbens mit einer entsprechend aufwendigen Nutringdichtung mit langer Dichtstrecke und gegenüber kleineren Nehmerzylindern schlechterem Hub/Durchmesser­ verhältnis, das zu einem erhöhten Kippen und Verkanten des Kolbens insbesondere bei ungleichmäßig ausgestellten Tellerfederzungen führen kann.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel kann vorsehen, daß das Wälz­ lager und das Ausrücklager axial zueinander benachbart angeordnet sind. Eine derartige Anordnung, unter Optimierung des axialen Bauraumes, kann gegen­ über Nehmerzylindern, die sich am Getriebegehäuse abstützen, einen enormen Bauraumvorteil bringen. Weiterhin können das Wälzlager und das Ausrücklager radial übereinander angeordnet sein, wobei das Wälzlager vorteilhafter Weise radial außerhalb des Ausrücklagers angeordnet sein kann. Für weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten kann vorgesehen sein, das Wälzlager und das Ausrücklager radial auf annähernd dem gleichen Umfang anzuordnen. Der Kolben kann vorteilhafterweise mit einem den Tellerfederzungen zugewandten Ende axial in die Kupplung hineinragen.
Zur Aufnahme des Nehmerzylindergehäuses an dem Kupplungsgehäuse kann insbesondere der Kupplungsdeckel dienen, der radial außen an der Schwung­ masse befestigt ist und die Druckplatten am Außenumfang axial umgreift und sich scheibenförmig nach radial innen ausdehnt, wobei die Druckplatten axial zwischen der Schwungmasse und dem Kupplungsdeckel angeordnet sind und eine Druckplatte in der Schwungmasse integriert sein kann. Der Kupplungsdeckel kann aus einem Blechformteil gebildet sein und radial innen eine Aufnahmeeinrichtung für den zumindest einen Nehmerzylinder aufweisen. Beispielsweise können Aufnahmevorrichtungen an dem Kupplungsdeckel angeformt sein, an denen der Nehmerzylinder beziehungsweise das Nehmerzylindergehäuse zentriert ist. Hierbei kann der Kupplungsdeckel in einem vorteilhaften Ausgestaltungsbeispiel einen axial erweiterten Ansatz aufweisen, an dem das Wälzlager mit seinem Außenring oder ein mit dem Außenring verbundenes Zwischenteil zentriert werden kann.
Nach dem erfinderischen Gedanken kann es vorteilhaft sein, das Nehmerzylindergehäuse mit dem Wälzlager auszustatten, wobei das Wälzlager mit dem Innenring in axial fester Verbindung, beispielsweise durch entsprechende im Nehmerzylindergehäuse vorgesehene Sicherungsringe axial gesichert, mit dem Nehmerzylindergehäuse steht und mit dem Außenring das Zwischenteil verbunden ist. Diese Baueinheit kann dann mit dem Kupp­ lungsdeckel verbunden werden, wobei die Verbindung einmalig erfolgen kann, beispielsweise über eine Verschweißung, Vernietung oder Verstemmung oder prinzipiell lösbar gestaltet ist, beispielsweise mittels einer Verschraubung, Rast- oder Schnappverbindung, mittels eines Bajonettverschlusses oder dergleichen. Andere Ausgestaltungsbeispiele können vorsehen, daß der Zwischenring direkt und einteilig aus dem Kupplungsdeckel gebildet ist und das Wälzlager direkt an dem Kupplungsdeckel aufgenommen wird. Besonders vorteilhaft kann die Ausbildung einer lösbaren Verbindung, beispielsweise eines Rast- oder Schnappverschlusses, sein, die mittels einer Werkzeugs schnell geöffnet werden kann, insbesondere wenn infolge eines engen Bauraumes im Kraftfahrzeug während einer Wartung oder einer Reparatur das Getriebe von der Brennkraftmaschine getrennt werden muß und der Bauraum nicht ausreicht, um das Getriebe von der Brennkraftmaschine, ohne vorherige Demontage des Nehmerzylinders, zu trennen.
Das Nehmerzylindergehäuse ist bevorzugt einteilig ausgebildet, da zweiteilige Nehmerzylindergehäuse, wie sie bei sich an der Getriebeseite abstützenden Nehmerzylindern üblich sind, die axialen Druckkräfte, die in radiale Richtung auf den Kupplungsdeckel geleitet werden müssen, nur schlecht standhalten. Beson­ ders vorteilhaft ist die Herstellung dieser einteiligen Gehäuse aus Kunststoff oder Aluminium, beispielsweise mittels Spritzgußverfahren oder Druckgussverfahren, wobei vorzugsweise verstärkte Kunststoffe, beispielsweise glasfaserverstärkte Kunststoffe, zum Einsatz kommen können.
Um das Mitdrehen des Gehäuses mit dem Kupplungsdeckel beziehungsweise dem Kolben zu vermeiden, ist eine Drehmomentabstützung des Nehmerzylinder­ gehäuses gegenüber einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise einem Getriebe­ bauteil, nötig. Hierzu kann der Stutzen für die Druckmittelzuleitung verwendet werden oder eine axial am Nehmerzylindergehäuse abstehende Nase, die in eine Nut, einen Anschlag oder dergleichen des Getriebegehäuses eingreift und damit dem Reibmoment der beiden Lager entgegenwirkt.
Nach dem erfinderischen Gedanken kann der Kolben in seinem Axialweg be­ schränkt sein, beispielsweise in dem im Nehmerzylindergehäuse ein Anschlag für den Kolben vorgesehen ist. Insbesondere beim Einsatz mit selbstnachstellen­ den Kupplungen kann es von Vorteil sein, diesen Axialweg zu begrenzen, um ein Nachstellen der Kupplung durch einen Überweg zu vermeiden. Es versteht sich, daß der Antriebsstrang - wie beschrieben - für eine gedrückte Kupplung vorgesehen sein kann, dass aber auch gezogene Kupplungsausrückvorrichtun­ gen nach dem erfinderischen Gedanken vorgesehen sein können. Hierzu kann der Kolben unter Zwischenschaltung des Wälzlagers axial fest mit dem Energie­ speicher, beispielsweise mit den Tellerfederzungen, verbunden werden und eine Druckfläche am Kolben vorgesehen sein, die den Kolben bei Druckbeaufschla­ gung in Richtung Getriebe verlagert.
Weiterhin vorteihaft kann ein Ausführungsbeispiel sein, dessen Wälzlager zur Aufnahme des Nehmerzylinders axial zwischen der Kupplungsscheibe und dem Nehmerzylinder angeordnet ist. Dies bedeutet, dass das Ausrücklager axial zwischen dem Wälzlager beziehungsweise der Befestigung dieses am Kupplungsdeckel und dem Nehmerzylinder angeordnet ist. Hierzu sind die im Energiespeicher Eingriffsmittel wie Tellerfederzungen vorgesehen, die den Kupplungsdeckel axial durchgreifen, wobei der Kupplungsdeckel hierfür entsprechende Öffnungen aufweist.
Für spezielle Anwendungen nach dem erfinderischen Gedanken kann es auch vorteilhaft sein, den Kolben über ein entsprechendes Bauteil, beispielsweise einen Zwischenring mittels eines Wälzlagers mit dem Kupplungsgehäuse, beispielsweise mit dem Kupplungsdeckel zu verbinden und das Nehmerzylindergehäuse axial zur Beaufschlagung des Energiespeichers zu verlagern, wobei auch hier zwischen Energiespeicher wie beispielsweise zwischen den Tellerfederzungen der Tellerfeder und dem Nehmerzylindergehäuse ein Ausrücklager vorgesehen ist und das Wälzlager zur Aufnahme des Kolbens am Kupplungsgehäuse und das Ausrücklager axial benachbart, gegebenenfalls radial auf gleicher Höhe oder radial übereinander und gegebenenfalls axial auf gleicher Höhe angeordnet sein können.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiels eines Antriebsstrangs nach dem erfinderischen Gedanken sieht vor, dass die Reibungskupplung mit der Antriebswelle der Antriebseinheit mittels eines axial flexiblen Scheibenteils ver­ bunden wird. Auf diese Weise kann die Reibungskupplung in Verbindung mit dem deckelfesten Ausrücker beispielsweise bei der Montage an die Antriebsein­ heit montiert werden, indem sie an das bereits an der Kurbelwelle ange­ schraubte axial flexible Scheibenteil befestigt wird. Als Befestigungsmittel hierzu können Schrauben, Rastverbindungen, Bajonettverschlüsse und dergleichen dienen. Hierzu sei auf den Stand der Technik in Verbindung mit hydraulischen Drehmomentwandlern verwiesen, die in ähnlicher Weise an das sogenannte flexplate drehschlüssig und axial flexibel angebunden werden. Vorteilhaft bei der Trennung von Reibungskupplung und Kurbelwelle bei der Erstmontage oder nach Wartungsarbeiten ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel, dass Leitungen wie elektrische bei einem elektrischen Ausrücksystem oder hydraulische Leitun­ gen zum Nehmerzylinderzylinder beziehungsweise das gesamte Ausrücksystem in Baueinheit mit der Reibungskupplung auf dem Getriebe verbleiben, so dass wie beispielsweise im Falle einer Druckmittelversorgung durch eine getriebein­ terne Pumpe, diese Leitungen nicht getrennt werden müssen. Außerdem kön­ nen die Kupplungs-/Getriebe-Einheit sowie die Kupplungs-/Ausrücker-Einheit als komplette Einheiten abgenommen werden, so dass gegebenenfalls fällige Jus­ tier- und Abstimmungsarbeiten entfallen können. Zur Abstützung der Kupplung auf der Getriebeeingangswelle beziehungsweise zur antriebsseitigen Führung der Getriebeeingangswelle, kann in einem antriebsseitigen und einem abtriebs­ seitigen Bauteil ein Pilotlager vorgesehen sein, beispielsweise indem die Getrie­ beeingangswelle mittels eines Pilotlagers in oder auf der Kurbelwelle der An­ triebseinheit gelagert ist.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken kann der Antriebsstrang insbe­ sondere für ein Kraftfahrzeug bestehend aus einer eine Antriebseinheit mit einer Antriebswelle und eine Abtriebseinheit mit einer Abtriebswelle miteinander kop­ pelnden Reibungskupplung mit einem drehschlüssig mit der Antriebseinheit verbundenen Kupplungsgehäuse, mit dem axial zwischen sich unter axialer Einwirkung eines Energiespeichers eine mit der Abtriebswelle drehschlüssig verbundene Kupplungsscheibe verspannende Druckplatten drehschlüssig ver­ bunden sind, in der Weise vorgesehen sein, dass ein Ausrücksystem zumindest aus einem Aktor besteht, wobei der Aktor aus einem axial in einem drehfest angeordneten Gehäuse und einem hierzu axial verlagerbaren Eingriffsmittel, das mittels seiner Axialverlagerung einen die Reibungskupplung verspannenden Energiespeicher axial unter Zwischenschaltung eines Ausrücklagers beauf­ schlagt, gebildet ist und an dem Kupplungsgehäuse axial fest und verdrehbar aufgenommen ist. Hierbei kann der Aktor ein elektrischer Aktor sein, beispiels­ weise ein Elektromotor, ein Elektromagnetventil mit einem axial mittels elektro­ magnetische Energie verlagerbarer Stößel oder dergleichen. Besonders vorteil­ haft kann die Verwendung eines entsprechend an die deckelfeste Aufnahme angepasster elektrisch angetriebener Spindelantrieb sein, wobei die Spindel aus einer Spiralfeder gebildet sein kann, deren Windungen sich aneinander anlegen, das heißt, deren Windungen bis auf Bereiche, in die Eingriffsmittel der gegen die Spiralfeder zur Bildung des axialen Vortriebs relativ verdrehenden Eingriffsmittel eingreifen, auf Block angeordnet sind.
Weiterhin kann ein mechanischer Zentralausrücker als Aktor vorgesehen sein, der eine Zug- und/oder Schubbewegung, beispielsweise mittels eines Zug- be­ ziehungsweise Schubmittels wie ein von einem Pedal oder einem weiteren Aktor betätigter Bowdenzugs oder Schubgestänge in eine Axialbewegung umwandelt. Hierbei wird die Zug- oder Schubbewegung in vorteilhafter Weise im wesentli­ chen tangential zur Drehachse der An- beziehungsweise Abtriebswelle eingelei­ tet und der Ausrücker wird daher mit einer Drehbewegung beaufschlagt. Diese Drehbewegung wird mittels eines Rampenmechanismusses von der mit dem Zug- beziehungsweise Schubmittel verbundenen Rampenvorrichtung mittels einer Relatiwerdrehung gegenüber einer mit dem Ausrücker verbundenen Ge­ genrampeneinrichtung in eine Axialverlagerung zum Aus- und Einrücken der Reibungskupplung umgewandelt.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Skizze eines Antriebsstrangs zur Darstellung des Kraftwegs der Ausrückkraft nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Skizze eines Antriebsstrangs zur Darstellung des Kraftwegs der Ausrückkraft nach dem erfinderischen Gedanken,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Ausgestaltungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebsstrang,
Fig. 4 bis 6 skizzenhafte Darstellungen weiterer Ausgestaltungsbeispiele eines am Kupplungsgehäuse befestigten Nehmerzylinders.
Fig. 7 einen Schnitt durch ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebsstrangs.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Antriebsstrang 1a nach dem Stand der Technik mit einer Kupplung 2, einem Getriebegehäuse 3, mit einer Kupplungsglocke 3a, einem mit dem Getriebegehäuse 3 verbundenen Motorgehäuse 4 sowie einem sich axial an dem Getriebegehäuse 3 abstützenden Nehmerzylinder 5'. Das Motorgehäuse 4 ist Bestandteil einer nicht näher dargestellten Brenn­ kraftmaschine mit einer Kurbelwelle 4a, die im Motorgehäuse 4 mittels verschie­ dener Lagerstellen - hier ist nur eine Lagerstelle 4b dargestellt - axial fest und verdrehbar gegenüber dem Motorgehäuse 4 gelagert ist. Auf der Kurbelwelle 4a ist das Schwungrad 6 aufgenommen, mit dem das Kupplungsgehäuse 7, beispielsweise ein Kupplungsdeckel, drehschlüssig verbunden ist. Das Schwungrad 6 bildet dabei eine erste Reibeingriffsfläche für die Kupplungsscheibe 8, die zweite Reibeingriffsfläche wird von der Druckplatte 9 gebildet, die drehfest und axial verlagerbar mit dem Schwungrad 6 oder dem Kupplungsgehäuse 7 verbunden ist. Zur Bildung des Reibeingriffs auf die Kupp­ lungsscheibe 8, die drehschlüssig mit der Getriebeeingangswelle 11 verbunden ist, ist ein Energiespeicher 12, beispielsweise eine Tellerfeder zwischen dem Kupplungsgehäuse 7 und der Druckplatte 9 verspannt, wobei zur Aufhebung des Reibeingriffs der Kolben 5a' des Nehmerzylinders 5' den Energiespeicher 12 axial beaufschlagt. Zwischen Kolben 5a' und dem Energiespeicher 12 ist ein Ausrücklager 13 zum Ausgleich der Relatiwerdrehung der beiden Teile 5a', 13 vorgesehen. Der Kolben 5a' wird mittels einer Beaufschlagung mit Druck, der von einem - nicht dargestellten - Geberzylinder, erzeugt wird, beaufschlagt und dadurch axial verlagert.
Bei einem Ausrückvorgang durch eine Axialverlagerung des Kolbens 5a' stützt sich das Nehmerzylindergehäuse 5b' am Getriebegehäuse 3 ab. Die der Ausrückkraft entgegenwirkende Kraft wird auf das Getriebegehäuse 3 und in Pfeilrichtung auf das Motorgehäuse 4 übertragen. Vom Motorgehäuse 4 wird die Kraft über die Kurbelwellenlagerung 4b in die Kurbelwelle 4a eingeleitet und von dort in das Schwungrad 6. Vom Schwungrad 6 erfolgt die Übertragung auf das Kupplungsgehäuse 7, das diese Kraft der Verspannung der des Energiespeichers 12 entgegenhält, wodurch der Kraftweg geschlossen wird. In diesem Kraftweg sind eine Vielzahl von Elastizitäten zu berücksichtigen, die der Elastizität des Energiespeichers 12 überlagert werden. Hierdurch ist eine feinfühlige Ansteuerung der Kupplung, insbesondere die Steuerung der Kupplung in schlupfender Betriebsweise oder bei einer Greifpunktermittlung erschwert, die Lagerung 4b der Kurbelwelle 4a ist dabei auf diese Ausrückkraft, insbesondere auf Lebensdauer, auszulegen, entsprechende Toleranzen in dieser Lagerung sind bei der Kupplungsansteuerung zu berücksichtigen. Auch eine Momentennachführung, bei der die Kupplung 2 so geregelt wird, daß die Verspannung der Kupplungsscheibe 8 mittels des Energiespeichers 12 in der Weise erfolgt, daß ein zu übertragendes Moment gerade noch ohne Schlupf der Kupplung 2 übertragen wird, kann nur im Rahmen dieses, sich in einer Axialwegtoleranz äußernden Toleranzbereiches vorgesehen werden. Durch die Abstützung des Nehmerzylinders 5' an dem Getriebegehäuse 3 ist dieser auf der Getriebeeingangswelle 11 zentriert und ein Versatz gegenüber der Kurbelwelle 4a muß in Form eines selbstzentrierenden Ausrücklagers 13 vorgesehen werden. Alternativ kann vorgesehen werden, daß eine Zentrierung des Nehmerzylinders 5' auf die Kurbelwelle 4a vor der endgültigen Befestigung des Nehmerzylinders 5' nach dem Zusammenfügen von Getriebegehäuse 11 und Motorgehäuse 4 erfolgt. Dies ist aber technisch schwierig und umständlich zu gestalten, da in der Regel ein Zugriff auf die Kupplungsglocke 3a nach dem Verbinden der beiden Gehäuse sehr schwierig ist.
Fig. 2 zeigt einen skizzenhaften Teilausschnitt eines Antriebsstranges 1 mit einer Kupplung 2, die in einer Kupplungsglocke 3a des Getriebegehäuses 3 un­ tergebracht ist. Entsprechend Fig. 1 ist das Schwungrad 6 an einer - nicht dargestellten Kurbelwelle - befestigt, Kupplungsgehäuse 7, Kupplungsscheibe 8, Druckplatte 9 und Energiespeicher 12 sind der Vergleichbarkeit halber wegen wie in Fig. 1 angeordnet. Der Nehmerzylinder 5 ist mittels eines Nehmerzylindergehäuses 5b unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 14 mit dem Kupplungsgehäuse 7 axial fest und verdrehbar verbunden. Das Nehmerzylindergehäuse 5b ist dabei zur Ausbildung einer Drehmomentstütze mit dem Getriebegehäuse 3 mittels eines axial in beide Gehäuse 3, 5b hineinragenden Stifts 15 drehfest verbunden. Der Kolben 5a beaufschlagt den Energiespeicher 12 unter Zwischenlegung eine Ausrücklagers 13, das durch gemeinsame Zentrierung von Kupplungsgehäuse 7 und Nehmerzylinder­ gehäuse 5b nicht selbstzentrierend sein muß.
Durch die Anordnung des Nehmerzylinders 5 direkt an dem Kupplungsgehäuse 7 erfolgt nach dem erfinderischen Gedanken eine wesentliche Verkürzung des Kraftwegs, dieser verläuft entlang des Pfeils vom Energiespeicher 12 über den Kolben 5a zum Gehäuse 5 und von dort wieder direkt zum Kupplungsgehäuse 7, an dem sich der Energiespeicher 12 abstützt. Entsprechend ist dieser Kraftweg gegenüber dem Stand der Technik erheblich verkürzt und damit verbundene Toleranzen können enger ausgelegt werden können. Weiterhin bietet sich der Vorteil, daß in den Kraftweg die Axialschwingungen der Kurbelwelle nicht eingehen, das heißt, daß es zu keiner Relativverlagerung zwischen Kolben 5a und Gehäuse 5b mit Erzeugung von Druckpulsationen im Leitungsbereich des hydraulischen Systems kommt.
Fig. 3 zeigt ein Ausgestaltungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebsstranges 1 im Teilschnitt. In diesem Teilschnitt ist die Brenn­ kraftmaschine nur als Ausschnitt mit dem Motorgehäuse 4 und der Kurbelwelle 4a gezeigt, die im Motorgehäuse mittels des Gleitlagers 4c gelagert und mittels der Dichtung 4e abgedichtet ist. Auf der Kurbelwelle 4a ist das Schwungrad 6 mittels der Schrauben 6a drehfest verbunden und zentriert, am Außenumfang ist ein Anlasserzahnkranz 6b vorgesehen. Es versteht sich, daß anstatt des massiven Schwungrades 6 auch ein Zweimassenschwungrad, bestehend aus zumindest zwei Scheibenteilen, die entgegen der Wirkung eines Energiespeichers in Umfangsrichtung relativ verdrehbar sind, wobei dem Energiespeicher seriell und/oder parallel eine Reibeinrichtung beigeordnet sein kann, vorgesehen werden kann. Zur Bildung der Reibungskupplung 2 ist mit dem Schwungrad 6 axial verlagerbar und drehfest mittels über den Umfang ver­ teilter Blattfedern 10 die Druckplatte 9 aufgenommen, wobei das Schwungrad 6 ein erste Reibeingriffsfläche 6c und die Druckplatte 9 eine zweite Reibeingriffs­ fläche 9a für die Reibbeläge 8a der Kupplungsscheibe 8 bilden. Die Kupplungs­ scheibe 8 ist mittels einer Verzahnung 8c drehfest mit der Getriebeeingangs­ welle 11 verbunden, die mittels einer Dichtung 11a gegen das Getriebegehäuse 3 abgedichtet ist. Im Kraftweg zwischen den Reibbelägen 8a und der Verzah­ nung 8c ist eine zumindest einstufige Torsionsschwingungsdämpfungseinrich­ tung 8d vorgesehen. Über nicht dargestellte Nieten ist weiterhin mit einem radia­ len äußeren Ansatz der Druckplatte 9 der Kupplungsdeckel 7 drehfest verbunden, der im weiteren Verlauf nach radial innen Ausnehmungen 7a für die automatische Verschleißnachstelleinrichtung 16 sowie über den Umfang verteilte Bolzen 17, über den Umfang verteilte Öffnungen 7b zur Aufnahme des Nehmerzylinders 5 und einen axial erweiterten Ansatz 7c in Richtung Getriebegehäuse zur Zentrierung des Zwischenstücks 18 aufweist. Die Tellerfeder 12 verspannt die Druckplatte 9 axial gegen das Schwungrad 6, unter Zwischenlegung der Reibbeläge 8a und schließt damit die Kupplung in nicht druckbeaufschlagtem Zustand des Nehmerzylinders 5, es handelt sich daher um eine gedrückte Kupplung. Die in Form eines zweiarmigen Hebels eingebaute Tellerfeder 12 stützt sich an der an den Bolzen 17 axial anliegenden Sensorfeder 19 ab, die bei einer Erhöhung der Ausrückkraft infolge eines Verschleißes der Reibbeläge 8a schräggestellten Tellerfeder 12 axial in Richtung Druckplatte nachgibt und damit den Weg für den Rampenring 19a axial freigibt, wodurch dieser mittels seiner in Umfangsrichtung ansteigenden Rampen den Verschleiß an den Reibbelägen der Kupplung 2 ausgleicht. Der Rampenring 19a wird in Umfangsrichtung durch zwischen dem Kupplungsdeckel 7 und dem Rampenring verspannte Federn 20 verdreht. Die Tellerfederzungen 12a der Tellerfeder 12 werden von dem Kolben 5a des Nehmerzylinders 5 axial beaufschlagt, wobei der Kolben 5a in der dargestellten Ansicht nicht druckbeaufschlagt ist, und bei Druckbeaufschlagung in seiner axial Endstellung die Tellerfederzungen 12a in die gestrichelte Position 12a' verlagert werden. Zwischen den Tellerfederzungen 12a und dem Kolben 5a ist ein Wälzlager 13 vorgesehen, das mittels eines radial nach innen erweiterten Bunds der Innenschale 13a an einem radial nach außen erweiterten Anschlag 5c anliegt und mittels einer Feder 5d gesichert ist. Die Außenschale des Ausrücklagers 13 bildet eine axiale Anlagefläche 13b für die Tellerfederzungen 12a. Der Kolben 5a ist als Ringkolben ausgebildet, der in dem Gehäuse 5b geführt und mittels der Nutringdichtung 5f unter Bildung der Druckkammer 5g abgedichtet ist. Das Nehmerzylindergehäuse 5b weist am Innenumfang des an seinem der Kupplungsscheibe 8 zuweisenden Endes einen radial erweiterten Axialanschlag 5e auf, der den Kolben 5a in seiner Endstellung axial begrenzt, um zu vermei­ den, daß durch Anlegung eines hohen Drucks die Tellerfederzungen 12a über die Position 12a' hinaus axial verlagert werden und hierbei die Verschleißnachstelleinrichtung 16 aktiviert wird. Der Anschlag 5e kann hierbei beispielsweise am Gehäuse 5b angespritzt sein oder ein Drahtring kann in eine vorgesehene Nut eingelegt sein.
Die Druckkammer 5g wird über die Zuleitung 21 mittels einer - nicht dargestellten - Druckmittelleitung mit dem Geberzylinder verbunden, der ebenfalls nicht dargestellt ist, wobei dieser mittels eines Pedals oder eines elektrischen Aktors bei einem Ausrückwunsch der Kupplung 2 betätigt wird und dabei Druck aufbaut und diesen Druck an den Nehmerzylinder weitergibt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Außenumfang des Nehmerzylin­ dergehäuses 5b das Wälzlager 14 mit einem Außenring 14c aufgenommen und axial einerseits an einem Anschlag 14a im Nehmerzylindergehäuse 5b und andererseits über einen in dieses eingreifenden Sicherungsring 14b axial fixiert. Radial außen schließt sich der Zwischenring 18 an, auf dem der Außenring des Wälzlagers 14 ebenfalls mittels eines Anschlags 18a und einem Sicherungsring 18b axial fixiert ist. Der Zwischenring 18 weist einen axialen Ansatz 18c auf, der den axialen Ansatz 7c des Kupplungsdeckels 7 radial umgreift und die Öffnungen 7b des Kupplungsdeckels 7 durchgreift und mittels in Umfangsrichtung erweiterter Nasen 18d mit dem Kupplungsdeckel 7 durch eine Relatiwerdrehung - wie beispielsweise bei einem Bajonettverschluß - verrastet werden kann. Es versteht sich, daß weitere Mittel, zum Beispiel Schnapp- und Rastverbindungen, an dieser Stelle vorteilhaft sein können, die eine lösbare Verbindung 70 und bei Bedarf axial feste Steckverbindung ausbilden können. Zur Drehmomentstütze, um das Mitdrehen des Nehmerzylindergehäuses 5b mit der Kupplung 2 zu verhindern, ist an diesem eine axial erweiterte Nase 5h vorgesehen, die in eine Nut oder ein Sackloch 3b des Getriebegehäuses 3 eingreift.
In vorteilhafter Weise ist das Nehmerzylindergehäuse 5b einstückig aus Kunst­ stoff gebildet, der Zwischenring 18 kann ebenfalls aus Kunststoff gebildet sein, ein oder beide Teile können mittels Spritzgussverfahren hergestellt sein, wobei die axial angeformte Nase 5h und/oder die Fortsätze zur Bildung der Schnappverbindungen oder des Bajonettverschlusses mit den Öffnungen 7b des Kupplungsdeckels 7 bereits angespritzt sein können.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen schematisch Ausführungsbeispiele von Kupplungen 102, 202, 302 mit an dem Kupplungsdeckel 107, 207, 307 befestigten Nehmerzylindern 105, 205, 305. Die Kupplungen 102, 202, 302 sind vom Typ einer gedrückten Kupplung mit einem als zweiarmigem Hebel ausgebildeten Energiespeicher wie Tellerfeder 112, 212, 312, die radial außen die Druckplatte 109, 209, 309 axial beaufschlagt und radial innen beispielsweise über eine Anlagefläche bildende Tellerfederzungen 112a, 212a, 312a vom Kolben 105a, 205a, 305a des Nehmerzylinders 105, 205, 305 unter Zwischenlegung des Ausrücklagers 113, 213, 313 axial verlagert wird. Radial dazwischen stützt sich der Energiespeicher 112, 212, 312 am Kupplungsgehäuse 107, 207, 307 ab, wobei die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Abstützstellen 107a, 207a, 307a nicht maßstäblich oder streng örtlich aufzufassen sind. Im übrigen können die gedrückten Kupplungen 102, 202, 302 Gestaltungsmerkmale - wie beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 gezeigt oder aus dem Stand der Technik bekannt - aufweisen und/oder als zugedrückte, zugezogene oder beispielsweise als gezogene Kupplungen ausgestaltet sein, indem als ein einarmiger, sich radial außen am Kupplungsgehäuse 107, 207, 307 abstützender Energiespeicher 112, 212, 312 die Druckplatten 109, 209, 309 axial verspannt und das Ausrücklager 113, 213, 313 in Zugrichtung axial fest mit dem radial inneren Teil des Energiespeichers 112, 212, 312, beispielsweise den Tellerfederzungen 112a, 212a, 312a verbunden und der Nehmerzylinder 105, 205, 305 entsprechend in Zugrichtung wirksam ist.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 4 bis 6 unterscheiden sich im einzelnen durch die Art der Anordnung des Nehmerzylinders 105, 205, 305 an dem Kupplungsgehäuse 107, 207, 307. In Fig. 4 ist der Nehmerzylinder 105 koaxial um die Getriebeeingangswelle 111 angeordnet mit einem Ringkolben 105a mit einer an diesem gegebenenfalls mit Axial- und/oder Radialspiel befestigten Nutringdichtung 105f. Das Ausrücklager 113 ist an dem Kalben 105a radial außerhalb befestigt und spart somit axialen Bauraum. Es versteht sich, dass in anderen vorteilhaften Ausgestaltungsbeispielen das Ausrücklager 113 auch auf gleicher radialer radial Höhe wie der Kolben 105a angeordnet sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Gehäuse 105b zur Aufnahme des Ausrücklagers 113 radial erweitert sein und auf annähernd gleicher axialer Höhe wie das Ausrücklager 113 das Wälzlager 114 zur verdrehbaren und axial festen Aufnahme des Nehmerzylindergehäuses 105b auf dem Kupplungsdeckel 107 angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Aufbau der Anordnung des Nehmerzylinders 205 an dem Kupplungsdeckel 207 wie Fig. 4. Der Unterschied besteht in der Verwendung mehrerer, über den Umfang verteilter Nehmerzylinder 205. Eine Anzahl von drei über den Umfang verteilter Nehmerzylinder kann dabei besonders vorteilhaft sein. Die Kolben 205a der Nehmerzylinder 205 können dabei auf ein gemeinsames Ausrücklager 213 axial einwirken oder einzeln mit Mitteln zur verdrehbaren Punktlagerung des Kolbens 205a auf einem Ring, der an dem Energiespeicher 212 befestigt ist, verdrehbar gegen diesen in Anlagekontakt gebracht werden. Die Nehmerzylinder 205 können einzeln verdrehbar am Kupplungsgehäuse angebracht werden, indem die Nehmerzylindergehäuse 205b an ein Wälzlager 214 gegenüber dem Kupplungsgehäuse 207 verdrehbar und axial fest angebracht werden, wobei das Wälzlager 214 wiederum axial fest mit dem Kupplungsgehäuse 207 verbunden wird. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Nehmerzylinder 205 auf einem - nicht dargestellten - Aufnahmeteil anzuordnen und das Aufnahmeteil mittels des Wälzlagers 214 am Kupplungsgehäuse aufzunehmen. Besonders vorteilhaft kann ein in Fig. 5a in Ansicht dargestellter Gehäusering 205b' als Aufnahmering sein, der vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium mittels Spritz- oder Druckgussverfahren hergestellt ist und die Nehmerzylindergehäuse 205b einteilig und über den Umfang verteilt enthält. Eine Druckzuleitung 221 kann auf dem Gehäusering 205a' integriert sein, wobei jedes Gehäuse 205b einzeln oder - wie gezeigt - die Gehäuse 205b mittels einer zentralen Zuleitung 221 mit Druckmittel versorgt werden können. Auf dem Gehäusering 205b' kann ein radial erhabener Axialanschlag 214a zur Anlage des Wälzlagers 214 sowie eine - nicht dargestellte - Nut zur axialen Sicherung dieses vorgesehen sein. Die Verbindungsleitungen 221b, 221c, 221d zwischen den Gehäusen 205b können in Form von Nuten bereits in den Gehäusering eingelassen sein und der der Kupplung 202 abgewandten Seite mittels einer Platte und gegebenenfalls einer axial zwischen dieser dem Gehäusering 205b' vorgesehenen Dichtung verschlossen werden.
Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung von über den Umfang verteilten Nehmerzylindern 205 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei engen Raumverhältnissen im Motorraum eines Kraftfahrzeugs während eines Serviceeinsatzes die Getriebeeingangswelle 211 nicht komplett entlang der Rotationsachse 211a über die axiale Erstreckung eines koaxial um die Getriebeeingangswelle 211 angeordneten Nehmerzylinders hinaus ausgefahren werden kann. Bei derartigen Anordnungen muß das Getriebe mit der Getriebeeingangswelle 211 senkrecht nach unten abgesenkt werden. Vorteilhafterweise werden dann Nehmerzylinder 205 so über den Umfang angeordnet, dass zwischen ihnen die Getriebeeingangswelle 211 abgesenkt werden kann, wodurch ohne vorige Demontage der Nehmerzylinder 205 in engen räumlichen Verhältnissen das Getriebe von der Brennkraftmaschine getrennt werden kann. Bei Verwendung eines koaxialen Nehmerzylinders 5, 105, 305 der Fig. 3, 4, 6 wird die Getriebeeingangswelle 11, 111, 311 abgesenkt, nachdem eine lösbare Verbindung wie ein Schnappverschluss, eine Rastverbindung oder ein Bajonettverschluss zwischen koaxial zur Getriebeeingangswelle 11, 111, 311 angeordneten Nehmerzylinder 5, 105, 305 und Kupplungsgehäuse 7, 107, 307 mittels eines in den Spalt zwischen Motor- und Getriebegehäuses eingeführtes Werkzeugs geöffnet und der Nehmerzylinder 5, 105, 305 vom Kupplungsgehäuse 7, 107, 307 getrennt wurde.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung eines koaxial um die Getriebeeingangswelle 311 angeordneten Nehmerzylinders 305, der am Innenumfang des Nehmerzylindergehäuses 305b mittels des Wälzlagers 314 axial fest und gegen das Kupplungsgehäuse 307 verdrehbar auf diesem aufgenommen ist. Im wesentlichen auf gleichem Umfang ist an dem Kolben 305a das Ausrücklager 313 aufgenommen. Diese Konstruktion erlaubt vorteilhafterweise Lager 313, 314 mit vergleichsweise kleinem Durchmesser. Die Tellerfederzungen 312a der Tellerfeder 312 sind hierbei durch Öffnungen des Kupplungsgehäuses 307 geführt, wodurch das Ausrücklager 314 axial außerhalb des Kupplungsgehäuses 307 angeordnet werden kann. Das Wälzlager 314 zur Aufnahme des Nehmerzylinders ist in diesem Ausführungsbeispiel axial zwischen der Kupplungsscheibe 308 und dem Ausrücklager 313 vorgesehen, wodurch ein besonders axial schmaler Antriebsstrang verwirklicht werden kann. Fig. 7 zeigt einen mit Fig. 3 ähnlichen Antriebsstrang 401, mit einigen geänderten Detaillösungen. Unterschiedlich hierzu ist unter anderem die Art der Befestigung der Reibungskupplung 402 an der Kurbelwelle 404a. An dieser ist über die Schrauben 406a ein axial flexibles Scheibenteil 450 aufgenommen, an dem radial außen über die Schrauben 451 das Schwungrad als Druckplatte 406 sowie wahlweise ein weiteres Ringteil 452, das den Anlasserzahnkranz 406b trägt sowie Zündmarkierungen 406d aufweist. Die Druckplatte 406 ist zusätzlich mittels eines weiteren axialelastischen Ringteils 453, das ebenfalls mittels der Schrauben 406a auf der Kurbelwelle 404a aufgenommen ist, radial innen axial verspannt. Die Druckplatte 409 ist - in nicht näher dargestellter Weise - beispielweise mittels Blattfedern, drehschlüssig und axial verlagerbar verbunden und verpresst die Reibbeläge 408a der Kupplungsscheibe 408 mit dem Torsionsschwingungsdämpfer 408d entgegen der Wirkung der Tellerfeder 412, die mit an dem Kupplungsgehäuse beziehungsweise Kupplungsdeckel 407 axial unter Zwischenschaltung der zur automatischen Nachstelleinrichtung 416 gehörigen axial wirksamen Energiespeichern 419, 419a - wie in Fig. 3 beschrieben - in Wechselwirkung tritt.
Der Kupplungsdeckel 407 ist vorzugsweise mittels eines Pressverfahrens oder Tiefziehverfahrens hergestellt und radial außen mittels der Schrauben 454 mit der Druckplatte 406 radial außerhalb der Druckplatte 409 verschraubt. Es versteht sich, dass der Deckel auch geschweißt, vernietet, verstemmt oder verschraubt sein kann. Zur Aufnahme des Nehmerzylinders 405 am Kupplungsdeckel 407 ist in diesem radial innen ein axialer Ansatz 407a angeformt und mit einer Öffnung 407b versehen, in die das Nehmerzylindergehäuse 405b eingebracht wird. Das auf dem Nehmerzylindergehäuse 405b axial mittels eines Anschlags 414b und der Druckstutzen 455 axial auf beiden Seiten gesicherte Lager wie Wälzlager 414 wird an einer Einführungsfläche 456 des Kupplungsdeckels 407 zentriert und axial gegen Ausweichen in Richtung Getriebegehäuse 403 mittels eines Sicherungsmittels 457 axial fixiert. Der Druckstützen 455 wird axial in das Nehmerzylindergehäuse 405b eingeführt und weist einen Ausgang 455a in radiale Richtung auf. Die axiale Fixierung des Druckstutzens 455 im Nehmerzylindergehäuse 405b erfolgt vorzugsweise vor dem Einbau mittels einer im Nehmerzylindergehäuse 405b vorgesehenen axialen Sicherung 458. Die mittels Umbördelung, als Schnappverbindung, als Bajonettverschluss oder dergleichen ausgeführt sein kann. Die Zufuhr des Druckmittels über den Druckstutzen 455 erfolgt axial in die Druckkammer 459, wodurch bei Druckbeaufschlagung der Kolben 405a aus der Ruhestellung - in der Hälfte oberhalb der Rotationslinie 411a der Getriebeeingangswelle 411 gezeigt - zur Arbeitsposition - Schnitthälfte unterhalb der Rotationslinie 411a - axial verschoben wird. Der Kolben 405a beaufschlagt dabei unter Zwischenschaltung des Ausrücklagers 413 die Tellerfederzungen 412a der Tellerfeder 412 und rückt dadurch die Kupplung 402 aus. Die Ausführung der beiden Lager 413, 414 erfolgt in der Weise, dass sie auf gleichem Durchmesser vorgesehen werden können und nachdem erfinderischen Gedanken vorzugsweise identisch sind.
Um die Druckzuleitung an unterschiedliche geometrische Ausführungen des Kupplungsgehäuses 403 anpassen zu können, ist die Druckzuleitung 459 separat zu dem Druckstutzen 455 ausgebildet und mit diesem dichtend mittels eines Verbindungsteils 416 mit beidseitigen Ansätzen verbunden. Die Druckableitung 459 ist radial außen abgewinkelt ausgeführt, so dass der Auslass 461 der Ableitung 459 axial eine Öffnung 462 durchgreift und außerhalb des Getriebegehäuses mit einer weiteren Druckleitung beispielsweise mittels einer Stecker-/Buchsen-Verbindung verbunden werden kann. Zwischen der Öffnung 462 und der Ableitung 459 kann ein vorzugsweise elastisches Zwischenstück 463 vorgesehen sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Drehmomentabstützung des Nehmerzylinders 405 mittels des Druckstutzens 455 in Verbindung mit der Druckableitung 459 vorgesehen, wobei sich die Ableitung 459 über das elastische Zwischenstück 463 am Getriebegehäuse 403 abstützt.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor­ schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus­ bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je­ weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei­ lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun­ gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran­ sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste­ hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab­ änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele­ mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom­ bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei­ nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe­ nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver­ fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmaie zu einem neuen Gegens­ tand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (35)

1. Antriebsstrang insbesondere für ein Kraftfahrzeug bestehend aus einer eine Antriebseinheit mit einer Antriebswelle und eine Abtriebseinheit mit einer Ab­ triebswelle miteinander koppelnden Reibungskupplung mit einem dreh­ schlüssig mit der Antriebseinheit verbundenen Kupplungsgehäuse, mit dem axial zwischen sich unter axialer Einwirkung eines Energiespeichers eine mit der Abtriebswelle drehschlüssig verbundene Kupplungsscheibe verspannen­ de Druckplatten drehschlüssig verbunden sind, sowie einem hydraulischen Ausrücksystem zumindest bestehend aus zumindest einem Nehmerzylinder mit einem axial in einem drehfest angeordneten Nehmerzylindergehäuse verlagerbaren Kolben, der mittels seiner Axialverlagerung den die Reibungs­ kupplung verspannenden Energiespeicher axial unter Zwischenschaltung ei­ nes Ausrücklagers beaufschlagt, einer den Nehmerzylinder mit Druck beauf­ schlagenden Druckversorgungseinrichtung sowie einer die Druckversor­ gungseinrichtung und den zumindest einen Nehmerzylinder verbindenden Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Nehmerzylinder an dem Kupplungsgehäuse axial fest und verdrehbar aufge­ nommen ist.
2. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Nehmerzylinder im wesentlichen koaxial um die Ab­ triebswelle angeordnet ist.
3. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Nehmerzylinder axial verlagerbare Kolben ein Ringkolben ist.
4. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere um eine Rotationsachse des Antriebsstrangs über den Um­ fang verteilte Nehmerzylinder den Energiespeicher axial beaufschlagen.
5. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nehmerzylinder mittels eines Aufnahmeteils auf der Kupplung auf­ genommen sind.
6. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Aufnahmeteil und Energiespeicher ein Ausrücklager vorgese­ hen ist.
7. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse mittels eines Wälzlagers um die Rotationsachse der Abtriebswelle verdrehbar auf dem Kupplungsgehäuse aufgenommen ist.
8. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager und das Ausrücklager axial zueinander benachbart angeordnet sind.
9. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Wälzlager und das Ausrücklager radial auf annähernd dem gleichen Umfang angeordnet sind.
10. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Wälzlager und Ausrücklager annähernd auf gleicher axialer Höhe und das Wälzlager radial außerhalb des Wälzlagers angeordnet ist.
11. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse an einem die Druckplatten radial umgreifenden Kupplungsdeckel angeordnet ist.
12. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel aus einem Blechformteil gebildet ist.
13. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel an seinem Innenumfang einen axial erweiterten Ansatz aufweist, an dem das Wälzlager oder ein mit einem Au­ ßenring dieses verbundenes Zwischenteil beziehungsweise der Anlagering zentriert wird.
14. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel im wesentlichen radial von au­ ßen nach innen verlaufendes Scheibenteil ist, das radial außen mit einem Schwungrad verbunden ist.
15. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse bezie­ hungsweise der Außenring des Wälzlagers mit dem Kupplungsgehäuse lös­ bar verbunden wird.
16. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung ein Bajonettverschluss, eine Rast- oder Schnappverbindung ist.
17. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse aus Kunststoff gebildet ist.
18. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse einteilig ist.
19. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nehmerzylindergehäuse mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist.
20. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Drehmomentabstützung das zumin­ dest eine Nehmerzylindergehäuse gegen ein ortsfest angeordnetes Bauteil wie Getriebegehäuse in Umfangsrichtung abgestützt ist.
21. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentabstützung mittels einer sich an dem Getriebegehäuse abstützenden Druckmediumszuleitung erfolgt.
22. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentabstützung mittels einer an dem zumindest einen Nehmerzylinder vorgesehenen und in einen in Umfangsrichtung wirkenden Anschlag des Getriebegehäuses eingreifende axial ausgebildete Nase gebil­ det ist.
23. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein axialer Ausrückweg des Kolbens durch einen An­ schlag am Nehmerzylindergehäuse begrenzt ist.
24. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das den Nehmerzylinder aufnehmende Wälzlager axial zwischen der Kupplungsscheibe und dem Ausrücklager angeordnet ist.
25. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24 zum Ein­ satz in einer selbstnachstellenden Reibungskupplung.
26. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 25 zur Anwen­ dung in einer gedrückten Kupplung.
27. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26 mit einer automatisierten Druckversorgungseinrichtung.
28. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungseinrichtung ein Geberzylinder ist.
29. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung mit der Antriebswelle der An­ triebseinheit mittels eines axial flexiblen Scheibenteils verbunden wird.
30. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung bei einer Trennung von An­ triebseinheit und Abtriebseinheit auf der Abtriebseinheit verbleibt.
31. Antriebsstrang insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem antriebsseitigen und einem abtriebs­ seitigen Bauteil ein Pilotlager vorgesehen ist.
32. Antriebsstrang insbesondere für ein Kraftfahrzeug bestehend aus einer eine Antriebseinheit mit einer Antriebswelle und eine Abtriebseinheit mit einer Ab­ triebswelle miteinander koppelnden Reibungskupplung mit einem dreh­ schlüssig mit der Antriebseinheit verbundenen Kupplungsgehäuse, mit dem axial zwischen sich unter axialer Einwirkung eines Energiespeichers eine mit der Abtriebswelle drehschlüssig verbundene Kupplungsscheibe verspannen­ de Druckplatten drehschlüssig verbunden sind, sowie einem Ausrücksystem zumindest bestehend aus einem Aktor mit einem axial in einem drehfest an­ geordneten Gehäuse und einem hierzu axial verlagerbaren Eingriffsmittel, das mittels seiner Axialverlagerung einen die Reibungskupplung verspan­ nenden Energiespeicher axial unter Zwischenschaltung eines Ausrücklagers beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor an dem Kupplungs­ gehäuse axial fest und verdrehbar aufgenommen ist.
33. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor ein elektrischer Aktor ist.
34. Antriebsstrang insbesondere nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor ein mechanischer Zentralausrücker ist.
35. Erfindung mit einem in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmal.
DE10138722.9A 2000-08-17 2001-08-07 Antriebsstrang Expired - Lifetime DE10138722C5 (de)

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