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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Eine
gattungsgemäße Reibungskupplung mit einem so genannten
deckelfesten Ausrücker ist aus der
DE 101 38 722 bekannt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Reibungskupplung
in Bezug auf Fertigungskosten und Montageaufwand zu verbessern.
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Dieses
Problem wird gelöst durch eine Reibungskupplung im Antriebsstrang
eines Fahrzeuges mit einer Kupplungsausrückvorrichtung
umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Nehmerzylindergehäuse,
das mittels eines Deckellagers drehbar und axial fest mit einem
Befestigungsflansch der Reibungskupplung verbunden ist und mit einer
Führungshülse einen ringförmigen Druckraum
umschließt, in dem ein axial verlagerbarer Ringkolben angeordnet
ist, der axial fest mit einem Ausrücklager verbunden ist,
das einen radial inneren Bereich einer Tellerfeder in axialer Richtung
mit Kraft beaufschlagt, wobei zwischen Ausrücklager und
Deckellager eine Vorlastfeder angeordnet ist. Bei derartigen deckelfesten
Zentralausrückern wird das Nehmerzylindergehäuse
in axialer Richtung durch einen Befestigungsflansch gehalten und
ist durch das Deckellager verdrehbar gegenüber dem Befestigungsflansch
gelagert. Die von dem Zentralausrücker aufgebrachte axiale
Kraft wirkt dadurch zwischen Befestigungsflansch und Tellerfeder.
Der Zentralausrücker wird durch ein hydraulisches System
betätigt, dieses umfasst den Nehmerzylinder, einen Geberzylinder,
eine beide verbindende Druckmediumsleitung sowie ggf. weitere hydraulische
Komponenten wie Schwingungsdämpfer, Entlüfter
oder dergleichen. Die Vorspannfeder dient zum einen dem Aufbringen
einer Vorspannkraft und überträgt das Schleppmoment zwischen
Ausrücklager und Deckellager.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Vorlastfeder das Deckellager und/oder das
Ausrücklager radial einfasst. Die Vorlastfeder ist also
radial außerhalb der beiden Lager angeordnet, sodass das
Ausrücklager und/oder das Deckellager jeweils radial innerhalb
der Vorlastfeder angeordnet ist. Dadurch ist es möglich,
den Abstand zwischen Ausrücklager und Deckellager zu minimieren
bzw. die Länge der Vorlastfeder zu maximieren. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Vorlastfeder zwischen zwei Federaufnahmen
eingespannt ist, wobei die Federaufnahmen eine Ringöffnung
umfassen, die in Umfangsrichtung reibschlüssig und in axialer
Rich tung reib- und/oder formschlüssig mit dem Außenring
oder dem Innenring des Deckellagers bzw. Ausrücklagers
verbunden ist. Die Aufnahme der Vorlastfeder kann dadurch das Lagerschleppmoment übertragen.
Die Aufnahme der Vorlastfeder vergrößert zudem
den axialen Bauraum nicht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die
Federaufnahmen in axialer Richtung sich erstreckende Taschen aufweisen.
Die Taschen werden gebildet durch einen inneren und äußeren
zylindrischen Bereich, die durch einen Bodenbereich abgeschlossen
sind, und die Federenden der Vorspannfeder aufnehmen. Auf diese
Weise werden die Federenden „gefangen", sodass die erste
Federwindung immer auf dem Drahtende liegt und nicht in Form eines Überschnappens der
letzten Federwindung neben der axial benachbarten Federwindung zu
liegen kommt. Mindestens eine der Federaufnahmen weist vorzugsweise
ein Mittel zur Festlegung der Vorspannfeder gegen Verdrehen auf.
Dies kann beispielsweise eine am Boden der Federaufnahme angeordnete
Lasche sein, die ein Verdrehen der Feder verhindert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
das Deckellager mit einem Krallring, dessen Außenumfang
reibschlüssig an einem zylindrischen oder spitzkegelförmigen
Bereich des Befestigungsflansches befestigt ist, axial festgelegt ist.
Der Krallring stützt sich vorzugsweise mit seinem Innendurchmesser
an einem Außenring oder einem Innenring des Deckellagers
ab. Der Krallring weist an seinem Außenumfang vorzugsweise
Laschen auf, die weiter vorzugsweise in einem Aufstellwinkel gegenüber
der Ringebene angeordnet sind. Die Laschen sind also leicht aus
der durch den Krallring gebildeten Ebene heraus gebogen. Der Krallring
weist vorzugsweise an seinem Innenumfang Haltenasen auf. Die Haltenasen
ermöglichen eine reib- und/oder formschlüssige
Verbindung, vorzugsweise indem die Haltenasen in axial verlaufende
Nute des Außenringes eingreifen. Vorzugsweise ist dabei
vorgesehen, dass der Durchmesser eines die Laschen einhüllenden
Kreises bei einem unverbauten Krallring, also vor der Montage des
Krallrings, größer ist als der Innendurchmesser
des zylindrischen bzw. spitzkegelförmigen Bereichs des
Befestigungsflansches. Dadurch üben die Laschen des Krallringes
in radialer Richtung eine Druckkraft auf den zylindrischen Bereich,
indem der Krallring gelagert ist, auf, sodass der Krallring in axialer
Richtung reibschlüssig festgelegt ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform ist weiter vorgesehen,
dass ein Lagerring des Deckellagers an dem Nehmerzylindergehäuse
befestigt und/oder dass das Ausrücklager mittels eines
Lagerringes an dem Ringkolben befestigt ist. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen,
dass der Außenring des Deckellagers bzw. des Ausrücklagers
reibschlüssig mit dem Lagerring verbunden ist. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Ausrücklager und das Deckellager
baugleich sind. Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass der Lagerring
für das Ausrücklager und der Lagerring für
das Deckellager baugleich sind. Durch die Baugleichheit der Lager
und der Lagerringe wird die Anzahl der benötigten Komponenten
für die Kupplungsausrückvorrichtung verringert.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass ein Wärmeausdehnungskoeffizient des
Lagerringes für das Ausrücklager gleich einem
Wärmeausdehnungskoeffizienten des Nehmerzylindergehäuses
ist. Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass ein Wärmeausdehnungskoeffizient
des Lagerringes für das Deckellager gleich einem Wärmeausdehnungskoeffizienten den
Ringkolben ist. Dadurch ist das Spiel zwischen Lagerring und Nehmerzylindergehäuse
bzw. Lagerring und Ringkolben unabhängig von der Betriebstemperatur.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen Ausrücklager
und Tellerfeder eine Druckscheibe zur Anpassung an unterschiedliche
Durchmesser angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine
Anschlussleitung des Nehmerzylinders in einer Schleife um den Nehmerzylinder
verlegt ist. Die Schleife erhöht die Elastizität
der Anschlussleitung bei Verdrehung sowie bei radialer und axialer
Bewegung des Nehmerzylinders gegenüber dem Getriebegehäuse.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ausrückvorrichtung einer Reibungskupplung;
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2a eine
Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Krallringes;
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2b eine
Seitenansicht des Krallringes gemäß 2a;
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3a eine
Aufsicht auf eine Federaufnahme
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3b einen
Schnitt gemäß I-I in 3a
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3c eine
Detailansicht der Zunge in 3a;
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4a eine
Aufsicht des Ausrücklagers bzw. des Deckellagers;
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4b einen
Schnitt gemäß II-II in 4a;
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5 eine
Aufsicht auf die Kupplung gemäß der 1 bis 4 aus Sicht des Getriebes in Richtung der
Kupplung;
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6 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ausrückvorrichtung einer Reibungskupplung;
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7 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 6;
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8 ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Krallringes.
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1 zeigt
einen Schnitt durch Teile einer erfindungsgemäßen
Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Fahrzeugs. Dargestellt
sind im Wesentlichen nur die Bauteile und Baugruppen der Kupplungsausrückvorrichtung,
die für das Verständnis der Erfindung relevant
sind. Von der Kupplung ist einzig ein Befestigungsflansch 1 dargestellt.
Mittels mehrerer über den Umfang verteilter Befestigungsbohrungen 2 wird
der Befestigungsflansch 1 mit einer nicht dargestellten
Schwungscheibe der Kupplung verbunden. Die Schwungscheibe ist drehfest
mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden. Zusätzlich
kann die Schwungscheibe Mittel zur Schwingungsdämpfung
z. B. in Form eines Zweimassendämpfers oder dergleichen
umfassen. Die Schwungscheibe umfasst weiter eine Druckplatte sowie
eine Gegendruckplatte und eine zwischen Druckplatte und Gegendruckplatte
angeordnete Kupplungsscheibe. Die Druckplatte und die Gegendruckplatte
sind in axialer Richtung relativ zueinander verlagerbar und können
dadurch die Kupplungsscheibe, die wiederum drehfest mit einer Getriebeeingangswelle
verbunden ist, reibungsbehaftet festhalten. Die Axialbewegung von
Druckplatte und Gegendruckplatte relativ zueinander wird über
eine nicht dargestellte Tellerfeder bewirkt, die in an sich bekannter
Art und Weise über ein später dargestelltes Ausrücklager
betätigt wird. Im oberen Teil der 1 ist die
Stellung der Kupplungsausrückvorrichtung bei ausgerückter
Kupplung, im unteren Bereich bei eingerückter Kupplung
dargestellt.
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Ein
Nehmerzylinder 3 umfasst ein Nehmerzylindergehäuse 4 und
eine einstückig mit diesem verbundene Führungshülse 5 sowie
einen Ringkolben 6. Das Nehmerzylindergehäuse 4 und
die Führungshülse 5 schließen
einen Druckraum 7 ein, in dem der Ringkolben 6 axial
verlagerbar angeordnet ist. Der Ringkolben 6 ist an der
dem Druckraum 7 zugewandten Seite mit einer Dichtung 8 versehen,
die den Druckraum 7 zur Umgebung hin abdichtet. Der Nehmerzylinder 3 ist
mit einer Nehmerzylinderbefestigung 9 zur Verdrehsicherung
mit einem in 1 nicht dargestellten Getriebe
verbunden. Die Nehmerzylinderbefestigung 9 dient hier nicht
der Übertragung von Axial- oder Radialkräften
des Nehmerzylinders 3 auf das Getriebegehäuse.
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Statt
unmittelbar mit dem Getriebe verbunden zu sein, kann die Nehmerzylinderbefestigung 9 auch
z. B. an einer Kupplungsglocke oder dergleichen befestigt sein.
Die Nehmerzylinderbefestigung 9 dient im Wesentlichen der
Verdrehsicherung des Nehmerzylinders 3, bei dem Nehmerzylinder 3 handelt
es sich um einen so genannten deckelfesten Ausrücker, der
in axialer Richtung an dem Befestigungsflansch festgelegt ist, wie
nachfolgend näher beschrieben wird.
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Das
Nehmerzylindergehäuse 4 ist mittels eines Deckellagers 10 in
axialer Richtung fest und drehbar mit dem Befestigungsflansch 1 verbunden. Eine
Druckscheibe 11, die axial mit einem Druckring 12 auf
einen inneren Umfangsbereich einer hier nicht dargestellten Tellerfeder
drückt, ist über ein Ausrücklager 13 drehbar
mit dem Ringkolben 6 verbunden. Das Ausrücklager 13 umfasst
einen Außenring 14 sowie einen Innenring 15.
Der Innenring 15 umfasst eine sich axial erstreckende Innenringscheibe 16,
die in einer Stufenbohrung 17 der Druckscheibe 11 aufgenommen
ist. Auf diese Weise wird eine in Betätigungsrichtung der
Kupplung formschlüssige Verbindung zwischen der Innenringscheibe 16 und
der Druckscheibe 11 hergestellt. Alternativ kann die Druckscheibe 11 auch
fest mit der Innenringscheibe 16 verbunden sein, z. B.
durch einen Reibschluss wie einer Presspassung oder dergleichen.
Der Außenring 14 des Ausrücklagers 13 weist
eine radial verlaufende Außenringscheibe 18 auf,
deren Innendurchmesser kleiner ist als der geringste Innendurchmesser
des Innenringes 15. Die Außenringscheibe 18 ist an
ihrem Innendurchmesser 19 reib- und formschlüssig
in einem Absatz 29 eines Lagerringes 20 verbunden.
Der Lagerring 20 ist wiederum form- und reibschlüssig
in einem Absatz 21 des Ringkolbens 6 aufgenommen.
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Das
Deckellager 10 ist baugleich mit dem Ausrücklager 13 und
umfasst einen Innenring 22 und einen Außenring 23.
Der Außenring 23 umfasst eine Außenringscheibe 25,
die mit einem Innendurchmesser 26 auf Druck formschlüssig
in einem Absatz 27 eines Lagerringes 24 aufgenommen
ist.
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Der
Innenring 22 des Deckellagers 10 umfasst eine
Innenringscheibe 30, die an einem sich radial erstreckenden
Scheibenflansch 31 des Befestigungsflansches 1 anliegt.
Die Innenringscheibe 30 überragt die restlichen
Teile des Deckellagers 10 in radialer Richtung, weist also
einen größeren Außendurchmesser auf als
beispielsweise der Außenring 23 des Deckellagers 10.
Die Innenringscheibe 30 wird mittels eines Krallringes 32 auf
den Scheibenflansch 31 gedrückt und damit axial
gegenüber dem Befestigungsflansch 1 festgelegt. 2 zeigt mit 2a eine
Aufsicht auf den Krallring 32, mit 2b eine
Seitenansicht des Krallringes 32. Der Krallring 32 hat
in unverformtem und unverbautem Zustand einen Außendurchmesser
DA größer dem Innendurchmesser DI eines zylindrischen
Bereiches 33 des Befestigungsflansches 1. Der
Krallring 32 umfasst eine Ringscheibe 35, an deren
Außenumfang sich radial um einen Aufstellwinkel α zur
Scheibenebene 36 geneigte Laschen 35 angeordnet
sind. Dadurch, dass der Außendurchmesser DA im unverbauten
Zustand des Krallringes 32 größer ist
als der Innendurchmesser DI des zylindrischen Bereiches 33,
wird der Krallring 32 reibschlüssig in axialer
Richtung an den Befestigungsflansch 1 festgelegt und in
radialer Richtung zentriert. In Einbaulage liegt die Ringscheibe 34 des
Krallringes 32 an der Innenringscheibe 30 des Deckellagers 10 an.
Der Aufstellwinkel α der Laschen 35 ist so gewählt,
dass bei einer Belastung des Ringes 32 in axialer Richtung
ein Selbstverstärkungseffekt dergestalt eintritt, dass
die radiale Andruckkraft der Laschen 35 in radialer Richtung
vergrößert wird und damit auch die Reibkraft in
axialer Richtung größer wird.
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Zwischen
dem Außenring 14 des Ausrücklagers 13 und
dem Außenring 23 des Deckellagers 10 ist
eine Vorspannfeder 37 angeordnet. Dazu sind an dem Außenring 14 des
Ausrücklagers 13 eine ausrücklagerseitige
Federaufnahme 38 und an dem Außenring 23 des
Deckellagers 10 eine deckellagerseitige Federaufnahme 39 angeordnet. 3 zeigt mit 3a eine
Aufsicht auf die Federaufnahme 38 bzw. 39, in 3b einen
Schnitt gemäß I-I in 3a und in 3c eine
Detailansicht der Zunge 49. Die Federaufnahmen 38, 39 sind
jeweils baugleich und umfassen wie in 3 dargestellt
einen im Querschnitt becherförmigen Aufnahmering 40,
der einen äußeren zylindrischen Bereich 41 und
einen inneren zylindrischen Bereich 42 umfasst, die durch
einen scheibenförmigen Bodenbereich 43 miteinander
verbunden sind. Der äußere zylindrischen Bereich 41 bildet
mit dem inneren zylindrischen Bereich 42 und dem scheibenförmigen
Bodenbereich 43 eine Tasche 28 zur Aufnahme eines
Federendes der Vorspannfeder 37. Der innere zylindrische
Bereich 42 geht über in eine Ringöffnung 44,
die an einem Absatz 45 beim Übergang des Außendurchmessers
des Außenringes 14 bzw. 23 von einem
ersten Außenringdurchmesser D1 auf einen zweiten Außenringdurchmesser D2
festgelegt ist. Der innere zylindrische Bereich 42 weist
eine axiale Länge LI auf, der äußere
zylindrische Bereich 41 weist eine axiale Länge
LA auf. Die Längen LI und LA sind so bemessen, dass diese deutlich
größer, beispielsweise doppelt so groß,
als der Durchmesser der einzelnen Windungen der Vorspannfeder 37 sind.
Dadurch kommen bei zusammengedrückter Vorspannfeder 37 mehrere
Federwindungen in den Bereich zwischen dem inneren und äußeren
zylindrischen Bereich 41, 42, sodass diese in
radialer Richtung geführt werden und ein radiales Übereinandergleiten
einzelner Windungen der Vorspannfeder 37 vermieden wird.
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Der
Aufnahmering 40 umfasst im Bereich der Ringöffnung 44 vier
Bereiche 46 mit großem Innendurchmesser und vier
Bereiche 47 mit kleinem Innendurchmesser. Die Bereiche 46 mit großem
Innendurchmesser weisen einen Innendurchmesser DFG auf, die Bereiche 47 mit
kleinem Innendurchmesser weisen den Innendurchmesser DFI auf. Die
Bereiche 47 mit kleinem Innendurchmesser bilden zusammen mit
dem Außendurchmesser D1 des Außenringes 14 bzw. 23 eine
reibschlüssige Verbindung z. B. in Form einer Press- oder Übergangspassung,
die Bereiche 46 mit großem Innendurchmesser bilden
dabei beispielsweise eine Spielpassung mit dem Außenring 14, 23.
Das Klemmen des Aufnahmeringes an dem Außenring gewährleistet
die Übertragung des Lageschleppmoments im Betrieb und wirkt
als Verliersicherung während der Montage. Die Unterteilung
in die Bereiche 46 mit großem Innendurchmesser
und die Bereiche 47 mit kleinem Innendurchmesser erfolgt
durch Einbringen von Ausnehmungen 48 in den inneren zylindrischen
Bereich 42 im Bereich der Ringöffnung 44.
Dabei wird der innere zylindrische Bereich 42 bei Herausstanzen
der Ausnehmungen 48 nach innen gebogen, sodass sich hier
der geringere Durchmesser DFI gegenüber dem Durchmesser
DFG ergibt. Im Bodenbereich 43 des Aufnahmeringes 40 ist
eine Zunge 49 in den Aufnahmebereich für die Vorspannfeder 37 eingestanzt,
die als Verdrehsicherung der Vorlastfeder 37 gegenüber
dem Aufnahmering 40 wirkt, indem ein Ende der Federwindungen
an der Zunge 49 anliegt. Die Aufnahmegeometrie für
die Vorlastfeder ist somit radial außerhalb des jeweiligen
Lagers platziert, wodurch der axiale Abstand der Lager minimiert
werden kann.
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Die
Federaufnahmen 38, 39 sind radial außerhalb
des Ausrücklagers 13 bzw. Decklagers 10 angeordnet.
Dies ermöglicht eine vergleichsweise große axiale
Baulänge der Vorspannfeder 37 bzw. eine entsprechende
Verringerung des Abstandes zwischen Deckellager 10 und
Ausrücklager 13 bei vorgegebener axialer Länge
der Vorspannfeder 37.
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4 zeigt mit 4a eine
Aufsicht und 4b einen Schnitt gemäß II-II
in 4a des Ausrücklagers bzw. des Deckellagers 10.
Beide Lager umfassen jeweils Käfige 50 zur Vorgabe
eines Abstandes zwischen den einzelnen Kugeln 51 der Lager in
Umfangsrichtung sowie Dichtungsscheiben 52 zur Abdichtung
der Lager nach außen hin. Die Abdichtung nach innen hin
erfolgt durch die Lagerringe 20 bzw. 24, indem
diese mit dem Innenring 15 bzw. 22 eine Labyrinthdichtung
bilden.
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5 zeigt
eine Aufsicht auf die Kupplung gemäß der 1 bis 4 aus Sicht des Getriebes in Richtung der
Kupplung. Eine Anschlussleitung 53 verbindet den Nehmerzylinder 3 bzw.
den Druckraum 7 des Nehmerzylinders 3 mit einem
ansonsten nicht dargestellten hydraulischen System. Die Anschlussleitung 53 ist
mit einer Schleife 54 in einem Bogen um den Nehmerzylinder 3 herumgeführt,
sodass sich hier eine sehr große Elastizität der
Anschlussleitung 53 bezüglich einer Verdrehung
des Nehmerzylinders 3 sowie bezüglich radialer
Bewegungen des Nehmerzylinders 3 ergibt. Um die exzenterartige
Bewegung des Ausrückers gegenüber dem feststehenden Getriebegehäuse
ausgleichen zu können, muss die Leitung eine hohe Elastizität
aufweisen. Das wird erreicht, indem die Leitung in der Schleife 54 um
das Nehmerzylindergehäuse gelegt wird. Der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Werkstoffes der Lagerringe 24 bzw. 20 so gewählt,
dass dieser ähnlich oder gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizient
des Ringkolbens 6 bzw. des Nehmerzylindergehäuses 4 ist.
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Bei
der Montage der erfindungsgemäßen Kupplung wird
erst das Deckellager 10 in den Befestigungsflansch 1 gelegt
und dann der Ring 32 über das Deckellager 10 geschoben.
Dabei kommt der Innendurchmesser des Ringes 32 auf dem
radial überstehenden Teil der Innenringscheibe 30 zu
liegen. Die Laschen 35 am Außendurchmesser des
Ringes 32 sind in dem Aufstellwinkel α aufgestellt
und sind im Außendurchmesser im nicht eingebauten Zustand größer
als der Innendurchmesser des zylindrischen Bereiches 33 des
Befestigungsflansches 1, der den Befestigungsflansch für
den Ring 32 bildet. Dadurch ergibt sich eine radiale Vorspannung
der Laschen 35. Der Aufstellwinkel α ist so gewählt,
dass sich bei Belastung gegen die Montagerichtung ein Selbstverstärkungseffekt
einstellt.
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6 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ausrückvorrichtung einer Reibungskupplung. Bei dieser ist
gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 1 die
Anordnung von Außenring 14 und Innenring 15 sowie
Innenring 22 und Außenring 23 umgedreht.
Während im Ausführungsbeispiel der 1 die
Innenringe 15 und 22 axial außen angeordnet
sind und entsprechend die Außenringe 15 und 23 axial
innen angeordnet sind, sind im Ausführungsbeispiel der 6 die
Innenringe 15 und 22 axial innen angeordnet und
entsprechend die Außenringe 15 und 23 axial
außen angeordnet. Dem entsprechend ist auch die Lagerung
der Federaufnahmen 38 und 39 geändert,
diese sind nun an den jeweiligen Innenringen 15 bzw. 22 festgelegt.
Dazu weisen diese radial innen jeweils axial nach außen zeigende
becherförmige Abkantungen 55 bzw. 56 auf,
die jeweils hohlzylindrische axiale Vorsprünge 57 bzw. 58 der
Innenringe 15 bzw. 22 hintergreifen. Der Krallring 32 stützt
sich hier an dem Außenring 23 des Deckellagers 10 ab.
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7 zeigt
die Anordnung des Krallringes 32 und der Federaufnahme 39 an
dem Deckellager 10 gemäß 6 in
einem vergrößerten Ausschnitt.
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8 zeigt
eine räumliche Darstellung des Krallringes 32 zur
Verwendung in dem Ausführungsbeispiel der 6 und 7.
Der Krallring 32 weist an seinem Innendurchmesser Haltenasen 59 auf,
die jeweils in eine nicht dargestellte axial verlaufende Nut des
Außenringes 23 eingreifen. Die Haltenasen 59 stellen
eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen
dem Krallring 32 und dem Außenring 23 her.
In axialer Richtung kann die Verbindung spielbehaftet oder vorzugsweise
reibschlüssig ausgelegt sein. Bei der Montage des Deckellagers 10 muss
der Krallring 32 dabei nicht nachträglich als
gesondertes Teil montiert werden, sondern kann auf den Außenring 23 aufgesteckt
und mit dem Deckellager 10 zusammen montiert werden.
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Bei
der Hochzeit von Kupplung und Ausrücker müssen
die Tellerfederzungen der Kupplung vorgespannt werden, um den Ausrücker
kraftfrei auf der Kupplung platzieren zu können. Dazu wird
die Druckscheibe lose auf die Tellerfederzungen gelegt. An der Montagevorrichtung
ist kupplungsseitig ein Greifwerkzeug angebracht, dass die Druckscheibe am
Innendurchmesser greift und die Kupplung ausrückt. Das
Ausrücksystem wird dann auf die Kupplung gelegt, sodass
die Bolzen in die Bohrung am Befestigungsflansch einfädeln.
Dann können Kupplung und Ausrücksystem vernietet
werden.
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- 1
- Befestigungsflansch
- 2
- Befestigungsbohrung
- 3
- Nehmerzylinder
- 4
- Nehmerzylindergehäuse
- 5
- Führungshülse
- 6
- Ringkolben
- 7
- Druckraum
- 8
- Dichtung
- 9
- Nehmerzylinderbefestigung
- 10
- Deckellager
- 11
- Druckscheibe
- 12
- Druckring
- 13
- Ausrücklager
- 14
- Außenring
- 15
- Innenring
- 16
- Innenringscheibe
- 17
- Stufenbohrung
- 18
- Außenringscheibe
- 19
- Innendurchmesser
- 20
- Lagerring
- 21
- Absatz
- 22
- Innenring
- 23
- Außenring
- 24
- Lagerring
- 25
- Außenringscheibe
- 26
- Innendurchmesser
- 27
- Absatz
- 28
- Tasche
- 29
- Absatz
- 30
- Innenringscheibe
- 31
- Scheibenflansch
- 32
- Krallring
- 33
- Zylindrischer
Bereich
- 34
- Ringscheibe
- 35
- Laschen
- 36
- Ringebene
- 37
- Vorspannfeder
- 38
- Ausrücklagerseitige
Federaufnahme
- 39
- Deckellagerseitige
Federaufnahme
- 40
- Aufnahmering
- 41
- Äußerer
zylindrischer
- 42
- Innerer
zylindrischer Bereich
- 43
- Bodenbereich
- 44
- Ringöffnung
- 45
- Absatz
- 46
- Bereich
mit großem Innendurchmesser
- 47
- Bereich
mit kleinem Innendurchmesser
- 48
- Ausnehmung
- 49
- Zunge
- 50
- Käfig
- 51
- Kugeln
- 52
- Dichtungsscheiben
- 53
- Anschlussleitung
- 54
- Schleife
- 55
- Abkantung
- 56
- Abkantung
- 57
- Vorsprung
- 58
- Vorsprung
- 59
- Haltenasen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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