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Diese Erfindung betrifft eine geteilte
Lenkerschalterbefestigungsstruktur zur Montage an einem Lenker beispielsweise
eines Motorrads.
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Aus der
US-A-4,710,599 ist eine Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zur Montage an einem Lenker eines Motorrads bekannt. Die Lenkerschalterbefestigungsstruktur
umfasst eine zentrale Halterung, mit welcher ein Lenker an einer
Lenkstange befestigt ist, und ein Paar von seitlichen Halterungen, die
an dem Lenker auf jeder Seite der zentralen Halterung angebracht
sind, wobei ein mit Schalterelementen versehenes Verkleidungselement
an diesen Halterungen befestigt ist.
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In beispielsweise dem japanischen
Gebrauchsmuster Nr. Sho 57-59426" Lenkerschaltergehäuse für ein Motorrad" wurde eine verbesserte
Lenkerschaltergehäusetechnik
vorgeschlagen. 4 des
Gebrauchsmusters wird hierin verwendet, wobei die Bezeichnungen
der Teile geändert
sind.
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10 ist
eine Schnittansicht, die eine herkömmliche Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zeigt.
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Ein Lenkerschalter 100 besitzt
einen solchen Aufbau, dass an einer an einem Lenker 101 angeordneten
Schelle 102 eine aus einer Legierung hergestellte erste
Gehäusehälfte 103 durch
Bolzen 104, 104 an einer ersten Nase 102a der
Schelle 102 angebracht wird, hierauf der Lenker 101 durch
die Schelle 102 und die erste Gehäusehälfte 103 festgezogen wird,
um so die erste Gehäusehälfte 103 an
dem Lenker 101 stabil zu befestigen.
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Anschließend wird die zweite Gehäusehälfte 105 durch
Bolzen 106, 106 an einer zweiten Nase 102b der
Schelle 102 angebracht, um so die zweite Gehäusehälfte 105 an
dem Lenker 101 anzubringen.
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Entsprechend dem Lenkerschalter 100 ist
es möglich,
die erste Gehäusehälfte 103 an
dem Lenker 101 durch festes Anziehen der Schelle 102 zuverlässig anzubringen,
da die erste Gehäusehälfte 103 aus einer
Legierung hergestellt ist.
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Ferner kann die zweite Gehäusehälfte 105 wie
die erste Gehäusehälfte an
dem Lenker 101 durch Anbau der zweiten Gehäusehälfte 105 an
der Schelle 102 zuverlässig
angebracht werden.
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Die erste und die zweite Gehäusehälfte 103 und 105 des
Lenkerschalters 100 werden jedoch aus unterschiedlichen
Arten von Material hergestellt und daher besteht ein Unterschied
in der äußeren Erscheinung
zwischen der ersten Gehäusehälfte 103 und
der zweiten Gehäusehälfte 105.
Die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters 100 ist schwer zu verbessern; daher
wird die prakische Verwendung des Lenkerschalters 100 mit
verbesserter äußerer Erscheinung
abhängig
von der Art des Motorrads verlangt.
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Bei einer Lenkerschalterbefestigungsstruktur ist
das Material des ersten Gehäuses
von einer Legierung zu Kunststoff geändert, um die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters zu verbessern. Die erste und die zweite Gehäusehälfte können in
der äußeren Erscheinung
zusammenpassen, indem die erste Gehäusehälfte aus demselben Kunststoff
wie die zweite Gehäusehälfte ausgebildet
wird, um so die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters zu verbessern. In der nächsten Zeichnung wird der Lenkerschalter
erklärt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine herkömmliche Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zeigt.
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Bei einem Lenkerschalter 110 ist
eine Schelle 111 durch einen Haltestift 112 an
einem Lenker 113 angeordnet; Flanschabschnitte 114, 114 der
Schelle 111 sind so angeordnet, dass sie sowohl zwischen
einer ersten Gehäusehälfte 115 als
auch einer zweiten Gehäusehälfte 116 sandwichartig
angeordnet sind; Schrauben 117a und 117b sind
in Durchgangslöcher 116a und 116b der
zweiten Gehäusehälfte 116 eingesetzt;
und dann werden die so eingesetzten Schrauben 117a und 117b in
Schraubenlöcher 115a und 115b der
ersten Gehäusehälfte 115 eingeschraubt.
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Ein kreisförmiger Abschnitt 115c der
ersten Gehäusehälfte 115 wird
somit gegen die obere Hälfte des
Umfangs des Lenkers 113 gepresst und ein kreisförmiger Abschnitt 116c der
zweiten Gehäusehälfte 116 wird
gegen die untere Hälfte
des Umfangs des Lenkers 113 gepresst.
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Die erste und die zweite Gehäusehälfte 115 und 116 können so
drehfest an dem Lenker 113 befestigt werden.
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Zwischen dem an dem Lenker 113 angebrachten
Haltestift 112 und dem Befestigungsloch des Lenkers 113 ist
ein gewisses Spiel vorhanden. Daher ist es notwendig, den kreisförmigen Abschnitt 115c der
ersten Gehäusehälfte 115 und
den kreisförmigen
Abschnitt 116c der zweiten Gehäusehälfte 116 fest gegen
den Lenker 113 zu pressen, um die erste und die zweite
Gehäusehälfte 115 und 116 drehfest an
dem Lenker 113 anzubringen.
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Daher ist es notwendig, ein Spiel
S1 beispielsweise zwischen dem Flanschabschnitt 114, 114 der
Schelle 111 und der gegenüberliegenden Fläche 116d, 116d der
zweiten Gehäusehälfte 116 vorzusehen
und die erste und die zweite Gehäusehälfte 115 und 116 durch
die Schrauben 117a und 117b fest zusammenzuziehen.
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Das Vorhandensein des Spiels S1 zwischen dem
Flanschabschnitt 114, 114 und der gegenüberliegenden
Fläche 116d, 116d beeinträchtigt jedoch die äußere Erscheinung.
Um die äußere Erscheinung zu
verbessern, müssen
die Schrauben 117a und 117b fest angezogen werden,
um das Spiel S1 zu verringern oder zu beseitigen.
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Daher neigen die erste und die zweite
Gehäusehälfte 115 und 116 manchmal
zur Verformung, was die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters 110 nachteilig beeinflusst.
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Es ist daher eine Aufgabe dieser
Erfindung, eine Lenkerschalterbefestigungsstruktur bereitzustellen,
die eine gute äußere Erscheinung
besitzt und zuverlässig
an dem Lenker befestigt werden kann.
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Zur Lösung der oben beschriebenen
Aufgabe wird in Anspruch 1 eine geteilte Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zur Befestigung des Lenkerschalters an dem Lenker durch Verbinden
der aus einem Kunststoff hergestellten zweiten Gehäusehälfte mit der
aus einem Kunststoff hergestellten ersten Gehäusehälfte beansprucht. Die Lenkerschalterbefestigungsstruktur
ist mit der ersten Schelle versehen, die einen kreisförmigen Abschnitt
aufweist, der so ausgebildet ist, dass er an etwa einer Hälfte des
Umfangs des Lenkers angebracht werden kann und einem Paar von Flanschabschnitten,
die von beiden Enden des kreisförmigen
Abschnitts vorstehen und wobei die zweite Schelle wenigstens den
kreisförmigen
Abschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, dass er an der übrigen Hälfte des
Umfangs des Lenkers angebracht werden kann. Die zweite Schelle wird
mit der an dem Lenker angeordneten ersten Schelle verbunden, um
so die erste und die zweite Schelle an dem Lenker zu befestigen.
Dann werden die erste und die zweite Gehäusehälfte verbunden, um den Flanschabschnitt
dazwischenzulegen, um so die erste und die zweite Gehäusehälfte an
dem Lenker mittels der Flanschabschnitte anzubringen.
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Die erste und die zweite Schelle
sind an dem Lenker befestigt, so dass ermöglicht wird, die erste und
die zweite Schelle an dem Lenker fest anzubringen. Dann werden die
erste und die zweite Gehäusehälfte an
dem Flanschabschnitt der fest an den Lenker montierten ersten Schelle
angebracht. Folglich können
die erste und die zweite Gehäusehälfte fest an
dem Lenker angebracht werden.
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Da die erste und die zweite Schelle
an dem Lenker befestigt sind, besteht außerdem keine Notwendigkeit,
den Lenker durch die erste und die zweite Gehäusehälfte zu klemmen. Es ist daher
möglich, eine
Deformation der ersten und der zweiten Gehäusehälfte zu verhindern, ohne eine
unnötig
große Klemmkraft
auf die erste und die zweite Gehäusehälfte auszuüben.
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Die bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Motorrads ist, das mit der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung versehen ist;
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2 eine
Seitenansicht eines linken Lenkers ist, der mit der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung versehen ist;
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3 eine
Vorderansicht der Lenkerschalterbefestigungsstruktur dieser Erfindung
ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung ist;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
ist, die einen wesentlichen Abschnitt der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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6 eine
Ansicht zur Erläuterung
des ersten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung ist;
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7 eine
Ansicht zur Erläuterung
des zweiten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung ist;
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8 eine
Ansicht zur Erläuterung
des dritten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung ist;
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9 eine
Ansicht zur Erläuterung
des vierten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung ist;
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10 eine
Schnittansicht ist, die eine herkömmliche Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zeigt; und
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11 eine
Schnittansicht ist, die eine herkömmliche Lenkerschalterbefestigungsstruktur
zeigt.
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Die Zeichnungen sind in der Richtung
der Bezugszahlen zu betrachten.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines mit der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
dieser Erfindung versehenen Motorrads.
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Das Motorrad 10 ist ausgestattet
mit: einer Frontverkleidung 12, die an dem vorderen Teil
des Fahrzeugkörpers
angebracht ist; einer Windschutzscheibe 13, die über der
Frontverkleidung 12 angebracht ist; einem Kraftstofftank 14,
einem Fahrersitz 15, einem Beifahrersitz 16 und
einer hinteren Box 17, die in der genannten Reihenfolge
von der Frontverkleidung 12 zum Heck angebracht sind; einem
Motor 18, der unter dem Kraftstofftank 14 angeordnet
ist; rechte und linke Seitenboxen 19, 19, die
unter der hinteren Box 17 angebracht sind; wobei die Seitenboxen 19, 19 den
oberen Teil eines Hinterrads 20 abdecken; und einem Lenker 25,
der an dem oberen Abschnitt der Vorderradgabel angebracht ist, die
ein Vorderrad 21 trägt.
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Der Lenker 25 ist eine geteilte
Ausführung, die
einen rechten Lenker 26 und einen linken Lenker 30 umfasst.
Der rechte Lenker 26 ist mit einer rechten Schalterleiste 28 versehen,
die in der Nähe
eines rechten Griffs 27 einen ANLASSER/RÜCKWÄRTS-Schalter
und einen RÜCKWÄRTS-Umschalter
aufweist. Der linke Lenker 30 wird detailliert unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben.
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2 ist
eine Seitenansicht des linken Lenkers, an dem die Lenkerschalterbefestigungsstruktur dieser
Erfindung angebracht ist.
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Der linke Lenker 30 ist
versehen mit einem Befestigungsabschnitt 31, der durch
Bolzen 32a und 32b an einer nicht dargestellten
oberen Brücke
des Fahrzeugkörpers
angebracht ist, einem geneigten Abschnitt 33, der von dem
Befestigungsabschnitt 31 zur Außenseite hin schräg nach oben
ansteigt, einem Lenker (Lenkerrohrabschnitt) 34, der sich
von dem geneigten Abschnitt 33 zur Außenseite hin horizontal erstreckt,
einem linken Griff 35, der an dem Endabschnitt des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht ist
und einem Lenkerschalter (Lenkerschaltereinheit) 40, der
in der Nähe
des linken Griffs 35 angebracht ist.
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Die Lenkerschaltereinheit 40 ist
benachbart dem linken Griff 35 des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht.
Der Fahrer kann daher durch einen Finger jeden der Schalter an der
Lenkerschaltereinheit 40 betätigen, während er mit der linken Hand 37 den
linken Griff 35 greift.
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3 ist
eine Vorderansicht der Lenkerschalterbefestigungsstruktur gemäß dieser
Erfindung.
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Die Lenkerschaltereinheit 40 ist
mit einer nahe dem linken Griff 35 angeordneten Anzeige-Warnsystem-Schaltergruppe 41,
einer rechts der Anzeige-Warnsystem-Schaltergruppe 41,
d.h. von dem linken Griff 35 entfernten Audio-Schaltergruppe 44,
und einer über
der Anzeige-Warnsystem- Schaltergruppe 41 und
der Audio-Schaltergruppe 44 angeordneten Funk-Schaltergruppe 47 versehen.
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Die Anzeige-Warnsystem-Schaltergruppe 41 umfasst
einen im oberen Abschnitt angeordneten Abblendschalter 41a,
einen im mittleren Abschnitt angeordneten Blinkerschalter 41b und
einen im unteren Abschnitt angeordnet Signalhornschalter 41c.
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Die Audio-Schaltergruppe 44 ist
eine Schaltergruppe zur Betätigung
von Radio, CD (Compact Disc)-Spieler und Audiokassettendeck, die
einen im oberen Abschnitt angeordneten Lautstärkereglerschalter 44a,
einen im mittleren Abschnitt angeordneten Stationsauswahlschalter 44b und
einen im unteren Abschnitt angeordneten Stummschalter 44c umfasst.
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Darüber hinaus umfasst die Funk-Schaltergruppe 47 einen
nahe dem linken Griff 35 angeordneten Funklautstärkeschalter 47a,
einen nahe der Mitte angeordneten Funkkanalschalter 47b und
einen vom linken Griff 35 entfernten Rauschsperre- oder Squelchschalter 47c.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung.
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Die Befestigungsstruktur der Lenkerschaltereinheit 40 ist
geteilt und dafür
vorgesehen, an dem Lenkerrohrabschnitt 34 durch die Verbindung
der aus einem Kunststoff hergestellten zweiten Gehäusehälfte 61 mit
der aus einem Kunststoff hergestellten ersten Gehäusehälfte 51 befestigt
zu werden.
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Die Befestigungsstruktur zur Befestigung
der Lenkerschaltereinheit 40 besteht aus der ersten Schelle 70 (oder
allgemein Träger)
einschließlich
eines kreisförmigen
Abschnitts 71, welcher an nahezu einer Hälfte des
Umfangs (d.h. der unteren Hälfte
des Umfangs) des Lenkerrohrabschnitts
34 angebracht werden
kann und einem Paar von Flanschabschnitten (vordere und hintere
Flanschabschnitte) 72 und 73, die sich von beiden
Enden des kreisförmigen
Abschnitts 71 aus erstrecken, und der zweiten Schelle 90 (oder
allgemein Träger),
die wenigstens einen kreisförmigen
Abschnitt 91 aufweist, der an der verbleibenden Hälfte des
Umfangs (d.h. der oberen Hälfte
des Umfangs) des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht werden
kann. Die erste und die zweite Schelle 70 und 90 werden
durch eine Reibungskraft an dem Lenkerrohrabschnitt 34 durch
mechanisches Verbinden der zweiten Schelle 90 mit der an
dem Lenkerrohrabschnitt 34 angebrachten ersten Schelle 70 befestigt,
dann wird die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 an
dem Lenkerrohrabschnitt 34 durch den vorderen und den hinteren
Flanschabschnitt 72 und 73 durch mechanisches
Verbinden der ersten und der zweiten Gehäusehälfte 51 und 61 mit dem
dazwischengelegten vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 sicher
befestigt.
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Die aus einem Kunststoff hergestellte
erste Gehäusehälfte 51 ist
ein Element, das die obere Hälfte
der Lenkerschaltereinheit 40 ausbildet und ist mit einem
Abblendschalter 41a der Anzeige-Warnsystem-Schaltergruppe 41,
einem Lautstärkereglerschalter 44a der
Audio-Schaltergruppe 44 und darüber hinaus mit einem Funklautstärkeschalter 47a,
einem Funkkanalschalter 47b und einem Funksquelchschalter 47c der
Funk-Schaltergruppe 47 versehen.
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Die aus einem Kunststoff hergestellte
erste Gehäusehälfte 51 weist
die inneren und äußeren kreisförmigen Abschnitte 54 und 55 (nur
der innere kreisförmige
Abschnitt 54 ist gezeigt) an der inneren Wand 52 und
der äußeren Wand 53 und
eingebaute Metallschraubenelemente 56 und 57 im
Inneren auf.
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Die inneren und äußeren kreisförmigen Abschnitte 54 und 55 sind
so ausgebildet, dass sie annähernd
die Hälfte
des Umfangs (d.h. die obere Hälfte
des Umfangs) des Lenkerrohrabschnitts 34 abdecken. Die
Schraubenelemente 56 und 57 haben Innengewinde 56a und 57a zum
Einbau der Schrauben 58 und 59.
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Die aus einem Kunststoff hergestellte
zweite Gehäusehälfte 61 ist
ein Element, das die untere Hälfte
der Lenkerschaltereinheit 40 ausbildet und ist mit einem
Blinkerschalter 41b und einem Signalhornschalter 41c der
Anzeige-Warnsystem-Schaltergruppe 41 und einem Stationsauswahlschalter 44b und einem
Stummschalter 44c der Audio-Schaltergruppe 44 versehen.
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Die aus einem Kunststoff hergestellte
zweite Gehäusehälfte 61 weist
kreisförmige
Abschnitte 64 und 65 an der inneren Wand 62 bzw.
der äußeren Wand 63 und
Durchgangslöcher
(in 7(b) gezeigt) 66 und 67 zur
Befestigung der Schrauben 58 und 59 auf.
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Die inneren und äußeren kreisförmigen Abschnitte 64 und 65 sind
so ausgebildet, dass sie nahezu die Hälfte des Umfangs (die untere
Hälfte
des Umfangs) des Lenkerrohrabschnitts 34 bedecken.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen wesentlichen Abschnitt der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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Die erste Schelle 70 besteht
aus dem kreisförmigen
Abschnitt 71 und dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73,
wie oben beschrieben, wobei der kreisförmige Abschnitt 71 an der
unteren Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht werden
kann, und dem nahezu mittigen Loch 75, in welches der Haltestift 74 eingesetzt
werden kann.
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Der vordere Flanschabschnitt 72 ist
ein in etwa rechteckiger Ansatz, der sich in der radialen Richtung
des kreisförmigen
Abschnitts 71 erstreckt und ein Schraubenloch 76 in
dem äußeren Ende 72a, ein
Schraubenloch 77 zur Anbringung der zweiten Schelle 90 nahe
der Mitte und eine angeschweißte Mutter 78 an
der Rückseite
des vorderen Flanschabschnitts 72 aufweist.
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Der hintere Flanschabschnitt 73 ist
ein in etwa rechteckiger Ansatz, der sich in der radialen Richtung
des kreisförmigen
Abschnitts 71 erstreckt und ein Schraubenloch 81 in
dem inneren Ende 73a und außerdem in dem gebogenen Abschnitt 82 zwischen
dem kreisförmigen
Abschnitt 71 und dem hinteren Flanschabschnitt 73 ein
erstes und ein zweites Einführloch 83 und 84 zur
Anbringung der zweiten Schelle 90 aufweist.
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Die zweite Schelle 90 ist
mit einem kreisförmigen
Abschnitt 91, einem an dem vorderen Ende des kreisförmigen Abschnitts 91 abgebogenen
vorderen Flanschabschnitt 92 und einem an dem hinteren
Ende des kreisförmigen
Abschnitts 91 abgebogenen ersten und zweiten Ansatz 93 und 94 versehen. Der
kreisförmige
Abschnitt 91 ist etwa eine Hälfte der Länge der ersten Schelle 70 so
ausgebildet, dass er an der verbleibenden Hälfte des Umfangs (d.h. der oberen
Hälfte
des Umfangs) des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht werden
kann.
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Der vordere Flanschabschnitt 92 ist
eine sich in der radialen Richtung des kreisförmigen Abschnitts 91 erstreckende Öse und weist
ein Schraubenloch 95 zur Montage an der ersten Schelle 70 nahe
der Mitte auf.
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Der erste Ansatz 93 ist
ein sich von dem kreisförmigen
Abschnitt 91 radial nach außen erstreckender Ansatz, der
ein Element ist, das in das erste Einführloch 83 der ersten
Schelle 70 eingesetzt werden kann.
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Der zweite Ansatz 94 ist
ein sich von dem kreisförmigen
Abschnitt 91 radial nach außen erstreckender Ansatz, der
ein Element ist, das in das zweite Einführloch 84 der ersten
Schelle 70 eingesetzt werden kann.
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Die zweite Schelle 90 kann
integral an der ersten Schelle 70 durch Einführen des
ersten und des zweiten Ansatzes 93 und 94 der
zweiten Schelle 90 in das erste und das zweite Einführloch 83 und 84 der
ersten Schelle 70, Einführen
der Schraube 96 in das Schraubenloch 95 der zweiten
Schelle 90 und das Schraubenloch 77 der ersten
Schelle 70 und hierauf durch Festziehen der angeschweißten Mutter 78 integral
angeordnet werden.
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Wegen der Struktur, bei der der erste
und der zweite Ansatz 93 und 94 der zweiten Schelle 90 in das
erste und das zweite Einführloch 83 und 84 der ersten
Schelle 70 eingesetzt sind, ist es möglich, die erste Schelle 70 an
der zweiten Schelle 90 einfach durch Festziehen einer Schraube 96 anzubringen. Daher
kann die erste Schelle 70 relativ einfach an der zweiten
Schelle 90 angebracht werden, was es möglich macht, den Lenkerschalter
in einer kürzeren
Zeit zu befestigen.
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Als Nächstes wird der Montagevorgang
der Befestigungsstruktur zur Befestigung der Lenkerschaltereinheit 40 erklärt.
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Die 6(a) bis (c) sind erläuternde Ansichten zur Erläuterung
des ersten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung.
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In (a) wird
der Haltestift 74 in das Loch 75 der ersten Schelle 70 eingesetzt;
der Haltestift 74 ist integral in das Loch 75 der
ersten Schelle 70, beispielsweise durch Punktschweißen, eingebaut.
In diesem Zustand wird die erste Schelle 70 in die Richtung
des Pfeils 1 bewegt. Dann wird der kreisförmige Abschnitt 71 an
der unteren Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrs 34 angeordnet und der Haltestift 74 wird
in das Loch 39a des Auges 39, wie durch den Pfeil 2 angedeutet,
eingesetzt.
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Nun ist in diesem Zustand etwas Spiel
zwischen dem Haltestift 74 und dem Loch 39a vorhanden
und folglich kann sich die erste Schelle 70 längs des
Außenumfangs
des Lenkerrohrs 37 leicht drehen.
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In (b) wird
der erste und der zweite Ansatz 93 und 94 der
zweiten Schelle 90 in das erste und das zweite Einführloch 83 und 84 der
ersten Schelle 70, wie durch den Pfeil 3 angedeutet,
eingesetzt. Anschließend
wird die zweite Schelle 90 an dem Lenkerrohr 34,
wie durch den Pfeil 4 angedeutet, angebracht.
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Zum Schluss wird in (c) die Schraube 96 in das Schraubenloch 95 der
zweiten Schelle 90 und das Schraubenloch 77 der
ersten Schelle 70, wie durch den Pfeil 5 angedeutet,
eingesetzt und dann wird die Schraube 96 in der angeschweißten Mutter 78 der
ersten Schelle 70 fest angezogen.
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Die 7(a) und (b) sind erläuternde
Ansichten zur Erläuterung
des zweiten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung.
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In (a) werden
die erste Schelle 70 und die zweite Schelle 90 durch
Festziehen der Schraube 96 mechanisch miteinander verbunden,
was das Lenkerrohr 34 durch den kreisförmigen Abschnitt 71 der ersten
Schelle 70 und den kreisförmigen Abschnitt 91 der
zweiten Schelle 90 sicher befestigt und den kreisförmigen Abschnitt 71 und
den kreisförmigen
Abschnitt 91 am Lenkerrohr 34 durch eine Reibungskraft
festlegt.
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Daher kann eine aus dem Vorhandensein des
Spiels zwischen dem Haltestift 74 und dem Loch 39a resultierende
leichte Drehung der ersten Schelle 70 unterdrückt werden,
um so die erste Schelle 70 und die zweite Schelle 90 an
dem Lenkerrohr 34 fest anzubringen.
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In (b) werden
die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61,
wie durch den Pfeil 6 angedeutet, verbunden, wobei der
vordere und der hintere Flanschabschnitt 72 und 73 der
ersten Schelle 70 (insbesondere einschließlich des
vorderen Flanschabschnitts 92 der zweiten Schelle 90 und
des ersten und des zweiten Einsetzansatzes 93 und 94)
in einer sandwichartigen Weise gehalten werden.
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Als Nächstes werden die Schrauben 58 und 59 in
die Durchgangslöcher 66 und 67 der
zweiten Gehäusehälfte 61 eingesetzt,
wie durch den Pfeil 7 angedeutet.
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht, die den dritten Montagevorgang zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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Wenn die Schrauben 58 und 59 in
den Innengewinden 56a und 57a der ersten Gehäusehälfte 51 festgezogen
sind, sind die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 mechanisch
mit dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 verbunden,
um so die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 an
dem Lenkerrohr 34 durch den vorderen und den hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 anzubringen.
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Gemäß der Befestigungsstruktur
dieser Erfindung sind, wie oben beschrieben, die erste und die zweite
Schelle 70 und 90 an dem Lenkerrohr 34 durch
eine Reibungskraft fest angebracht, wie oben beschrieben, so dass
sie fest gehalten werden und die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 werden
durch Schrauben 58 und 59 an dem vorderen und
dem hinteren Flanschabschnitt 70 und 73 der ersten
Schelle 70 angebracht.
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Folglich ist es möglich, ein Spiel S zwischen dem äußeren kreisförmigen Abschnitt 55 des
ersten Gehäusekörpers 51 und
der oberen Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrs 34 und auch ein Spiel S zwischen
dem äußeren kreisförmigen Abschnitt 65 des zweiten
Gehäusekörpers 61 und
der unteren Hälfte des
Umfangs des Lenkerrohrs 34 bereitzustellen. Daher kann
die gegenüberliegende
Fläche 51a des ersten
Gehäusekörpers 51 zuverlässig an
dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 der
ersten Schelle 70 gehalten werden. Und darüber hinaus
kann die gegenüberliegende
Fläche 61a des zweiten
Gehäusekörpers 61 auch
zuverlässig
an dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 der
ersten Schelle 70 gehalten werden.
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Daher ist es möglich, die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 an
dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 zuverlässig anzubringen
und die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 an
dem Lenkerrohr 34 fest anzubringen.
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Es ist auch möglich, ein Spiel S ähnlich dem äußeren kreisförmigen Abschnitt 55 zwischen
dem inneren kreisförmigen
Abschnitts 54 (auch in 3 gezeigt)
des ersten Gehäusekörpers 51 und
der oberen Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrs 34 und ein Spiel S ähnlich dem äußeren kreisförmigen Abschnitt 65 zwischen
dem inneren kreisförmigen
Abschnitt 64 (auch in 3 gezeigt)
des zweiten Gehäusekörpers 61 und
der unteren Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrs 34 vorzusehen.
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Zusätzlich ist es möglich, die
Drehung der Lenkerschaltereinheit 40 zu verhindern, die
wahrscheinlich infolge des Vorhandenseins des Spiels zwischen dem
Haltestift 34 und dem Loch 39a auftritt, da die
erste und die zweite Schelle 70 und 90 durch eine
Reibungskraft an dem Lenkerrohr 34 festgelegt werden können.
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Daher ist es unnötig, das Lenkerrohr 34 mit der
ersten und der zweiten Gehäusehälfte 51 und 61, wie
bei einer herkömmlichen
Technik, festzuklemmen. Es ist daher unnötig, ein beträchtliches
Spiel zwischen der ersten und der zweiten Gehäusehälfte 51 und 61 vorzusehen
und die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 durch
die Schrauben 58 und 59 fest anzuziehen. Folglich
ist es möglich,
eine Deformation der ersten und der zweiten Gehäusehälfte 51 und 61 zu
verhindern, wodurch die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters verbessert werden kann.
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9 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
des vierten Montagevorgangs zur Montage der Lenkerschalterbefestigungsstruktur
gemäß dieser
Erfindung.
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Die erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 werden
mit dem vorderen und dem hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 durch
Schrauben 58 und 59 (in 8 gezeigt) mechanisch verbunden und werden
dann durch eine Reibungskraft an dem Lenkerrohr 34 durch
den vorderen und den hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 festgelegt,
so dass die Drehung der ersten und der zweiten Schelle 70 und 90 an
dem Lenkerrohr 34 zuverlässig verhindert wird.
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Da die äußeren gegenüberliegenden Flächen 51b und 61b der
ersten und der zweiten Gehäusehälfte 51 und 61 in
Kontakt gehalten werden können,
um das Spiel dazwischen zu beseitigen, ist es möglich, die äußere Erscheinung weiter zu
verbessern.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde
der Vorgang dahingehend erklärt,
dass der erste und der zweite Ansatz 93 und 94 der
zweiten Schelle 90 in das erste und das zweite Einführloch 83 und 84 der
ersten Schelle 70 eingeführt werden, um so durch die
Schraube 96 den vorderen Flanschabschnitt 92 an
dem vorderen Flanschabschnitt 72 der ersten Schelle 70 anzubringen,
wodurch die zweite Schelle 90 an der ersten Schelle 70 angebracht
werden kann. Es sollte besonders erwähnt werden, dass ein ähnlicher
Effekt erhalten werden kann, wenn ein hinterer Flanschabschnitt
anstelle des ersten und des zweiten Ansatzes 93 und 94 der
zweiten Schelle 90 ausgebildet und durch eine Schraube
an dem hinteren Flanschabschnitt 73 der ersten Schelle 70 angebracht
wird, wie bei dem vorderen Flanschabschnitt 92.
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Es sollte auch bemerkt werden, dass
in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Beispiel der Lenkerschalterbefestigungsstruktur für ein Motorrad
beschrieben wurde und dass diese Erfindung auch auf andere Fahrzeuge,
wie Freizeit-Dreiradfahrzeuge, anwendbar ist.
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Die Lenkerschalterbefestigungsstruktur
dieser Erfindung mit dem oben beschriebenen Aufbau hat die folgenden
Vorteile.
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Gemäß Anspruch 1 kann die erste
und die zweite Schelle fest an dem Lenker angebracht werden. Und
die erste und die zweite Gehäusehälfte sind an
dem Flanschabschnitt der ersten Schelle angebracht, die an dem Lenker
fest angebracht ist. Daher ist es möglich, die erste und die zweite
Gehäusehälfte an
dem Lenker durch die erste Schelle sicher anzubringen.
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Darüber hinaus ist es unnötig, den
Lenker durch die erste und die zweite Gehäusehälfte zu klemmen, infolge der
Festlegung der ersten und der zweiten Schelle an dem Lenker. Es
ist daher unnötig, eine
unnötig
große
Spannkraft an die erste und die zweite Gehäusehälfte anzulegen, was daher die
Verformung der ersten und der zweiten Gehäusehälfte verhindern kann. Folglich
kann die äußere Erscheinung
des Lenkerschaltergehäuses
weiter verbessert werden.
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Zusammenfassend stellt die Erfindung
eine Lenkerschalterbefestigungsstruktur bereit, die in der Lage
ist, eine Lenkerschaltereinheit an einem Lenkerrohr fest anzubringen
und die äußere Erscheinung
des Lenkerschalters zu verbessern. Die Lenkerschalterbefestigungsstruktur
umfasst eine erste Schelle 70 mit einem kreisförmigen Abschnitt 71,
welche an nahezu einer Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht werden
kann, und einen vorderen und einen hinteren Flanschabschnitt 72 und 73, die
sich von beiden Enden des kreisförmigen Abschnitts 71 aus
erstrecKken, und wobei die zweite Schelle 90 einen kreisförmigen Abschnitt 91 aufweist,
welcher an der verbleibenden Hälfte
des Umfangs des Lenkerrohrabschnitts 34 angebracht werden
kann. Die erste und die zweite Schelle 70 und 90 werden
an dem Lenkerrohrabschnitt 34 durch Verbinden der zweiten
Schelle 90 mit der an dem Lenkerrohrabschnitt 34 angebrachten
ersten Schelle 70 sicher befestigt. Mit dem dazwischengelegten
vorderen und hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 werden die
erste und die zweite Gehäusehälfte 51 und 61 verbunden
und dann an dem Lenkerrohrabschnitt 34 durch den vorderen
und den hinteren Flanschabschnitt 72 und 73 angebracht.