DE3433941C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/203—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
- B60R21/2035—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns using modules containing inflator, bag and cover attachable to the steering wheel as a complete sub-unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeuglenkrad
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Lenkrad mit einer Gaskissen-Einheit geht aus
der DE-AS 21 09 463 hervor. Hier ist die Gaskissen-Ein
heit mit Schrauben an den Lenkradspeichen befestigt. Die
Schrauben werden dabei von hinten, also von der dem Fahrer
abgewandten und damit dem Armaturenbrett zugewandten Seite
eingedreht.
Bei einer serienmäßigen Herstellung eines Kraftfahrzeuges
wirkt sich dies nachteilig aus. Denn hier wird, den ein
zelnen Arbeitsschritten folgend, das Lenkrad auf die Lenk
spindel aufgesetzt und verschraubt. In diesem Stadium sind
in dem Kraftfahrzeug bereits die Frontscheibe und das Ar
maturenbrett eingesetzt. Nach dem Festschrauben des Lenk
rads wird sodann die Gaskissen-Einheit in die Mulde des
Lenkrades eingelegt und - wie erwähnt - von hinten ver
schraubt. Durch die Frontscheibe und das Armaturenbrett
ist die Zugänglichkeit für diesen Schraubvorgang be
schränkt. Der ausführende Werker muß sich über Maßen ver
renken, um die Schraublöcher einsehen zu können. In ungün
stigen Fällen kann er auch dann noch nicht die entspre
chenden Stellen erblicken. Dieser umständliche Arbeitsgang
führt zu Verzögerungen in der Herstellung. Außerdem ist
nicht sichergestellt, daß die Gaskissen-Einheit auch tat
sächlich mit allen vorgesehenen Schrauben befestigt wird.
Ein Vormontieren der Gaskissen-Einheit ist nicht mög
lich, da sie in diesem Fall den Zugang zur Lenkspindel
mutter verhindert, mit der das Lenkrad befestigt wird.
Die DE-OS 27 55 649 zeigt eine Möglichkeit, die Gas
kissen-Einheit von vorne zu verschrauben. Hierfür muß
allerdings das Lenkrad entsprechende Höcker mit Gewin
delöchern aufweisen. Solche Höcker sind für Lenkräder
ohne Gaskissen-Einheit nicht notwendig und verbieten
sich auch aus stilistischen Gründen. Das bedeutet aber,
daß für jeden Fahrzeugtyp zwei Lenkradausführungen
vorhanden sein müssen, je nachdem, ob das Fahrzeug mit
einer Gaskissen-Einheit ausgerüstet werden soll oder
nicht. Das läuft dem Bestreben zuwider, möglichst viele
Gleichteile zu verwenden. Außerdem ist es bei Fahrzeugen
der gehobenen Preisklasse - denn nur für sie kommt in
erster Linie eine solche Gaskissen-Einheit in Fragen -
nicht zu vertreten, daß am Lenkrad irgendwelche sicht
baren Schrauben vorhanden sind. Es müßte demnach eine
Abdeckung vorgesehen werden, die wiederum die Kosten
erhöht. Im übrigen sind die heute auf dem Markt befind
lichen Gaskissen-Einheiten nicht so dargestellt, daß sie
sich von vorn verschrauben lassen.
Die DE-OS 23 12 843 zeigt ein Lenkrad, daß in seiner
Mulde einen Verformungskörper aufnimmt. Dieser Ver
formungskörper soll den Aufprall des Fahrers mildern.
Dabei wird der Verformungskörper ebenfalls nach Montage
des Lenkrads eingesetzt. Hierfür lagert das Element mit
einer Wanne auf einer Kugelkalotte, die mit Preßsitz auf
die Lenkradnabe gedrückt ist. An den Speichen des
Lenkrads sind Zungen vorgesehen, die in Langlöcher der
Wanne greifen. Die Zungen müssen, um ein nachträgliches
Abziehen des Verformungselements und eine Montage des
Lenkrads zu ermöglichen, genügend federnd weich sein. Das mag
für das vorbekannte Verformungselement, das aus PU-Schaum
besteht, ausreichen. Für eine Gaskissen-Einheit mit einem
schweren Generator können durch diese Art der Befestigung
jedoch Halterungsprobleme aufreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem gattungsgemäßen
Kraftfahrzeuglenkrad eine Gaskissen-Einheit in einfacher,
zuverlässiger und kostensparender Weise an den Lenkradspei
chen zu befestigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Gaskissen-Einheit mindestens eine an ihr mit einer Schraube
befestigbare und die Lenkradspeiche umgreifende Federklammer
aufweist, und daß die Lenkradspeiche eine Durchgangsbohrung
für das Lösen der Schraube hat, bzw. dadurch, daß an der
Gaskissen-Einheit mindestens ein dübelartiger Verankerungs
stift befestigt, und in der Lenkradspeiche eine dem Veran
kerungsstift zugeordnete Durchgangsbohrung vorgesehen ist.
Dadurch ergibt sich eine einfache und zweckmäßige Montage
möglichkeit für die Gaskissen-Einheit. Die Montage kann von
einer Seite her, nämlich von vorne durchgeführt werden. Der
Werker nimmt die Einheit aus einem Vorratsmagazin und drückt
sie in das Lenkrad. Damit ist eine sichere Verankerung
gegeben, denn es liegt nicht wie beim Stand der Technik im
Ermessen des Werkers, ggf. nur eine oder zwei oder alle
Befestigungsschrauben einzudrehen. Die so beschriebene
Montage der Gaskissen-Einheit läßt sich in kurzer Zeit
vornehmen, so daß es zu keinen Behinderungen im Ferti
gungsablauf kommt.
Die Befestigung der Gaskissen-Einheit in der erfindungsge
mäßen Art ist ausreichend, da es lediglich ihre Aufgabe ist,
die Einheit während des normalen Fahrbetriebs sicher auf dem
Lenkrad zu halten. Beim Wirksamwerden der Gaskissen-Einheit,
also wenn sich das Gaskissen bei einer Kollision aufbläht,
stützt sich dieses an den Lenkradspeichen ab. Über die
Befestigungsmittel werden keine oder nur geringe Kräfte
aufgenommen.
Nach dem ersten Lösungsvorschlag sind die Befestigungsmittel
als Federklammern ausgeführt, die die Lenkradspeichen um- und
hintergreifen. Damit die Gaskissen-Einheit genügend fest mit
dem Lenkrad verbunden ist, sind nach der Erfindung die
Federklammern an der Gaskissen-Einheit festgeschraubt, und
Durchgangsbohrungen in den Lenkradspeichen erlauben ein Lösen
der Schrauben. Der Zugang zu den Schrauben ist hier eben
falls, wie beim Stand der Technik, nur von der Armaturen
brettseite her möglich. Das ist aber nicht problematisch, da
bei einem Werkstattaufenthalt ohnehin mehr Zeit zur Verfügung
steht als bei der Serienfertigung.
Nach einem zweiten Lösungsvorschlag sind an der Gaskissen-
Einheit dübelartige Verankerungsstifte befestigt, die ent
sprechende Durchgangsbohrungen der Lenkradspeichen durch
stoßen und diese mit entsprechenden Nasen hintergreifen.
Zur zusätzlichen Sicherung können bei dieser Ausführung
Gewindedorne in die Verankerungsstifte eingedrückt oder
eingeklopft werden. Dieser Arbeitsgang ist allerdings wieder
von der Armaturenbrettseite her auszuführen. Jedoch bleibt
hier der Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, daß die
schraubende Bewegung wegfällt.
Nur im Falle einer Demontage, die im allgemeinen in einer
Werkstatt erfolgt, müssen die Gewindestifte herausgedreht
werden, um die Gaskissen-Einheit vom Lenkrad abziehen zu
können.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der beiden Lösungen anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den vorderen Abschnitt einer
Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges mit einer in das
Lenkrad eingebauten Gaskissen-Einheit,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Schnittlinie
II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine ähnliche Schnittdarstellung wie in Fig.
2, jedoch eines anderen Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 sind ein Kraftfahrzeugdach 1, eine Windschutz
scheibe 2 und ein Armaturenbrett 3 schematisch dargestellt.
Eine Lenksäule 4 durchstößt das Armaturenbrett 3 und nimmt
eine nicht dargestellte Lenkspindel auf, an der ein Lenkrad 5
befestigt ist. Das Lenkrad 5 weist diametral gegenüberliegen
de Lenkradspeichen auf. Aufgrund der Dar
stellungsart ist lediglich die Lenkradspeiche 6 erkennbar.
Die Lenkradspeichen verbinden den Lenkradkranz mit der
Lenkradnabe und bilden dabei eine Mulde. In dieser
Mulde ist eine Gaskissen-Einheit 7 angeordnet und an den
Lenkradspeichen befestigt.
Die Art der Befestigung läßt Fig. 2 erkennen. Hier ist
auch ersichtlich, daß die Lenkradspeiche 6 aus einer me
tallischen Strebe 8 und einer Umhüllung 9 aus einem Kunst
stoffschaum, beispielsweise aus Polyurethan-Schaum, gebil
det ist. Auf der Umhüllung 9, die eine gewisse Elastizität
aufweist, liegt ein Mantelabschnitt 7 a der Gaskissen-Ein
heit 7 auf. An dem Mantelabschnitt 7 a ist mit einer
Schraube 10 und einer Mutter 11 eine Federklammer 12 befe
stigt. Die Federklammer weist im wesentlichen eine U-Form
auf. Dabei sind die von dem Mantelabschnitt 7 a weggeboge
nen freien U-Schenkel an ihren Enden 12 a, 12 b hakenförmig
nach innen gebogen. Mit diesen Enden 12 a, b hintergreifen
sie Fortsätze 8 a, 8 b der Strebe 8. In der Strebe 8 ist
außerdem noch eine Durchgangsbohrung 8 c vorgesehen, die
den Zugang zu der Schraube 10 mit einem Schraubenzieher
ermöglicht. Eine mögliche Verringerung der Biegesteifig
keit gleichen die Fortsätze 8 a und b aus. Beim Montieren
gleiten die U-Schenkel entlang der Strebe nach unten und
weiten sich auf. Da die Umhüllung 9 aus elastischem
Schaumstoff besteht, gibt sie nach. Zur formschlüssigen
Verhakung der Enden 12 a, b mit den Fortsätzen 8 a, b muß
die Umhüllung zunächst um den Betrag 13 zusammengedrückt
werden. Aufgrund ihrer Elastizität federt sodann die
Umhüllung 9 zurück und sichert dadurch eine feste Veran
kerung.
Es sei noch am Rande vermerkt, daß für das Umschäumen der
Lenkradspeiche 6 im Bereich der Hohlräume an den Fortsät
zen 8 a, b ein weiches Füllmaterial vorgesehen sein sollte,
das beim fertigen Lenkrad dort verbleiben kann. In diesem
Fall muß es aber so weich sein, daß die Enden 12 a und b der
Federklammer 12 beim Einrasten keinen nennenswerten Widerstand
vorfinden.
Die Fig. 3 zeigt im wesentlichen wieder den Mantelabschnitt
7 a der Gaskissen-Einheit 7, die Strebe 8 und die Umhüllung 9
der Lenkradspeiche 6. Ein dübelartiger Verankerungsstift 14
liegt mit seinem Kopf 14 a an der Innenseite des Mantelab
schnitts 7 a auf und durchstößt mit einem Schaftteil 14 b so
wohl den Mantelabschnitt 7 a als auch eine Durchgangsbohrung
8 c der Strebe 8. Am Umfang des Schaftteils 14 b sind nasenarti
ge Vorsprünge 14 c ausgebildet, die sowohl den Mantelabschnitt
7 a als auch die Strebe 8 hintergreifen. Außerdem ist der Schaft
teil 1 b geschlitzt und erhält dadurch federnde Eigenschaften.
Schließlich nimmt der Schaftteil 14 b einen Gewindedorn 15
auf, der von der dem Mantelabschnitt 7 a abgewandten Seite
eingedrückt ist. Eine Vorspannung kann wieder durch einen
Überstand (vergl. 13 in Fig. 2) erzeugt werden.
Beim Montieren der Gaskissen-Einheit wird der bereits vor
montierte Verankerungsstift 14 durch die Durchgangsbohrung 8 c
gedrückt und anschließend der Gewindedorn 15 eingedrückt.
Die Demontage der Verankerung der Gaskissen-Einheit 7 nach
Fig. 2 erfolgt dadurch, daß die Schraube 10 gelöst wird. Die
Federklammer verbleibt in der Lenkradspeiche oder wird, um
die Luftkissen-Einheit 7 wieder wie in der Serienmontage be
festigen zu können, abgezogen. Um das Montieren zu erleich
tern, ist es zweckmäßig, die Mutter 11 mit dem Mantelab
schnitt 7 a zu verschweißen oder zu verkleben.
Bei der Demontage der Verankerung nach Fig. 3 wird lediglich
der Gewindedorn herausgeschraubt, die Einheit läßt sich dann
aufgrund der Elastizität des Schaftteils 14 b von der Strebe 8
abziehen.
In der Regel wird für jede Lenkradspeiche ein Befesti
gungsmittel, Klammer 12 oder Verankerungsstift 14, vorge
sehen sein. Es liegt aber auf der Hand, daß, insbesondere
zur optimalen Lagefixierung, diese beiden Befestigungsmittel mitein
ander kombiniert sein können und ebenso lassen sich bei Bedarf für
jede Lenkradspeiche mehrere Befestigungsmittel verwenden.
Claims (3)
1. Kraftfahrzeuglenkrad mit einer in der Lenkradmulde
angeordneten, als Aufprallschutz dienenden Gas
kissen-Einheit, die an wenigstens einer Lenkrad
speiche befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaskissen-Einheit mindestens eine an ihr mit
einer Schraube (10) befestigbare und die Lenkrad
speiche (6) umgreifende Federklammer (12) aufweist
und daß die Lenkradspeiche (6) eine Durchgangs
bohrung (8 c) für das Lösen der Schraube (10) hat.
2. Kraftfahrzeuglenkrad mit einer in der Lenkradmulde
angeordneten, als Aufprallschutz dienenden Gas
kissen-Einheit, die an wenigstens einer Lenkrad
speiche befestigt ist, gekennzeichnet durch min
destens einen an der Gaskissen-Einheit (7) be
festigten, dübelartigen Verankerungsstift (14) und
eine in der Lenkradspeiche vorgesehene, dem Veran
kerungsstift (14) zugeordnete Durchgangsbohrung
(8 d).
3. Kraftfahrzeuglenkrad nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen in den Verankerungsstift (14)
eindrückbaren Gewindedorn (15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433941 DE3433941A1 (de) | 1984-09-15 | 1984-09-15 | Kraftfahrzeuglenkrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433941 DE3433941A1 (de) | 1984-09-15 | 1984-09-15 | Kraftfahrzeuglenkrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3433941A1 DE3433941A1 (de) | 1986-03-27 |
DE3433941C2 true DE3433941C2 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6245498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843433941 Granted DE3433941A1 (de) | 1984-09-15 | 1984-09-15 | Kraftfahrzeuglenkrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3433941A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1984-09-15 DE DE19843433941 patent/DE3433941A1/de active Granted
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DE3433941A1 (de) | 1986-03-27 |
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