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Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschleunigungsvorrichtung, bei dem ein Pedalarm an einem drehbar in einem Lagerbauteil gelagerten Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz angebracht ist.
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Bei einer herkömmlichen Beschleunigungsvorrichtung ist ein Beschleunigungsdrehbauteil über einen Draht und dergleichen mechanisch mit einer Drosselvorrichtung verbunden, so dass ein Drosselöffnungsgrad durch eine Tretbetätigung eines an einem Pedalarm der Beschleunigungsvorrichtung angebrachten Gaspedals gesteuert wird. Andererseits ist bei der in der Druckschrift
JP-A-10-287147 beschriebenen Beschleunigungsvorrichtung ein Beschleunigungsöffnungsgradsensor vorgesehen, und ein Drosselöffnungsgrad wird auf der Grundlage von Erfassungssignalen vom Beschleunigungsöffnungsgradsensor elektrisch gesteuert. Bei jeder der Beschleunigungsvorrichtungen kann das Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz gefertigt sein, um das Gewicht der Beschleunigungsvorrichtungen zu verringern. In diesem Fall ist jedoch ein Anbringungsaufbau nötig, um den Pedalarm genau am Beschleunigungsdrehbauteil anzubringen.
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Die Druckschrift
DE-T2-689 03 879 beschreibt eine Beschleunigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und des Anspruchs 7. Die Druckschrift
DE-A1-197 37 287 beschreibt ein Pedal für ein Kraftfahrzeug, bei dem eine zu tretende Pedalplatte durch ein Auge und einen Clip an einer gebogenen Pedalstange befestigt ist.
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Angesichts der vorhergehenden Probleme ist die Aufgabe der Erfindung, eine Beschleunigungsvorrichtung vorzusehen, die leicht hergestellt werden kann, wobei ihr Gewicht verringert ist.
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Die Erfindung soll außerdem eine Beschleunigungsvorrichtung vorsehen, bei der ein Pedalarm leicht an einem Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz genau angebracht sein kann.
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Die Erfindung soll ferner eine Beschleunigungsvorrichtung vorsehen, die verhindert, dass ein Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz beschädigt wird.
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Die Erfindung beschreibt eine Beschleunigungsvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 7. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß hat bei einer Beschleunigungsvorrichtung ein aus Harz gefertigtes Beschleunigungsdrehbauteil eine Vielzahl von Anbringungsabschnitten, die in Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils voneinander getrennt sind. Ein Gaspedal zum Durchführen eines Beschleunigungsvorgangs ist an einem Endabschnitt des Pedalarms angebracht, wobei der andere Endabschnitt des Pedalarms an der Vielzahl von Anbringungsabschnitten des Beschleunigungsdrehbauteils angebracht ist. Dieser andere Endabschnitt des Pedalarms ist so gebogen, dass er auf eine derartige Weise an der Vielzahl von Anbringungsabschnitten angebracht ist, dass eine gedachte Linie, die die beiden näherungsweisen Mittelpunkte von beliebigen zwei Anbringungsabschnitten verbindet, sich an mindestens einem der beliebigen zwei Anbringungsabschnitte mit dem Pedalarm schneidet. Demgemäß dreht sich der Pedalarm nicht, selbst wenn aufgrund einer Tretbetätigung des Gaspedals eine Kraft in einer Richtung zum Drehen des Pedalarms um eine von der Drehwelle des Beschleunigungsdrehbauteils abweichende Drehachse auf den Pedalarm aufgebracht wird. Somit kann der Beschleunigungsvorgang der Beschleunigungsvorrichtung genau durchgeführt werden. Weil der Pedalarm an der Vielzahl von voneinander in der Umfangsrichtung getrennten Anbringungsabschnitten des Beschleunigungsdrehbauteils angebracht ist, kann außerdem eine dem Beschleunigungsdrehbauteil vom Pedalarm zugefügte Kraft zerlegt werden. Daher kann verhindert werden, dass das Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz aufgrund der Tretbetätigung des Gaspedals beschädigt wird. Weil das Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz gefertigt ist, kann das Beschleunigungsdrehbauteil zusätzlich zu verschiedenen Formen leicht ausgebildet werden, und das Gewicht des Beschleunigungsdrehbauteils kann verringert werden.
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Die Vielzahl der Anbringungsabschnitte des Beschleunigungsdrehbauteils hat mindestens einen ersten Anbringungsteil, an dem ein Vorderendteil des Pedalarms angebracht ist, und einen sich vom ersten Anbringungsteil unterscheidenden zweiten Anbringungsteil. Weil der Vorderendteil des anderen Endabschnitts des Pedalarms in den ersten Anbringungsteil pressgepasst ist, kann der Pedalarm leicht am Beschleunigungsdrehbauteil angebracht werden.
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Der andere Endabschnitt des Pedalarms hat einen Einfügeteil an einer vom Vorderendteil abweichenden Position, und der Einfügeteil des anderen Endabschnitts des Pedalarms ist in den zweiten Anbringungsteil des Beschleunigungsdrehbauteils eingefügt. Daher kann der Pedalarm leicht am Beschleunigungsdrehbauteil genau angebracht sein, ohne dass ein Befestigungsbauteil verwendet wird.
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Diese Aufgabe und weitere Vorteile der Erfindung gehen besser aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, bei denen
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1 eine Draufsicht einer Beschleunigungsvorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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2 eine Schnittansicht der Beschleunigungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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3 eine Schnittansicht entlang Linie III-III in 2 zeigt;
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4A eine Seitenansicht eines Teils eines Beschleunigungsdrehbauteils in der Richtung von Pfeil IVA in 3 zeigt, und 4B eine Ansicht in der Richtung von Pfeil IVB in 4A zeigt;
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5 eine Seitenansicht der Beschleunigungsvorrichtung in der Richtung von Pfeil V in 1 zeigt;
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6 eine Seitenansicht der Beschleunigungsvorrichtung in der Richtung von Pfeil VI in 1 zeigt; und
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7 eine schematische Abbildung eines Beschleunigungsdrehbauteils und eines Pedalarms einer Beschleunigungsvorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden hierunter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben. Im ersten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung üblicherweise für eine in 1 gezeigte Beschleunigungsvorrichtung 10 angewendet, die nicht durch einen Draht oder dergleichen mit einer Drosselvorrichtung verbunden ist. Die Beschleunigungsvorrichtung 10 hat einen Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 (Beschleunigungssensor), und eine Motorsteuerungsvorrichtung (ECU) steuert einen Drosselöffnungsgrad der Drosselvorrichtung auf der Grundlage eines durch den Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 erfassten Beschleunigungsöffnungsgrads.
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Ein Lagerbauteil 20 der Beschleunigungsvorrichtung 10 ist unter Verwendung eines Befestigungsbauteils, wie zum Beispiel eines Bolzens, an einem Fahrzeugrahmen befestigt, so dass die Beschleunigungsvorrichtung 10 an einem Fahrzeug befestigt ist. Ein Gaspedal 11, über das ein Fahrer des Fahrzeugs die Beschleunigungsvorrichtung 10 betätigt, ist an einem Endabschnitt des Pedalarms 12 angebracht. Der andere dem Gaspedal 11 entgegengesetzte Endabschnitt des Pedalarms 12 ist an einem Beschleunigungsdrehbauteil 30 angebracht. Wenn der Fahrer das Gaspedal 11 betätigt (tritt), wird die Tretkraft über den Pedalarm 12 zum Beschleunigungsdrehbauteil 30 übertragen, und das Beschleunigungsdrehbauteil 30 dreht sich. Wie in 5 gezeigt ist, ist der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 zweimal in einander entgegengesetzten Richtungen mit einem näherungsweise rechten Winkel gebogen. Außerdem hat der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 einen Vorderendteil 12a und einen Biegeteil 12b, und der Pedalarm 12 ist so gebogen, dass er sich mit einer gedachten Linie 100 schneidet, die beide angenäherten Mittelpunkte des Vorderendteils 12a und des Biegeteils 12b verbindet. Im ersten Ausführungsbeispiel entspricht die gedachte Linie 100 einer gedachten Linie, die beide Anbringungspositionen verbindet, an denen der Pedalarm 12 am Beschleunigungsdrehbauteil 30 angebracht ist.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Lagerwelle 25 in Wellenaufnahmeplatten 21, 22 des Lagerbauteils 20 eingefügt, um durch eine Mutter 26 an den Wellenaufnahmeplatten 21, 22 befestigt zu sein. Ein Hebeldrehbauteil 27 ist aus Harz gefertigt, und eine kreisförmige Platte 61 eines Hebels 60 ist in das Hebeldrehbauteil 27 eingefügt, wie in 3 gezeigt ist. Ein Ende einer Feder 64 ist mit einem Armabschnitt 63 des Hebels 60 in Eingriff, und das andere Ende der Feder 64 ist mit einem Eingriffsbauteil 23 des Lagerbauteils 20 in Eingriff. Die Feder 64 ist so angeordnet, dass sie den Hebel 60 in der in 3 gezeigten Richtung B vorspannt. Wenn das Gaspedal 11 nicht getreten ist, berührt ein im Beschleunigungsdrehbauteil 30 vorgesehener Anschlag 34 ein am Lagerbauteil 20 angebrachtes Eingriffsbauteil 65, so dass er mit dem Eingriffsbauteil 65 in Eingriff ist. Wenn der Fahrer das Gaspedal entgegen der Federkraft der Feder 64 tritt, drehen sich das Hebeldrehbauteil 27 und der Hebel 60 in der in 3 gezeigten Richtung A zusammen mit dem Beschleunigungsdrehbauteil 30. Eine Klaue 62 ist an der kreisförmigen Platte 61 des Hebels 60 vorgesehen. Wenn die Klaue 62 der kreisförmigen Platte 61 sich zur durch die gestrichelte Linie gezeigten Position 62a dreht, kommt die Klaue 62 mit einem Eingriffsabschnitt des Lagerbauteils 20 in Eingriff.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind Schrägzahnabschnitte 27a, 30a jeweils am Hebeldrehbauteil 27 und am Beschleunigungsdrehbauteil 30 so vorgesehen, dass sie einander gegenüberliegen. Die Schrägzahnabschnitte 27a, 30a sind miteinander so im Eingriff, dass die Federkraft der Feder 64 in einer Richtung aufgenommen wird, die das Hebeldrehbauteil 27 und das Beschleunigungsdrehbauteil 30 voneinander trennt. Außerdem sind die Schrägzahnabschnitte 27a, 30a, selbst wenn das Gaspedal 11 gegen die Federkraft der Feder 64 getreten ist, miteinander in Eingriff, so dass auch eine Kraft zum Trennen des Hebeldrehbauteils 27 und des Beschleunigungsdrehbauteils 30 darauf aufgebracht wird. Zwischen das Hebeldrehbauteil 27 und die Wellenaufnahmeplatte 21 wird eine Unterlegscheibe 28 eingefügt, um eine Gleitabrasion zu verringern. Hier vermindert die Unterlegscheibe 28 die Gleitabrasion zwischen dem Hebeldrehbauteil 27 und der Wellenaufnahmeplatte 21.
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Das Beschleunigungsdrehbauteil 30 ist durch Harz einstückig geformt und auf der Lagerwelle 25 drehbar gelagert. Wie in den 3 und 5 gezeigt ist, hat das Beschleunigungsdrehbauteil 30 als ersten Anbringungsabschnitt einen Presssitzabschnitt 31 und als zweiten Anbringungsabschnitt einen Einfügeabschnitt 32. Der Presssitzabschnitt 31 und der Einfügeabschnitt 32 sind in einem äußeren Randabschnitt des Beschleunigungsdrehbauteils 30 vorgesehen, so dass ein näherungsweise rechter Winkel zwischen dem Presssitzabschnitt 31 und dem Einfügeabschnitt 32 ausgebildet wird. Der Presssitzabschnitt 31 und der Einfügeabschnitt 32 sind so ausgebildet, dass sie in Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 voneinander getrennt sind. Wie in 4A gezeigt ist, ist ein Presssitzloch 31a im Presssitzabschnitt 31 vorgesehen, und der Vorderendteil 12a des Pedalarms 12 ist in den Presssitzabschnitt 31 pressgepasst, ohne ein Befestigungsbauteil zu verwenden. Wie in 4B gezeigt ist, hat der Einfügeabschnitt 32 eine Aussparung 32a, die im Querschnitt zu einer C-Form ausgebildet ist. Die Aussparung 32a hat an einer Öffnungsseite eine verengte Abmessung. Daher ist, wenn der Biegeteil 12b des Pedalarms 12 in die Aussparung 32a des Einfügeabschnitts 32 eingefügt wird, der Biegeteil 12b mit Schnappsitz in die Aussparung 32a des Einfügeabschnitts 32 gepasst. Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Vorderendteil 12a des anderen Endabschnitts des Pedalarms 12 in derselben Richtung, in der auch sein Biegeabschnitt 12b in den Einfügeabschnitt 32 eingefügt ist, in den Presssitzabschnitt 31 pressgepasst.
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Wie in den 1, 2 und 6 gezeigt ist, ist der Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 an der Wellenaufnahmeplatte 22 des Lagerbauteils 20 an einer dem Beschleunigungsdrehbauteil 30 entgegengesetzten Seite angebracht. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst der Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 ein Sensordrehbauteil 44, einen am Sensordrehbauteil 44 angebrachten Kontaktabschnitt 47 und eine Grundplatte 48, an der ein Widerstand angebracht ist. Die Grundplatte 48 ist an der Wellenaufnahmeplatte 22 auf einer Seite des Sensordrehbauteils 44 befestigt. Eine konstante Spannung von 5 V ist an dem an der Grundplatte 48 befestigten Widerstand angelegt. Eine Gleitposition des Kontaktabschnitts 47 relativ zum Widerstand auf der Grundplatte 48 wird entsprechend einem Beschleunigungsvorgangsbetrag geändert, so dass ein Ausgabespannungswert des Beschleunigungsöffnungsgradsensors 40 geändert wird. Der Ausgabespannungswert vom Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 wird in die (nicht gezeigte) ECU eingegeben und ein Beschleunigungsöffnungsgrad erfasst.
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Eine Vielzahl von Anschlusspunkten 42 ist in einem Anschlussabschnitt 41a eingebettet, der in einer aus Harz gefertigten Abdeckung 41 vorgesehen ist. Das Sensordrehbauteil 44 ist aus Harz gefertigt und drehbar auf der Lagerwelle 25 gelagert. Eine Blattfeder 50 ist so angeordnet, dass sie das Sensordrehbauteil 44 in Axialrichtung der Lagerwelle 25 zum Beschleunigungsdrehbauteil 30 hin vorspannt. Durch die Federkraft der Blattfeder 50 berührt eine auf dem Sensordrehbauteil 44 ausgebildete konische Fläche 45a eine auf der Lagerwelle vorgesehene konische Fläche 25a, so dass sie auf der konischen Fläche 25a gleitet. Ein Vorsprung 46 ist auf dem Sensordrehbauteil 44 an einer von der Lagerwelle 25 verschobenen Position vorgesehen. Der Vorsprung 46 wird in einen im Beschleunigungsdrehbauteil 30 ausgebildeten Aussparungsabschnitt 33 eingefügt. Eine Blattfeder 51 wird in den Aussparungsabschnitt 33 eingefügt, um einen Halteabschnitt zum Halten des Vorsprungs 46 aufzuweisen. Der Halteabschnitt der Blattfeder 51 ist gebogen und so ausgebildet, dass er im Querschnitt eine U-Form aufweist. Weil der Vorsprung 46 durch die Federkraft der Blattfeder 51 in einer der Umfangsrichtung entgegengesetzten Richtung gehalten wird, wird das Sensordrehbauteil 44 mit der Drehung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 gedreht. Das heißt, es kann verhindert werden, dass sich das Beschleunigungsdrehbauteil 30 relativ zum Sensordrehbauteil 44 in Umfangsrichtung verschiebt. Zwischen dem Vorsprung 46 und der Blattfeder 51 ist in Axialrichtung der Lagerwelle 25 ein Abstand ausgebildet, und eine Öffnung der Blattfeder 51 auf einer Seite des Vorsprungs 46 erstreckt sich in Radialrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 30. Demgemäß kann das Beschleunigungsdrehbauteil 30 gleiten und sich mit der Blattfeder 51 in der Axialrichtung der Lagerwelle 25 und der Radialrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 relativ zum Sensordrehbauteil 44 verschieben.
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Als nächstes wird nun die Betätigung der Beschleunigungsvorrichtung beschrieben. Wenn ein Tretbetrag des Gaspedals 11 durch einen Fahrer eingestellt ist, dreht sich das Beschleunigungsdrehbauteil 30 durch den Pedalarm 12 um die Lagerwelle 25. Weil der Schrägzahnabschnitt 27a des Hebeldrehbauteils 27 mit dem Schrägzahnabschnitt 30a des Beschleunigungsdrehbauteils 30 in Eingriff ist, wird die Drehung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 aufgrund der Betätigung des Gaspedals 11 zum Hebeldrehbauteil 27 übertragen, und die Federkraft der Feder 64 wird vom Hebeldrehbauteil 27 zum Gaspedal 11 übertragen.
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Die Schrägzahnabschnitte 27a, 30a des Hebeldrehbauteils 27 und des Beschleunigungsdrehbauteils 30 kommen in Eingriff, so dass eine Kraft in einer das Hebeldrehbauteil 27 und das Beschleunigungsdrehbauteil 30 voneinander trennenden Richtung aufgenommen wird. Wenn das Gaspedal 11 getreten wird, wird ein Gleitwiderstand zwischen beiden Drehbauteilen 27, 30 und beiden Wellenaufnahmeplatten 21, 22 in einer entgegengesetzten Richtung der Tretkraft des Gaspedals 11 zugefügt. Andererseits wird ein der Federkraft der Feder 64 entgegengesetzter Gleitwiderstand zugefügt, wenn das Gaspedal 11 vom getretenen Zustand zurückkehrt. Die Betätigungskraft in einer der Tretrichtung entgegengesetzten Rückkehrrichtung während des Tretens des Gaspedals 11 ist größer als die Betätigungskraft in der Rückkehrrichtung während des Rückkehrens des Gaspedals vom Tretzustand. Das heißt, zwischen dem Tretbetrag des Gaspedals 11 und der in Rückkehrrichtung auf das Gaspedal 11 aufgebrachten Kraft ist eine Hysterese gesetzt. Daher kann das Gaspedal 11 leicht an einer bestimmten Position gehalten werden.
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Weil der Vorsprung 46 des Sensordrehbauteils 44 in den Aussparungsabschnitte 33 des Beschleunigungsdrehbauteils 30 gepasst ist, dreht sich das Sensordrehbauteil 44 mit dem Beschleunigungsdrehbauteil 30. Wenn sich ein Drehwinkel des Sensordrehbauteils 44 ändert, wird die Position des Kontaktabschnitts 47, der den an der Grundplatte 48 angebrachten Widerstand berührt, versetzt, und der Ausgabespannungswert vom Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 wird geändert. Durch Erfassen des Spannungswerts kann der Beschleunigungsöffnungsgrad der Beschleunigungsvorrichtung 10 erfasst werden.
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Weil die Richtung, in der das Gaspedal 11 durch den Fahrer betätigt wird, sich im Allgemeinen ändert, kann eine Kraft auf den Pedalarm 12 in einer Richtung aufgebracht werden, in der sich der Pedalarm 12 um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse dreht. Im in 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel wird jedoch der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 so gebogen, dass sich die gedachte Linie 100, die Positionen verbindet, an denen der Pedalarm 12 am Presssitzabschnitt 31 und am Einfügeabschnitt 32 angebracht ist, mit dem Pedalarm 12 schneidet. Somit dreht sich der Pedalarm 12 nicht, selbst wenn eine Kraft zum Drehen des Pedalarms 12 um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse aufgebracht wird. Das heißt, der Pedalarm 12 dreht sich nicht um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse, wenn nicht der Vorderendteil 12a des Pedalarms 12 vom Presssitzabschnitt 31 oder der Biegeabschnitt 12b vom Einfügeabschnitt 32 wegbewegt ist. Nur wenn eine Kraft in einer der Richtung entgegengesetzten Richtung, in der der Pedalarm 12 an das Beschleunigungsdrehbauteil 30 angefügt ist, aufgebracht wird, bewegt sich der Pedalarm 12 vom Beschleunigungsdrehbauteil 30 weg. Bei einer allgemeinen Betätigung des Gaspedals 11 wird die Kraft in dieser entgegengesetzten Richtung jedoch nicht zugefügt. Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Vorderendteil 12a des Pedalarms 12 an den Presssitzabschnitt 31 des Beschleunigungsdrehbauteils 30 pressgepasst, und der Biegeteil 12b des Pedalarms 12 ist in den Einfügeabschnitt 32 eingefügt. Daher kann verhindert werden, dass sich der Pedalarm 12 vom Beschleunigungsdrehbauteil 30 wegbewegt und dass sich der Pedalarm 12 um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse dreht.
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Außerdem wird eine vom Pedalarm 12 zum Beschleunigungsdrehbauteil 30 zugefügte Kraft zerlegt, weil der Pedalarm 12 an beiden Anbringungspositionen des Presssitzabschnitts 31 und des Einfügeabschnitts 32 am Beschleunigungsdrehbauteil 30 angebracht ist. Demgemäß kann verhindert werden, dass das aus Harz gefertigte Beschleunigungsdrehbauteil 30 beschädigt wird, wenn die Kraft vom Pedalarm 12 zum Beschleunigungsdrehbauteil 30 zugefügt wird.
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Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Vorderendteil 12a des Pedalarms 12 in den Presssitzabschnitt 31 pressgepasst, und der Biegeteil 12b des Pedalarms 12 ist mit Schnappsitz in den Einfügeabschnitt 32 gepasst, so dass der Pedalarm 12 ohne Verwendung eines Befestigungsbauteils am Beschleunigungsdrehbauteil 30 angebracht ist. Der Anbringungsaufbau zum Anbringen des Pedalarms 12 am Beschleunigungsdrehbauteil 30 kann jedoch nur beliebig geändert werden, wenn der Pedalarm 12 an in Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 getrennten Anbringungspositionen am Beschleunigungsdrehbauteil 30 angebracht ist. Im ersten Ausführungsbeispiel ist der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 zum Anbringen des Pedalarms 12 am Beschleunigungsdrehbauteil 30 näherungsweise im rechten Winkel gebogen. Der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 kann jedoch in einer Art kreisförmigem Bogen gebogen werden. Im ersten Ausführungsbeispiel ist der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 so gebogen, dass die gedachte Linie, die die Anbringungspositionen verbindet, an denen der Vorderendteil 12a und der Biegeteil 12b des Pedalarms an den Anbringungsabschnitten 31, 32 des Beschleunigungsdrehbauteils 30 angebracht sind, sich an mindestens einer der Anbringungspositionen mit dem Pedalarm 12 schneidet. Daher kann zuverlässig verhindert werden, dass sich der Pedalarm 12 um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse dreht.
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Außerdem können im ersten Ausführungsbeispiel das Hebeldrehbauteil 27 und das Beschleunigungsdrehbauteil 30 mit den Schrägzahnabschnitten 27a, 30a leicht ausgebildet werden, weil das Hebeldrehbauteil 27 und das Beschleunigungsdrehbauteil 30 aus Harz gefertigt sind.
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Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist der Pedalarm 12 am Beschleunigungsdrehbauteil 30 an beiden Anbringungspositionen des Beschleunigungsdrehbauteils 30 angebracht. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Pedalarm 70 am Beschleunigungsdrehbauteil 80 an drei Anbringungspositionen angebracht. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die anderen Teile denen des oben erwähnten ersten Ausführungsbeispiels gleich.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist der Pedalarm 70 an drei Anbringungspositionen des Beschleunigungsdrehbauteils 80 am Beschleunigungsdrehbauteil 80 angebracht. Zum Beispiel sind ein Presssitzabschnitt 81, ein Einfügeabschnitt 82 und ein Einfügeabschnitt 83 von einander in der Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 80 getrennt auf dem Beschleunigungsdrehbauteil 80 vorgesehen. Das Beschleunigungsdrehbauteil 80 ist aus Harz gefertigt. Im zweiten Ausführungsbeispiel schneidet sich eine gedachte beide angenäherte Mittelpunktabschnitte jeglicher zwei Anbringungsabschnitte verbindende Linie, die beide angenäherten Mittelpunktabschnitten von beliebigen zwei Anbringungsabschnitten verbindet, mit dem Pedalarm 70 an den beliebigen zwei Anbringungspositionen.
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Ein Endabschnitt des Pedalarms 70 ist mit dem Gaspedal 11 verbunden, und der andere Endabschnitt des Pedalarms 70 ist am Beschleunigungsdrehbauteil 80 angebracht. Der andere Endabschnitt des Pedalarms 70 hat einen zu einer Art gerader Linie ausgebildeten Vorderendteil und einen mit dem Vorderendteil verbundenen kreisförmigen Bogenabschnitt. Der gerade Vorderendteil des anderen Endabschnitts des Pedalarms 70 ist in den Presssitzabschnitt 81 pressgepasst, und der kreisförmige Bogenabschnitt des anderen Endabschnitts des Pedalarms 70 ist jeweils mit Schnappsitz in die Einfügeabschnitte 82, 83 gepasst. Die Einbaurichtung zum Presspassen des Pedalarms 70 in den Presssitzabschnitt 81 ist als dieselbe Richtung gesetzt wie die Einfügerichtung zum Einfügen des Pedalarms 70 in die Einfügeabschnitte 82, 83.
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Im oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel ist der andere Endabschnitt des Pedalarms 70 relativ zu den drei Anbringungsabschnitten 81 bis 83 des Beschleunigungsdrehbauteils 80 so gebogen, dass sich die gedachte Linie, die beide näherungsweisen Mittelpunktabschnitte von beliebigen zwei Anbringungsabschnitten verbindet, mit dem Pedalarm 70 an den beliebigen zwei Anbringungsabschnitten schneidet. Daher dreht sich der Pedalarm 70 nicht, selbst wenn eine Kraft in einer Richtung auf den Pedalarm 70 aufgebracht wird, in der sich der Pedalarm 70 um eine von der Lagerwelle 25 abweichende Drehachse dreht. Demgemäß kann eine Wirkung ähnlich derer des ersten Ausführungsbeispiels erhalten werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel kann der andere Endabschnitt des Pedalarms 70 so gebogen werden, dass er an den drei Anbringungsabschnitten 81 bis 83 des Beschleunigungsdrehbauteils 80 so angebracht wird, dass sich die gedachte Linie, die beide näherungsweise Mittelpunktabschnitte von beliebigen zwei Anbringungsabschnitten verbindet, sich mit dem Pedalarm 70 an mindestens einem der beliebigen zwei Anbringungsabschnitte schneidet.
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Außerdem kann der Pedalarm 70 leicht am Beschleunigungsdrehbauteil 80 abgebracht werden, weil die Einbaurichtung zum Presspassen des Pedalarms 70 in den Presssitzabschnitt 81 des Beschleunigungsdrehbauteils 80 dieselbe ist wie die Einfügerichtung zum Einfügen des Pedalarms 70 in die Einfügeabschnitte 82, 83 des Beschleunigungsdrehbauteils 80.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben wurde, muss bemerkt werden, dass Fachleuten verschiedene Änderungen und Abwandlungen offensichtlich sind.
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Zum Beispiel ist in den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Pedalarm 12, 70 an den Beschleunigungsdrehbauteilen 30, 80 an zwei oder drei Anbringungsabschnitten angebracht. Es können jedoch 4 oder mehr Anbringungsabschnitte auf dem Beschleunigungsdrehbauteil 30, 80 eingerichtet sein. Außerdem kann die Form des Beschleunigungsdrehbauteils 30, 80 beliebig geändert werden. In diesem Fall kann eine Vielzahl von Anbringungsabschnitten in einem gekrümmten Abschnitt des Beschleunigungsdrehbauteils 30 so vorgesehen sein, dass diese in der Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 voneinander getrennt sind, und der andere Endabschnitt des Pedalarms 12 ist so gebogen, dass er an der Vielzahl der Anbringungsabschnitte angebracht wird, so dass sich der Pedalarm 12 nur um die Drehwelle 25 des Beschleunigungsdrehbauteils 30 dreht.
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Im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind das Beschleunigungsdrehbauteil 30 und das Sensordrehbauteil 44 so angebracht, dass sie um eine gemeinsame Lagerwelle 25 drehbar sind. Daher können die Abmessungen der Beschleunigungsvorrichtung 10 verkleinert, die Anzahl der Bauteile der Beschleunigungsvorrichtung 10 verringert werden, und die Zusammenbaufunktion der Beschleunigungsvorrichtung 10 ist verbessert. Außerdem kann in diesem Fall der Beschleunigungsöffnungsgrad der Beschleunigungsvorrichtung 10 genau gesetzt werden, weil ein Änderungszustand des Beschleunigungsdrehbauteils 30 mit dem des Sensordrehbauteils 44 korrespondiert, das sich mit der Drehung des Beschleunigungsdrehbauteils 30 dreht. Das Beschleunigungsdrehbauteil 30 und das Sensordrehbauteil 44 können in der Erfindung jedoch um verschiedene Lagerwellen drehbar gelagert sein.
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Im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung üblicherweise für eine Beschleunigungsvorrichtung angewendet, bei der der Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 in der Beschleunigungsvorrichtung 10 vorgesehen ist und der Drosselöffnungsgrad durch Erfassungssignale vom Beschleunigungsöffnungsgradsensor 40 gesteuert ist. Die Erfindung kann jedoch für eine Beschleunigungsvorrichtung angewendet werden, bei der der Drosselöffnungsgrad gesteuert wird, indem eine Beschleunigungsvorrichtung und eine Drosselvorrichtung durch einen Draht verbunden sind.
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Derartige Änderungen und Abwandlungen sind so zu verstehen, dass sie im Schutzbereich der Erfindung liegen, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
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Die Erfindung sieht eine Beschleunigungsvorrichtung vor, bei der ein aus Harz gefertigtes Beschleunigungsdrehbauteil 30, 80 drehbar auf einer Lagerwelle 25 gelagert ist, ein Endabschnitt eines Pedalarms 12 mit einem Gaspedal 11 verbunden und der andere Endabschnitt des Pedalarms an Anbringungsabschnitten 31, 32, 81 bis 88 des Beschleunigungsdrehbauteils angebracht ist. Die Anbringungsabschnitte sind auf dem Beschleunigungsdrehbauteil so vorgesehen, dass sie in der Umfangsrichtung des Beschleunigungsdrehbauteils getrennt sind. Zum Beispiel sind die Anbringungsabschnitte ein Presssitzabschnitt 31, in dem ein Vorderendteil 12a des anderen Endabschnitts des Pedalarms pressgepasst ist, und ein Einfügeabschnitt 32, in den ein Biegeteil 12b des anderen Endabschnitts des Pedalarms eingefügt ist. Somit kann der Pedalarm leicht am Beschleunigungsdrehbauteil aus Harz genau angebracht werden, so dass er nur um die Lagerwelle des Beschleunigungsdrehbauteils gedreht wird.