DE1013858B - Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an tragenden Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an tragenden Bauteilen

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DE1013858B
DE1013858B DER12388A DER0012388A DE1013858B DE 1013858 B DE1013858 B DE 1013858B DE R12388 A DER12388 A DE R12388A DE R0012388 A DER0012388 A DE R0012388A DE 1013858 B DE1013858 B DE 1013858B
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Description

  • Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an tragenden Bauteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung, z. B. aus Naturstein, an tragenden Bauteilen.
  • Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung werden in die tragenden Bauteile Dübel mit Innengewinde eingelassen, in die Bolzen eingeschraubt werden, welche die Träger für eine zum Aufhängen einer Verkleidungsplatte dienenden Schiene bilden. Dieser Befestigungsvorrichtung haftet jedoch der Nachteil an, daß sie die Anordnung von Nuten in, der Verkleidungsplatte erfordert, so daß nur Verkleidungsplatten von einer bestimmten Stärke an aufgehängt werden können. Außerdem kann diese Befestigungsvorrichtung nur für senkrecht stehende Verkleidung angewendet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die, für das Anbringen von Verkleidungen in beliebigen Lagen und Neigungen brauchbar ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist durch eine an der Verkleidung befestigte Tragplatte mit einer Zugstange gekennzeichnet, die mit Spiel einen an dem einen Ende eines Hohlankers angeordneten einstellbaren Anschlag durchdringt und an dem anderen Ende- des Hohlankers festgezogen ist. Hierbei wird der Anschlag vorzugsweise auf den Hohlanker aufschraubbar ausgebildet. Die Tragplatte ist zweckmäßig mittels zweier oder mehrerer Schrauben derart an der Verkleidung befestigt, daß die Mittellinien der Schrauben, zueinander gerichtet sind.
  • Die Besonderheiten der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung gestatten es, außer senkrecht stehendenVerkleidungenauchz.B.DeckenoderDeckenverkleidungen anzubringen. Neben dem vielseitigen Verwendungszweck ist als weiterer Vorteil hervorzuheben, daß die Befestigungsvorrichtung eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt, durch die verhindert wird, daß bei zu festeni Anziehen der Befestigungsmittel ein Reißen oder Zerspringen der Verkleidungsplatten verursacht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Tragmauer und eine daran bei-estigte Verkleidungsplatte nach der Schnittlinie IJ der Fig. 2, Fig. 2 eine an die Verkleidungsplatte zu befestigende Tragplatte und Fig. 3 ein Stützelement in Seitenansicht.
  • In der Mauer 1 ist ein Hohlanker 2 (Rohr) angeordnet. Bei Betonmauern kann dies insofern leicht erfolgen, als in die Schalung an den erwünschten Stellen Löcher gebohrt werden, durch die der Anker hindurchgesteckt wird. Bei Steinmauern wird der #'-#nlzer beim Hochziehen der Mauer eingemauert. Auf der einen Seite der Mauer ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen -, in welcher der Anker 2 endet. Auf der anderen Mauerseite, wo die Verkleidung angebracht werden soll, ragt der Anker 2 aus der Mauer heraus und ist dort mit einem Gewinde versehen. An diesem aus der Mauer vorstehenden Ende des Ankers ist ein Anschlagstück 4 befestigt, welch-es ebenfalls mit einem Gewinde versehen ist, so daß der Abstand der Stirnfläche des Anschlagstückes von der Mauer eingestellt werden kann, indem es mehr oder weniger weit auf len Anker aufgeschraubt wird.
  • In das Anschlagstück 4, welches z. B. eine mit Gewinde versehene Muffe sein kann, ragt eine Nase oder ein Zapfen 5 der Tragplatte 6 hinein. Diese Tragplatte ist mittels Schrauben 7 an der Verkleidungsplatte 9 befestigt. Die Schrauben sind zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Mittellinien zueinander gerichtet sind. Eine sehr dauerhafte Verbindung ergibt sich, wenn die Schrauben in Bleiwolle, die in die Löcher in der Platte 9 eingebracht ist, eingeschraubt werden. Der Zapfen 5 der Tragplatte 6 ist mit einem Innengewinde versehen und in dieses eine Zugstange 8 eingeschraubt, die durch den Hohlanker hindurchläuft und mittels einer Scheibe 10 und ein-er Mutter 11 festgezogen ist. Die Spannung in dieser Zugstange 8 wirkt sich danach nicht auf die Verkleidungsplatte 9, sondern ausschließlich auf die Tragplatte 6 aus.
  • Bevor die Scheibe 10 und die Mutter 11 aufgebracht werden, wird der Hohlraum am Ende des Ankers mit einem Kitt 12 oder einem sonstigen wasserdichten, Material ausgefüllt. über den Hohlra.um 3 und. die! Mutter 11 wird in Üblicher Weise eine Putzschicht 13 alifgetragen, während um den Anschlag 4 und den aus der Mauer herausragenden Teil des Ankers 2 herum ebenfalls ein wasserdichtes Material 14, z. B. Bitumen odeir in Bitumen getränkte Fasern, herumgelegt wird. Die Verkleidungsplatte 9 kann mit mehreren, z. B. sechs Tragplatten versehen, sein, wenn die Abmessungen der Platte 9 es erfordern. Zu jeder Tragplatte ge!-hört ein in der Mauer liegender Anker. Bei einer Fassa,denverkleidung, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt, empfiehlt es sich, an, der Mauer, z. B. in der Höhe eines jeden, Stockwerks, einen Rand oder Vorsprung 15 vorzusehen, anf dem die daivorliegende Verkleidungsplatte mittels einer Winkelstütze 16 abgestützt ist. Die Winkelstütze 16 ist durch Schrauben 17 und Bleiwolle an der Verkleidungsplatte 9 befestigt. Auf diese Weise stützt sich die Verkleidung eines jeden Stockwerkes auf ein. eigenes Lager ab-, so daß nicht allein die unteren Platten- der Fassadenverkleidung belastet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vürrichtung zur Befestigung einer Verkleidung, z. B. aus Naturstein, an tragenden Bauteilen, gekennzeichnet, durch, eine an der Verkleidung befestigte Tragplatte, (6) mit einer Zugstange, (8), die, mit Spiel einen am dem einen Ende, eines Hohlankers (2) angeordneten einstellbaren Anschlag (4) durchdringt und an dem anderen Ende des Hohlankers (2) festgezogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geikennzeichnet, daß der Anschlag (4) auf den Hohlanker (2) aufschraubb#ar ausgebildet. ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne, daß die Tragplatte (6) mittels zweier oder mehrerer Schrauben. (7) derart an der Verkleidung befestigt ist, daß die Mittellinien der Schrauben zueinander gerichtet sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 270176.
DER12388A 1952-08-21 1953-08-20 Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an tragenden Bauteilen Pending DE1013858B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1013858X 1952-08-21

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ID=19866966

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DER12388A Pending DE1013858B (de) 1952-08-21 1953-08-20 Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an tragenden Bauteilen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275751B (de) * 1966-08-09 1968-08-22 Artur Fischer Vorrichtung zur Befestigung von Verkleidungsplatten durch einjustierbare Stellbolzen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH270176A (de) * 1949-01-10 1950-08-31 Bussola Guido Aufhängevorrichtung für Verkleidungsplatten.

Patent Citations (1)

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