DE2221762B2 - Fassadenplattenanker - Google Patents
FassadenplattenankerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0832—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0853—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
- E04F13/0855—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fassadenpiattenanker, bei welchem die obere Aufhängung an einem an einer
Gebäudewand befestigten, zweischenkligen Ankerteil erfolgt, dessen beide Schenkel an ihrer Oberseite je eine
halbkreisförmige Ausnehmung aufweisen, welche zusammen ein Lager bilden und in welche die entsprechend
kreisförmig ausgebildeten Endbereiche eines horizontalen Gelenkstücks drehbar eingehängt sind,
dessen Mitte mit einer Bohrung versehen ist, durch welche ein mit Gewinde versehenes Zugglied greift und
mittels einer oberhalb des Gelenkstücks aufgedrehten Mutter gesichert ist.
Ein Fassadenpiattenanker dieser Bauart ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 19 03 196 bekannt. Bei der
bekannten Konstruktion ist das Gelenkstück ein Körper von halbkreisförmigem Querschnitt, dessen bogenförmige
Mantelfläche den Ausnehmungen in den Schenkeln des Ankerteils angepaßt ist und der in seiner Mitte
eine Bohrung zum Durchtritt des Zugglieds aufweist. Diese Anordnung ermöglicht eine Pendelbewegung der
vorgehängten Fassadenplatte senkrecht zur Gebäudewand. Da der Schwerpunkt einer Fassadenplatte in der
Praxis mehr oder weniger weit seitlich von der Mittelsenkrechten der Platte entfernt liegt, weil die
Masse innerhalb der Platte häufig nicht symmetrisch verteilt ist, führt dies bei der Anordnung von nur einem
Anker in der Mittelsenkrechten der Platte zu einem Auspendeln der angehängten Platte in der Plattenebene.
Durch diese seitliche Pendelbewegung entsteht eine ungleiche Belastung der Schenkel des Ankerteils, was
bei erheblich ungleicher Massenverteilung innerhalb der Platte bis zur Belastung nur eines der beiden Schenkel
des Ankerteils führen kann. Auch entsteht im Zugglied des Ankers ein Biegemoment. Auch wenn je Fassadenplatte
zwei Anker angeordnet sind, tritt ein ähnlicher Effekt auf, weil die zweischenkligen Ankerteile beider
Anker praktisch nie exakt zueinander bzw. horizontal ausgerichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Fassadenpiattenanker der genannten Bauart mit dem
Ziel weiter auszubilden, daß die beiden Schenkel des Ankerteils immer gleichmäßig belastet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die das Zugglied aufnehmende Bohrung im üelenkstück sich nach unten erweitert und daß
zwischen der Mutter und der Gelenkstückoberseite eine durchbohrte Scheibe mit unterseitig angeordneter,
parallel zu den Ankerschenkeln ausgerichteter Kipprippe vorgesehen ist Durch diese Ausgestaltung des
Ankers kann das horizontale Gelenkstück zusätzlich parallel zur Plattenebene in Art einer Waage pendeln
und dabei eine geneigte Lage einnehmen. Über die Kipprippe wird die Druckkraft gleichmäßig auf die
beiden Schenkel des Ankerteils aufgeteilt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Ankers nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Ende des Zuggliedes als öse ausgebildet ist und diese
innerhalb einer Aussparung in der Fassadenplatte einen in der Plattenebene liegenden Querbolzen umgreift Bei
dieser Ausgestaltung des Ankers kann auch das Auftreten eines Biegemomentes im Zugglied vermieden
werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Fassadenpiattenanker in Seitenansicht,
F i g. 2 den gleichen Anker in Vorderansicht und
F i g. 1 einen Fassadenpiattenanker in Seitenansicht,
F i g. 2 den gleichen Anker in Vorderansicht und
F i g. 3 den gleichen Anker in der Draufsicht.
Eine Fassadenplatte 1 ist mittels eines Fassadenplattenankers
vor eine Gebäudewand 2 gehängt. In die Gebäudewand 2 ist ein Ankerteil 3 einbetoniert. Das
Ankerteil 3 ist ein aus einem hochkant angeordneten Flachstahlstück gebildeter U-förmiger Bügel, dessen
beide Schenkel 3'" innerhalb einer ausgesparten Nische 7 aus der Gebäudewand hervortreten. Der Bügel
erstreckt sich im wesentlichen waagerecht in die Tiefe der Gebäudewand und ist von dem waagerechten
•to Schenkel 4' eines Winkeleisenstücks 4 unterfangen,
dessen lotrechter Schenkel 4" an den vorstehenden Enden der Schenkel 3'" anliegt.
Im vorstehenden Bereich weisen die Schenkel 3'" an ihren Oberkanten je eine eine Hakenfunktion und
zugleich eine Gelenklagerung bildende halbkreisförmige Ausnehmung 3' zum Einhängen eines Zuggliedes 11
auf. Der Flacheisenbügel ist durch sein gebogenes wandseitiges Ende 3" gegen Zug und durch einen ihn
übergreifenden U-förmigen Baustahlbügel 5 gegen Kippen gesichert Die Schenkel 3'" treten mit ihren mit
den Ausnehmungen 3' versehenen Bereichen innerhalb der durch ein Blech 6 aus der Gebäudewand
ausgesparten Nische 7 aus der Wand.
Der lotrechte Schenkel 4" des Winkeleisenstücks 4 dient zugleich als Widerlager für eine Abstandschraube
8, die in eine in die Fassadenplatte 1 eingelassene Innengewindehülse 8' eingedreht ist, die ihrerseits durch
einen mit ihr verschweißten Baustahlquerstab 8" verankert ist. In den beiden Ausnehmungen 3' der
Schenkel 3'" ist ein traversenförmiges Gelenkstück 9 mit seinen beiden seitlich abstehenden, Endbereiche des
Gelenkstücks 9 bildende Zapfen 9' gelagert. Das Gelenkstück 9 hat in seiner Mitte eine von oben nach
unten sich erweiternde Bohrung 9". Auf dem Gelenkstück 9 sitzt eine durchbohrte Scheibe 10 mit unterseitig
parallel zu den Schenkeln 3'" angeordneter Kipprippe 10'.
Das stangenförmige Zugglied 11 erstreckt sich mit
Das stangenförmige Zugglied 11 erstreckt sich mit
seinem ein Außengewinde aufweisenden oberen Ende von unten her durch eine Ausnehmung 4'" in dem
waagerechten Winkeleisenschenkel 4' sowie durch die Bohrung 9" in der Mitte des Gelenkstücks 9 und die
Bohrung in der Scheibe 10 und ist durch eine Mutter 11' gesichert.
An ihrem unteren Ende weist die Zugstange 11 eine öse 12 auf, die von einem Querbolzen 13 durchgriffen
ist. Der Querbolzen 13 wird von den oberen Enden eines U-förmigen Bügels 14 gehalten, der in die Fassadenplatte
1 einbeton/ert ist und dessen frei vorstehende, mit Gewinde versehenen Enden sich durch Bohrungen in
den beiden Enden des Querbolzens 13 erstrecken und jenseits desselben durch aufgedrehte Kontermuttern 14'
am Querbolzen 13 befestigt sind. Der Querbolzen 13 weist an seiner Unterseite eine Anzahl Querrasten 13'
auf, in denen die Zugstange 11 mit ihrer Öse 12 seitlich
verstellt werden kann.
Die öse 12 der Zugstange 11, der Querbolzen 13, die
mit Gewinde versehenen Schenkelenden des Bügels 14 und die Kontermuttern 14' befinden sich in einer
Aussparung in der Fassadenplatte 1, die während des Betonierens derselben durch ein Stück Schaumstoff 15
ausgespart worden ist. Die Nische 7 in der Gebäudewand 2 kann auch auf ähnliche Weise durch ein in die
Schalung eingelegtes Stuck Schaumstoff 16 hergestellt werden.
Durch die beschriebene obere Aufhängung mit dem Gelenkstück 9, welches in den beiden Ausnehmungen 3'
der Schenkel 3'" gelagert ist, kann die Zugstange 11 senkrecht zur Gebäudewand und mittels der unterseitig
der Scheibe 10 angeordneten, parallel zu den Schenkeln 3'" ausgerichteten Kipprippe 10' parallel zur Gebäudewand
2 schwenken, was durch die sich nach unten erweiternde Bohrung 9" des Gelenkstücks 9 ermöglicht
ίο wird.
Mit der unteren Aufhängung der Zugstange 11 über die öse 12 auf dem Querbolzen 13 ist eine Schwenkung
sowohl senkrecht als auch parallel zur Gebäudewand 2 und mittels der Querrasten 13' eine Verstellung parallel
zur Gebäudewand 2 möglich. Durch die Muttern 11' und 14' sind Höhenverstellungen der oberen und der
unteren Aufhängung und damit der Fassadenplatte 1 gegenüber der Gebäudewand durchführbar.
Der hier gezeigte Fassadenplattenanker ermöglicht also nicht nur eine von Biegespannungen freie
Pendelbewegung der Zugstange 11 um zwei zueinander senkrechte vertikale Achsen, sondern auch eine
horizontale Verstellung des Lastangriffspunkts mittels der den Querbolzen 13 umfangenden öse 12. Dadurch
kann sich die Zugstange 11 selbsttätig ausrichten, wodurch eine Biegebeanspruchung vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fassadenpiattenanker, be! welchem die obere
Aufhängung an einem an einer Gebäudewand befestigten, zweischenkligen Ankerteil erfolgt, dessen
beide Schenkel an ihrer Oberseite je eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweisen, welche
zusammen ein Lager bilden und in welche die entsprechend kreisförmig ausgebildeten Endbereiche
eines horizontalen Gelenkstücks drehbar eingehängt sind, dessen Mitte mit einer Bohrung versehen
ist, durch welche ein mit Gewinde versehenes Zugglied greift und mittels einer oberhalb des
Gelenkstücks aufgedrehten Mutter gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Zugglied (11) aufnehmende Bohrung (9") im Gelenkstück (9) sich nach unten erweitert und daß
zwischen der Mutter (11') und der Gelenkstückoberseite
eine durchbohrte Scheibe (10) mit unterseitig angeordneter, parallel zu den Ankerschenkeln
ausgerichteter Kipprippe (10') vorgesehen ist.
2. Fassadenpiattenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Zuggliedes als öse (12) ausgebildet ist und diese innerhalb einer Aussparung in der Fassadenplatte (1)
einen in der Plattenebene liegenden Querbolzen (13) umgreift.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221762 DE2221762C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Fassadenplattenanker |
CH349273A CH550912A (de) | 1972-05-04 | 1973-03-09 | Fassadenplattenverankerung. |
DK137273A DK139039C (da) | 1972-05-04 | 1973-03-14 | Anker til facadeplader |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221762 DE2221762C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Fassadenplattenanker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221762A1 DE2221762A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221762B2 true DE2221762B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2221762C3 DE2221762C3 (de) | 1979-04-05 |
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ID=5843995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221762 Expired DE2221762C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Fassadenplattenanker |
Country Status (5)
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Families Citing this family (2)
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- 1972-05-04 DE DE19722221762 patent/DE2221762C3/de not_active Expired
-
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- 1973-03-14 DK DK137273A patent/DK139039C/da not_active IP Right Cessation
- 1973-04-06 SE SE7304909A patent/SE384060B/xx unknown
- 1973-05-01 NL NL7306016A patent/NL7306016A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7306016A (de) | 1973-11-06 |
SE384060B (sv) | 1976-04-12 |
DK139039C (da) | 1979-05-14 |
DE2221762C3 (de) | 1979-04-05 |
DE2221762A1 (de) | 1973-11-15 |
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CH550912A (de) | 1974-06-28 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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