DE9312522U1 - Stützenfuß-System - Google Patents

Stützenfuß-System

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Description

BMF HOLZVERBINDER GmbH, Neustadt 10, 24939 Flensburg
Stützenfuß-System
Die Erfindung betrifft ein Stützenfuß-System zum Bilden unterschiedlicher Stützenfüße zum Abstützen von (Holz-) Stützen bzw. -pfosten, insbesondere Garagen-, Pergolenoder Terassenstützen/-pfosten, auf/an einem festen Untergrund, insbesondere einem Betonfundament oder einer Fußpfette, wobei ein Stützenfuß jeweils eine an ihrem unteren Endabschnitt am Untergrund abzustützende Stützstange und ein mit einem horizontalen Steg sowie wenigstens einem vertikalen Schenkel versehenes Verbindungsteil aufweist, an dem der untere Endabschnitt der Stütze/des Pfostens zu befestigen ist, und an dessen horizontalem Steg der obere Endabschnitt der Stützstange angeordnet ist, eine ggf. am
532
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BOEHMERT & 3OEHMERT, NORDEMANN und PARTNER
unteren Endabschnitt der Stützstange anzuordnende Fußplatte, und eine ggf. an der Oberseite des Steges des Verbindungsteils anzuordnende Stützplatte.
Stützenfüße, die in der Praxis auch als Stützenschuhe bezeichnet werden, sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. So ist z. B. aus dem Katalog "BMF-Holzverbinder Übersicht" der Fa. BMF Baubeschläge GmbH & Co. KG ein aus einem in seitlicher Draufsicht U-förmigen Verbindungsteil und einer von der Unterseite dessen Steges nach unten ragenden Stützstange bekannt, die mit ihrem oberen Ende an die Unterseite des Steges angeschweißt ist, und die bei der Montage mit ihrem unteren Endabschnitt in ein Fundament einbetoniert wird. Bei diesem bekannten Stützenschuh wird die (im Querschnitt rechtwinklige) Holzstütze mit ihrem unteren Endabschnitt zwischen die beiden vertikalen Schenkel des Verbindungsteils geführt, auf der Oberseite des Steges abgestützt, und mit Nägeln, Stabdübeln oder sonstigen Bolzen am Verbindungsteil befestigt. Hierfür sind in den Schenkeln des Verbindungsteils vorgefertigte Bohrungen vorgesehen.
Aus der selben Literaturstelle ist ein anderer Stützenschuh bekannt, der grundsätzlich in gleicher Weise ausgebildet ist und befestigt wird, wobei sich indes das Verbindungsteil von dem Verbindungsteil des vorstehend beschriebenen Stützenschuhes dadurch unterscheidet, daß nur ein einziger vertikaler Schenkel vorgesehen ist, der im wesentlichen mittig auf die Oberseite des Steges geschweißt ist. Dieser Stützenschuh wird bei Holzstützen oder -pfosten für eine sogenannte verdeckte Befestigung verwandt, die an ihrem unteren Endabschnitt mit einem im wesentlichen mittig angeordneten, durchgehenden Vertikalschlitz einer Breite versehen sind, welche der Breite des
BOEHMERT & BOEHMERT, NORÜEMANN und PARTNER
vertikalen Schenkels des Verbindungsteils entspricht. Auch bei dieser Ausgestaltung erfolgt die Befestigung durch Stabdübel, welche von außen her durch vorgebohrte Bohrungen des vertikalen Schenkels des Verbindungsteils getrieben werden.
Weiterhin ist aus der obengenannten Literaturstelle ein Stützenfuß bekannt, bei dem das U-förmige Verbindungsteil (wenigstens) zweiteilig ist, nämlich aus zwei L-förmigen Abschnitten besteht, deren einer Schenkel jeweils einen vertikalen Schenkel des Verbindungsteils bildet, und deren anderer Schenkel jeweils einen Abschnitt des horizontalen Steges des Verbindungsteils bildet. Diese Schenkel sind jeweils mit einer als Langloch ausgebildeten Durchgangsbohrung versehen, durch welche im montierten Zustand der mit einem Außengewinde versehene obere Endabschnitt der Stützstange ragt, und zwar derart, daß diese beiden Schenkel einander überlappen. Oberhalb des oberen horizontalen Schenkels des Steges befindet sich eine (im allgemeinen kreisförmige) Stützplatte, die mit dem oberen Ende der Stützstange verbunden ist. Unterhalb des unteren Schenkels des Steges ist wenigstens eine Mutter auf den Gewindeabschnitt der Stützstange aufgeschraubt (im allgemeinen deren zwei, um im montierten Zustand eine Konterverbindung herstellen zu können). Der große Vorteil dieses Stützenfußes liegt darin, daß sein Verbindungsteil ersichtlich unterschiedliche Breiten der betreffenden Stütze/ des betreffenden Pfostens angepaßt werden kann. Nach Anpassung und Montage wird sodann die Schraubverbindung angezogen.
Weiterhin unterscheidet sich dieser Stützenfuß von dem oben eingangs beschriebenen dadurch, daß die Stützstange zweiteilig ausgebildet ist, nämlich mit ihrem Gewindeabschnitt in ein mit einem entsprechenden Innengewinde ver-
BOEHMERT & BOEHMERl1 NORDEMANN und PARTNER
sehenes, konzentrisches Stützrohr eingeschraubt ist, so daß u. a. ersichtlich auch eine Höhenverstellung möglich ist, und zwar sogar eine Höhenverstellung, die nachträglich vorgenommen werden kann, ohne daß sich die Stütze/ der Pfosten mitdreht.
Schließlich ist aus der vorgenannten Literaturstelle noch ein Stützenfuß bekannt, der sich von dem unmittelbar zuvor beschriebenen bzw. dem oben beschriebenen Stützenfuß für verdeckten Balkenanschluß durch eine Fußplatte unterscheidet, die am unteren Endabschnitt der Stützstange fest angeordnet ist, um die Stützstange mittels dieser Fußplatte beispielsweise auf einem Sockel verschrauben zu können. Dabei kann die Fußplatte fest oder in der vorstehend beschriebenen höhenverstellbaren Ausgestaltung an der eigentlichen Stützstange befestigt sein.
Sämtliche der vorgenannten Stützenfüße haben sich in der Praxis - je nach Einsatz- bzw. Bedarfsfall - bestens bewährt und erfreuen sich nach wie vor umfänglicher Benutzung. Nachteilig ist insoweit im wesentlichen allein, daß ein Hersteller bzw. Vertreiber derartiger Stützenfüße eine Vielzahl von Bauformen fertigen bzw. bevorraten muß, und zwar überwiegend jeweils auch noch in unterschiedlichen Typengrößen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stützenfuß-System mit nur wenigen Komponenten zu schaffen, aus dem je nach Bedarfsfall unterschiedlichste Stützenfüße zusammengestellt bzw. montiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das System sowohl ein mit zwei vertikalen Schenkeln versehenes, in Seitenansicht U-förmiges Verbindungsteil
BOEHMERT & BCEHMLRT, NORDEMANN und PARTNER
als auch wenigstens ein mit lediglich einem vertikalen Schenkel versehenes, in Seitenansicht L-förmiges bzw. umgekehrt T-förmiges Verbindungsteil enthält, und daß die Stützplatte lösbar mit der Stützstange verbunden bzw. zu verbinden ist, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat, wenn die Stützplatte im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet ist und eine Breite aufweist, die etwas kleiner als der lichte Abstand der Schenkel des U-förmigen Verbindungsteils ist, sowie eine Tiefe, die etwa der Tiefe der Schenkel des U-förmigen Verbindungsteils ist, und wobei die Stützplatte bevorzugt aus einem mit einer im wesentlichen zentrischen Bohrung versehenen, plattenförmigen Bauteil besteht, an dessen Unterseite eine zur Bohrung fluchtende Gewindebuchse angeschweißt ist.
Um in den größten Biegemomenten unterworfenen Bereichen eine hinreichend große Festigkeit zu haben, die Materialstärken dabei jedoch schon aus Kostengründen so klein wie möglich und im übrigen sinnvoll ausbilden zu können, weisen die Verbindungsteile in Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung jeweils wenigstens eine ihre Eckbereiche durchlaufende Verstärkungssicke auf, wobei sich die Verstärkungssicken bevorzugt im wesentlichen über den gesamten Steg erstrecken, und weiterhin bevorzugt jeweils mit Abstand zum freien Ende eines Schenkels enden. Im übrigen besteht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung darin, die Verstärkungssicken jeweils im wesentlichen parallel und benachbart zu einem Rand eines Steges bzw. Schenkels des betreffenden Verbindungsteils anzuordnen.
Alternativ hierzu oder vorzugsweise zusätzlich kann jeweils in den Eckbereichen eines in Seitenansicht U-förmigen Verbindungsteils eine Eckenverstärkung ausgebildet sein, die vorzugsweise aus einem nach innen verformten
BOEHMERT & BOEHMERT, NORÜEMANN und PARTNER
Wandungsabschnitt bestehen kann, da auf diese Weise kein weiterer/zusätzlicher Materialaufwand erforderlich ist, wobei es sich als höchst zweckmäßig erwiesen hat, wenn ein Abschnitt einer solchen Eckverstärkung eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche für eine Stützplatte bildet. Bei einer solchen Ausgestaltung, bei welcher die oben beschriebene bevorzugte Ausgestaltung der Stützplatte zum Einsatz kommt, ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Höhe der Gewindebuchse kleiner ist als die Höhe der Eckenverstärkung.
Diese und weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine (zum Teil schematische) Zeichnung weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt im wesentlichen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des gesamten erfindungsgemäßen Stützenfuß-Systems (in einer zeichnerisch etwas vereinfachten bzw. schematisierten Weise), genauer gesagt dessen Komponenten, und zwar zeigt Fig. la ein U-förmiges Verbindungsteil 1, Fig. Ib ein L-förmiges Verbindungsteil I1 mit langem Vertikalschenkel, Fig. Ic ein L-förmiges Verbindungsteil I1' mit im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. Ib - kurzem L-förmigen Vertikalschenkel, Fig. Id eine Stützplatte 2, Fig. If eine Stützstange 3 mit einer auf diese aufgeschraubten Mutter 4 und Fig. If eine Fußplatte 5 mit einer auf deren Gewindeabschnitt 7 aufgeschraubten Mutter 6;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des U-förmigen Verbindungsteils 1 gemäß Fig. la in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3 gesehen;
BOEHMERT & BOEHMERT NORDEMANN und PARTNER
Fig. 3 das Verbindungsteil 1 gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Fußplatte 5 gemäß Fig. If in einer Seitenansicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines L-förmigen Verbindungsteils 1' gemäß Fig. Ib in Richtung des Pfeiles V in Fig. 6 gesehen;
Fig. 6 das Verbindungsteil I1 von Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5 gesehen; und
Fig. 7 verschiedene Ausführungsbeispiele von Stützenfüßen, die aus den Elementen des Stützenfuß-Systems gemäß Fig. wahlweise nach Bedarf zusammengestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein Stützenfuß-System zum Bilden unterschiedlicher Stützenfüße 8 zum Abstützen von Stützen bzw. Pfosten 9 aus Holz (s. Fig. 2), insbesondere Garagen-, Pergolen- oder Terassenstützen bzw. -pfosten auf bzw. an einem festen Untergrund 10, bei dem es sich insbesondere um ein Betonfundament oder eine Fußpfette handeln kann, wobei das Stützenfuß-System wenigstens eine Type einer an ihrem unteren Endabschnitt am Untergrund 10 abzustützenden Stützstange und ein mit einem horizontalen Steg 11 sowie wenigstens einem vertikalen Schenkel 12 versehenes Verbindungsteil 1 bzw. I1 bzw. I1' aufweist, an dem der untere Endabschnitt der Stütze bzw. des Pfostens 9 zu befestigen ist, und an dessen horizontalen Steg 11 der obere Endabschnitt der Stützstange 3 angeordnet ist, sowie eine ggf. am unteren Endabschnitt der Stützstange 3 anzuordnende Fußplatte 5 und eine ggf. an der Oberseite des Steges 11 des Verbindungsteils 1 anzuordnende Stützplatte 2.
BOEHMERT & BOEHMERT. NORDEMANN und PARTNER
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist das System sowohl ein mit zwei vertikalen Schenkeln 12, 12 versehenes, in Seitenansicht U-förmiges Verbindungsteil 1 als auch wenigstens ein - bei dem Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 1 deren zwei mit lediglich einem vertikalen Schenkel 12 versehenes, in Seitenansicht L-förmiges Verbindungsteil 1', I11 auf und ist u. a. weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte 2 lösbar mit der Stützstange 3 verbunden bzw. zu verbinden ist, wobei darüber hinaus bei einem erfindungsgemäßen Stützenfuß-System u. a. weiterhin insbesondere auch noch ein umgekehrt T-förmiges Verbindungsteil vorgesehen sein kann, wie es weiter oben beschrieben ist.
Wie aus den Fig. Ib und Ic erkennbar ist, unterscheiden sich die beiden L-förmigen Verbindungsteile 1' und I11 dadurch, daß die Längen L1 bzw. L1' unterschiedlich groß sind. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. Ic ist die Länge L1' des vertikalen Schenkels 12 im wesentlichen gleich der Breite B1' des horizontalen Steges L, während die Länge L' des vertikalen Schenkels 12 bei dem Verbindungsteil 1' gemäß Fig. Ib etwa 2,5 mal so groß ist.
Die vertikalen Schenkel 12 der Verbindungsteile 1, 1', l'1 sind mit Durchgangsöffnungen versehen, die bei der etwas schematisierten Darstellung gemäß Fig. 1 der Einfachheit halber fortgelassen sind, die indes bezüglich des Verbindungsteils 1 in den Fig. 2, 3 und bezügiich des Verbindungsteils I1 in den Fig. 5, 6 erkennbar sind. Wie aus den Fig. 3 und 6 erkennbar ist, sind die vertikalen Schenkel 12 der Verbindungsteile 1, 1', I1' mit ersten Durchgangsöffnungen 13 eines kleineren Durchmessers (im dargestellten Ausführungsbeispiel von 4,5 mm Durchmesser) sowie zweiten Durchgangsöffnungen 14 eines größeren Durchmessers (beim dargestellten Ausführungsbeispiel von 8 mm Durchmes-
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ser) versehen.
Sämtliche Verbindungsteile 1, I1, I11 sind in ihren Eckbereichen 15 jeweils mit durchlaufenden Verstärkungssicken 16 versehen, wie sie bezüglich des Verbindungsteils 1 in Fig. la zum Teil angedeutet und in den Fig. Ib und Ic der Einfachheit halber fortgelassen sind, indes aus den Fig. 2, 3 und 5, 6 deutlich erkennbar sind. Die Verstärkungssicken 16 erstrecken sich zunächst einmal über den gesamten horizontalen Steg 11 und enden jeweils mit Abstand a zum freien Ende 17 des betreffenden Schenkels 12 (s. Fig. la). Sie verlaufen jeweils im wesentlichen parallel und benachbart zu einem Rand 18 des horizontalen Steges 11 bzw. des betreffenden vertikalen Schenkels 12.
In den Eckbereichen 15 der U-förmigen Verbindungsteile 1 (s. Fig. la, 2, 3) ist jeweils eine Eckenverstärkung ausgebildet, die aus einem nach innen verformten Wandungsabschnitt 19 besteht, wobei ein Abschnitt einer solchen Eckenverstärkung bzw. des entsprechenden Wandungsabschnittes 19 eine im wesentliche horizontale Auflagefläche 20 bildet.
Aus Fig. Id ist erkennbar, daß die Stützplatte 2 im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet ist. Sie weist eine Breite b auf, die etwas kleiner als der lichte Abstand c der Schenkel 12, 12 eines U-förmigen Verbindungsteils 1 ist, sowie eine Tiefe t (s. Fig. Id), die im wesentlichen etwa gleich der Tiefe T der Schenkel 12, 12 des Verbindungsteils 1 ist. Die Stützplatte 2 weist ein mit einer im wesentlichen zentrischen Bohrung 21 versehenes, plattenförmiges Bauteil 22 auf, an dessen Unterseite eine zur Bohrung 21 fluchtende Gewindebuchse 23 angeschweißt ist.
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Die Stützstange 3 ist wenigstens an ihrem oberen Endabschnitt mit einem Außengewinde 24 versehen. Die Fußplatte 5 ist mit einer von ihrem eigentlichen Fußabschnitt 5' hochstehenden zweiten Stützstange 3' versehen, die an ihrem oberen Endabschnitt ebenfalls mit einem Außengewinde 24' versehen ist, wobei der Durchmesser der zweiten Stützstange 31 gleich dem Durchmesser der ersten Stützstange 3 ist.
Aus den vorstehenden Darlegungen ist ohne weiteres erkennbar, daß aus den in Fig. 1 wiedergegebenen Elementen des Stützfuß-Systems gemäß Fig. 7 je nach Bedarf die unterschiedlichsten Stützenfüße zusammengestellt werden können. Hierdurch ist es nunmehr ersichtlich möglich, die Fertigung und Vorratshalterung ganz erheblich zu rationalisieren.
Benötigt man beispielsweise für einen bestimmten Bedarfsfall einen höhenverstellbaren Stützenfuß 8 mit U-förmigem Verbindungsteil 1, der mit seiner Stützstange 3 in ein Fundament 10 einbetoniert werden soll, so braucht man sich aus dem Elementenlager lediglich ein Verbindungsteil 1, eine Stützstange 3 (mit aufgeschraubter Mutter 4) und eine Stützplatte 2 zu greifen, die Stützstange 3 mit dem oberen Ende ihres Gewindeabschnittes 24 durch die im horizontalen Steg 11 des Verbindungsteils 1 vorgesehene Durchgangsbohrung 25 zu führen, und die Stützplatte 2 mit ihrer Gewindebohrung bzw. ihrer Gewindebuchse 23 auf den oberen Endabschnitt des Außengewindes 24 der Stützstange 3 in der gewünschten Höhe aufzuschrauben, und kann danach die Mutter 4 an die Unterseite des horizontalen Steges 11 des Verbindungsteils 1 heranschrauben und festziehen. Damit ist der entsprechende Stützenfuß 8 bereits montagefertig und kann mit seinem unteren Endabschnitt in das entspre-
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chende Fundament 10 einbetoniert werden, wie dieses in Fig. 7a angedeutet ist.
Benötigt man dagegen einen Stützenfuß 8 - der in identischer Weise am Untergrund 10 befestigt werden soll - mit einem L-förmigen Verbindungsteil 1* bzw. I11, so wird der Gewindeabschnitt 24 der Stützstange 3 in die am horizontalen Steg 11 des Verbindungsteils 1' angeschweißte Gewindebuchse 26 geschraubt, wonach nach dem Anziehen der Mutter 4 der Stützenfuß 8 ebenfalls bereits (aus den ausgewählten wenigen Komponenten) fertig ist.
Soll ein Stützenfuß 8 verwendet werden, der mit einer Fußplatte 5 auf einen festen Untergrund 10 geschraubt werden soll, so verfährt man in entsprechender Weise unter Fortlassung der ersten Gewindestange 3 (nebst Mutter 4) und benutzt stattdessen eine Fußplatte 5, um - je nach Bedarf - zu Stützenfüßen 8 gemäß den Fig. 7d bis 7f zu kommen.
Wie oben bereits angedeutet worden ist, ist das erfindungsgemäße Stützenfuß-System ersichtlich noch ohne weiteres zu erweitern, beispielsweise durch ein umgekehrt T-förmiges Verbindungsteil, wobei im übrigen die einzelnen Elemente des Stützenfuß-Systems natürlich in verschiedenen Baugrößen vorliegen (können).
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER
BEZUGSZEICHENLISTE
1, 1', 1" Verbindungselement 1
2 Stützplatte 2
3 Stützstange (erste -) 3' - zweite Stützstange 3
4 Mutter (auf 3) 4
5 Fußplatte 5' - Fußabschnitt (von 5) 5
6 Mutter 6
7 Gewindeabschnitt (von 5) 7
8 Stützenfuß 8
9 Stütze (Pfosten) 9
10 Untergrund 10
11 Horizontaler Steg (von 1 bzw. 1' bzw. l'1) 11
12 Vertikaler Schenkel (von 1 bzw. 1' bzw. l'1) 12
13 Erste Durchgangsöffnungen (von 12) 13
14 Zweite Durchgangsöffnungen (von 12) 14
15 Eckbereiche (von 1, &Ggr;, 1'') 15
16 Verstärkungssicken (von 1, 1', I11) 16
17 Freies Ende (von 12) 17
18 Rand (von 12) 18
19 Wandungsabschnitt (von 1) 19
BOEHMERT & BOEHMERT, NOPDEMANN-und PARTNER
_ 2 &mdash;
20 Auflagefläche (von 19) 2) 20
21 Gewinde (von 22) 21
22 Plattenförmiges Bauteil (von 3') 22
23 Gewindebuchse D 23
24, 24' Außengewinde (von 3 bzw. 24
25 Durchgangsbohrung (in 11 von 25
26 Gewindebuchse 26

Claims (12)

BMF HOLZVERBINDER GmbH, Neustadt 10, 24939 Flensburg Stützenfuß-System Ansprüche
1. Stützenfuß-System zum Bilden unterschiedlicher Stützenfüße zum Abstützen von (Holz-)Stützen bzw. -pfosten, insbesondere Garagen-, Pergulen- oder Terassenstützen/-pfosten, auf/an einem festen Untergrund, insbesondere einem Betonfundament oder einer Fußpfette, welches
wenigstens eine an ihrem unteren Endabschnitt am Untergrund abzustützende Stützstange,
ein mit einem horizontalen Steg sowie wenigstens einem vertikalen Schenkel versehenes Verbindungsteil auf-
Bremen:
Hollerallee 32, Bremen Postf. IO 71 27, D-28071 Bremen
Telephon (0421) 34090 Telefax (0421)3491768 Telex 244 958 bop»t d
Berlin:
Uhlaniistralk P3/174 D-1Ü7I1) Berlin
Tekphim Hl HD S SI K) Sh Telefax (I) 1(11 S M W Telex 183 (*1 f.onod
München:
Franz-Josoph-Straße 38
D-WWl)I München
Telephon (0 m &Lgr;4 -(I SI)
Veieiax (l) 81J) 34 711 IO
Tc ic &igr; 5&Ggr; (282 forhod
Leipzig:
Peterssiraße 2f> D-IMItN Leipzig
Telephon (1)3 41) 29 4< Telefax (03 411 28 411
Düsseldorf:
Neßlerstraße D-40593 Düsseldorf
Telephon 102 11) 7189 Telefax (02 11)7 18 27
BOEHMERT & BOEHMEKY, NOFDEMANN und PARTNER
weist, an dem der unter Endabschnitt der Stütze/des Pfostens zu befestigen ist, und an dessen Steg der obere Endabschnitt der Stützstange anzuordnen ist, sowie
eine ggf. am unteren Endabschnitt der Stützstange anzuordnende Fußplatte, und
eine ggf. an der Oberseite des Steges des Verbindungsteils anzuordnende Stützplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß das System sowohl ein mit zwei vertikalen Schenkeln (12, 12) versehenes, in Seitenansicht U-förmiges Verbindungsteils (1) als auch ein mit lediglich einem vertikalen Schenkel (12) versehenes, in Seitenansicht L-förmiges bzw. umgekehrt T-förmiges Verbindungsteil (I1, I'') aufweist, und daß die Stützplatte (2) lösbar mit der Stützstange (3) verbunden bzw. zu verbinden ist.
2. Stützenfuß-System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei L-förmige Verbindungsteile (I1, l1')« deren vertikaler Schenkel (12) unterschiedlich lang ist.
3. Stützenfuß-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (2) im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet ist und eine Breite (b) aufweist, die etwas kleiner als der lichte Abstand (c) der Schenkel (12, 12) des U-förmigen Verbindungsteils (1) ist, sowie eine Tiefe (t), die etwa der Tiefe (T) der Schenkel (12, 12) des U-förmigen Verbindungsteils (1) ist.
4. Stützenfuß-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (2) ein mit einer im wesentlichen zentrischen Bohrung (21) versehenes, plattenförmiges Bauteil (22) aufweist, an dessen Unterseite eine
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zur Bohrung (21) fluchtende Gewindebuchse (23) angeschweißt ist.
5. Stützenfuß-System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in den Eckbereichen (15) eines in Seitenansicht U-förmigen Verbindungsteils (1) eine Eckenverstärkung ausgebildet ist, die aus einem nach innen verformten Wandungsabschnitt (19) besteht.
6. Stützenfuß-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt einer Eckenverstärkung eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche (20) bildet.
7. Stützenfuß-System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Gewindebuchse (23) kleiner ist als die Höhe der Eckenverstärkungen.
8. Stützenfuß-System nach einem oder mehren der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (1; 1'; l'1) jeweils wenigstens eine ihre Eckbereiche (15) durchlaufende Verstärkungssicken (16) aufweisen.
9. Stützenfuß-System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungssicken (16) im wesentlichen über den gesamten Steg (11) erstrecken.
10. Stützenfuß-System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungssicken (16) jeweils mit Abstand zum freien Ende eines Schenkels (12) enden.
11. Stützenfuß-System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungssicken (16) jeweils im wesentlichen parallel und benachbart zu einem Rand (18) eines Steges (11) bzw. Schenkels (12) eines Verbindungs-
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teils (1; I1; I11) angeordnet sind.
12. Stützenfuß-System mit einer im montierten Zustand eines Stützenfußes im wesentlichen mittig von der Fußplatte hochstehenden, an ihrem oberen Endabschnitt mit einem Außengewinde versehenen zweiten Stützstange, deren unteres Ende mit der Fußplatte fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zweiten Stützstange (31) wenigstens an ihrem Gewindeabschnitt (24') gleich dem Durchmesser der ersten Stützstange (3) an deren Gewindeabschnitt (24) ist.
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