AT386037B - Vorrichtung zum befestigen von stehern an bauwerken - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von stehern an bauwerken

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AT386037B
AT386037B AT119186A AT119186A AT386037B AT 386037 B AT386037 B AT 386037B AT 119186 A AT119186 A AT 119186A AT 119186 A AT119186 A AT 119186A AT 386037 B AT386037 B AT 386037B
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Reimoser Fritz
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    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Stehern an Bauwerken, insbeson- dere von Stehern für   Brücken- und   Strassengeländer und für Leitschienen im Brückenbereich, mit einem den Steher umfassenden Führungsteil, der mit einer Grundplatte verbunden ist, die mit Löchern für den Durchtritt von Befestigungsbolzen versehen ist. 



   Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Brücken od. dgl. im Beton des Randbalkens an jenen Stellen, an welchen Steher angeordnet werden sollen, Aussparungen vorzusehen. Nach
Fertigstellung des Bauwerkes werden die Steher in diesen Aussparungen durch Keile fixiert, worauf die Aussparungen mit Beton ausgegossen werden. Diese Vorgangsweise weist zahlreiche
Nachteile auf. So ist das Einrichten der Steher nach einem vorgegebenen Linienzug des Geländers äusserst schwierig und zeitaufwendig durchzuführen. Weiters verbindet sich der in die Aussparun- gen eingegossene Beton nicht mit dem bereits erhärteten Beton des Bauwerkes, es entstehen daher Spalte und Risse, in welche das Wasser eindringt.

   Dadurch wird nicht nur die Korrosionsanfälligkeit des in der Aussparung befindlichen Steherteiles erhöht, sondern es wird auch bei
Frost der Beton aufgerissen, so dass die Verankerung der Steher dadurch beeinträchtigt wird. 



   Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Armierung des Bauwerkes rund um die Aussparungen geführt werden muss, wodurch die Herstellung des Bauwerkes schwieriger wird. 



   Bei Stehern für Leitschienen im Brückenbereich hat man bereits vorgeschlagen, in den
Randbalken Versetztöpfe aus Metall einzubetonieren, in welchen dann die Steher in derselben Weise wie bei in Beton vorgesehenen Aussparungen durch Einkeilen und anschliessendes Ausgiessen mit Beton verankert werden. Die erwähnten Nachteile treten auch bei der Anwendung derartiger Versetztöpfe auf. Durch das Schwinden des Betons treten in diesem Fall nicht nur in dem innerhalb der Versetztöpfe durch Ausgiessen derselben hergestellten Beton, sondern auch im Beton des Bauwerkes im Randbereich um die Versetztöpfe Risse auf, wo das Wasser einsickern kann und bei Frost den Beton sprengen kann. 



   Sowohl bei der Anordnung von Aussparungen im Beton als auch bei der Anordnung von Versetztöpfen aus Metall ist das Austauschen beschädigter Steher schwierig und ohne aufwendige   Stemm- und Schweissarbeit   nicht durchführbar. 



   Schliesslich ist es auch bekannt, die Steher selbst oder diese Steher umfassende gesonderte Führungsteile mit einer Grundplatte zu versehen, die Löcher für den Durchtritt von Befestigungsschrauben aufweist, welche in im Bauwerk angeordnete Dübel eingeschraubt werden. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, dass für die Dübelbefestigung im Bauwerk Löcher gebohrt werden müssen, wobei die Armierungen häufig im Wege sind. Auch hier dringt das Wasser in die Dübelbohrungen ein, was bei Frost zu einem Aufbrechen des Betons und dadurch zu einer Lockerung der Steherbefestigung führt. Ein Einrichten der Steher der Höhe nach lässt sich bei dieser Ausführungsform nur schwierig und nur im beschränkten Umfang durch Anordnung von Unterlagsplatten oder-Scheiben durchführen. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher auf einfache Weise Steher an Bauwerken befestigt werden können, wobei ein Einrichten der Steher zum Ausgleich von Toleranzen, sowie zwecks lotrechter Aufstellbarkeit auch bei einer Steigung oder einem Gefälle möglich und eine einfache Austauschbarkeit beschädigter Steher gegeben ist. Weiters soll die Korrosionsanfälligkeit auf ein Minimum reduziert werden.

   Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Befestigungsbolzen in Öffnungen eines im Bauwerk verankerten Einsatzteiles fixiert sind, dass zwischen der Aussenseite des Bauwerkes und der Grundplatte eine Dichtplatte aus elastischem Material angeordnet ist, in der gleichfalls Löcher für die Befestigungsbolzen angeordnet sind, und dass in die Löcher der Grundplatte ein Füllstück eingesetzt ist, dessen Dicke, in Achsrichtung der Befestigungsbolzen gemessen, vorzugsweise grösser ist als die Dicke der Grundplatte, und das bei festgezogenen Befestigungsbolzen von der der Dichtplatte zugewendeten Seite der Grundplatte vorragt. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung gewährleistet eine rasche und exakte Montage des Stehers und ermöglicht auch die schnelle Durchführung von Austauscharbeiten und damit wesentlich kürzere baustellenbedingte Strassensperren oder Verkehrsbeschränkungen, da es für Montage bzw. 



  Austausch lediglich erforderlich ist, die Befestigungsbolzen zu lösen. Durch die Anordnung der 

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Dichtplatte wird weiters eine vollkommene Abdichtung des im Bauwerk verankerten, also in der
Regel einbetonierten Einsatzteiles gewährleistet. Diese Abdichtung wird im Bereich der Befestigungs- bolzen dadurch bewirkt, dass die in die Löcher der Grundplatte eingesetzten Füllstücke beim
Festziehen der Befestigungsbolzen im Bereich derselben gegen die aus elastischem Material bestehen- de Dichtplatte gepresst werden und diese Dichtplatte derart deformieren, dass sie die Befestigungs- bolzen eng umschliesst, so dass ein Wassereintritt im Bereich der Löcher in der Dichtplatte mit
Sicherheit verhindert wird.

   Durch die Dichtplatte werden weiters auf den Steher einwirkende
Stösse zumindest zum Teil abgefangen, so dass diese Stösse nicht auf den im Bauwerk verankerten
Einsatzteil übertragen werden und dadurch ein teilweises Ausbrechen des den Einsatzteil umgeben- den Betons verhindert wird. Weiters werden durch Anordnung der Dichtplatte Unebenheiten an der Aussenseite des Bauwerkes im Bereich der Grundplatte ausgeglichen. Durch die Anordnung der Dichtplatte und der Füllstücke in den Löchern der Grundplatte wird ferner ermöglicht, die
Steher einzurichten, wobei die lotrechte Anordnung des Führungsteiles beispielsweise dadurch eingestellt werden kann, dass die Befestigungsbolzen an einer Seite des Führungsteiles mehr festgezogen werden als an der gegenüberliegenden Seite und dadurch die Dichtplatte einseitig mehr zusammengepresst wird.

   Ein seitliches Einrichten der Grundplatte und damit des Führungsteiles durch Verschieben der Grundplatte an der Aussenseite des Bauwerkes ist gleichfalls durch Anord- nung der Füllstücke möglich, insbesondere dann, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfin- dung das Füllstück von einer Scheibe gebildet ist, deren Aussendurchmesser etwa dem Durchmesser des Loches in der Grundplatte entspricht und die einen Längsschlitz für den Durchtritt des
Befestigungsbolzens aufweist. Durch Verdrehen der Scheibe im Loch der Grundplatte kann der
Längsschlitz in eine Lage gebracht werden, in der der im Einsatzteil verankerte Befestigungsbolzen die Grundplatte und damit den Führungsteil in der gewünschten Stellung fixiert.

   Zweckmässig reicht der Längsschlitz von der Scheibenmitte bis zum Rand der Scheibe und ist dort offen, so dass das Füllstück in das zugehörige Loch der Grundplatte auch dann eingesetzt werden kann, wenn der Befestigungsbolzen bereits mit dem Einsatzteil verbunden ist. 



   Der Befestigungsbolzen kann einen solchen Kopf aufweisen, dass er den Umfang des Loches in der Grundplatte zumindest teilweise überragt. Wenn jedoch das Füllstück von einer Scheibe mit einem Langschlitz gebildet ist und der Befestigungsbolzen exzentrisch diese Scheibe durchsetzt, so ist auch in diesem Fall nicht immer eine einwandfreie Fixierung der Grundplatte durch den Befestigungsbolzen gegeben. Zweckmässig ist daher das Füllstück durch eine Beilagscheibe abgedeckt, deren Aussendurchmesser grösser ist als der Durchmesser des Loches in der Grundplatte und deren Loch vorzugsweise exzentrisch angeordnet ist.

   Durch die exzentrische Anordnung des Loches der Beilagscheibe wird zusammen mit der Anordnung des Längsschlitzes im Füllstück eine Verschiebung der Grundplatte zum Ausgleich von Toleranzen od. dgl. innerhalb weiter Grenzen ermöglicht, wobei stets die Beilagscheibe allseits am Rand des Loches in der Grundplatte aufliegt. 



   Der Einsatzteil besteht erfindungsgemäss aus die Befestigungsbolzen aufnehmenden Rohren, die durch, vorzugsweise von Stangen gebildete, Verbindungsstücke verbunden sind. Eine solche Ausbildung des Einsatzteiles ist leicht herstellbar, weist aber vor allem aber auch den Vorteil auf, dass Bewehrungen im Bauwerk zwischen den Rohren und den vorzugsweise von Stangen gebildeten Verbindungsstücken hindurchgeführt werden können, wodurch nicht nur die Herstellung des Bauwerkes wesentlich vereinfacht wird, sondern auch die Festigkeit des Bauwerkes im Bereich der Einsatzteile und damit die Verankerung der Einsatzteile im Bauwerk erhöht wird.

   Vorzugsweise sind die Rohre an ihren den Befestigungsbolzen abgewendeten Enden durch Pfropfen verschlossen, so dass bei der Herstellung des Bauwerkes, d. h. nach dem Einbringen des Betons in die Schalung, in der neben der Bewehrung der Einsatzteil angeordnet ist, ein Eindringen von flüssigem Beton in die Rohre verhindert wird. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Einsatzteil an dem der Aussenseite des Bauwerkes zugewendeten Ende mit einer parallel zu dieser Aussenseite verlaufenden bzw. in der Ebene dieser Aussenseite liegenden Platte versehen, in der wenigstens eine Bohrung vorgesehen ist. Die Bohrungen in der Platte erleichtern nicht nur die Fixierung des Einsatzteiles an der Schalung vor dem Einbringen des Betons, sondern es ist zweckmässig eine solche Bohrung derart angeordnet, dass sie die Mitte des Einsatzteiles und damit auch die Mitte der Grundplatte 

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 und des Stehers bildet, wodurch eine leichtere und genauere Möglichkeit der Abnahme der Natur- masse beim Neubau und bei der Durchführung von Reparaturarbeiten möglich ist.

   Zweckmässig ist die Platte von einem Schenkel eines Winkelstückes gebildet, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass das Winkelstück beispielsweise in vorhandene Bewehrungen eingehängt und dadurch der
Einsatzteil in der Schalung festgelegt werden kann. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abmessungen der Dichtplatte kleiner als jene der Grundplatte, wodurch vermieden ist, dass dann, wenn die Grundplatte beim Einrichten in eine Lage gebracht wird, in der die Befestigungsbolzen die Löcher der Grundplatte exzentrisch durchsetzen, die Dichtplatte an einer Seite über die Grundplatte vorsteht. 



   Um ein Einrichten des Stehers der Höhe nach und auch in die lotrechte Lage zu ermöglichen, weist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Führungsteil wenigstens ein sich in
Steherlängsrichtung erstreckendes Langloch auf, das von einem Befestigungsbolzen für den Steher durchsetzt ist. Dieses Langloch ermöglicht eine Verschiebung des Stehers in bezug auf den Füh- rungsteil in Steherlängsrichtung. Ausserdem wird bei dieser Anordnung dann, wenn der Steher im Führungsteil ein seitliches Spiel besitzt, dass er um den Befestigungsbolzen verschwenkt werden kann, eine Einstellung des Stehers in die lotrechte Lage ermöglicht, auch wenn das
Bauwerk eine Steigung oder ein Gefälle besitzt. Allgemein können durch die erfindungsgemässe
Ausbildung der Vorrichtung auftretende Toleranzen in einem weiten Umfang ausgeglichen werden. 



   Zur Fixierung des Befestigungsbolzens im Steher weist dieser erfindungsgemäss eine Mehrkant- öffnung, vorzugsweise Vierkantöffnung, auf, in die eine aufweitbare Hülse mit einem der Öffnung entsprechenden Aussenquerschnitt eingesetzt ist, welche Hülse beim Einführen des Befestigungsbolzens für den Steher aufgeweitet wird. Diese Aufweitung, welche durch eine entsprechende Formgebung des Innenquerschnittes der Hülse und eine entsprechende Ausbildung des Befestigungsbolzens bewirkt wird, verhindert ein Herausziehen der Hülse aus dem hohlen Steher und ergibt beim
Festziehen des Befestigungsbolzens ein Anpressen des Stehers an eine Wand des Führungsteiles. 



   Die Mehrkantöffnung im Steher und der entsprechende Aussenquerschnitt der Hülse verhindern ein Verdrehen dieser Hülse beim Festziehen des Befestigungsbolzens. 



   Als Befestigungsbolzen kann beispielsweise ein Schraubenbolzen oder ein Bolzen mit einem selbstschneidenden Gewinde Verwendung finden. Insbesondere bei der Fixierung der Grundplatte durch Festziehen der Bolzen in den Rohren des Einsatzteiles besteht jedoch die Gefahr, dass nach einem mehrmaligen solchen Vorgang das Gewinde in den Rohren beschädigt wird und daher eine sichere Verankerung nicht mehr gewährleistet ist. Es sind daher gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Befestigungsbolzen vorzugsweise von einem Schraubanker mit einem bolzenartigen Schaft gebildet, der an einem an seinem Einsteckende liegenden Abschnitt mit einem Gewinde versehen ist, das sich an einem daran anschliessenden konischen Abschnitt fortsetzt, wobei eine auf dieses Gewinde aufschraubbare und hiebei aufweitbare Drahtspirale vorhanden ist.

   Ein solcher Schraubanker, welcher in der AT-PS Nr. 378044 beschrieben ist, bedarf keines Gewindes in den Rohren und gewährleistet eine sichere Verankerung der Grundplatte auch bei mehrmaligem Lösen, insbesondere dann, wenn bei einem Austausch bzw. einer Sanierung neue Schraubanker Verwendung finden. Eine Erneuerung des Einsatzteiles ist unter keinen Umständen erforderlich. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Fig. l zeigt in schaubildlicher, auseinandergezogener Darstellung eine erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der die Grundplatte an einer im wesentlichen waagrechten Fläche eines Bauwerkes befestigt ist, und Fig. 2 in schaubildlicher, auseinandergezogener Darstellung eine Ausführungsform, bei der die Grundplatte an einer im wesentlichen lotrechten Fläche eines Bauwerkes befestigt ist. 



   Die in Fig. l dargestellte Vorrichtung weist eine   Grundplatte --1-- auf,   an der ein Führungsteil --2-- befestigt ist, der einen   Steher --3-- umfasst.   Die Wand --4-- des Führungsteiles - endet in Abstand von der Oberseite der   Grundplatte --1--,   so dass ein Entwässerungsschlitz --5-- gebildet wird. 



   Die   Grundplatte --1-- weist   kreisförmige   Löcher --6-- auf,   in welche scheibenförmige   Füllstücke --7-- eingesetzt   sind. Der Aussendurchmesser dieser   Füllstücke --7-- entspricht   

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 etwa dem Lochdurchmesser, so dass diese   Füllstücke --7-- in den Löchern --6-- verdreht,   aber nicht linear verschoben werden können. Die   Füllstücke --7-- weisen   einen Langschlitz-8- auf, der von der Mitte ausgehend, sich bis zum Rand der Füllstücke erstreckt und dort offen ist. Die Dicke D der   Füllstücke --7-- ist   grösser als die Dicke d der Grundplatte --1--. 



   Die   Füllstücke --7-- sind   durch Beilagscheiben --9-- abgedeckt. Von Schraubankern gemäss der AT-PS Nr. 378044 gebildete Befestigungsbolzen --10-- durchsetzen die   Beilagscheiben --9--   sowie den Langschlitz --8-- der Füllstücke --7--. 



   Unterhalb der Grundplatte --1-- befindet sich eine Dichtplatte --11-- aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff, welche Löcher --12-- für den Durchtritt der Befestigungsbolzen aufweist. 



   In dem nicht dargestellten, beispielsweise aus armiertem Beton hergestellten Bauwerk ist ein Einsatzteil --13-- verankert. Dieser Einsatzteil besteht aus Rohren --14--, die durch von
Stangen gebildete   Verbindungsstücke --15-- miteinander   verbunden sind, die beispielsweise an die   Rohre --14-- angeschweisst   sind. 



   Der Einsatzteil --13-- weist weiters ein Winkelstck --16-- auf, dessen einer Schenkel eine Platte --17-- bildet, in der Bohrungen--18, 19-- vorgesehen sind. Die   Bohrungen--18-,   durch welche Befestigungselemente wie Schrauben hindurchgeführt werden können, dienen zur
Fixierung des Einsatzteiles --13-- an der Schalung, die Bohrung --19-- stellt den Mittelpunkt des   Einsatzsteiles --13-- und   damit auch der Grundfläche des Stehers --3-- dar und ermöglicht dadurch bei im Bauwerk fixiertem Einsatzteil eine leichte Abnahme der Naturmasse. 



   Die Achsabstände der Rohre --14-- entsprechen den Abständen der Mittelpunkte der Lö- cher --6 und 12--. 



   Die Enden der Rohre --14-- werden vor dem Einbetonieren des Einsatzteiles --13-- mittels nicht dargestellter Pfropfen verschlossen, um ein Eindringen von Beton zu verhindern. Der Einsatz- teil --13-- wird derart in der Schalung verankert, dass die Rohre --14-- an der Aussenseite des herzustellenden Bauwerkes münden. Zweckmässig liegt auch die Platte --17-- in einer Ebene mit der Aussenseite des herzustellenden Bauwerkes. 



   Die besondere Ausbildung des   Einsatzteiles --13-- ermöglicht   es, die Bewehrung des Bau- werkes durch den Einsatzteil hindurchzuführen, es ist also nicht erforderlich, die Lage der
Bewehrung im Bereich dieses Einsatzteiles zu ändern. Mit dem   Winkelstück --16-- kann   der
Einsatzteil --13-- auch an einem Bewehrungsstab angehängt werden. 



   Nach Fertigstellung des Bauwerkes werden die Pfropfen aus den der Aussenseite des Bauwerkes benachbarten Enden der Rohre --14-- des im Bauwerk verankerten Einsatzteiles --13-- entfernt. 



  Anschliessend werden die Dichtplatte --11-- und die Grundplatte --1-- mit dem Führungsteil --2-so auf die Aussenseite des Bauwerkes aufgelegt, dass die Löcher --6 und 12-- mit den Rohröffnungen des Einsatzteiles --13-- fluchten. Die Befestigungsbolzen --10-- werden hierauf zusammen mit den aufgesetzten Beilagscheiben --9-- in die Rohrenden eingeführt und einen Teil in die Rohrenden hineingedreht. Hierauf kann die Grundplatte --1-- mit dem   Führungsteil --2-- verscho-   ben und in die richtige Lage eingerichtet werden. Die   Befestigungsbolzen --10-- können   in dieser Lage auch exzentrisch in den   Löchern --6-- angeordnet   sein, da die Füllstücke --7-mit ihren Längsschlitzen --8-- trotzdem in die   Löcher --6-- eingesetzt   werden können.

   Hierauf werden die Befestigungsbolzen --10-- festgezogen, bis die Beilagscheibe --9-- an der Oberseite der Grundplatte --1-- anliegt. Da die Dicke D der   Füllstücke --7-- grösser   ist als die Dicke d der Grundplatte --1--, stehen dann die Füllstücke an der Unterseite der Grundplatte --1-von dieser vor und üben einen Druck auf die Dichtplatte --11-- im Bereich der Löcher --12-aus, wodurch die Dichtplatte --11-- derart verformt wird, dass sie sich im Bereich der Löcher --12-- eng an die Befestigungsbolzen anlegt und dadurch eine absolute Abdichtung gewährleistet.

   Durch verschieden starkes Festziehen der Befestigungsbolzen --10-- kann auch die Dichtplatte --11-- einseitig stärker zusammengedrückt werden, wodurch eine gewisse Einstellung der Lage des   Führungsteiles --2-- in   bezug auf die Aussenseite des Bauwerkes erzielt werden kann. 



   Zur Befestigung des   Stehers --3-- im Führungsteil --2-- weist   der Steher --3-- Vierkant- öffnungen --20-- auf, in welche   Hülsen --21-- mit   einem entsprechenden Aussenquerschnitt einge- 

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 EMI5.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (14) an ihren den Befestigungsbolzen abgewendeten Enden durch Pfropfen verschlossen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzteil (13) an dem der Aussenseite des Bauwerkes zugewendeten Ende mit einer parallel zu dieser Aussenseite verlaufenden bzw. in der Ebene dieser Aussenseite liegenden Platte (17) versehen ist, in der wenigstens eine Bohrung (18,19) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) von einem Schenkel eines Winkelstückes (16) gebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Dichtplatte (11) kleiner sind als jene der Grundplatte (1).
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (2) wenigstens ein sich in Steherlängsrichtung erstreckendes Langloch (23) aufweist, das von einem Befestigungsbolzen (22) für den Steher (3) durchsetzt ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (3) wenigstens eine Mehrkantöffnung, vorzugsweise Vierkantöffnung (20), aufweist, in die eine aufweitbare Hülse (21) mit einem der Öffnung (20) entsprechenden Aussenquerschnitt eingesetzt ist, welche Hülse (21) beim Einführen des Befestigungsbolzens (22) für den Steher (3) aufgeweitet wird.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (10,22) an einem an sich bekannten Schraubanker mit einem bolzenartigen Schaft gebildet sind, der an einem an seinem Einsteckende liegenden Abschnitt mit einem Gewinde versehen ist, das sich an einem daran anschliessenden konischen Abschnitt fortsetzt, wobei eine auf dieses Gewinde aufschraubbare und hiebei aufweitbare Drahtspirale vorhanden ist.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315286A1 (de) * 1993-05-07 1994-11-17 Sps Schutzplanken Gmbh Vorgefertigtes Ankerelement, insbesondere für passive Schutzeinrichtungen
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