DE2627816A1 - Befestigung von balkonpfosten - Google Patents

Befestigung von balkonpfosten

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DE2627816A1
DE2627816A1 DE19762627816 DE2627816A DE2627816A1 DE 2627816 A1 DE2627816 A1 DE 2627816A1 DE 19762627816 DE19762627816 DE 19762627816 DE 2627816 A DE2627816 A DE 2627816A DE 2627816 A1 DE2627816 A1 DE 2627816A1
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DE19762627816
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Edmund Munk
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Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
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Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Befestigung von Balkonpfosten
  • Die Erfindung betrifft die Befestigung von am unteren Ende mit einer Befestigungsplatte versehenen Balkonpfosten auf an Gebäuden freitragend auskragenden Betonplatten.
  • Bei der Herstellung von Balkongeländern ist es bisher üblich gewesen, die am unteren Ende mit einer Befestigungsplatte, die mehrere Befestigungslöcher aufwies, versehenen Befestigungspfosten in der Weise auf der Balkon-Betonplatte zu befestigen, daß in die Betonplatte entsprechend den Befestigungslöchern in der Befestigungsplatte Sackbohrungen eingebracht, in die Sackbohrungen Spreizdübel eingesteckt und die Balkonpfosten durch Einschrauben von Schrauben in die Spreizdübel befestigt wurden.
  • Diese Befestigungsweise hat infolge der dabei in der Be-Betonplatte auftretenden Spreizdrücke dazu geführt, daß Betonteile abgeplatzt sind bzw. sich auf diese Weise befestigte Teile gelöst haben, heruntergefallen sind und Unfälle verursacht haben.
  • Es sind daher neue, strengere Vorschriften erlassen worden, welche die bei der Befestigung von Bauteilen an Betonplatten zu beachtenden Einzelheiten regeln. Nach den neuen Vorschriften ist es bei einer Mehrzahl von Befestigungen, insbesondere in Betonplatten, nicht mehr zulässig, Spreizdrücke erzeugende Befestigungsmittel zu verwenden. Außerdem schreiben die neuen Vorschriften vor, welchen Mindestabstand die Befestigungsstellen von der Seitenkante der Betonplatte und untereinander aufweisen müssen. Außerdem ist beispielsweise bei freitragenden Balkonen vorgeschrieben, daß in der Zugzone der Kragplatte d.h. an den Seitenkanten der Balkonplatte keine Zugbeanspruchung auftreten darf.
  • Durch diese Gegebenheiten ist es nun auch nicht mehr möglich, Balkonpfosten auf die bekannte Weise mittels Spreizdübelbefestigung auf Betonplatten zu verankern. Wegen der vorgeschriebenen Mindestabstände der Befesti gungspunkte ist es auch nicht mehr möglich, die Balkonpfosten, d.h.
  • die an ihrem Fußende angeordneten Befestigungsplatten in gewohnter Weise auszugestalten, weil diese dann eine ungewöhnliche Größe besitzen müßten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Balkonpfosten zu schaffen, mit der die vorgeschriebenen Mindestabstände eingehalten werden können und welche keine Spreizdriicke im Beton bzw. keine Zugbeanspruchung des Betons erzeugt, wo dies nicht zulässig ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungaplatten ein Befesti£ungsloch besitzen, daß die an der Vorderkante des Balkons anzuordnenden Balkonpfosten an einem im Beton verankerten Verbundanker und die an den Seitenkanten des Balkons anzuordnenden Balkonpfosten mittels Gewindebolzen, die an einem Ende mit einer Gegenplatte versehen und durch eine durchgehende Bohrung der Be-Betonplatte durchgesteckt sind, befestigt sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und Ausführungsbeispiele sind nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil einer Beton-Balkonplatte mit den wichtigsten Befestigungsvoraussetzungen.
  • Fig. 2 die Befestigung eines Balkonpfostens mittels Verbundanker, Fig. 3 die Befestigung eines Balkonpfostens mittels Gewindebolzen und Fig. 4 das eine Ende des Gewindebolzens.
  • Fig. 1 zeigt den Ausschnitt aus einer Beton-Balkonplatte 1, die mit der Gebäudewand 2 verbunden ist. An dieser Draufsicht sind die wichtigsten Vorschriften verdeutlicht, die bei der Befestigung der Balkonpfosten erfüllt werden müssen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Breite der Balkonplatte in Zone A und Zone B unterteilt. In der Zone A dürfen Befestigungsmittel angeordnet sein, durch welche die Betonplatte auf Zug beansprucht wird. In der Zone B, der sogenannten Zugzone der Betonplatte, sind keine Befestigungamittel zulässig, durch welche die Betonplatte auf Zug beansprucht wird. Der Abstand a zeigt an, in welchem Mindestabstand die Befestigungsstellen von der Außenkante entfernt angeordnet sein müssen; er beträgt 110 mm. Der Abstand Ce ist der Mindestabstand zwischen zwei Befestigungsstellen. Er beträgt 210 mm. Die Zone A darf eine maximale Breite von 380 mm aufweisen.
  • In Fig. 2 ist verdeutlicht, in welcher Weise die Balkonpfosten an der vorderen Kante der Betonplatte 1, d.h. in der Zone A, befestigt sein sollen, so daß die Sicherheitsbestimmungen erfüllt sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Balkonpfosten 3 mit der an dessen Fußende angeordneten Befestigungsplatte 4, die mit einem Befestigungsloch versehen ist, an einem in die Betonplatte 1 eingesetzten Verbundanker befestigt. Der Verbundanker besteht, wenn er noch nicht in die Betonplatte eingesetzt ist, aus einem ggf. am unteren Ende angespitzten Gewindestab 5 mit Unterlagscheibe und Mutter und einer Glasampulle, gefüllt mit Quarzzuschlagstoff, Reaktionsharz und einem verschlossenen, mit Härter gefüllten Glasröhrchen, dem sogenannten Härterstäbchen.
  • Das Anbringen des Verbundankers geschieht nun in folgender Weise: Nachdem in die Betonplatte an der Befestigungsstelle eine Sackbohrung eingebracht und diese gereinigt, beispielsweise mit Preßluft ausgeblasen, wurde, wird die Glasampulle in die Sackbohrung eingesetzt. Anschließend wird der Gewindestab mit Unterlagscheibe und aufgeschraubter Mutter mittels einer Schlagbohrmaschine unter Schlag- Drehbewegung in die Sackbohrung eingetrieben. Dabei werden nicht nur die Glasampulle und das Härtestäbchen zerstört, sondern deren Inhalt auch intensiv miteinander vermischt und in dem zwischen Gewinde stab und Innenwand der Sackbohrung vorhandenen Raum verteilt. Wenn dieser Inhalt, der auch als Kunstharzmörtel bezeichnet wird, ausgehärtet ist, ist der Verbundanker fertiggestellt, d.h. der Gewindestab 5 fest in der Betonplatte verankert. Die Aushärtezeit beträgt bei Temperaturen über 200 C beispielsweise 10 Minuten.
  • Fig. 3 zeit die bevorzugte Befestigungsweise der Balkonpfosten in der Zone B der Betonplatte 1. Diese Befestigungsweise kann aber auch in der Zone A verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform der Befestigung sind Balkonpfosten 3 und Befestigungsplatte 4 in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Die Befestigung erfolgt jedoch hier dadurch, daß an der Befestigungsstelle eine durch die Betonplatte hindurchgehende Bohrung eingebracht, in diese von unten der Gewindebolzen 6 eingesteckt und, nach Aufstecken einer IJnterlagscheibe, die Mutter 7 aufgeschraubt wird. Der Gewindebolzen 6 ist - wie aus Fig. 3 erkennbar - nur an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen. An seinem unteren Ende ist er mit einer Gegenplatte 8 versehen. Diese ist - wie aus Fig. 4 ersichtlich -mit dem unteren Ende des Gewindebolzens 6 verschraubt und verschweißt.

Claims (2)

  1. ANSPRUCHE: 1. Befestigung von am unteren Ende mit einer Befestigunsplatte versehenen Balkonpfosten auf an Gebäuden freitrap:end auskragenden Betonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten (4) ein Befestigungsloch besitzen, daß die an der Vorderkante des Balkons anzuordnenden Balkonpfosten (3) an einem im Beton verankerten verbundanker (5) und die an den Beitenkenten des Balkons anzuordnenden Balkonpfosten mittels Gewindebolzen (6), die an einem Ende mit einer Gemenslatte (8) versehen und durch eine durchgehende Bohrung der Betonplatte durchzesteckt sind, befestigt sind.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte (8) in ein Gewinde am Ende des Gewindebolzens eingedreht und mit dem Gewindebolzen verschweißt ist.
DE19762627816 1976-06-22 1976-06-22 Befestigung von einem Balkonpfosten Ceased DE2627816B2 (de)

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DE2627816A1 true DE2627816A1 (de) 1977-12-29
DE2627816B2 DE2627816B2 (de) 1979-04-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT412358B (de) * 1997-09-12 2005-01-25 Kohler Franz Abstützvorrichtung

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AT412358B (de) * 1997-09-12 2005-01-25 Kohler Franz Abstützvorrichtung

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DE2627816B2 (de) 1979-04-26

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