AT385075B - Verankerungsvorrichtung fuer die befestigung von gelaenderstuetzen an betonbauteilen - Google Patents

Description

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 die an der einen Seite vorkragende Ankerstäbe zum Einbetten in den Bauteil und an der andern
Seite in Gewindebohrungen einschraubbare Befestigungsschrauben zum Fixieren der Stützen trägt. 



   Bisher sind Geländerstützen meist auf der Oberseite der Betonbauteile, beispielsweise der
Kragplatte von Balkonen, befestigt, wodurch die auf den Bauteilen aufgebrache Horizontalisolie- rung unterbrochen wird und es zu Schwierigkeiten beim Dichtungsanschluss zwischen Isolierung und Stützen kommt. Erfolgt die Befestigung der Geländerstützen an der Stirnseite der Balkone oder Bauteile, kann die Isolierung bis zur Aussenkante durchlaufen und bleibt unbeschädigt. 



  Allerdings ist die Befestigung der Stützen an der Stirnseite mittels Dübeln   od. dgl.   recht mühsam und vor allem bei Balkonen in grösserer Höhe, die ausserhalb der Reichweite einer Leiter liegen, auch sehr umständlich. 



   Um die stirnseitige Befestigung von Geländerstützen zu vereinfachen, gibt es auch schon eigene Verankerungsvorrichtungen, die im wesentlichen aus einer Grundplatte bestehen, die einerseits Ankerstäbe zum Einbetten in den Bauteil und anderseits Befestigungsschrauben zum
Fixieren der Stützen aufweisen. Wie die DE-OS 1936522 zeigt, gibt es dabei auch schon Grundplatten mit Gewindehülsen, in die von der einen Seite die Befestigungsschrauben eingeschraubt werden können und in die von der andern Seite die Ankerstäbe eingesetzt sind. Als Ankerstäbe dienen U-förmige Bügel, die in die Gewindehülsen einzuschweissen sind, was jedoch den Herstel- lungsaufwand erhöht und die Anpassungsmöglichkeit beeinträchtigt. Andere bekannte Verankerungsvorrichtungen wieder benötigen für die Befestigungsschrauben und die Ankerstäbe jeweils getrennte Aufnahmen bzw.

   Ansatzstellen un. d sind daher ebenfalls verhältnismässig aufwendig und teuer in der Herstellung. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Verankerungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre besondere Einfachheit und Zweckmässigkeit auszeichnet. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass als Ankerstäbe Schrauben dienen, die entgegengesetzt zu den Befestigungsschrauben in die Gewindebohrungen der Grundplatte einschraubbar sind. Es genügen daher gemeinsame Gewindebohrungen sowohl für die Ankerstäbe als auch für die Befestigungsschrauben, welche Ankerstäbe und Befestigungsschrauben ja auf rationelle Weise gegengleich in diese Gewindebohrungen eingeschraubt werden können. Es entsteht eine überaus einfache und billig herstellbare Verankerungsvorrichtung, die ausserdem durch geeignete Wahl der Ankerschrauben an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden kann und dadurch trotz ihrer Einfachheit die gewünschte optimale Festigkeit der Verankerung gewährleistet. 



   Weist erfindungsgemäss die Grundplatte ausser den Gewindebohrungen noch, vorzugsweise zwei, Fixierlöcher auf, durch die Nägel zum Anheften der Grundplatte an der Innenseite einer für das Betonieren des Bauteils vorgesehenen Schalung einschlagbar sind, lässt sich die Verankerungsvorrichtung mit wenigen Handgriffen an der vorgesehenen Stelle problemlos an der Schalung ansetzen, so dass gleichzeitig mit dem Betonieren der Bauteile auch die Ankerstäbe der Verankerungsvorrichtung ordnungsgemäss im Bauteil eingebettet werden. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch veranschaulicht,   u. zw.   zeigen Fig. l und 2 eine in einem Betonbauteil eingebettete, erfindungsgemässe Verankerungsvorrichtung im Horizontalschnitt bzw. Vertikalschnitt nach den Linien   I-I   der Fig. 2 und II-II der Fig. l sowie Fig. 3 eine in einer Schalung zum Betonieren des Bauteils eingesetzte Verankerungsvorrichtung in einem mittigen Vertikalschnitt. 



   Die dargestellte Verankerungsvorrichtung für die Befestigung von Geländerstützen besteht aus einer   Grundplatte --1--,   die mit Gewindebohrungen --9-- versehen ist. Diese Gewindebohrun-   gen --9-- können,   wie angedeutet, durch eingepresste   Gewindemuffen --2-- hergestellt   sein, sie können aber auch direkt in die geeignet starke oder mit Stegen   od. dgl.   versehene Grundplatte eingeschnitten sein. In die Gewindebohrungen --9-- sind nun auf einer Seite Schrauben - als Ankerstäbe eingeschraubt, mit denen die Grundplatte --1-- im Betonbauteil --B-eingebettet wird, und von der andern Seite Befestigungsschrauben --7--, mit denen sich eine   Geländerstütze --6-- an   der Grundplatte-l-befestigen lässt. 

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   Zum Montieren kann die Verankerungsvorrichtung, wie in Fig. 3 angedeutet, an der Innenseite der   Schalung --8-- für   das Betonieren des Bauteils --B-- auf einfache Weise durch Nageln fixiert werden, da zusätzlich zu den Gewindebohrungen --9-- in der   Grundplatte-l-Fixierlö-   cher --5-- zum Durchschlagen von   Nägeln --4-- vorbereitet   sind. Nach dem Annageln der Grundplatte --1-- und dem Einschrauben der Ankerschrauben-3-- kann der Bauteil --B-- betoniert werden, wobei gleichzeitig die Verankerungsvorrichtung in den Bauteil eingebettet wird. Sobald 
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   --8-- entfernt,ben --7-- einschrauben.    



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verankerungsvorrichtung für die Befestigung von Geländerstützen an Betonbauteilen, wie Balkone, Terrassen oder Treppen, mit einer Grundplatte, die an der einen Seite vorkragende Ankerstäbe zum Einbetten in den Bauteil und an der andern Seite in Gewindebohrungen einschraubbare Befestigungsschrauben zum Fixieren der Stützen trägt, dadurch gekennzeichnet, dass als Ankerstäbe Schrauben (3) dienen, die entgegengesetzt zu den Befestigungsschrauben (7) in die Gewindebohrungen (9) der Grundplatte   (1)   einschraubbar sind.

Claims (1)

1. 2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) ausser den Gewindebohrungen (9) noch, vorzugsweise zwei, Fixierlöcher (5) aufweist, durch die Nägel (4) zum Anheften der Grundplatte (1) an der Innenseite einer für das Betonieren des Bauteils vorgesehenen Schalung (8) einschlagbar sind.