DE2627816B2 - Befestigung von einem Balkonpfosten - Google Patents
Befestigung von einem BalkonpfostenInfo
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- DE2627816B2 DE2627816B2 DE19762627816 DE2627816A DE2627816B2 DE 2627816 B2 DE2627816 B2 DE 2627816B2 DE 19762627816 DE19762627816 DE 19762627816 DE 2627816 A DE2627816 A DE 2627816A DE 2627816 B2 DE2627816 B2 DE 2627816B2
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
Description
Die Erfindung betrifft die Befestigung von einem am unteren Ende mit einer Befestigungsplatte versehenen
Balkonpfosten auf einer freitragend auskragenden Betonplatte, wobei die Befestigungsplatte Löcher für
Gewindebolzen aufweist.
Bei einer bekannten Befestigung der angegebenen Art (FR-AS 22 50 879) ist jeder Gewindebolzen in der
Betonplatte entsprechend den Befestigungslöchern mit einem Spreizdübel in einer Sackbohrung verankert.
Diese Befestigungsweise hat infolge der dabei in der Betonplatte auftretenden Spreizdrücke dazu geführt,
daß Betonteile abgeplatzt sind bzw. sich auf diese Weise befestigte Teile gelöst haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Balkonpfosten zu schaffen, welche keine
Spreizdrücke im Beton bzw. Zugbeanspruchung des Betons erzeugt, wo dies nicht zulässig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der Vorderkante des Balkons anzuordnenden
Balkonpfosten an einem im Beton verankerten Verbundanker und die an den Seitenkanten des Balkons
anzuordnenden Balkonpfosten mittels Gewindebolzen befestigt sind, die an einem Ende mit einer Gegenplatte
versehen und durch eine durchgehende Bohrung der Betonplatte durchgesteckt sind.
Durch diese Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst und erreicht, daß die
statisch notwendigen Mindestabstände vom Rand der Betonplatte eingehalten werden können.
Verbundanker sind allgemein bekannt; sie vermeiden eine Beanspruchung des Betons durch Spreizwirkung
beim Anpressen des Ankers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil einer Beton-Balkonplatte
mit den wichtigsten Befestigungsvorausetzungen,
F i g. 2 die Befestigung eines Balkonpfostens mittels Verbundanker,
F i g. 3 die Befestigung eines Balkonpfostens mittels Gewindebolzen und
F i g. 4 das eine Ende des Gewindebolzens.
F i g. 1 zeigt den Ausschnitt aus einer Beton-Balkonplatte 1, die mit der Gebäudewand 2 verbunden ist An
dieser Draufsicht sind die wichtigsten Maßnahmen verdeutlicht, die bei der Befestigung der Balkonpfosten
erfüllt werden müssen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die
Breite der Balkonplatte in Zone A und Zone β unterteilt
In der Zone A dürfen Befestigungsmittel angeordnet sein, durch welche die Betonplatte auf Zug beansprucht
wird. In der Zone B, der sogenannten Zugzone der Betonplatte, sind keine Befestigungsmittel zulässig,
durch welche die Betonplatte auf Zug beansprucht wird. Der Abstand a zeigt an, in welchem Mindestabstand die
Befestigungsstellen von der Außenkante entfernt angeordnet sein müssen; er beträgt 110 mm. Der
Abstand Ce ist der Mindestabstand zwischen zwei Befestigungsstellen. Er beträgt 210 mm. Die Zone A
darf eine maximale Breite von 380 mm aufweisen.
In Fig.2 ist verdeutlicht, in welcher Weise die
BaJkonp/osten an der vorderen Kante der Betonplatte 1, d. h. in der Zone A, befestigt sein sollen, so daß die
Sicherheitsbestimmungen erfüllt sind. Bei der AusführungsforiTi
gemäß F i g. 2 ist der Balkonpfosten 3 mit der an dessen Fußende angeordneten Befestigungsplatte 4,
die mit einem Befestigungsloch versehen ist. an einem in die Betonplatte 1 eingesetzten Verbundanker befestigt.
Der Verbundanker besteht, wenn er noch nicht in die Betonplatte eingesetzt ist, aus einem ggf. am unteren
Ende angespitzten Gewindestab 5 mit Unterlagscheibe und Mutter und einer Glasampulle, gefüllt mit
Quarzzuschlagstoff, Reaktionsharz und einem verschlossenen, mit Härter gefüllten Glasröhrchen, dem
sogenannten Härterstäbchen.
Das Anbringen des Verbundankers geschieht nun in folgender Weise: Nachdem in die Betonplatte an der
Befestigungsstelle eine Sackbohrung eingebracht und diese gereinigt, beispielsweise mit Preßluft ausgeblasen,
wurde, wird die Glasampulle in die Sackbohrung eingesetzt Anschließend wird der Gewindestab mit
Unterlagscheibe und aufgeschraubter Mutter mittels einer Schlagbohrmaschine unter Schlag-Drehbewegung
in die Sackbohrung eingetrieben. Dabei werden nicht nur die Glasampulle und das Härtestäbchen zerstört,
sondern deren Inhalt auch intensiv miteinander vermischt und in dem zwischen Gewindestab und
Innenwand der Sackbohrung vorhandenen Raum verteilt. Wenn dieser Inhalt, der auch als Kunstharzmörtel
bezeichnet wird, ausgehärtet ist, ist der Verbundanker fertiggestellt, d. h. der Gewindestab 5 fest in der
Betonplatte verankert. Die Aushärtezeit beträgt bei Temperaturen über 200C beispielsweise 10 Minuten.
F i g. 3 zeigt die Befestigungsweise der Balkonpfosten in der Zone ßder Betonplatte 1. Bei dieser Ausführungsform der Befestigung sind Balkonpfosten 3 und
Befestigungsplatte 4 in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2. Die
Befestigung erfolgt jedoch hier dadurch, daß an der Befestigungsstelle eine durch die Betonplatte hindurchgehende
Bohrung eingebracht, in diese von unten der Gewindebolzen 6 eingesteckt und, nach Aufstecken
einer Unterlagscheibe, die Mutter 7 aufgeschraubt wird. Der Gewindebolzen 6 ist — wie aus F i g. 3 erkennbar —
nur an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen. An seinem unteren Ende ist er mit einer Gegenplatte 8
versehen. Diese ist — wie aus F i g. 4 ersichtlich — mit dem unteren Ende des Gewindebolzens 6 verschraubt
und verschweißt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigung von einem am unteren Ende mit einer Befestigungsplatte versehenen Balkonpfosten
auf' einer freitragend auskragenden Betonplatte, wobei die Befestigungsplatte Löcher für Gewindebolzen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderkante des Balkons anzuordnenden
Balkonpfosten (3) an einem im Beton to verankerten Verbundanker (5) und die an den
Seitenkanten des Balkons anzuordnenden Balkonpfosten mittels Gewindebolzen (6) befestigt sind, die
an einem Ende mit einer Gegenplatte (8) versehen und durch eine durchgehende Bohrung der Betonplatte
durchgesteckt sind.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenplatte (8) auf ein Gewinde am Ende des Gewindebolzens (6) gedreht und mit
dem Gewindebolzen (6) verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627816 DE2627816B2 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Befestigung von einem Balkonpfosten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627816 DE2627816B2 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Befestigung von einem Balkonpfosten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2627816A1 DE2627816A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2627816B2 true DE2627816B2 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5981086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762627816 Ceased DE2627816B2 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Befestigung von einem Balkonpfosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2627816B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740131C1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-04-01 | Franz Kohler | Abstützvorrichtung |
-
1976
- 1976-06-22 DE DE19762627816 patent/DE2627816B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2627816A1 (de) | 1977-12-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: WERZALIT-WERKE J.F. WERZ KG, 7141 OBERSTENFELD, DE |
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8235 | Patent refused |