DE10137212A1 - Glättvorrichtung für flächige Bedruckstoffe - Google Patents
Glättvorrichtung für flächige BedruckstoffeInfo
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Abstract
Eine Glättvorrichtung für flächige Bedruckstoffe, die über Leitflächenabschnitte 2.9.1, 2.9.2; 2.9.1', 2.9.2') gezogen werden, welche eine Glättungskerbe (7; 7') ausbilden und mit einem Strömungskanal (9; 9') kommunizierende Luftdurchtrittsöffnungen (8; 8') aufweisen, die bei betriebsmäßiger Durchströmung Druckverhältnisse hervorrufen, welche am Bedruckstoff eine in die Glättungskerbe (7; 7') hineinragende Sicke ausbilden, ist zur schonenden Glättung der Bedruckstoffe dahingehend ausgebildet, dass die Leitflächenabschnitte (2.9.1, 2.9.2; 2.9.1', 2.9.2') mit Öffnungen (11; 11') versehen sind, die mit Drosselkanälen kommunizieren, und dass die Drosselkanäle betriebsmäßig mit Druckluft beaufschlagt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Glättvorrichtung für flächige Bedruckstoffe, die unter
Zwangsführung eines in einer Laufrichtung vorauseilenden Bedruckstoffrandes über
Leitflächenabschnitte gezogen werden, die eine Glättungskerbe ausbilden und wenigstens
eine mit einem Strömungskanal kommunizierende Durchtrittsöffnung aufweisen, die bei
betriebsmäßiger Durchströmung Druckverhältnisse hervorruft, welche am Bedruckstoff
eine in die Glättungskerbe hineinragende Sicke ausbilden, sowie eine mit der
Glättvorrichtung ausgestattete Druckmaschine.
Eine Glättvorrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 26 49 051 C2 bekannt. Bei einem bestimmungsgemäßen Einsatz dieser
Glättvorrichtung ist deren Strömungskanal an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen, der
einen augenblicklich im Bereich der Glättungskerbe befindlichen Abschnitt des
Bedruckstoffes unter Ausbildung einer Sicke desselben in die Glättungskerbe einsaugt.
Dabei befinden sich im Allgemeinen bezüglich der Laufrichtung stromaufwärts und
stromabwärts gegenüber der Glättungskerbe gelegene Leitflächenabschnitte und
weitestgehend die die Glättungskerbe ausbildenden Leitflächenabschnitte in Kontakt mit
dem darüber hinweggezogenen Bedruckstoff, wobei dieser Kontakt im Bereich der
Glättungskerbe aufgrund der dort auf den Bedruckstoff in Richtung auf die entsprechenden
Leitflächenabschnitte wirkenden Kräfte besonders innig ist und diese Kräfte beachtliche
Reibkräfte am Bedruckstoff hervorrufen, die dazu führen können, dass Markierungen am
Bedruckstoff erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Glättvorrichtung so
auszugestalten, dass damit Bedruckstoffe in diese schonender Weise glättbar sind.
Hierzu ist die eingangs genannte Glättvorrichtung, gemäß der Erfindung derart
ausgestaltet, dass die Leitflächenabschnitte mit Öffnungen versehen sind, die mit
Drosselkanälen kommunizieren, und dass die Drosselkanäle betriebsmäßig mit Druckluft
beaufschlagt sind.
Eine solchermaßen ausgebildete Glättvorrichtung entfaltet neben der die genannte Sicke
am Bedruckstoff ausbildenden Sogwirkung eine Stützwirkung, die einen Kontakt des
Bedruckstoffes mit Leitflächenabschnitten verhindert, die mit den mit den Drosselkanälen
kommunizierenden Öffnungen versehen sind. Diese Stützwirkung ergibt sich in darüber
hinaus insofern vorteilhafter Weise als sie sich bei geringen Volumenströmen entfaltet und
somit kein Flattern des Bedruckstoffes anregt. Überdies verstärkt sich die Stützwirkung mit
zunehmender Annäherung des Bedruckstoffes an die mit den Öffnungen versehenen
Leitflächenabschnitte aufgrund des dabei abnehmenden Volumenstromes der gedrosselten
Strömung, so dass sich zwischen diesen Leitflächenabschnitten und dem darüber
hinweggezogenen Bedruckstoff ein Druck ausbildet, der annähernd jenem entspricht, mit
welchem die Druckluft in die Drosselkanäle eingespeist wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den beigefügten Zeichnungen und
der darauf Bezug nehmenden nachfolgenden näheren Erläuterung der Erfindung
entnehmbar.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger umfassenden Abschnittes einer
mit der Glättvorrichtung ausgestatteten Bogen verarbeitenden Druckmaschine,
wobei die Glättvorrichtung beispielhaft lediglich eine Glättungskerbe aufweist,
Fig. 2 einen in der Laufrichtung geführten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
Glättvorrichtung, welche mittels Lamellen gebildete Drosselkanäle aufweist,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Drosselkanäle ausbildenden Lamellenpaketes mit einer
beispielhaften Ausgestaltung von dessen Lamellen zur Bildung von
zusammenhängenden Strömungskanalabschnitten mit vielfach wechselnder
Durchströmungsrichtung,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Lamellenpaketes gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Lamellen zur Bildung von zusammenhängenden
Strömungskanalabschnitten mit vielfach wechselnder Durchströmungsrichtung,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels, bei welchem ein
Drosselkanal gebildet ist aus wenigstens einem mit Ein- und Austrittsöffnungen
kommunizierenden Kanal und einem zwischen diesen wirksamen Filter,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispieles mit einem zur Bildung
des genannten Filters verwendeten textilen Einsatz,
Fig. 7 Alternative Ausgestaltungen des genannten Filters unter Verwendung
- 1. einer luftdurchlässigen kugelförmigen Schuttgutfüllung,
- 2. einer luftdurchlässigen körnigen Schüttgutfüllung,
- 3. von Fasern,
- 4. einer luftdurchlässigen Schwammstruktur,
- 5. einer luftdurchlässigen Struktur gesinterten Materiales.
Fig. 8 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung einer alternativen Ausgestaltung
von Drosselkanälen mittels eines Schuttgutes,
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung einer alternativen Ausgestaltung
von Drosselkanälen mittels eines formstabilen, einen der Leitflächenabschnitte und
dessen Öffnungen ausbildenden Drosseleinsatzes, der im dargestellten Beispiel
mittels einer luftdurchlässigen Struktur eines gesinterten Materiales gebildet ist,
Fig. 10 eine Glättvorrichtung mit zwei in der Laufrichtung des Bedruckstoffes
aufeinanderfolgenden Glättungskerben in einer beispielhaften Ausgestaltung,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI in Fig. 10.
Die Glättvorrichtung ist Bestandteil eines in Fig. 1 schematisch dargestellten, auf eine
letzte Verarbeitungsstation 1 einer Druckmaschine folgenden Auslegers 2. Die letzte
Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Veredelungswerk, wie beispielsweise
ein Lackwerk sein. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um ein im Offsetverfahren
arbeitendes Druckwerk. Der hieran anschließende Ausleger 2 umfaßt Greifersysteme 2,1,
welche von einem betriebsmäßig umlaufenden, hier mit strichpunktierten Linien
angedeuteten Kettenförderer 2.2 getragen werden. Während eines Umlaufes eines
jeweiligen Greifersystems 2.1 übernimmt dieses einen Bedruckstoff in Form eines Bogens
3 von dem diesen führenden Druckzylinder 1.1 und transportiert ihn über eine
Bogenleitvorrichtung 2.3 zu einer Bogenbremse 2.4. Diese übernimmt den Bogen 3 unter
dessen Freigabe seitens des Greifersystems 2.1, bremst ihn auf eine Ablagegeschwindigkeit
ab und gibt ihn ihrerseits schließlich frei, so dass er mit dieser Ablagegeschwindigkeit
unter gleichzeitiger Absenkung auf Vorderkantenanschläge 2.5 auftrifft und unter
Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 2.6
gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 4 bildet,
der von einem Hubwerk getragen wird, welches den Stapel 4 in dem Maße absenkt, wie
dessen Höhe anwächst. Von dem Hubwerk sind in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 4
tragende Plattform 2.7 und diese tragende, mit strichpunktierten Linien angedeutete
Hubketten 2.8 wiedergegeben.
An der Bogenleitvorrichtung 2.3 ist eine der Bahn der darüber hinweggeführten
Greifersysteme 2.1 folgende Bogenleitfläche 2.9 ausgebildet, die bervorzugt zum Leiten
beidseitig bedruckter Bogen mit hier nicht dargestellten Düsen zur Erzeugung eines
Luftpolsters zwischen der Bogenleitfläche 2.9 und den darüber hinweggeführten Bogen 3
bestückt ist, wobei die Düsen von einem Luftversorgungssystem gespeist werden, das in
Fig. 1 mittels der Stutzen 2.10 angedeutet ist.
In der zum Leiten beidseitig bedruckter Bogen bevorzugt im Wesentlichen stetig
verlaufenden Bogenleitfläche 2.9 ist zum Einsatz einer Glättvorrichtung eine Lücke 2.11 in
der Bogenleitvorrichtung 2.3 vorgesehen, die mittels der Glättvorrichtung verschließbar ist.
Ein jeweiliger vom Druckzylinder 1.1 geführter Bogen 3 wird mittels eines Greifersystems
2.1 in einem Greiferrandberreich erfasst, der sich an eine bezüglich der Laufrichtung gemäß
Richtungspfeil 6 vorauseilende Kante des jeweiligen Bogens 3 anschließt, und durchläuft
somit den Ausleger 2 unter Zwangsführung dieser vorauseilenden Kante entlang einer die
Glättvorrichtung 5 einschließenden Förderstrecke, an deren Ende die Übergabe des Bogens
3 an die Bogenbremse 2.4 erfolgt.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, umfasst die Glättvorrichtung 5 Leitflächenabschnitte 2.9.1 und
2.9.2, die eine Glättungskerbe 7 ausbilden, sowie wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung 8,
die mit einem Strömungskanal 9 kommuniziert, der über einen Saugluftanschluss 10 mit
einem nicht dargestellten Unterdruckerzeuger verbunden ist. Im Falle einer einzigen
Luftdurchtrittsöffnung 8 ist diese bevorzugt in der Mitte der quer zur Laufrichtung gemäß
Richtungspfeil 6 vorliegenden Erstreckung der Glättungskerbe 7 vorgesehen. Bevorzugt ist
eine Mehrzahl von Luftdurchtrittsöffnungen 8 vorgesehen, die entlang der Glättungskerbe
7, also quer zur Laufrichtung gemäß Richtungspfeil 6 aufeinanderfolgen und eine
Öffnungsreihe bilden, deren Erstreckung wenigstens der quer zur Laufrichtung
vorliegenden Erstreckung der kleinsten verarbeiteten Bogen entspricht, während die
Öffnungsreihe gemäß einer später erläuterten Weiterbildung darüber hinaus eine
entsprechende Erstreckung aufweist, die an jene der größten verarbeiteten Bogen angepasst
ist.
Die betriebsmäßig durchströmte wenigstens eine Luftdurchtrittsrichtung 8 bzw. aus einer
Mehrzahl derselben gebildete Öffnungsreihe ruft Druckverhältnisse vor, welche an einem
jeweiligen über die Leitflächenabschnitte 2.9.1 und 2.9.2 hinweggezogenen Bogen 3 eine
in die Glättungskerbe 7 hineinragende Sicke ausbilden (siehe Fig. 1).
Die Leitflächenabschnitte 2.9.1 und 2.9.2 sind mit Öffnungen 11 versehen, die mit im
weiteren Verlauf näher erläuterten, betriebsmäßig mit Druckluft beaufschlagten
Drosselkanälen kommunizieren.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausgestaltung sind mit je einem Druckluftanschluss 12
versehene Kammern 13, 14 mit Kammerwandabschnitten 13', 14' vorgesehen, welche
einen jeweiligen der Leitflächenabschnitte 2.9.1 und 2.9.2 ausbilden. Innerhalb der
Kammern 13 und 14 liegt an je einem die Öffnungen 11 ausbildenden
Kammerwandabschnitt 13', 14' ein die Drosselkanäle ausbildender Drosseleinsatz 15 und
16 an, welcher jeweils zwischen den jeweiligen Öffnungen 11 und dem jeweiligen
Druckluftanschluß 12 wirksam ist, so dass die mittels der Drosseleinsätze 15 und 16
gebildeten Drosselkanäle betriebsmäßig mit Druckluft beaufschlagt sind, die sodann
gedrosselt durch die Öffnungen 11 abströmt. Zur Bildung der Drosselkanäle sind hier
beispielhaft zu einem jeweiligen Paket zusammengefasste Lamellen verwendet, wobei ein
jeweiliges der Pakete einen der Drosseleinsätze 15 und 16 bildet.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung von Drosselkanälen mittels eines
Lamellenpaketes, welches jedoch bevorzugt für einen später erläuterten Einsatz an anderer
Stelle der Glättvorrichtung, d. h. nicht den Öffnungen 11 zugeordnet, vorgesehen ist.
Dieses Lamellenpaket umfaßt erste Lamellen 17 die einander in einem Abstand
gegenüberliegen, welche der Dicke einer jeweils zwischen den ersten Lamellen 17
angeordneten zweiten Lamelle 18 entspricht. Die ersten Lamellen 17 bilden im
Wesentlichen vollflächige Fügeflächen, mit welchen sie an einer jeweils zwischen zwei der
ersten Lamellen angeordneten zweiten Lamelle 18 anliegen. Die jeweils zweite Lamelle 18
ist derart durchbrochen, dass sie mittels der Fügeflächen der jeweils anliegenden ersten
Lamelle 17 seitlich geschlossene zusammenhängende Strömungskanalabschnitte ausbildet,
die einem Mäander ähnlich aufeinanderfolgen. Ein jeweiliges Ende des Mäanders
kommuniziert mit einem Randausschnitt 17' einer der jeweiligen ersten Lamellen 17, so
dass sich insgesamt Drosselkanäle in Form von Strömungskanalabschnitten mit vielfach
wechselnder Durchströmungsrichtung ergeben. Das aus den ersten und zweiten Lamellen
17 und 18 zusammengesetzte Lamellenpaket wird betriebsmäßig von ersten Stirnseiten von
dessen Lamellen ausgehend in Richtung auf deren gegenüberliegende Stirnseiten
durchströmt. Anzahl und Geometrie der Lamellen 17 und 18 werden gegebenen
Anforderungen angepasst.
Eine entsprechende Anpassung gilt auch für den in Fig. 4 in einer Explosionsdarstellung
wiedergegebenen Ausschnitt eines Lamellenpaketes, welches eine alternative Ausgestaltung
von Strömungskanalabschnitten mit vielfach wechselnder Strömungsrichtung aufweist und
bei einer bevorzugten Ausgestaltung zur Bildung der Drosseleinsätze 15, 16 gemäß Fig. 2
dient. Hierbei wechseln sich wiederum Begrenzungslamellen 19 bzw. 19' und gemeinsam
mit diesen zusammenhängende Strömungskanalabschnitte mit vielfach wechselnder
Durchströmungsrichtung bildende Zwischenlamellen 20 ab. Die Zwischenlamellen 20 sind
hierzu derart durchbrochen, dass sich zusammenhängende, nach Art einer Spirale mit im
vorliegenden Beispiel geradlinigen Abschnitten angeordnete Spalte ergeben. In den
Begrenzungslamellen 19 und 19' sind Ausnehmungen 21 bzw. 21' vorgesehen, die mit
einem äußeren bzw. inneren Ende der "Spirale" kommunizieren.
Die äußeren Enden der "Spiralen" kommunizieren im vorliegenden Beispiel mit fluchtend
angeordneten Ausnehmungen 21 - hier in Form von Bohrungen -, so dass das
Lamellenpaket betriebsmäßig in Richtung von dessen Schichtung durchströmt wird. Die
Ausschnitte der Lamellen 19, 19', 20 sind hier zwar als eben dargestellt, zur Anpassung an
einen jeweiligen Kammerwandabschnitt 13', 14' werden sie jedoch an diese angeschmiegt.
Mit geringfügigen Modifikationen der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 ist auch eine im Falle
der Fig. 3 vorliegende Durchströmungsrichtung für einen Einsatz an anderer Stelle der
Glättvorrichtung erzielbar, auf welche im weiteren Verlauf noch eingegangen wird. Diese
Änderungen beinhalten eine abwechselnd gegenläufige Ausbildung "Spirale" und mit
einem jeweiligen äußeren Ende derselben kommunizierende Randausnehmungen der
Begrenzungslamellen 19 anstelle der gemäß Fig. 4 vorgesehenen Ausnehmungen 21.
Zur Erzielung einer hinlänglichen Drosselwirkung besitzen die Strömungskanalabschnitte
bei den Ausgestaltungen gemäß den Fig. 3 und 4 einen relativ kleinen Querschnitt bei
relativ großer Gesamtlänge eines "Mäanders" bzw. einer "Spirale" und die Änderungen der
Durchströmungsrichtung derselben sind möglichst abrupt.
In einer weiteren Ausgestaltung sind Drosselkanäle aus wenigstens einem mit Ein- und
Austrittsöffnungen kommunizierenden Kanal und einem zwischen den Aus- und
Eintrittsöffnungen wirksamen Filter gebildet.
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Ausgestaltung, in Form einer
Explosionsdarstellung eines Ausschnittes aus einem Lamellenpaket, welches wiederum aus
Begrenzungslamellen 22 und 22' und zwischen diesen eingefügten Zwischenlamellen 23
zusammengesetzt ist. Dabei weisen die Begrenzungslamellen 22 und 22' die Ein- und
Austrittsöffnungen 24 und 25 auf. Diese kommunizieren mit Kanälen in Form von in den
Zwischenlamellen 23 vorgesehenen und von den Fügeflächen der Begrenzungslamellen 22
und 22' abgedeckten, im vorliegenden Beispiel langgestreckten Durchbrüchen 26.
Ein zwischen den Aus- und Eintrittsöffnungen 25 und 24 wirksamer Filter wird im
vorliegenden Beispiel von einem den Durchbruch 26 ausfüllenden luftdurchlässigen
Einsatz 32 dargestellt.
Es versteht sich, dass die Ausgestaltung gemäß Fig. 5 bereits ohne die dort vorgesehenen
Filter Drosselkanäle ausbilden.
Bei der beispielhaft vorgesehenen Geometrie der Begrenzungslamellen 22 und 22' (Ein-
und Austrittsöffnungen 24 und 25 in Form von Bohrungen) ist ein entsprechendes
Lamellenpaket in Richtung von dessen Schichtung durchströmbar so dass bei
entsprechender Geometrie und Anschmiegung an einen Kammerwandabschnitt 13', 14' die
Abströmöffnungen der in Fig. 5 oberen Begrenzungslamelle 22 mit den Öffnungen 11
dieser Kammerwandabschnitte 13', 14' unmittelbar kommunizieren.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, beschränken sich die im Rahmen der Erfindung liegenden
Ausgestaltungsformen unter Verwendung von paketierten Lamellen nicht auf die insoweit
dargelegten. Bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 6 sind zwar wiederum
Begrenzungslamellen 27 und zwischen diese eingefügte Zwischenlamellen 28 vorgesehen.
Die Zwischenlamelle 28 weist jedoch einen gemeinsam mit den Begrenzungslamellen 27
einen Kanal bildenden Durchbruch 29 auf, der in seiner Geometrie von den
Ausgestaltungen gemäß den Fig. 3-5 abweicht und mit einer Mehrzahl von Ein- und
Austrittsöffnungen 30 und 31 kommuniziert, welche hier überdies in einander
gegenüberliegenden Stirnseiten der Zwischenlamelle 28 eingearbeitet sind.
Ein unter Bezug auf Fig. 5 bereits genannter Filter, der im Falle der Ausgestaltung nach
Fig. 6 zwischen den mit dem genannten Kanal kommunizierenden Aus- und
Eintrittsöffnungen 30 und 31 wirksam ist, stellt sich hier beispielhaft als ein textiler Einsatz
33 in Form eines Textilbahnabschnittes dar, der sich in dem Durchbruch 29 in
Zickzackfaltung zwischen den Ein- und Austrittsöffnungen erstreckt.
Wie in Fig. 7 beispielhaft dargestellt, sind die genannten mit Ein- und Austrittsöffnungen
kommunizierenden Kanäle in alternativer Ausgestaltung in Form von Bohrungen 34
realisiert, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in aus mehreren Schichten aufgebauten,
Drosseleinsätze bildenden, hier bruchstückhaft wiedergegebenen Blöcken vorgesehen sind
und wobei diese Bohrungen 34 die Schichten durchdringen.
Am Beispiel der Fig. 7 sind des Weiteren alternative Ausgestaltungen des genannten
Filters in Verbindung mit den alternativ in Form von Bohrungen 34 ausgebildeten Kanälen
aufgezeigt, wobei die Bohrungen 34 die genannten Ein- und Austrittsöffnungen ausbilden,
zwischen welchen der Filter wirksam ist. In Fig. 7 ist bei a) und b) ein Filter unter
Verwendung einer in die Bohrung 34 eingebrachten luftdurchlässigen Schüttgutfüllung
gebildet, wobei bei a) im Wesentlichen kugelförmiges und bei b) körniges Schüttgut
verwendet ist, während bei c) Fasern, bei d) eine luftdurchlässige Schwammstruktur und
bei e) eine luftdurchlässige Struktur gesinterten Materiales verwendet ist.
Für den Fall der Verwendung von Schüttgut oder von Fasern sind die diese Materialien
aufnehmenden Bohrungen 34 an einem jeweiligen Endbereich derselben mit einem
luftdurchlässigen Verschluß versehen, der im dargestellten Beispiel mittels beispielsweise
textilen Zwischenschichten 35 gebildet ist.
Für den Fall der Verwendung der genannten Schwammstruktur bzw. des genannten
gesinterten Materiales werden die Zwischenschichten 35 und die in Fig. 7 obere Schicht
bei entsprechender Abstufung der die genannten Ein- und Austrittsöffnungen bildenden
Endabschnitte der Bohrungen 34 entbehrlich.
Bei der in Fig. 8 am Beispiel einer der Kammer 13 in Fig. 2 entsprechenden, den
Leitflächenabschnitt 2.9.1 ausbildenden Kammer 40 dargestellten weiteren Alternative zur
Bildung eines Drosselsatzes 15' ist ein mit einem Schuttgut - hier mit Plättchen 36-
gefülltes Kissen 36' vorgesehen, welches unter dessen Anschmiegung an den die
Öffnungen 11 ausbildenden Kammerwandabschnitt 40' in die Kammer 40 eingesetzt ist.
Eine die Plättchen 36 umschließende Kissenhülle 36" ist auf einer dem
Kammerwandabschnitt 40' abgewandten Seite des Kissens 36' mit Lufteintrittsöffnungen
36''' versehen und zumindest in ihrem an den Kammerwandabschnitt 40' angeschmiegten
Abschnitt flexibel und luftdurchlässig.
Anstelle der Befüllung des Kissens 36' mit einem Schnittgut ist bei alternativen
Ausgestaltungen ein textiles Material, eine luftdurchlässige Struktur gesinterten Materials,
eine luftdurchlässige Schwammstruktur oder eine Faserstruktur vorgesehen.
Gemäß einer in Fig. 9 dargestellten Weiterbildung ist ein die Drosselkanäle ausbildender
formstabiler Drosseleinsatz 15" von insofern besonderer Art vorgesehen als dieser einen
der zur Bildung der Glättungskerbe 7 vorgesehenen Leitflächenabschnitte 2.9.1 und 2.9.2
und darin vorgesehene Öffnungen 11' ausbildet. Wie in Fig. 9 angedeutet, besteht der
Drosseleinsatz 15" aus einer luftdurchlässigen Struktur gesinterten Materials und er bildet
einen Verschluß eines mit einem Druckluftanschluss 12 versehenen Gehäuses 41, welches
gemeinsam mit dem Drosseleinsatz 15" eine Kammer 42 ausbildet.
Im Zusammenhang mit Fig. 10 wird nunmehr unter anderem auch auf den bereits mehrfach
erwähnten Einsatz eines Drosseleinsatzes an anderer Stelle als den Öffnungen 11
zugeordnet eingegangen.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Weiterbildung ist zur Erzeugung der aus Fig. 1
ersichtlichen Sicke in einem im Wesentlichen der Ausgestaltung gemäß Fig. 2
entsprechenden ersten Glättungsabschnitt 5.1 eine Mehrzahl von Luftdurchtrittsöffnungen
8 entlang der Glättungskerbe 7 vorgesehen, die Luftdurchtrittsöffnungen 8 bilden
bezüglich der Erstreckung der Glättungskerbe 7 quer zur Laufrichtung gemäß
Richtungspfeil 6 eine mittlere Gruppe 8.1 und eine jeweilige Randgruppe 8.2, wobei die
mittlere Gruppe 8.1 unmittelbar mit dem Strömungskanal 9 kommuniziert, während die
Randgruppen 8.2 über Drosselkanäle mittelbar mit dem Strömungskanal 9 kommunizieren.
Die mittlere Gruppe 8.1 erstreckt sich dabei entlang der Glättungskerbe 7 bevorzugt so
weit, dass die Luftdurchtrittsöffnungen 8 dieser Gruppe innerhalb der in derselben
Richtung vorliegenden Erstreckung des kleinsten Formates der verarbeiteten Bogen liegen.
Mit der solchermaßen ausgebildeten Glättvorrichtung ist nicht nur eine schonende Glättung
der Bogen 3 sondern auch eine optimierte Verarbeitung sowohl von Bogen mit dem
kleinsten als auch von solchen mit dem größten verarbeitbaren Format möglich. Bei
Verarbeitung des größten Formates werden das kleinste Format überschreitende
Randbereiche der Bogen hinlänglich geglättet und bei Verarbeitung des kleinsten Formates
wird eine übermäßige Fehlluftströmung mittels der Drosselkanäle verhindert, so dass die
genannten, zur Ausbildung der Sicke erforderlichen Druckverhältnisse nicht übermäßig
verschlechtert werden.
Zur Ausbildung der Drosselkanäle wird insbesondere auf die bereits im Zusammenhang
mit den Fig. 3, 6, 7, 8 und 9 dargelegten Alternativen zurückgegriffen. Es ist jedoch
auch eine der Fig. 4 entsprechende Ausbildung insbesondere dann einsetzbar, wenn die in
Verbindung mit Fig. 4 erwähnten Modifikationen vorgesehen werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 10 sind beispielhaft die Drosselkanäle bildende,
formstabile Drosseleinsätze 15''' vorgesehen, deren Drosselkanäle einerseits mit den
Randgruppen 8.2 der Luftdurchtrittsöffnungen 8 in der Glättungskerbe 7 und andererseits
mit dem der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 entsprechenden Strömungskanal 9
kommunizieren, der ebenfalls mit einem in Fig. 10 nicht dargestellten Saugluftanschluss 10
versehen ist.
Wie weiterhin aus Fig. 10 ersichtlich, schließt sich nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung an den ersten Glättungsabschnitt 5.1 ein hinsichtlich der Laufrichtung gemäß
Richtungspfeil 6 stromaufwärts bezüglich dem ersten gelegener zweiter Glättungsabschnitt
5.2 an, der äußerlich dem ersten Glättungsabschnitt 5.1 entspricht und wiederum
Leitflächenabschnitte 2.9.1' und 2.9.2' und Luftdurchtrittsöffnungen 8' aufweist, welche
letzteren bei betriebsmäßiger Durchströmung Druckverhältnisse hervorrufen, die an einem
Bedruckstoff eine in eine im zweiten Glättungsabschnitt 5.2 vorgesehene
Glättungskerbe 7', hineinragende Sicke ausbilden.
Bei der in Fig. 10 beispielhaft dargestellten Ausgestaltung werden die genannten
Drosselkanäle von einem zwischen den weiteren Luftdurchtrittsöffnungen 8' und einem am
Strömungskanal 9' vorgesehenen Saugluftanschluss 10 (siehe Fig. 11) wirksamen
formstabilen Drosseleinsatz 15"" gebildet.
Der insoweit dargelegte zweite Glättungsabschnitt 5.2 entfaltet die genannten
Druckverhältnisse zur Ausbildung einer in die Glättungskerbe 7' hineinragenden Sicke des
Bedruckstoffes aufgrund der gedrosselten Strömung durch die Luftdurchtrittsöffnungen 8'
erst nachdem seitens des stromabwärts gelegenen Glättungsabschnittes 5.1 eine
entsprechende Sicke ausgebildet ist. Im Übrigen ist der zweite Glättungsabschnitt 5.2 im
Hinblick auf einen berührungslosen Glättvorgang in zum ersten Glättungsabschnitt 5.1
analoger Weise aufgebaut, d. h., die zur Bildung der weiteren Glättungskerbe 7'
vorgesehenen Leitflächenabschnitte 2.9.1' und 2.9.2' sind mit Öffnungen 11 bzw. 11' im
Falle einer Ausbildung dieser Leitflächenabschnitte mittels beispielsweise einer Struktur
gesinterten Materials versehen, aus welchen gedrosselte Druckluft in Richtung auf den
Bedruckstoff abströmt und dessen Kontakt mit den genannten Leitflächenabschnitten
verhindert.
1
Verarbeitungsstation
1.1
Druckzylinder
2
Ausleger
2.1
Greifersystem
2.2
Kettenförderer
2.3
Bogenleitvorrichtung
2.4
Bogenbremse
2.5
Vorderkantenanschlag
2.6
Hinterkantenanschlag
2.7
Plattform
2.8
Hubkette
2.9
Bogenleitfläche
2.9.1
,
2.9.1
' Leitflächenabschnitt
2.9.2
,
2.9.2
Leitflächenabschnitt
2.10
Stutzen
2.11
Lücke in der Bogenleitvorrichtung
2.3
3
Bogen
4
Stapel
5
Glättvorrichtung
5.1
erster Glättungsabschnitt
5.2
zweiter Glättungsabschnitt
6
Richtungspfeil
7
,
7
' Glättungskerbe
8
,
8
' Luftdurchtrittsöffnung
8.1
mittlere Gruppe von Luftdurchtrittsöffnungen
8
8.2
Randgruppe der Luftdurchtrittsöffnungen
8
9
,
9
' Strömungskanal
10
Saugluftanschluss
11
,
11
' Öffnung
12
Druckluftanschluss
13
Kammer
13
' Kammerwandabschnitt
14
Kammer
14
' Kammerwandabschnitt
15
,
15
',
15
",
15
''',
15
"" Drosseleinsatz
16
Drosseleinsatz
17
erste Lamelle
17
' Randausschnitt
18
zweite Lamelle
19
,
19
' Begrenzungslamelle
20
Zwischenlamelle
21
,
21
' Ausnehmung der Begrenzungslamelle
19
bzw.
19
'
22
,
22
' Begrenzungslamelle
23
Zwischenlamelle
24
Eintrittsöffnung
25
Austrittsöffnung
26
Durchbruch der Zwischenlamelle
23
27
Begrenzungslamelle
28
Zwischenlamelle
29
Durchbruch der Zwischenlamelle
28
30
Eintrittsöffnung
31
Austrittsöffnung
32
luftdurchlässiger Einsatz
33
textiler Einsatz
34
Bohrung
35
Zwischenschicht
36
Plättchen
36
' Kissen
36
" Kissenhülle
36
''' Lufteintrittsöffnung
37
Kammer
38
Druckkammer
39
Abströmkammer
40
Kammer
40
' Kammerwandabschnitt
41
Gehäuse
42
Kammer
Claims (27)
1. Glättvorrichtung für flächige Bedruckstoffe, die unter Zwangsführung eines in einer
Laufrichtung vorauseilenden Bedruckstoffrandes über Leitflächenabschnitte gezogen
werden, die eine Glättungskerbe ausbilden und wenigstens eine mit einem
Strömungskanal kommunizierende Luftdurchtrittsöffnung aufweisen, die bei
betriebsmäßiger Durchströmung Druckverhältnisse hervorruft, welche am Bedruckstoff
eine in die Glättungskerbe hineinragende Sicke ausbilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitflächenabschnitte (2.9.1, 2.9.2; 2.9.1', 2.9.2') mit Öffnungen (11; 11')
versehen sind, die mit Drosselkanälen kommunizieren, und dass die Drosselkanäle
betriebsmäßig mit Druckluft beaufschlagt sind.
2. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drosselkanäle mittels Lamellen (17, 18; 19, 19', 20; 22, 22', 23) gebildet sind,
welche zwischen zwei einander unter einem Abstand gegenüberliegenden der Lamellen
zusammenhängende Strömungskanalabschnitte mit vielfach wechselnder
Strömungsrichtung bilden.
3. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drosselkanäle gebildet sind aus wenigstens einem mit Ein- und
Austrittsöffnungen (24, 25; 30, 31) kommunizierenden Kanal (Durchbruch 26, Lamellen
22, 22'; Durchbruch 29, Lamellen 27; Bohrung 34) und einem zwischen den Aus- und
Eintrittsöffnungen (24, 25; 30, 31) wirksamen Filter.
4. Glättvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Filter unter Verwendung eines textilen Einsatzes gebildet ist.
5. Glättvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Filter unter Verwendung einer luftdurchlässigen Schüttgutfüllung gebildet ist.
6. Glättvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass Filter unter Verwendung von Fasern gebildet ist.
7. Glättvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Filter unter Verwendung eines zu einer luftdurchlässigen Struktur gesinterten
Materials gebildet ist.
8. Glättvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Filter unter Verwendung eines eine luftdurchlässige Schwammstruktur
aufweisenden Einsatzes gebildet ist.
9. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drosselkanäle mittels eines mit Plättchen (36) gefüllten Kissens 36' mit einer
luftdurchlässigen Kissenhülle 36" gebildet sind.
10. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine mit einem Druckluftanschluss (12) versehene Kammer (13; 14; 40; 42), die einen
der Leitflächenabschnitte (2.9.1, 2.9.2; 2.9.1',2.9.2') ausbildet, und einen zwischen den
Öffnungen (11; 11') und dem Druckluftanschluss (12) wirksamen, an die Öffnungen
(11; 11') anschließenden, die Drosselkanäle ausbildenden Drosseleinsatz (15; 15'; 15";
16).
11. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz unter Verwendung einer luftdurchlässigen Schüttgutfüllung
gebildet ist.
12. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz unter Verwendung textilen Materiales gebildet ist.
13. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz unter Verwendung von Fasern gebildet ist.
14. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz unter Verwendung eines zu einer luftdurchlässigen Struktur
gesinterten Materiales gebildet ist.
15. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz unter Verwendung einer luftdurchlässigen Schwammstruktur
gebildet ist.
16. Glättvorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
einen die Drosselkanäle bildenden formstabilen Drosseleinsatz (15"), der einen der zur
Bildung der Glättungskerbe (7) vorgesehenen Leitflächenabschnitte (2.9.1, 2.9.2) und
darin vorgesehene Öffnungen (11') ausbildet.
17. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bildung der Sicke eine Mehrzahl von Luftdurchtrittsöffnungen (8) entlang der
Glättungskerbe (7) vorgesehen ist, die Luftdurchtrittsöffnungen (8) bezüglich der
Erstreckung der Glättungskerbe (7) quer zur Laufrichtung eine mittlere Gruppe (8.1)
und eine jeweilige Randgruppe (8.2) bilden, die mittlere Gruppe (8.1) unmittelbar mit
dem Strömungskanal (9) und die Randgruppen (8.2) über Drosselkanäle mittelbar mit
dem Strömungskanal (9) kommunizieren.
18. Glättvorrichtung nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
eine Ausbildung der den Randgruppen (8.2) zugeordneten Drosselkanäle gemäß dem
Kennzeichen eines der Ansprüche 2-9.
19. Glättvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
das die Luftdurchtrittsöffnungen (8) der Randgruppen (8.2) über Drosselkanäle
ausbildende Drosseleinsätze (15''') mit dem Strömungskanal (9) kommunizieren.
20. Glättvorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
eine Ausbildung der den Randgruppen (8.2) zugeordneten Drosseleinsätze (15''')
gemäß dem Kennzeichen eines der Ansprüche 11-15.
21. Glättvorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
eine formstabile Ausbildung der den Randgruppen (8.2) zugeordneten
Drosseleinsätze (15''').
22. Glättvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass weitere Leitflächenabschnitte (2.9.1', 2.9.2') hinsichtlich der Laufrichtung
(Richtungspfeil 6) stromaufwärts bezüglich der Glättungskerbe (7) eine weitere
Glättungskerbe (7') ausbilden und weitere Luftdurchtrittsöffnungen (8') vorgesehen
sind, die bei betriebsmäßiger Durchströmung Druckverhältnisse hervorrufen, welche am
Bedruckstoff eine in die weitere Glättungskerbe (7') hineinragende Sicke ausbilden, und
dass die weiteren Luftdurchtrittsöffnungen (8') mit einem weiteren Strömungskanal (9')
über Drosselkanäle kommunizieren.
23. Glättvorrichtung nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch
eine Ausbildung der den weiteren Luftdurchtrittsöffnungen (8') zugeordneten
Drosselkanäle gemäß dem Kennzeichen eines der Ansprüch 2-9.
24. Glättvorrichtung nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch
einen zwischen den weiteren Luftdurchtrittsöffnungen (8') und einem am weiteren
Strömungskanal (9') vorgesehenen Saugluftanschluss (10) wirksamen Drosseleinsatz
(15""), der Drosselkanäle ausbildet, die mit den weiteren Luftdurchtrittsöffnungen (8')
kommunizieren.
25. Glättvorrichtung nach Anspruch 24,
gekennzeichnet durch
eine Ausbildung des Drosseleinsatzes (15"") gemäß dem Kennzeichen eines der
Ansprüche 11-15.
26. Glättvorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drosseleinsatz (15"") formstabil ausgebildet ist.
27. Bogen verarbeitende Druckmaschine mit einer Glättvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-26.
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