Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antriebs
seitigen Übertragungselement und einem abtriebsseitigen Übertragungselement,
die entgegen einer zwischen diesen vorgesehenen Dämpfungseinrichtung relativ
verdrehbar sind.
Derartige Torsionsschwingungsdämpfer sind beispielsweise durch die
DE 199 12 970 A1,
DE 199 09 044 A1,
DE 196 48 342 A1,
DE 196 03 248 A1 und
DE 41 17 584 A1
bekannt geworden. Bezüglich des prinzipiellen Aufbaus und der prinzipiellen
Funktionsweise derartiger Torsionsschwingungsdämpfer wird daher auf diesen
Stand der Technik verwiesen, so daß diesbezüglich auf eine umfassende Be
schreibung in der vorliegenden Anmeldung verzichtet wird.
Der vorliegenden Anmeldung lag die Aufgabe zugrunde, Torsionsschwingungs
dämpfer der eingangs genannten Art bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Funktion
zu verbessern. Insbesondere ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die
zwischen den beiden Übertragungselementen wirksame Dämpfungseinrichtung
bezüglich ihrer Wirkung und ihres Aufbaues zu verbessern. Weiterhin soll ein
gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestalteter Torsionsschwingungsdämpfer
in besonders einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar sein und auch
eine große Variationsmöglichkeit bezüglich der realisierbaren
Dämpfungscharakteristiken gewährleisten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies unter anderem dadurch erzielt, daß
die Dämpfungseinrichtung zumindest elastisch verformbare Energiespeicher auf
weist, die mittels von Ansteuerbereichen, die von den Übertragungselementen
getragen sind, verformbar sind, wobei zwischen den Ansteuerbereichen und den
umfangsmäßigen Enden der Energiespeicher Zwischenelemente vorgesehen
sind, welche radial innerhalb der Energiespeicher Anschlagbereiche besitzen zur
Begrenzung der durch die Dämpfungseinrichtung ermöglichten Relativverdre
hung zwischen den Übertragungselementen. Eine derartige Ausgestaltung des
Torsionsschwingungsdämpfers ermöglicht die Anordnung der Energiespeicher
auf einem großen Durchmesser, insbesondere im radial äußeren Bereich des
Torsionsschwingungsdämpfers, da die Begrenzungsanschläge radial innerhalb
der Energiespeicher wirksam sind. Die Anordnung der Energiespeicher auf
einem großen Durchmesser ermöglicht weiterhin, zwischen den Übertra
gungselementen Energiespeicher mit einer großen Federkapazität anzuordnen,
da für die Energiespeicher eine große umfangsmäßige Länge zur Verfügung
steht.
In besonders vorteilhafter Weise kann der Torsionsschwingungsdämpfer Be
standteil eines zumindest zwei zueinander verdrehbare Massen aufweisenden
Schwungrades sein, wobei darüber hinaus wenigstens eines der Übertra
gungselemente zumindest Bestandteil einer der beiden Massen sein kann oder
wenigstens mit einer solchen Masse drehverbunden sein kann. In diesem
Zusammenhang wird nochmals auf den vorerwähnten sowie auf den noch im
folgenden angeführten Stand der Technik verwiesen.
In vorteilhafter Weise können die Energiespeicher als langhubige Energiespei
cher ausgebildet sein, welche zumindest einen Verdrehwinkel von 30°, ausge
hend von einer Ruhestellung des Torsionsschwingungsdämpfers in Zug- und/oder
Schubrichtung ermöglichen. Unter Zugrichtung beziehungsweise Zug
betrieb ist derjenige Zustand des Torsionsschwingungsdämpfers zu verstehen,
bei dem dieser über den Motor angetrieben wird, also das Fahrzeug vom Motor
angetrieben wird. Unter Schubrichtung beziehungsweise Schubbetrieb ist der
jenige Zustand des Torsionsschwingungsdämpfers zu verstehen, bei dem der
Motor das Kraftfahrzeug abbremst beziehungsweise das Kraftfahrzeug aufgrund
seiner Bewegungsenergie den Motor über den Torsionsschwingungsdämpfer
antreibt. In vorteilhafter Weise können die Energiespeicher ein Verhältnis von
Länge zu Außendurchmesser in der Größenordnung von 6 bis 20 aufweisen. Die
durch die Energiespeicher erzeugte Verdrehsteifigkeit kann in vorteilhafter Weise
zumindest bei Beginn deren Komprimierung in der Größenordnung von 1 bis 6
Nm/° liegen. Mit zunehmendem Kompressionsweg kann die Verdrehsteifigkeit
jedoch auch größer werden. Die Energiespeicher können in vorteilhafter Weise
durch Schraubenfedern gebildet sein, die komprimierbar und/oder auf Zug bean
spruchbar sind. Sofern die Federn auch auf Zug beanspruchbar sind, müssen
diese zumindest mit einem der Übertragungselemente eine entsprechende
Verbindung über zumindest eines ihrer Enden aufweisen. Es kann für manche
Anwendungsfälle zweckmäßig sein, wenn die Energiespeicher als langhubige,
einstückige Schraubenfedern ausgebildet sind. Die Energiespeicher können
auch aus wenigstens zwei axial ineinander geschachtelten Schraubenfedern
gebildet sein.
Um eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten des Dämpfungsverhaltens des
Torsionsschwingungsdämpfers zu ermöglichen, kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn zumindest einer der langhubigen Energiespeicher aus mehreren in
Reihe beziehungsweise hintereinander angeordneten Einzelenergiespeichern,
wie insbesondere Schraubenfedern, gebildet ist. Zumindest einer der Einzelener
giespeicher kann dabei ebenfalls aus wenigstens zwei ineinander geschachtel
ten Schraubenfedern bestehen.
Die die Energiespeicher bildenden Schraubenfedern können gerade ausgebildet
werden. Es kann jedoch besonders zweckmäßig sein, um die Montage des
Torsionsschwingungsdämpfers zu erleichtern, wenn zumindest einzelne der
Schraubenfeder vorgekrümmt sind. Diese Vorkrümmung kann dabei zumindest
im wesentlichen dem Durchmesserbereich entsprechen, auf dem diese Energie
speicher angeordnet werden.
In vorteilhafter Weise können die zwischen den Endbereichen der Energiespei
cher und den an den Übertragungselementen vorgesehenen Ansteuerbereichen
angeordneten Zwischenelemente aus Kunststoff bestehen. Dieser Kunststoff
kann beispielsweise aus einem Thermoplast, Duroplast oder einem Elastomer
bestehen. Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die Zwischenelemente aus
einer Kombination derartiger Kunststoffe bestehen, zum Beispiel Thermoplast
und Elastomer. Vorzugsweise wird ein Kunststoff eingesetzt, der auch bei ver
hältnismäßig hohen Temperaturen gute mechanische Eigenschaften aufweist.
Die verwendeten Materialien sollten zumindest einer Temperatur von 160°C,
vorzugsweise einer Temperatur von < 200°C standhalten. Bezüglich der Eigen
schaften derartiger Kunststoffe wird auf das "Kraftfahrzeugtechnisches Taschen
buch, Düsseldorf, VDI-Verlag, 1995 (ISBN 3-18-419122-2)", Seiten 215 bis 221
verwiesen.
Um eine einwandfreie Funktion des Torsionsschwingungsdämpfers zu gewähr
leisten, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Zwischenelemente - in
axialer Richtung der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Energiespeicher
betrachtet - mit dem jeweils zugeordneten Endbereich eines Energiespeichers
fest, das bedeutet also, verliersicher verbunden sind. Derartige Verbindungen
sind beispielsweise in der bereits erwähnten DE 196 03 248 A1 offenbart, auf die
diesbezüglich Bezug genommen wird. Der Anschlagbereich eines Zwi
schenelementes kann in vorteilhafter Weise durch einen an diesem angeformten
Ansatz gebildet sein, der sich radial innerhalb des benachbarten beziehungs
weise zugeordneten Energiespeichers in Umfangsrichtung des Torsionsschwin
gungsdämpfers zumindest über einen Teilbereich der Länge dieses Energie
speichers erstreckt.
Obwohl es für manche Anwendungsfälle zweckmäßig sein kann, wenn lediglich
einem Ende der Energiespeicher ein Zwischenelement zugeordnet ist, kann es
für viele Anwendungsfälle besonders vorteilhaft sein, wenn an beiden Enden
eines Energiespeichers ein Zwischenelement vorgesehen ist. Die Begrenzung
der durch die Dämpfungseinrichtung ermöglichte Relativverdrehung zwischen
den Übertragungselementen des Torsionsschwingungsdämpfers kann dabei in
vorteilhafter Weise durch Anschlag der Ansätze der beiden einem Energiespei
cher zugeordneten Zwischenelemente erfolgen oder aber auch dadurch, daß ein
derartiger Ansatz an einem Gegenanschlag zur Anlage kommt, der von wenig
stens einem der die Übertragungselemente bildenden Bauteil getragen ist. Die
Ansätze und/oder der eventuell vorhandene Gegenanschlag beziehungsweise
die Gegenanschläge können dabei in vorteilhafter Weise zumindest eine geringe
elastische Verformbarkeit beziehungsweise Nachgiebigkeit aufweisen, wobei die
dabei vorhandene beziehungsweise erzeugte Verdrehsteifigkeit verhältnismäßig
groß sein kann, zum Beispiel eine Größenordnung von 50 bis 300 Nm/° betra
gen kann. Dadurch können insbesondere die bei bestimmten Betriebszuständen
einer Brennkraftmaschine beziehungsweise eines Kraftfahrzeuges auftretenden
sehr hohen Drehmomente (Impact-Momente), die ein Vielfaches des von der
Brennkraftmaschine abgebbaren Nominaldrehmomentes betragen können,
abgefangen beziehungsweise gedämpft werden, wodurch die das Drehmoment
übertragenden Bauteile gegen schlagartige Übermomente geschützt werden
können. Auch können dadurch metallische Geräusche weitgehend vermieden
werden. Die gewünschte elastische Verformbarkeit kann durch entsprechende
Formgebung der Ansätze beziehungsweise Gegenanschläge und/oder durch
entsprechende Auswahl des diese bildenden Werkstoffes realisiert werden. So
können beispielsweise zur Veränderung beziehungsweise Anpassung der
Elastizität in die entsprechenden Bauteile Schlitze oder Ausnehmungen einge
bracht werden. Zusätzlich oder anstelle derartiger Maßnahmen kann auch zu
mindest eine Dämpferstufe beziehungsweise ein Dämpfungselement mit wenig
stens einer hohen Federrate vorgesehen werden, welche im Endbereich der
durch die Dämpfungseinrichtung ermöglichten Relativverdrehung zwischen den
beiden Übertragungselementen wirksam wird. Zusätzlich zu einer solchen
Dämpferstufe oder aber alternativ zu dieser, kann auch eine Reibeinrichtung mit
hohem Reibmoment zur Wirkung kommen. Die Reibeinrichtung kann dabei
derart ausgestaltet sein, daß deren Reibwirkung mit größer werdendem
Verdrehwinkel zwischen den Übertragungselementen zunimmt, also ansteigt.
Zur Bildung einer zumindest in den Endbereichen der vorerwähnten Relativ
verdrehung wirksamen Dämpferstufe kann es zweckmäßig sein, wenn - in
Umfangsrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers betrachtet - zwischen den
aufeinander zu gerichteten Ansätzen der beiden einem Energiespeicher zuge
ordneten Zwischenelemente ein Energiespeicher vorgesehen ist, der zumindest
eine hohe Federrate beziehungsweise Federsteifigkeit aufweist. Dieser Energie
speicher kann beispielsweise durch eine Schraubenfeder oder eine Gummifeder
oder auch durch Kombination verschiedener Federn gebildet sein.
Die Anschlagbereiche der Zwischenelemente beziehungsweise deren Ansätze
können in vorteilhafter Weise derart ausgestaltet werden, daß sie beim
Wirksamwerden eine Verstärkung der zwischen den Übertragungselementen
stattfindenden Dämpfung bewirken. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt
werden, daß die Anschlagbereiche als Rampen ausgebildet werden, die eine
Verspannung zwischen verschiedenen Bauteilen bewirken. Derartige Rampen
können in radialer Richtung verlaufen und/oder in axialer Richtung des Torsions
schwingungsdämpfers. Durch die vorerwähnte Verspannung kann insbesondere
eine erhöhte Reibungsdämpfung bewirkt werden.
Die Zwischenelemente können derart angeordnet, ausgebildet und geführt sein,
daß diese sich unter Fliehkrafteinwirkung an den radial inneren Bereichen der
Energiespeicher abstützen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn dabei die Zwischen
elemente eine Fläche aufweisen, deren Kontur an die mit dieser zusammenwir
kenden Bereichen des Energiespeichers zumindest im wesentlichen angepaßt
ist, wodurch die wirksame Abstützfläche zwischen Energiespeicher und Zwi
schenelement vergrößert werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausgestal
tung des Torsionsschwingungsdämpfers kann jedoch auch darin bestehen, daß
die Zwischenelemente derart angeordnet und ausgebildet sind, daß diese sich
unter Fliehkrafteinwirkung an wenigstens einem der Übertragungselemente ab
stützen. In vorteilhafter Weise kann diese Abstützung zumindest über die
Ansätze der Zwischenelemente erfolgen. Hierfür können die Ansätze Anformun
gen besitzen, die in entsprechenden Führungskonturen zumindest eines der
Zwischenelemente geführt sind. Beispielsweise kann ein derartiges Zwischen
element zumindest einen axialen Vorsprung und/oder einen axialen Rücksprung
beziehungsweise Absatz aufweisen, welcher in einer entsprechend angepaßten,
sich in Umfangsrichtung der Torsionsdämpfungseinrichtung erstreckenden
Gegenkontur geführt ist, welche ebenfalls durch einen Rücksprung, einen Absatz
oder einen Vorsprung gebildet sein kann.
In vorteilhafter Weise kann eines der Übertragungselemente durch wenigstens
zwei axial beabstandete Seitenwandungen, die radial außen miteinander verbun
den sind, und das andere Übertragungselement durch wenigstens ein zwischen
diesen beiden Seitenwandungen angeordnetes, flanschartiges Bauteil gebildet
sein. Dabei kann in vorteilhafter Weise das antriebsseitige Übertragungselement
die beiden Seitenwandungen aufweisen und das abtriebsseitige Übertragungs
element das flanschartige Bauteil besitzen. Die vorerwähnte, fliehkraftmäßige
Abstützung der Zwischenelemente kann dabei in vorteilhafter Weise an wenig
stens einer der Seitenwandungen und/oder am flanschartigen Bauteil erfolgen.
Die Zwischenelemente können in vorteilhafter Weise auch als Reibmittel zur Er
zeugung einer Reibungsdämpfung dienen, wobei diese Reibungsdämpfung flieh
kraftabhängig sein kann. Zur Erzeugung einer Reibungsdämpfung mittels der
Zwischenelemente können diese auch durch wenigstens einen Energiespeicher,
der als Federelement ausgebildet sein kann, beaufschlagt werden. Der
Reibungseingriff mit benachbarten Bauteilen kann dadurch vergrößert werden.
In besonders vorteilhafter Weise kann der Torsionsschwingungsdämpfer
Bestandteil eines mehrteiligen Schwungrades sein, das wenigstens zwei ver
drehbar zueinander gelagerte Schwungmassen besitzt. Bei einer derartigen An
wendung des Torsionsschwingungsdämpfers können die Zwischenelemente
derart ausgebildet und angeordnet sein, daß sie Taumelbewegungen der beiden
Schwungmassen zueinander begrenzen. Dadurch kann auch die zwischen den
beiden Schwungmassen vorgesehene Lagerung, wie zum Beispiel Gleitlagerung
oder Wälzlagerung, bezüglich einer Überbeanspruchung geschützt werden.
Die den Torsionsschwingungsdämpfer bildenden Bauteile können in vorteilhafter
Weise eine ringförmige Kammer bilden, welche die Energiespeicher aufnimmt
und die zumindest teilweise mit einem viskosen Medium gefüllt ist. Die
Zwischenelemente können in Umfangsrichtung des Torsionsschwingungs
dämpfers sich erstreckende Ansätze besitzen, welche die Kammer zumindest
teilweise radial innerhalb der Energiespeicher abdichten.
In vorteilhafter Weise können zumindest einzelne der einen Energiespeicher bil
denden Schraubenfedern gegen eine Verdrehung um ihre Längsachse gesichert
sein.
Für die Funktion des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers kann
es besonders vorteilhaft sein, wenn zumindest einer der Energiespeicher aus
mehreren hintereinander angeordneten Federn besteht, die wenigstens zwei
Arten von Federn mit verschiedenen Federsteifigkeiten besitzen, wobei diese
Federn derart angeordnet sind, daß die Federn mit hoher Steifigkeit - bezogen
auf die Einleitung des zu übertragenden Drehmomentes in den Torsionsschwin
gungsdämpfer - zugseitig angeordnet sind, wohingegen die Federn mit geringe
rer Steifigkeit schubseitig zwischen den Übertragungselementen angeordnet
sind.
In vorteilhafter Weise kann wenigstens einem Zwischenelement eine Zusatz
feder zugeordnet sein, die auf der im Energiespeicher in Umfangsrichtung
abgewandten Seite dieses Zwischenelementes angeordnet ist.
Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Zwischenelemente mit
der vorerwähnten Zusatzfeder und/oder mit dem Energiespeicher verliersicher
verbunden sind. Das bedeutet also, daß der Endbereich einer Zusatzfeder
und/oder des Energiespeichers nicht von dem entsprechend zugeordneten Zwi
schenelement abheben kann, also mit diesem zumindest in Umfangsrichtung
des Torsionsschwingungsdämpfers fest gekoppelt ist. Dies kann beispielsweise
durch einen Formschluß erfolgen. Eine derartige Zusatzfeder kann zumindest für
die Schubbeanspruchung des Torsionsschwingungsdämpfers vorgesehen wer
den, wobei es für viele Anwendungsfälle zweckmäßig sein kann, wenn sowohl
für Schub- als auch für Zugbeanspruchung des Torsionsschwingungsdämpfers
wenigstens eine solche Zusatzfeder vorhanden ist. Diese Zusatzfedern können
dabei unterschiedlich ausgelegt sein beziehungsweise eine unterschiedliche
Verdrehsteifigkeit innerhalb des Torsionsschwingungsdämpfers bewirken.
Anhand der Fig. 1 bis 15 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Torsions
schwingungsdämpfers,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit der Fig. 1, wobei die Zusatzfeder im
Schnitt dargestellt ist,
Fig. 6 die Position von Bauteilen des Torsionsschwingungsdämpfers bei
maximalem durch die Dämpfungseinrichtung zugelassenem Ver
drehwinkel,
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungs
form,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 den teilweise dargestellten Dämpfer gemäß Fig. 7, bei maximalem
Verdrehwinkel,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsvariante eines Drehschwingungsdämpfers,
Fig. 11 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines weiteren Drehschwin
gungsdämpfers,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß der Linie XII-XII der Fig. 11 und
Fig. 13 eine vergrößerte Einzelheit der Fig. 12,
Fig. 14 eine zusätzliche Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausge
stalteten Torsionsschwingungsdämpfers,
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV der Fig. 14.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Torsionsschwingungsdämpfer 1 besitzt
ein antriebsseitiges Übertragungselement 2, das hier eine antriebsseitige
Schwungmasse 3 umfaßt sowie ein abtriebsseitiges Übertragungselement 4,
das hier eine abtriebsseitige Schwungmasse 5 besitzt.
Der Torsionsschwingungsdämpfer 1 bildet also ein sogenanntes Zweimassen
schwungrad. Derartige Zweimassenschwungräder sind bezüglich ihres grund
sätzlichen Aufbaus und ihrer allgemeinen Wirkungsweise beispielsweise in
folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben:
DE 197 28 422 A1
DE 196 03 248 A1
DE 195 22 718 A1
DE 41 17 582 A1
DE 41 17 581 A1
DE 41 17 579 A1
Zweimassenschwungräder, auf die sich die Erfindung insbesondere richtet, sind
insbesondere durch Schriften, die in die internationale Klasse F16D13/ . . und
F16F15/ . . zu finden sind, bekannt geworden.
Die antriebsseitige Schwungmasse 3 besitzt einen Antriebsflansch 6, der an
seinem radial innenliegenden Bereich eine Nabe 7 trägt, auf der über eine
Lagerung 8 die abtriebsseitige Schwungmasse 5 verdrehbar gelagert ist. Die La
gerung 8 ist hier durch eine Gleitlagerung gebildet. Bezüglich der möglichen Aus
gestaltung derartiger Gleitlagerungen wird beispielsweise auf die DE 198 34 728 A1
und die DE 198 34 729 A1 verwiesen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nabe 7 und der Antriebs
flansch 6 zweiteilig ausgebildet. Die Nabe 7 könnte jedoch auch mit dem An
triebsflansch 6 einstückig ausgebildet sein. Der Antriebsflansch 6 ist gemeinsam
mit der Nabe 7 über Befestigungsmittel, hier in Form von Schrauben 9, mit der
Abtriebswelle eines Antriebsmotors verbindbar. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 9 radial außerhalb der Lagerung 8
angeordnet und es sind in der abtriebsseitigen Schwungmasse 5 beziehungs
weise in einem die abtriebsseitige Schwungmasse 5 bildenden Bauteil entspre
chende Durchgänge 10 vorgesehen, über die die Befestigungsmittel 9 zugäng
lich sind.
Der Antriebsflansch 6 trägt radial außen einen axialen Ansatz 11, der hier
einstückig ausgebildet ist und der einen Anlasserzahnkranz 12 trägt. Am axialen
Ansatz 11 ist eine Deckplatte 13 befestigt, die sich radial nach innen hin
erstreckt und der abtriebsseitigen Schwungmasse 5 axial benachbart ist. Der
radiale Antriebsflansch 6, der axiale Ansatz 11 und die Deckplatte 13 begrenzen
einen ringförmigen Raum 14, der zumindest teilweise mit einem viskosen
Medium, wie zum Beispiel Fett, gefüllt sein kann. In dem ringförmigen Raum 14
ist eine Dämpfungseinrichtung 15 angeordnet.
In den ringförmigen Raum 14 greifen zumindest radiale Ausleger 16 eines
Flansches 17 ein. Der Flansch 17 ist mit seinen radial inneren Bereichen an der
abtriebsseitigen Schwungmasse 5 fest verbunden und zwar bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel über Nietverbindungen 18.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt der Flansch 17 an seiner radial inneren
Kontur radial nach außen hin sich erstreckende Freibereiche 19, die winkel
mäßig derart angeordnet sind, daß die in Fig. 2 dargestellten Köpfe 9a der
Schrauben 9 darin zumindest teilweise zu liegen kommen.
Das abtriebsseitige Übertragungselement 4 beziehungsweise die Schwung
masse 5 ist in an sich bekannter Weise über eine nicht dargestellte Reibungs
kupplung, deren Kupplungsscheibe auf einer Getriebeeingangswelle aufnehm
bar ist, mit dem Getriebe verbindbar.
Fig. 1 zeigt die winkelmäßige Position verschiedener Bauteile des Torsions
schwingungsdämpfers 1 im nicht beanspruchten Zustand dieses Torsions
schwingungsdämpfers. Fig. 1 zeigt also praktisch den Ruhezustand des Tor
sionsschwingungsdämpfers 1, bei dem kein Drehmoment übertragen wird. In
diesem Ruhezustand des Torsionsschwingungsdämpfers 1 befinden sich die
Ausleger 16 des Flansches 17 axial zwischen Abstütz- beziehungsweise Beaufschlagungsbereichen
20, 21, die von den Bauteilen 6 und 13 getragen sind. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstütz- beziehungsweise
Beaufschlagungsbereiche 20, 21 durch in die Bauteile 6 und 13 eingebrachte An
formungen in Form von Anprägungen gebildet. Wie aus Fig. 1 ebenfalls zu ent
nehmen ist, ist die umfangsmäßige Erstreckung der Ausleger 16 kleiner als die
umfangsmäßige Erstreckung der Abstütz- beziehungsweise Beaufschlagungsbe
reiche für die Energiespeicher 22 der Dämpfungseinrichtung 15.
Wie bereits erwähnt, besitzt die Dämpfungseinrichtung 15 Energiespeicher 22,
welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Schraubenfedern 23
gebildet sind. Die Energiespeicher 22 sind im radial äußeren Bereich des ring
förmigen Raumes 14 angeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Energiespeicher 22 je
weils aus einer Mehrzahl von hintereinander beziehungsweise in Reihe geschal
teten Schraubenfedern 23a, 23b, 23c usw. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind zwei Energiespeicher 22 vorgesehen, die diametral gegenüberlie
gend angeordnet sind und sich ca. über 150 Winkelgrad erstrecken. Zweck
mäßig ist es, wenn diese winkelmäßige Erstreckung der Energiespeicher in der
Größenordnung von 90 und 160° liegt. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel besteht ein Energiespeicher 22 aus 7 hintereinander angeordneten
Einzelfedern 23a, 23b, 23c usw. Die Anzahl der hintereinander angeordneten
Einzelfedern kann in der Größenordnung zwischen 2 und 8 liegen. Zumindest
einige der Einzelfedern 23a, 23b, 23c usw. können auch aus wenigstens zwei
ineinander geschachtelten Schraubenfedern bestehen, wobei es insbesondere
dann zweckmäßig sein kann, wenn zwischen benachbarten Einzelfedern ein
Zwischenstück vorgesehen ist. Derartige Zwischenstücke sind beispielsweise
durch die DE 41 24 614 A,1 und die DE 41 28 868 A1 bekannt geworden.
Bei Verwendung mehrerer in Reihe angeordneter Einzelfedern 23a, 23b, 23c
usw. zur Bildung eines Energiespeichers 22 kann es besonders zweckmäßig
sein, wenn wenigstens zwei Arten von Einzelfedern mit unterschiedlicher Steifig
keit verwendet werden. Die einzelnen Federn können dabei in vorteilhafter
Weise derart angeordnet werden, daß bei Beanspruchung des Torsions
schwingungsdämpfers 1 auf Schub, die Federn mit geringerer Steifigkeit sich
innerhalb eines Energiespeichers 22 schubseitig befinden, wohingegen die
Zugseite des entsprechenden Energiespeichers 22 durch wenigstens eine Feder
mit hoher beziehungsweise höherer Steifigkeit beziehungsweise Federrate ge
bildet ist. Ein Energiespeicher 22 kann auch durch eine Mehrzahl von bezüglich
ihrer Federsteifigkeit abgestuften Einzelfedern gebildet sein, wobei ausgehend
von dem zugseitig zugewandten Ende eines Energiespeichers 22 die Einzel
federn derart angeordnet sind, daß deren Federsteifigkeit abnimmt, so daß auf
der Schubseite des entsprechenden Energiespeichers vorzugsweise die Ein
zelfeder mit der geringsten Steifigkeit zu liegen kommt. Für manche Anwen
dungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die vorbeschriebene
Anordnung der einzelnen Federn mit verschiedener Steifigkeit umgekehrt erfolgt
oder aber die einzelnen Federn hintereinander derart angeordnet werden, daß
abwechselnd einzelne Federn mit verschiedener Steifigkeit angeordnet sind.
Also beispielsweise ausgehend von einem Federende, zunächst eine Feder mit
höherer Steifigkeit, dann eine Feder mit geringerer Steifigkeit, dann wieder eine
Feder mit gegenüber letzterer höherer Steifigkeit usw. Die letztgenannte Anord
nung kann auch umgekehrt erfolgen, das bedeutet, es kann an einem Ende
zunächst eine Feder geringerer Steifigkeit vorhanden sein. Wie bereits erwähnt,
können die Einzelfedern auch durch mehrere ineinander geschachtelte Schrau
benfedern gebildet sein. Weiterhin ist es möglich, innerhalb einzelner Schrau
benfedern Gummielemente vorzusehen oder aber die einzelnen Federn eines
Energiespeichers über Gummielemente miteinander zu verbinden, welche
gegebenenfalls zumindest teilweise in die entsprechend benachbarten Einzel
federn axial eintauchen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen jedem Ende 24, 25
eines Energiespeichers 22 und den Abstütz- beziehungsweise Beaufschla
gungsbereichen 20, 21 des antriebsseitigen Übertragungselementes 2 bezie
hungsweise 16 des abtriebsseitigen Übertragungselementes 4 ein Zwischen
element 26, 27 vorgesehen. Die Zwischenelemente 26, 27 sind vorzugsweise
aus einem Kunststoff hergestellt, zum Beispiel Polyamid. Es kann jedoch auch
ein anderer Kunststoff eingesetzt werden, welcher ausreichend verschleißfest ist
und die erforderlichen mechanischen Eigenschaften aufweist, insbesondere
bezüglich der Temperaturbeständigkeit der Druckfestigkeit und des eventuell
gewünschten elastischen Verformungspotentials. Letzteres kann durch entspre
chende Formgebung der Zwischenelemente 26, 27 angepaßt beziehungsweise
moduliert werden.
Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn lediglich an
einem Ende eines Energiespeichers 22 ein Zwischenelement vorgesehen ist.
Die Zwischenelemente sind dabei vorzugsweise derart in bezug auf die
einzelnen Energiespeicher 22 angeordnet, daß keine Unwucht innerhalb des
Torsionsschwingungsdämpfers 1 entsteht.
Die Zwischenelemente 26, 27 besitzen einen radial sich erstreckenden Endab
schnitt 28, der den eigentlichen umfangsmäßig wirksamen Abstützbereich für
einen Energiespeicher 22 bildet. Radial innen geht dieser radiale Endabschnitt
28 über in einen Anschlagbereich 29. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Anschlagbereich 29 radial innerhalb eines Energiespeichers 22
in Umfangsrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers 1. Der Anschlagbereich
29 eines Zwischenelementes 26 erstreckt sich bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel bogenförmig, und zwar über einen Teilbereich der winkel
mäßigen Erstreckung des entsprechenden Energiespeichers 22. Bei der hier
dargestellten Ausführungsform des Torsionsschwingungsdämpfers 1 besitzen
die in bezug auf die Energiespeicher 22 schubseitig und zugseitig vorgesehenen
Zwischenelemente 26, 27 Anschlagbereiche 29, die die gleiche winkelmäßige
Erstreckung entlang eines Energiespeichers 22 besitzen. Für manche Anwen
dungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Zwischenelemente
26 in bezug auf die Zwischenelemente 27 Anschlagbereiche 29 verschiedener
Länge besitzen.
Wie insbesondere aus Fig. 1, 5 und 6 ersichtlich ist, ist auf der einem Haupt
energiespeicher 22 umfangsmäßig abgewandten Seite eines radialen Endab
schnittes 28 ein weiterer Energiespeicher vorgesehen, der hier durch eine
Schraubenfeder 30 gebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
sowohl für den Zugbetrieb als auch für den Schubbetrieb des Torsions
schwingungsdämpfers 1 zumindest eine Feder 30 vorgesehen. Zweckmäßig
kann es jedoch sein, wenn den Hauptenergiespeichern 22 lediglich eine Feder
30 zugeordnet ist, die nur bei Schubbeanspruchung oder Zugbeanspruchung
des Torsionsschwingungsdämpfers 1 wirksam wird.
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, sind die Energiespeicher 30 mit dem entspre
chenden Zwischenelement 26 und/oder 27 verliersicher verbunden, was bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel über eine formschlüssige Verbindung 31 er
folgt. Hierfür ist am radialen Endabschnitt 28 ein Ansatz 32 angeformt, der eine
Rasterung beziehungsweise Hinterschneidung bildet, in die eine Endwindung
einer Feder 30 formschlüssig eingreift. Zur umfangsmäßigen Abstützung der
Federn 30 trägt wenigstens eine der den Raum 14 begrenzenden Seiten
wandungen 6, 13 einen Anschlag, welcher in Fig. 3 für die Wandung 13 mit 33
gekennzeichnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser
Anschlag 33 durch eine Anprägung gebildet. Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß
die Wandungen 6 und 13 im Bereich einer Feder 30 derart ausgebildet sind, daß
diese auch in axialer und radialer Richtung innerhalb des Torsions
schwingungsdämpfers 1 geführt ist.
Die radialen Ausleger 16 des Flansches 17 besitzen einen verschmälerten
Bereich 34 (Fig. 1), der an den radialen Auslegern zumindest eine Abstufung
35 bildet, welche zumindest teilweise eine Feder 30 aufnimmt. Die Arme 16 sind
zumindest in einer der möglichen Relativverdrehrichtungen zwischen den
Übertragungselementen 2 und 4 derart ausgebildet, daß diese ein Verdrehspiel
36 besitzen. Durch dieses Verdrehspiel wird gewährleistet, daß die vorhandenen
Federn 30 um einen bestimmten Federweg komprimiert werden können, bevor
eine Komprimierung der Energiespeicher 22 erfolgt. Dies ist darauf zurück
zuführen, daß erst nach Überwindung des Verdrehspiels 36 die Ausleger 16 an
den entsprechenden Zwischenelementen 26, 27 zur Anlage kommen, so daß
erst nach Überwindung des Verdrehspiels 36 die Zwischenelemente 26 oder 27
durch den Flansch 17 verdreht werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der verschmälerte Bereich 34
außerdem etwas schmäler in Umfangsrichtung ausgebildet als die Bereiche 33,
welche zur umfangsmäßigen Abstützung der Federn 30 dienen, so daß
zwischen den beiden Übertragungselementen 2 und 4, ausgehend von der in
Fig. 1 dargestellten Ruhestellung, eine gewisse Verdrehmöglichkeit vorhanden
ist, in der die Energiespeicher 30 und 22 nicht wirksam sind, so daß in diesem
Bereich keine oder aber nur eine geringe Reibungsdämpfung vorhanden sein
kann. Im unteren Bereich der Fig. 1 ist dieses Verdrehspiel mit 36 gekenn
zeichnet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird der durch die drehelastische Dämpfungsein
richtung 15 ermöglichte maximale Verdrehwinkel zwischen den beiden Übertra
gungselementen 2 und 4 durch Anschlag der umfangsmäßigen Endbereiche be
ziehungsweise der Frontflächen der Anschlagbereiche 29 der einander zugeord
neten Zwischenelemente 26, 27 begrenzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Bereiche 29 der Zwischenelemente 26, 27 axial zwischen radial verlaufenden
Bereichen der beiden Seitenwandungen 6 und 13 derart aufgenommen, daß
diese in axialer Richtung geführt sind. Hierfür kann die axiale Dicke der Bereiche
29 an den zwischen den Seitenwandungen 6 und 13 vorhandenen Abstand
entsprechend angepaßt werden. Die Bereiche 29 besitzen zumindest radial
innen Anformungen 37, welche den ringförmigen Bereich 17a des Flansches 17
radial überlappen. In vorteilhafter Weise können die Zwischenelemente 26, 27 in
bezug auf die mit diesen zusammenwirkenden Bauteilen (nämlich insbesondere
den Antriebsflansch 6, die Deckplatte 13 und den Flansch 17) derart ausgebildet
sein, daß sie Taumelbewegungen zwischen den beiden Schwungmassen 3 und
5 zumindest verringern, dadurch kann die Beanspruchung der Lagerung 8
reduziert werden. Weiterhin können die Zwischenelemente 26, 27 derart
ausgebildet werden, daß diese zumindest eine parzielle Abdichtung radial nach
innen hin des die Energiespeicher 22 aufnehmenden, ringförmigen Bereiches 38
des Raumes 14 bewirken. Die Zwischenelemente 26, 27 können also den
ringförmigen Bereich 38 auch gegen Schmutzeintritt und/oder gegen Austritt von
viskosem Medium schützen.
Die Zwischenelemente 26, 27 können unter Fliehkrafteinwirkung sich an den
Energiespeichern 22 abstützen, welche sich wiederum am axialen Ansatz 11
abstützen, und zwar hier unter Zwischenlegung eines Verschleißschutzes 39.
Die Federn 30 stützen sich ebenfalls radial am axialen Ansatz 11 zumindest
parziell ab, wobei auch hier Bereiche des Verschleißschutzes 39 zwischengelegt
sein können.
Vorteilhaft kann es jedoch auch sein, wenn die Zwischenelemente 26, 27 derart
geführt sind, daß die auf diese einwirkenden Fliehkräfte sich nicht auf die
Energiespeicher 22 auswirken. Eine derartige Ausgestaltung wird noch in
Zusammenhang mit den Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Die Zusatzfedern 30 sind derart ausgestaltet und angeordnet, daß sie auch bei
rotierender Einrichtung 1 und im nicht beanspruchten Zustand praktisch keine
Vorspannung aufweisen. Dadurch wird gewährleistet, daß diese Federn 30 auch
bei Lastwechseln, welche Drehsinnumkehrungen zwischen den
Übertragungselementen 2 und 4 verursachen, praktisch nicht vorgespannt sind
und bei Beanspruchung entsprechend federn können. Diese Funktion ist
insbesondere beim Übergang von Zugbetrieb auf Schubbetrieb wichtig, um
Anschlaggeräusche zwischen einzelnen Bauteilen und/oder Brummgeräusche,
die durch Schwingungsanregungen erzeugt werden, zu unterdrücken.
Ein weiterer Vorteil der Zwischenelemente 26, 27 liegt darin, daß die hohen
Spitzenmomente, die ein Mehrfaches des nominalen Motormomentes betragen
können und auch unter der Bezeichnung "Impactmomente" bekannt sind, durch
diese Zwischenelemente 26, 27 abgefangen werden können. Bei Einsatz von
Zwischenelementen 26, 27 aus Kunststoff, die gegebenenfalls noch eine
gewisse Elastizität in Umfangsrichtung aufweisen, werden darüber hinaus harte
metallische Anschläge und die damit verbundenen Geräusche verhindert
beziehungsweise zumindest im Wesentlichen unterdrückt. Der Flansch 17 bezie
hungsweise die Ausleger 16 sind in bezug auf die Zwischenelemente 26, 27
derart ausgebildet, daß die vorerwähnten hohen Momente unmittelbar vom
Flansch 17 auf diese Zwischenelemente 26 und 27 übertragen werden, wodurch
die Zusatzfedern 30 gegen derartige Momentenspitzen geschützt sind.
Die Verwendung der Zwischenelemente 26, 27 zum Abfangen der hohen
Spitzenmomente ermöglicht auch eine optimalere Auslegung der die
Energiespeicher 22 bildenden Schraubenfedern.
Der in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Torsionsschwingungsdämpfer 101 besitzt
einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktionsweise wie der
Torsionsschwingungsdämpfer 1 gemäß den Fig. 1 bis 6. Die wesentlichen
Unterschiede des Torsionsschwingungsdämpfers 101 gegenüber dem Torsions
schwingungsdämpfer 1 bestehen darin, daß die Zwischenelemente 126, 127
derart fliehkraftmäßig abgestützt sind, daß sie radial nicht beziehungsweise
praktisch nicht auf die Energiespeicher 122 einwirken und weiterhin darin, daß
vor dem Anschlag der Bereiche 129 der Zwischenelemente 126, 127 eine
Federstufe 140, die vorzugsweise eine hohe Verdrehsteifigkeit erzeugt, zum
Einsatz kommt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die fliehkraftmäßige Abstüt
zung der Zwischenelemente 126, 127 über wenigstens eine der beidseits der
Bereiche 129 sich erstreckenden Wandungen 106 und 113. Diese radiale Ab
stützung der Zwischenelemente 126, 127 ist insbesondere in Fig. 8 dargestellt.
Die Zwischenelemente 126, 127 besitzen zumindest auf einer ihrer axialen
Seiten wenigstens einen Vorsprung 141 und/oder 142, der sich an einem
entsprechend ausgebildeten und angepaßten, sich in Umfangsrichtung er
streckenden Rücksprung beziehungsweise einer Vertiefung 143 und/oder 144
radial abstützt. Zweckmäßig kann auch die umgekehrte Ausbildung sein, also es
kann auch zumindest eine der Wandungen 106, 113 zumindest einen Vorsprung
aufweisen, der in eine Vertiefung beziehungsweise in einen Rücksprung zu
mindest eines der Zwischenelemente 126 und/oder 127 eingreift.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Zwischenelemente 126,
127 beidseitig eine radiale Abstützung.
Die Feder- beziehungsweise Dämpferstufe 140 wird hier durch Schraubenfedern
145 gebildet, die verliersicher in in Umfangsrichtung verlaufenden Ausneh
mungen 146 der Bereiche 129 aufgenommen sind. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel besitzen die Zwischenelemente 126 jeweils einen sich in Um
fangsrichtung erstreckenden Vorsprung 147, der in die zugeordnete Ausneh
mung 146 eintauchen kann, wodurch die Federn 145 komprimiert werden. Die
Federn 145 können auch, zumindest teilweise, durch einen Gummiblock gebildet
sein. In Fig. 9 ist die winkelmäßige Position verschiedener Bauteile der Tor
sionsschwingungsdämpfungseinrichtung 101 dargestellt, welche diese einneh
men bei dem maximal durch die Dämpfungseinrichtung 115 zugelassenen
Verdrehwinkel.
Die Dämpferstufe 145 mit hoher Federsteifigkeit ermöglicht ein besonders wirk
sames Abbremsen beziehungsweise Abfangen der bei bestimmten Betriebszu
ständen einer Brennkraftmaschine beziehungsweise eines Kraftfahrzeuges auf
tretenden, sehr hohen Drehmomente (Impactmomente), wodurch auch die auf
Block gehenden Zwischenelemente 126, 127 bezüglich zu hoher Beanspruchun
gen geschützt werden.
Zweckmäßig kann es auch sein, die Kunststoffelemente 126, 127 beziehungs
weise 26, 27 derart auszubilden, daß sie eine gewisse Federung beziehungs
weise elastische Verformung zulassen. Dadurch kann ebenfalls bei auf Block
gehen der entsprechenden Zwischenelemente ein weicher, beziehungsweise
geringfügig nachgiebiger Anschlag gewährleistet werden. Hierfür können bei
spielsweise in den Bereichen 129 beziehungsweise 29 Schlitze und/oder
Ausnehmungen eingebracht werden, die in bezug aufeinander derart angeordnet
sind, daß die Bereiche 129, 29 in Umfangsrichtung des Torsionsschwingungs
dämpfers elastisch nachgiebig sind. Sofern die Energiespeicher 22, 122 aus
mehreren, hintereinander angeordneten Federn bestehen, kann es zweckmäßig
sein, wenn wenigstens eine dieser Federn mit Vorspannung eingebaut ist. Dies
ist insbesondere bei Druckfedern vorteilhaft. Zweckmäßig kann es auch sein,
wenn der Energiespeicher 22 als Ganzes betrachtet eine gewisse Vorspannung
aufweist. Durch das Einbringen einer gewissen Vorspannung in die entspre
chenden Energiespeicher beziehungsweise Federn, kann die Federkapazität
erhöht werden, da dadurch die im Federdraht zulässigen Spannungen
angehoben werden können. Weiterhin kann dadurch das während des Betriebes
des entsprechenden Torsionsschwingungsdämpfers auftretende Setzen der
Energiespeicher beziehungsweise Federn ausgeglichen werden. Gegebenen
falls kann dadurch auch der Einbau der Federn beziehungsweise der
Energiespeicher erleichtert werden.
Fig. 10 zeigt eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform eines Torsions
schwingungsdämpfers 201. Bei dieser Ausführungsform besitzen die Zwischen
elemente 226, 227 Konturen 226a, 227a, die bei Begrenzung des möglichen Re
lativverdrehwinkels der Dämpfungseinrichtung 215 derart zusammenwirken be
ziehungsweise zur Anlage kommen, daß eine Erhöhung des Verdrehwiderstan
des innerhalb des Torsionsschwingungsdämpfers 201 stattfindet. Bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel bilden diese Konturen Auflauframpen 226a,
227a, die eine radiale Verspannung der Zwischenelemente 226, 227 bewirken,
wodurch ein erhöhter Reibungseingriff der Zwischenelemente 226, 227 mit den
diese abstützenden Bauteilen stattfindet. Bei diesen Bauteilen kann es sich um
die Energiespeicher 222, den Flansch 217 oder die beidseits der Zwischenele
mente 226, 227 sich erstreckenden Wandungen handeln, welche ähnlich ausge
bildet sein können wie die Wandungen 6 und 13 beziehungsweise 106 und 113.
Die eine Erhöhung der Dämpfung bewirkenden Konturen 226a, 227a können,
anstatt in radialer Richtung schräg verlaufend, auch in axialer Richtung schräg
verlaufend ausgebildet sein, so daß die miteinander zusammenwirkenden Zwi
schenelemente 226 und 227 in axialer Richtung gedrängt werden, zum Beispiel
gegen die seitlich von diesen vorgesehenen Wandungen.
Der in den Fig. 11 und 12 dargestellte Torsionsschwingungsdämpfer 301 be
sitzt wiederum einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktionsweise wie die
bereits beschriebenen Ausführungsformen, wobei die in Verbindung mit diesen
Ausführungsformen beschriebenen speziellen Ausgestaltungsmerkmale auch
bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 11 und 12 Verwendung finden
können und umgekehrt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, besitzt zumindest eines der Zwischenelemente
326, 327 - vorzugsweise radial innen - einen sich über den gesamten Umfang
erstreckenden Ring 345. Dieser Ring 345 kann derart ausgebildet sein, daß
dieser den ringförmigen Raum 314 beziehungsweise zumindest den die Energie
speicher 322 aufnehmenden ringförmigen Bereich 338 dieses Raumes 314 ra
dial nach innen hin wenigstens im wesentlichen abdichtet. In vorteilhafter Weise
kann der ringförmige Bereich 345 sich, in axialer Richtung betrachtet, zwischen
dem ringförmigen Bereich 317a des Flansches 317 und den axial gegenüber
liegenden Bereichen einer der Seitenwandungen 306, 313 erstrecken. Sofern
beidseits des Flansches 317 ein derartiger ringförmiger Bereich 345 vorgesehen
ist, ist der ringförmige Raum 314 radial nach innen hin praktisch vollständig ge
schlossen und somit zumindest im wesentlichen abgedichtet.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein
ringförmiger Bereich 345 jeweils nur einem Zwischenelement 326 oder 327 zu
geordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, die in eine Drehrichtung wirksamen
Zwischenelemente, also beispielsweise die Zwischenelemente 327, über einen
ringförmigen Bereich 345 zu verbinden und gegebenenfalls auch die in die
andere Drehrichtung wirksamen Zwischenelemente 326 über einen ringförmigen
Bereich zu verbinden. Es kann also zweckmäßig sein, wenn gegenüberliegende
Zwischenelemente 326 und/oder 327 über Verbindungsstege oder zusätzliche
Mittel antriebsmäßig verbunden sind, wodurch die miteinander verbundenen
Zwischenelemente synchrone Bewegungsabläufe durchführen. Dadurch kann
das Entstehen von Unwucht zumindest reduziert werden.
In Fig. 13 ist eine Einzelheit dargestellt, die beispielsweise bei Fig. 12 Anwen
dung finden kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung werden die Zwischenele
mente 326, 327 von einem Energiespeicher 346, 347 beaufschlagt, wodurch
eine Erhöhung des Reibungseingriffes der Zwischenelemente 326, 327 mit be
nachbarten Bauteilen, gegenüber denen sie verdrehbar sind, bewirkt werden
kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Energiespeicher 346,
347 durch ringförmige als Tellerfederelement ausgebildete Federn gebildet, die
axial zwischen Bereichen der benachbarten Wandungen 306, 313 und den
entsprechend zugeordneten Zwischenelementen 326, 327 verspannt sind. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die tellerfederartigen Bauteile
346, 347 zusätzlich noch Einhängebereiche 346a, 347a, über die sie eine
Drehverbindung mit zugeordneten Zwischenelementen 326, 327 herstellen.
Durch eine derartige Drehverbindung wird es auch möglich die Zwischenele
mente 326 beziehungsweise die Zwischenelemente 327 miteinander antriebs
mäßig zu koppeln. Die Federelemente 346, 347 können also ähnlich wie der
weiter oben beschriebene ringförmige Bereich 345 eine zumindest im
wesentlichen synchrone Bewegung der Zwischenelemente 326 und/oder 327
untereinander gewährleisten.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 14, 15 eines Torsionsschwin
gungsdämpfers 401 sind dis Zwischenelemente 426, 427 derart ausgebildet,
daß diese mit Anschlagbereichen 448, die zumindest von einer der Seitenwan
dungen 406, 413 getragen sind, zusammenwirken. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel sind die Anschlagbereiche durch Anprägungen 448 beider Sei
tenwandungen 406, 413 gebildet, wie dies aus Fig. 15 ersichtlich ist. Durch eine
derartige Ausgestaltung können die Anschlagbereiche 429, welche sich in Um
fangsrichtung erstrecken, wesentlich kürzer ausgebildet werden, so daß zur Bil
dung der Zwischenelemente 426, 427 auch weniger Materialeinsatz erforderlich
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den Zwischenele
menten 426 und den Anschlagbereichen 448 ein Verdrehwinkel 449 möglich,
wohingegen zwischen den Zwischenelementen 427 und den Anschlägen 448 ein
Verdrehwinkel 450 vorhanden ist. Die Verdrehwinkel 449, 450 können gleich
groß oder verschieden groß sein. Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn der
dem Zugbetrieb zugeordnete Verdrehwinkel, zum Beispiel 449 größer ist als der
dem Zugbetrieb zugeordnete Verdrehwinkel, zum Beispiel 450. In Fig. 14 ist
auch die Verbindung 451 zwischen den Zwischenelementen 426, 427 und den
diesen jeweils benachbarten Endbereichen beziehungsweise Endwindungen der
Energiespeicher 422 ersichtlich. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die die Energiespeicher 422 bildenden Schraubenfedern derart ausgebildet, daß
deren Endwindungen im wesentlichen die gleiche Steigung aufweisen wie die
dazwischenliegenden Windungen, so daß durch einfaches Abhacken des
gewundenen Federdrahtes die Federn gebildet werden können. Die Abstütz
bereiche der Zwischenelemente 426, 427 sind an die benachbarte Endwindung
beziehungsweise an die Steigung dieser Endwindung entsprechend angepaßt.
Sofern die Energiespeicher 422 durch mehrere derartige Federn mit frei
auslaufenden Windungen gebildet sind, ist es zweckmäßig, wenn die Enden der
frei auslaufenden Windungen dieser Einzelfedern derart positioniert sind, daß
die Stirnfläche einer Endwindung einer Feder mit einer Stirnfläche einer
Endwindung der benachbarten Feder in Kontakt kommt, wodurch eine
Verdrehsicherung der einzelnen Federn untereinander gewährleistet wird. Die
mit den Zwischenelementen 426, 427 unmittelbar zusammenwirkenden End
federn können in vorteilhafter Weise durch diese Zwischenelemente 426, 427
ebenfalls gegen Verdrehung um ihre Längsachse gesichert werden.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand
oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.