DE10132253A1 - Rohr einer höhenverstellbaren Stütze sowie höhenverstellbare Stütze - Google Patents
Rohr einer höhenverstellbaren Stütze sowie höhenverstellbare StützeInfo
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Abstract
Ein Rohr (12) einer axial verstellbaren Vorrichtung, insbesondere einer höhenverstellbaren Stütze, weist einen Basisabschnitt (18), einen Gewindeabschnitt (16) mit einem Außengewinde, dessen Innenfläche weitgehend eben ist, und eine Verjüngung (20) auf, die als Ausfallsicherung für ein Innenrohr (10) vorgesehen ist, wobei sowohl der Gewindeabschnitt (16) als auch die Verjüngung (20) einstückig mit dem Basisabschnitt (18) vorgesehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rohr einer höhenverstellbaren Stütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine höhenverstellbare Stütze mit einem derartigen Rohr.
- Auf den verschiedensten technischen Gebieten sind Stützen erforderlich, um Gegenstände oder Anordnungen gegen einen Untergrund abzustützen. Ein typischer Anwendungsfall ist im Bauwesen gegeben. Um eine Decke zu betonieren, muss eine weitgehend ebene Schalfläche ausgebildet werden. Nachdem die Ränder der Schalfläche bis zu einer gewissen Höhe eingeschalt sind, wird flüssiger Beton eingegossen, der nach dem Härten eine Geschossdecke bildet. Die beschriebene Schalfläche, auf die der flüssige Beton gegossen wird, wird üblicherweise dadurch ausgebildet, dass zahlreiche, weitgehend rechteckige Schalungsplatten auf Träger aufgelegt werden, die üblicherweise in ein Gittermuster angeordnet und über zahlreiche Stützen auf einem Fundament oder einer darunter liegenden Geschossdecke abgestützt werden.
- Um die Schalungsfläche weitgehend eben auszubilden, und gleichzeitig Unebenheiten des bereits vorhandenen Fundaments oder der bereits vorhandenen Geschossdecke auszugleichen, sowie um mit ein und derselben Art von Stütze unterschiedliche Geschosshöhen realisieren zu können, sind derartige Deckenschalungsstützen üblicherweise höhenverstellbar ausgebildet. Ein weiterer Anwendungsfall einer höhen-, oder in diesem Fall allgemeiner ausgedrückt in Axialrichtung der Stütze verstellbaren Stütze ist eine sogenannte Einrichtstütze. Durch derartige Einrichtstützen werden vorgefertigte Betonschaltungselemente schräg nach unten abgestützt. Durch Veränderung der Länge der Stütze kann der Winkel des Betonschalungselements eingerichtet werden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung wird von höhenverstellbaren Stützen die Rede sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass es lediglich darauf ankommt, dass die Stütze in Axialrichtung der Rohre, welche die Stütze bilden, verstellbar ist, unabhängig davon, ob die Stütze im Anwendungsfall vertikal, geneigt oder möglicherweise sogar horizontal ausgerichtet ist.
- Stand der Technik
- Als höhenverstellbare Stütze für die Anwendung im Bauwesen ist aus der EP 0 625 622 A1 eine Stütze mit einem Ständerrohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die ein darin geführtes Innenrohr, einen sogenannten Absteckbolzen und eine Mutter aufweist, die mit einem an dem Ständerrohr ausgebildeten Außengewinde in Eingriff ist. Die Höhenverstellung wird dadurch erreicht, dass ein Absteckbolzen in eine geeignete Öffnung des Innenrohres eingesteckt wird, und sich an der Oberkante der Mutter abstützt. Hierdurch erfolgt eine Grobeinstellung. Durch Verdrehen der Mutter mittels des Gewindes bezüglich des Ständerrohres kann die Höhenlage der Mutter, und damit das Abstützniveau für den Steckbolzen und die Ausziehlänge des Innenrohres fein eingestellt werden. Bei der bekannten Stütze ist derjenige Bereich des Ständerrohres, der das Außengewinde aufweist, getrennt von dem Rest des Ständerrohres ausgebildet und mit diesem fest verbunden, üblicherweise verschweißt, was sowohl hinsichtlich des Herstellungsaufwandes als auch im Hinblick auf den Korrosionsschutz nachteilig ist.
- Dies gilt in gleicher Weise für die Stütze gemäß der DE 79 21 990 U1, bei welcher der Bereich mit dem Außengewinde ebenfalls durch Schweißen mit dem Rest des Ständerrohres verbunden ist. Es sei noch erwähnt, dass an dem Ständerrohr in dessen oberem Bereich eine Verjüngung ausgebildet ist, die mit einer Aufweitung am unteren Ende des Innenrohres derart zusammenwirkt, so dass eine Ausfallsicherung für das Innenrohr realisiert wird. Mit anderen Worten kann das Innenrohr nicht ungewollt vollständig aus dem Ständerrohr heraustreten, herausfallen oder entfernt werden.
- Auch bei der Stütze gemäß der DE 69 41 113 U1 ist der Gewindebereich an den Rest des Ständerrohres geschweißt, wobei in diesem Fall das untere Ende des Gewindebereichs verjüngt ausgebildet ist, um für eine Ausfallsicherung zu sorgen. Bei der Stütze gemäß der DE 73 27 542 U1 weist der Gewindebereich gegenüber dem Rest des Ständerrohres eine derart größere Wanddicke auf, dass an dem Übergang zwischen den genannten Abschnitten der Gewindeabschnitt ein wenig vorspringt und dadurch einen Anschlag für ein aufgeweitetes unteres Ende des Innenrohres bildet.
- Schließlich offenbart die DE 69 02 792 U1 eine höhenverstellbare Stütze, bei welcher der als Ausfallsicherung dienende Anschlag zweistückig ausgebildet ist, indem in dem Ständerrohr ein vorspringender Zapfen vorhanden ist.
- Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr, insbesondere ein Ständerrohr, einer axial verstellbaren Vorrichtung, beispielsweise einer höhenverstellbaren Stütze, sowie eine höhenverstellbare Stütze mit einem derartigen Rohr zu schaffen, mit denen eine gleichzeitig funktionale und möglichst einfach aufgebaute sowie in vorteilhafter Weise korrosionsgeschützte höhenverstellbare Stütze realisiert werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1.
- Demzufolge ist in völlig neuartiger Weise der Gewindeabschnitt des Rohres, der gemäß dem Stand der Technik stets mit dem Rest des Rohres, dem sogenannten Basisabschnitt, zweistückig ausgebildet war, nunmehr einstückig vorgesehen. Mit anderen Worten ist das Gewinde unmittelbar an ein und demselben Rohr ausgebildet, das auch den Basisabschnitt des Rohres bildet. Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass der Gewindeabschnitt nicht mehr getrennt hergestellt werden muss, und durch einen vergleichsweise aufwendigen Verfahrensschritt, nämlich die Schweißverbindung, mit dem Basisabschnitt verbunden werden muss. Ferner bestand für diese Schweißverbindung bislang das Problem, dass der Korrosionsschutz unterbrochen wurde. Für die Serienfertigung der beschriebenen Rohre wurden nämlich üblicherweise bandverzinkte Rohre verwendet. Somit waren nach der Ausbildung der beiden Komponenten des Ständerrohres einer verstellbaren Stütze lediglich der Basisabschnitt und der Gewindeabschnitt verzinkt, und die Schweißstelle musste nachträglich gegen Korrosion geschützt, insbesondere gesondert verzinkt werden. Dies erfolgte üblicherweise durch Flammverzinken, was jedoch mit hohen Kosten verbunden ist.
- Die Erfindung bietet hier den wesentlichen Vorteil, dass ein einstückiges, bereits vorab bandverzinktes Rohr verwendet werden kann, um sowohl den Basisabschnitt des erfindungsgemäßen Rohres als auch den Gewindeabschnitt zu bilden, der in einstückiger Art und Weise an dem einzigen vorhandenen Rohrabschnitt ausgebildet wird. In besonders vorteilhafter Weise ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, dass auch die Verjüngung, die als Ausfallsicherung für das in dem erfindungsgemäßen Rohr zu führende Innenrohr vorgesehen ist, einstückig mit dem Basis- und Gewindeabschnitt ausgebildet ist. Im wesentlichen wird an einer geeigneten Stelle das hierfür verwendete Rohr ein wenig verjüngt und bildet den nach innen vorstehenden Vorsprung, der dafür erforderlich ist, dass das Innenrohr, das an einer geeigneten Stelle eine Aufweitung aufweist, nicht aus dem Ständer- oder Außenrohr herausfallen kann. Durch die erfindungsgemäße Stütze wird somit auch diese an ein Rohr einer höhenverstellbaren Stütze gestellte Anforderung mit vergleichsweise geringem Aufwand erfüllt, da die Verjüngung mit einfachen Mitteln einstückig an dem Rohr vorgesehen werden kann. Wie nachfolgend noch genauer erläutert wird, kann die Verjüngung beispielsweise an dem Übergang zwischen dem Basis- und dem Gewindeabschnitt vorgesehen werden, und die Verjüngung kann in einen über einen gewissen Bereich verjüngten Abschnitt übergehen, der im Bereich des Gewindes ausgebildet ist.
- Zu dem Gewinde des erfindungsgemäßen Rohres ist noch anzumerken, dass es sich um ein Außengewinde an einem Rohr handelt, dessen Innenfläche in diesem Bereich weitgehend eben ist. Mit anderen Worten wird die Wanddicke des Gewindeabschnitts zwischen den Gewindenuten und -stegen stark variieren, so dass an der Außenseite das Gewindeprofil, beispielsweise eines Trapezgewindes ausgebildet werden können, während die Innenfläche des Rohres im Bereich des Gewindeabschnitts weitgehend eben bleibt. Hierunter ist zu verstehen, dass, aufgrund des Fertigungsverfahrens unvermeidlich, im Bereich von an der Außenseite ausgebildeten Vertiefungen, also Gewinderillen, an der Innenseite geringfügige Vorsprünge entstehen werden. Ein derartiges Gewinde, dass an dem erfindungsgemäßen Rohr üblicherweise durch Rollen oder Schneiden ausgebildet wird, unterscheidet sich jedoch von denjenigen Gewinden, die im Stand der Technik bekannt sind, die dadurch ausgebildet werden, dass das Rohr durch geeignete Fertigungsverfahren in eine Balg- oder Ziehharmonikaform geformt wird. Mit anderen Worten bleibt die Wanddicke des Rohres weitgehend über den gesamten Gewindeabschnitt gleich, und die beschriebene Gestaltung des Rohres führt nicht nur an der Außenseite zu einem Außengewinde, sondern mehr oder weniger auch an der Innenseite zu einem Innengewinde. Ein derart hergestelltes Gewinde ist jedoch für die im Bauwesen auftretenden Belastungen nicht geeignet, da es sich unter Belastung ziehharmonika- oder balgartig zusammendrücken lassen wird. Im Gegensatz dazu ist bei dem Gewinde des erfindungsgemäßen Rohres die Innenfläche weitgehend eben, und das Gewinde ist durch Rollen oder Schneiden an der Außenseite ausgebildet. Wie Versuche ergeben haben, eignet sich ein derartiges Gewinde für den hier betrachteten Anwendungsfall, da unter Belastung keine axialen Verschiebungen oder Verformungen auftreten, welche die Funktion beeinträchtigen oder gar verhindern. Insbesondere werden die Gewindeprofile bei dem erfindungsgemäßen Rohr durch die genannten Verfahren allgemein durch Fließverformen ausgebildet. Hierdurch sind die Gewindeprofile voll ausgeformt und weisen eine besonders hohe Festigkeit auf. Hierdurch können sie in vorteilhafter Weise dem Ziehharmonikaeffekt besonders gut entgegenwirken und ihn verhindern.
- Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rohres sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Wie bereits erwähnt, wird bevorzugt, dass sich die Verjüngung an dem Übergang zwischen dem Basis- und dem Gewindeabschnitt befindet. Hierdurch kann durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitung, insbesondere einen einzigen Bearbeitungsschritt, nicht nur das Gewinde, üblicherweise am Ende des erfindungsgemäßen Rohres ausgebildet werden, sondern es kann gleichzeitig an dem Ende des Gewindeabschnitts, das zu dem Basisabschnitt gerichtet ist, die Verjüngung ausgebildet werden, indem der Gewindeabschnitt mit einem etwas geringeren Durchmesser als der Basisabschnitt versehen wird, so dass der Gewindeabschnitt an der Innenseite gegenüber dem Basisabschnitt zurückspringt, ihn also verengt, und so die erforderliche Ausfallsicherung bildet.
- Besondere Vorteile ergeben sich, wenn sich an die Verjüngung zum einen Ende des Rohres, üblicherweise zu dem oberen Ende oder dem Ende, an dem der Gewindeabschnitt ausgebildet ist, ein verjüngter Abschnitt anschließt. Mit anderen Worten "bleibt" das erfindungsgemäße Rohr in dieser Ausführungsform von der Verjüngung bis zu dem Ende des Rohres bei dem verringerten Durchmesser. Hierdurch wird zusätzlich zu der lediglich lokalen Verjüngung, die als Ausfallsicherung nötig ist, im weiteren Bereich ein vergleichsweise enger Querschnitt ausgebildet. In diesem Bereich kann das in das erfindungsgemäße Rohr einzuführende Innenrohr geführt, und eine Zentrierung des Innenrohrs erreicht werden. Es sei jedoch erwähnt, dass es für die Verjüngung als solche lediglich erforderlich ist, das sie zumindest am oberen Ende oder im oberen Bereich des erfindungsgemäßen Rohres ausgebildet, um hier die Ausfallsicherung zu bilden.
- Eine vergleichsweise einfache gestaltete und dennoch den Anforderungen genügende verstellbare Stütze mit dem erfindungsgemäßen Rohr kann dadurch realisiert werden, dass der Basisabschnitt des erfindungsgemäßen Rohres eine Wanddicke von etwa 2,6 mm aufweist. Mit dieser Wanddicke ist die erforderliche Tragfähigkeit erzielbar oder gewährleistet, so dass die Stütze beispielsweise auf dem Gebiet des Bauwesens einsetzbar ist, und es wird unnötiger Materialverbrauch vermieden.
- Die vorangehend beschriebene Wanddicke des Basisabschnitts ist insbesondere im Zusammenhang mit der Restwanddicke des Gewindeabschnitts gemäss einer bevorzugten Ausführungsform zu sehen, die bei etwa 1,6-1,8 mm liegt. Diese Restwanddicke macht deutlich, dass es, trotz der erfindungsgemäßen einstückigen Ausbildung des Gewindeabschnitts mit dem Basisabschnitt nicht erforderlich ist, die Wanddicke des verwendeten Rohres zu erhöhen, um einstückig ein Gewinde mit einer ausreichend großen Restwanddicke auszubilden. Vielmehr wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, dass auch mit einer gegenüber dem Stand der Technik gleichbleibenden Wanddicke des Basisabschnitts die einstückige Ausbildung eines Gewindeabschnitts mit einer Restwandstärke in der genannten Größenordnung möglich ist, die hinsichtlich der Festigkeit den Anforderungen genügt.
- Grundsätzlich ist es, wie vorangehend dargelegt, denkbar, dass das erfindungsgemäße Rohr alleine vorgesehen wird, und dass beispielsweise auch vorhandene Stützen mittels des erfindungsgemäßen Rohres modifiziert werden. Dennoch wird im Rahmen der Erfindung bevorzugt eine axial verstellbare Vorrichtung, insbesondere eine höhenverstellbare Stütze vorgesehen, die das erfindungsgemäße Rohr in einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
- Besonders bevorzugt wird für diese erfindungsgemäße Stütze, dass sie in bekannter Weise zusätzlich einen Absteckbolzen, eine Mutter und ein Innenrohr aufweist, das in dem erfindungsgemäßen Rohr, das als Außen- oder Ständerrohr wirkt, geführt ist, und einstückig daran eine Aufweitung aufweist. Diese bildet zusammen mit der inneren Verjüngung des Ständerrohres die Ausfallsicherung. Hierdurch kann auch das Innenrohr mit vergleichsweise geringem Herstellungsaufwand produziert werden und es kann insgesamt eine kostengünstige und den Anforderungen in vorteilhafter Weise genügende höhenverstellbare Stütze, beispielsweise im Bereich des Bauwesens insbesondere eine Deckenschalungs- oder eine Einrichtstütze zur Verfügung gestellt werden.
- In vorteilhafter Weise kann eine ausreichende Festigkeit erfindungsgemäß dadurch realisiert werden, dass zwischen der Mutter und dem Gewindeabschnitt der erfindungsgemäßen Stütze ein Gewindeübergriff von etwa 36 bis 41 mm oder weniger ausgebildet ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Rohres mit einem darin geführten Innenrohr; und
- Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch die Anordnung gemäß Fig. 1.
- Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
- Fig. 1 zeigt einen mittleren Abschnitt einer höhenverstellbaren Stütze, die aus einem sogenannten Innenrohr 10 und einem Ständer- oder Außenrohr 12 besteht. Es ist zu verstehen, dass sich der Begriff "Ständerrohr" insbesondere auf eine verstellbare Stütze bezieht, die in vertikaler Ausrichtung verwendet wird, und bei welcher das Außenrohr 12 den unteren Abschnitt, also den "Ständer" bildet. Ohne dass hierdurch der grundlegende Aufbau verändert wird, kann dieses Rohr 12 jedoch beispielsweise bei einer Einrichtstütze, die üblicherweise in schräger Ausrichtung verwendet wird, als Außenrohr bezeichnet werden. Der Einfachheit halber wird nachfolgend auf das Rohr 12 als "Ständerrohr" Bezug genommen. Es ist hinzuzufügen, dass, was in Fig. 1 nicht gezeigt ist, üblicherweise am unteren Ende des Ständerrohres 12 eine weitgehend quadratische Platte angebracht, insbesondere angeschweißt ist, um die Stütze mit einer gewissen Auflagefläche zum Untergrund hin zu versehen. Ferner weist üblicherweise auch das Innenrohr 10 an seinem oberen Ende eine in etwa quadratische, flanschartige Platte auf, an welche Verbindungselemente angebracht werden können, um dadurch das Einlegen eines oder mehrerer Träger zur Ausbildung einer Deckenschalung zu ermöglichen. Alternativ können Elemente für die Verbindung mit einem Abschnitt eines Betonschalungselements vorgesehen sein.
- Auf diese Abschnitte kommt es jedoch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht an, so dass sie in den Figuren weggelassen sind. Aus dem selben Grund geht aus den Figuren nicht hervor, dass das Innenrohr 10 in regelmäßigen Abständen ausgebildete Öffnungen aufweist, die das Hindurchstecken eines sogenannten (nicht gezeigten) Absteckbolzens ermöglichen. Der Absteckbolzen wird hierbei ferner durch den sich in Längsrichtung des Rohres 12 erstreckenden Schlitz 14 gesteckt und stützt sich nach unten hin an der Oberkante einer (nicht gezeigten) Mutter ab, die auf den Gewindeabschnitt 16 aufgeschraubt ist. Nach der Grobeinstellung der Stütze, die durch das Abstecken in eine bestimmte Öffnung des Innenrohres 10 erfolgt, kann durch Verdrehen der Mutter an dem Gewinde 16 deren Höhenlage verändert werden, so dass auch die Höhe des Absteckbolzens, und die ausgezogene Länge des Innenrohres verändert werden kann, um die Länge oder Höhe der Stütze einzustellen.
- Die erfindungsgemäße Stütze mit dem neuartigen Ständerrohr 12 zeichnet sich dadurch aus, dass der Gewindeabschnitt 16 einstückig mit dem sogenannten Basisabschnitt 18 ausgebildet ist. Dies ist deutlicher in Fig. 2 zu erkennen. Wie anhand der Querschnittsdarstellung von Fig. 2 zu ersehen ist, ist an dem Ständerrohr 18 zum einen der Gewindeabschnitt 16 einstückig mit dem sogenannten Basisabschnitt 18 ausgebildet. Zum anderen ist das Ständerrohr 12 im Bereich des Überganges zwischen dem Basisabschnitt 18 und dem Gewindeabschnitt 16 durch die Ausbildung einer Verjüngung 20 verjüngt. Bei der dargestellten Ausführungsform schließt sich an die Verjüngung 20 in Richtung des freien oberen Endes des Ständerrohres 12, also im wesentlichen über den gesamten Gewindebereich 16 an dessen Innenseite ein verjüngter Abschnitt an, in dem das Innenrohr 10 geführt und hierdurch über eine gewisse Länge in vorteilhafter Weise zentriert ist. Aus Fig. 2 ist ferner zu ersehen, dass der Gewindebereich 16 an der Rohrinnenfläche weitgehend eben gestaltet ist, und dass lediglich an der Außenseite die trapezförmigen Gewinderillen und -vorsprünge ausgebildet sind.
- Wie anhand Fig. 2 ferner zu erkennen ist, kann auch das Innenrohr 10 der erfindungsgemäßen Stütze vergleichsweise einfach gestaltet werden, wobei gleichzeitig die Ausfallsicherung gewährleistet ist, indem an dem unteren Ende des Innenrohres 10 eine Aufweitung 22 vorgesehen ist. Wenn versucht wird, das Innenrohr 10 vollständig nach oben hin aus dem Ständerrohr 12 herauszuziehen, liegt nachfolgend die Außenfläche der Aufweitung 22 an der Verjüngung 20 an und verhindert das weitere Heraustreten des Innenrohres 10. Hierdurch wird eine Ausfallsicherung verwirklicht. Diese kann insbesondere an dem erfindungsgemäßen Rohr und der dadurch gebildeten Stütze in besonders einfacher Weise erreicht werden, indem die Verjüngung 20 und der Gewindeabschnitt 16 einstückig mit dem Basisabschnitt 18 an dem Rohr 12 vorgesehen sind.
Claims (8)
1. Rohr (12) einer axial verstellbaren Vorrichtung,
insbesondere einer höhenverstellbaren Stütze, mit
einem Basisabschnitt (18),
einem Gewindeabschnitt (16) mit einem Außengewinde, dessen Innenfläche weitgehend eben ist, und
einer Verjüngung (20), die als Ausfallsicherung für ein Innenrohr (10) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl der Gewindeabschnitt (16) als auch die Verjüngung (20) einstückig mit dem Basisabschnitt (18) vorgesehen sind.
einem Basisabschnitt (18),
einem Gewindeabschnitt (16) mit einem Außengewinde, dessen Innenfläche weitgehend eben ist, und
einer Verjüngung (20), die als Ausfallsicherung für ein Innenrohr (10) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl der Gewindeabschnitt (16) als auch die Verjüngung (20) einstückig mit dem Basisabschnitt (18) vorgesehen sind.
2. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verjüngung an dem Übergang zwischen dem
Basisabschnitt (18) und dem Gewindeabschnitt (16)
vorgesehen ist.
3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich an die Verjüngung (20) zu dem einen Ende des Rohres
(12) hin ein verjüngter Abschnitt anschließt.
4. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Basisabschnitt (8) eine Wanddicke von etwa 2,6 mm
aufweist.
5. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gewindeabschnitt (16) eine Restwanddicke von etwa
1,6 bis 1,8 mm aufweist.
6. Höhenverstellbare Stütze mit zumindest einem Rohr (12)
nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, das
als Außen- oder Ständerrohr dient.
7. Höhenverstellbare Stütze nach Anspruch 6, ferner mit
einem Absteckbolzen, einer Mutter und einem Innenrohr
(10), das in dem Außenrohr (12) geführt ist und eine
einstückig daran ausgebildete Aufweitung (22) aufweist.
8. Höhenverstellbare Stütze nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Mutter und dem Gewindeabschnitt (16) des
Ständerrohres (12) ein Gewindeübergriff von 36 bis 41 mm
oder weniger ausgebildet ist.
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