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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Auflager
zur trittschallgedämmten
Auflagerung eines ersten Bauteiles auf einem zweiten Bauteil, wobei sich
die beiden Bauteile im Bereich der Auflagerung horizontal nicht überlappen,
umfassend ein Dämmelement,
eine Höheneinstelleinrichtung,
eine zur Einbetonierung in eines der Bauteile vorgesehene Hülse und
ein Querkraftelement, wobei das Querkraftelement an einer Seite
in der Hülse
in Eingriff bringbar ist und an der anderen Seite die Höheneinstelleinrichtung
aufweist, welche mit dem Dämmelement versehen
ist.
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STAND DER TECHNIK
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Für den Trittschallschutz
zwischen einem Treppenhaus und einem Wohn- oder Bürobereich werden
zwischen der Treppe und der Treppenhauswand oder dem Stockwerkboden
trittschallgedämmte Auflager
eingesetzt.
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Es
ist ein Auflager bekannt welches aus einer Hülse, einem Vierkantrohr und
einem Dämmkörper besteht,
wobei das Vierkantrohr einerseits in die Hülse einsteckbar ist und andererseits
von dem Dämmkörper umschlossen
ist. Das Auflager wird bei Fertigtreppen eingesetzt, in welche die
Hülse einbetoniert
ist. Beide der Montage der Fertigtreppe wird die Fertigtreppe in
das Treppenhaus eingefahren. Das Vierkantrohr wird durch Aussparungen
in der Treppenhauswand in die Hülse
eingesteckt und der Dämmkörper wird
beim Absetzen der Fertigtreppe auf einer Auflagerfläche in der
Aussparung gelagert.
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Weiter
ist ein höhenverstellbares
Auflager bekannt, mit dem Montagetoleranzen ausgeglichen werden
können.
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Dieses
höhenverstellbare
Auflager besteht aus einer Schraubhülse mit einem Wellenanker oder mit
einem Querloch für
eine Bewehrungsschlaufe, einem Querkraftbolzen aus Stahl, einer
Gewindestange und einem Dämmkörper. Der
Querkraftbolzen weist ein erstes Gewinde auf, mit welchem er horizontal
in die Schraubhülse
geschraubt ist, und ein zweites Gewinde in welches die Gewindestange
vertikal höhenverstellbar
eingeschraubt ist, welche wiederum mit dem Dämmkörper verbunden ist. Die Schraubhülse mit
dem Wellenanker oder dem Querloch für die Bewehrungsschlaufe wird
in die Fertigtreppe einbetoniert. Bei der Montage der Fertigtreppe wird
der Querkraftbolzen mit der Gewindestange und dem Dämmelement
durch die Aussparung in der Treppenhauswand in die Schraubhülse geschraubt. Die
Aussparung muss dabei so gross gewählt werden, dass der Dämmkörper sich
nachträglich
um den Querkraftbolzen drehen lässt.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein höhenverstellbares Auflager anzugeben,
welches günstiger
und leichter herstellbar ist und auf der Baustelle flexibel und
einfach anwendbar ist.
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Erfindungsgemäss wird
das bei einem höhenverstellbaren
Auflager der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, dass das
Querkraftelement ein beidseitig offenes Rohr und einen in das Rohr
einsteckbaren Dorn aus Vollmaterial umfasst, wobei das Rohr in die
Hülse einsteckbar
ist und wobei die Höheneinstelleinrichtung
am Dorn angreift.
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Der
Gegenstand der Erfindung hat demnach den Vorteil, dass er aus einfachen
Teilen besteht, welche ineinander einsteckbar sind. Diese Teile
sind auch günstiger
in der Herstellung. Das Rohr kann z. B. ein herkömmliches Stahlrohr sein, welches
in der gewünschten
Länge abgelängt wird.
Der Dorn aus Vollmaterial ist ebenfalls leichter in der Herstellung als
der bekannte Querkraftbolzen, da er mindestens ein Gewinde weniger
aufweist. Auch ist kein Gewinde in der Hülse notwendig. Zudem hat sich
gezeigt, dass eine Verankerung der Hülse, z. B. durch einen Wellenanker
nicht notwendig ist.
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Auch
die Handhabung des erfindungsgemässen
Auflagers auf der Baustelle ist erheblich vereinfacht, da der Querkraftbolzen
nicht aufwendig in die Schraubhülse eingeschraubt
werden muss, wie es bei dem bekannten höhenverstellbaren Auflager der
Fall ist. Die Aussparung in der Treppenhauswand kann dadurch kleiner
dimensioniert sein.
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Die
Hülse kann
eine kostengünstig
herstellbare Kunststoffhülse
sein.
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Das
Rohr kann ein Vierkantrohr sein. Ein solches Vierkantrohr hat den
Vorteil, dass die verbreiterte Auflagefläche im Bauteil zu einer besseren
Lastverteilung führt.
Zudem kann das Vierkantrohr in der Hülse nicht verdreht werden,
wodurch der Dämmkörper auch
nach oben gerichtet angebracht sein kann, wie es der Fall wäre, wenn
die Hülse
z. B. in die Treppenhauswand einbetoniert wäre.
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Das
Rohr kann vollständig
in die Hülse
einsteckbar oder länger
als die Hülse
sein.
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In
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers weist der Dorn eine Gewindebohrung auf, in welche als
Höheneinstelleinrichtung
eine Gewindestange vertikal eingeschraubt ist, wobei die Gewindestange
mit dem Dämmkörper verbunden
ist.
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Im
Unterschied zur ersten Ausführungsform, kann
in einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers das Rohr zwei fluchtende Öffnungen aufweisen und die Gewindestange
durch die zwei Öffnungen
vertikal in die Gewindebohrung des Dorns eingeschraubt sein. Diese
Ausführungsform
hat den Vorteil, dass der Dorn aus Vollmaterial kostengünstiger
ist, da er wesentlich kürzer
ausgebildet sein kann.
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In
einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers weist der Dorn an einem Ende eine Abschrägung auf
und der Bereich mit der Abschrägung
wirkt höhenverstellbar
mit einem komplementär
geformten Sockel zusammen, wobei der Sockel mit dem Dämmkörper verbunden
ist.
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In
einer vierten Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers ist der Dorn an einem Ende treppenförmig abgestuft und der Bereich
mit der treppenförmigen
Abstufung wirkt höhenverstellbar
mit einem komplementär treppenförmig abgestuften
Sockel zusammen, wobei der Sockel mit dem Dämmkörper verbunden ist.
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Um
eine genügende
Festigkeit zu gewährleisten,
können
Rohr und/oder Dorn aus Stahl gefertigt sein. Als zusätzliche
Verstärkung
kann das Rohr teilweise mit einem Füllmaterial, vorzugsweise mit
einem hochwertigen Beton, ausgefüllt
sein.
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Bei
allen Ausführungsformen
kann das Rohr aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Rohren bestehen,
wobei das im Querschnitt grössere
Rohr in die Hülse
einsteckbar ist. Dadurch ist das höhenverstellbare Auflager zusätzlich flexibler
in der Längenverstellung
und kann auch bei grösseren
Fugenbreiten zwischen dem tragenden und aufgelagerten Bauteil eingesetzt
werden. Zudem kann der Querschnitt des Dorns verringert werden,
was zu einer weiteren Einsparung an teurem Vollmaterial führt.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher
erläutert
werden. Es zeigen:
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1 unter a) und b) Varianten einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung und unter c) ein Querschnitt entlang
A der Variante unter a);
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2 eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung mit einem verkürzte und eingelagerten Dorn;
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3 eine
dritte Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung;
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4 eine
vierte Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung;
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5 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung; und
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6 unter a) und b) zwei Anwendungen des
erfindungsgemässen
Auflagers in Schnittdarstellung.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers ist in 1 in Schnittdarstellung
dargestellt. Das Auflager dient zur trittschallgedämmten Auflagerung
eines ersten Bauteiles, z. B. einer Fertigtreppe aus Beton, auf
einem zweiten tragenden Bauteil, z. B. einer Wand eines Treppenhauses.
Eine Anwendung des Auflagers mit den entsprechenden Bauteilen ist
in 6 dargestellt und wird weiter unten
beschrieben. In 1 sind die Teile des
Auflagers im zusammengesteckten Zustand dargestellt, also in dem
Zustand, wie er nach dem Einbau des Auflager vorliegen kann.
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Das
höhenverstellbare
Auflager besteht aus einer Kunststoffhülse 1, welche zur
Einbetonierung in eines der beiden Bauteile vorgesehen ist, so dass eine
seitliche Öffnung
im Bauteil entsteht. Die Kunststoffhülse 1 ist zwischen
150 und 800 mm, bevorzugt zwischen 160 und 400 mm, tief und hat
einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Seitenkanten zwischen 20
und 120 mm, bevorzugt zwischen 50 und 70 mm, breit bzw. zwischen
15 und 100 mm, bevorzugt zwischen 30 und 50 mm, hoch sind. Es hat
sich gezeigt, dass eine Tiefe von 150 bis 240 mm ausreicht, um die typischerweise
auftretenden Querkräfte
aufzunehmen. Eine zusätzliche
Verankerung des Auflagers ist nicht notwendig. Es ist auch denkbar,
die Hülse 1 aus einem
anderen Material, z. B. Metall oder Beton, herzustellen.
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In
die Kunststoffhülse 1 ist
ein Vierkantrohr 2 aus Stahl horizontal eingesteckt. Das
Vierkantrohr 2 kann entweder vollständig in der Kunststoffhülse 1 stecken,
wie in 1a dargestellt, oder länger als
die Kunststoffhülse 1 sein
und dabei zwischen 40 und 400 mm über den Rand der Kunststoffhülse 1 hinausragen,
wie in 1 b dargestellt ist. Die Einstecktiefe des
Vierkantrohrs 2 in die Kunststoffhülse 1 richtet sich
nach den erwarteten Querkräften.
Meist ist das Vierkantrohr 2 jedoch bis zum Anschlag in
die Kunststoffhülse 1 eingesteckt.
In dem Fall wird die Kunststoffhülse 1 nach
den zu erwartenden Querkräften entsprechend
dimensioniert. Das Vierkantrohr kann z. B. ein 60 × 40 Standard-Edelstahl
Rohr sein, welches in gewünschter
Länge abgelängt ist. 1 c zeigt einen Querschnitt der Ausführungsform
aus 1a. entlang der Schnittlinie A. Der rechteckige Querschnitt
hat den Vorteil, dass durch die grosse Auflagefläche eine verbesserte Lasteinleitung
erreicht wird. Dies wirkt sich insbesondere auf den hinteren Bereich
der Hülse
aus.
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In
dem Vierkantrohr 2 ist ein Dorn 3 aus Stahl eingesteckt.
Der Dorn 3 weist ebenfalls einen viereckigen Querschnitt
auf. Der Dorn 3 ist zwischen 60 und 600 mm, bevorzugt zwischen
80 und 150 mm, lang und steht 30 bis 400 mm, bevorzugt zwischen
40 und 90 mm, über
den Rand des Vierkantrohrs 2 hervor. In dem hervorstehenden
Bereich ist eine Gewindebohrung angebracht, in welche als Höheneinstelleinrichtung
eine Gewindestange 4 vertikal eingeschraubt ist. Als Gewindestange
kann z. B. eine M 16 Schraube verwendet sein. Der Dorn 3 kann
auch einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
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Die
Gewindestange 4 ist am Dämmkörper 5 befestigt,
so dass durch Ein- oder Ausdrehen der Gewindestange 4 der
Dämmkörper 5 um
jeweils bis zu 25 mm in der Höhe
verstellt werden kann. Das Vierkantrohr 2 kann ggf. um
einige cm herausgezogen werden, wodurch das höhenverstellbare Auflager auch
in der Länge
verstellbar ist.
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Der
Dämmkörper 5 weist
eine Auflagefläche auf,
welche je nach Anwendung auf einem Bauteil aufliegt (6b)
oder ein Bauteil trägt
(6a). Der Dämmköper 5 kann
z. B. tellerförmig
mit einem Durchmesser von 40 bis 150 mm ausgebildet sein. Andere
Formen, wie z. B. eine Rechteckform, sind auch denkbar. Der Dämmkörper 5 kann
z. B. eine Stahlplatte mit einer Muffe zur Befestigung der Gewindestange 4 und
einem Dämmstoff
aus z. B. Elastomer EPDM sein.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
in 1b darin, dass der Dorn 3 kürzer ausgebildet
ist und eine Länge
von 30 bis 100 mm, vorzugsweise zwischen 40 und 60 mm, aufweist.
Der Dorn 3 ist vollständig
in das Vierkantrohr 2 eingesteckt, wobei das Vierkantrohr 2 mit
der Gewindebohrung des Dorns 3 fluchtende Öffnungen 7 aufweist.
Die Gewindestange 4 ist durch die beiden Öffnungen 7 in
die Gewindebohrung eingeschraubt. Auf diese Weise wird eine erhebliche
Materialeinsparung für
den Dorn 3 erreicht.
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3 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers. Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform in 1a darin,
dass der Dorn 3 an einem Ende eine Abschrägung aufweist
und dass der Bereich mit der Abschrägung mit einem komplementär geformten Sockel 6 höhenverstellbar
zusammenwirkt, wobei der Sockel 6 mit dem Dämmkörper 5 verbunden
ist. Dorn 3 und Sockel 6 sind mittels einem Quer-Splint oder
Querbolzen gegen Verschieben gesichert.
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4 zeigt
eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers, die sich von der Ausführungsform
in 3 darin unterscheidet, dass die Abschrägung am
Dorn 3 und am Sockel 6 treppenförmig abgestuft
ist.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemässen
höhenverstellbaren
Auflagers. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
in 1a darin, dass das Vierkantrohr 2 aus
zwei teleskopartig ineinandergesteckten Vierkantrohren 2a, 2b besteht,
wobei das im Querschnitt grössere
Vierkantrohr 2a in die Kunststoffhülse 1 eingesteckt
ist. Die teleskopartig ineinandergesteckten Vierkantrohre ermöglichen
eine zusätzliche
Längeneinstellung.
Zudem wird die Lasteintragung optimiert, weil bei unverändertem
Querschnitt des Dorns der Querschnitt des Vierkantrohres in der
Hülse grösser ist.
Umgekehrt kann bei unverändertem
Querschnitt des Vierkantrohrs eine Materialeinsparung des Dorns 3 erreicht
werden, da dann dieser einen noch kleineren Querschnitt aufweist.
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Die
teleskopartig ineinandergesteckten Vierkantrohre 2a, 2b können auch
bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen eingesetzt werden.
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In 6a und 6b sind
zwei Anwendungen des erfindungsgemässen höhenverstellbaren Auflagers
dargestellt. Wie bereits erwähnt,
dient das erfindungsgemässe
höhenverstellbare
Auflager zur trittschallgedämmten
Auflagerung eines ersten Bauteiles 12 auf einem zweiten
Bauteil 11, wobei sich die beiden Bauteile 11, 12 im
Bereich der Auflagerung horizontal nicht überlappen. Das erste auflagernde Bauteil
kann z. B. eine Fertigtreppe sein. Das zweite tragende Bauteil kann
z. B. eine Treppenhauswand sein. Die Kunststoffhülse 1 wird, vor dem
Einbetonieren in eines der beiden Bauteile, zuerst mit einer Montagehalterung
versehen, welche in die Öffnung der
Hülse gesteckt
ist. Die Montagehalterung dient dazu, dass die Kunststoffhülse an einer
Schalung befestigt werden kann und dass kein Beton in die Kunststoffhülse einfliesst.
Nach Abbinden des Betons und Entfernen der Schalung wird die Montagehalterung entfernt
und es entsteht die bereits erwähnte
seitliche Öffnung
im Bauteil, in welche später
das Vierkantrohr eingesteckt wird.
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Bei
der Anwendung in 6a ist die Kunststoffhülse 1 in
die tragende Treppenhauswand 11 einbetoniert. Ein höhenverstellbares
Auflager 10 der Ausführungsform
aus 2 ist derart in die Kunststoffhülse eingesteckt,
dass das Dämmelement
mit der Auflagefläche
nach oben gerichtet ist. Auf diese Auflagefläche ist die Fertigtreppe gelagert.
Die Ausrichtung des Dämmkörpers nach
oben wird durch den rechteckigen Querschnitt der Hülse und
dem Vierkantrohr erleichtert, da das Vierkantrohr sich in der Hülse nicht
verdrehen kann.
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Bei
der Anwendung in 6b ist die Kunststoffhülse 1 in
die auflagernde Fertigtreppe 12 einbetoniert. Ein höhenverstellbares
Auflager 10 der Ausführungsform
aus 2 ist derart in die Kunststoffhülse eingesteckt,
dass das Dämmelement
mit der Auflagefläche
nach unten gereichtet ist. Die Fertigtreppe zusammen mit dem Auflager 10 wird
mit der Auflagefläche
des Dämmkörpers in
einer Aussparung 13 der tragenden Treppenhauswand 11 gelagert.
Die Aussparung 13 kann wesentlich kleiner dimensioniert
sein als es bei dem bekannten höhenverstellbaren
Auflager der Fall ist, da das Vierkantrohr mit der Höheneinstelleinrichtung
und dem Dämmkörper lediglich
horizontal in die Hülse
eingesteckt wird. Es ist kein Drehen des Dämmkörpers um den Querkraftbolzen
notwendig.
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Bei
beiden Anwendungen kann nach Absetzen der Fertigtreppe die Höheneinstelleinrichtung auch
unter Last verstellt werden, um allfällige Montagetoleranzen auszugleichen.
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Das
erfindungsgemässe
höhenverstellbare Auflager
ist bei typischen Fugenbreiten zwischen den beiden Bauteilen von
10 bis 40 mm einsetzbar. Es kann jedoch auch bei grösseren Fugenbreiten
eingesetzt werden. Je nach Fugenbreite können verschiedene Ausführungsformen
zum Einsatz kommen. Z. B. ist die Ausführungsform aus 5 geeignet
für grössere Fugenbreiten,
da durch die teleskopartig ineinandergesteckten Vierkantrohre der
Abstand zwischen der Auflagefläche
des Dämmkörpers und
der Kante des auflagernden Bauteils flexibel eingestellt werden
kann.
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- 1
- Kunststoffhülse
- 2
- Vierkantrohr
- 3
- Dorn
- 4
- Gewindestab
- 5
- Dämmkörper
- 6
- Sockel
- 7
- Öffnungen
- 10
- Höhenverstellbares
Auflager
- 11
- tragendes
Bauteil
- 12
- auflagerndes
Bauteil
- 13
- Aussparung