DE10132253B4 - Außen- oder Ständerrohr einer axial verstellbaren Vorrichtung sowie höhenverstellbare Stütze - Google Patents
Außen- oder Ständerrohr einer axial verstellbaren Vorrichtung sowie höhenverstellbare Stütze Download PDFInfo
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Abstract
Außen- oder
Ständerrohr
(12) einer axial verstellbaren Vorrichtung, insbesondere einer höhenverstellbaren
Stütze,
mit einem Basisabschnitt (18), einem Gewindeabschnitt (16) mit einem
Außengewinde,
dessen Innenfläche
weitgehend eben ist, und einer Verjüngung (20), die als Ausfallsicherung
für ein
Innenrohr (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl
der Gewindeabschnitt (16) als auch die Verjüngung (20) einstückig mit
dem Basisabschnitt (18) vorgesehen sind, dass die Verjüngung (20)
an dem Übergang
zwischen dem Basisabschnitt (18) und dem Gewindeabschnitt (16) vorgesehen
ist und dass sich an die Verjüngung
(20) zu dem einen Ende des Rohres (12) hin ein verjüngter Abschnitt
anschließt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Außen- oder Ständerrohr einer axial verstellbaren Vorrichtung, insbesondere einer höhenverstellbaren Stütze, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine höhenverstellbare Stütze mit einem derartigen Außen- oder Ständerrohr.
- Auf den verschiedensten technischen Gebieten sind Stützen erforderlich, um Gegenstände oder Anordnungen gegen einen Untergrund abzustützen. Ein typischer Anwendungsfall ist im Bauwesen gegeben. Um eine Decke zu betonieren, muss eine weitgehend ebene Schalfläche ausgebildet werden. Nachdem die Ränder der Schalfläche bis zu einer gewissen Höhe eingeschalt sind, wird flüssiger Beton eingegossen, der nach dem Härten eine Geschossdecke bildet. Die beschriebene Schalfläche, auf die der flüssige Beton gegossen wird, wird üblicherweise dadurch ausgebildet, dass zahlreiche, weitgehend rechteckige Schalungsplatten auf Träger aufgelegt werden, die üblicherweise in ein Gittermuster angeordnet und über zahlreiche Stützen auf einem Fundament oder einer darunter liegenden Geschossdecke abgestützt werden.
- Um die Schalungsfläche weitgehend eben auszubilden und gleichzeitig Unebenheiten des bereits vorhandenen Fundaments oder der bereits vorhandenen Geschossdecke auszugleichen, sowie um mit ein und derselben Art von Stütze unterschiedliche Geschosshöhen realisieren zu können, sind derartige Deckenschalungsstützen üblicherweise höhenverstellbar ausgebildet. Ein weiterer Anwendungsfall einer höhen-, oder in diesem Fall allgemeiner ausgedrückt, in Axialrichtung der Stütze verstellbaren Stütze ist eine sogenannte Einrichtstütze. Durch derartige Einrichtstützen werden vorgefertigte Betonschaltungselemente schräg nach unten abgestützt. Durch Veränderung der Länge der Stütze kann der Winkel des Betonschalungselements eingerichtet werden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung wird von höhenverstellbaren Stützen die Rede sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass es lediglich darauf ankommt, dass die Stütze in Axialrichtung der Rohre, welche die Stütze bilden, verstellbar ist, unabhängig davon, ob die Stütze im Anwendungsfall vertikal, geneigt oder möglicherweise sogar horizontal ausgerichtet ist.
- Als höhenverstellbare Stütze für die Anwendung im Bauwesen ist aus der
EP 0 625 622 A1 eine Stütze mit einem Ständerrohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die ein darin geführtes Innenrohr, einen sogenannten Absteckbolzen und eine Mutter aufweist, die mit einem an dem Ständerrohr ausgebildeten Außengewinde in Eingriff ist. Die Höhenverstellung wird dadurch erreicht, dass ein Absteckbolzen in eine geeignete Öffnung des Innenrohres eingesteckt wird, und sich an der Oberkante der Mutter abstützt. Hierdurch erfolgt eine Grobeinstellung. Durch Verdrehen der Mutter mittels des Gewindes bezüglich des Ständerrohres kann die Höhenlage der Mutter, und damit das Abstützniveau für den Steckbolzen und die Ausziehlänge des Innenrohres fein eingestellt werden. Bei der bekannten Stütze ist derjenige Bereich des Ständerrohres, der das Außengewinde aufweist, getrennt von dem Rest des Ständerrohres ausgebildet und mit diesem fest verbunden, üblicherweise verschweißt, was sowohl hinsichtlich des Herstellungsaufwandes als auch im Hinblick auf den Korrosionsschutz nachteilig ist. - Dies gilt in gleicher Weise für die Stütze gemäß der
DE 79 21 990 U1 , bei welcher der Bereich mit dem Außengewinde ebenfalls durch Schweißen mit dem Rest des Ständerrohres verbunden ist. Es sei noch erwähnt, dass an dem Ständerrohr in dessen oberem Bereich eine Verjüngung ausgebildet ist, die mit einer Aufweitung am unteren Ende des Innenrohres derart zusammenwirkt, so dass eine Ausfallsicherung für das Innenrohr realisiert wird. Mit anderen Worten kann das Innenrohr nicht ungewollt vollständig aus dem Ständerrohr heraustreten, herausfallen oder entfernt werden. - Auch bei der Stütze gemäß der
DE 69 41 113 U1 ist der Gewindebereich an den Rest des Ständerrohres geschweißt, wobei in diesem Fall das untere Ende des Gewindebereichs verjüngt ausgebildet ist, um für eine Ausfallsicherung zu sorgen. Bei der Stütze gemäß derDE 73 27 542 U1 weist der Gewindebereich gegenüber dem Rest des Ständerrohres eine derart größere Wanddicke auf, dass an dem Übergang zwischen den genannten Abschnitten der Gewindeabschnitt ein wenig vorspringt und dadurch einen Anschlag für ein auf geweitetes unteres Ende des Innenrohres bildet. - Die
DE 22 31 964 C2 offenbart eine Baustrebe mit gegeneinander teleskopierbaren Rohren. Ein Kragen am Innenrohr sowie Sicken am Außenrohr bilden eine Auszugssicherung für das Innenrohr. Das Außenrohr weist ein Schraubgewinde auf, an dem eine Muffe drehbar angebracht ist. Die Arretierung des Innenrohrs bezüglich des Außenrohrs erfolgt auch hier über einen Steckbolzen, der in Bohrungen im Innenrohr einsteckbar ist. - Die
DE 69 02 792 U1 offenbart eine höhenverstellbare Stütze, bei welcher der als Ausfallsicherung dienende Anschlag zweistückig ausgebildet ist, indem in dem Ständerrohr ein vorspringender Zapfen vorhanden ist. - Schließlich ist aus der
EP 0 473 894 A1 eine Spindelstütze mit einem am Innenrohr ausgebildeten Gewinde bekannt, wobei das Gewinde aufgerollt ist. Sicken im Außenrohr dienen als Endanschlag für das Innenrohr. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Außen- oder Ständerrohr einer axial verstellbaren Vorrichtung, insbesondere einer höhenverstellbaren Stütze, sowie eine höhenverstellbare Stütze mit einem derartigen Außen- oder Ständerrohr zu schaffen, mit denen eine gleichzeitig funktionale und möglichst einfach aufgebaute sowie in vorteilhafter Weise korrosionsgeschützte höhenverstellbare Stütze realisiert werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1.
- Dabei ist der Gewindeabschnitt des Rohres mit dem sogenannten Basisabschnitt einstückig vorgesehen. Mit anderen Worten ist das Gewinde unmittelbar an ein und demselben Rohr ausgebildet, das auch den Basisabschnitt des Rohres bildet. Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass der Gewindeabschnitt nicht getrennt hergestellt werden muss, und durch einen vergleichsweise aufwendigen Verfahrensschritt, nämlich die Schweißverbindung, mit dem Basisabschnitt verbunden werden muss. Für diese Schweißverbindung bestand nämlich das Problem; dass der Korrosionsschutz unterbrochen wurde. Für die Serienfertigung der beschriebenen Rohre wurden nämlich üblicherweise bandverzinkte Rohre verwendet. Somit waren nach der Ausbildung der beiden Komponenten des Ständerrohres einer verstellbaren Stütze lediglich der Basisabschnitt und der Gewindeabschnitt verzinkt, und die Schweißstelle musste nachträglich gegen Korrosion geschützt, insbesondere gesondert verzinkt werden. Dies erfolgte üblicherweise durch Flammverzinken, was jedoch mit hohen Kosten verbunden ist.
- Die Erfindung bietet hier den wesentlichen Vorteil, dass ein einstückiges, bereits vorab bandverzinktes Rohr verwendet werden kann, um sowohl den Basisabschnitt des erfindungsgemäßen Rohres als auch den Gewindeabschnitt zu bilden, der in einstückiger Art und Weise an dem einzigen vorhandenen Rohrabschnitt ausgebildet wird. In besonders vorteilhafter Weise ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, dass auch die Verjüngung, die als Ausfallsicherung für das in dem erfindungsgemäßen Rohr zu führende Innenrohr vorgesehen ist, einstückig mit dem Basis- und Gewindeabschnitt ausgebildet ist. Im wesentlichen wird an einer geeigneten Stelle das hierfür verwendete Rohr ein wenig verjüngt und bildet den nach innen vorstehenden Vorsprung, der dafür erforderlich ist, dass das Innenrohr, das an einer geeigneten Stelle eine Aufweitung aufweist, nicht aus dem Ständer- oder Außenrohr herausfallen kann. Durch die erfindungsgemäße Stütze wird somit auch diese an ein Rohr einer höhenverstellbaren Stütze gestellte Anforderung mit vergleichsweise geringem Aufwand erfüllt, da die Verjüngung mit einfachen Mitteln einstückig an dem Rohr vorgesehen werden kann. Wie nachfolgend noch genauer erläutert wird, kann die Verjüngung beispielsweise an dem Übergang zwischen dem Basis- und dem Gewindeabschnitt vorgesehen werden, und die Verjüngung kann in einen über einen gewissen Bereich verjüngten Abschnitt übergehen, der im Bereich des Gewindes ausgebildet ist.
- Zu dem Gewinde des erfindungsgemäßen Rohres ist noch anzumerken, dass es sich um ein Außengewinde an einem Rohr handelt, dessen Innenfläche in diesem Bereich weitgehend eben ist. Mit anderen Worten wird die Wanddicke des Gewindeabschnitts zwischen den Gewindenuten und -stegen stark variieren, so dass an der Außenseite das Gewindeprofil, beispielsweise eines Trapezgewindes ausgebildet werden können, während die Innenfläche des Rohres im Bereich des Gewindeabschnitts weitgehend eben bleibt. Hierunter ist zu verstehen, dass, aufgrund des Fertigungsverfahrens unvermeidlich, im Bereich von an der Außenseite ausgebildeten Vertiefungen, also Gewinderillen, an der Innenseite geringfügige Vorsprünge entstehen werden. Ein derartiges Gewinde, dass an dem erfindungsgemäßen Rohr üblicherweise durch Rollen oder Schneiden ausgebildet wird, unterscheidet sich jedoch von denjenigen Gewinden, die im Stand der Technik bekannt sind, die dadurch ausgebildet werden, dass das Rohr durch geeignete Fertigungsverfahren in eine Balg- oder Ziehharmonikaform geformt wird. Mit anderen Worten bleibt die Wanddicke des Rohres weitgehend über den gesamten Gewindeabschnitt gleich, und die beschriebene Gestaltung des Rohres führt nicht nur an der Außenseite zu einem Außengewinde, sondern mehr oder weniger auch an der Innenseite zu einem Innengewinde. Ein derart hergestelltes Gewinde ist jedoch für die im Bauwesen auftretenden Belastungen nicht geeignet, da es sich unter Belastung ziehharmonika- oder balgartig zusammendrücken lassen wird. Im Gegensatz dazu ist bei dem Gewinde des erfindungsgemäßen Rohres die Innenfläche weitgehend eben, und das Gewinde ist durch Rollen oder Schneiden an der Außenseite ausgebildet. Wie Versuche ergeben haben, eignet sich ein derartiges Gewinde für den hier betrachteten Anwendungsfall, da unter Belastung keine axialen Verschiebungen oder Verformungen auftreten, welche die Funktion beeinträchtigen oder gar verhindern. Insbesondere werden die Gewindeprofile bei dem erfindungsgemäßen Rohr durch die genannten Verfahren allgemein durch Fließverformen ausgebildet. Hierdurch sind die Gewindeprofile voll ausgeformt und weisen eine besonders hohe Festigkeit auf. Hierdurch können sie in vorteilhafter Weise dem Ziehharmonikaeffekt besonders gut entgegenwirken und ihn verhindern.
- Wie bereits erwähnt, befindet sich die Verjüngung an dem Übergang zwischen dem Basis- und dem Gewindeabschnitt. Hierdurch kann durch eine vergleichsweise einfache Bearbeitung, insbesondere einen einzigen Bearbeitungsschritt, nicht nur das Gewinde, üblicherweise am Ende des erfindungsgemäßen Rohres ausgebildet werden, sondern es kann gleichzeitig an dem Ende des Gewindeabschnitts, das zu dem Basisabschnitt gerichtet ist, die Verjüngung ausgebildet werden, indem der Gewindeabschnitt mit einem etwas geringeren Durchmesser als der Basisabschnitt versehen wird, so dass der Gewindeabschnitt an der Innenseite gegenüber dem Basisabschnitt zurückspringt, ihn also verengt, und so die erforderliche Ausfallsicherung bildet.
- Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, dass sich an die Verjüngung zum einen Ende des Rohres, üblicherweise zu dem oberen Ende oder dem Ende, an dem der Gewindeabschnitt ausgebildet ist, ein verjüngter Abschnitt anschließt. Mit anderen Worten "bleibt" das erfindungsgemäße Rohr in dieser Ausführungsform von der Verjüngung bis zu dem Ende des Rohres bei dem verringerten Durchmesser. Hierdurch wird zusätzlich zu der lediglich lokalen Verjüngung, die als Ausfallsicherung nötig ist, im weiteren Bereich ein vergleichsweise enger Querschnitt ausgebildet. In diesem Bereich kann das in das erfindungsgemäße Rohr einzuführende Innenrohr geführt, und eine Zentrierung des Innenrohrs erreicht werden. Es sei jedoch erwähnt, dass es für die Verjüngung als solche lediglich erforderlich ist, das sie zumindest am oberen Ende oder im oberen Bereich des erfindungsgemäßen Rohres ausgebildet, um hier die Ausfallsicherung zu bilden.
- Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rohres sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Eine vergleichsweise einfache gestaltete und dennoch den Anforderungen genügende verstellbare Stütze mit dem erfindungsgemäßen Rohr kann dadurch realisiert werden, dass der Basisabschnitt des erfindungsgemäßen Rohres eine Wanddicke von etwa 2,6 mm aufweist. Mit dieser Wanddicke ist die erforderliche Tragfähigkeit erzielbar oder gewährleistet, so dass die Stütze beispielsweise auf dem Gebiet des Bauwesens einsetzbar ist, und es wird unnötiger Materialverbrauch vermieden.
- Die vorangehend beschriebene Wanddicke des Basisabschnitts ist insbesondere im Zusammenhang mit der Restwanddicke des Gewindeabschnitts gemäss einer bevorzugten Ausführungsform zu sehen, die bei etwa 1,6–1,8 mm liegt. Diese Restwanddicke macht deutlich, dass es, trotz der erfindungsgemäßen einstückigen Ausbildung des Gewindeabschnitts mit dem Basisabschnitt nicht erforderlich ist, die Wanddicke des verwendeten Rohres zu erhöhen, um einstückig ein Gewinde mit einer ausreichend großen Restwanddicke auszubilden. Vielmehr wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, dass auch mit einer gegenüber dem Stand der Technik gleichbleibenden Wanddicke des Basisabschnitts die einstückige Ausbildung eines Gewindeabschnitts mit einer Restwandstärke in der genannten Größenordnung möglich ist, die hinsichtlich der Festigkeit den Anforderungen genügt.
- Grundsätzlich ist es, wie vorangehend dargelegt, denkbar, dass das erfindungsgemäße Rohr alleine vorgesehen wird, und dass beispielsweise auch vorhandene Stützen mittels des erfindungsgemäßen Rohres modifiziert werden. Dennoch wird im Rahmen der Erfindung bevorzugt eine axial verstellbare Vorrichtung, insbesondere eine höhenverstellbare Stütze vorgesehen, die das erfindungsgemäße Rohr in einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
- Besonders bevorzugt wird für diese erfindungsgemäße Stütze, dass sie in bekannter Weise zusätzlich einen Absteckbolzen, eine Mutter und ein Innenrohr aufweist, das in dem erfindungsgemäßen Rohr, das als Außen- oder Ständerrohr wirkt, geführt ist, und einstückig daran eine Aufweitung aufweist. Diese bildet zusammen mit der inneren Verjüngung des Ständerrohres die Ausfallsicherung. Hierdurch kann auch das Innenrohr mit vergleichsweise geringem Herstellungsaufwand produziert werden und es kann insgesamt eine kostengünstige und den Anforderungen in vorteilhafter Weise genügende höhenverstellbare Stütze, beispielsweise im Bereich des Bauwesens insbesondere eine Deckenschalungs- oder eine Einrichtstütze zur Verfügung gestellt werden.
- In vorteilhafter Weise kann eine ausreichende Festigkeit erfindungsgemäß dadurch realisiert werden, dass zwischen der Mutter und dem Gewindeabschnitt der erfindungsgemäßen Stütze ein Gewindeübergriff von etwa 36 bis 41 mm oder weniger ausgebildet ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Rohres mit einem darin geführten Innenrohr; und -
2 eine Längsschnittansicht durch die Anordnung gemäß1 . -
1 zeigt einen mittleren Abschnitt einer höhenverstellbaren Stütze, die aus einem sogenannten Innenrohr10 und einem Ständer- oder Außenrohr12 besteht. Es ist zu verstehen, dass sich der Begriff "Ständerrohr" insbesondere auf eine verstellbare Stütze bezieht, die in vertikaler Ausrichtung verwendet wird, und bei welcher das Außenrohr12 den unteren Abschnitt, also den "Ständer" bildet. Ohne dass hierdurch der grundlegende Aufbau verändert wird, kann dieses Rohr12 jedoch beispielsweise bei einer Einrichtstütze, die üblicherweise in schräger Ausrichtung verwendet wird, als Außenrohr bezeichnet werden. Der Einfachheit halber wird nachfolgend auf das Rohr12 als "Ständerrohr" Bezug genommen. Es ist hinzuzufügen, dass, was in1 nicht gezeigt ist, üblicherweise am unteren Ende des Ständerrohres12 eine weitgehend quadratische Platte angebracht, insbesondere angeschweißt ist, um die Stütze mit einer gewissen Auflagefläche zum Untergrund hin zu versehen. Ferner weist üblicherweise auch das Innenrohr10 an seinem oberen Ende eine in etwa quadratische, flanschartige Platte auf, an welche Verbindungselemente angebracht werden können, um dadurch das Einlegen eines oder mehrerer Träger zur Ausbildung einer Deckenschalung zu ermöglichen. Alternativ können Elemente für die Verbindung mit einem Abschnitt eines Betonschalungselements vorgesehen sein. - Auf diese Abschnitte kommt es jedoch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht an, so dass sie in den Figuren weggelassen sind. Aus dem selben Grund geht aus den Figuren nicht hervor, dass das Innenrohr
10 in regelmäßigen Abständen ausgebildete Öffnungen aufweist, die das Hindurchstecken eines sogenannten (nicht gezeigten) Absteckbolzens ermöglichen. Der Absteckbolzen wird hierbei ferner durch den sich in Längsrichtung des Rohres12 erstreckenden Schlitz14 gesteckt und stützt sich nach unten hin an der Oberkante einer (nicht gezeigten) Mutter ab, die auf den Gewindeabschnitt16 aufgeschraubt ist. Nach der Grobeinstellung der Stütze, die durch das Abstecken in eine bestimmte Öffnung des Innenrohres10 erfolgt, kann durch Verdrehen der Mutter an dem Gewinde16 deren Höhenlage verändert werden, so dass auch die Höhe des Absteckbolzens, und die ausgezogene Länge des Innenrohres verändert werden kann, um die Länge oder Höhe der Stütze einzustellen. - Die erfindungsgemäße Stütze mit dem neuartigen Ständerrohr
12 zeichnet sich dadurch aus, dass der Gewindeabschnitt16 einstückig mit dem sogenannten Basisabschnitt18 ausgebildet ist. Dies ist deutlicher in2 zu erkennen. Wie anhand der Querschnittsdarstellung von2 zu ersehen ist, ist an dem Ständerrohr 18 zum einen der Gewindeabschnitt16 einstückig mit dem sogenannten Basisabschnitt18 ausgebildet. Zum anderen ist das Ständerrohr12 im Bereich des Überganges zwischen dem Basisabschnitt18 und dem Gewindeabschnitt16 durch die Ausbildung einer Verjüngung20 verjüngt. Bei der dargestellten Ausführungsform schließt sich an die Verjüngung20 in Richtung des freien oberen Endes des Ständerrohres12 , also im wesentlichen über den gesamten Gewindebereich16 an dessen Innenseite ein verjüngter Abschnitt an, in dem das Innenrohr10 geführt und hierdurch über eine gewisse Länge in vorteilhafter Weise zentriert ist. Aus2 ist ferner zu ersehen, dass der Gewindebereich16 an der Rohrinnenfläche weitgehend eben gestaltet ist, und dass lediglich an der Außenseite die trapezförmigen Gewinderillen und -vorsprünge ausgebildet sind. - Wie anhand
2 ferner zu erkennen ist, kann auch das Innenrohr10 der erfindungsgemäßen Stütze vergleichsweise einfach gestaltet werden, wobei gleichzeitig die Ausfallsicherung gewährleistet ist, indem an dem unteren Ende des Innenrohres10 eine Aufweitung22 vorgesehen ist. Wenn versucht wird, das Innenrohr10 vollständig nach oben hin aus dem Ständerrohr12 herauszuziehen, liegt nachfolgend die Außenfläche der Aufweitung22 an der Verjüngung20 an und verhindert das weitere Heraustreten des Innenrohres10 . Hierdurch wird eine Ausfallsicherung verwirklicht. Diese kann insbesondere an dem erfindungsgemäßen Rohr und der dadurch gebildeten Stütze in besonders einfacher Weise erreicht werden, indem die Verjüngung20 und der Gewindeabschnitt16 einstückig mit dem Basisabschnitt18 an dem Rohr12 vorgesehen sind.
Claims (7)
- Außen- oder Ständerrohr (
12 ) einer axial verstellbaren Vorrichtung, insbesondere einer höhenverstellbaren Stütze, mit einem Basisabschnitt (18 ), einem Gewindeabschnitt (16 ) mit einem Außengewinde, dessen Innenfläche weitgehend eben ist, und einer Verjüngung (20 ), die als Ausfallsicherung für ein Innenrohr (10 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Gewindeabschnitt (16 ) als auch die Verjüngung (20 ) einstückig mit dem Basisabschnitt (18 ) vorgesehen sind, dass die Verjüngung (20 ) an dem Übergang zwischen dem Basisabschnitt (18 ) und dem Gewindeabschnitt (16 ) vorgesehen ist und dass sich an die Verjüngung (20 ) zu dem einen Ende des Rohres (12 ) hin ein verjüngter Abschnitt anschließt. - Außen- oder Ständerrohr (
12 ) nach Anspruch 1, wobei der verjüngte Abschnitt im Bereich des Gewindeabschnitts (16 ) vorgesehen ist. - Außen- oder Ständerrohr (
12 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (8 ) eine Wanddicke von etwa 2,6 mm aufweist. - Außen- oder Ständerrohr (
12 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (16 ) eine Restwanddicke von etwa 1,6 bis 1,8 mm aufweist. - Höhenverstellbare Stütze mit zumindest einem Außen- oder Ständerrohr (
12 ) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche. - Höhenverstellbare Stütze nach Anspruch 5, ferner mit einem Absteckbolzen, einer Mutter und einem Innenrohr (
10 ), das in dem Außen- oder Ständerrohr (12 ) geführt ist und eine einstückig daran ausgebildete Aufweitung (22 ) aufweist. - Höhenverstellbare Stütze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mutter und dem Gewindeabschnitt (
16 ) des Außen- oder Ständerrohres (12 ) ein Gewindeübergriff von 36 bis 41 mm oder weniger ausgebildet ist.
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