DE1013224B - Schwingzentrifuge - Google Patents
SchwingzentrifugeInfo
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- DE1013224B DE1013224B DES38983A DES0038983A DE1013224B DE 1013224 B DE1013224 B DE 1013224B DE S38983 A DES38983 A DE S38983A DE S0038983 A DES0038983 A DE S0038983A DE 1013224 B DE1013224 B DE 1013224B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/06—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
In den bisbar bekanntgewordenen komischem
Schwingzantrifugen mit axialein Schwingungen., die
der Rotation der Trommel überlagert sind, schwingt die Trommel gegenüber der Wedle. Es siind daher
federnde Verbimdungsorgane zwischen den- rotierenden
Teilen und eine Schwingungserregung notwendig. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits Schwingzentrif
ugen vorgeschlagen, worden, bei welchen die Antriebswelle
mit der Siebtrommel fest verbunden ist und, mit dieser zusammen gegen das Zentrifugengehiäuse
schwingt, wobei Welle und. Siebtrommel die eine Masse des Schwingungssystems und das Gehäuse die
Gegenmasse1 darstellt und zwischen den schwingenden Massen Speicherfedeirn angeordnet sind. Die Speiciherfedern
sind jedoch so angeordnet, daß sie durch, die bei den notwendigen hohen Umlaufzahlen der
Schleudertrommel auftretenden Fliehkräfte zusätzlich beansprucht werden, wodurch die Sicherheit der Konstruktion
und deren Lebensdauer ungünstig beeinflußt werden.
Diesel Nachteile sind, durch die Erfindung bei einer
Schwingzentrifuge mit einer der Drehbewegung der Trommel überlagerten. Schwingbewegung, bei der die
Antriebswelle mit der Siebtrommel fest verbunden ist
und mit dieser auch gegen, das schwingungsfähig abgestützte Zentrifugengehäuse schwingt, wobei Welle
und Siebtrommel die eine Masse des Schwingsystems darstellen und das Zentrif ugengehäuise die Gegenmasse
bildet, behoben, indem erfindungsgemäß die zwischen, den schwingenden. Massen liegenden S ρ ei eher federn
einerseits gegen, Federteller abgestützt sind, die über Axiallager mit den umlaufenden Teilen- in Verbindung
stehen und andererseits über Federteller, die starr mit der Gehäusezwischenwand verbunden sind.
Durch die erfmdungsgemäßei Anordnung wird die Antriebswelle also mit der wie üblich mit ihr fest
verbundenen Trommel durch elastische Kopplung an das zu Schwingungen erregte und federnd aufgestellte
Gehäuse in Längsschwingungen,, vorzugsweise in Resonanz, versetzt, wobei die Federelemente feststehen.
und die Axiallager unter Vorspannung der Federn liegen. Die rotierenden Schleuderteile sind daher
konstruktiv nicht mit schwingungstechniischem Zubehör belastet, und dieses wiederum kann daher einfach,
betriebssicher und konstruktiv nicht umlaufend gestaltet werden.
In. der Zeichnung zeigen; die Längsschnitte der Abb. 1, 2 und 3 beispielsweise Ausführungen, des
Erfindungsgedankens, die sich in erster Linie in, konstruktiven
Merkmalen dies Zusammenbaues unterscheiden; gleichartige Bauteile sind in allen Abbildungen
mit gleichen Ziffern gekennzeichnet.
In Abb. 1 ist 1 die konische, meist perforierte, aber gegebenenfalls a,u.ch mit einem Vollmantel aus-Schwingzentrifuge
Anmelder:
Siebtechnik G.m.b.H.,
Mülheim/Ruhr-Speldorf,
Platanenallee 46
Dipl.-Ing. Fritz Kleinlein, Aachen,
und Dipl.-Ing. Hans Heinrich Hülsen, Mülheim/Ruhr,
sind als Erfinder genannt worden
geführte Schleudertrommel, deren beschaufelter Verteiilnabe
2 das Aufgabegut in, Pfeiilrichtung α zuläuft,
um dann längs der Pfeile b auf die Trommel zu gelangen. Diese: führt, das trocken geschleuderte Gut
in Richtung c ab, während, die Flüssigkeit durch die
a5 Perforationen oder Siebbeläge in Pfeilrichtang d
austritt. Die Trommel 1 selbst sitzt fest auf der Welle 3j welche über ame Kupplung, ein Getriebe odler
eine Riemenscheibe 4 rotierend angetrieben, wird. Die Welle ist in. Lagern 5 im Gehäuse 6 bzw. in. dem an,-gebauten,
Gehäuseteil 7 des Schwingungsteiiles gelagert. Das Gehäuse 6 und damit die Zentrifuge sind, auf dem
Fundament 8 durch Federn oder Gummipuffer 9 elastisch abgestützt.
Im Gehäuseteil 7 befindet sich nach. Abb. 1 eine Zwischenwand 12, die sich, beidseitig über Gummipuffer
oder Federgruppen 13 mit Vorspannung gegen die Lager 14 und 15 abstützt, während diese an
Wellen oder Lagerbunde 16, 17 der Welle 3 anger drückt werden. Es entsteht so ein Zweimassensystem,
bestehend aus der großen Masse, des Zentrifugengehäuses 6, 7, die nur axiale Schwingungen ausführt,
und der kleinen Arbeitsmasse 1, 2, 3, die umläuft und, gleichzeitig axial schwingt. Zwischen, beiden liegen
die Federung 13 und die Lager 14,15 mit Federtellern
19 unter Vorspannung. Auf diese Weise wird der Schwingungsmechanismus von jeder Drehbewegung
freigehalten, und zwar in elastischer, die Maschinenteile schonender Komstruktionsweise. Die Erregung
des Schwingsystems kann durch eine Unwucht oder auch durch zwei gegenläufige Unwuchten 11, die
am Zentrif ugengehäuse 6, 7 angebracht sind, erfolgen.
Am Sinn der Erfindung ändert sich nichts, wenn, die;
beiden, gegeneinander schwingendien, Massen durch einen Federkraftantrieb, der aus einer Exzenter-
709 590/79
welle 26, die am Gehäuse 7 gelagert ist, einer Schubstange 27 und einer Antriebsfeder 28 besteht, gegenläufig
erregt wird (s. Abb. 4).
Die Anordnung arbeitet nun so, daß über die Welle 3' die Trommel 1 in eine Umlauf bewegung veirsetzt
wird, wodurch die zum Schleudern erforderliche Zentrifugalbeischleunigung hiervorgeirufen. wird. Gleichzeitig
läufern die Unwuchten 11, die am elastisch
gelagerten.- Gehäuse 6 -befestigt sind,, in diesem Beispiel
gegensinnig um und erzeugen Schwingungen in Längsrichtung der Zentrifuge entsprechend den
Doppelpfeilen x-x. Dies« Längsschwingungeni entstehen,
weil in. jeder anderen, Lage der Unwuchten, also' etwa um 90° gegenüber d,ar Zeichnung verdreht,
die Fliehkräfte sich aufheben. Mit dem Gehäuse 6 schwingt der Gehäuseteil 7 axial mit, wobei über die
Zwischenwand 12 und die Gummipuffer- oder Federbatterien: 13 die Schwingung auf den Rotor übertragen
wird. Die Abstimmung der Masse und der Federkonstanten erfolgt dabei zweckmäßig so·, daß
Resonanz erfolgt. Für dem Erfolg dieser Anordnung ist es wesentlich, daß die Federbatterien 13 mit ihren
Grundplatten sich über dia Lager, vorzugsweise Wälzlager 14, 15, gegen die Wellenbunde 16, 17 der
Welle 3 oder deren Lagerbüchsen abstützen. Auf diese Weise bleiben die Wälzlager unter einer Vorspannung
und können nicht zu Ratterschwingungen angestoßen, werden. Nun schwingt die Welle 3 überlagert zu ihrer
Drehbewegung.
Abb. 2 zeigt gegenüber Abb. 1 eine veränderte An-Ordnung des Schwingmechanismus, der oft für den
Zusammenbau der vorgespannten Gummipuffer oder Federbatterien vorteilhaft ist. Während der Aufbau
des Rotors, des Gehäuses und der Unwuchteni demgemäß Abb. 1 gleich ist, trägt nach dieser Konstruktion
das Schwingergehäuse 7 keine Zwischenwand, sondern dia Puffer liegen beidseitig an den Gehäussstirnwänden
an, während sie auf der Innenseite über Scheiben 19 sich auf die Lager 14, 15 abstützen, die
ihrerseits wieder auf einen Bund der Hauptantriebswelle 18 unter Vorspannung gedrückt werden.
Eine andere beispielsweise Ausführung mit weniger Lagerstelleni zeigt Abb. 3, in. der aus Gründen der
Platzersparnis die Unwuchten 11 mit ihren Konsolen 10 am Gehäuseteil 7 angeordnet sind. Nach dieser
Anordnung sitzen, die Gummipuffer 13 oder entsprechende Federbatterien, zwischen den Stirnwänden
der Gehäuseteile und zwischen zwei Ringscheiben 20 und 21, die aus der Wallenlagerung 3 heraus entwickelt
sind. Die Scheibe 20 ist dabei unmittelbar mit dem Lagergehäuse dar Welle 3 verbunden, während
die Scheibe 21 auf einer Büchse 22 sitzt, die verschieblich das Lagergehäuse selbst umgreift. Eingebaut
sind zwei Kegelrollenlager 23, die die Welle im Lagergehäuse stützen und zugleich· die Längsschwingung
x-x auf die Welle 3 übertragen,. Die Vorspannung der Faderorgane 13 hält über die Büchse 22
sämtliche Teile zusammen.. Auch diese Anordnung gestattet einen einfachen Zusammenbau und eine einfache
Regulierung der Federspannung sowie eine drehfraie Anordnung der Teile im Schwinggahärtsa 7
und außerdem eine Einsparung von LagersteÄÄ.
Selbstverständlich muß die in, Resonanz verstaijS^
schwingende Rotoranordnung durch die Einschaltung einer Unterbrechung 24 zwischen der Wellenlagerun^
und dem Gehäuse 6 längs l>eweglich werden.
Die Anordnung ist auch für VertikalmascMne(t\
ferner für Vollmantelzentrifugen mitVorteil anwendbar. Wenn es durch die Massenverhältnisse möglich istj, dliö
Amplitude entsprechend zu verstärken, kann a» SWIe
der Schwingungserregung durch umlaufen* ^Hjti"
wuchten auch eine elektromagnetische Schwingar1-anordnung
oder eine elastisch angekoppelte Kurbel gewählt werden. Auch zur Erzeugung von überlagerten
Torsionsschwingungan. können die ÄrfinL dungsmerkmale sinngemäß benutzt werden.
Claims (4)
1. Schwingzentrifuge mit einer der Drahb/etwragung
der Trommel überlagerten, axialen Schwingbewegung, bei der dia Antriebswelk mit d«
Siebtrommel fest verbunden ist und mit dies^
auch gegen das schwingungsfähig abgestützte Zentrifugengehäuse schwingt, wobei Weilte | uW
Siebtrommel die eine Masse des Schwings-ÄfettiS
darstellt und das Zentrifugengehäuse die masse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den, axial schwingenden Massen HöE^-i,
den. Spaicherfedarn (13) einerseits gegen ^-■"-·
teller (19) abgestützt sind, dieij]
(14) mit den: umlaufenden Teilen (Ij"1
bindung stehen, und andererseits über Federteilet4|'
die starr mit der Gehäusezwischenwand (12) vorbundeni
sind.
2. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1, gekemn~|
zeichnet durch, eine ineinandergeschachtelte zweiteilige Hülse, deren, innere unmittelbar mit dem
Lagergehäuse (25) des Axiallagers (23) varkjfwleiji
ist und einen Fedartaller (20) aufweist l%fre*
äußera (22) büchsenfönnig ausgebildet ist, da^i'i
andere Axiallager (23) aufnimmt und einten Federteller (21) aufweist sowie auf den Tellern.
(20, 21) abgestützte Speicherfädern (13), welcher die Lager (23) unmittelbar vorspanobar i"
sind. '
3. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1 odler. 2,
dadurch gekennzeichniet, daß das SchwingBlySteltti '"
durch eine umlaufende Unwucht oder durch gegenläufige Unwuchten (11), die am (6, 7) angeordnet sind, erregbar ist.
4. Schwingzentrifuge nach einem der Aiir
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (3) mittels Gleitlager (5) im Gehäuse (6) bzw. Gehäuseteil (7) gelagert ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 590/79 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES38983A DE1013224B (de) | 1954-01-21 | 1954-04-30 | Schwingzentrifuge |
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DES37255A DE1024440B (de) | 1954-01-21 | 1954-01-21 | Selbstaustragende Siebzentrifuge |
DES38983A DE1013224B (de) | 1954-01-21 | 1954-04-30 | Schwingzentrifuge |
Publications (1)
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DE1013224B true DE1013224B (de) | 1957-08-01 |
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ID=7482505
Family Applications (2)
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DES38983A Pending DE1013224B (de) | 1954-01-21 | 1954-04-30 | Schwingzentrifuge |
Family Applications Before (1)
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- 1955-01-20 US US483158A patent/US2861691A/en not_active Expired - Lifetime
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1958
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