DE1086182B - Schwingzentrifuge - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Das Hauptpatent betrifft eine Schwingzentrifuge mit einer der Drehbewegung der Schleudertrommel überlagerten axialen Schwingbewegung, bei der die Antriebwelle mit der Siebtrommel fest verbunden ist und mit dieser auch gegen das schwingungsfähig abgestützte Zentrifugengehäuse schwingt, wobei Trommelwelle und Siebtrommel die eine Masse des Schwingsystems darstellen und das Zentrifugengehäuse die Gegenmasse bildet und bei welcher die zwischen den axial schwingenden Massen liegenden Speicherfedern einerseits gegen Federteller abgestützt sind, die über Axiallager mit den umlaufenden Teilen in Verbindung stehen, und andererseits über Federteller, die starr mit der Gehäusezwi sehen wand verbunden sind, wobei die Übertragungshülse für die J-5 Kräfte der Speicherfedern samt den Rotorlagern zur Geradführung durch Lenker oder Lenkerfedern mit dem gegenschwingenden Gehäuse verbunden sind.

Eine Vervollkommnung der Schwingzentrifuge nach dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die zur Geradführung der Übertragungshülse dienenden Lenkerfedern gleichzeitig als Speicherfedern ausgebildet sind. Die Axialschwingungen des Gehäuses werden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingzentrifuge in Resonanz über die gleichzeitig als Speicherfedern dienenden Lenkerfedern auf die rotierende Trommelwelle übertragen. Der Wegfall der gesonderten Speicherfedern bringt einen einfacheren Aufbau der Schwingzentrifuge und damit eine Einsparung an Kosten und Montagezeit mit sich.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein schematischer Schnitt durch eine liegende, längsschwingende Zentrifuge dargestellt ist.

Mit der Trommelwelle 1, die beispielsweise einen Keilriemenantrieb für die Einleitung der Rotationsbewegung aufweist, ist die konische und im Ausführungsbeispiel nach außen geöffnete Schleudertrommel 2 fest verbunden. Das Gehäuse 3 ist durch Federn 4 auf dem Fundament abgestützt und wird in bekannter Weise durch Unwuchten 5 zu Axialschwingungen angestoßen. Diese Schwingungen werden in Resonanz über die gegenüber der Zentrifuge nach dem Hauptpatent durch eine größere Anzahl von Blattfedern verstärkten Lenkerfedern 6 auf die Übertragungshülse 7 und damit auf die rotierende Trommelwelle· 1 und die Schleudertrommel 2 übertragen. Die Begrenzung der Schwingungsausschläge erfolgt durch die mit den Bunden 8 am Lagergehäuse 7 zusammenwirkenden federnden Anschläge 9. Durch Veränderung des Abstandes dieser Gummipuffer von ihrer An-Schwingzentrifuge

Zusatz zum Patent 1 020930

Anmelder:

Siebtechnik G. m. b. H._r
Mülheim/Ruhr-Speldorf

Erich Otters, Aachen,
ist als Erfinder genannt worden

schlagfläche 8 ist die Größe der Schwingungsausschlage regulierbar.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Schwingzentrifuge mit einer der Drehbewegung der Schleudertrommel überlagerten axialen Schwingbewegung, bei der die Antriebwelle mit der Siebtrommel fest verbunden ist und mit dieser auch gegen das schwingungsfähig abgestützte Zentrifugengehäuse .schwingt, wobei Trommelwelle und Siebtrommel die eine Masse des Schwingsystems darstellen und das Zentrifugengehäuse die Gegenmasse bildet und bei welcher die zwischen den axial schwingenden Massen liegenden Speicherfedern einerseits gegen Federteller abgestützt sind, die über Axiallager mit den umlaufenden Teilen in Verbindung stehen, und andererseits über Federteller, die starr mit der Gehäusezwischenwand verbunden sind, wobei die Übertragungshülse für die Kräfte der Speicherfedern samt den Rotorlagern zur Geradführung federnd mit dem gegenschwingenden Gehäuse verbunden ist, nach Patent 1 020 930, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Geradführung der Übertragungshülse (7) dienenden Lenkerfedern (6) gleichzeitig als Speicherfedern ausgebildet sind.

2. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Abstand von der Anschlagfläche einstellbare Zusatzpuffer (9) für die Regulierung der Schwingungsausschläge vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

009 568/119 7.60